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    War das der finale Sell-Off vor der Ralley? - Oder kommt jetzt der Crash? - Diskussion, Meinungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.10.00 12:44:55 von
    neuester Beitrag 16.10.00 15:22:34 von
    Beiträge: 25
    ID: 264.148
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      Avatar
      schrieb am 09.10.00 12:44:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      heute wurden den Anlegern einiger Werte ja nochmal ganz schöne Tiefschläge versetzt!

      Was meint Ihr: War das der finale Sell-Off vor der Ralley?

      Oder kommt jetzt der Crash?

      Letztes Jahr war viel Pessimismus im Markt, da kam eine Ralley. Dieses Jahr warten alle auf die Ralley ... und es kommt immer anders, als die Masse denkt ;)

      Max
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 12:47:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      denkt denn dsie Masseimmer noch, daß eine Rally kommt?
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 12:53:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Warum sollte die auch kommen.

      Im Gegenteil:
      Warum sollte der NM sich nicht als Markt der faulen Eier herausstellen?
      Die Euphorie vom Frühjahr ist verflogen.
      Der Nikkei stand auch mal bei 40.000

      Die alten Hasen werden Recht bekommen.
      Manche haben sich am NM gut bedient,
      der große Haufen geht leer aus.
      Erinnert mich an die Kettenbriefe.

      Na ja vieleicht doch lieber BASF, MAN u. Co

      S13
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 12:58:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der Crash ist doch Längst da,und schon fast gelaufen!
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 13:00:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das war der Sell Off für die Fonds, die sich durch Billigeinkäufe ihre Jahresperformance gesichert haben.
      Ab Mitte Oktober gehts bergauf.

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      schrieb am 09.10.00 13:02:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      @smeagle13
      Gehörst du zur "älteren" Generation (wie ich, ab 30), die den Absturz Japans miterlebt hat?
      An diese Sache muss ich in letzter Zeit immer häufiger denken, speziell was den NM angeht!
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 13:02:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo,

      die Ralley wird in diesem Jahr vor allem im M-Dax stattfinden.
      Schau Dir z.B. mal Kolbenschmidt an.
      Still und heimlich wird dort an einem neuen Motor gearbeitet.

      Viele Grüße
      Dein Ronibie
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 13:06:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Allerdings, schließlich sind wir im Nemax All Share bald am Jahrestieg angelangt. Oderwas ist für Euch ein Crash??? Ob er auf Raten kommt, wie in diesem Jahr geschehen oder von jetzt auf gleich spielt in meinen Augen gar keine Rolle! Der Neue Markt ist nicht mehr neu; er wächst aus den Kinderschuhen heraus und nur die wirklich starken werden bei guter performance überleben. Die Zeit, in der bei einer Rallye die Scheiße mit nach oben geogen wird, sind vorbei, da die Anleger hoffentlich aus den letzten Monaten gelernt haben. Deswegen werden wir auch eine Rallye wie im letzten Jahr nie mehr sehen, ganz einfach aus dem Grunde, da? die Aktien nicht mehr in der allgemeinen Euphorei auf breiter Front steigen.
      Qualität wird Trumpf seien und das wird sich nicht mehr ändern!
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 13:11:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Montag, 09.10.2000, 12:44
      AKTIEN IM FOKUS: NEMAX-50-Schwergewichte unter Druck - `Fonds gehen raus`
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Krisenstimmung am Neuen Markt. Die Aktien der drei Schwergewichte T-Online , EM.TV und Intershop stehen im Mittagshandel unter großem Verkaufsdruck. Vor allem ausländische Fonds sind Händlern zufolge entschlossen, aus den Titeln auszusteigen. Die Papiere der Telekom-Tochter , T-Online International sind am Montagmorgen gegen 11.45 Uhr um 7,33% auf 20,80 Euro gefallen und lagen teilweise unter ihrem Jahrestief. Die Intershop-Titel sanken um 15,28% auf 47,20 Euro, die Aktien des Medienunternehmens EM-TV führten im NEMAX 50 die Verliererliste mit minus 21,19% bei 43,55 Euro an. Gleichzeitig zeigte sich der Referenzindex NEMAX 50 (Performance-Index) mit einem Minus von 6,43% auf 4.424,33 Zähler. "Die Verluste bei T-Online sind ja im Verhältnis zu anderen noch relativ moderat", sagte Aktienhändler Uwe Schellscheidt von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Bei den anderen Schwergewichten wie Intershop oder EM.TV sei der Ausverkauf viel schlimmer. "Es sind neben den inländischen vor allem ausländische Fonds, die aus diesen Titel herausgehen. Einige haben anscheinend jetzt endgültig die Nerven verloren."

