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    Zukunftstrend: Nanotechnologie + Lambda!!!!!!!!!!!!!!!!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.11.00 14:53:41 von
    neuester Beitrag 09.11.00 09:03:25 von
    Beiträge: 8
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      Avatar
      schrieb am 08.11.00 14:53:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      06.11.2000: Nur für Zocker: Nanotechnologie-Firmen mit Potential!
      Die amerikanische Lucent Technologies Inc. (NYSE-Code LU, WKN 899.868) und die deutsche Lambda Physik AG (WKN 549.427) zählen zu aussichtsreichen Firmen der Nanotechnologie-Branche. Beide Werte sind für den spekulativ orientierten Anleger als Depotbeimischung geeignet.





      Lucent Technologies: Ende der Talfahrt?

      Lucent ist größter nordamerikanischer Telekommunikationsausrüster mit einem Jahresumsatz 1999/2000 von 34,5 Mrd. USD und bisher spezialisiert auf Geschäfte in Festnetz- und Mobilfunkinfrastruktur, Glasfasertechnik, Kommunikationssoftware, Datennetzwerke und Kommunikationshalbleiter. Angeschlagen durch mehrere Gewinnwarnungen musste die Aktie in den letzten Monaten stetig nachgeben. Zuletzt versetzte die Bekanntgabe der Zahlen des Konkurrenten Nortel und der darauf einsetzende Ausverkauf von Glasfaser-Aktien dem Kurs noch den richtigen Schlag gen Süden. Schaut man sich die September-Quartalszahlen von Lucent näher an, so konnten sich die erzielten Einnahmen von 9,4 Mrd. USD mit den Prognosen fast decken. Allerdings verfehlten die Bruttomargen mit einem Wert von knapp 40 % die geschätzten 43 %, was unter anderem Auslöser für den verfehlten Gewinn (18 Cent pro Aktie gegenüber 24 Cent in der entsprechenden Vorjahresperiode) war.

      Lucent zog fast zeitgleich mit Herausgabe der letzten Zahlen die Konsequenz und trennte sich von ihrem Vorstandschefs Rich McGinn. Diese Meldung wurde von den Anlegern sehr positiv aufgenommen. Unter den Analysten sind die Aussichten auf das weitere Geschäft von Lucent in den kommenden Monaten sehr umstritten. Beispielsweise sprechen die einen im Bezug auf die hohe Personalfluktuation (auch im Vertrieb gab es personelle Veränderungen) von einem sehr negativen Zeichen, von den anderen wird die Umstrukturierung im gesamten Management eher mit positiven Aussichten in Verbindung gebracht. Ziel der neuen Aktivitäten soll übrigens u. a. auch die Erhöhung der Bruttomargen sein.

      In Zeiten der „Unbescheidenheit“ von Anlegern wird übersehen, dass der Netzwerksektor zu einer der größten Wachstumsbranchen gehört. Eine vor kurzem veröffentlichte Studie von Ryan Hankin Kent, der auf Analysen des Netzwerksektors spezialisiert ist, bestätigt die sehr positiven Aussichten der Branche und den anhaltenden Aufwärtstrend. Auch wenn Lucent Marktanteile an Nortel abgeben mussten, sind sie immer noch an zweiter Stelle marktdominierend und dürften auch von den angehobenen Absatzprognosen für faseroptisches Equipment in Nordamerika profitieren.

