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    MBX - Finanzielle Situation - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.11.00 23:57:48 von
    neuester Beitrag 01.06.01 03:36:28 von
    Beiträge: 56
    ID: 296.208
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      Avatar
      schrieb am 09.11.00 23:57:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      wg. gezielter Gerüchte. Zunehmend steht der Verdacht im Raum, daß diese vom Wettbewerb gestreut werden.

      von salinger 08.11.00 21:57:46
      betrifft Aktie: MET(A)BOX AG 2298568

      zur behauptung, dass mbx langsam das kapital ausgehen könnte:

      diese ist ebenfalls falsch. erstens gäbe es ja noch die diversen banken, die genügend von dem zeug, das wir geld nennen, in ihren tresoren schlummern haben - aber die werden erst gar nicht benötigt.

      mbx besitzt noch ca. 20 mio. dm an freiem bzw. freizumachendem kapital.

      des weiteren haben wir doch auf der hv frisches geld gedruckt. mbx hat 8 mio aktien, die für ein zweitlisting (für london waren 2 mio. aktien eingeplant) und für strategische partnerschaften bzw. akquisitionen eingesetzt werden können (hierfür wurden 6 mio. aktien bewilligt).
      wenn diese aktien ins leben gerufen werden - z.b. durch den verkauf an diverse investorengruppen etc. und man die teile zu verbilligten kursen - z.b. momentan zu 5 euro - an den mann bringen würde, besäßen die hildesheimer auf einen schlag 40 mio. euro bzw. 78 mio. dm - eine menge geld oder ?

      die ausstehenden aktien würden sich dann auf ca. 24 mio. stücke erhöhen - momentan haben wir 16 mio. ausstehende aktien.

      *****

      Kommentar nicht erforderlich. Danke sali.

      JP
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 08:13:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Danke janPhil - aber es wird nichts bringen.

      Wo ein Haar in der Suppe gefunden werden will, wird auch eines gefunden.
      Es ist verschwendete Zeit, sich damit rumzuschlagen.
      Es gibt wichtigeres.
      Avatar
      schrieb am 11.11.00 11:51:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wo sind am 11.11 die Experten an Board, die Aufklärung über ad hoc Pflichten leisten?

      Am 28.09.2000 Gewinnwarnung: Für das Gesamtjahr 2000 wird die Unternehmensprognose von 14 Mio Gewinn auf 15 Mio Verlust revidiert.
      Für den 30.11.2000 sind nun die Zahlen für das 3. Quartal ( 7 / 8 / 9 - 2000 ? ) angekündigt.

      Wie viel höher dürfte der – hier von interessierter Seite penetrant schwarzgemalte – Quartalsverlust ausfallen, ohne erneut ad hoc pflichtig zu sein. +10% +50% +100% +1000% ?

      Und welche Kosten waren diesbezüglich am 28.09.2000 noch nicht absehbar? Entwicklungskosten? D’ accord u. U. Aber Explosion in diesem geringen Restzeitraum? Personalkosten – so kurzfristig?

      Oh Lord, lass es Bananen regnen, um die Smartbasher von den PCs zu locken.

      ( Wenns möglich ist und nicht allzu viel Umstände macht, gleich Ambosse hinterher. Timing ist alles ! ) ;)

      Gruß pd

      PS So aber jetzt ab ins Wochenende sonst beißt Xanthippe und Thierries Ersatz kann ja noch dauern
      Avatar
      schrieb am 11.11.00 12:39:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      1) die Gewinnwarnung bezieht sich auf das Jahresergebnis. Selbst wenn der Verlust nach dem 3. Quartal höher als 15 Mill. DM ist, kann daraus noch nicht gefolgert werden, dass auch der Jahresverlust > 15 Mill. DM liegt, da im 4. Quartal durchaus ein Gewinn erzeugt werden kann, der den Jahresverlust reduziert.
      2) es ist zu erwarten, das neben einem grossen Teil der Entwicklungskosten und den gesteigerten Personalkosten auch ein Großteil der in Israel bereits investierten Mittel (ca. 4 mill. DM) aktiviert wird.
      3) gewöhnlicherweise ist das 4. quartal das Umsatz und gewinnstärkste Quartal in der Unterhaltungsbranche.
      4) eine weitere Gewinnwarnung wird erst erfolgen, wenn absehbar ist, dass der Jaghresverlsut den prognostizierten Jahresverlust weit übersteigt. Damit ist erst Ende des 4. Quartals/Anfang des 1. Quartals des folgenden Jahres) zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 09:26:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      So ist das auch bei der Basketballmannschaft Met@box Braunschweig:

      Assist. Korb. ;)

      Danke Oliver.

