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    Vorsicht bei Genmab - Die Abzocke aus Dänemark - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.09.00 23:29:15 von
    neuester Beitrag 06.04.01 17:39:11 von
    Beiträge: 27
    ID: 253.724
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      Avatar
      schrieb am 26.09.00 23:29:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hier die Emissionsdaten von Schnigge:

      Genmab A/S http://www.genmab.com
      Kenn-Nr.:
      565132
      Status:
      Handel per Erscheinen
      Bookbuilding:
      EUR 34,00 - EUR 40,00
      Emissionspreis:
      noch nicht bekannt
      Zeichnungsfrist:
      25.09.2000 bis 09.10.2000
      Erster Börsen-Handelstag:
      18.10.2000
      Voraussichtliche Valuta:
      16.10.2000
      Konsortialführer:
      UBS Warburg
      Weitere Konsorten:
      Commerzbank, Carnegie Bank
      Börseneinführung:
      Düsseldorf, Freiverkehr
      Frankfurt am Main, Neuer Markt

      Weitere Informationen
      Zur Zeichnung werden 6 Mio. Aktien aus einer Kapitalerhöhung angeboten. Als
      Greenshoe sind 900.000 Aktien vorgesehen.
      Unternehmensinformationen:
      Das dänische Biotech-Unternehmen Genmab ist im Bereich der Genomforschung tätig.
      Durch den Einsatz von transgener Maustechnologie will das Unternehmen vollständige
      Humanantikörper bilden und entwickeln, die bei der Behandlung lebensbedrohender und
      schwächender Krankheiten angewandt werden können. Genmab arbeitet mit dem
      führenden US-Antikörperunternehmen Medarex, Inc. und der Immunex Corporation
      zusammen. Durch diese Allianz besitzt Genmab Zugang zu den patentrechtlich
      geschützten HuMAb-Mouse-Tech. von Medarex sowie zu der von Kirin Brewery Co.Ltd
      entwickelten TC-Mouse-Technologie. Zur Zeit entwickelt das Unternehmen 4 Produkte,
      darunter drei Krebsarzneimittel.
      Da das Königreich Dänemark nicht Mitglied der Europäischen Währungsunion ist, besteht
      die Möglichkeit, daß bei Zuteilung der Aktien ein Verkaufspreis fixiert wird, der sich
      außerhalb der Bookbuildingspanne bewegt.
      Avatar
      schrieb am 26.09.00 23:33:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      da kauf ich doch lieber Medarex!
      Avatar
      schrieb am 26.09.00 23:34:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      hi Bandit,

      auf der Homepage des NMI steht, dass der Graumarktkurs bei 60€ liegt. Wäre es da nicht besser, man würde die Aktie direkt in Dänemark kaufen, falls wirklich ein so hoher Zeichnungsgewinn zu erwarten ist? :D:D

      Naja, jedenfalls halte ich nicht sehr viel von der Aktie...

      Gruß und gute Nacht,

      Gino;)
      Avatar
      schrieb am 26.09.00 23:36:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Oh mann, wo haste denn das her?
      Wenn bei uns was gezeichnet werden darf, dann bewegt sich das INNERHALB der BBS. Wenn nicht muss es vorher bekannt gegeben werden.
      z.B. bei starker Nachfrage oder sonstiges bis max.---.
      Wo haste diese Schundmeldung denn her??

      WE never WaLk alone........
      Avatar
      schrieb am 26.09.00 23:53:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      Auch Zeichnungen können limitiert werden !

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      Avatar
      schrieb am 26.09.00 23:55:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Auf der Seite
      http://www.neuer-markt.de findet man dort schon mehr Angaben, die ein erschreckendes Bild zeigen:


      Anzahl der Mitarbeiter 20.09.2000 - 27

      Umsatz 1999 - 15,1 Mio Dänische Kronen - entsprechen 3.95 Mio DM


      Emittiert werden 6 Mio Aktien

      Zum oberen Bookbuilding Preis will man also 240 Mio € oder 469 Mio DM einnehmen.
      Dazu kommt noch ein Greenshoe von zusätzlich 900.000 Aktien, die zum oberen Preis noch einmal 36 Mio € oder 70.4 Mio DM
      bringen sollen. Damit soll mehr als eine halbe Milliarde Markt abgezockt werden, für eine Firma die erst 1998 gegründet wurde,
      ein mehr als stolzer Preis.