      Jüngst gab das Unternehmen aus Murray Hill in New Jersey eine Kooperation mit dem norwegischen Telekom-Zulieferer Nera ASA bekannt, der sich auf den weltweiten Vertrieb von Sendeanlagen bezieht. Zahlen wurden bislang nicht genannt. Man wird sich aber in Zukunft auch verstärkt dem gegenüber Nordamerika höheren Marktpotential im Asiatisch-Pazifischen Raum widmen, und plant, den Marktanteil dort von derzeit 12-13 % auf über 20 % innerhalb der nächsten 3 bis 5 Jahre zu erhöhen. Dies gab Bob Robertson, ein führender Manager von Lucent, letzte Woche bekannt und ging dabei auch auf Avaya ein, ein durch ein Spin-Off-Verfahren ausgegliedertes Unternehmen des Bereiches Netzwerke. Er bezifferte den weltweiten Telekommunikationsmarkt mit einer Größe von 225 Milliarden US$. Dieser soll in den nächsten 3 Jahren die Billionenmarke erreichen, wovon dem Asiatisch-Pazifischen Raum 20 % zugesprochen werden. Er ließ auch verkünden: „Jetzt ist es Zeit für Handlungen, nicht für Worte“.


      Neue Phantasie durch geplanten Spin-off?

      Lucent scheinen jetzt im Zuge des nanotechnologischen Fortschritts auch den sehr aussichtsreichen optoelektronischen Markt für sich entdeckt zu haben. Durch den geplanter Spin-off (Abspaltung) des mikroelektronischen Geschäftsbereiches soll eine neue Firma gegründet werden (Name noch unbekannt), die sich auf die Produktion integrierter Schaltkreise und optoelektronischer Komponenten für die Telekommunikation spezialisieren soll. Das Geschäft wird auf Einnahmen in Höhe von 4 Mrd. Dollar geschätzt. Damit würde Lucent zum führenden Hersteller von Telekommunikationshalbleitern werden. Konkurrenz im optoelektronischen Bereich stellen JDS Uniphase, der Chiphersteller Texas Instruments, Broadcom und ST Microelectronics dar. Lucent macht sich damit startklar für die nächste Internet- und Netzwerkgeneration. Das Spin-Off-Verfahren soll bis zum Sommer nächsten Jahres abgeschlossen sein, 20 % der Aktien sollen an der Börse platziert werden, 80 % sollen in weiterer Folge gratis an die Lucent-Aktionäre verteilt werden.

      Fazit

      Die Abstrafung der Aktie innerhalb der letzten Monate dürfte mehr als ausreichend gewesen sein. Nach unten scheint der Kurs im großen und ganzen durch die fundamentale Stärke des Unternehmens abgesichert sein. Es bietet sich daher für den erfahrenen IT-Spekulanten, nicht nur unter dem Aspekt des für Phantasie sorgenden Spin-Off-Verfahrens, derzeit eine günstige Gelegenheit zum Kauf der Aktie in ein breit gestreutes Portfolio.


      Lambda Physik: Laser made in Germany!

      Das 1971 in Göttingen durch einen Spin-off des Max-Planck-Instituts gegründete Unternehmen ist weltweit an zweiter Stelle in der Entwicklung und Herstellung gepulster UV-Laser, die wiederum im Bereich Halbleiter, Telekommunikation, Mikroelektronik, Automobile oder Medizin eingesetzt werden können. Die Endprodukte, die mit Hilfe der Laser von Lambda hergestellt werden, sind z. B. Tintenstrahldruckköpfe, TFT-Flachbildschirme oder Glasfasernetze. Auch in der Medizin - von der Beseitigung von Geschwüren in der Chirurgie bis hin zur Augenheilkunde - lassen sich Lambdas Laser anwenden.

      Lambda wurden erst am 21. September von UBS Warburg, Commerzbank, Bank Vontobel und Sparkasse Göttingen zu 35 Euro an den Neuen Markt gebracht Das aus dem Emissionserlös stammende Kapital soll u. a. zum Ausbau der Marketing- und Vertriebsaktivitäten sowie zum Bau einer neuen Produktionshalle genutzt werden. Das Unternehmen arbeitet bereits profitabel und hat einen renommierten Kundenstamm, der aus Unternehmen wie Canon, Carl Zeiss, Lexmark, Toshiba, Samsung, Philips usw. besteht. Die Geschäftaussichten für die kommenden Jahre sind nicht zuletzt aufgrund der stetig steigenden Nachfrage bei Excimer-Lasern (Lithographie) sehr positiv. Mit einer Wachstumsrate von 35% ist dieser Bereich besonders aussichtsreich.

