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    AKTIENMÄRKTE VOR DER KRISE ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.09.00 11:15:42 von
    neuester Beitrag 24.09.00 22:10:06 von
    Beiträge: 11
    ID: 251.327
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      schrieb am 24.09.00 11:15:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      "Den Aktienmärkten droht eine längerfristige Krise"

      Crash-Prophet Marc Faber sieht Nasdaq-Index in den nächsten zwei Jahren auf 1500 Punkte fallen - Warnung vor Gewinndeflation

      Berlin - Die Situation an den Weltbörsen ist labil. Der hohe Ölpreis und der schwache Euro drücken mächtig auf die Stimmung und die Kurse. Und ein Ende der Talfahrt ist nicht abzusehen, meint der Börsenskeptiker Marc Faber. Mit ihm sprach Thomas Exner.
      DIE WELT: Droht den Börsen ein heißer Herbst?

      Marc Faber: Entscheidend für die weitere Entwicklung der Märkte insgesamt ist die Frage, wie es an den US-Börsen weitergeht. Der Dow Jones, der S & P-500 und der Nasdaq-Index haben sich in den vergangenen Wochen und Monaten relativ gut gehalten, auch wenn viele Technologietitel bereits kräftige Einbußen hinnehmen mussten. Sie wurden von ganz wenigen Titeln wie Intel, Cisco, Sun Microsystems und Oracle stabilisiert. Wenn es nun auch bei diesen Werten zu deutlichen Korrekturen kommt, werden die Indizes kräftig fallen. Besonders gefährdet ist die Nasdaq. Ob es in diesem Herbst zu einem wirklichen Crash kommen wird, vermag ich nicht zu prognostizieren. Ich sehe die Aktienmärkte aber insgesamt vor einer sehr schwierigen Zeit. Wir haben es nicht mit einem kurzfristigen Problem, sondern mit einer längerfristigen Krise zu tun.

      DIE WELT: Und der Grund für Ihre Skepsis ist der hohe Ölpreis?

      Faber: Der stark gestiegene Ölpreis ist nicht das Grundproblem. Die Wurzel des Übels ist eine Deflation der Preise im TMT-Sektor. Es gibt im Technologie- und Telekommunikationsbereich einfach einen Produktüberfluss. Und dieses Überangebot wird in den nächsten Monaten sogar noch weiter anwachsen. Die in der Vergangenheit entwickelten Gewinnerwartungen an die TMT-Unternehmen erweisen sich vor diesem Hintergrund als viel zu hoch geschraubt. Und diese Erkenntnis trifft auf eine noch immer sehr hohe Bewertung. Ich gehe deshalb davon aus, dass der Nasdaq-Index in den nächsten zwei Jahren auf einen Stand von 1500 oder vielleicht sogar 800 Punkten zurückfallen wird.

      DIE WELT: Welche Folgen hätte dies für die Realwirtschaft?

      Faber: Seit Anfang dieses Jahres ist die industrielle Produktion in den USA nur noch im High-Tech-Sektor gestiegen. Wenn es hier nun zu einer solch drastischen Kurskorrektur kommen sollte, wird nicht nur der private Konsum deutlich zurückgehen, sondern auch die Investitionen der TMT-Unternehmen werden einbrechen. Und noch ein anderer Effekt ist wahrscheinlich: Wenn sich der Ausblick für die US-Börsen verdüstert, dürfte dies auf den Wert des Dollar drücken. Denn der Zustrom von ausländischen Kapitalanlagen war ein wesentlicher Motor der Dollar-Stärke.

      DIE WELT: Was bedeutet dieses Szenario für die klassischen Standardwerte?

      Faber: Kurzfristig werden sich auch die Old-Economy-Werte einem Kursverfall bei den Papieren der New Economy nicht entziehen können. Auf längere Sicht könnten sie aber von der Krise der TMT-Titel profitieren. Vielleicht kommt das Value-Investing dann wieder in Mode.

      DIE WELT: Was können Anleger in dieser Situation überhaupt tun?

