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    Biotechnologie- Chancen am Rande des Abgrundes - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.11.00 02:00:10 von
    neuester Beitrag 26.11.00 21:45:39 von
    Beiträge: 9
    ID: 290.744
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      Avatar
      schrieb am 05.11.00 02:00:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      jeder halbwegs vernünftige börsianer weiß, dass es keine chance ohne ein risiko gibt.
      die rendite für eine aktie ist schließlich kaum mehr als die risiko-prämie für ein gewagtes investment.

      ein beispiel, das mich wieder wachgerüttelt hat und euch auch vor einer allzu großen blasphemischen euphorie der biotechnologie gegenüber warnen soll, ist noven ph.:



      lange stieg der kurs nahezu unbeeindruckt vom weltweiten börsengeschehen (wie so viele biotechaktien zur zeit)- bis die zahlen kamen. 7% über den erwartungen waren die gewinne- NUR 7% darüber!!!
      das hatte gereicht, um den kurs innerhalb von 3 tagen nahezu zu halbieren.

      genau das szenario kann jeder beliebigen biotechaktie passieren.

      noch einmal: jeder beliebigen aktie kann das passieren!
      (auch einer vertex, protein des., millennium ph...)

      biotech- leben am abgrund.

      gruß
      epicuraul
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 03:45:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Qepicuraul

      schon verblüffende Weisheit, ist nicht jede Aktie auch immer irgendwie vor dem Abgrund - erst recht vielleicht, wenn sie bislang mehr gefallen ist als gestiegen????

      Also, was soll die Panikmache?


      Bislang waren jedenfalls meist die steigenden Aktein auch die besseren Aktien - Ausnahmen bestätigen die Regel!!!


      supergrass
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 09:51:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ epicuraul: Vielleicht interessant ist, dass ich den Chart ein wenig anders sehe: Hier ist der Kurs nur auf den Kurs von Ende August gefallen, und da sind jetzt auch viele ander Biotechs.
      Ich habe aber auch nicht den Eindruck , dass das es nun schon war.
      Mittelfristinvestoren haben bisher als kaum echte Verluste hinzunehmen, und solche Abstiege dauern oft recht lange (-> der stetige Verfall der MSFT, SEPR, EIDSY)
      Ein Frage an den Chartechniker: Mir fällt auf, dass die Tagesvola zum Ende hin zugenommen hat (bei konstanten Umsätzen!). Ist das ein gutes Umkehrzeichen (Die Wochenvola meinem Eindruck in großen Indices nach ja!)?

      @supergrass: Es ist wiederum für mich eine Tatsache, dass man bei er Zustandsänderung ein Firma von "furchtbar" zu "schlecht" am besten verdienen kann, wie vielleicht auch bei NOVN Ende April der Fall war.
      Ich scheue mich deshalb in solche linearen Charts einzusteigen (und damit explizit dem Herdentrieb zu folgen!), weil ich keine Vorstellung habe, wann man denn aussteigen soll. Denn wenn es eindeutig ist, kann man oft 30 % billiger verkaufen. Die Verbreitung des Stop-Loss-Prinzips auf den Weltbörsen fördert solche abstürze extrem.
      Und dann denkt man sich (wie ich bei eidsy :)), es gibt ja wohl noch einen Gegenreaktion geben etc.
      Deswegen sollte man solche Diskussionen nicht verbal totschlagen. Einzelbeispiele sind aber kein Beweis, da gebe ich dir recht....

