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    Philips steigt massiv in Markt für Set-Top-Boxen ein - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.09.00 16:25:14 von
    neuester Beitrag 18.09.00 23:03:45 von
    Beiträge: 18
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      schrieb am 18.09.00 16:25:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      In der ersten Folge unserer Artikelreihe über Set-Top Boxen ..weiter hatten wir die (digitalen) Breitbandnetze untersucht und waren zu dem Schluss gekommen, dass sie einen riesigen, schnell wachsenden Markt eröffnen. Set-Top Boxen könnten in diesem Umfeld zu leistungsfähigen Träger einer integrierten umfassenden Kommunikation werden.

      In der zweiten Folge ..weiter wurde festgestellt, dass sich im Set-Top Box Markt offene, allgemein akzeptierte Standards (DVB, MHP) etablieren. Sie wurden und werden von den Branchengrößen der Unterhaltungsindustrie geprägt. Ihre Umsetzung erfolgt weltweit. Besonders in Japan und Nordamerika existieren noch regionale, ältere Plattformen.

      In der heutigen Folge schauen wir uns einige, wichtige Anbieter auf diesem Markt an.

      Weitere aktuelle Meldungen zum Thema CATV in den USA finden Sie hier: ..weiter und hier ..weiter.

      Die Anbieter
      Allein im Umfeld DVB werden an die 500 illustre Adressen gehandelt (z.B. www.dvb.org). Zu einem bedeutenden Teil handelt es sich um Anbieter von Unterhaltungselektronik. So hat . Matsushita z.B. in Japan neue digitale Fernsehgeräte angekündigt, die sich – obwohl noch nicht im Handel- großer Nachfrage erfreuen.

      Wir konzentrieren uns im folgenden beispielhaft auf einige wichtige, technologisch und umsatzmäßig bedeutende Anbieter von Set-Top Boxen.

      Philips
      Die Digital Network Division von Philips will in diesem Jahr auf 1 Mrd. US-Dollar Umsatz kommen. Dabei entfällt der Löwenanteil auf digitale Set-Top Boxen für das interaktive Fernsehen. Philips führt den europäischen STB-Markt zusammen mit der französischen Thompson/RCA (TMS). Weltweit liegt das Unternehmen hinter Motorola (General Instrument) und Scientific Atlanta (SFA), möchte aber auf Rang eins vordringen. Das sagte der CEO Rob van Oostenbrugge vor einigen Tagen im Rahmen einer Tagung der International Broadcasting Convention in Amsterdam.

      Europas größter Hersteller von Consumer-Produkten, Beleuchtung und Halbleitern will außerdem weitere Produkte zusammen mit den Softwareherstellern Liberate (LBRT) und Microsoft (MSFT) entwickeln.

      Mitte August konnte das Unternehmen einen großen Deal mit AT&T Corp. (T) abschließen. Philips wird ab 2001 digitale Set-Top Boxen für Breitbandnetze liefern. Anfangsstückzahl ist 1 Million Geräte. Hier ist ein interessanter Zusammenhang mit der Entscheidung von AT&T zu sehen, die vollständige Kontrolle über Excite@Home (ATHM) zu übernehmen. ..weiter

      Das Geschäft wird als Durchbruch im amerikanischen Markt gewertet. Philips dürfte nun kräftig an der Dominanz von Motorola und Scientific Atlanta nagen.

      Scientific Atlanta
      Scientific Atlanta (NYSE:SFA) ist im amerikanischen Markt nach Motorola (MOT) die Nummer zwei im STB-Markt.

      Das Unternehmen stellt seit Jahren Set-Top Boxen her. Aber erst in der jüngeren Vergangenheit ist das Geschäft durch den Internetzugang per Kabelmodem und das Thema "Interactive TV" beflügelt worden. Die Nachfrage boomt, wie sich unschwer an der Umsatzentwicklung von 1,24 Mrd. US-Dollar im Geschäftsjahr 1999 (Juni) auf 1,72 Mrd. US-Dollar im Geschäftsjahr 2000 (Juni) ablesen lässt. Der Gewinn je Aktie kam auf 94 nach 65 Cents.

