T-Online: Der Flatrate Gewinner!? - 500 Beiträge pro Seite

[KnusperWaffel]

Das Flatrate sterben ist nun wirklich nichts neues und die meisten, inklusive mir, dürften nun schon mehrfach den Flatrateanbieter gewechselt haben. Aus diesem Grunde habe ich mir vor kurzem überlegt zu T-Online zu gehen, da diese ja hier eine Monopolstellung innehat und mit den Hohen Gebühren (1,9 Pf die Minute) jeden anderen Anbieter in den Ruin treibt. Nach mittlerweile 50h im Monat rechnet sich das ganze nicht mehr.

Und jetzt kommt der "Clou" der T-Online. Man änderte nun im nachinein die AGBs. So reicht jetzt nur noch eine ganz banale eMail, um den User in eine andere Preisklasse zu heben. Dies gewinnt um so mehr an Bedeutung, wenn man sich vor Augen führt, daß AOL in Frankreich bereits ankündigte, die Flatrate aufgrund der hohen Gebühren der dortigen "France Telekom", nicht durchhalten zu können. Das gleiche Spiel also wie in Deutschland.

Inwieweit die jetzige Bewertung trotz allem gerechtfertigt ist, sollte dennoch kritisch hinterfragt werden, denn diese Monopolstellung gilt nur für Deutschland. Für den Rest Europas haben die jeweiligen "ehemaligen" staatlichen Telekom-Konzerne ein ähnliches Monopol und somit wird es immer nur einen Sieger geben, bis die Regulierungsbehörden etwas ändern.

KnusperWaffel

[Brokateur]

Gell, Hauptsache, man kann auf andere schimpfen? T-Online hat keine Monopolstellung, höchstens die Telekom. Und für 1,9 Pfennig kann man auch woanders surfen als bei T-Online. Die haben in diesem Fall sogar nur nachgezogen.

Das mit der nachträglichen AGB-Änderung ist, sorry, auch nur Dummschwatz. AGBs müssen bei Bedarf geändert werden können, oder sollen sie bis in alle Ewigkeit unverrückbar gelten? Die Frage ist doch nur, was passiert bei Verschlechterungen? Zeig mal, wo die *rückwirkend* geltend sind. Ansonsten steht es ja dem Kunden wie bei allen AGB-Änderungen frei, einen laufenden Vertrag zu kündigen.

Übrigens werden sich alle wundern, was von der angeblichen Monopolstellung noch übrigbleibt, wenn die Telekom erstmal alles ADLS-verdrahtet hat. Das erste Beispiel ist schon 1&1 mit 25,- Flatrate.

[radün]

Welche AGB-Änderung meinst Du? Es dürfte schwierig sein, während der einjährigen Vertragslaufzeit die Preise zu erhöhen, auch wenns nach den AGB so ausschaut (Punkt 9.1: Es gelten die für den gewählten Tarif nach der dazu gehörigen Leistungsbeschreibung/Preisliste gültigen Preise.). Eine sich darauf stützende Preiserhöhung ohne gleichzeitige Kündigungsmöglichkeit würde m.E. den Kunden unangemessen benachteiligen. Nach AGB-Gesetz sind solche Klauseln dann unwirksam.

Oder hattest Du eine andere Idee?

Viele Grüße, radün, der auch von T-Online quasi zum Flat-Zwangskunden gemacht wurde.

P.S. Man kann T-Online auch durch Power-Surfen bestrafen, vorausgesetzt die rechnen mit der Telekom überhaupt zeitabhängig ab. Aber in der Familie bleibts dann sowieso, die Verluste von T-Online sind ja leider die Gewinnne der Telekom!

[radün]

@ brokateur
Das mit den 1,9 Pf./Min. hast Du falsch verstanden. Diesen Betrag müssen die Flatbetreiber mind. an die Telekom zahlen! Deshalb lohnt sich eine Flat für die Anbieter nicht, außer für T-Online!

[solideranleger]

T-Online mag der Flaterate-Gewinner sein (ich hab auch t-online flat), allerdings seh ich das Unternehmen sehr kritisch.

mein KZ 10€
KZ für Mutter Telekom: 12€

Gruß

[its_toemmes]

...na wenn schon sonst nicht viel klappt bei telekom + t-online (überall immer noch die alte beamtenmentalität..), die technik funktioniert wenigstens (da steht ja auch siemens drauf....), hab mit t-dsl bisher noch keine probleme....
aber sone beamten-aktie hat auch seine vorteile -> 10€ (@solider...) werdens mit sicherheit nie werden....
na denne

[JoDa_I]

@ brokateur
Das ist keine echte Dsl-Flat von 1&1. Dort hast Du einen Traffic von einem Gigabyte frei. Jedes weitere MB kostet 0,09 DM.

[solideranleger]

@ its_toemmes

das mit den 10€ werden wir noch sehen!

Gruß

[KnusperWaffel]

Rein theoretisch müßte T-Online sich um einiges nach unten bewegen um fair bewertet zu sein. Die momentane Marktkapitalisierung von 25 Milliarden Euro ist einfach zu hoch. Dementsprechend kann es abwärts gehen.

KnusperWaffel