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    Igel Media- Bericht von der HV 2000 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.09.00 17:33:03 von
    neuester Beitrag 11.10.00 21:43:15 von
    Beiträge: 17
    ID: 257.024
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      Avatar
      schrieb am 29.09.00 17:33:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Boardgemeinde ;)

      es gibt in diesem Thread
      Thread: Igel Media - Nachrichten

      schon zwei Berichte von der HV, die am 28.09.00
      im Streits Kino in Hamburg stattfand, hier nun mein Bericht!

      ;)

      Die Hauptversammlung der Igel findet im Streits Kino statt, eine angenehme Atmospähre für ein Medienunternehmen.
      Im Publikum befinden sich außergewöhnlich viele junge Leute, was vielleicht mit dem Börsensegment Start Up Markt
      in Hamburg zu begründen ist.
      Auch der Hauptaktionär, die Beuttenmüller AG, ist vertreten.

      Nachdem der Aufsichtsratsvorsitzende, Herr Borowski, die HV formal eröffnet hat,
      geht erst einmal das Licht aus und eine Filmvorführung beginnt.

      Ein Zoom auf das Igel-Zeichen, und rein geht es in die Igel-Welt.
      Auf Fernsehern, die im 360° Bogen um den Betrachter kreisen, erfährt der Besucher der HV
      mehr über die verschiedenen von Igel vertriebenen Serien und Filme.
      Lucky Luke und Oggy sind natürlich die Stars ( Oggy begrüßte am Eingang alle Aktionäre persönlich ;) )
      aber auch Natur-Dokus sind zu sehen.
      Mit dem einsetzenden Licht beginnt der Vorstand, Herr Drägert, mit seiner Rede.
      Als erstes fallen die Schlagworte des neuen Unternehmenskonzeptes,
      1: Qualitätsfamilienprogramme
      2: Programmvielfalt
      3: Cross-mediale Filmrechtverwertung
      4: Internationalität

      die Herr Drägert später detailliert erläutert.

      Dann folgte ein kurzer Abriß des Geschäftsjahres 1999.
      Der Börsengang sei 1999 am 15.7.99 am Hamburger Start Up Markt erfolgt,
      der Emissionspreis wäre 12 Euro gewesen,
      erster Kurs 30 Euro , Höchstkurs 1999 über 52 Euro.

      Dann kamen Enttäuschungen über den Geschäftsverlauf 1999 auf, da die Umsatz- und Gewinnprognosen
      deutlich verfehlt wurden. Statt geplanter 4 Mio. Euro Umsatz wurden es nur 0,669 Mio Euro.
      Der Kurs fiel in Folge dessen wieder auf Emmisionsniveau herab.

      Die Gründe wurden nur kurz umrissen.
      Es wurde der Börsengang genannt, der verschoben wurde wegen des Börsenganges der 2 Tranche der DT,
      und weswegen eine wichtige internationale Messe in Cannes versäumt wurde.
      Außerdem hätte es Divergenzen zwischen dem damaligen Vorstand, Herrn Lehmann-Feddersen und
      dem weiteren Management über die Ziele von Igel gegeben.
      Herr Lehmann-Feddersen habe daraufhin zum 31.10.99 sein Amt geräumt, und der vakante Platz
      wurde mit dem bisherigen Finanzenleiters, Herrn Drägert, besetzt.

      Es geht gleich weiter...

      Sittin...
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 17:44:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es geht weiter:

      Auch in schwierigen Zeiten hätten alle Igel-Partner fest zu Igel gestanden,
      betont Herr Drägert.

      Zum Jahre 2000 werden nochmal die schon bekannten Halbjahreszahlen zitiert,
      die sehr gut ausfielen.
      Der Umsatz stieg auf 4,3 Mio Euro, ein plus von 1500 % ggü. dem Vorjahreszeitraum,
      der Gewinn stieg auf 0,4 Mio Euro.

      Die Zahlen seien ein voller Erfolg, und es wird wieder auf die Prognosen zum Börsengang
      hingewiesen, die nun wieder gültig seien.
      :confused:
      ( Ein Aktionärsvertreter wies später suf diesen Punkt auch noch gesondert hin! )

      Die Zahlen seien ein Produkt guter Einkäufe, als Beispiel wird der 50 % Anteil an
      der Gourmont ( ? ) Library genannt, von denen Serien wie "Oggy und die Kakerlaken ;) "
      und " Home to rent" stammen.

      Igel habe damit einen guten Griff getan.

      Auch der Zukauf der Lucky-Luke Serie sei ein Erfolg.
      Man habe diese Serie nicht auf Grund von Höchstpreispolitik bekommen,
      sondern weil man den Verkäufern einen besseren Vertrieb bieten konnte als
      andere.
      Der deutsche Sender RTL 2 habe dann auch bei beiden ( Oggy und Lucky )
      zugeschlagen und diese Rechte einmal gekauft.

      Die Zahlen aus dem Luke-Verkauf seien nocht nicht im ersten Halbjahr enthalten,
      allein dieser Umsatz betrage noch einmal 3 Millionen...

      geht weiter...
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 17:57:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Weiter:

      Vor allem die US-Messe Net-P ( ? ) sorgte für die erfolgreichen Kontakte.
      Igel sei international bekannt.
      Zur Zeit werde von Oggy eine zweite Staffel gedreht.
      Igel decke dabei die gesamte Wertschöpfungskette ab.
      Dazu später noch mehr.

      Zum Punkt 1, Qualitäts-Familienprogramm:
      Zu den im Moment wichtigen Produktionen:

      Es wird auf die Bereiche Non-fiction und family-fiction hingewiesen.

      Im Bereich family-fiction wird die Life-Action-Serie
      ( immer diese Anglizismen ;) )
      " Zurück nach Sharewood Forrest" genannt, die zur Zeit erfolgreich auf dem Kabelkanal liefe.
      Im Bereich Non-fiction wird auf die Serie " Animal Olympics" hingewiesen,
      die bei WDR3, B3 und ORF erfolgreich im Hauptabendprogramm liefen.

      In naher Zukunft ist geplant, selber in die Produktion einzusteigen,
      um weiter zu diversifizieren.
      Als mögliche Serie wird eine Serie namens " Bars of the world" genannt, die sie in Eigenregie
      aufnehmen wollen.
      Es seien 26 Folgen über die Leute in besonderen Bars der Welt geplant.
      Igel stehe hier vor einem großen " Output-Deal" mit einem großen europäischen Fernsehsender,
      der aber nicht genannt wird.

      Als andere Doku wird " Nothing but Sex" genannt, leider keine Einzelheiten.;)


      So später mehr, gehe
      erst mal zum Body-Building...:)

      Sittin...
      Avatar
      schrieb am 30.09.00 10:09:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      So, da bin ich wieder!

      Zum Thema cross-mediale Rechte-Auswertung wird im besonderen auf die Eigenart hingewiesen,
      das Igel nur die Fernseherlöse in die Umsätze mit eingerechnet habe,
      weitere Erlöse, z.B. aus Merchandise und Internet-Rechten seien nicht berücksichtigt,
      aber sehr wohl stark im kommen.
      Insbesondere die Merchandise-Rechte für Oggy werden in nächster Zeit positiv verwertet werden.