      Scientific Atlanta`s digitale Set-Top Box Explorer wird Woche für Woche über 40.000 mal installiert. Die aktuelle Jahresmenge von 3 Mio. Stück soll bis nächstes Jahr auf 5,2 Mio. steigen.

      Scientific-Atlanta hat seine Fühler auch nach Europa ausgestreckt. So wurde etwa im Januar ein Vertragsabschluß mit NTL, dem größten Betreiber von Breitbandmedien in Großbritannien, über die Lieferung von mindestens 250.000 Set-Top Boxen bekannt. Laufzeit geht über einen Zeitraum von drei Jahren.

      Kunden von SFA sind z.B. MediaOne Group Inc. (NYSE: UMG), Charter Communications (NASDAQ: CHTR) und Time Warner Inc. (NYSE: TWX). TWX ist mit 16% Anteil der größte Einzelkunde. Time Warner verfügt über mehr als 13 Mio. Kunden des gegenwärtigen analogen Kabeldienstes. Das Unternehmen rechnet damit, dass sie alle vom digitalen Dienst Gebrauch machen, um in den Genuss künftiger, zusätzlicher Dienste zu kommen.

      Scientific-Atlanta liefert neben den Endgeräten auch Infrastruktur für Breitband-Netzwerke. Anfang Juli hatte Scientific-Atlanta z.B. gemeldet, dass seine Division SciCare Broadband Services Teile des Kabelnetzes von Cox Communications erfolgreich modernisiert hat. Damit können nun 400.000 Kunden in Louisiana und Ohio erweiterte Dienste via Kabelmodem und Set-Top Boxen nutzen. Erst vor einigen Tagen war bekannt geworden, dass SFA -größtenteils optisches- Kabel-Equipment an Betreiber in Deutschland und Frankreich liefern wird. Der französische Kunde, Sudcable Services, befindet sich im Besitz von Intercom, die wiederum zu UPC gehört. UPC besitzt Anteile an der deutschen Primacom.

      Morgan Stanley Dean Witter sieht voraus, dass die US-Breitbandkabelindustrie ungefähr 10 Mrd. US-Dollar investieren wird, um die eigenen Netze zu modernisieren, sprich zu digitalisieren.

      SCM Microsystems
      Die am Neuen Markt notierte SCM ist zwar kein Set-Top Box Hersteller im eigentlichen Sinn, beschäftigt sich aber u.a. mit PC-Einsteckkarten für das digitale Fernsehen. Das Unternehmen hatte wesentlichen Anteil an der Entwicklung des DVB-CI (Common Interface). Darunter versteht man technisch einen PCMCIA-Steckplatz in der STB, der zur Aufrüstung der Funktionalität dienen kann. Damit ist vor allem "Conditional Access", wie der Bereich Entschlüsselung angesprochen.

      Man kann davon ausgehen, dass das Unternehmen seine Aktivitäten hier deutlich verstärken wird. Bis heute hat SCM etwa 2,5 Millionen Stück des eigenen CAM-Verschlüsselungsmoduls hergestellt, sowie seit etwa einem Jahr 750.000 Controllerchips geliefert, die in STB’s eingebaut werden. Damit verfügt das Unternehmen über eine durchgängige Wertschöpfungskette vom Silizium über Software bis zur Hardware.

      SCM kooperiert u.a. mit Microsoft.

      Microsoft
      Microsoft wird das eigene Engagement im Bereich des interaktiven Fernsehens weiter ausbauen. Kürzlich wurde mit der US-Fernsehgesellschaft CBS ein Abkommen geschlossen, wonach beide Unternehmen Möglichkeiten entwickeln, damit sich Zuschauer aktiv an TV-Programmen beteiligen können. CBS will über 500 Stunden Fernsehen unter anderem aus den Sparten Drama, Comedy, Specials, Spielfilme und Sport produzieren. Abonennten von Microsofts Tochterfirma WebTV sollen zukünftig während des Anschauens solcher Programme chatten, zusätzliche Information abrufen oder auch online einkaufen können.

