Knifflige Frage bzgl. Orders - 500 Beiträge pro Seite

[flo2323]

Ich würde gerne mal eine frage stellen....

Folgendes Szenario:
Eine US Aktie ist zum Handel in Deutschland an mehreren Börsen freigeschaltet..... allerdings werden nur minimale Stückzahlen gehandelt, also ein Volumen von wenigen Tausend Mark.

Gehen wir davon aus diese US Aktie steht nun in den USA bei einem Kurs von 6 USD.

Nun hat jemand Aktien und setzt sie in Deutschland zum Verkauf rein mit einem Limit auf das All time High (diese PErson ist halt langfristiger anleger) von 70 EURO (also fast das 10 fache des aktuellen Wertes in den USA!)

Wenn ich jetzt diese Aktie in Deutschland kaufen wollte und genau die Börse erwische und "bestens" kaufe, also ohne Limit.... würde ich die Aktien zu dem völlig überteuerten Kurs erhalten oder würde die Order nicht ausgeführt werden?????


Danke im vorraus!

[Tasmanischer Tittenteufel]

Normalerweise sollte der Makler erkennen, dass da was faul ist.... Andererseits wärst Du selber schuld, wenn Du bei so einer Aktie eine Billigst-Order aufgibst.

[Tasmanischer Tittenteufel]

Du hast übrigens "billigst" und "bestens" vertauscht...

[Gösta]

Du würdest die Aktie bei Order "bestens" zum Marktpreis kaufen. Das besagt doch "bestens". Das von dir aufgezeichnete Szenario funktioniert so sicher nicht.

[flo2323]

Puh, da bin ich ja beruhigt, weil das heisst ja auf gut deutsch:

Egal welche Aktie, egal welches Handelsvolumen, letztlich bekomme ich die Aktie ohne Limit IMMER zum Marktpreis.

Limit also nicht unbedingt nötig.

Danke!

[ceerix]

@flo2323: ICH glaube NICHT, daß DU es verstanden hast!!!

[Gösta]

Richtig!
Trotzdem gibt es genügend Gründe ein Limit zu setzen. Du willst z.B. nicht unter einem gewissen Preis verkaufen oder würdest nicht kaufen, wenn der Marktpreis dein Limit überschreitet. Darüber hinaus solltest du dich über Stop Limits, etc. informieren, was auch eine sinnvolle Ergänzung sein kann.
Gösta

[Lanzelotte]

Hier mal ein Auszug aus einer Mailantwort der Berliner Börse
bezüglich einer Anfrage von mir. Hier ging´s zwar um Teilausführungen,
aber man beachte den von mit fett hervorgehobenen Teil.

Wir beobachten immer wieder, daß es bei Penny-Stocks zu Zuteilungen kommt.
Das liegt ganz einfach
daran, daß es wie in Ihrem Fall zu Ungleichgewichten zwischen Nachfrage und
Angebot kommt. Bei
Ihrem Auftrag war das Verkaufsvolumen fünfmal höher als das gesuchte
Volumen. Also mußte es zu Zutei-
lungen kommen, da jeder Verkäufer gleich zu behandeln war. Man kann bei
diesen Volumina auch nicht
einen Eintritt des Maklers zwecks Marktausgleich erwarten. Leider gibt es an
Deutschlands Parkett-
börsen, d.h. auch nicht an den anderen Börsen, das Prinzip des "all or not",
insofern können Sie durchaus
weiterhin der Berliner Börse Ihre Gunst schenken.

Also hat man keine Gewähr nur marktübliche Preise zu zahlen.

[surcher]

Die Aktien für 70 USD wären wohl nicht so gefährlich, das würde bestimmt kein Makler machen.
Aaber wenn eine Verkauforder mit limit 10 USD (Gegenwert in Euro)
vorliegt, würdest du Diese eventuell bekommen. Und die wären dann auch schon viel teurer als ein Kauflimit.

[Dr.Kralle]

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[Lanzelotte]

@ Dr. Kralle

Was Du schreibst ist nicht ganz korrekt. Bei VW verhält es sich so, dass
in US an der OTC nur Aktien mit dem Kurszusatz ADR bzw. ORD notiert werden.
Diese Aktien sind nicht zum Handel an anderen Märkten zugelassen.

Ich kann aber sehr wohl z.B. eine Broadvision in US kaufen und in Deutschland wieder
verkaufen. Hab ich selbst auch schon gemacht.

[ceerix]

@lanzelotte: Über welchen Broker handelt du den zwischen USA und BRD???

Wenn du einen Wert in USA gekauft hast, wann kannst du diesen Wert hier in BRD wieder verkaufen??? Innerhalb von Minuten oder dauert es bis zu 2 Wochen???

Wäre Dankbar für eine Antwort!

Wenn der Handel (Arbitrage) länger als 5 Min. dauert, brauchst du nicht sooo ausführlich zu antworten, da dann die ganze Sache uninteressant bleibt.

Gruß ceerix