      Dass sich Lambda auf dem richtigen Weg befindet, wurde auch durch die am Donnerstag veröffentlichten Zahlen belegt. Der Umsatz kletterte im September-Quartal um 45 % auf 33 Mio. Euro. Im Geschäftsjahr 1999/2000, das am 30. September abgeschlossen wurde, erzielte man eine Umsatzsteigerung um ebenfalls zirka 45 % auf rund 100 Mio. Euro. Der Gewinn lag mit 12 Mio. Euro um 60 %, das Auftragsvolumen mit 134 Mio. Euro um 78 % über dem Vorjahreswert. Mit diesen Zahlen übertrifft Lambda die zum Börsengang angekündigten Erwartungen. Die endgültigen Zahlen will das Unternehmen auf der Bilanzpressekonferenz am 21. Dezember in Frankfurt vorstellen.

      Vor kurzem erhielten die Göttinger einen Großauftrag vom amerikanischen Scanner-Hersteller Silicon Valley Group über satte 16,9 Mio. USD. Damit hat das Unternehmen den größten Auftrag seit Firmengründung erhalten. Innerhalb der nächsten 4 Jahre ist ein Ausbau des globalen Marktanteiles von derzeit 15 % auf bis dahin 25 % geplant. Schärfster Konkurrent ist das US-Unternehmen Cymer. Ihnen konnten sie innerhalb der letzten 3 Jahre schon diese 15 % Marktanteil abgewinnen und sie wollen den Amerikanern nun auch die Rolle des Weltmarktführers abnehmen.

      Dank ihrer über 100 ausgereiften Patente wird die Technologieführerschaft bei Excimer-Lasern über die nächsten 10 Jahre gesichert sein. Durch ein gestreutes Produktportfolio sind Lambda weniger abhängig von zyklischen Bedarfsschwankungen.

      Fazit

      Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Lambda eine sehr gute Positionierung in einem sehr aussichtsreichen Markt besitzen. Das sind beste Voraussetzungen für eine wachstumsstarke Entwicklung des Unternehmens. Damit dürfte die Lambda-Aktie trotz einer durch 13,25 Mio. Aktien hohen Börsenkapitalisierung von über 800 Mio. Euro ein aussichtsreicher Wert am Neuen Markt sein.

      Von Petra Sieck, FinanzNachrichten.de-Redaktion.

      Petra Sieck ist freie Journalistin und Redakteurin von FinanzNachrichten.de. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels besitzt sie keine Aktien von Lucent Technologies und Lambda Physik.
      Dieser Bericht stellt keinesfalls eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers dar. Die veröffentlichten Informationen geben lediglich einen Einblick in die Meinung eines Wirtschaftsjournalisten. Für weitere Fragen steht die Redakteurin via Mail (petra.sieck@finanznachrichten.de) zur Verfügung.

      06.11.2000: Nanotechnologie: Gigantische Welten der Märkte von morgen!
      Wir bewegen uns in einem Zeitalter, in dem die Erkundung zukunftsweisender Technologien, die unseren Alltag und unser Leben optimieren sollen, auf Hochtouren läuft. Gerade als Wirtschaftsinteressierter ist beispielsweise der Begriff der „Biotechnologie“ schon lange kein Fremdwort mehr. Doch immer mehr gewinnt in letzter Zeit auch der Begriff der „Nanotechnologie“ an Bedeutung.


      Was ist Nanotechnologie eigentlich?

      Nanotechnologie ist im Prinzip nichts anderes als ein zusammenfassender Begriff für alle Technologien, die sich in den Dimensionen von einem Nanometer (= 1 Millionstel Millimeter) bewegen. Um den Vergleich der Größen an einem Beispiel einmal näher zu bringen: Ein Nano-Strukturelement verhält sich in der Größe zu einem Fußball wie ein Fußball zur Erde.