      Gruß pd

      PS Wäre schön wenn du für die weniger Israelkundigen einen kurzen Kommentar der Situation in den dortigen Thread stellen könntest

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      Avatar
      schrieb am 12.11.00 10:19:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wertpapieraufsicht prüft Aktivitäten der Banken zur Kurspflege

      Frankfurt/Main (dpa) - Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe) will nach einem Bericht der WELT am SONNTAG die Beeinflussung von Aktienkursen durch Konsortialbanken stärker kontrollieren und im Einzelfall einschreiten. «Wir denken zurzeit darüber nach, wie wir die zunehmende Kursbeeinflussung durch die Institute einschränken können», sagte ein Sprecher des Amtes der Zeitung. Vor allem kurz nach einem Börsengang sei Kurspflege zwar zulässig, häufig bewegten sich die Banken danach aber am Rande der Kursmanipulation. «Möglicherweise verstoßen manche Häuser deshalb gegen das Börsengesetz.» (Der Text wurde dpa vorab in redaktioneller Fassung übermittelt)

      11. Nov 2000 13:39

      - Zum Seitenanfang -






      © 2000 met@TV AG
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 12:01:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      @OliverH
      da Du immer so glasklar formulierst, meinst Du das wahrscheinlich ernst, weil extra hervorgehoben. Vielleicht bin ich auch nur der Einzige dem dieses eine Wort zu negativ rüberkommt:

      "4) eine weitere Gewinnwarnung wird erst erfolgen, wenn absehbar ist, dass der Jaghresverlsut den prognostizierten Jahresverlust weit übersteigt. Damit ist erst Ende des 4. Quartals/Anfang des 1. Quartals des folgenden Jahres) zu rechnen."

      wird ersetze ich durch würde - weil ich finde, daß nicht damit zu rechnen ist! Wenn nämlich eine Firma nicht in der Lage ist, kurzfristige (über 1-2 Quartale) eigene Prognosen einzuhalten hat sie das falsche Management! Die neue 2000er Umsatz-und Gewinnvorausschau ist entweder konservativ und somit erreichbar oder das Management unfähig. Ein Dazwischen gibt es für mich nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 12:35:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Salinger
      @ Oliver H.

      Einzelnen Quartals-Betrachtungen zu folgen, greift m.E. zu kurz, weil der unternehmerisch interessante Aspekt der Umsatzanstieg von 2000 nach 2001/02 ist.

      Zur Erinnerung:
      Nach der Umsatz- und Gewinnwarnung vom 28.09.00 erwartet MBX 36 Mio  (70 Mio DM) nach im April 2000 prognostizierten 101 Mio  (198 Mio DM). Der Gewinn wurde von 7 Mio  (14 Mio DM) in einen Verlust von 7,7 Mio  (15 Mio DM) revidiert.
      Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich um keinen Umsatz- bzw. Gewinnausfall, sondern um eine Verschiebung nach hinten. Die Umsatzerwartungen für 2001 bleiben unverändert. Die in 2002 erhöhen sich entsprechend.

      Für 2001 liegen die Umsatzerwartungen - wenn ich mich nicht irre - bei 308 Mio  (DM 600 Mio).

      Die derzeitige Marktkapitalisierung stellt sich - bei den von Euch angegebenen 16 Mio Aktien und einem Kurs von 7  - damit auf 108 Mio .

      Für 2000 ergibt sich ein KUV von 3.
      Für 2001 ergäbe sich ein KUV von 0,35

      Ein KUV von 3 kann als angemessen gelten. Börse bewertet allerdings Zukunft. Bei überdurchschnittlichem Wachstum sollte es höher liegen können.