      Die Marktkap läge zum oberen Bookbuildingpreis bei 908 Mio € !!!
      Damit hätte man eine 449 fache Umsatzbewertung.... Umsätze... nicht Gewinne!!!


      Weitere Infos werden folgen

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 00:30:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Bandit

      Da hast Du nicht schlecht gerechnet, und kommst somit auf eine MK von?

      Reicht das für die Aufnahme in den Nemax 50?

      Die letzten 2 Tage sind die von 40 auf 62 Euro vorbörslich angestiegen.



      Wenn auch nicht viel fundamentales, eine starke Lobby scheint dahinter zu stecken.



      Ein spannendes IPO.


      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 02:37:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      hört sich doch gut an :laugh:

      wird bestimmt wieder ein hit am NM, so wie etliche andere vorher auch:lick:

      gruß

      bf
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 15:57:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das schreibt Interstoxx:


      Das Biotechnologie-Unternehmen Genmab aus dem dänischen
      Kopenhagen strebt neben der Erstnotierung am Neuen Markt auch die
      Platzierung an der Dänischen Börse an.

      Genmab ging im Februar 1999 aus dem US-Biotech-Unternehmen
      Medarex (Nasdaq-Ticker: MEDX) hervor, das als 45-Prozent-Teilhaber
      seine patentierte Schlüsseltechnologie in die dänische Tochterfirma
      einbrachte. Auch auf der Vorstandsebene sind die beiden Unternehmen
      "eng verwoben": Die Genmab-Chefin Lisa Drakeman ist seit 20 Jahren
      mit dem Medarex-Vorstand Don Drakeman verheiratet.

      Das dänische Unternehmen ist eines der wenigen Unternehmen, das
      sich auf die Entwicklung von menschlichen Antikörpern spezialisiert hat,
      die mit Hilfe von Mäusen produziert werden. Da die Wirkstoffe
      beispielsweise Tumorzellen im Körper aufspüren können, ist das
      Endziel des Börsennewcomers die Entwicklung von Medikamenten zur
      Behandlung von Leiden wie Krebs, Arthritis oder Schuppenflechte. Diese
      Medikamente zeichnen sich gegenüber herkömmlichen Arzneimitteln
      durch das Fehlen von Nebenwirkungen, niedrige Entwicklungskosten
      sowie durch eine um bis zu vier Jahre kürzere vorklinische Testphase
      aus. Derzeit befinden sich 4 Medikamente in der klinischen Erprobung,
      wobei eines die klinische Phase II erfolgreich abschließen konnte.

      Hinsichtlich der in der Biotech-Branche wichtigen Kooperationen kann
      Genmab vor allem auf Medarex verweisen, das mit Antikörpern
      transgener Mäuse Umsätze erzielt. Desweiteren bestehen
      Forschungskooperationen mit Immunex (Ticker: IMNX), Oxford
      GlycoSciences und Eos Biotech, die unter anderem auf die Herstellung
      von Antikörpern zur Behandlung von Arthritis und Krebs abzielen.

      Geschäftszahlen

      Genmab erzielt bislang keinerlei Umsätze. Vielmehr verzeichnete das
      Unternehmen einen 1999er Verlust von rund 2,3 Millionen Euro, wobei
      rund 2,1 Millionen Euro auf Forschung und Entwicklung entfielen. Im
      ersten Halbjahr des laufenden Jahres 2000 fehlten rund 2 Millionen Euro
      in der Firmenkasse. Ab dem Jahr 2003 könnten nach Expertenmeinung
      zusätzlich Produkterlöse im zweistelligen Millionenbereich generiert
      werden. Die Firmenlenker rechnen jedoch erst im Jahr 2004 mit
      nennenswerten Umsätzen und im darauffolgenden Geschäftsjahr 2005
      mit dem Erreichen der Gewinnzone.

      Ausblick

      Das frische Geld aus dem Börsengang will Genmab für die Entwicklung
      neuer Antikörper und die Vermarktung seiner Forschungsergebnisse
      einsetzen. Bei der Umsetzung dieser Strategie wird Genmab auch
      weiterhin auf die Infrastruktur von Medarex zurückgreifen, wobei der
      Börsenaspirant nach dem Erreichen festgelegter Forschungsziele -
      sogenannter Meilensteine - bezahlt wird. An marktreifen Produkten
      wollen die Dänen über erfolgsabhängige Provisionen und
      Lizenzeinnahmen verdienen. Zudem wird das Unternehmen in
      gewissem Umfang die Medarex-Schlüsseltechnologien vermarkten und
      weitere Kooperationen eingehen. Ziel ist der Aufbau einer breiten Palette
      mit neuen therapeutischen Produkten aus der Humangenomforschung.