      Alle Medien bei Igel sollen Umsätze und Profit generieren.

      In nächster Zeit sei zudem geplant, ein Animationsstudio zu übernehmen.

      Zum Thema Internationalität:
      Igel habe in London ein Büro eröffnet, von dem der Internationale Vertrieb geleitet werden soll.
      Als Leiter dieses Büros konnte der Kanadier Ed Galton gewonnen werden,
      der in der Branche über einschlägige Erfahrung verfügt.
      London sei international der beste Medienort außerhalb der USA.
      Die zusätzlichen Kosten für diese Filiale sollen durch kürzere Laufzeiten für Partner und Vertrieb
      mehr als amortisiert werden.

      Zur Zeit erhofft man sich aus der an diesem Wochenende laufenden Messe in Cannes,
      die Mib-com ( ? ), wieder neue Produktionen reinzuholen.
      Dabei genannt werden Serien wie " The ball" , " The frog" und " Cartouche der Bandit" , wobei nicht
      wesentlich näher eingegangen wird.

      Als letzter großer Punkt geht der Vorstand auf IR- Tätigkeiten ein.
      Diese sei Bestandteil der offenen Informationspolitik, die die Igel Media AG betreibe.
      Auf der Internet-Seite

      http://www.igelmedia.com

      sollen alle wichtigen Infos zeitnah zur Verfügung stehen.
      Dieses sei bereits seit längerem der Fall.

      In den nächsten Monaten seien mehrere IR-Treffen in Deutschland geplant,
      um auf Igel aufmerksam zu machen.
      Herr Drägert hält die Igel-Aktie für deutlich unterbewertet.

      In der anschließenden Aussprache ist als erstes RAe Dr. Nölle von der DSW auf dem Podium,
      ( den ich hier herzlich grüße, sie könnten sich hier auch mal melden, um mir ihr Feed-back zu geben. ;) )
      Herr Nölle stellt Fragen im Sinne der vom ihm zu vertretenen Kleinaktionäre,
      es bleibt trotz aller Fragen ein postivives Gefühl für Igel über.

      Dann ist der Vertreter der Beuttenmüller AG
      an der Reihe. Er stärkt der Igel Media den Rücken, wolle sich nicht in die Belange der
      Geschäftspolitik einmischen, da auch alles sehr gut liefe.
      Auch er hält die Aktie für zu günstig.
      ( er hat sie auch teurer aufgekauft ! )
      Die Beuttenmüller AG sei als strategischer Partner zu verstehen,
      die im Hintergrund in der Medienwelt Kontakte für Igel knüpft.
      Von einem bevorstehenden Verkauf des Paketes, wie zuvor in Gerüchten
      zu hören war, ist nicht die Rede.

      Anschließend redet noch ein Investor, der bis nun nur ein kleineres Paket an Igel erworben hatte,
      der noch mal kritische Fragen zur EK-Aufteilung stellt und zu den alten Prognosen von
      vor dem Börsengang, warum diese wieder unverändert aufgenommen wurden.
      Außerdem fragte er nach den Prognosen ab 2002, da der Öffentlichkeit hier noch nichts
      bekannt wäre.

      Im Rahmen eines neuen Aktienoptionsplanes wird die Ausgabe von Wandelanleihen vorgeschlagen und beschlossen,
      da Igel so auf dem Kapitalmarkt sich liquide Mittel beschaffen wolle.

      Abschließend zur Konkurrenz-Situation:
      Igel habe keinen direkten Konkurrenten, der sich in der selben Nische tummelt,
      man wolle kein Medien-Unternehmen für den Massenmarkt ( EM-tv ) werden.
      Man sehe aber einen Umsatz von >100 Mio Euro für möglich,
      ohne das Igel seine Nischenfunktion verlieren würde.

      Im nächsten Juli sei ein Wechsel in den Neuen Markt möglich,
      die Gesellschaft werde immer anstreben, im für sie besten Segment unterzukommen,
      das könnte durchaus der NM sein.

      Der Aufsichtsratvorsitzende und seine beiden Mitglieder legen ihr Mandat nieder,
      und begründen das mit dem gestiegenen Arbeitsaufwand, da Igel so
      schnell wachse.
      Die zwei neuen werden kurz vorgestellt, ein neuer Vorsitzender sei noch nicht gefunden,
      es seien aber schon Gespräche mit jemanden aus der Branche am laufen.

      Zusätzlich soll ein Vertreter für den Vorstand gefunden werden.


      Fazit:
      Vielen Dank von mir aus an den bisherigen Aufsichtsratvorsitzenden, der mit
      seiner lockeren, aber durchaus seriösen Art für die eine oder andere Spitze sorgte.
      Auch der Vorstand wirkt seriös, seine Rede kam gut bei den Aktionären an.

      Das Konzept der Igel Media AG scheint bisher aufzugehen, mit
      einem KGV von 10 ( erwartet 2001 ) ist die Aktie wirklich zu günstig,
      da andere Medienunternehmen am NM mit KGV`s von 35-40 bewertet werden.
      Also: Strong buy.

      Für eine rege Beteiligung der anderen HV-Teilnehmer wäre ich dankbar,
      insbesondere wenn ich etwas wichtiges vergessen habe oder etwas falsch rübergebracht
      habe.

      Ich werde eine E-Mail an die Igel Media AG schicken, damit diese hier auch aktiv IR-ship betreiben,
      und sich in dieses Forum einmischen.

      Schönes Wochenende vom

      CEO
      Sitting Bull GbR
      ( Investmentclub)

      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 20:26:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Na gut, das war mein Bericht als Laie.

      Hier nun die Profis von GSC:




      WKN
      622850

      HV-Bericht IGEL MEDIA AG

      Das Medienunternehmen IGEL MEDIA AG lud seine Aktionäre am 28.September
      2000 zur ersten ordentlichen Hauptversammlung in Streit’s Kino am Hamburger
      Jungfernstieg ein. Die IGEL MEDIA AG handelt mit Rechten an Fernsehserien und
      -filmen aus den Bereichen Animation, Fiction und Non-Fiction.

      Nach „unterschiedlichen Auffassungen im Management“, so die Sprachregelung
      der Gesellschaft, wurde im Oktober 1999 der bisherige Vorstandsvorsitzende
      Christian Lehmann-Feddersen durch den Finanzvorstand Stefan Drägert ersetzt,
      der seitdem als Alleinvorstand der IGEL MEDIA agiert.

      Das Aktienpaket des Altvorstands sowie anderer Altaktionäre wurde in der Folge
      dieser Personalveränderung von der Beuttenmüller Wertpapieranlagen-Verwaltungs
      AG (siehe HV-Bericht von GSC Research) erworben, die derzeit mit knapp 45
      Prozent des Grundkapitals größter Einzelaktionär der Gesellschaft ist.