      Mit Blick auf 2001 - also die Zukunft - erscheint MBX damit auf den ersten Blick unterbewertet. Die Börse hält sich offensichtlich zurück, MBX nach seinen Planzahlen für die kommenden Jahre 2001/02 zu bewerten, was um diese Jahreszeit (November 2000) längst üblich ist. Das ist aber nicht das Problem.
      Das Problem besteht vielmehr darin, den Finanzmärkten hinreichend deutlich zu machen, daß der Quantensprung beim Umsatz 2000-01/02, von 36 Mio  auf 308 Mio  (Ver9fachung !!) realistisch ist und unternehmensorganisatorisch gelingt.

      Das wiederum hängt ab von der Produktlieferbarkeit (MBX 1000, Phoenix usw.) und den Auftragsrealisierungen nach Israel, Worldsat und für 2001 teilweise IN. Möglicherweise kommt etwas dazu.

      Die Analyse der Liquiditätslage - Euren Darlegungen und Bewertungen kann ich für den status quo folgen - ist von dieser geplanten Umsatzdynamik nicht unabhängig. Für 2001/02 hängt die Bewertung und Entwicklung der Liquiditätslage letztlich von den den Umsatz- und Gewinnzielen und ihrer Realisierung ab. Wir reden über eine Ver9fachung des Umsatzes (!!). Diese Planzahlen stehen weiter im Raum. MBX ließ die Ziele für 2001 ausdrücklich unverändert (nach der drastischen Abänderung der April2000-Planungen im September2000).

      Für das Vertrauen der Finanzmärkte in das Unternehmen und seine Bewertung ist m.E. maßgeblich, ob die Ver9fachung des Umsatzes realistisch ist und geschehen wird. Die Q-3-Zahlen 2000, das sehe ich genauso, sollten unmaßgeblich sein, abgesehen davon, daß sie am 28.09.00 praktisch weitgehend bekannt gewesen sein sollten.

      Es kann weiter nur um die Klärung der Frage gehen, ob die Umsatz- und Gewinnziele für 2001/02 unverändert bleiben, reduziert oder gar erhöht werden müssen. Das wiederum hängt ab von Aufträgen und Geschäftsanbahnungen. Hier besteht Prognoseunsicherheit. Solange dies so bleibt, sind Aussagen über die Liquiditätslage bestenfalls temporär gültig.
      MBX geht offenbar davon aus - die Vorlaufkosten zeigen es -, daß die geplanten Umsätze 2001 realisiert werden können. MMWarburg hielt - vor kurzem - die Umsätze für nicht sicher prognostizierbar. Die Börse auch nicht, wie man der Bewertung bzw. dem Kurs unschwer entnehmen kann.

      Die "Gretchenfrage" ist die nach der Religion, nicht nach der Liquidität: Wie hoch ist das Vertrauen in die MBX-Umsatzziele 2001-02? Was "glaubt" Ihr? Welchen Umsatz wird MBX in 2001 ff. schaffen?

      Für wie realistisch haltet Ihr die weiter gültigen Umsatzprognosen für 2001.
      Gibt es etwas Neues bei MBX? Mich würde Eure Meinung dazu interessieren.

      Schönen Sonntag
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 12:44:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Kimba!



      DIe Umsatzprognose für 2001 ist mehr als realistisch, um nicht zu sagen: >absolut konservativ!

      Es handelt sich wie schon öfters erwähnt, um eine ALTE Umsatzprognose, die auf Grund des LO-Listings nicht korrigiert
      werden darf. Wenn man das alter dieser Prognose verfolgt stellt man fest, dass nur der Israel Auftrag in dieser enthalten ist.
      Eine Milliarde Umsatz sollte erreichbar sein.

      Noch einen erholsamen Sonntag

      meGA
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 13:13:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Mega

      Vielen Dank. Aber die Finanzmärkte greifen weder die konservative, noch die realistische (wo immer sie liegen mag) noch die optimistische auf.
      Aber sei doch bitte so gut und stell` die Parameter etwas genauer ins Board. Geht das?

      cu
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 13:27:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Kimba

