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    Bitte gebt mir Eure Statements zu meinem Depot! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.09.00 10:07:44 von
    neuester Beitrag 06.09.00 17:48:16 von
    Beiträge: 8
    ID: 233.593
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      Avatar
      schrieb am 05.09.00 10:07:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute,

      hier mein depot:

      Calpine Einstand 100,50

      Harmonic Einstand 37,50

      GSL Lumonics Einstand 30,00

      Plexus Einstand 80,30


      Was haltet ihr von meinem depot, das ich eigentlich langfristig so halten möchte. meines erachtens ist nur harmonic ein wackelkandidat, den ich vielleicht durch einen anderen fibre-optic player ersetzen werde. vielen dank schonmal für eure kommentare.

      pantau
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 10:13:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      oh mann, sei doch nicht so engstirnig. ich gebe dir mal ein paar infos, die ich mal irgendwo im internet gefunden habe (ich glaube bei börse.de). sollte sich jeder anfaenger zu herzen nehmen:

      Weisheiten
      Objektivität: Es ist ja irgendwie verständlich: Sobald man auf steigende oder fallende Kurse gesetzt hat, hofft man inständig, daß sich diese Einschätzung auch tatsächlich bewahrheiten wird. Aber diese Hoffnung sollte nicht übertriebene Ausmaße annehmen. Zu gerne nämlich neigt der Spekulant dazu, für das Engagement negative Nachrichten aus dem Kopf zu verbannen, nur um nicht zweifeln zu müssen. Aber wer so die Objektivität verdrängt, reagiert zu spät wenn es Zeit ist, die Seiten zu wechseln. Man trifft jedoch auf viele - angeblich intelligente - Leute, die ganz einfach bullish sind, weil sie Aktien besitzen.
      Bleiben Sie flexibel! An der Börse gibt es niemals die Hausse- oder die Baisse-Seite - sondern ganz einfach nur die `richtige Seite`! Wer über eine vorgefaßte Grundeinstellung verfügt, also grundsätzlich dem Lager der Bullen oder Bären anhängt, kann natürlich nur scheitern, denn die Börse ist keine Einbahnstraße. Halten Sie sich Ihre Gedanken offen und nutzen jede Chance, die der Markt Ihnen bietet!
      Pyramidisieren Sie Ihre Gewinne! Um unnötig hohe Verluste zu vermeiden, sich im Gegenzug aber aufgelaufene Gewinne effektiv zu sichern, bietet sich die einmalige Methode des Pyramidisierens an. Dabei wird zunächst nur ein Teil der insgesamt für einen Wert vorgesehenen Position gekauft. Läuft dieses Engagement in die Gegenrichtung, ist sofort wieder zu verkaufen! Der zeitlich nicht optimale Einstieg wird dann aber nicht teuer bezahlt, da man zunächst nur eine kleine Position gehalten hat. `Einstandsverbilligung`, also das Zukaufen, wenn die Kurse ins Minus laufen, ist strengstens verboten! Zieht die Aktie dagegen weiter an, ist jeweils beim Überwinden bestimmter, im voraus festgelegter Kursmarken eine Verdoppelung der Position vorgesehen, und zwar so oft, bis der ursprünglich geplante Umfang des Engagements erreicht ist.
      Der Clou: Da man beim Zukauf bereits über einen im Gewinn liegende Posten des Wertes verfügt, ist -im Mittelwert betrachtet- auch die gesamte, jetzt verdoppelte Position von vornherein im Plus. Kursrückgänge sind damit ideal abgesichert, während man am weiteren Anstieg des Wertes nun mit doppelter Menge teilnimmt.