      Wer in den vergangenen zwei Wochen eingekauft habe, sei bis jetzt auch der Dumme gewesen. Die Aussichten sowohl in Deutschland als auch in USA sind nach Meinung des Experten düster. "Ich kann mir diese negative, allgemeine Markt-Tendenz nicht erklären. Aber wenn es so weiter geht, dann ist die NASDAQ in 34 Tagen bei Null. Irgendwann muss der Boden erreicht sein."/sk/sh/ms
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 13:23:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es ist ja nicht so,daß die Börse fällt,weil jeder denkt die Ralley kommt.Es ist vielmehr so,daß viele ihr Geld rausnehmen,um
      Liquidität für eine Ralley zu Gewinnen.Wenn jeder denkt,daß die Ralley kommt,geht es doch nicht automatisch runter,sondern
      weil jeder handelt wie er denkt.Aber im Moment ist es so,daß jeder anderst handelt wie er denkt.Jeder denkt die Ralley kommt,aber
      jeder verkauft.

      Die Ralley wird kommen---------------Viel Cash ist außerhalb der Börse!!!!!

      Meine Meinug!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 13:32:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      Viel Cash ist außerhalb der Börse.
      Meinst du,daß bei stark fallenden Kursen Geld aus dem Aktienmarkt genommen wird???
      Das meinen irgentwie alle,das nennt man hohe Liquidität.
      ..stimmt aber garnicht!
      Wenn Aktien verkauft werden,werden logischerweise genausoviele gekauft...und-man möge es nicht glauben-
      für die gleiche Menge Geld!
      Denkt mal drüber nach.

      Gruß!
      Tolpan
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 13:38:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      @info2000: Japan hat eine GANZ andere Situation als die westlichen Industrieländer.
      Ein marodes, intransparantes Bankensystem, inflexible Strukturen in der Gesellschaft und den Firmen, nicht marktgerechte, überschuldete Konglomerate, schlechter Zugang zum Internet, kaum Möglichkeiten für Inet Start-ups....
      Es hat schon seinen Grund, warum es mit denen seit 10 Jahren nur bergab geht.
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 13:38:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      @tolpan:
      da hast du dir aber einen gewaltigen fehltritt erlaubt!!
      warum meinst du, fallen denn kurse? wenn die geldmenge in einer aktie diesselbe bleiben würde, könnte die aktie wohl kaum fallen oder? denk mal drüber nach, wenn du nicht dahinterkommst, dann leg dein geld lieber auf ein sparbuch.
      sei mir nicht böse, aber...
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 13:43:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      ....wie am Wochenende in einem anderen Thread schon diskutiert wurde (ich glaub von User(in) anya (?): Das Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer. Der andere muss aber nicht zwangsläufig an der Börse agieren.
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 13:44:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      Es gab mal einen schönen Spruch:

      Kunstliebhaber kaufen ein Bild, weil es ihnen gefällt und sind bereit, dafür viel Geld zu auszugeben.

      Kunstspekulanten kaufen ein Bild, weil sie glauben, daß andere bereit sind, dafür viel Geld auszugeben.

      Aktienspekulanten kaufen eine Aktie, weil sie glauben, daß andere glauben, daß andere bereit sind, dafür viel Geld auszugeben.

      ;)

      Soviel zur Börsenpsychologie...

      Max
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 13:48:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      @tolpan - kleine denksportaufgabe fuer dich:

      wenn eine aktien bei -20% oder mehr eröffnet(!) ... wie schaut`s dann mit deiner <gleichen menge geld> aus.
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 13:49:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      Jede Neuemission entzieht dem Aktienmarkt Kapital.
      Deine Ersparnisse, die Du als Zeichner investierst,
      fließen nicht in den Markt zurück.
      Die neue Gesellschaft parkt das Geld in Zinspapieren
      und benötigt es für Aquisitionen, Sach- und Personal-
      ausgaben.
      Kurssteigerung sind nur dann möglich, wenn Du noch
      weitere Ersparnisse oder Überschüsse aus Deinem
      Einkommen in den Markt gibst.

      Viele Grüße
      Ronibie
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 13:58:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      Möglichkeiten u. Chancen gibt es viele.
      Auch, daß diejenigen, welche ihr Kapital abziehen, nicht zwangsläufig wieder in den NM - Dt. investieren.

      Wer sagt denn, daß dieses Kapital dann nicht in US-Märkte geleitet wird.

      Zudem ist diese Scheiße eh nur von "oben" gesteuert.
      Und die sitzen am langen Hebel, und drücken solange die Zitrone aus, daß auch der letzte Kleinanleger das Handtuch wirft. Wetten.

      Nur wie lange der Markt getrocknet wird, wissen wenige.
      Und zu Kaufen rät mmt. auch niemand.
      Trotzdem wird gekauft, bei fallenden Kursen.
      Von wem wohl?


      S13
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 14:10:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Kurzfristig investiere ich mit einem Überschuß aus Kursgewinnen.
      Langfristig kaufe ich gute Papiere mit niedrigem KGV, KCV und KBV.
      Bei Kolbenschmidt z.B. stimmt alles.

      Viele Grüße
      Ronibie
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 14:16:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      Das Tragische an der Sache ist die Tatsache:

      Was in den letzten 4 Wochen kaputgemacht wurde, dauert Monate um wieder gutzumachen.