      Welchen Wirtschaftszweigen soll die Nanotechnologie dienen?

      Erforschung und Einsatz der neuen Technologien betreffen quer durch die Wirtschaft fast alle Branchen. Neue Innovationen sind vor allem zu erwarten in den Bereichen Elektronik, Pharmazie, Medizin, Chemie, Automobilindustrie, Optik, Bauwesen, Maschinen- und Anlagenbau, Energietechnik und Informationstechnologie. Das Phänomen des Alterns wird genauso erforscht wie die Möglichkeit der Herstellung wartungsfreier und langlebiger Beleuchtungsanlagen, die Brennstoffzelle oder die Solarenergie. Viele Bereiche der Biotechnologie, wie z. B. die DNA-Analyse, fallen ebenso unter den Begriff der Nanotechnologie. Für den Gütermarkt bietet Nanotechnologie enorm viele Möglichkeiten. Sie ist zukunftsweisend für die nächsten Jahrzehnte und eröffnet neue Marktpotentiale. In Expertenkreisen und Medien wird sie als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Das Berliner Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie prognostiziert bereits für die kommenden Jahre einen weltweiten Markt nanotechnologischer Produkte im dreistelligen Milliarden DM-Bereich. Genaue Zahlen hinsichtlich des Gesamtmarktes existieren nicht, weil die Anwendungsmöglichkeiten des nanotechnologischen Fortschritts extrem breitgefächert sind.

      Deutschlandweit wird die Forschung auf diesem Gebiet in Form von Projekten zwischen öffentlichen Forschungseinrichtungen und Unternehmen der Wirtschaft gefördert und es existieren spezielle Kompetenzzentren an Universitätsstandorten. Risikokapitalgeber beteiligen sich ebenso an der Finanzierung der Projekte wie Bund und Länder.

      Hauptsächlich konzentriert man sich dabei auf folgende Teilbereiche der Nanotechnologie:

      Fachbereich Anwendungsbereiche
      Erzeugung und Einsatz lateraler NanostrukturenAnwendung von Nanostrukturen in der OptoelektronikUltradünne funktionale SchichtenFunktionalität durch Chemie Tragbare, intelligente Elektroniken; die Satellitenkommunikation sowie die komplexe DatenverarbeitungProdukte in der Kommunikationstechnik, der Umweltüberwachung; Konsumgüter wie CD-Player, Laser-TV oder Displays. elektronische Bauelemente (neue Speicherchips); Sensoren; Implantate und künstliche Haut; Verschleiß- und Korrosionsschutzschichten Herstellung von Pharmazeutika, Dispersionsfarben; Optimierung von Katalysatoren, Klebe-, Lackier- und Schmierprozessen


      Allein die Veranschaulichung der Steigerung im Marktvolumen des Teilbereiches ultradünne funktionale Schichten zwischen 1996 und 2001 vermittelt schon das enorme Potential im Nanotechnologiemarkt. Im gesamten Bereich der Nanotechnologien wird grobgeschätzt ein kontinuierliches Marktwachstum von ca. 15% jährlich für die kommenden Jahre erwartet.

      Auch wenn der Begriff der „Optoelektronik“ unbekannt erscheint, ist diese aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Die Lichtschranke an der Fahrstuhltür, der Laserdrucker oder die Maus unseres Computers, der CD-Player im Wohnzimmer und die Videokamera sind nur einige Beispiele, bei denen optoelektronische Komponenten eine zentrale Funktion übernehmen. Laser begegnen uns heute in vielerlei Form: Gewaltige Hochleistungslaser schneiden zentimeterdicke Stahlplatten, mit Halbleiterlasern werden heute 30000 Telefongespräche gleichzeitig durch eine einzige haardünne Glasfaser übertragen. CCD-Bildsensoren sind das Herz kompakter Videokameras mit hoher Bildschärfe und Farbtreue. Flüssigkristall-Bildschirme (LCD) ermöglichen den Fernseher oder Computer in der Westentasche.