      Tipps
      Es gibt eine ganze Reihe einfacher Tricks, um den Erfolg an der Börse ein wenig anzuschieben. Wir wollen ihnen an dieser Stelle einige davon verraten! Zum Beispiel:
      Die professionellen Investoren arbeiten nahezu alle mit den sogenannten Stops und Stop-Buy-Limits. Was bedeutet das? Nun, es ist eine bekannte Tatsache, daß das Auf und Ab der Börse einen starken, psychologischen Einfluß auf die Marktteilnehmer hat. Wenn die Kurse fallen, beschleicht die Anleger allesamt ein ungutes Gefühl und verursacht die Neigung, auch lieber selbst auf die Verkaufsseite zu gehen. Genauso verursacht eine stark steigende Börse allseits gute Stimmung und suggeriert das hervorragende Gefühl, daß es wohl ab sofort immer nur aufwärts gehen dürfte!
      Um sich von diesen "Fesseln" zu lösen, legen die Profis bereits vor einem Investment fest, wie weit ein Kurs zunächst steigen muß, damit man von weiteren Kurssteigerungen ausgehen kann. Dazu bedienen sie sich zumeist der Systeme der Chart- und Marktechnik. Dieser vorab festgelegte Einstiegskurs wird Stop-Buy-Limit genannt und verhindert, daß man sich von der guten Laune einer steigenden Börse mitreißen läßt und zu früh einsteigt.
      Um andererseits zu vermeiden, aufgrund der allgemein bei Kursrückgängen herrschenden Nervosität zu früh zu verkaufen, setzt man Stopkurse. Auch dies sind zumeist durch die Charttechnik erkennbare, markante Kursniveaus. Wenn diese unterschritten werden, ist in der Tat von weiteren Kursverlusten in größerem Umfang auszugehen. Das bedeutet: Wenn dieser Stopkurs unterschritten ist, wird verkauft - aber nicht vorher!
      Wichtig ist hierbei folgendes: Bereits direkt beim Kauf eines Engagements sollte ein erster Stop gesetzt werden, und zwar am besten auf das Niveau der nächsten, unter dem aktuellen Kurs liegenden, markanten Kursmarke - in der Charttechnik Unterstützung genannt. Wenn die Kurse dann wie erwartet in die Gewinnzone laufen, sollte diese Stopmarke dann ebenfalls nach oben angeglichen werden, um die steigenden Gewinne effektiv abzusichern.
      Eine für den langfristigen Erfolg sehr bedeutende Qualität, welche die alten Hasen im Börsengeschäft auszeichnet, ist absolute Flexibilität. Die Börsen sind zum Bersten voll von interessanten Gewinnchancen - man muß sie nur sehen können. Daher macht es wenig Sinn, sich auf einige wenige Bereiche zu spezialisieren. Wer sich bei seinen Investments beispielsweise nur auf den Devisenmarkt beschränkt, wird in eher ereignislosen Phasen und Seitwärtstrends nichts verdienen. Daher: Halten Sie die Augen in allen Märkten offen und - auch das ist sehr wichtig - in alle Richtungen. Es ist nämlich statistisch belegt, daß neunzig Prozent der Anleger immer nur auf steigende Kurse spekulieren. Das ist schade, denn dadurch entgehen ihnen natürlich einige fantastische Gewinne. Daher: Haben Sie ruhig den Mut, auch einmal auf die Seite der Baisse zu setzen, wenn die Zeichen auf Sturm stehen!
      Daraus ziehen Sie einen weiteren, wichtigen Vorteil: Wenn Sie sich mit Ihren Investments nicht nur auf ein Marktsegment beschränken, werden sich Ihre Gewinne weitaus gleichmäßiger entwickeln. Denn auch wenn man einmal falsch liegt - dafür landet man sicherlich in einem anderen Bereich einen Volltreffer, der ein kleines Minus schnell wieder ausgleicht. Das Zauberwort für eine derart vielseitige Anlagestrategie heißt "Diversifikation" und bedeutet eben nicht anderes, als daß man seine Investments auf mehrere Standbeine stellt und dadurch am Ende immer zu den Gewinnern zählt!

      Psychologie
      Gerade an der Börse, wo eigentlich Besonnenheit, emotionsloses Kalkül und Berechnung vorherrschen sollten, übernehmen oft die Emotionen der Marktteilnehmer die Herrschaft über die Kursentwicklung. Der Grund ist dabei eigentlich leicht nachzuvollziehen. An der Börse geht es um sehr viel Geld - da ist es kein Wunder, daß Gefühle wie Angst, Gier oder Hoffnung nicht selten die Kurse bestimmen. Doch auch diese Börsenpsychologie läßt sich durchschauen und meistern, wenn man einige, typische Verhaltensweisen kennt und sie richtig einordnen kann. Dazu die erste Regel:

      Psychologisch motivierte Reaktionen äußern sich zumeist durch schlagartige, starke Kursbewegungen mit riesigen Umsätzen. Eine zügellose Hausse ist ebenso ein Machwerk der Börsenpsychologie wie ein Börsencrash. Wichtig ist dabei zu wissen: Mittelfristig wird sich immer die Logik und Besonnenheit durchsetzen, während die Emotionen an der Börse regelmäßig eine nur sehr begrenzte Lebensdauer haben. Und daher ist es wenig verwunderlich, daß ein Börsencrash für diejenigen Anleger eine ideale Gelegenheit für riesige Gewinne darstellt, die sich von der allgemeinen Panik abkoppeln können und in aller Ruhe die Wertpapiere einsammeln, die andere angsterfüllt zu Schleuderpreisen verkaufen! Und das führt gleich zu einer weiteren Regel der Börsenpsychologie:

      Die Mehrheit der Anleger liegt immer falsch. Es ist belegt, daß nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Anleger zu den dauerhaften Gewinnern gehört. Und dabei ist es gar nicht so schwer, wenn man weiß, wo das Problem liegt:

      Die überwiegende Mehrheit kauft nun einmal erst dann Aktien, wenn die Kurse bereits sehr stark und lange gestiegen sind. Denn das gibt Ihnen das trügerisch sichere Gefühl, daß es nun "ewig" so weitergehen wird. Und genauso sehen viele Anleger erst einmal wochen- oder monatelang zu, wie die Kurse fallen, bevor sie die Hoffnung aufgeben und am Ende entnervt verkaufen - meistens kurz, bevor die Kurse wieder steigen.

      Richtig wäre es gewesen, schon bei kleineren Verlusten auszusteigen, wenn sich die Börsenlage verschlechtert - und dann einfach abzuwarten, bis der Zeitpunkt zum Neueinstieg gekommen ist.

      Es ist altbekannt, daß die Schwankungen der Börsen oft nur auf diese Phänomene der Börsenpsychologie zurückzuführen sind: Angst, Gewinne zu verpassen, Hoffnung, daß sich die Kurse wieder erholen werden, die Gier, noch mehr zu kaufen um noch mehr Gewinn zu erzielen. Das führt dann letztendlich dazu, daß auch bei weniger dramatischen Ereignissen alle gleichzeitig kaufen oder verkaufen wollen. Doch für Sie sollte das kein Problem, sondern vielmehr eine riesige Chance sein. Wir empfehlen Ihnen daher:

      Alles, was Sie aus dem Bereich der Börsenpsychologie haben müssen, sind genau die zwei Eigenschaften, die den anderen fehlen: Geduld, auf den richtigen Moment zum Kauf oder Verkauf zu warten und den Mut, etwas anderes zu tun als die Masse der Anleger. Und diese beiden Eigenschaften kann man lernen! Auf diese Weise können Sie mit der richtigen psychischen Einstellung Gewinne erzielen, von denen andere ihr Leben lang träumen werden!
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 10:14:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      oh mann, sei doch nicht so engstirnig. ich gebe dir mal ein paar infos, die ich mal irgendwo im internet gefunden habe (ich glaube bei börse.de). sollte sich jeder anfaenger zu herzen nehmen:

      Weisheiten
      Objektivität: Es ist ja irgendwie verständlich: Sobald man auf steigende oder fallende Kurse gesetzt hat, hofft man inständig, daß sich diese Einschätzung auch tatsächlich bewahrheiten wird. Aber diese Hoffnung sollte nicht übertriebene Ausmaße annehmen. Zu gerne nämlich neigt der Spekulant dazu, für das Engagement negative Nachrichten aus dem Kopf zu verbannen, nur um nicht zweifeln zu müssen. Aber wer so die Objektivität verdrängt, reagiert zu spät wenn es Zeit ist, die Seiten zu wechseln. Man trifft jedoch auf viele - angeblich intelligente - Leute, die ganz einfach bullish sind, weil sie Aktien besitzen.
      Bleiben Sie flexibel! An der Börse gibt es niemals die Hausse- oder die Baisse-Seite - sondern ganz einfach nur die `richtige Seite`! Wer über eine vorgefaßte Grundeinstellung verfügt, also grundsätzlich dem Lager der Bullen oder Bären anhängt, kann natürlich nur scheitern, denn die Börse ist keine Einbahnstraße. Halten Sie sich Ihre Gedanken offen und nutzen jede Chance, die der Markt Ihnen bietet!
      Pyramidisieren Sie Ihre Gewinne! Um unnötig hohe Verluste zu vermeiden, sich im Gegenzug aber aufgelaufene Gewinne effektiv zu sichern, bietet sich die einmalige Methode des Pyramidisierens an. Dabei wird zunächst nur ein Teil der insgesamt für einen Wert vorgesehenen Position gekauft. Läuft dieses Engagement in die Gegenrichtung, ist sofort wieder zu verkaufen! Der zeitlich nicht optimale Einstieg wird dann aber nicht teuer bezahlt, da man zunächst nur eine kleine Position gehalten hat. `Einstandsverbilligung`, also das Zukaufen, wenn die Kurse ins Minus laufen, ist strengstens verboten! Zieht die Aktie dagegen weiter an, ist jeweils beim Überwinden bestimmter, im voraus festgelegter Kursmarken eine Verdoppelung der Position vorgesehen, und zwar so oft, bis der ursprünglich geplante Umfang des Engagements erreicht ist.
      Der Clou: Da man beim Zukauf bereits über einen im Gewinn liegende Posten des Wertes verfügt, ist -im Mittelwert betrachtet- auch die gesamte, jetzt verdoppelte Position von vornherein im Plus. Kursrückgänge sind damit ideal abgesichert, während man am weiteren Anstieg des Wertes nun mit doppelter Menge teilnimmt.