      Und das mit kleinen Schritten, weil viele gleich die Chance zum Ausstieg nutzen, wenn sich die Kurse erholen.
      Das heißt :
      Hohe Vola
      Hohes Rückschlagpotential
      Geringe Umsätze
      Viele Zocker
      Keine Ralley

      --->NM Niveau wird weiter sinken
      --->Zusätzlicher Prestigeverlust für die gelisteten Unternehmen

      S13 hofft, daß es einen ausweg aus dieser Spirale gibt
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 14:18:22
      Beitrag Nr. 21 ()
      @smeagle
      Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen!!!!!!
      :D mfg
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 14:32:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      In wessen Kopf ????
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 14:40:51
      Beitrag Nr. 23 ()
      "Fuer die herbstlichen Turbulenzen findet der Markt jedes Jahr neue fundamentale Gruende. Zwar sind diese an sich durchaus zutreffend, doch ist die Reaktion der Maerkte hierauf meist stark uebertrieben. Diese Uebertreibung findet unter kraeftiger Mitwirkung grosser institutioneller Adressen statt und wird von diesen sowohl zur Momentum- als auch zur strategischen Positionierung genutzt.

      Die Erklaerung hierfuer ist einfach. Gewinne im Wertpapiergeschaeft lassen sich nur, von einigen Derivatkonstruktionen oder Korridoroptionsscheinen abgesehen, in den Phasen zwischen den Konsolidierungen erwirtschaften. Je hoeher die Volatilitaet, desto hoeher die Kursgewinne. Ob die Kurse dabei fallen oder steigen, spielt keine Rolle. Durch Long- oder Shortpositionen verschiedener unter Nutzung verschiedene Anlageinstrumente stehen dem Marktteilnehmer genuegend Instrumente zur Verfuegung, um sowohl an Baisse-, als auch an Haussephasen zu partizipieren.

      Institutionelle geniessen dabei mannigfaltige Vorteile. So ist der Privatanleger ueberwiegend auf langlaufende Longpositionen fixiert, waehrend Institutionelle die gesamte Bandbreite an Handelsinstrumenten nutzen. Kurz vor dem Ende einer Rallye verkauft der Institutionelle seine Positionen in den Hoehepunkt der Euphorie hinein. Anschliessend wartet er den Wendepunkt ab und geht Shortpositionen ein.

      Geben die Maerkte signifikant genug nach, kaufen sie die Positionen der Privatanleger zurueck, die auf dem Hoehepunkt der Panik auch qualitativ hochwertige Titel zu Dumpingpreisen auf den Markt schleudern - und das gleiche Spiel geht von vorne los.

      Zwischen den grossen Extremen wie Jahresendrallye und Sommerdepression, die von Institutionellen traditionell zum Averaging genutzt wird, gibt es viele Nuancen und unterschichtige Trends.

      Dass hierbei zur synthetischen Erzeugung von Volatilitaet jeder Fundamental- bzw. Wirtschaftsfaktor und -Trend oeffentlich ausgeschlachtet und in seiner Wirkung potenziert wird, ist nicht verwunderlich. Die Vorgehensweise der Institutionellen ist dabei keineswegs verwerflich, denn auch diese repraesentieren meist Aktiengesellschaften oder Unternehmen, die ihren Aktionaeren oder Teilhabern gegenueber in der Verpflichtung stehen, moeglichst hohe Gewinne zu erwirtschaften.

      Es ist bisweilen nur verwunderlich, wie viele Privatanleger sich unwissentlich ueber Jahre hinweg an diesem fuer ihn unvorteilhaften Spiel beteiligen, ohne die zugrunde liegenden Mechanismen objektiv zu erkennen. Aufgrund der hohen Volatilitaet nahm die Gefahr fuer Privatanleger in der letzten Zeit deutlich zu. So neigen Privatanleger aus Mangel an Kenntnis meist zu emotionalem Handeln im Rahmen der Massendynamik.

      Auf dem Hoehepunkt der Euphorie wird gekauft und auf dem Hoehepunkt der Panik wird verkauft - waehrend der versierte und der institutionelle Anleger genau in der umgekehrten Reihenfolge handelt. Private Investoren sollten daher verstaerkt dem antizyklischem Handelsansatz Beachtung schenken."
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 15:03:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      Also ich muß sagen, dieser Stop des Sturzes ging etwas schnell.

      Es scheint noch viel Kaufwillen im Markt zu sein - wenn jetzt schon wieder alle von Kaufkursen reden, kann das reinigende Gewitter noch nicht seine volle Wirkung entfaltet haben ... :-(

      Max
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 15:22:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      Grundsätzlich werden die Banken und Fondsgesellschaften ihren Lieblingsschrottabladeplatz den Neuen Markt nicht im Stich lassen.

      Ob die kleine Gegenreaktion auf die Kursrückgänge der letzten Wochen und Monate schon eine Trendwende ist bezweifel ich.

      Allerdings ist das Risiko nach einem 50% igen Abschlag des Index minimiert.

      mfg a.head


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