      Die Aktie der IGEL MEDIA AG notiert nach dem Gang an den Start-up Market der
      Hamburger Börse im Juli 1999 seit dem 25. April 2000 im Geregelten Markt. Nach
      einem erfolgreichen Börsengang zu einem Emissionspreis von 12 Euro stieg der
      Kurs schnell auf ein All-Time-High von 62,50 Euro, um dann vor allem wegen
      deutlich verfehlter Umsatz- und Ergebnisprognosen bis auf unter 10 Euro
      einzubrechen. Am Vortag der Hauptversammlung notierte die Aktie bei 14 Euro.

      Rund 110 Aktionäre, Pressevertreter und Gäste, darunter auch Jens Gibbels als
      Berichterstatter für GSC Research, wurden schon am Eingang durch einen
      bedauernswerten Menschen im Kostüm der Trickfilmfigur „Oggy“ freundlich begrüßt
      und machten es sich in den plüschigen Kinosesseln bequem, um Näheres zur
      Neuausrichtung und zu den Wachstumsperspektiven der IGEL MEDIA zu erfahren,
      als der Aufsichtsratsvorsitzende Peter-Sven Borowski die Versammlung um 10:35
      Uhr eröffnete.

      Die Verlegung des HV-Termins um einen Monat, so Herr Borowski, sei wegen der
      starken Einbindung des Vorstands im Tagesgeschäft nach der Neuausrichtung und
      dem Wechsel des Großaktionärs notwendig gewesen. Nach Erledigung der
      Formalien wurde den Anwesenden ein kurzer Film über die Aktivitäten der IGEL
      MEDIA vorgeführt, danach erhielt Alleinvorstand Stefan Drägert das Wort.


      Bericht des Vorstands

      Die IGEL MEDIA AG stehe für Qualität im Familienprogramm, Programmvielfalt,
      cross-mediale Rechteauswertung und Internationalität, so begann Herr Drägert
      seine Ausführungen. Vor der Erläuterung der neuen Strategie ging er aber auf das
      Geschäftsjahr 1999 ein. Die IGEL MEDIA AG sei am 15. Juli 1999 an den
      Hamburger Start-up Market gegangen. Der Ausgabekurs habe bei 12 Euro gelegen,
      die erste Notiz bei über 30 Euro und der Schlusskurs am Emissionstag bei 52
      Euro.

      Das Geschäftsjahr 1999 sei dann aber eine Enttäuschung gewesen. Statt des
      erwarteten Umsatzes von über 6 Mio. Euro seien nur 669.000 Euro erreicht worden,
      der erzielte Verlust von 2,28 Mio. Euro sei doppelt so hoch wie erwartet gewesen.
      Damit habe man das Vertrauen vieler Anleger verloren, dies könne man auch am
      Kursverlauf ablesen. Um so mehr dankte Herr Drägert den Aktionären, die der IGEL
      MEDIA treu geblieben seien.

      Durch die Verschiebung des Börsengangs um vier Monate, die durch die zweite
      Tranche der Deutschen Telekom nötig gewesen sei, habe IGEL MEDIA eine
      wichtige Messe verpasst. Ein weiterer Grund für die schlechten Ergebnisse seien
      „unterschiedliche Auffassungen im Management“ gewesen, die zum Ausscheiden
      des alten Vorstands Lehmann-Feddersen geführt hätten. Die strategische
      Neuausrichtung sei zwar unmittelbar nach dem Führungswechsel erfolgt, dies habe
      sich aber im Geschäftsjahr 1999 nicht mehr auswirken können.

      Auch in dieser schwierigen Phase habe aber kein Partner der IGEL MEDIA „den
      Rücken gekehrt“, nun wolle man auch das Vertrauen des Kapitalmarkts zurück
      gewinnen. Ziel sei es, die Prognosen für das Geschäftsjahr 2000 zu erreichen und
      die Prognosen für das Jahr 2001 sogar zu übertreffen. Die Zahlen des ersten
      Halbjahrs 2000 zeigten, dass man auf dem richtigen Weg sei. Die Strategie der
      IGEL MEDIA sei im Gegensatz zu anderen Medienunternehmen nicht die
      Platzierung im Massengeschäft. IGEL MEDIA stehe für Qualität, die jederzeit zur
      Hauptsendezeit gezeigt werden könne.

      Das strategische Ziel „Qualität im Familienprogramm“ werde auch durch
      Unterstützung der Produzenten erreicht. Durch die 50prozentige Beteiligung an der
      Gaumont-Library habe man Rechte an „Highlights“ wie „Home to rent“ oder der
      zweiten Staffel der Trickfilmserie „Oggy und die Kakerlaken“ mit 156 Folgen zu je
      sieben Minuten erworben. Diese Serie bezeichnete Herr Drägert als Nachfolger von
      „Tom und Jerry“. „Oggy“ habe in mehreren Märkten der Welt bereits „Kultstatus“.
      Zunächst besitze man nur die weltweiten Fernsehrechte, später würden sich diese
      aber über die gesamte Wertschöpfungskette erstrecken.

      Den Erwerb der Rechte an der Trickfilmserie „Lucky Luke“ bezeichnete Herr
      Drägert als den „bisher besten Fang“. Über die Möglichkeit, dafür den weltweiten
      Vertrieb zu übernehmen, sei aber noch nicht entgültig entschieden. Ein weiteres
      positives Beispiel sei die Kinderserie „Zurück nach Sherwood Forest“, die mit sehr
      guter Quote im Kinderkanal laufe.

      Zum Ziel „Programmvielfalt“ erläuterte der Vorstand, dass IGEL MEDIA nicht nur
      Family Fiction anbiete, sondern auch stark im Non Fiction-Bereich sei. Neben
      einem „Deal“ mit der britischen Distributionsgesellschaft ITEL, welcher IGEL
      MEDIA Rechte auf Tier- und Naturfilme sichere, hob er den mit der australischen
      Firma Wild Visuals gemeinsam produzierten Tierfilm „Animal Olympians“ hervor,
      der unter dem Titel „Die Champions“ im Westdeutschen und im Bayerischen
      Rundfunk zur „Prime Time“ ausgestrahlt wurde. Dieser Film sei in 150 Ländern
      erfolgreich gesendet worden.

      Laut Herrn Drägert produziert IGEL MEDIA darüber hinaus die Serien „Nothing But
      Sex“ und „Bars of the World“, die auf der wichtigsten kanadischen Fernsehmesse
      in Banff schon erfolgreich „gepitcht“ worden sei. Mit einem großen europäischen
      Sender stehe man derzeit vor einem großen „Output-Deal“, nähere Informationen
      dazu würden zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

      Die „cross-mediale Rechteauswertung“ ermögliche man dadurch, dass bei einer
      Produktion sämtliche Rechte, also Sende-, Merchandising- und Internet-Rechte
      gesichert würden. Man kaufe aber nicht nur Rechte, sondern man produziere
      bereits heute in den Bereichen Animation, Family Fiction und Non Fiction,
      allerdings noch nicht „physisch“, das heißt etwa mit eigenen Kameraleuten. In
      Zukunft, zum Beispiel bei „Bars of the World“, werde sich dies aber ändern, auch
      die Übernahme eines Animationsstudios werde überlegt.