      Tipps
      Es gibt eine ganze Reihe einfacher Tricks, um den Erfolg an der Börse ein wenig anzuschieben. Wir wollen ihnen an dieser Stelle einige davon verraten! Zum Beispiel:
      Die professionellen Investoren arbeiten nahezu alle mit den sogenannten Stops und Stop-Buy-Limits. Was bedeutet das? Nun, es ist eine bekannte Tatsache, daß das Auf und Ab der Börse einen starken, psychologischen Einfluß auf die Marktteilnehmer hat. Wenn die Kurse fallen, beschleicht die Anleger allesamt ein ungutes Gefühl und verursacht die Neigung, auch lieber selbst auf die Verkaufsseite zu gehen. Genauso verursacht eine stark steigende Börse allseits gute Stimmung und suggeriert das hervorragende Gefühl, daß es wohl ab sofort immer nur aufwärts gehen dürfte!
      Um sich von diesen "Fesseln" zu lösen, legen die Profis bereits vor einem Investment fest, wie weit ein Kurs zunächst steigen muß, damit man von weiteren Kurssteigerungen ausgehen kann. Dazu bedienen sie sich zumeist der Systeme der Chart- und Marktechnik. Dieser vorab festgelegte Einstiegskurs wird Stop-Buy-Limit genannt und verhindert, daß man sich von der guten Laune einer steigenden Börse mitreißen läßt und zu früh einsteigt.
      Um andererseits zu vermeiden, aufgrund der allgemein bei Kursrückgängen herrschenden Nervosität zu früh zu verkaufen, setzt man Stopkurse. Auch dies sind zumeist durch die Charttechnik erkennbare, markante Kursniveaus. Wenn diese unterschritten werden, ist in der Tat von weiteren Kursverlusten in größerem Umfang auszugehen. Das bedeutet: Wenn dieser Stopkurs unterschritten ist, wird verkauft - aber nicht vorher!
      Wichtig ist hierbei folgendes: Bereits direkt beim Kauf eines Engagements sollte ein erster Stop gesetzt werden, und zwar am besten auf das Niveau der nächsten, unter dem aktuellen Kurs liegenden, markanten Kursmarke - in der Charttechnik Unterstützung genannt. Wenn die Kurse dann wie erwartet in die Gewinnzone laufen, sollte diese Stopmarke dann ebenfalls nach oben angeglichen werden, um die steigenden Gewinne effektiv abzusichern.
      Eine für den langfristigen Erfolg sehr bedeutende Qualität, welche die alten Hasen im Börsengeschäft auszeichnet, ist absolute Flexibilität. Die Börsen sind zum Bersten voll von interessanten Gewinnchancen - man muß sie nur sehen können. Daher macht es wenig Sinn, sich auf einige wenige Bereiche zu spezialisieren. Wer sich bei seinen Investments beispielsweise nur auf den Devisenmarkt beschränkt, wird in eher ereignislosen Phasen und Seitwärtstrends nichts verdienen. Daher: Halten Sie die Augen in allen Märkten offen und - auch das ist sehr wichtig - in alle Richtungen. Es ist nämlich statistisch belegt, daß neunzig Prozent der Anleger immer nur auf steigende Kurse spekulieren. Das ist schade, denn dadurch entgehen ihnen natürlich einige fantastische Gewinne. Daher: Haben Sie ruhig den Mut, auch einmal auf die Seite der Baisse zu setzen, wenn die Zeichen auf Sturm stehen!
      Daraus ziehen Sie einen weiteren, wichtigen Vorteil: Wenn Sie sich mit Ihren Investments nicht nur auf ein Marktsegment beschränken, werden sich Ihre Gewinne weitaus gleichmäßiger entwickeln. Denn auch wenn man einmal falsch liegt - dafür landet man sicherlich in einem anderen Bereich einen Volltreffer, der ein kleines Minus schnell wieder ausgleicht. Das Zauberwort für eine derart vielseitige Anlagestrategie heißt "Diversifikation" und bedeutet eben nicht anderes, als daß man seine Investments auf mehrere Standbeine stellt und dadurch am Ende immer zu den Gewinnern zählt!