      Bewertung

      Genmab verdankt einen Großteil seiner Substanz dem Verbund mit der
      US-Mutter Medarex. Insofern hängt die Einschätzung des
      Börsenaspiranten eng mit der Aufstellung von Medarex zusammen, die in
      einer Reihe mit der britischen Cambridge Antibody Technology (CAT),
      Abgenix (Ticker: ABGX) und der deutschen Morphosys zu nennen ist. Die
      HuMab-Mouse-Technologie der Amerikaner - die auch bei Genmab Pate
      steht - gilt unter Wirkstoff-Forschern als eine der Führenden. Auch nach
      der Anzahl der Kooperationspartner ist Medarex den Konkurrenten mehr
      als ebenbürtig.

      Allerdings spielt Genmab bislang in einer unterklassigen Liga: In
      Anbetracht der Tatsache, das die Dänen noch keinerlei Umsätze
      vorweisen können, halten wir einen Börsenwert von bis zu 870 Millionen
      Euro für überzogen. Selbst Morphosys kommt mit knapp 700 Millionen
      Euro preiswerter daher. Die begleitenden Banken scheinen bei der
      Preisfindung vielmehr Player wie Abgenix zum Vorbild genommen zu
      haben, der derzeit eine Marktkapitalisierung von mehr als 7 Milliarden
      US-Dollar aufweist. Zudem können beide Konkurrenten ihre Bewertung
      zumindest mit Umsätzen untermauern.

      Ungeachtet dessen dürfte allein der Name des US-Highflyers Medarex,
      die Fantasie um künftige "Blockbuster" sowie die enormen
      Marktpotentiale für einen Ansturm auf die Aktie sorgen.

      Fazit: Die Genmab-Anteile haben Venture-Capital-Charakter. Anleger
      brauchen folgerichtig einen sehr langen Atem und starke Nerven. Daher
      zeichnen nur äußerst risikobewußte Interessenten. Für konservative
      Investoren ist die Aktie gänzlich ungeeignet.
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 14:46:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Graumarktkurse sinken weiter, stehen aber noch über der aktuell Bookbuilding-Spanne .
      Graumarkt 50 - 54 €

      Meiner Meinung nach wird Genmab bald unter dem oberen Emissionspreis von 40 € notieren. Zur gleichen Meinung kommt auch Going Public:

      27.09.2000
      Genmab nicht zeichnen
      GoingPublic


      Bis 10. Oktober könnten die Aktien des Antikörperproduzenten Genmab A/S
      (WKN 565132) in einer Preisspanne von 34 bis 40 Euro gezeichnet werden,
      berichten die Anlageexperten von GoingPublic.

      Die Erstnotiz sei für den 18. Oktober an der Börse Kopenhagen und am Neuen
      Markt vorgesehen. Die Bekanntgabe der Zuteilung und des Emissionspreises
      falle auf den 11. Oktober. Begleitet werde die Emission von der UBS Warburg als
      Konsortialführer. Außerdem seien die Commerzbank und die Carnegie Bank im
      Konsortium vertreten. Platziert würden 6 Mio. Stammaktien. Weitere 0,9 Mio.
      Aktien stünden im Rahmen einer Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) zur
      Verfügung. Bei voller Ausübung des Greenshoe betrage der Free Float 30,4%.

      Das dänische Unternehmen Genmab A/S sei im Februar 1999 von der
      amerikanischen Muttergesellschaft Medarex, Inc. gegründet worden. Das
      schnellere und kostengünstigere Entwickeln neuer Medikamente auf Basis
      menschlicher Antikörper stehe im Mittelpunkt der Unternehmenstätigkeit. Zur Zeit
      würden 24 Mitarbeiter beschäftigt. Zum Ende des Jahres solle sich diese Zahl auf
      40 belaufen. Das junge Unternehmen vertraue auf die Technologie gentechnisch
      veränderter Mäuse des Mutterhauses. Diese einzigartige Allianz ermächtige zur
      Nutzung der amerikanischen Technologieplattform.