      Der begeisterte Experte

      Einer der weltweit angesehenen Physiker, die auf dem Gebiet der Nanotechnologie die Entwicklung vorantreiben, ist Prof. Dr. phil. nat. Dieter Bimberg von der TU Berlin. Zusammen mit seiner Arbeitsgruppe forscht er speziell im Bereich der Optoelektronik.




      FN: Die Nanotechnologien werden in Fachkreisen und Medien als Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Wie würden Sie mit eigenen Worten die Rolle der Nanotechnologien in der Zukunft bezeichnen?

      Prof. Bimberg: Die Nanotechnologien sind zusammen mit der Biotechnologie und der Informations- und Kommunikationstechnik die Schlüsseltechnologien für ökonomischen, ökologischen und sozialen Fortschritt in den nächsten 2 Jahrzehnten. Die Technologien basieren auf uns bekannten Materialien, sind ressourcenschonend, da sehr wenig Material verbrauchend, und erlauben die Nutzung völlig neuartiger Eigenschaften und neuer Funktionen.


      FN: Könnten Sie kurz an einem Beispiel erklären, inwieweit die Nanotechnologie in 20 Jahren verglichen mit heute unser alltägliches Leben verändert haben könnte/wird?

      Prof. Bimberg: Durch die Entwicklung von Quantenpunkt-Halbleiterlasern für den grünen und blauen Spektralbereich könnte zusammen mit bereits existenten roten Halbleiterlasern das Großwand-Laserfernsehen zu Preisen, welche geringer sind als jene unserer klassischen Fernsehapparate, das heute übliche Bildschirm-Fernsehen komplett ablösen und uns erstmals eine Bildbetrachtung mit naturidentischen Farben erlauben. Dies wird sicher unser Freizeitverhalten revolutionieren. Wasserstoffspeicherung in Kohlenstoff-Nanotubes (Anm. der Red.: Kohlenstoff-Nanotubes ist die Bezeichnung für ein fasriges optoelektronisches Material, das 1991 von einem japanischen Forscher entdeckt wurde und äußerst interessante elektrische Eigenschaften besitzt) könnte das entscheidende Speicher-, Lager und Transportproblem lösen, eine solarenergiebasierte Wasserstoffnutzung in großem Stil ermöglichen und damit wesentliche Vorraussetzungen zu einer zukünftigen umweltfreundlichen und keine Ressourcen verbrauchenden Energiewirtschaft schaffen.


      FN: In welchen Bereichen der Nanotechnologie sehen Sie die größten Zukunftschancen?

      Prof. Bimberg: Nanotechnologien werden wir ebenso wie heute Si-ICs (Anm. der Red.: Si-ICs sind integrierte Schaltkreise mit Silizium) in allen Bereichen des täglichen Lebens nutzen, ohne dies zu wissen oder wahrzunehmen. Dies wird von Arzneimitteln, welche als Nanokapseln verpackt andere Wirkungsmöglichkeiten haben werden als die selbe Arznei in einer klassischen Aufbereitungsform, bis zur Nano-Optoelektronik und Elektronik oder der Energiespeicherung gehen.


      FN: Können sie abschließend ein/mehrere Unternehmen aus dem Nanotechnologiebereich nennen, die von den neuen Technologien überdurchschnittlich profitieren könnten?

      Prof. Bimberg: Zuallererst werden dies entweder die Start-Ups der Optoelektronik sein, falls große Firmen wie Infineon, Osram, Opto Semiconductors, Agilent, Marconi, JDS Uniphase, Fujitsu etc. den bereits anfahrenden Zug verpassen. All dies sind Hardware-Provider für Internet und Kommunikation. Dann werden dies Firmen sein, die sich mit Energiespeicherung (z. B. Bosch) oder Präzisionsoptik mit ultraglatten Oberflächen befassen und die Kraftfahrzeugindustrie. Wichtig ist: Nanotechnologien werden keine bestehenden Industriebereiche vernichten, sondern deren Überleben sichern.