      Psychologie
      Gerade an der Börse, wo eigentlich Besonnenheit, emotionsloses Kalkül und Berechnung vorherrschen sollten, übernehmen oft die Emotionen der Marktteilnehmer die Herrschaft über die Kursentwicklung. Der Grund ist dabei eigentlich leicht nachzuvollziehen. An der Börse geht es um sehr viel Geld - da ist es kein Wunder, daß Gefühle wie Angst, Gier oder Hoffnung nicht selten die Kurse bestimmen. Doch auch diese Börsenpsychologie läßt sich durchschauen und meistern, wenn man einige, typische Verhaltensweisen kennt und sie richtig einordnen kann. Dazu die erste Regel:

      Psychologisch motivierte Reaktionen äußern sich zumeist durch schlagartige, starke Kursbewegungen mit riesigen Umsätzen. Eine zügellose Hausse ist ebenso ein Machwerk der Börsenpsychologie wie ein Börsencrash. Wichtig ist dabei zu wissen: Mittelfristig wird sich immer die Logik und Besonnenheit durchsetzen, während die Emotionen an der Börse regelmäßig eine nur sehr begrenzte Lebensdauer haben. Und daher ist es wenig verwunderlich, daß ein Börsencrash für diejenigen Anleger eine ideale Gelegenheit für riesige Gewinne darstellt, die sich von der allgemeinen Panik abkoppeln können und in aller Ruhe die Wertpapiere einsammeln, die andere angsterfüllt zu Schleuderpreisen verkaufen! Und das führt gleich zu einer weiteren Regel der Börsenpsychologie:

      Die Mehrheit der Anleger liegt immer falsch. Es ist belegt, daß nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Anleger zu den dauerhaften Gewinnern gehört. Und dabei ist es gar nicht so schwer, wenn man weiß, wo das Problem liegt:

      Die überwiegende Mehrheit kauft nun einmal erst dann Aktien, wenn die Kurse bereits sehr stark und lange gestiegen sind. Denn das gibt Ihnen das trügerisch sichere Gefühl, daß es nun "ewig" so weitergehen wird. Und genauso sehen viele Anleger erst einmal wochen- oder monatelang zu, wie die Kurse fallen, bevor sie die Hoffnung aufgeben und am Ende entnervt verkaufen - meistens kurz, bevor die Kurse wieder steigen.

      Richtig wäre es gewesen, schon bei kleineren Verlusten auszusteigen, wenn sich die Börsenlage verschlechtert - und dann einfach abzuwarten, bis der Zeitpunkt zum Neueinstieg gekommen ist.

      Es ist altbekannt, daß die Schwankungen der Börsen oft nur auf diese Phänomene der Börsenpsychologie zurückzuführen sind: Angst, Gewinne zu verpassen, Hoffnung, daß sich die Kurse wieder erholen werden, die Gier, noch mehr zu kaufen um noch mehr Gewinn zu erzielen. Das führt dann letztendlich dazu, daß auch bei weniger dramatischen Ereignissen alle gleichzeitig kaufen oder verkaufen wollen. Doch für Sie sollte das kein Problem, sondern vielmehr eine riesige Chance sein. Wir empfehlen Ihnen daher:

      Alles, was Sie aus dem Bereich der Börsenpsychologie haben müssen, sind genau die zwei Eigenschaften, die den anderen fehlen: Geduld, auf den richtigen Moment zum Kauf oder Verkauf zu warten und den Mut, etwas anderes zu tun als die Masse der Anleger. Und diese beiden Eigenschaften kann man lernen! Auf diese Weise können Sie mit der richtigen psychischen Einstellung Gewinne erzielen, von denen andere ihr Leben lang träumen werden!
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 10:16:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      oh mann, sei doch nicht so engstirnig. ich gebe dir mal ein paar infos, die ich mal irgendwo im internet gefunden habe (ich glaube bei börse.de). sollte sich jeder anfaenger zu herzen nehmen:

      Weisheiten
      Objektivität: Es ist ja irgendwie verständlich: Sobald man auf steigende oder fallende Kurse gesetzt hat, hofft man inständig, daß sich diese Einschätzung auch tatsächlich bewahrheiten wird. Aber diese Hoffnung sollte nicht übertriebene Ausmaße annehmen. Zu gerne nämlich neigt der Spekulant dazu, für das Engagement negative Nachrichten aus dem Kopf zu verbannen, nur um nicht zweifeln zu müssen. Aber wer so die Objektivität verdrängt, reagiert zu spät wenn es Zeit ist, die Seiten zu wechseln. Man trifft jedoch auf viele - angeblich intelligente - Leute, die ganz einfach bullish sind, weil sie Aktien besitzen.
      Bleiben Sie flexibel! An der Börse gibt es niemals die Hausse- oder die Baisse-Seite - sondern ganz einfach nur die `richtige Seite`! Wer über eine vorgefaßte Grundeinstellung verfügt, also grundsätzlich dem Lager der Bullen oder Bären anhängt, kann natürlich nur scheitern, denn die Börse ist keine Einbahnstraße. Halten Sie sich Ihre Gedanken offen und nutzen jede Chance, die der Markt Ihnen bietet!
      Pyramidisieren Sie Ihre Gewinne! Um unnötig hohe Verluste zu vermeiden, sich im Gegenzug aber aufgelaufene Gewinne effektiv zu sichern, bietet sich die einmalige Methode des Pyramidisierens an. Dabei wird zunächst nur ein Teil der insgesamt für einen Wert vorgesehenen Position gekauft. Läuft dieses Engagement in die Gegenrichtung, ist sofort wieder zu verkaufen! Der zeitlich nicht optimale Einstieg wird dann aber nicht teuer bezahlt, da man zunächst nur eine kleine Position gehalten hat. `Einstandsverbilligung`, also das Zukaufen, wenn die Kurse ins Minus laufen, ist strengstens verboten! Zieht die Aktie dagegen weiter an, ist jeweils beim Überwinden bestimmter, im voraus festgelegter Kursmarken eine Verdoppelung der Position vorgesehen, und zwar so oft, bis der ursprünglich geplante Umfang des Engagements erreicht ist.
      Der Clou: Da man beim Zukauf bereits über einen im Gewinn liegende Posten des Wertes verfügt, ist -im Mittelwert betrachtet- auch die gesamte, jetzt verdoppelte Position von vornherein im Plus. Kursrückgänge sind damit ideal abgesichert, während man am weiteren Anstieg des Wertes nun mit doppelter Menge teilnimmt.

      Tipps
      Es gibt eine ganze Reihe einfacher Tricks, um den Erfolg an der Börse ein wenig anzuschieben. Wir wollen ihnen an dieser Stelle einige davon verraten! Zum Beispiel:
      Die professionellen Investoren arbeiten nahezu alle mit den sogenannten Stops und Stop-Buy-Limits. Was bedeutet das? Nun, es ist eine bekannte Tatsache, daß das Auf und Ab der Börse einen starken, psychologischen Einfluß auf die Marktteilnehmer hat. Wenn die Kurse fallen, beschleicht die Anleger allesamt ein ungutes Gefühl und verursacht die Neigung, auch lieber selbst auf die Verkaufsseite zu gehen. Genauso verursacht eine stark steigende Börse allseits gute Stimmung und suggeriert das hervorragende Gefühl, daß es wohl ab sofort immer nur aufwärts gehen dürfte!
      Um sich von diesen "Fesseln" zu lösen, legen die Profis bereits vor einem Investment fest, wie weit ein Kurs zunächst steigen muß, damit man von weiteren Kurssteigerungen ausgehen kann. Dazu bedienen sie sich zumeist der Systeme der Chart- und Marktechnik. Dieser vorab festgelegte Einstiegskurs wird Stop-Buy-Limit genannt und verhindert, daß man sich von der guten Laune einer steigenden Börse mitreißen läßt und zu früh einsteigt.
      Um andererseits zu vermeiden, aufgrund der allgemein bei Kursrückgängen herrschenden Nervosität zu früh zu verkaufen, setzt man Stopkurse. Auch dies sind zumeist durch die Charttechnik erkennbare, markante Kursniveaus. Wenn diese unterschritten werden, ist in der Tat von weiteren Kursverlusten in größerem Umfang auszugehen. Das bedeutet: Wenn dieser Stopkurs unterschritten ist, wird verkauft - aber nicht vorher!
      Wichtig ist hierbei folgendes: Bereits direkt beim Kauf eines Engagements sollte ein erster Stop gesetzt werden, und zwar am besten auf das Niveau der nächsten, unter dem aktuellen Kurs liegenden, markanten Kursmarke - in der Charttechnik Unterstützung genannt. Wenn die Kurse dann wie erwartet in die Gewinnzone laufen, sollte diese Stopmarke dann ebenfalls nach oben angeglichen werden, um die steigenden Gewinne effektiv abzusichern.
      Eine für den langfristigen Erfolg sehr bedeutende Qualität, welche die alten Hasen im Börsengeschäft auszeichnet, ist absolute Flexibilität. Die Börsen sind zum Bersten voll von interessanten Gewinnchancen - man muß sie nur sehen können. Daher macht es wenig Sinn, sich auf einige wenige Bereiche zu spezialisieren. Wer sich bei seinen Investments beispielsweise nur auf den Devisenmarkt beschränkt, wird in eher ereignislosen Phasen und Seitwärtstrends nichts verdienen. Daher: Halten Sie die Augen in allen Märkten offen und - auch das ist sehr wichtig - in alle Richtungen. Es ist nämlich statistisch belegt, daß neunzig Prozent der Anleger immer nur auf steigende Kurse spekulieren. Das ist schade, denn dadurch entgehen ihnen natürlich einige fantastische Gewinne. Daher: Haben Sie ruhig den Mut, auch einmal auf die Seite der Baisse zu setzen, wenn die Zeichen auf Sturm stehen!
      Daraus ziehen Sie einen weiteren, wichtigen Vorteil: Wenn Sie sich mit Ihren Investments nicht nur auf ein Marktsegment beschränken, werden sich Ihre Gewinne weitaus gleichmäßiger entwickeln. Denn auch wenn man einmal falsch liegt - dafür landet man sicherlich in einem anderen Bereich einen Volltreffer, der ein kleines Minus schnell wieder ausgleicht. Das Zauberwort für eine derart vielseitige Anlagestrategie heißt "Diversifikation" und bedeutet eben nicht anderes, als daß man seine Investments auf mehrere Standbeine stellt und dadurch am Ende immer zu den Gewinnern zählt!