      Die patentrechtlich geschützte HuMab-Mouse-Technologie ermögliche das
      gezielte Auffinden vollständiger Humanantikörper. Die erklärte Doppelstrategie
      stellt einerseits durch geschlossene Partnerschaften mit Oxford GlycoSciences,
      Immunex und Eos Biotechnology mögliche Ansatzpunkte für neue Medikamente,
      sogenannte targets, zur Verfügung. Andererseits würden die Dänen die Strategie
      der hauseigenen Produktentwicklung verfolgen.

      Die Beteiligung der Medarex belaufe sich vor dem IPO auf 45 %; nach dem
      Börsengang werde der Anteil auf 33 % schrumpfen. Diese Partnerschaft sichere
      der Konzernmutter Einnahmen an Forschungserfolgen, da die Tochter über die
      europäischen Verwertungsrechte verfüge. Außerdem verdiene die Konzernmutter
      durch Lizenzeinnahmen, die das Tochterunternehmen Genmab im Erfolgsfall an
      Medarex zahlen müsse. In der Entwicklungspipeline seien vier Produkte: Ein
      Mittel gegen rheumatische Arthritis befinde sich an der Schwelle zur zweiten
      klinischen Testphase. Ein entzündungshemmendes Medikament und zwei
      weitere Krebswirkstoffe würden präklinische Testphasen durchlaufen und sollen
      2001 in die Klinik vorstoßen.

      Zweifelsohne lasse sich Genmab einer strategischen Unternehmensgründung
      zuordnen. Dieses innovative Businessmodell, die Übertragung der
      amerikanischen Verwertungsrechte auf ein europäisches Tochterunternehmen,
      verkörpere ein Novum in der Biotechnologie und am deutschen
      Wachstumsmarkt. Der unerwartet schnell verlaufende Börsengang lasse
      vermuten, an der europäischen „Gründer- und Biotech-Konjunktur“ gezielt
      teilhaben zu wollen. Die im Vergleich zu anderen Antikörperproduzenten mit
      sieben Wirkstoffkandidaten sehr gut bestückte Forschungspipeline der Medarex
      bewerte die Börse mit einer Marktkapitalisierung von ca. 4 Mrd. USD. Gelinge
      das Ausreizen am oberen Ende der Bookbuilding-Spanne, würde sich für
      Genmab eine Marktkapitalisierung von gut 900 Mio. Euro ergeben. Diese
      Bewertung erscheine recht ambitioniert, seien doch erste Umsätze nicht vor 2002
      zu erwarten und das Erreichen des Break Even auf das Jahr 2005 datiert.

      GoingPublic rate nicht zur Zeichnung. Mutige Anleger, die dem sehr großen
      Markt für Antikörpermedikamente vertrauen, sollten entweder langfristig
      durchhalten oder aufgrund des gewagten Geschäftsmodells durchaus
      Zeichnungsgewinne mitnehmen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 22:47:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      28.09.2000
      Genmab: Finger weg!
      Neuer Markt Inside


      Die dänische Genmab A/S (WKN 565132) sei ein Unternehmen aus der
      Biotechnologie, das sich auf die Erforschung von Antikörpern spezialisiert habe,
      berichten die Analysten vom Neuer Markt Inside.

      Die Forschungen würden insbesondere in Richtung Krebs, rheumatoide Arthritis
      sowie generellen Entzündungszuständen gehen. Genmab habe vier potentielle
      Produkte in der Pipeline, wobei sich drei davon noch in der vorklinischen Phase
      befinden würden; das vierte durchlaufe gerade die erste klinische Phase. Ähnlich
      wie die Muttergesellschaft Medarex - die zu gut 45 Prozent an Genmab beteiligt
      sei - setze man die transgene Maustechnologie ein, um vollständige
      Humanantikörper zur Behandlung von Krankheiten zu entwickeln.

      Seitens bestehender Kooperationen, die mit Gesellschaften wie Immunex, Oxford
      Glyco-Sciences und Eos bestehen würden, könne man auf eine recht enge und
      partnerschaftliche Verbindung zu Medarex verweisen. Diese Verbindung komme
      nicht von ungefähr, denn die Vorstandsvorsitzende Lisa Drakeman sei zudem
      Vorstand bei Medarex und seit mehreren Jahren mit dem Vorstandschef der
      Medarex Donald Drakeman verheiratet.