      Ich wusste doch schon immer dass BWL was mit Religion zu tun hat ;)
      Also so wie ich das verstanden hab kann ich mich nur megalomaniac
      anschliesen. In der 2001 Unsatzprognose ist nur der Israel-Deal
      enthalten.
      Ein Zahlungsrisiko sollte auch nicht bestehen da die Aufträge über
      LC abgesichert sind/werden.
      Das Hauptproblem zur Zeit ist die Glaubwürdigkeitsfrage gegenüber der
      Finanzgemeinde, Hier wird klar bemängelt das die 2001 Umsatzprognose
      zu mehr als 90% von einem Produkt und einem Kunden abhängt.
      Über ungelegte Eier zu spekulieren ist dagegen müsig

      sunseeker
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 14:24:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      Also die 90% sind übertrieben.
      Die Verschiebung der ersten 100.000 Boxen ergeben einen Umsatzausfall
      von 85 Mio was einem Boxenpreis von 850 DM gleichkommt.
      Wenn man dann für 2001 400.000 Boxen rechnet bei 850 DM kommt man auf
      340 Mio. Für Amstrad, joecard, Metadrive grosszügige 60 Mio, bleibt
      eine Lücke von 200 Mio.
      Diese sollte angesichts der Features und des Preises der Phoenixboxen
      leicht zu füllen sein. (Leider nur meine Meinung)

      sunseeker
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 14:55:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich muss mich nochmal korrigieren :mad:
      Die Verschiebung der ersten 100.000 Boxen ergibt einen Umsatzausfall
      von 128 Mio, was einem Boxenpreis von 1280 DM entpricht.
      Bei 400.000 Boxen in 2001 sind das 512 Mio. Bleiben für den Rest
      88 Mio gegenüber 70 Mio in 2000.
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 15:19:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ SunSeeker

      Nach MBX-Angaben von April bzw. Sept. 2000 macht die Umsatzverschiebung in 2000 eine Reduzierung von 122 Mio DM bzw. 62 Mio  aus. Kommen zu Deinen 85 Mio DM (erste 100.000 Boxen) mithin noch andere Umsatzträger (Infrastruktur, Content, Service usw.) dazu? Gehen in die 2001er-Plandaten doch noch andere Geschäftsanbahnungen ein (WorldSat, IN usw.) ?

      Aber egal. Wenn Israel wasserdicht sein sollte, d.h. dem Produktionsbeginn Anfang Dezember nichts mehr im Wege steht, ist die derzeitige Bewertung nicht nachvollziehbar. Q-Zahlen hin oder her.... Liquidität hin oder her....

      Übersehe ich etwas?

      cu
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 15:28:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      Lieber Chriss999 - Du hats die Formulierung enger genommen, als sie gemeint war.
      MBX wird eine Gewinnwarnung aussprechen, wenn es absehbar ist, dass der Verlust im Gesammtjahr höher ausfällt, als erwartet. Falls dies der fall ist !!.
      Ich persönlich glaube das nicht. Ich gehe eher davon aus, dass der Verlust sehr konservativ geschätzt wurde, also durchaus auch geringer ausfallen kann.
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 17:59:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ Kimba

      Laut Angaben in der ad-hoc vom 28.9.00 wird der geplante Umsatz von 198 Mio auf 70 Mio reduziert.
      Die 85 kannst Du vergessen.

      gruss
      sunseeker
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 09:46:52
      Beitrag Nr. 17 ()
      .
      Ein fester Auftrag über 100.000 + X Boxen.

      Beginnend ab Mai 2001. Zuflüsse = Z = min. 100.000 Stück x X00 EUR Stückpreis. Gesichert per unwiderruflichen Akkreditiven ( Irrevocable Letter of Credit ).

      Welche Bank kann dazu schon nein sagen. Geht man zu weit, wenn man andeutet, dass die finanzielle Situation sich durch die ad hoc - zumindest mittelbar – slightly entspannt hat?

      Eine Frage an die Bilanz- und cashflow-Spezialisten ;)

      Gruß pd

      PS Welchen Stückpreis haltet ihr bei einer Box mit DVD etc. für wahrscheinlich? Hatte mal in anderem Zhg etwas von 450 US gelesen. Zu hoch ?
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 16:15:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      hi pd
      Bei einem Boxenpreis von 1000 DM +/-% kann man von einem
      gesicherten Auftragsvolumen von 100 Mio +/-% ausgehen.
      Der Auftrag läuft über 12 Monate ab Mai also 8 von 12 Monaten in 2001 was 2/3 entspricht.
      Dadurch kann die Umsatzprognose um ca. 66 Mio +/-%
      angehoben werden.