      Psychologie
      Gerade an der Börse, wo eigentlich Besonnenheit, emotionsloses Kalkül und Berechnung vorherrschen sollten, übernehmen oft die Emotionen der Marktteilnehmer die Herrschaft über die Kursentwicklung. Der Grund ist dabei eigentlich leicht nachzuvollziehen. An der Börse geht es um sehr viel Geld - da ist es kein Wunder, daß Gefühle wie Angst, Gier oder Hoffnung nicht selten die Kurse bestimmen. Doch auch diese Börsenpsychologie läßt sich durchschauen und meistern, wenn man einige, typische Verhaltensweisen kennt und sie richtig einordnen kann. Dazu die erste Regel:

      Psychologisch motivierte Reaktionen äußern sich zumeist durch schlagartige, starke Kursbewegungen mit riesigen Umsätzen. Eine zügellose Hausse ist ebenso ein Machwerk der Börsenpsychologie wie ein Börsencrash. Wichtig ist dabei zu wissen: Mittelfristig wird sich immer die Logik und Besonnenheit durchsetzen, während die Emotionen an der Börse regelmäßig eine nur sehr begrenzte Lebensdauer haben. Und daher ist es wenig verwunderlich, daß ein Börsencrash für diejenigen Anleger eine ideale Gelegenheit für riesige Gewinne darstellt, die sich von der allgemeinen Panik abkoppeln können und in aller Ruhe die Wertpapiere einsammeln, die andere angsterfüllt zu Schleuderpreisen verkaufen! Und das führt gleich zu einer weiteren Regel der Börsenpsychologie:

      Die Mehrheit der Anleger liegt immer falsch. Es ist belegt, daß nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Anleger zu den dauerhaften Gewinnern gehört. Und dabei ist es gar nicht so schwer, wenn man weiß, wo das Problem liegt:

      Die überwiegende Mehrheit kauft nun einmal erst dann Aktien, wenn die Kurse bereits sehr stark und lange gestiegen sind. Denn das gibt Ihnen das trügerisch sichere Gefühl, daß es nun "ewig" so weitergehen wird. Und genauso sehen viele Anleger erst einmal wochen- oder monatelang zu, wie die Kurse fallen, bevor sie die Hoffnung aufgeben und am Ende entnervt verkaufen - meistens kurz, bevor die Kurse wieder steigen.

      Richtig wäre es gewesen, schon bei kleineren Verlusten auszusteigen, wenn sich die Börsenlage verschlechtert - und dann einfach abzuwarten, bis der Zeitpunkt zum Neueinstieg gekommen ist.