      Das Merchandising werde zusammen mit einer renommierten Agentur
      durchgeführt, so soll zum Beispiel „Oggy“ als kleine Figur vertrieben werden. Auch
      die Internet-Rechte seien sehr begehrt. Wichtig sei dabei, dass die Rechte in allen
      Medien Umsatz und Profite brächten.

      Um dem Ziel „Internationalität“ näher zu kommen, habe man den Amerikaner
      Edward Galton als Leiter der Londoner Vertriebstochter IGEL MEDIA Distribution
      Ltd. gewinnen können. Mit der Londoner Tochter habe man das „Tor zum
      Weltmarkt“ aufgestoßen, dort gebe es kurze Wege zu allen internationalen
      Partnern.

      Im ersten Halbjahr 2000 habe IGEL MEDIA einen Umsatz von 4,3 Mio. Euro erzielt,
      was eine Steigerung von 1.500 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des
      Vorjahres darstellt. Das Betriebsergebnis (EBITDA) sei von minus 0,4 Mio. Euro
      auf 3,1 Mio. Euro angestiegen. Die Programmbibliothek sei erweitert worden, bei
      einem Großteil der Programme besitze man langfristig internationale
      Verwertungsrechte. Allein aus den „Nebenrechten“ Merchandising und Internet
      erwartet Herr Drägert ein sehr hohes Return on Investment.

      Den größten Umsatzbeitrag im ersten Halbjahr 2000 in Höhe von 2,9 Mio. Euro
      habe IGEL MEDIA mit dem Verkauf von „Oggy“ an Super RTL, dem deutschen
      Marktführer bei den 3- bis 16jährigen, erzielen können. Der ebenfalls erfolgte
      Verkauf von „Lucky Luke“ an Super RTL zu über 3 Mio. Euro sei in den Zahlen des
      ersten Halbjahres noch nicht enthalten. Auf der Messe MIPCOM in Cannes werde
      man die Programme „Der Ball“, „The Frog“ und „Cartouche der Bandit“ vorstellen,
      im Non Fiction-Bereich den Film „Father’s Day“, eine Dokumentation über das
      Leben des Posträubers Ronald Biggs.

      Umsatz und Ergebnis des Geschäftsjahres 2000 würden wieder im
      Prognosebereich beim Börsengang liegen, das heißt Umsatz bei 10 Mio. Euro und
      Jahresüberschuss bei 2 Mio. Euro. Herr Drägert dankte an dieser Stelle der
      kompletten Belegschaft von IGEL MEDIA, die „Übermenschliches“ geleistet habe,
      um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen.

      Mit einer offenen Kommunikationspolitik beabsichtige IGEL MEDIA, eine
      realistische Bewertung der Aktie zu erreichen, von der diese derzeit weit entfernt
      sei. Neben der Website der IGEL MEDIA seien bei den Investor Relations ab
      November 2000 Investorenmeetings in Hamburg, Düsseldorf, Berlin und München
      geplant. Auch der Wechsel in den Geregelten Markt habe zum Ziel, die Attraktivität
      der Aktie zu erhöhen.

      Vor Beginn der Diskussion erwähnte der Aufsichtsratsvorsitzende Borowski noch,
      dass neben den Aufsichtsratsmitgliedern Rüdiger Röhrs und Dr. Rolf Hosfeld, die
      bereits in der mit der Einladung verschickten Tagesordnung erwähnt wurden, auch
      er selbst wegen „erhöhter Arbeitsbelastung“ sein Mandat niederlegen werde.

      Er dankte dem Vorstand Stefan Drägert, der im Mai 1999 eigentlich als
      Finanzvorstand eingestellt worden sei, für seine gute Arbeit in der neuen Position.
      Ein zweiter Vorstand zur Entlastung von Herrn Drägert werde derzeit gesucht.
      Außerdem dankte Herr Borowski den ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitgliedern
      und der Presse für die faire Berichterstattung.


      Allgemeine Aussprache

      Herr Dr. Jens-Uwe Nölle von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz
      (DSW) bedankte sich als erster Redner beim Vorstand für die offenen Worte zum
      „enttäuschenden“ Geschäftsjahr 1999. Er rekapitulierte die Entwicklung der
      Gesellschaft seit dem Börsengang und bemerkte, dass das erfreuliche
      Halbjahresergebnis dem Vorstand bei seiner Neuausrichtung Recht gebe, es werde
      aber noch dauern, bis das Vertrauen der Anleger wieder hergestellt sei.

      Er fragte nach konkreten Gründen für das Ausscheiden des alten Vorstands und in
      diesem Zusammenhang nach einer gezahlten Abfindung, eventuellen
      Regressansprüchen und möglichen Risiken für die Gesellschaft. Weiter
      interessierte ihn, ob die Emissionsbanken nach dem erfolgreichen Börsengang die
      Gesellschaft auch in der schwierigen Phase unterstützt haben.

      Da Herr Beuttenmüller als Vorstand der Großaktionärin auf seiner eigenen
      Hauptversammlung mitgeteilt habe, dass die Beteiligung an der IGEL MEDIA „in
      einigen Wochen“ an ein Unternehmen aus der Medienbranche weitergegeben
      werde, wollte Herr Dr. Nölle wissen, wie sich die Zusammenarbeit mit
      Beuttenmüller gestaltet und welche Pläne verfolgt werden.

      Außerdem wollte er Näheres zur Realisierbarkeit von Umsatz- und
      Ergebnisprognosen im Geschäfts- und Halbjahresbericht hören und etwas über
      Wettbewerber der IGEL MEDIA erfahren. Er fragte, ob der Gang an den Neuen
      Markt und weitere Kapitalmaßnahmen geplant seien und merkte an, dass für die
      Auswertung der Internet-Rechte wohl ein erfahrener Partner gebraucht werde.

      Gerade für die Erschließung weiterer internationaler Märkte erschien ihm die
      „kleine Mannschaft“ der IGEL MEDIA als nicht ausreichend, positiv bewertete Herr
      Dr. Nölle die geplante Einstellung eines zweiten Vorstands. Zuletzt interessierten
      ihn noch die geplanten Investor Relations-Aktivitäten und die Gründe für die
      Aufstellung eines neuen Aktienoptionsplans. Er hoffe, dass die Börse die
      Neuausrichtung des Unternehmens zukünftig stärker honorieren werde, und er
      wünschte dem Vorstand weiter viel Erfolg.

      Herr Stefan Nötzel, der als Nächster ans Rednerpult trat, stellte sich als Vertreter
      der Beuttenmüller AG vor. Er lobte Vorstand Drägert und sein Team, die den
      Turnaround geschafft hätten, was sich in der „eindrucksvollen“ Verbesserung der
      Unternehmenszahlen zeige. Ihm sei es aber unverständlich, warum die Aktie
      trotzdem nur wenig Beachtung finde. Die Beuttenmüller AG werde als
      Großinvestorin eine „entscheidende Rolle“ dabei spielen, diesen Zustand zu
      ändern. Mit einem KGV von 10 auf Basis der Ergebnisprognose für das Jahr 2001
      müsse sich der Kurs selbst bei einer „konservativen“ fairen Bewertung mit einem
      KGV von 25 mehr als verdoppeln.