      Der Puhvogel

      BTW: Ich kenne die fundamentals von NOVN kein Stück
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 11:05:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      es ist sehr häufig zu beobachten,dass bei aktien die einen sehr starken verfall hinter sich haben auf quartalszahlen,egal ob gut oder schlecht,mit starken kursgewinnen zu rechnen ist,andersherum eben so häufig zu beobachten ist gegenteiliges,bei stark gestiegenen aktien werden erst einmal gewinne mitgenohmen(sell on news)was zusätzlich auch zur wichtigen technischen korrektur führt.
      ich denke es wird schon seine gründe gehabt haben(ich hoffe sie wurde nicht von einem amerikanische blatt ala "der aktinär" hochgetrieben,da der chart dann nicht aussagekräftig ist) das noven in jeder nasdaq schwäche ein neues ath erreichte.
      der starke turnaround am freitag(zu 34$ rein:))eine interessante story
      und schwarze zahlen bestärken mich in der vermutung,dass novn schon bald wieder in richtung ath laufen wird.(reine gefühlssache da ich
      kein biologe und auch kein wirtschaftsprüfer bin,muss ich mich bei der unternehmensbewertung auf gemeldete und erwartete zahlen verlassen ohne die firma fachmännisch untersuchen zukönnen)
      die mkp von 850 mil ist natürlich viel zu hoch jedoch ist sie bei
      sehr vielen weniger interessanten biotech firmen noch höher und lässt im branchen vergleich noch kursphantasie zu.
      werde meine gewinne gut absichern,hoffe jedoch auf einen turnaround
      der bei eintreffen sehr stark und schnell sein wird.
      gruss
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 23:36:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      ...noch was allgemeines:
      Wenn sich eine Aktie derart stark und schnell von dem 200 TD entfernt, ist es kein Wunder, dass es dann auch mal rapide bergab geht. Ein über mehrere Jahre dauernder Aufwärtstrend orientiert sich immer am 200 TD--wer ein Gegenbeispiel weiß, bitte posten!. Wer also eine Aktie kauft, die sich schon so weit davon entfernt hat, sollte einen äusserst knappen Stopp-Loss am kurzfristigen Aufwärtstrend setzen oder aber sich nicht wundern, dass die Aktie auch mal 50% verliert--ohne den Aufwärtstrend zu durchbrechen. Es wären sogar noch locker Kurse um 27$ möglich ohne dass man sich Sorgen machen müsste.
      Oft ist es richtiger die nächste Annäherung an den 200 TD abzuwarten und dann zu kaufen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Aktie dann direkt nach dem Kauf wieder gut steigt, ist relativ hoch. Und den Verlust kann man auch einfach begrenzen mit einem Stopp-Loss unter dem 200TD.
      Tschey

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      Avatar
      schrieb am 26.11.00 02:30:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      ... und es ist einer millennium ph, einer vertex und einer protein des. passiert, so unglaublich die wahrnung erschien...

      war noven also nur ein vorbote des unheils?
      wenn das stimmt, dann sieht es nicht gut um unsere lieblinge aus.
      ich hoffe, noven ph. ist nicht der "ewige" vorbote.

      @puhvogel
      die antwort auf deine frage, ob zunehmende vola bei gleichbleibenden umsätzen am handelsende positiv oder negativ zu deuten ist, hat sich auch gelöst!

      gruß
      epicuraul
      Avatar
      schrieb am 26.11.00 09:26:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      hey
      solche extremen kursstuerze gibt es in den heutigen tagen
      in jedem sektor,egal ob gross oder klein.
      die psychologien der boerse ist in der heutigen zeit eh
      schwer zu verstehen.
      gruss,piddy
      Avatar
      schrieb am 26.11.00 19:56:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Biotechnologie


      1.1 Die Biotechnologie scheint der nächste Megamarkt zu werden!

      Oder denken Sie, dass dort der Zug schon abgefahren ist? Ein kleiner Einblick in diese hochinteressante Branche hilft hier mit Sicherheit weiter.

      Derzeit gibt es um die 1400 Biotechnologie-Unternehmen, aus deren Labors in den letzten 5 Jahren mehr als 100 Medikamente auf den Markt strömten. Diese Medikamente kommen auf einen Jahresumsatz von ungefähr 75 Milliarden Dollar. Ungefähr 800 weitere Biotech-Präparate schlummern derzeit in den klinischen Testphasen I-III, davon über 300 in der letzten Phase III, die in naher Zukunft den Markt erobern werden. Zwar schaffen aufgrund der strengen Tests nicht alle Medikamente den Sprung auf den Markt, doch allein bei der konservativen Schätzung, dass nur etwa die Hälfte der in Phase III befindlichen Präparate die Marktzulassung bekommen, werden um die 150 Biotech-Medikamente in den nächsten zwei bis drei Jahren auf den Markt dringen. So dürfte der Jahresumsatz und damit auch der Gewinn der Biotech-Unternehmen in den nächsten Jahren raketenartig in die Höhe schießen.