      Mit Philips zusammen will Microsoft gemeinsam Set-Top-Boxen entwickeln. Sie basieren auf Philips’s Nexperia-Hardware-Plattform und arbeiten mit Microsofts TV-Software zusammen. Die Geräte werden erweiterte Funktionen haben, wie etwa Personal Video Recording, eCommerce, Online-Spiele, Internet-Zugang/Email, sowie Pay-per-view.

      Microsoft arbeitet auch an gemeinsamen Projekten mit dem Kabelbetreiber UPC. Hier hatte es einige Verzögerungen bei der Produktentwicklung gegeben. Darüberhinaus will der Software-Riese die eigene TV-Funktionalität in den Windows-2000-Nachfolger Whistler integrieren, versteht das aber nicht als strategische Abkehr vom Set-Top Boxen Markt.

      Zusammenfassung
      Der Markt im Bereich digitale Breitbandnetze ist anbieterseitig geprägt von unterschiedlichsten Allianzen, Entwicklung von Standards und neuen Techniken, sowie von grossen Pilotprojekten.

      Die Vermarktung von Set-TopBoxen scheint genauso zu verlaufen, wie im Handy-Markt: Die Betreiber von Netzen, auch die Content-Anbieter stellen diese ihren Kunden zur Verfügung. Sie verdienen nicht prmär an den Geräten, sondern am laufenden Geschäft.

      Darüberhinaus wollen sich die großen (japanischen) Konzerne für Unterhaltungselektronik eine Scheibe des Kuchens abschneiden. Die Funktionalität von Set-Top Boxen soll künftig auch in TV-Geräte integriert werden.

      Es ist allerdings die Frage, ob TV-Geräte mit ihrer relativ langen Nutzungsdauer in einem sich technologisch weiter rasant entwickelnden Markt die richtigen Vehikel sind. Eher denkbar, dass die Set-Top Boxen noch einige Zeit getrennte Produkte bleiben, die über eine –modernisierte- Videoschnittstelle mit dem TV-Gerät verbunden sind.

      Die spannende Konvergenz-Frage ist: Wird das Internet das Fernsehen transportieren oder wird das digitale Fernsehen auch noch –so "nebenbei"- Internet (und Telefon) mitliefern. Anders ausgedrückt: Wird der PC zum Fernseher oder wird der Fernseher Internet-tauglich?

      Letzte Folge – Metabox
      In der letzten Folge werden wir das bisher Gesagte auf die Produkte und das Geschäft der Metabox AG abbilden und einen Blick auf die Zahlen des Unternehmens werfen.

      16:09 18.09 Klaus Singer
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 16:31:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Will Philips Met@box übernehmen??????????????!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 16:34:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was wollt Ihr mehr. Ein gigantischer Markt tut sich auf, da sind sich alle einig. Metabox wir ein Stück vom Kuchen abbekommen.


      webtiger :D
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 16:43:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Na hoffentlich!!!!!
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 16:44:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn Met@box sich geschickt anstellt und endlich seine ersten Aufträge/Auslieferungen konkret in der Tasche Hand, können sie sich einen großen Kuchen davon abschneiden. !!! Also dranbleiben !!

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      schrieb am 18.09.00 16:46:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ webtiger

      Quelle?
      Danke!

      CU,
      fischtown
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 16:52:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 16:55:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Finde das auch nicht negativ, solange Endlich die
      Meldung von MBX über wirklich "Trockene Tücher" baldigst
      kommt.
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 16:55:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ webtiger

      Danke!

      CU,
      fischtown
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 19:40:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der Kabel und TV-Senderbetreiber United Pan-Europa Communications (UPC) plant, innerhalb der nächsten zwölf Monate eine neue Pay-TV-Plattform für den deutschen Fernsehmarkt aufzubauen. Damit entsteht eine direkte Konkurrenz zu Premiere World von Leo Kirch.

      UPC-Chef Mark Schneider sagte der Financial Times Deutschland, er wolle damit eine Alternative zu Premiere World aufbauen, dem von Leo Kirch kontrollierten Bezahlsender.

      UPC ist ein holländischer Konzern mit überwiegend amerikanischen Eigentümern.Mit mehr als neun Millionen Kabelhaushalten ist UPC in Europa zweitgrößter

      Anbieter nach der Deutschen Telekom. Vor wenigen Wochen hatte UPC den Kauf der skandinavischen Sendergruppe SBS angekündigt, die in zahlreichen

      Ländern aktiv ist.