      Ich bin mal auf die Prognosen für 2002 gespannt

      sunseeker
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 21:39:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      Neun-Monats-Zahlen der Met@box AG -
      Korrektur des konsolidierten Konzernabschlusses 1999

      Hildesheim, 30. November 2000. Die Met@box AG
      erwirtschaftete in den ersten neun Monaten des
      Geschäftsjahres 2000 einen Umsatz von 32 Mio DM und
      einen Verlust von 11 Mio DM. Das negative Ergebnis
      verursachten in erster Linie die hohen Vorlaufkosten der
      Entwicklung einer komplett neuen Produktgeneration, der
      met@boxen 1000 und 2000. Die Auslieferung dieser Set-
      Top-Boxen für Interaktives Fernsehen startet - anders als
      ursprünglich geplant und wie auch Ende September bekannt
      gegeben - erst ab dem ersten Quartal 2001. Auf Grund der
      bisherigen Orders für diese met@boxen rechnet das
      Unternehmen für das Geschäftsjahr 2001 unverändert mit
      einem Umsatz von 600 Mio. Mark und einem Ergebnis von
      33 Millionen Mark.

      Im Rahmen der Vorprüfung für den Jahresabschluss zum
      31.12.2000 durch die Arthur Andersen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
      Steuerberatungsgesellschaft mbH, der auf der
      Hauptversammlung vom 27. Juli 2000 gewählten
      Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, wurde nachträglich ein
      Konsolidierungsfehler innerhalb des testierten und der
      Hauptversammlung vorgelegten Konzernabschlusses 1999
      gefunden. Dies betrifft ausschließlich den konsolidierten
      Konzernabschluß, die Einzelabschlüsse sind davon nicht
      betroffen. Danach wurden der gesamte Jahresumsatz wie
      auch die übrigen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung
      der Amstrad Distribution GmbH für das Geschäftsjahr 1999
      vollständig in den Konzernabschluss 1999 einbezogen,
      obwohl nach IAS nur die zeitanteilig - ab dem
      Erwerbszeitpunkt am 6. Dezember 1999 entstandenen
      Erträge und Aufwendungen konsolidierungsfähig gewesen
      wären. Auch bei anderen, in 1999 erworbenen
      Unternehmen wurde diese Konsolidierungs-Methode
      angewandt.Ohne diese vom damaligen Wirtschaftsprüfer testierte
      Konsolidierung betrug der Umsatz nach vorläufigen
      Berechnungen 17,5 Mio. DM (ursprünglich 42,9 Mio. DM).
      Allein auf die Amstrad Distribution GmbH entfällt davon
      eine Umsatzdifferenz in Höhe von 24,2 Mio. DM. Im Zuge
      der Korrektur sinkt der Konzernverlust nach vorläufigen
      Berechnungen um 0,1 Mio. DM auf 5,5 Mio. DM.
      Nach Feststellung des Konsolidierungs-Fehlers hat die
      Met@box AG unverzüglich eine Nachtragsprüfung in
      Auftrag gegeben. Das Unternehmen wird einen neuen
      Konzernabschluss 1999 erstellen, gemäß § 316 Abs.3 HGB
      durch den für das Geschäftsjahr 1999 bestellten
      Wirtschaftsprüfer testieren lassen und der nächsten
      Hauptversammlung vorlegen.

      Die wichtigsten Zahlen im Überblick

      Zahlen in Mio. DM 1.1.-30.9.2000 1.1.-30.9.1999

      Umsatzerlöse 32,0 10,1
      Rohergebnis 14,9 6,3
      Ergebnis der gewöhn-
      lichen Geschäftstätigkeit
      -12,0 -0,5
      Jahresüberschuss -11,0 -4,8
      Ergebnis je Aktie (in DM) -0,78 -1,92
      Eigenkapitalquote (in %) 55,9% 92,7%
      Mitarbeiter 196 109

      Der vollständige Neun-Monats-Bericht befindet sich im
      Internet unter http://www.metabox.de

      Für weitere Informationen:
      Stefan Domeyer, CEO, Met@box AG, Daimlerring 37, D-31135
      Hildesheim,
      Tel.05121-7533-0, Fax 05121-7533-75, E-Mail: shareholder-
      info@metabox.de
      Investor Relations-Partner der Met@box AG: Schumacher`s AG
      für Finanzmarketing, Sckellstr. 3, D-81667 München, Tel:
      01803/692120, E-Mail: metabox@schumachers.net
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 08:51:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Also Leute,

      die Bilanzierungs-Kapriolen sind schon ein ernstzunehmender Schnitzer. Sollte auch einem start up nicht passieren. Der alten WP müsste man die Knochen aus dem Leib klagen. Könnte vielleicht ( zitat. ) als „Korrektur des Fehlers im Vorjahresbericht“ das „Konzernergebnis“ erneut VERBESSERN...

