Gestern, Heute, Morgen Met@box? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.09.00 17:13:02 von
neuester Beitrag 19.09.00 18:03:35 von
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ID: 246.839
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Am Anfang war Pios Computer, eine kleine Firma aus Hildesheim. Die Firma stellte damals Hardware für den
Apple Macintosh her und war wohl der Meinung, dass man auch den AMIGA (ehemals Commodore) am leben
erhalten könnte, indem man nach dessen beinahen Tod Nachfolgecomputer entwickelt.
Damals (so wie heute auch noch) bin ich ein großer Fan von diesem Computersystem gewesen und war sehr
gespannt auf die angekündigten rechner, die endlich den AMIGA auf das damals aktuelle Leistungsniveau gebracht
hätten. Auf der Basis einer Plattform sollten 3 Rechner entwickelt werden, ein Appleclone und zwei
AMIGA-Nachfolger. Über ein Jahr lang wurde die Seite aktualisiert und wurden Fakten und Prognosen sowie
Erscheinungstermine publiziert. Zum Ende hin hiess es nur noch "Ein Erscheinungstermin steht noch nicht fest".
Während dieser Zeit liess das Unternehmen verlauten, es wolle an die Börse gehen und ich war frohen Mutes,
denn ich war vom Apple und vor allem vom AMIGA überzeugt.
1500 DM habe ich investiert für 300 Stücke zu 5 DM! Ich erhielt per Post 4 Blätter Papier, 2 Dokumente aus
schwerem Papier mit Wasserzeichen, Ornamenten und allgemein sehr wertvoll aussehend.
Hinzu kamen transaktionsscheine, Schnippsel, die man an die Pios-Computer AG schicken mußte, wenn sich
an Kapitalerhöhungen oder ähnlich beteiligen wollte. Alle damaligen vorbörslichen Aktionäre verpflichteten sich,
bis 6 Monate nach dem Börsengang, die Aktien nicht zu veräußern.
Ohne Vorwarnung änderte sich die Seite der Pios Computer AG und man erfuhr, daß das Unternehmen nun
Met@box AG hieß. Von den drei angekündigten rechnern wurde einer entwickelt aber über ein jahr lang wurden
die Anwender vertröstet und der Erscheinungstermin wurde immer weiter verschoben.
Als Met@box AG dann endlich an die Börse ging und meine Papierstücke zu hause auf Girosammelverwahrung
umgestellt werden mußten schaute mich der Bankangestellte erst einmal komisch an. Sowas wäre ihm noch nie
begegnet, dass in heutiger Zeit, Aktien zu Hause aufbewahrt werden.
Heute bin ich zwar fein raus, die Aktie konnte bei 200 Euro pro Stück gut verkauft werden aber mir erscheint als
ob die Firma ihre alte Vorgehensweise beibehalten hat: Die Anwender durch Falschmeldungen oder zumindest von
voreiligen Meldungen zu verunsichern und Verprechen zu machen, die niemals eingehalten werden.
Seit ca. 3 jahren (?) bin ich nun Aktionär von Met@box und nun wird es langsam zeit, sich zurückzuziehen. Die
besteht vielleicht nicht nur aus einer Seifenblase aber es erscheint als könnte sich alles in eine solche auflösen.
Ich hoffe auch auf das beste aber nachdem ich so oft geblendet worden bin sehe ich die Firma langsam in einem
neuen Licht.
Hoffen wir das beste für die angekündigten Deals und hoffen, dass die Hoffnung die wir in die Firm gesteckt haben
nicht verloren ist.
Apple Macintosh her und war wohl der Meinung, dass man auch den AMIGA (ehemals Commodore) am leben
erhalten könnte, indem man nach dessen beinahen Tod Nachfolgecomputer entwickelt.
Damals (so wie heute auch noch) bin ich ein großer Fan von diesem Computersystem gewesen und war sehr
gespannt auf die angekündigten rechner, die endlich den AMIGA auf das damals aktuelle Leistungsniveau gebracht
hätten. Auf der Basis einer Plattform sollten 3 Rechner entwickelt werden, ein Appleclone und zwei
AMIGA-Nachfolger. Über ein Jahr lang wurde die Seite aktualisiert und wurden Fakten und Prognosen sowie
Erscheinungstermine publiziert. Zum Ende hin hiess es nur noch "Ein Erscheinungstermin steht noch nicht fest".
Während dieser Zeit liess das Unternehmen verlauten, es wolle an die Börse gehen und ich war frohen Mutes,
denn ich war vom Apple und vor allem vom AMIGA überzeugt.
1500 DM habe ich investiert für 300 Stücke zu 5 DM! Ich erhielt per Post 4 Blätter Papier, 2 Dokumente aus
schwerem Papier mit Wasserzeichen, Ornamenten und allgemein sehr wertvoll aussehend.
Hinzu kamen transaktionsscheine, Schnippsel, die man an die Pios-Computer AG schicken mußte, wenn sich
an Kapitalerhöhungen oder ähnlich beteiligen wollte. Alle damaligen vorbörslichen Aktionäre verpflichteten sich,
bis 6 Monate nach dem Börsengang, die Aktien nicht zu veräußern.
Ohne Vorwarnung änderte sich die Seite der Pios Computer AG und man erfuhr, daß das Unternehmen nun
Met@box AG hieß. Von den drei angekündigten rechnern wurde einer entwickelt aber über ein jahr lang wurden
die Anwender vertröstet und der Erscheinungstermin wurde immer weiter verschoben.
Als Met@box AG dann endlich an die Börse ging und meine Papierstücke zu hause auf Girosammelverwahrung
umgestellt werden mußten schaute mich der Bankangestellte erst einmal komisch an. Sowas wäre ihm noch nie
begegnet, dass in heutiger Zeit, Aktien zu Hause aufbewahrt werden.
Heute bin ich zwar fein raus, die Aktie konnte bei 200 Euro pro Stück gut verkauft werden aber mir erscheint als
ob die Firma ihre alte Vorgehensweise beibehalten hat: Die Anwender durch Falschmeldungen oder zumindest von
voreiligen Meldungen zu verunsichern und Verprechen zu machen, die niemals eingehalten werden.
Seit ca. 3 jahren (?) bin ich nun Aktionär von Met@box und nun wird es langsam zeit, sich zurückzuziehen. Die
besteht vielleicht nicht nur aus einer Seifenblase aber es erscheint als könnte sich alles in eine solche auflösen.
Ich hoffe auch auf das beste aber nachdem ich so oft geblendet worden bin sehe ich die Firma langsam in einem
neuen Licht.
Hoffen wir das beste für die angekündigten Deals und hoffen, dass die Hoffnung die wir in die Firm gesteckt haben
nicht verloren ist.
Mit so einer Performance möchte ich auch mal geblendet werden. ich würde nicht schimpfen sondern loben. Man muß auch mal den Mut haben nicht alles auf Teufel komm raus durchzuziehen sondern auch etwas neues anfangen. In diesem Sinne wechseln wohl dann auch die Papiere den Besitzer und vielleicht schreibt jemand der heute Deine Papiere kauft in 3 Jahren das gleiche wie Du jetzt
Übrigens vom Gewinn kannst Du Dir doch eine ganze Apple Flotte kaufen. Oder nicht?
Übrigens vom Gewinn kannst Du Dir doch eine ganze Apple Flotte kaufen. Oder nicht?
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