      Faber: Das Klügste scheint mir im Moment, mit Investitionen abzuwarten und gar nichts zu tun. Denn auch die Rentenmärkte bergen derzeit große Risiken. Ich habe die Sorge, dass die Notenbanken auf einen Kursrutsch an den Börsen mit einer Ausweitung der Geldmenge reagieren werden. Und das würde die Inflation schüren. Eine gewisse spekulative Chance sehe ich allerdings auf dem Goldmarkt. Hier könnte es in den nächsten Monaten zu einem überraschenden Preisanstieg kommen.

      Fazit :
      Aktien bestens verkaufen.
      Gold/Silber physisch und Goldminen kaufen !

      Ich habe Euch gewarnt !
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 11:22:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Na,ja so schlimm wirds nicht werden!
      Ich hoffe,dass ihr BLUE C habt.
      Das beste auf dem Planet.
      Grüsse aus Vorarlberg. SCHRUNS. toi-toi-toi!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 11:31:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      was bist du denn für einer?
      3 Horror-postings nacheiander?

      Fall 1: Freitag den Sommerschlußverkauf verpasst- armes schwein
      Fall 2: bischen bashen um Mo. noch ........ - mieses Schwein
      Fall 3: du glaubst den Mist oder bist"Zeuge Jeh"- dummes Schwein
      :D
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 11:59:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      kauf dir puts
      dann wirst du (vielleicht) REICH!!!
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 12:02:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      aber hallo...
      wahrscheinlich bin ich länger an der börse als der zitierte crash-prophet. ich verfolge das spielchen nun schon über 25 jahre, immer dasselbe:

      1. analysten, die sonst kein gehör finden, werden zu crsahpropheten, siehe roland leuschel. auf dessen rat hätten wir alle den dow bei 2.900 verlassen müssen.

      3. ganz nebenbei ist die prognose von keinerlei ökonomischer qualität: lest mal genau! kurse reissen nicht die industrieproduktion nach unten, wenn schon umgekehrt! spätestens da hätte ich aufgehört weiterzulesen.

      4. alle jahre wieder: im september werdebn diese miesmacher munter, da haben sie ja statitstisch eine reelle chance wenigstens teilweise bestätigt zu werden. hier gabs immer turbulenzen,98 sogar heftig und auch im vorigen jahr. die angst vor dem november veranlasst anleger zur vorsicht.

      5. wer im vorigen jahr mitte oktober ein depot aufgebaut hatte, musste 100% machen, wenn er zb bb biotech, qiagen, semens, oracle, emc ins depot genommen hat. in einem eigenen thread ist nachllesbar, wo ich investiert bin.

      tatsächlich ist die situation diese jahr trüber: euro, öl, zinsen, verschuldung der us-privathaushalte haben druck auf die aktien ausgeübt und werden es auch weiter tun. unstrittig, dass es keine neuen höhenflüge geben kann, aber daraus den umkehrschluss zu ziehen, bedarf schon besserer begründung. die derzeitige schwäche ist hauptsächlich resultat schlechter unternehmensmeldungen. nach intels warnung gab es tatsächlich kurzfristig ein crash-szenario. Dax und nasdaq teilweise an oder über 200 punkte im minus, war schon heftig. selten zuvor habe ich aber eine derart nachhaltige gegenbewegung innerhalb weniger stunden gesehen. daraus sollte man schliessen: der markt hat noch widerstandskraft.

      seit über 10-jahren habe ich eine anti-crash-strategie und diese freitag schon mal ansatzweise exerziert. im biotech-segment habe ich meine strategie zur diskussion gestellt. ich habe derzeit ca 40% cash-position und werde dies in 4 schritten wieder abbaueneuphorie ist derzeit tatsächlich nicht angebracht. ich bezeichne mivh als kritischen und wachsamen optimisten. pessimisten machen nie gewinne, viele haben sowieso kein geld zum investieren, aber grenezenlose optimisten rennen auch in jeede falle und verringern so ihre performance. jetzt ist also ein kritische strategie gefragt. nur wer blind und ohne system investiert, wird nervös. ich bin 100%ig sicher, dass man bei heftigen korrekturen strategisch seine performance noch aufbessern kann.