      1.2 Wie schaut die ferne Zukunft der Biotech-Branche aus?


      In den Jahren 2010-2015 werden über 85 Prozent aller Präparate mit Hilfe der Gentechnik hergestellt sein. Diese treffen dann auf mindestens 3,5 Milliarden Menschen, die unter einigermaßen wohlhabenden Umständen leben und sicher auch bereit sein werden, für ihre Gesundheit einen Batzen Geld auszugeben.
      Die weiteren Aussichten der Biotechnologie sind in vollem Umfang noch gar nicht genau abzuschätzen. Jedoch handelt es sich in den Bereichen Gentechnik, Aids und Krebs um gigantische Milliardenmärkte! Zur Sorge über die weitere Entwicklung im Biotech-Sektor gibt es also keinen triftigen Grund.

      1.3 Unterschiede der jetzigen Biotech-Euphorie gegenüber der Anfang der neunziger Jahre


      Heute steht die Branche mit einer voll gefüllten Produktpipeline da, das man Anfang der neunziger noch nicht behaupten konnte. So platzte damals die Kursblase im Biotech-Sektor, weil viele Anleger erkannten, dass größere Umsätze oder gar Gewinne noch weit entfernt lagen. Doch nun wird die Zukunft langsam Gegenwart. Dieses Jahr werden ungefähr 40 Biotech-Gesellschaften schwarze Zahlen schreiben. Vor fünf Jahren waren es erst fünf. In den kommenden fünf Jahren werden über 100 erwartet!
      Außerdem kommen der Branche heute die großen Pharmakonzerne entgegen. Diese schlossen allein im Jahr 1999 um die 350 Kooperationen mit Biotech-Firmen. Da die Pharmakonzerne nach und nach von der äußerst wirkungsvollen Forschungsarbeit der Biotech-Labors überzeugt waren und somit Forschungsarbeiten den Biotech-Firmen übertrugen, können sich diese nun nicht mehr über fehlende flüssige Mittel beschweren, da sie oftmals an der Vermarktung der Produkte partizipieren oder aber immer wieder sogenannte Meilensteinzahlungen bei fortgeschrittener Arbeit erhalten.
      Zieht man darüber hinaus noch einen Vergleich der Pharmaindustrie mit der Biotechbranche, so ist folgendes zu bemerken: Jedes Medikament der Pharmagiganten, das sich in Phase III der klinischen Tests befindet, wird vom Markt mit acht Milliarden Dollar bewertet. Im Gegensatz dazu wird einem solchen Medikament aus einem Biotech-Labor nur zwei Milliarden zugeschrieben. Hier ergibt sich also noch gewaltiges Aufholpotential in der Biotechbranche, das sich mit Sicherheit auch in steigenden Aktienkursen bei vielen Biotech-Titeln widerspiegeln wird.

      1.4 Wo ergeben sich vielversprechende Einstiegschancen?


      Mit Sicherheit kann man sein Geld den Großen der Branche (Amgen, Biogen) anvertrauen und man wird vermutlich recht gut damit fahren. Doch exorbitante Gewinne lassen sich mit diesen bestimmt nicht mehr erreichen. Da muss man schon in mittlere und kleine Biotech-Unternehmen investieren, die große Gewinn- und Umsatzraten in den nächsten Jahren versprechen. Das Risiko bei solchen Investments ist verständlicherweise größer. Doch wenn man nicht alles auf eine Karte setzt, so wird man mit großer Wahrscheinlichkeit eine bessere Depotentwicklung mitmachen als bei den oben genannten Großen.

      1.5 Welche Biotech-Aktien soll ich denn nun kaufen?


      Ja, die Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten! Doch wie Sie wissen sind wir bemüht, Ihnen das ein oder andere „Biotech-Schmankerl“ ans Herz zu legen. Zu diesem Zweck haben wir extra für Sie ein Musterdepot zusammengestellt, von dem wir uns hohe Renditechancen erhoffen und nach dem Sie sich richten können. Wir streuen hier zwar über ein paar (Top-)Branchen, sind aber immer wieder in interessanten Biotech-Unternehmen investiert! Des weiteren werden wir Sie auf unserer Seite aktienglobal.de auf vielversprechende Biotech-Titel in Zukunft aufmerksam machen!