      Microsoft arbeitet auch an gemeinsamen Projekten mit dem Kabelbetreiber UPC. Hier hatte es einige Verzögerungen bei der Produktentwicklung gegeben. Darüber hinaus will der Software-Riese die eigene TV-Funktionalität in den Windows-2000-Nachfolger Whistler integrieren, versteht das aber nicht als strategische Abkehr vom Set-Top Boxen Markt.

      Microsoft und UPC. Microsoft liefert die Software. Wer arbeitet mit UPC, bezüglich der Hardware zusammen, sprich Set-Top Boxen.
      Nokia? Siemens?, Philips?, Metabox. Es werden angeblich Mitarbeiter von Metabox abgeworben. Von Philips??? Der Einjahres Vorsprung von Metabox wäre in dem Fall dahin!
      War UPC mit Metabox in Verhandlung, und will jetzt mit Philips kooperieren? Verspricht Philips die gleiche Technik zum niedrigeren Preis? Oder wird der Markt aufgeteilt. Wird Metabox von Philips übernommen?
      Das Schweigen bei Metabox. Ich denke die haben triftige Gründe. Ein gewaltiges Haifischbecken tut sich auf was den Set-Top Boxen Markt angeht. Wie kann sich Metabox dagegen schützen. Durch Schweigen??? Oder wurden Mitarbeiter von Metabox gesprächig.
      Das Microsoft immer schon mit übelsten Mitteln zum Ziel kam, wissen wir. Wendet Microsoft und Co. die selben Mittel bei Metabox an?? Das würde einiges Erklären. Wendet sich UPC von Metabox ab, weil sie nicht rechtzeitig liefern können. Kann Philips die gleiche Technik schneller und in größeren Mengen liefern???

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 19:45:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      UPC Gets Liberate, Still Backs Microsoft

      By JEFF BAUMGARTNER September 18, 2000


      Apparently frustrated with delays surrounding Microsoft Corp.`s "Microsoft TV" interactive-television software, United Pan-Europe Communications N.V. (UPC) selected Liberate Technologies as a second-source supplier.

      UPC noted in a press release that using multiple vendors was part of its interactive-TV strategy all along.

      The MSO said it chose Liberate`s software due to its open architecture and the fact that "it has already been deployed."

      UPC said it will initially offer the "Liberate TV Platform" in Vienna, Austria, one of its largest systems, with approximately 480,000 subscribers.

      Liberate said UPC plans to launch its interactive-TV platform on Motorola Broadband Communications Sector boxes during the first quarter of 2001 to offer a menu of "walled-garden" applications such as e-mail, chat and electronic commerce. Wie ich schon sagte, Motorola - aber meine Begründung war falsch: Man hat sich offenbar nicht langfristig gebunden, sondern verfolgt eine Open-Vendor-Strategie.

      The move follows news that delays would cause Microsoft -- which owns a 7.8 percent stake in UPC -- to miss the European MSO`s September deadline to deliver interactive-TV software for Philips Consumer Electronics Co. advanced digital set-tops in Amsterdam, Netherlands.

      Instead, UPC opted to add Microsoft TV to those set-tops via software downloads when it`s ready for primetime -- likely the first quarter of next year.

      Microsoft`s software delays have created a window of opportunity for Liberate to generate business it might otherwise have not gotten, Liberate senior vice president of corporate development David Limp said.

      ...

      "We`ve been talking to UPC since the first week [Liberate] was founded," Limp said. Those talks heated up after Microsoft told customers their software would be delayed, he added. Liberate`s presence on UPC systems might not be limited to Vienna, Limp said, adding, "They`re allowed to roll out our software anywhere they see fit. We didn`t limit the usage license to one particular territory." Of course, UPC will have to pay Liberate for any additional rollouts, he said.

      Limp added that there was no truth to rumors that Liberate gave away software or committed an "unnatural act" to get the UPC account. "We`re selling to our business model," he said. Cable operators "will pay per subscriber that we deploy to. Obviously, our big customers get discounts -- the more they deploy, the lower the cost of the software gets."