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      Avatar
      schrieb am 24.09.00 12:09:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      ANLEGERMESSE Experten zuversichtlich
      EURO am Sonntag 24. September 2000

      Das sind die üblichen Herbststürme." Elisabeth Weisenhorn, ehemalige Vorzeige-Managerin bei Deutschlands größter InvestmentgeseIlschaft DWS und seit kurzem selbstständige Vermögensberaterin, hatte ein Herz für die leidgeplägten Anleger.
      "Die momentane Krise ist nicht von Dauer." Schon bald gehe es wieder aufwärts, lautete ihre Botschaft beim Expertenforum von EURO, das gestern auf der Internationalen Anlegermesse (IAM) in Düsseldorf stattfand.

      Balsam für die zahlreichen Zuhörer. Denn eines wurde bei den Gesprächen im Saal und am gemeinsamen Stand von EUR0 und dem Schwesterblatt FINANZEN deutlich: Ob Privatanleger oder Profis, sie alle wurden vom Mini-Crash der vergangenen Woche überrascht.

      Einer der Gründe sei der hohe Ölpreis. Doch Weisenhom beruhigte: "Es gibt keine Ölkrise wie in den 70er Jahren, und auch der Fall des Euro dürfte bald gestoppt sein." Privatanlegern riet die Vermögensberaterin, sich die Telekom-Branche einmal etwas genauer anzuschauen. "Dort werden derzeit nur die Risiken gesehen, nicht aber die Chancen. Ich bin überzeugt, das sich das bald wieder ändern wird.

      Auch für die Fans des Neuen Marktes hatte die Vermögensberaterin einige Tipps parat: "Die Chancen bleiben, auch wenn man sie im mo ment vielleicht nicht so klar sieht.. Gerade bei etablierten Werten aber sollten Anleger, genauer hinsehen. Viele seien bereits sehr teuer.
      „Alles hängt vorn Öl ab", meint Wolfgang Schuhmann. Der Verrnögensberater von Gebser & Partner ist überzeugt, dass sich die Märkte spätestens ab Mitte Oktober wieder besser entwickeln - "vorausgesetzt, der Ölpreis schießt nicht durch die Decke. In diesem Fall sei allerdings Gefahr im Verzug. "Dann gibt es nach vielen Jahren mal wieder einen kalten Winter", flachste er.

      Für einen neuen Aufschwung spräche, dass sich die Wirtschaft in den USA allmählich abschwächt. gleichzeitig gewinne die Konjunktur in Europa an Fahrt. Wenn dann noch der Euro seine Talfahrt beendet, kann es in Kontinentaleuropa nur noch aufwärts gehen, so der Verrnögensberater. Schließlich seien die Aktien hier viel billiger zu haben als im angelsächsischen Raum. Früher oder später werde sich das ausgleichen. Den Zuhörern gab Schuhmann den Tipp, auf Finanzdienstleister wie Allianz oder MLP zu setzen, die im nächsten Jahr von der geplanten Rentenreform profitieren dürften.
      Auch die Hausse der Technologiewerte werde weitergehen. Schuhmann gefallen besonders Philips und Alcatel. Weniger optimistisch zeigte er sich dagegen für zwei alte EURO Favoriten: "Ich bin nicht sicher, ob Ericsson und Nokia tatsächlich von UMTS profitieren werden“. Möglicherweise sind die Japaner in dieser Technologie schon weiter." Sein Tipp: "Kyocera und Panasonic könnten die wahren Gewinner der neuen Mobilfunk-Technik sein."
      Zu den Skeptikern zählte der Münchner Vermögensberater Jens Ehrhardt. Seiner Meinung nach überwiegen derzeit die Belastungsfaktoten. So seien die Fonds bereits zum größten Teil investiert: "Wo soll das frische Geld für steigende Kurse denn herkommen?", fragte der Vermögensverwalter. Allerdings: Dass es zu eine Baisse wie im Herbst 1998 kommt, als die Kurse weltweit auf breiter Front einbrachen, glaubt auch Ehrhardt nicht. "Ich denke, dass der Markt a1lmählich abbröckelt."