      Die Beuttenmüller AG werde keinesfalls Einfluss auf das Geschäft der IGEL
      MEDIA nehmen. Vielmehr wolle man als Finanzinvestor seine „Netzwerke“ nutzen,
      um ein geeignetes Medienunternehmen zur Übernahme des Aktienpakets zu
      finden, mit dem sich Synergieeffekte für IGEL MEDIA ergäben. Die Neuausrichtung
      der Gesellschaft finde großen Respekt auch bei zum Teil größeren, aber
      „verschlafeneren“ Medienunternehmen. Für die geringe Unternehmensgröße sei
      IGEL MEDIA in der Branche sehr bekannt.

      Herr Nötzel erwähnte noch, dass die Vertreter der Beuttenmüller AG den anderen
      Aktionären im Anschluss an die Hauptversammlung für Fragen zur Verfügung
      stünden. Er selbst wollte etwas zur prognostizierten Umsatz- und
      Ergebnisentwicklung in den Jahren 2003 und 2004 erfahren und dazu, welcher Kurs
      nach Ansicht des Vorstands angemessen wäre.

      Herr Jochen Knoesel, der Aktien eines Privatanlegers vertrat, bezeichnete einen
      Kurs von 25 bis 30 Euro als angemessene Bewertung für die IGEL MEDIA AG. Er
      stellte eine Frage zur Veränderung des Eigenkapitals, bat um eine Erläuterung der
      Prognosen für die Geschäftsjahre 2000 und 2001 und um eine detaillierte
      Darstellung der Kosten der Londoner Niederlassung. Außerdem wollte er wissen,
      ob statt der Gründung einer eigenen Tochter die Übernahme eines geeigneten
      britischen Unternehmens geprüft worden sei.

      Dass der Altvorstand auch als Aktionär aus dem Unternehmen ausgeschieden ist,
      bewertete Herr Knoesel als sehr positiv, ebenso die geplante Einstellung eines
      zweiten Vorstands. Für ihn war neu, dass auch der Aufsichtsratsvorsitzende sein
      Amt niederlegen werde. In diesem Zusammenhang interessierte ihn, wie das dritte
      neue AR-Mitglied bestimmt werden solle, und er regte an, eine Persönlichkeit aus
      der Medienbranche in den bislang „anwalts- und unternehmensberaterlastigen“
      Aufsichtsrat zu nehmen.

      Weiter bat Herr Knoesel um eine Erläuterung zum Verkauf der „Lucky Luke“- und
      „Oggy“-Rechte, zu den Umsatzanteilen der Fiction- und Non Fiction-Bereiche und
      zu den sonstigen Beratungskosten von 36.000 Euro in der Gewinn- und
      Verlustrechnung 1999. Die gemäß Tagesordnungspunkt 7 beabsichtigte Ausgabe
      von Wandelanleihen nannte Herr Knoesel „sehr ehrgeizig“, da dies bei
      Wandlungsrechten von 920.000 Euro am Grundkapital einem Aktienkurs von über
      40 Euro entspräche. Zuletzt fragte er nach den aktuellen Eigentumsverhältnissen
      bei der IGEL MEDIA Enterprises GmbH & Co. KG.

      Herr Menzel aus Braunschweig stellte Fragen zur Aufsichtsratvergütung, zur
      Aktionärsstruktur, insbesondere fragte er nach dem Aktienbesitz von Vorstand und
      Aufsichtsrat, und er bat darum, im nächsten Geschäftsbericht nähere Informationen
      zu den Aufsichtsratsmitgliedern, den Mitarbeitern des Unternehmens und der
      Aktienkursentwicklung aufzunehmen.

      Der nächste Redner war Herr Thomas Petersen, der sich als Student aus Berlin
      und Kleinaktionär vorstellte. Dieser fragte nach Beraterverträgen zwischen
      Aufsichtsrat und AG und nach den Emissionsbanken. Außerdem wollte er wissen,
      ob das Verfahren der Abschreibung der Filmrechte über fünf Jahre dem Wertverlust
      entspreche oder ob so stille Reserven gebildet werden. Damit zusammen hängend
      interessierte er sich für die Nutzungsdauer der Rechte.

      Ein Wechsel an den Neuen Markt könne seiner Ansicht nach „überraschende“
      Effekte durch die dann notwendige Änderung der Bilanzierungsregeln,
      insbesondere in der Frage der Aktivierung von Eigenproduktionen, zur Folge haben.
      Ein weiterer Aktionär erkundigte sich zum Schluss der Fragerunde nach den
      Absichten der Gesellschaft, in den Neuen Markt zu wechseln.

      Der Aufsichtsratsvorsitzende Borowski übernahm die Beantwortung der den AR
      betreffenden Fragen. Für die Trennung von Herrn Lehmann-Feddersen gebe es, wie
      bei jeder „Scheidung“, viele Gründe. Man habe eine notarielle Vereinbarung
      zwischen AG und Herrn Lehmann-Feddersen geschlossen, die gründlich vom
      Wirtschaftsprüfer der Gesellschaft geprüft worden sei. Der ehemalige Vorstand
      habe eine kleine Abfindung bekommen, außerdem seien ihm seine
      Pensionsansprüche ausgezahlt worden.

      Alle „Leichen“, die noch in der Bilanz gewesen seien, habe man aber beseitigt. Er
      bat die Aktionäre eindringlich, es dabei bewenden zu lassen und dem Aufsichtsrat
      zu vertrauen. Im Übrigen habe er selbst Herrn Lehmann-Feddersen so lange
      „gequält“, bis dieser mit dem Verkauf seines Aktienpakets einverstanden gewesen
      sei. Infolge dessen habe Herr Borowski auf sein Aufsichtsratsmandat verzichten
      müssen.

      Die unter Tagesordnungspunkt 9 vorgeschlagene Anhebung der
      Aufsichtsratsvergütung sei im Rahmen des Üblichen, jährlich erhalte jedes Mitglied
      5.000 Euro, der stellvertretende Vorsitzende das 1,5fache und der Vorsitzende das
      Doppelte dieser Summe. Dazu kämen jeweils 1.000 Euro Entschädigung je
      AR-Sitzung und Mitglied. Herr Borowski riet den Aktionären, bei der
      Aufsichtsratsvergütung angesichts der vergleichsweise hohen Arbeitsbelastung bei
      einem jungen Unternehmen wie der IGEL MEDIA AG nicht zu sparsam zu sein.

      Außer der Beuttenmüller AG sei der Gesellschaft kein Aktionär mit mehr als 5
      Prozent Anteil am Grundkapital bekannt, es gebe aber größere institutionelle
      Anleger. Die Anregung, im nächsten Geschäftsbericht nähere Angaben zu den
      AR-Mitgliedern aufzunehmen, werde man gerne aufgreifen.