      Microsoft, hearing the news at the International Broadcasting Convention in Amsterdam, said it wasn`t surprised that UPC selected a second interactive-TV-software company to fulfill its digital needs.

      UPC "has always talked about an open-vendor strategy," Microsoft TV director of marketing communications Ed Graczyk said. "I don`t think that does anything to our existing relationship with UPC. We`re focused on winning the long term, if you will, rather than who`s got the first city or the biggest city. We`re not trying to fight the war of the press releases."

      Graczyk -- who noted that Microsoft has deals in place to deploy interactive-TV software to 15 million set-tops-- was vexed about reports that classified Microsoft TV`s software troubles as a delay in product shipment."We`ve never announced a ship date for Microsoft TV," he said. "We`ve been consistent in saying that we`ll ship it when the software`s ready." Verkauf uns nicht für dumm, natürlich ist es ein delay - warum sonst wohl der Wechsel von UPC zu Liberate und Motorola.

      Graczyk admitted, though, that each Microsoft interactive-TV-software deployment -- whether with AT&T Broadband, DirecTV Inc. or UPC -- involves "complex" and "significant" integration with new hardware because customer-user interfaces are rarely uniform.

      "It`s a brand-new generation of hardware components that have to be developed, tweaked and tested," he said. "A lot of work needs to be done before we can do the final steps of integrating our software onto this new generation of hardware."

      Graczyk said he was confident that Microsoft`s software would be ready to go in the first quarter of next year. "We`re confident in our piece of the puzzle," he added, "but there are other pieces we don`t control."

      Da hat es schon entscheidende Vorteile, wenn Hardware und Software aus einem Hause kommen. Das ist die Schlußfolgerung.

      In the meantime, Microsoft will continue to focus on the long term when it comes to building market share. Recht so. Wenn man Marktanteile will, tut man gut daran, sich auf die fernere Zukunft zu konzentrieren, allemal in der heutigen Zeit.

      "Next year at this time, or two IBC shows from now, we can look at who`s installed where and who`s delivering the most innovative platform. That`s what we`re focused on, not who wins Vienna and who wins Amsterdam," Graczyk said. Ist das nicht köstlich. "Jungs, Ihr habt alle Zeit der Welt. Nächstes Jahr gibt`s auch wieder eine IBC, und dann schaut Ihr mal, was sich inzwischen so getan hat, or two IBC shows from now - na spätestens dann wird man klarer sehen. Microsoft bringt jetzt erstmal Ruhe in den Interactive TV-Markt." - Interviews scheinen in dieser Branche nicht gerade die Spezialität der Top-Manager zu sein. Also der hier könnte Montag seine Personalpapiere abholen, wenn ich Bill Gates wär.

      Liberate also feels that its software is on trial, and that it must prove its mettle before attracting more contracts. "If we can outdeliver Microsoft, we can have the majority share of these accounts, but we have to deliver," Limp said. Das ist das Problem in dieser Industrie im Moment. Die heiße Phase steht kurz bevor, und Alle stricken sie deshalb jetzt mit heißer Nadel (bis auf Microsoft natürlich). Entwickler neigen immer dazu, den Zeitaufwand zu unterschätzen. Das kann übrigens auch Metabox passieren - und auch das wäre nicht so schlimm, wenn nicht diese Hysterie entstanden wäre. Aber das ist ein anderes Thema.

      Long-term, Limp added, he`s more confident than ever that Liberate could be the No. 1 supplier of interactive-TV software.

      Now that UPC has chosen a second middleware supplier, questions arose about whether AT&T Broadband -- which will launch a pilot this year of Motorola Broadband "DCT-5000s," and which has planned a wider rollout next year with the more sophisticated software stack -- will follow suit.

      A company spokesman said AT&T Broadband has made no such announcements. He also restated that the MSO`s set-top software arrangement with Microsoft is nonexclusive.