      Sollten aber im Vergleich zum Kommenden, eher wie peanuts anmuten. Die Peanutssamen sind offenbar schon in der Erde:

      G + V => 5. Materialaufwand 23.471.066.97 ( Im Vorjahr 6.148.508.58 ;) )

      Gruß pd
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 10:45:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      Thx Oliver,

      setze dein Posting – aus Gründen der Übersichtlichkeit - in den Finanzthread:

      Oliver H. ( 01.12.00 07:47:13 )

      "Die zahlen sind weit besser als erwartet. ich persönlich hatte mit bis zu 20 millionen gerechnet:

      Und dennoch hätte ich 15 Millionen Jahres-Verlust für möglich gehalten:

      1) in den Q3 wurde ein großer Anteil der 10 Millionen Entwicklungskosten für die Phoenix-Plattform aktiviert. Das wurde bereits zuvor bekannt gegeben.

      2) in dem Q3 sind alleine 5 Millionen Sonderbelastungen aus Investitionen in Israel enthalten - auch dies war bekannt.

      3) traditionell ist das Q4 das Umsatzstärkste Quartal in der Unterhaltungsindustrie. Amstrad dürfte 70% seinen Umsatzes im Q4 generieren. Auch hier ist, trotz hohem $ Kurs sogar ein Gewinn zu erwarten.


      Ich halte einen geringeren Verlust als den, der in der GW Ende September prognostiziert wurde, für möglich.

      Ihr werdet sehen - wir werden heute einen frühen Intraday rebound bekommen. Und schliessen über den Kursen von gestern.

      Die Zahlen sind nicht schlecht, sondern gut." ( Zitatende )
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 14:21:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo Leute,
      nachdem es immer wieder unterschiedliche Meinungen und jeweils
      einseitige Berichte über die Bilanz gab, werde ich sie mal ein bisschen
      auseinandernehmen (und natürlich auch die GuV)

      Gewinn- und Verlustrechnung:
      Ich erwähne im folgenden nur die auffälligen Positionen

      3. andere aktivierte Eigenleistungen 4,6 Mio
      5. Materialaufwand
      a) Aufwand für Roh, Hilfs -und Betriebsstoffe 23,471 Mio

      In diesem Positionen spiegelt sich womöglich ein großer Teil des
      Israel - Auftrages wieder. Allerdings hat man auch
      Verbindlichkeiten in ähnlichem Rahmen (dazu später mehr)

      7. Personalaufwand 8 Mio (1999 waren es 2,1 Mio)

      Dieser Personalaufwand wird auch weiterhin so hoch bleiben.
      Allerdings dürften sie in die Gewinnkalkulation des nächsten
      Jahres einbezogen sein.

      8. sonstige betriebliche Aufwendungen 16 Mio !!!!

      Ich frage mich, was sich hinter diesem Einzelposten alles
      verbirgt. (Meines Erachtens der einzige Posten der mir zu denken
      gibt)

      12. sonstige Zinsen 3,5 Mio

      Das Fremdkapital macht sich also schon bemerkbar.

      Bilanz
      Aktiva

      1. Materielles Vermögen 16,9 Mio (0.87 Mio in 1999)

      Ist hier das gekaufte Gebäude aktiviert worden ?

      2. Immaterielle Vermögensgegenstände
      Entwicklungskosten 5,8 Mio (3,5 Mio)
      Rechte und Lizenzen 13 Mio ( 0 Mio )


      Das interessante ist der Posten Rechte und Lizenzen, der sich
      Ziemlich ordentlich niederschlägt.


      1. Vorräte 31 Mio (7,1 Mio)

      Sind hier schon die Vorräte für die neuen Boxen ?

      2. Forderungen 12 Mio (5,2 Mio)
      3. Kasse 3,2 Mio (29 Mio)

      Tja, die Kasse wird langsam leerer. Aber das Geld dürfte noch reichen
      Bis zur Produktauslieferung (also keine Panik !) Dafür hat man ja auch
      Noch Forderungen von 12 Mio offen stehen.