      Fazit

      Als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts wird Nanotechnologie in Zukunft trendweisend für viele Branchen und Unternehmen sein. Es wird jedoch Branchen geben, wie z. B. der gesamte Elektronikbereich oder die Energietechnik, bei denen sich überdurchschnittliche Möglichkeiten durch die Umsetzung der neuen Technologien ergeben.

      Von Petra Sieck, FinanzNachrichten.de-Redaktion.
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 15:04:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      kannst du mir bitte sagen, was Lambda Physik mit Nanotechnologie zu tun haben soll?

      Ausser dass Nanotechnologie von Physikern gemacht wird, seh ich keinen Zusammenhang.

      Kohlenstoffnanoroehrchen haben nichts mit der eigentlichen Nanotechnologie zu tun. Bei ihr geht es um elektronische Bauteile oder mechanische Elemente in der Groessenordnung von nanometer.

      Und das ganze ist noch so weit von der Anwendung entfernt, wie ein normaler Mitteleuropaer vom Mond. Schaut euch mal beim ehemaligen Kernforschungszentrum an was, fuer die eigentliche Nanotechnologie an Aufwand zu treiben ist. www.anka-online.de

      Das hat mit den Lasern von Lambda aber gar nichts zu tun.

      Und Wasserstoffspeicherung in Nanoroehrchen hat auch entgegen anderslautender Geruechte auch noch niemand in einem sinnvollen, andwendungsrelavanten Bereich gezeigt. Abgesehen, davon, dass das auch nicht so viel mit Lasern zu tun hat.
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 15:08:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Brille verlegt, oder was? Steht doch im Bericht. Unter der umfassenden Definition.
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 15:09:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      @pfg
      lass dir mal von lambda die präsentationsmappe zukommen
      dann wirst du verstehen was lambda mit der naotechnolgie zu tun hat

      strong buy! die nächsten großaufträge kommen bestimmt
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 16:10:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wer lesen kann, ist klar im Vorteil:

      "Auch wenn der Begriff der „Optoelektronik“ unbekannt erscheint, ist diese aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Die Lichtschranke an der Fahrstuhltür, der Laserdrucker oder die Maus unseres Computers, der CD-Player im Wohnzimmer und die Videokamera sind nur einige Beispiele, bei denen optoelektronische Komponenten eine zentrale Funktion übernehmen. Laser begegnen uns heute in vielerlei Form: Gewaltige Hochleistungslaser schneiden zentimeterdicke Stahlplatten, mit Halbleiterlasern werden heute 30000 Telefongespräche gleichzeitig durch eine einzige haardünne Glasfaser übertragen. CCD-Bildsensoren sind das Herz kompakter Videokameras mit hoher Bildschärfe und Farbtreue. Flüssigkristall-Bildschirme (LCD) ermöglichen den Fernseher oder Computer in der Westentasche."


      Aktienservice.de 07.11.2000


      9. LAMDA PHYSIK / nach Zahlen weiter empfehlenswert; kaufen
      __________________________________________________________________


      KURZPORTRAIT

      Lambda Physik entwickelt, produziert und vermarktet mit derzeit
      360 Mitarbeitern gepulste UV-Laser wie Excimer-, diodengepumpte
      Festkoerper- oder Farbstofflaser fuer breite Anwendungsgebiete
      innerhalb der Lithographie, Industrie, Medizin und Wissenschaft
      und zaehlt hierbei zu den weltweit fuehrenden Anbietern. Seit
      Ende September 2000 ist das Unternehmen am Neuen Markt notiert.