      Neben der Vereins- und Westbank habe dem Emissionsbankenkonsortium, so
      Herr Drägert, auch die Hamburger Warburg Bank sowie die Bankhäuser Lampe aus
      Düsseldorf und Feuchtwanger aus München angehört. Eine Unterstützung durch
      die Banken während der schwierigen Zeiten habe man zunächst vermisst, dann
      habe aber das Bankhaus Lampe bei wichtigen Problemen geholfen.

      Ein Gang an den Neuen Markt sei derzeit nicht konkret geplant, man werde sich in
      dem Segment positionieren, das am besten zum Unternehmen passt und dann
      gegebenenfalls eine Kapitalerhöhung durchführen. Wettbewerber, welche die
      selben Bereiche wie IGEL MEDIA abdeckten, sehe er derzeit nicht. Die
      Konkurrenten seien zum einen Massenanbieter wie EM-TV, zum anderen kleine
      Unternehmen, die IGEL MEDIA nicht gefährlich werden könnten.

      Nach Ansicht von Herrn Drägert werden anstehende Vertragsabschlüsse zum
      Übertreffen der prognostizierten Zahlen für die Jahre 2001 und 2002 führen, erst
      nach der Messe MIPCOM werde man aber voraussichtlich im November exaktere
      Prognosen machen. Er sei sich sehr sicher, dass die Zahlen höher als die
      derzeitigen Prognosen liegen werden. Dort seien zudem nur die Erträge aus dem
      Verkauf von TV-Rechten, nicht aber diejenigen aus der Verwertung von
      Merchandising- und Internet-Rechten enthalten.

      Im Internetbereich führe man Gespräche mit verschiedenen Partnern, etwa mit
      einer „Gesellschaft aus dem Printbereich“, die gerade einen neuen Vorstand
      bekommen habe (Anmerkung: vermutlich ist damit die Bertelsmann AG gemeint),
      aber auch mit „Garagenfirmen“. Man arbeite an einem neuen Internetauftritt und an
      Vertriebswegen über das Internet. Ein Bedarf an neuen Mitarbeitern sei zwar
      vorhanden, das Unternehmen sei aber auch aktuell „solide“ mit Personal
      ausgestattet. Gerade habe man eine Kanadierin als stellvertretende
      Vertriebsleiterin für das Londoner Tochterunternehmen eingestellt.

      Der alte Aktienoptionsplan solle durch den unter Tagesordnungspunkt 6
      vorgeschlagenen neuen ersetzt werden, da der alte keine Benchmarks enthalte.
      Dies sei zwar gut für die Führung des Unternehmens, nicht aber für die Aktionäre
      gewesen. Auf das Ausübungsrecht im August 2000 nach dem alten Plan habe man
      „kollektiv“ verzichtet, nach der Hauptversammlung werde aber „in Grenzen“ davon
      Gebrauch gemacht.

      Zu den Investor Relations-Aktivitäten ergänzte Herr Drägert seine vorherigen
      Ausführungen mit der Bemerkung, kürzlich sei ein Interview in der Börse Online
      erschienen, IGEL MEDIA werde die Pressearbeit verstärken und auf
      Aktionärsmessen präsent sein. Er merkte an, dass die Branche zu keinem
      Zeitpunkt das Vertrauen in die IGEL MEDIA AG verloren habe: „Wir stehen als
      Garant für Qualität“.

      Für die Jahre 2003/2004 erwartet der Vorstand ein Ende des linearen Wachstums.
      In diesen Jahren werde es einen „Umsatzsprung“ geben. Die Rechte an den
      Programmen habe man „für immer“, einen zweiten Lauf zum Beispiel von „Oggy
      und die Kakerlaken“ könne man eventuell sogar teurer verkaufen als beim ersten
      Mal. Die deutschen Rechte an „Lucky Luke“ seien für sieben Jahre verkauft
      worden, die Rechte für Österreich, die Schweiz und Osteuropa wolle man auf der
      MIPCOM anbieten.

      Ein Kursziel für die Aktie der IGEL MEDIA wollte Herr Drägert nicht nennen, mit
      einem KGV von 10 sei die Aktie aber ein „glatter Kauf“. Er selbst würde gerne
      kaufen, wolle aber nicht mit den Insider-Regeln in Konflikt geraten. London sei
      tatsächlich „schweineteuer“, so lägen die Kosten für Miete und Rechtsberatung
      erheblich über den Kosten in Hamburg. Die anderen Kosten lägen im üblichen
      Rahmen, insbesondere müsse man für internationales Personal überall dasselbe
      bezahlen. Man habe für London im ersten Jahr durch Anlaufkosten einen
      Fehlbetrag von rund 100.000 Euro eingeplant, tatsächlich werde aber
      wahrscheinlich ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt.

      Bei zeitlich unbegrenzten Rechten werden mit einem Abschreibungszeitraum von
      fünf Jahren tatsächlich stille Reserven aufgebaut. Zukünftig werde
      verbrauchsabhängig abgeschrieben, das heißt, erst bei tatsächlich generierten
      Umsätzen. Die sonstigen Beratungskosten seien durch einen noch vom Vorgänger
      eingegangenen langfristigen Beratervertrag entstanden. Inzwischen habe man den
      Vertrag „ohne große Abfindung“ beendet. Die 9prozentige Beteiligung einer
      Unternehmensberatungsgesellschaft an der IGEL MEDIA Enterprises sei
      inzwischen „zu nominal“ gekauft worden, so dass die IGEL MEDIA AG mittlerweile
      100 Prozent halte.

      Zur Bilanzierung der Eigenproduktionen führte Herr Drägert aus, dass die Kosten
      derzeit nach HGB sofort als Aufwand gebucht werden, im Gegensatz zur
      Aktivierung nach US-GAAP oder IAS. Er selbst halte die Aktivierung für sinnvoller,
      daher werde der Abschluss des Geschäftsjahres 2000 auch nach IAS durchgeführt,
      um die Voraussetzungen für den Neuen Markt zu erfüllen, falls die Entscheidung
      für eine Notierung am Neuen Markt fallen sollte.

      Die Umsatzanteile Fiction / Non Fiction betrügen im Jahr 2000 rund 65 zu 35. Man
      beabsichtige, dieses Verhältnis zur Risikostreuung bis zum Jahr 2002 auf 55 zu 45
      zu ändern. Die Ermächtigung zur Ausgabe von Wandel- beziehungsweise
      Optionsanleihen werde zur alternativen Mittelbeschaffung vorgeschlagen, um
      flexibel zu bleiben.

      Zur Frage einer möglichen Kapitalerhöhung ergänzte Herr Borowski, dass
      Kapitalbedarf in den nächsten Jahren vor allem für Eigenproduktionen gesehen
      werde. Grundsätzlich müsse die Gesellschaft aber immer über mindestens sechs,
      besser zwölf Monate „durchfinanziert“ sein, um nicht von Banken und anderen
      Geldgebern abhängig zu werden.

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      Avatar
      schrieb am 02.10.00 20:27:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nach Erinnerung durch Herrn Knoesel an seine diesbezügliche Frage erläuterte
      Herr Borowski, dass zunächst nur zwei neue AR-Mitglieder gewählt werden, das
      dritte Mitglied werde voraussichtlich gerichtlich bestellt. Herr Drägert ergänzte
      hierzu, dass man mit einem bekannten „Medienhaudegen“ im Gespräch sei, der
      voraussichtlich dieses dritte Mitglied werde.