      Passiva
      Eigenkapital 66.715 Mio (57, 008 Mio)
      Fremdkapital 42 Mio ( 2,97 Mio)
      Davon
      Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 10,2 Mio (1,3 Mio)
      Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 21 Mio (1,8 Mio)
      (dürften die unbezahlten Vorräte sein)

      So und jetzt mal zum wichtigsten Punkt:
      Es wird immer behauptet, bei MBX wird Geld verbrannt, die Eigenkapital-
      Quote verschlechtert sich ... etc.
      Natürlich hat sich diese Quote verschlechtert. Aber nicht weil das Eigenkapital sinkt,
      sondern weil das Fremdkapital steigt ! (O.K. für die Nörgler: Natürlich gehen die
      11 Mio Verlust zu Lasten des Eigenkapitals, aber insgesamt wird hier die Quote durch
      den Anstieg des Fremdkapitals bestimmt)

      Eine Eigenkapitalquote von 50 % ist wahrlich keine schlechte Quote. Schaut Euch mal
      Die Bilanzen großer Unternehmen an. Allerdings liegt die EK - Quote bei Neuer Markt
      Unternehmen normalerweise sehr hoch, da kaum eine Bank Kredite vergeben will.
      Wenn es MBX trotzdem schafft 10,2 Mio Kredit zu besorgen (wie dieses Jahr geschehen)
      Spricht das doch für Vertrauen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 15:19:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo PD,könnte man den hohen Aufwand Rechte und Lizenzen
      nicht mit den wohl jetzt!! vorhandenen weltweiten BOT Rechten erklären,welche einem die Telekom bestimmt nicht für einen Pappenstiel überlässt und wie sieht es da mit den
      Lizenzen für die Verschlüsselungstechnologie aus oder werden die von dem jeweiligen Providern getragen?
      NDS hat ja jetzt eine Kooperation mit Matav(mein Tip für Israel),mit Tevel ja schon länger.Golden Channel fällt weg.
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 15:32:35
      Beitrag Nr. 24 ()
      sorry an Prime Time aber ist ja auch egal.
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 16:53:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wenn ihr hier schreibt, dass MBX 20 Mill reserven hat und jetzt mit einem Jahresverlust von 15 Mill gerechnet wird, wieso ist dann die Frage so abwegig, dass MBX das Geld ausgehen wird?
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 22:24:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die folgende eingehende und fundierte Analyse der derzeitigen finanziellen Situation von Metabox wurde heute - auf der Basis der derzeit zur Verfügung stehenden Daten - von Walter Burns angefertigt (meines Wissens BWLer). Er hat sie allerdings ins reg. Board gestellt, wo sie kaum gelesen wird, da der Thread nicht in der MBX-Übersicht erscheint. Daher habe ich sie hierher kopiert.

      von Walter Burns 02.12.00 15:24:15

      Der Einschätzung eines Mitarbeiters des Handelsblattes (auf dem (Nachrichten)-Sender NTV bezüglich plötzlich auftretender Liquiditätsprobleme der Metabox AG möchte ich folgende Darstellung entgegensetzen. Es wurde dabei mal wieder in bekannter Manie oberflächlich, tendenziös und voreingenommen berichtet.

      (Es handelt sich hierbei um meine Sichtweise, ich habe noch nicht so viel Erfahrung mit Bilanzen. Diese Betrachtung wurde jedoch nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, für evtl. Korrekturen oder Ergänzungen bin ich somit dankbar).

      Der betreffende Mitarbeiter des Handelsblattes dürfte sich bei der Feststellung erst kürzlich aufgetretener Mittelengpässe auf die Abnahme des Kassenbestandes seit September 99 beziehen. Die Darstellung als kurzfristig aufgetretenes, akutes Problem ist so jedoch nicht korrekt. Fakt ist, daß die Kasse zu Beginn des Jahres 2000 bereits bei 7,1 mio. DM lag und sich seitdem lediglich auf 3,2 mio. DM verringerte. Von plötzlich aufgetretenen Problemen kann also in keinster Weise die Rede sein !