      Kali und Salz - Gott erhalt`s

      Ehrhardt empfahl den Zuhörer gezielt Werte aus der zweiten Reihe herauszupicken. Sein Tipp: Linde Der Gase-Hersteller profitiere als exportorientiertes Unternehmen vom niedrigen Eurokurs. Die Wiesbadener seien bislang von den Anlegern übersehen worden. "Das könnte sich aber bald ändern", so Ehrhardt.
      Doch nicht nur unter den DAX-Werten gebe es Titel, die zu Unrecht ein Mauerblümchen-Dasein fristen. Auch im MDAX seien einige Werte mit Potenzial. Sein Favorit hier: Kali + Salz. "Die steigen langsam, aber sicher", ist Ehrhardt überzeugt. Als Gründe nannte er die gute Ertragslage des Kasseler Kaliproduzenten sowie das Aktienrückkaufprogramm, das gerade erst angelaufen sei.
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 12:19:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      @aktienfilter

      Danke!
      Ich lese immer wieder gern Deine Beiträge.
      Obwohl ich in diesem Jahr immer noch gut
      im Plus bin, habe ich doch in den letzten
      Monaten einige Verluste zu beklagen.(Bisher
      nur Buchverluste.)
      Du munterst mich ein wenig auf!
      Ich hoffe, noch sehr viel mehr von Dir zu lesen!

      Kaptah
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 12:36:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      BRAVO! dass sind wirklich gute Beiträge. Ich denke dass wir jedoch am Donnerstag wieder kräftig runterkommen werden. Deshalb verkaufe ich alles was noch im + steht in den nächsten Tagen GRUND> Am Donnerstag entscheidet Dänemark über den Beitritt zum Euro. Sie werden sich mit sehr hocher sicherheit gegen den euro entscheiden.FARZIT> Der Euro fällt wieder auf ein neues Allzeittief und zieht die Europ.. Aktienmärkte in den Keller.
      Meine Prognosen.

      Nemax 50- 4900Punkte(hier sheint technisch das schlimmste überstanden zu sein.)

      Nemax all- 3800Punkte(hier ist technisch noch viel Platz nach unten.)

      Diese prognosen sind technisch untermauert und stellen ein reales Risio dar, das nicht von der Hand zu weisen ist. Jedoch gibt es noch eine Option. Wann alle pessimistisch sind, dreht der Markt immer nach oben. Dies ist ein Bestandtein der Marktphylosophie.

      Bucho
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 13:47:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      @aktienfilter

      Mark Faber ist mindestens schon 30 Jahre an der Börse in Hongkong und hat den Crash von 1987 exakt vorhergesagt.

      Der Mann ist ein Genie. Ob er allerdings jetzt richtig liegt, das wird die Zukunft zeigen.Allerdings denke ich, dass es nur die USA betreffen wird.
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 14:04:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hi RStar.

      Netter Versuch - aber ich kann Aktienfilter nur zustimmen. Weitesgehend.
      In einem Punkt liegt er falsch - und auch Du, RStar.
      Der Herbst ist grundsätzlich eine Bullenzeit.
      Da gibt´s vielleicht Turbulenzen - aber nur nach oben.
      Der Sommer ist schon eher tendentiell schlecht - aber nicht die Monate 10 bis 12.
      Seht selbst:



      Dass hin und wieder ein Analyst versucht, den Super-Crash vorherzusehen, ist doch klar.
      Stellt Euch vor, es würde wirklich passieren (Chance: 0,1%).
      Der Mann wäre der Held. Aber irgendwie ein ziemlich verzweifelter Versuch...

      grüsse don sfz. bleibt cool:cool:
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 22:10:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Mark Mobius

      Verwechselst Du hier nicht den Faber mit dem Leuschel? Der Leuschel hat doch einmal recht gehabt mit
      seiner Crash-Theorie (1987) u. seither gibt`s für ihn nur noch das Wort Crash. Aber auch der Faber ist
      ein Dauer-Pessimist.

      MfG BMW-F.


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