      Den Emissionserlös wollen die beiden nutzen, um die Forschung und
      Entwicklung stärker auszubauen. Warum nun die dänische Genmab neben
      einem Listing in Dänemark trotz bester Verbindungen in die USA an den Neuen
      Markt gehe beantwortete man den Experten vom Neuer Markt Inside mi einem
      schlichten: "Am Neuen Markt stehen die Zeichen für IPOs aus der
      Biotechnologie sehr gut".

      Konsortialführer sei UBS Warburg, zu den weiteren Konsorten gehöre die
      Carnegie Bank sowie die Commerzbank. Die Bookbuilding Spanne liege
      zwischen 34 und 40 Euro und interessierte Anleger können vom 25. September
      bis 10. Oktober zeichnen. Erster Handelstag solle der 18. Oktober sein.
      Unterstelle man nun eine Zuteilung bei 37 Euro, so würden dem Unternehmen
      über Nacht satte 220 Millionen Euro zufließen. Bedenklich auch die daraus
      resultieren Marktkapitalisierung von schlappen 800 Millionen Euro.

      Doch was würde denn da bewertet? Gemäß der biblischen Sage von der
      "Speisung der 40.000" mache Genmab nicht nur aus Wasser Wein, man mache
      aus nichts 800 Millionen Euro. In einer gerade selbstverständlichen Art und
      Weise hätten die Analysten vom Börsendienst auf die Frage "Umsatz?" die
      Antwort: "Wir planen mit Umsatz erst Ende 2003“. Über einen eventuellen Break
      even brauche man sich in diesem Jahrzehnt keine Gedanken mehr zu machen,
      denn ein solches Vorhaben sei in den Zahlen noch nicht vorhanden.

      Wie man ein Unternehmen wie Genmab, das erst 2003 mit Umsätzen (noch
      nicht einmal mit Gewinn) rechne, dem Anleger für 800 Millionen Euro verkaufen
      könne, grenze schon an Ausbeutung. "Finger weg" lautet hier das Urteil vom
      Neuer Markt Inside.
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 09:29:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      29.09.2000
      Genmab hochspekulativ
      aktienzeit


      Laut der Aktienzeit eigne sich Genmab (WKN 565132) bestenfalls für
      Zeichnungsgewinne.

      Die Aktienzeit entwickele Antikörper zur Behandlung einer weit reichenden
      Palette lebensbedrohlicher und schwächender Krankheiten wie Krebs,
      rheumatische Arthritis oder chronische Atemwegserkrankungen. Antikörper seien
      spezielle Eiweißstoffe des Immunsystems.

      Genmab züchte sie – ganz im Gegensatz zur Konkurrenz – in Mäusen, nachdem
      man ihr Abwehrsystem der Tiere gentechnisch verändert habe. Die erforderliche
      Technologie hätten die Dänen vor zwei Jahren von der amerikanischen
      MEDAREX erworben. Das an der Nasdaq mit vier Mrd. Euro kapitalisierte
      Unternehmen halte rund 45 Prozent an Genmab.

      Die transgene Maustechnologie, wie sich Genmabs Verfahren nenne, verkürze
      vorklinische Testphasen um bis zu vier Jahre. Dennoch würden bis zur ersten
      Gewinnkrone noch mindestens 70 Mio. USD „verbrannt“. Eine stolze Summe, die
      nur von der Marktkapitalisierung um einige Dimensionen überboten werde.

      Sie rufe Bewertungsrelationen hervor, die den Biotechnologietitel zu einem reinen
      Wagniskapitalwert werden ließen. Bestenfalls hochspekulative Naturen könnten
      die positive Tendenz der Vorbörse nutzen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 23:48:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      Genmab fällt im Graumarkt weiter - aktuell 40 zu 43!
      Damit wird es wohl keine Zeichnungsgewinne geben.
      Ich rechne damit daß der Graumarktpreis weiter fällt - nicht zeichnen!

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 09:51:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      Im Graumarkt 39 zu 42.5!
      Vorsicht , es wird keine Zeichnungsgewinne mehr geben!


      Hat denn niemand sonst ne Meinung zu Genmab?