      Abstimmungen

      Bei einer Präsenz von 1.348.384 Stimmen oder 58,63 Prozent des Grundkapitals
      wurde den Anträgen der Verwaltung zu allen Tagesordnungspunkten mit mehr als
      99 Prozent zugestimmt. Im Einzelnen wurde die Entlastung von Vorstand (TOP2)
      und Aufsichtsrat (TOP3) und die Wahl der Arthur Andersen GmbH, Hamburg, zum
      Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2000 (TOP4) beschlossen.

      Des Weiteren wurde über die Ausgabe einer Option auf bis zu 230.000 Aktien an
      Mitarbeiter der Gesellschaft und deren Tochterunternehmen (IGEL MEDIA
      Aktienoptions-Programm 2000) unter TOP6 und die Ermächtigung zur Ausgabe von
      Wandel- oder Optionsschuldverschreibungen bis zu einem Nennbetrag von 40 Mio.
      Euro (TOP7) abgestimmt. Schließlich wurde noch eine redaktionelle
      Satzungsänderung (TOP8) im der Abschluss einer
      Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung für die Mitglieder des Aufsichtsrats
      (TOP9) beschlossen.

      Nennenswert waren die Enthaltungen zu TOP 5 und 7 mit je 103.936 Stimmen. Zu
      TOP 5 stellten sich die zur Wahl stehenden Kandidaten vor. Herr Florian
      Dobroschke ist Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater aus Hamburg
      und war in seiner beruflichen Laufbahn beratend in einem Medienkonzern tätig. Herr
      Dr. Dirk Unrau, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Steuerrecht, ist vielen
      Hauptversammlungsbesuchern als Sprecher der DSW bekannt. Außerdem ist er
      Landesgeschäftsführer der DSW für Hamburg und Schleswig-Holstein. Der
      scheidende AR-Vorsitzende Borowski schloss die Hauptversammlung gegen 13:15
      Uhr.


      Fazit

      Die IGEL MEDIA AG unter dem neuen Vorstand Stefan Drägert macht nach der
      hervor ragend organisierten Hauptversammlung den Eindruck eines gut geführten
      Unternehmens mit klaren strategischen Zielen und offenbar hoch motivierten
      Mitarbeitern. Das Ausscheiden des AR-Vorsitzenden Borowski, das offenbar noch
      durch den alten Vorstand erzwungen wurde, ist für die Gesellschaft bedauerlich, da
      dieser nach Eindruck des Autors dieses Berichts einen erheblichen Anteil an der
      Bewältigung der Krise bei der IGEL MEDIA hatte.

      Die Unternehmenszahlen des ersten Halbjahres 2000 belegen, dass der
      Turnaround geschafft wurde, zu Recht wiesen allerdings einige Redner darauf hin,
      dass das Vertrauen der Anleger wohl erst durch kontinuierlich gute Zahlen und eine
      konsequente und transparente Öffentlichkeitsarbeit wieder hergestellt werden kann.
      Anleger, die sich für die Medienbranche interessieren und denen Chancen und
      Risiken des Internets für diese stark von der Durchsetzbarkeit des Urheberrechts
      abhängigen Unternehmen bewusst sind, sollten auf dem aktuell günstigen
      Kursniveau zugreifen.


      Kontakt

      IGEL Media AG
      Palmaille 124 b
      22767 Hamburg

      Telefon: 040-306896-0
      Telefax: 040-306896-68

      Email: info@igelmedia.de
      Internet: www.igelmedia.de


      Investor Relations

      UBJ. GmbH
      Glißmannweg 7
      22457 Hamburg

      Telefon: 040-40559839-73
      Telefax: 040-40559839-75

      Email: ir@ubj.de




      01.10.2000 18:28 Redakteur:
      jg
      Artikel drucken...
      © 2000 GSC Research
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 20:28:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Damit haben wir zwei unabhängige HV-Berichte hier zusammen,
      so daß sich jeder selbst sein Fazit daraus zusammenreimen kann.


      Good trades...

      Sittin...
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 21:32:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hat keiner etwas dazu zu sagen?

      Irgendwelche Fragen?

      Scheint nicht zu sein, dann waren die Berichte wohl ausführlich genug...

      Das Igel nicht so im Rampenlicht steht, ist imo eher postiv zu werten...


      So long!
      Sittin...:D
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 13:26:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      Vielen Dank, sittin bull, für die Berichte von der HV!

      Eine Frage hätte ich: Einerseits heißt es, ein Gang an den Neuen Markt sei derzeit nicht konkret geplant, man werde sich in dem Segment positionieren, das am besten zum Unternehmen paßt. Andererseits werde der Abschluß 2000 nach IAS durchgeführt, falls man sich für eine Notierung am Neuen Markt entscheiden werde. Warum diese Unsicherheiten? Was wäre denn ein Segment, das am besten paßt, und was würde gegen den Neuen Markt sprechen?

      Gruß,
      Jane
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 18:09:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Jane,

      doch mal Feedback, schön!
      :D

      Interessante Frage, sollte man mal den Vorstand fragen...
      Meine Meinung:
      Zum einen :

      Ich kann mir vorstellen, das Igel abwartet, wie sich der Medienbereich am Neuen Markt weiter entwickelt,
      Herr Drägert meinte im Nebensatz: " Zur Zeit könne der Neue Markt durchaus das richtige Segment sein."

      Ich weiß außerdem nicht, wie es mit den Konsortialführen aussieht, ob die da mitziehen...

      Zum anderen:

      Am Neuen Markt muß(!) man nach US-GAAP oder IAS bilanzieren, also ist dieses bei Segmentwechsel
      zwingend notwendig.
      Zu den daraus resultierenden Bewertungsfragen hatte der Berliner Student ja interessante Fragen gestellt,
      ob die ausführlich genug vom Vorstand beantwortet wurden, möchte ich nicht beurteilen.

      Ich bin zwar selber Buchhalter, aber wenn es um Bewertungsfragen für Bilanzen der Medienunternehmen geht
      muß ich auch passen.


      Zum Schluß:

      Meine persönliche Meinung.

      Es ist egal, ob eine Firma am Neuen Markt notiert oder nicht, da sich gute Aktien in jedem Segment
      durchsetzen werden.

      Das war die letzten Jahre zwar nicht so, wird sich auf längere Zeit aber wieder ergeben.
      ( Als Beispiel: nur wegen NM für Medienunternehmen ein KGV von 35-40 zu zahlen, während Medienunternehmen
      außerhalb des NM auf unter 20 kommen, ist mir völlig unverständlich.
      OK, für die ersten, die sich so Kapital besorgt haben für intern. Expansion, da noch,
      aber nicht als Schnitt...)


      So long von mir...

      Sittin...:D
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 18:39:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      So Mail ist raus...

      :D

      mal sehen ob und wann Igel antwortet...

      ( ist gleich ein IR-Test...)