      Es ist altbekannt, daß die Schwankungen der Börsen oft nur auf diese Phänomene der Börsenpsychologie zurückzuführen sind: Angst, Gewinne zu verpassen, Hoffnung, daß sich die Kurse wieder erholen werden, die Gier, noch mehr zu kaufen um noch mehr Gewinn zu erzielen. Das führt dann letztendlich dazu, daß auch bei weniger dramatischen Ereignissen alle gleichzeitig kaufen oder verkaufen wollen. Doch für Sie sollte das kein Problem, sondern vielmehr eine riesige Chance sein. Wir empfehlen Ihnen daher:

      Alles, was Sie aus dem Bereich der Börsenpsychologie haben müssen, sind genau die zwei Eigenschaften, die den anderen fehlen: Geduld, auf den richtigen Moment zum Kauf oder Verkauf zu warten und den Mut, etwas anderes zu tun als die Masse der Anleger. Und diese beiden Eigenschaften kann man lernen! Auf diese Weise können Sie mit der richtigen psychischen Einstellung Gewinne erzielen, von denen andere ihr Leben lang träumen werden!
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 15:56:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ spukie

      Widerspruch euer Ehren!

      Ich vermisse in deinem Beitrag den Hinweis auf die Qualität
      und Langfristigkeit eines engagments. Ich kaufe nur Aktien
      von Firmen, von denen ich voll überzeugt bin (können auch
      ruhig teuer sein) und plane sie längerfristig zu halten. Stop
      loss setzte ich nicht, und wenns sehr gut läuft denk ich schon
      mal über Gewinnmitnahmen nach (sollte sparsam eingesetzt werden). Viel hin und her macht nur die Taschen leer.
      Wer nach Kostolany zu "zittrige Hände" hat, der sollte meiner
      Meinung nach in einen Fond wechseln. An der Börse ist Geduld
      und Gelassenheit ganz wichtig. Das meiste Geld wird halt "mit
      dem Hintern" verdient.

      Gruss Ignatz

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      Avatar
      schrieb am 05.09.00 23:46:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo PanTau,

      wo ist Jyra??? (Du bist doch der PanTau aus den alten Jyra-Threads, oder ?)
      Hast Du dich auch (wie ich) nach langer Zeit durchringen können, die Story zu begraben?
      Ich muß sagen, es ist wirklich sehr befreiend, eine Depotleiche zu entsorgen. Das Geld, was ich mit Jyra in 1,5 Jahren verloren habe, war (mit etwas mehr Einsatz) mit guten Werten in 2 Monaten wieder rein! Man muß einfach nur einige elementare Regeln beachten.
      Jyra war (hoffentlich) gut angelegtes Lehrgeld für mich.

      Zu Deinen Werten: Klein aber fein, wie ich finde.
      GSLI wird in RB heiß als möglicher Übernahmekandidat einer großen FO-Firma gehandelt, da GSLI günstig bewertet ist. Plexus glänzt auch mit rel. Stärke. Die hätte ich auch fast gekauft.

      PiratPilot
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 10:16:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      hi pirat,

      ja ich habe lehrgeld bezahlt mit jyra, aber ich habe sie immer noch im depot. ich nenne den wert nur nicht mehr, da es abgeschriebenes geld ist. wenn noch was rauskommt ist gut, wenn nicht naja, was solls. gsli ist echt gut, habe heute noch 3 com aufgenommen. hast du noch was gutes für mich??? bin, das weißt du ja, für alles zu haben, auch mega-spekulativ, wobei mir ein wert mit 100% im jahr (einigermaßen sicherer wert, so wie cisco) lieber wäre. bin für tips echt super- dankbar, da ich im moment echt nicht weiß, was ich kaufen soll.
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 17:48:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo PanTau,

      als erstes empfehle ich natürlich Corning :). Aber auch alle anderen Werte aus Mr.Siebels Thread (Thread: Mein Langfristdepot) kann man kaufen, denke ich.
      Wenn Dir SEBL, JNPR usw. schon zu groß sind, dann schau Dir z.B. mal

      Quest Diagnostics (DGX),
      Dianon Systems (DIAN),
      International Rectifier (IRF) oder
      Waters (WAT) an.
      LaBranche (LAB) ist auch ein (Finanz-)Wert mit gutem Chart.

      Da ich noch einen Pharmawert wollte, habe ich mich heute endlich durchgerungen, DGX zu kaufen. Im Ex-SAC-Forum gibts einen Thread dazu.

      Zu Jyra: Mir tun die leid, die 90% (oder mehr) des Geldes auf den Wert gesetzt haben. Ich habe aus der Geschichte gelernt: Vorher das Management prüfen (soweit man das kann) und auf reale Gewinne achten. Das vielleicht wichtigste aber ist ein intakter Chart, denn der spiegelt das Vertrauen der Anleger wieder.

      PiratPilot


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