      ****
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 19:52:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      Metabox wird bald verschwunden sein. Allerdings nicht übernommen sondern der Verlierer sein. Wenn die großen Unternehmen einsteigen, bleibt kein Platz mehr für Metabox. Mein Rat: Metabox verkaufen!
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 20:05:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ junkstro & Co

      Erfolg versprechende Testläufe bei BBG und Primacom

      München, 15.09.2000 - Der Eintritt ins Zeitalter des interaktiven Fernsehens gestaltet sich langwieriger als geplant. Dafür verantwortlich sind Verzögerungen in der Lieferung der erforderlichen Zusatzgeräte, den Settop-Boxen. Außerdem geht die Umwandlung des Kabelnetzes nicht allen Orts gleich schnell voran. Testläufe sind teils schon gestartet, noch in diesem Jahr kommen erste Angebote auf den Markt.

      "Es ist tatsächlich ein Verzug eingetreten", bestätigt Hans-Jürgen Dosdall, GF des lokalen Kabelnetzbetrteibers AVC. Das interaktive Fernsehprojekt in Cottbus werde jedoch nicht verschoben. "Die angekündigten Geräte stehen noch nicht in entsprechender Zahl zur Verfügung, weil Funktionsstörungen noch nicht reduziert werden konnten", erklärt Dosdall. "Die primäre Zielgruppe sind natürlich die TV-Konsumenten, deshalb sollte eine gewisse Mindestzahl an Settop-Boxen bereit stehen." Bislang sind jedoch nur zwei Boxen betriebsbereit. "Bis spätestens Anfang Oktober werden jedoch 50 Geräte in Betrieb genommen." Für 200 Geräte lägen bereits Bestellungen vor. "Unser nächstes Ziel wird sein, diese noch bis Oktober in Betrieb zu nehmen." Nach planmäßigen dreimonatigen Testläufen soll das Angebot statt im November dann zum Weihnachtsgeschäft in der Breite auf den Markt kommen. Interessierte Testhaushalte können zudem bereits als Temporärlösung auf dem PC von dem AVC-Angebot Gebrauch machen. Bei der Bertelsmann Broadband Group läuft bereits seit Mitte April planmäßig die Testphase für interaktives TV auf dem PC. "Die ersten Eindrücke sind durchweg positiv", berichtet Sandra-Valeska Bruhns, Director Public Relations bei BBG. "Video-on-demand wird sehr gut angenommen und von den Nutzern als Alternative zu den Videotheken aufgefasst." Der für Sommer angekündigte Start der Tests auf den TV-Geräten ist jedoch aufgeschoben. "Die Industrie ist mit der Entwicklung geeigneter Settop-Boxen nach dem DVB-MHP-Standard einfach noch nicht so weit", nennt Bruhns den wesentlichen Grund. "Wir rechnen damit, dass die großen Hersteller bis Ende des Jahres Boxen entwickeln werden, die dann in die Massenfertigung gehen können." Bei BBG strebe man keine singuläre Kooperation an. "Wie im Content-Bereich, wo wir auch nicht nur mit Firmen aus der Unternehmensfamilie kooperieren, verfolgen wir die Strategie der offenen Plattform." BBG scheut die Fixierung auf einen Hersteller und strebt stattdessen die Kompatibilität mit möglichst vielen an, weil der Konsument nicht auf einen Box-Typen fixiert werden soll und Nutzer verschiedener Angebote sich im Idealfall nicht verschiedene Zusatzgeräte zulegen müssten. Was die flächendeckende Umrüstung der Kabelnetze in Deutschland betrifft, erwartet man bei BGG die Rückkanalfähigkeit innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre. Im Herbst wird BBG ihr interaktives Multimedia-Angebot über das Netz der Telekom-Tochter Kabel Deutschland als Testlauf, an dem 100 Haushalte teilnehmen, starten.