      Sittin...;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 22:32:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo ihr süßen!
      hier noch mal ein paar anmerkungen von eurem "berliner Student":
      1) daß die bilanzierung auf IAS umgestellt wird, ist wie schon oben zu lesen, zwingende vorbedingung für den gang an den neuen markt, und bedeutet in der tat eine weichenstellung, die unseren schnellzug igel media zum NM führen kann - aber nicht muß.
      2) auch im anschließenden persönlichen gespräch mit herrn drägert nach der HV ließ er sich zu keinen weiteren festlegungen hinreissen (siehe auch meinen kleinen bericht im parallel-thread). wenn das marktumfeld stimmt, wird der schritt an den NM passieren - aber wer weiß schon, wann das sein wird. die zurückhaltung spricht für seriösität; und wir sehen mittlerweile jeden tag aufs neue und aufs schlimmste, wohin nicht eingehaltene ankündigen führen: in den orkus der totalen, desaströsen infomateci- und gigabellizität (graus-grusel!).
      3) bislang bilanzierte igel nach Handelsgesetzbuch (HGB). das bedeutet, das aufwendungen für eigenproduktionen (die in zukunft zunehmen werden) als aufwand auf der kostenseite verbucht werden und die gewinne schmälern. nach IAS oder US-Gaap zu bilanzieren bedeutet hingegen, daß diese aufwendungen auf der haben-seite "aktiviert" werden können, sie verbessern also die vermögensseite. daß software- oder filmproduzenten ihre brainpower, die in den eigenentwicklungen steckt, auf der habenseite verbuchen ist durchaus verständlich, schließlich sind diese produkte die grundlage zukünftiger erträge - und genau da liegt das problem: ZUKÜNFTIGE gewinne... wenn das produkt ein flop wird, was ja gerne mal passiert, steht es als vermögenswert in den büchern, hat keine müde mark eingespielt, wird dieses auch niemals tun und täuscht, als phantom-vermögen verbucht, massiv über die tatsächliche ertragssituation hinweg.
      4) deswegen gewinnen bei firmen mit eigenproduktionen, deren marktwert vorher nicht abschätzbar ist, kennziffern wie cash-flow oder free-cash-flow einen immer größeren wert. diese zeigen an, was tatsächlich für die rechte an den produktionen eingespielt wird.
      5) igel media hat sich zusammen mit arthur andersen auch noch ein neuartiges abschreibungsverfahren ausgedacht, daß ich leider auch nicht ganz verstanden hab. jedenfalls werden eingekaufte rechte über fünf jahre abgeschrieben und/oder (?) bedarfsferecht abgeschrieben, was bedeuten kann/soll, daß abschreibungen nur in dem jahr vorgenommen werden, in dem auch erträge damit erzielt wurden (da muß ich noch mal nachforschen).

      ansonsten empfehle ich den artikel "die tricks der finanz-jongleure" in der Capital-ausgabe 20/2000 zur ersten sensibilisierung für bilanz-problematiken.
      falls ich etwas grob falsch dargestellt habe, bitte ich um korrektur.
      so, nun wollen wir unseren kleinen igel mal ins bett bringen, ist schon spät geworden.
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 13:22:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      War auch auf der HV. Zu IAS: M.E. hat Drägert beides nicht in einem Zusammenhang erwähnt. Die Umstellung auf IAS und ggf. in einigen Punkten auf US-GAAP-Regelungen hatte demnach klar damit zu tun, dass er eine Vergleichbarkeit zu anderen Medienunternehmen anstrebt und damit, dass nach HGB zu viele Unsicherheiten bestehen hinsichtlich der zeitlichen Abgrenzung. Das bestätigte mir auch ein Aufsichtsrat so. Ob und wann ein Gang an den Neuen Markt erfolge, da wollte sich keiner festlegen und das ist auch richtig so.
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 17:17:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ wertkonversativ

      :) Ah, du bist es!

      Was studierst du denn?
      Betriebswirtschaft? Sehr profunde Sachkenntnisse im Bilanzrecht hast du ja.
      Ich saß übrigens eine Reihe vor dir ;)

      Ich bin mal gespannt ob auf meine IR-Anfrage per E-Mail geantwortet wird.

      Was hast du denn noch alles mit Herrn Drägert besprochen?

      @Der Zauberer

      aber die Frage war definitiv in diese Richtung gestellt, aber du hast recht, Herr Drägert hat nicht zweifelsfrei
      in diese Richtung geantwortet.

      Schön, das wir hier doch noch eine Diskussion über einen Nebenwert wie Igel führen,
      dachte schon, es interessiert gar keinen ;)

      Sittin...
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 12:11:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo Igel-Aktionäre
      :D

      Nach nur einem Tag kam die Antwort-Mail, das ist doch sehr vorbildlich!

      Hier ist sie:

      Sehr geehrter Herr ,

      vielen Dank für Ihre Anfrage und Ihr Interesse an unserem Unternehmen.
      Auf diesem Wege möchten wir Ihnen antworten, um unsere heutige Position
      darzustellen.

      Der früheste Zeitpunkt, einen Segmentwechsel zu vollziehen, wäre im
      Juli nächsten Jahres.
      Sollten wir einen Segmentwechsel anstreben, dann müßten die
      Voraussetzungen stimmen, damit u. a. das Unternehmen weiter wachsen
      könnte und eine breitere Erreichbarkeit von Aktionären gegeben wäre.
      Dieses könnte der Neue Markt sein.
      Bis zu dem heutigen Tag haben wir keinen Antrag gestellt.

      Hinsichtlich der Bilanzierung wollen wir für dieses Jahr auch das IAS
      anwenden. Da einige Medienunternehmen in Deutschland diese Form ebenfalls anwenden,
      könnten wir uns besser mit diesen Unternehmen vergleichen und
      dokumentieren, wie erfolgreich wir arbeiten.
      Als angenehmen Nebeneffekt wären wir mit dieser Bilanzierungsform
      schon eingespielt, sollten wir entscheiden, einen Antrag zur Aufnahme in
      den Neuen Markt zu stellen.

      Wir hoffen, Ihnen geholfen zu haben.
      Sollten Sie weitere Fragen haben, können Sie mich per Email oder
      Telefon erreichen. Sollten Sie in Hamburg sein, würden wir uns freuen,
      Sie hier begrüßen zu können.

      Mit freundlichen Grüßen
      Delf Ness



      Delf Ness
      Corporate Affairs
      IGEL MEDIA AG
      dness@igelmedia.de


      @ Der Zauberer ;)

      Genau richtig !


      Sittin...:D

      Schönes Wochenende an alle!
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 21:09:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Schön, daß es vielen auf der HV gefallen hat! Mir würde es aber besser gefallen, wenn die Aktie mal wieder eine andere Richtung einschlägt. Dann können sie die HV wegen mir auch in einer (uncoolen) Bahnhofsvorhalle abhalten.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 21:43:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      Nur Geduld...

      :D

      Vielleicht gehts ja in den allgemeinen Wirrungen noch
      auf 11 Euro runter....

      ....und dann hoffentlich steil bergauf!

      Sittin...:D


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