      In einigen Teilsegmenten konnte das im Jahr 1971 als Spin-Off
      der Max-Planck-Gesellschaft gegruendete Unternehmen zum unum-
      strittenen Marktfuehrer avancieren, in anderen Bereichen zaehlt
      man zu den Top-Anbietern. Insbesondere im Bereich Excimerlaser
      ist das Unternehmen weltweiter Technologiefuehrer. Excimerlaser
      gelten dabei als die Schluesseltechnologie fuer globale Wachs-
      tumsmaerkte wie die Halbleiterindustrie, Mikroelektronik, Tele-
      kommunikation, Life Science und Medizin.

      GESCHAEFTSZAHLEN

      Lambda Physik erzielte im zum 30.09. abgelaufenen Geschaeftsjahr
      99/00 Umsaetze von rund 100 Mio Euro (+46 Prozent zum Vorjahr)
      und ein EBIT von mehr als 12 Mio Euro (+60 Prozent zum Vorjahr).
      Hiermit uebertrifft man die zum Boersengang kommunizierten Plan-
      zahlen um etwa 5%.

      AUSSICHTEN & PROGNOSEN

      Lambda erzielte im vergangenen Geschaeftsjahr Auftragseingaenge
      von rund 134 Mio Euro (+78 Prozent zum Vorjahr). Hiermit unter-
      mauert man die positive Nachfragesituation. Der dynamische Auf-
      tragseingang laesst hierbei eine Fortsetzung der Wachstumsraten
      erwarten. In Anbetracht der positiven Geschaeftsentwicklung
      erwarten wir im laufenden Geschaeftsjahr 00/01e und im Folgejahr
      01/02e ein Vorsteuergewinn von 20 und 30 Mio Euro. Im selben
      Zeitraum erwarten wir einen Umsatz von 130 und 165 Mio Euro.

      MARKTUMFELD

      Die Produktpalette des Unternehmen adressiert mehrere wachs-
      tumsstarke Maerkte. So wird das Wachstum des Marktes fuer
      optische Komponenten im Anwendungsbereich Halbleiter/Telekom-
      munikation auf jaehrlich 36% geschaetzt. Bis 2003 soll sich das
      Marktvolumen von derzeit 8 auf 23 MRD USD steigern.

      AKTIENSERVICE-RATING

      Die technologische Marktfuehrerschaft des Unternehmens ist
      unumstritten. Derzeit steht man kurz davor, im massgeblichen
      Zielmarkt Chipherstellung auch am Umsatzvolumen gemessen zum
      Marktfuehrer zu avancieren und die derzeitige NR 1, das US-
      Unternehmen Cymer, auf die Plaetze zu verweisen. Die techno-
      logische Dominanz ist dabei mit einem ueber 100 Rechte umfas-
      senden Patentportfolio umfangreich geschuetzt.

      Das Optoelektronik-Unternehmen baut derzeit sein Engagement
      in Bereich Forschung und Entwicklung aus, um das Anwendungsspektrum
      neben den bisherigen Zielmaerkten in juengeren, wachstumsstarken
      Zukunftsmaerkten zu erweitern. Hierzu zaehlen im Bereich Bio-
      technologie die Anwendungsgebiete DNA-Analyse oder die lang-
      fristig an Einfluss gewinnende Luft & Raumfahrttechnik, sowie
      der Bereich Medizintechnik.

      In diesen dynamischen Maerkten haelt die Lasertechnologie bzw.
      die optischen Technologien/Photonics genauso Einzug wie sie in
      diversen industriellen Bereichen zunehmend an Einfluss gewinnt.
      Zwar ist Titel mit einem 2001e-KGV von knapp 55 ambitioniert
      bewertet, was jedoch durch die ueberplanmaessige Geschaeftsent-
      wicklung zum einen, der Marktposition zum anderen, sowie durch
      die Erschliessung neuer, fuer die Optoelektronik praedestinier-
      ten Geschaeftsbereiche hinreichend rechtfertigt werden kann.

      Strategisch agierenden Investoren kann somit ungeachtet der
      ambitionierten Bewertung ein Engagement mit geringer Kapital-
      gewichtung nahegelegt werden.