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 10:14:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Bandit,
      arbeitest Du bei einem Konkurrenzunternehmen von Genmab? Dass die Emission von Genmab wohl nicht der Knaller wird, sieht man schon an dem mangelhaften Interesse.
      Gruß Jo
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 11:03:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hehehe... :D
      Jetzt hat die CoDi sogar die Möglichkeit entfernt, diese Zeichnung per Internet zu streichen...
      Dafür muß man extra anrufen, aber dann wissen die bei dem Stichwort genmab sofort, was gewünscht wird...

      Glaube nicht, daß die Emission vollständig plaziert werden kann. ;)

      Naja, ein Graumarktkurs unterhalb des oberen Endes der BB-Spanne ist halt wenig prickelnd.

      Ich will einen Put auf genmab kaufen, bitte, bitte!

      Lupus
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 14:00:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Im Graumarkt aktuell 38 zu 41 €

      Es wird Zeit, die Zeichnung zu streichen, bevor die die Zeichnung schließen!
      Ich arbeite übrigens nicht bei Genmab oder einem Konkurrenten...(nach solchen Postings hätte ich schon bei
      mindestens 40 verschiedenen NM-Firmen arbeiten müssen.....)

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 00:41:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Im Graumarkt aktuell nur noch bei 36 zu 38,5

      Ich kann jeden nur vor dieser Abzocke warnen!

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 00:48:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      Auch nicht schlechter als Medigene mit dem Wundermittel gegen GEnitalwarzen oder der Hoffnug das ultimative Herzmedikament(wie 100erte andere Firmen auch ) zu finden, is doch Latte was die machen, hauptsache biotech
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 19:31:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      W: O zu Genmab:

      Die Aktien der Genmab A/S sind vorbörslich nun für 30 Euro zu haben. Damit liegt der Wert im Handel per Erscheinen mittlerweile 14 Prozent unter dem Ausgabepreis
      von 260 Dänischen Kronen (34,89 Euro). Die Aktien waren am unteren Ende der von 34 bis 40 Euro reichenden Bookbuildingspanne zugeteilt worden. Lediglich zehn
      Prozent des gesamten Emissionsvolumens von sechs Millionen Aktien gingen an Privatanleger. Die Erstnotiz am Neuen Markt ist für den 18. Oktober vorgesehen.

      Damit wird es morgen einen Ausverkauf geben! Jede Wette, daß wir schnell unter die 30 gehen.
      Auch die hohe Quote an Institutionellen Zeichnern wird die Emission nicht retten. Immerhin fair, daß nicht
      zu viele Privatanleger mit hineingezogen werden!

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 20:06:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      Was erzählst du denn für´n Bockmist???

      Vorbörslich wird Genmab aktuell mit 31,50 zu 32€ gehandelt!

      siehe unter schnigge.de
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 09:30:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      Genmab nimmt gerade die 30 € von oben - aktuell ein Minus zum Emissionskurs von 14%.
      Aber der Tag ist noch nicht vorbei. Bei den aktuellen Umsätzen kann man nur davon ausgehen, daß die Fonds
      massiv die zugeteilten Stücke raushauen - immerhin bekamen sie 90% des zugeteilten Emissionsvolumens!

      Finger weg


      Bandit
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 09:39:46
      Beitrag Nr. 23 ()
      seit wann hauen Fonds frisch zugeteilte Stücke massiv raus???

      Dummbabbler!
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 09:45:49
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die Fonds haben 90% der zugeteilten Stücke bekommen - private haben also maximal 600.000 Stücke
      bekommen. Schau dir mal die heutigen Umsätze an- in der ersten halben Stunde schon über 400.000 Stück
      gehandelt - letzter Trade in Fra - 52.000 Stück! Ein wenig viel für die privaten! Auch die Ordergrößen auf Xetra
      zeigen daß - 5000er Pakete dürfte kein privater bekommen haben!

      Es sind die Fonds!

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 09:54:23
      Beitrag Nr. 25 ()
      die fonds habe sich wohl gedacht: `cool, biotech, da stürzen sich die kleinanleger wieder drauf, kann man nix falsch machen.`
      nun, die rechnung ging nicht auf, also raus mit dem überteuerten schrott.
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 10:00:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wenn dann ne Biotech IPO Inflation herrscht wird die gesammte Blase platzen, denke nächsten Sommer spätestens.


      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 17:39:11
      Beitrag Nr. 27 ()
      .


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