      In eine umfangreichen Testphase ist man bei PrimaCom bereits eingetreten. "Erst wenn unser Produkt 100 Prozent stimmt, werden wir kommerziell starten", erklärt Unternehmenssprecherin Bianca Winkler. "Nach einem erfolgreichen Testlauf denken wir, in den nächsten Wochen mit unserem Angebot an den Start gehen zu können." Der in Mainz und Leipzig ansässige Kabelnetzbetreiber hat von seinem Zulieferer Galaxis für die erste Phase 50.000 Decoder angefordert. "Entsprechend unseres Roll-out-Plans, also der Umstellung in den verschiede-nen Gebieten, werden wir von Galaxis beliefert", so Winkler, die aus diesem Grund keine Engpässe befürchtet. Mit der Umrüstung des Kabels zur Nutzung als Rückkanal gehe es voran. Bereits 55.000 Haushalte in der Region Leipzig seien ausgerüstet. Derweil hat UPC als größter europäischer Kabelbetreiber seinem Mitgesellschafter Microsoft einen Korb erteilt. Weil das Betriebssystem des Gates-Unternehmens nicht vor 2001 einsatzbereit sein werde, hat sich UPC für sein Kabelnetz in Wien mit dem Microsoft-Konkurrenten Liberate zusammengetan.

      Quelle: Blickpunkt:Film

      Link: http://www.mediabiz.de/newsvoll.afp?Newsnr=83110&Typ=Feature…

      In Deutschland ist scheinbar doch Interesse an Set-Top Boxen vorhanden. Warum wird da Met@box nicht aktiv? Sie haben ja nach eigenen Aussagen das zur Zeit am weitesten entwickelte Produkt!

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 20:09:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      der von dir fett hervorgehobene teil hat mir am besten gefallen.


      mfg

      js
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 20:34:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Alle !

      aus "Focus" Nr. 38 18.Sept. 2000
      Seite 256

      Interview! Walter Mossberg, US-Journalist, 53, schreibt für das "Wall Street Journal"

      Schlagzeile; Ihr Computer ist Schrott!

      Warum der mächtigste US-Technologie-Kritiker ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,, u.s.w.

      FOCUS: Und der PC wird abgelöst?
      Mossberg: Es ist folgendermaßen:
      Heute denken wir ja, der PC ist eng mit dem Internet verbunden. Tatsächlich sollte man sich
      das Internet aber wie ein Stromnetz vorstellen, das im Haushalt mehr oder weniger unsichtbar

      ist bis aufdie Steckdosen, in die wir alle möglichen Geräte einstecken.
      Wenn wir einen Fernseher einstecken, sagen wir nicht: "Hey, ich bin drin im Stromnetz."
      Wir sagen aber: "Ich bin im Internet."
      Das tun wir nur, weil die Sache so neu für uns ist.

      In f ü n f Jahren werden wir permanent im Internet sein - z.B. auch, w e n n wir fernsehen!!!

      Viele Geräte werden aus dem Internet mit der nötigen Intelligenz gespeist.
      Der PC wird dann noch eine Rolle für Programmierer spielen, vieleicht auch im Hobbybereich.

      Für den Rest von uns wir das Internet in unseren Alltag verwoben werden.

      Wir werden eine g a n z neue Gerätegeneration erleben.


      >>>>>>>>>>hört sich doch gut an! >>>>>>>>> ?


      Gruß Leoba
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 22:04:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wer zuerst kommt malt zuerst. Metabox war der Erste, mit Bestnoten. Der Vorsprung ist immer noch da. Sie werden auf jeden Fall ein Stück vom Kuchen abbekommen. Es glaubt nur niemand daran. Eine AOL hatte zwischenzeitlich 70 % Kursverluste, immer dann weil Analysten die Geschäftidee für aussichtslos hielten. Heute ist klar, dass es genügt hätte 1992 für 1.500 DM Aktien von AOL zu kaufen, um jetzt Millionär zu sein. Alle theoretischen Erklärungsversuche bleiben fruchtlos ohne das Handeln der Anleger.

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 22:04:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wer zuerst kommt malt zuerst. Metabox war der Erste, mit Bestnoten. Der Vorsprung ist immer noch da. Sie werden auf jeden Fall ein Stück vom Kuchen abbekommen. Es glaubt nur niemand daran. Eine AOL hatte zwischenzeitlich 70 % Kursverluste, immer dann weil Analysten die Geschäftidee für aussichtslos hielten. Heute ist klar, dass es genügt hätte 1992 für 1.500 DM Aktien von AOL zu kaufen, um jetzt Millionär zu sein. Alle theoretischen Erklärungsversuche bleiben fruchtlos ohne das Handeln der Anleger.

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 23:03:45
      Beitrag Nr. 18 ()
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