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      Avatar
      schrieb am 08.11.00 17:40:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      leute tut mir leid, nanotechnologie ist ein bisschen was anderes als eine simple Fotozelle, LEDS und sonst was.

      Optoelektronik ist etwas anderes als Nanotechnologie. Dabei geht es um die Informationsuebertragung mit Glasfaserkabeln und optischen Weichen. Zweifellos ein grandioser Zukunftsmarkt. Aber mit Nanotechnik beschreibt man eben andere Sachen.

      Nanotechnologie spielt sich in den Groessenbereichen von nanometern ab, und das ist ein Milliardstel Meter.

      Was ihr da beschreibt, dass ist "hundsgewoehnliche" Mikroelektronik ( Grossenordnung ein Millionstel meter.

      Das Problem bei der heutigen Mikroelektronik ist das der Wellenlaenge des Lichts das verwendet wird, um die Chipstrukturen zu realisieren. Die Wellenlaenge des verwendeten Lichts, ist eine Art untere Schranke der Strukturgroessen, die auf dem Chip realisiert werden koennen.

      Das ist mit sichtbaren Licht oder UV-Lasern nicht mehr zu machen. Deshalb sind im Nanobereich voellig andere Techniken noetig. Dazu benoetigt man zum Teil sehr grosse (Fussballfeldgrosse) Beschleuniger (synchrotrons), wie das oben erwaehnte Anka (LIGA-Lithographieverfahren). Also harte Röntgenstrahlung, die kleinere Wellenlaengen hat als sichtbares Licht wird gebraucht. Oder man geht ganz von Licht weg und benutzt Teilchenwellen (z.B Elektrone oder Ionen) um die Strukturen zu erzeugen. Das ist aber wieder eine voellig andere Technik.

      Und wie gesagt mit Kohlenstoffnanoroehrchen hat mit Nanotechnologie nichts zu tun. Die heissen so, weil sie im Nanometerbereich gross sind. Aber das ist ein natuerlicher Stoff und wird nicht etwa Atom fuer Atom zusammengesetzt, wie es in der Nanotechnikforschung ueblich waere (zum Beispiel mit Rastertunnelmikroskopen).

      Lambda Physik ist eine hervorragende Firma, die sehr gute Laser fuer die Halbleiterindustrie und Forschung herstellt, und da aufgrund des Booms sehr gute Geschaefte macht und weiter machen wird .

      Aber Nanotechnologie bedeutet etwa, die Miniatur-UBoote die in deinem Koerper Aterienverkalkung wegfraesen, oder Medikamente an Ort und Stelle bringen, bzw. auf molekularer Ebene arbeitende Computer oder Informationspeichermaterialien oder gar Quantencomputer. Aber wie gesagt, das ist absolute Grundlagenforschung und mindestens noch 20 Jahre in der Zukunft. Und daher kein Umsatzbringer in naechster Zeit.

      Nanotechnologie ist heute vor allem, ein tolles Schlagwort, das supertoll klingt, aber von dem die wenigsten wissen, was es bedeutet Wird halt gerne von PR-Menschen benutzt.
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 01:13:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      tja pfg ...

      bist offensichtlich dem Klugscheißersynrom erlegen...

      Aber Lambda forscht an optoelektr. Schaltern auf nanoniveau...



      Cyber
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 09:03:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wenns euch gluecklich macht, dann ist halt fuer euch LambdaPhysik ganz gross in der Nanotechnologie taetig.

      Fuer mich ist das ganz einfach ein UV-Laserhersteller, der gute Produkte und tolle Geschaeftsaussichten hat.

      Aber um Nanostrukturen zu erzeugen braucht man halt HiTech und auch die Leute bei Lambda, die dort in der Entwicklung arbeiten, wuerdest du vielleicht auch als Klugscheisser bezeichnen. Es gibt aber halt nun mal physikalische Naturgesetze und die kann man auch im WO-Board nicht aendern.


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      Zukunftstrend: Nanotechnologie + Lambda!!!!!!!!!!!!!!!!!!!