      1.6 Was muss ich für Investments in Biotech-Aktien mitbringen?


      1) Geduld, sprich bei den meisten Biotech-Investments einen Anlagehorizont von mindestens 3 Jahren (das heißt aber nicht, dass auch kurzfristig bei Biotech-Aktien Geld verdient werden kann)
      2) Einigermaßen funktionstüchtige Nerven, da Biotech-Aktien oftmals noch volatiler sind als Aktien anderer Branchen
      3) Soviel Kleingeld, dass es reicht über mehrere Biotech-Aktien zu streuen! Ansonsten verweisen wir Sie auf unsere Strategie mit
      Aktienfonds.



      Nachdem der Biotech-Sektor bis Anfang November noch weitgehendst vor den Querelen der NASDAQ verschont geblieben ist, hat es ihn nun bitter getroffen. Gerüchte kursieren im Markt, dass Biotechnologiewerte gnadenlos überbewertet seien. Gerade diese Gerüchteküche war es, die Biotech-Einzelwerte gnadenlos in den Keller gerissen hat – allen voran unseren gerade noch vorgestellten Wert Millennium Pharmaceuticals (WKN 900625), der am 7.11.00 noch bei 86,5 $ notierte und jetzt bei 41,4 $ wiederzufinden ist.
      Die große Frage: Ist die Party bei den Biotechs nun vorbei? Unsere klare Antwort: Auf keinen Fall! Wir machen Sie hier einfach nochmals auf die fundamentalen Rahmenbedingungen des Biotechsektors, die wir in unserem Menüpunkt Top-Branchen vorgestellt haben, aufmerksam!


      Unsere Meinung:

      Lassen Sie sich von den herben Kursabschlägen nicht verunsichern. Sitzen Sie die von uns vorgestellten Werte durch. Wer noch nicht im Biotech-Sektor engagiert ist, sollte dies nach Möglichkeit möglichst bald tun. Die Kurse, die wir jetzt bei den Top-Biotechs sehen, dürfte es nicht mehr lange geben, denn: wissenschaftlicher Fortschritt, über 300 (!) Medikamente von Biotech-Firmen, die in der letzten klinischen Phase III schlummern und bald an den Markt strömen werden, werden ihr übriges für steigende Aktienkurse im Biotechsektor tun. Zudem kommt, dass das vierte Quartal im Biotechsektor, das uns ja noch bevorsteht, traditionell sehr stark ist. Wer glaubt, dass nach der Internet-Blase die Biotech-Welle kommt, sollte also die alten Weisheiten wieder beachten:

      1) Das Unternehmen sollte keine Gewinne machen
      2) Das Unternehmen sollte schnell wachsen (d.h. also eine prall gefüllte Produktpipeline besitzen)
      3) Und, last but not least: Das Unternehmen sollte Sachen entwickeln, die Investoren nicht verstehen

      Auch wenn es ironisch klingt, aber unter diesen Voraussetzungen sind u.a. auch die Aktionäre von Yahoo, Amazon und CMGI reich geworden. Damals waren 50 bis 60 %-Abschläge innerhalb kürzester Zeit mit darauffolgender Vervielfachung auch keine Seltenheit. Dieses Szenario ist übrigens typisch dafür, dass die jeweilige Branche vor einem Megazyklus und damit verbunden vor einem großen Ausbruch nach oben steht.

      In unserer Kategorie „Aktientipps“ finden Sie und werden Sie in nächster Zeit des öfteren das ein oder andere Biotech-Top-Unternehmen finden, bei dem es sich lohnt langfristig einzusteigen! Denn nur Geduld zahlt sich bei einem kommenden Megazyklus letztendlich in barer Münze aus.

      Hier noch eine kleine Liste von Biotech-Aktien, bei denen sich ein Engagement langfristig auf jeden Fall lohnen dürfte:


      OSI 873205
      Vertex 882807
      Medarex 883040
      Protein 883428
      Medigene 502090
      La Jolla 898844

      www.aktienglobal.de
      Avatar
      schrieb am 26.11.00 21:45:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Dieser letzte Text ist doch voll von Bernie F. abgekupfert. Auc die Biotechs kommen noch dran, nur keine Sorge.

      Ciao


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