      Dazu ein Zitat aus dem 9-Monatsbericht:

      "Auf Grund der verzögerten Auslieferung der neuen Generation von met@boxen verschlechterte sich die Cash-Position des Unternehmens. Zum 30. September 2000 verfügte die Met@box AG über Barmittel in Höhe von 3,2 Millionen Mark. Es ist aber sichergestellt, dass das Unternehmen bis zur Auslieferung und Bezahlung der ersten met@boxen 1000 und 2000 über einen ausreichenden Finanzrahmen verfügt."

      Dieser letzte Satz soll im folgenden auf Plausibilität untersucht werden.


      Hierzu einige Kennzahlen aus dem Bericht, die die Kreditwürdigkeit der Metabox AG verdeutlichen sollen:

      Kurzfristige und langfristige Schulden (die ersten 9 Monate 2000):
      Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten: ca. 18,4 mio. DM (gegenüber 1,5 mio. DM 99)

      Die Firma Met@box war also sehr wohl im Laufe des vergangenen Jahres kreditwürdig. Es konnten langfristige und kurzfristige Darlehen in Höhe von 9 mio. DM bzw. 7,9 mio. DM aquiriert werden. Dies spiegelt meiner Ansicht nach das Vertrauen kreditgebender Finanzinstitutionen in die Zukunft der AG wider.

      Weiterhin ist die Eigenkapitalquote von 55,8 % eine interessante Maßzahl. In den Lehrbüchern steht geschrieben:
      "Die Eigenkapitalquote ist eine zentrale Kenngröße zur Bewertung der Kreditwürdigkeit einer AG. Je höher der Eigenkapitalanteil am Gesamtkapital ist, um so kreditwürdiger und konkurrenzfähiger ist ein Unternehmen."

      Zur Einordnung möchte ich die Eigenkapitalquoten einiger Unternehmen anführen (Quelle: Onvista, jeweils für 1999) :

      Singulus 44 %
      Loewe 32 %
      Intershop 43 %
      Nokia 53 %
      Scienitfic Atlanta 67 %

      Gigabell 58 %
      Teamwork 68 %

      Als Fazit dieses Vergleichs kann man ausführen, daß Metabox bezüglich des Verschuldungsgrades eine durchaus gesunde Struktur aufweisen kann, daß diese Maßzahl aber keine Auskunft über die zukünftige Kreditwürdigkeit geben kann (siehe Gigabell und Teamwork 1999).

      Die Verschlechterung der Eigenkapitalquote von ca. 93 % im September 1999 auf 58% in 2000 spiegelt dabei nicht das Verbrennen von Eigenkapital wider, sondern die zunehmende Verwendung von Fremdkapital (siehe oben). Das Eigenkapital erhöhte sich im Betrachtungszeitraum absolut um ca. 17 %. Die vermehrte Verwendung von Fremdkapital ist auf gesteigerte F&E Investitionen, auf eine Erhöhung des Entwicklerbestandes (Verdopplung der Anzahl der Angestellten auf 200 innerhalb eines Jahres !) und auf Vorleistungen für den Israel-Auftrag zurückzuführen. Das Abnehmen der Eigenkapitalquote ist also durchaus positiv zu werten, da die absolute Höhe weiterhin im grünen Bereich liegt und somit weiterhin die Kreditwürdigkeit nicht gefährden wird.

      Entscheidendes Kriterium für das Erlangen zukünftiger Gelder dürften somit die konkreten Zukunftaussichten der AG sein, ihre Technik am Markt durchzusetzen.

      Diesbezüglich hat Metabox eine serienreife Settop-Box der nächsten Generation vorzuweisen, über die die Konkurrenz derzeit noch nicht verfügt (jedenfalls nicht zu einem vergleichbaren Preis). Sie ist inzwischen fertig entwickelt, die Präsentation vor Analysten und Medien ist noch für diesen Monat geplant.

      Des weiteren existieren zwei fixed orders über insgesamt 600.000 Boxen (die dem BAWE zur Prüfung der ad hoc-Relevanz vorgelegt wurden. Die BAWE hat diese Verträge nicht inhaltlich geprüft, ihr sind jedoch die auftraggebenden Konsortien bekannt. Ein Betrug ist somit völlig absurd und ausgeschlossen). Bei einem kalkulierten Verkaufspreis von 550 US$ ergibt sich ein Umsatz-Volumen von 600 Mio. DM.

      Schließlich sollte noch erwähnt werden, daß die polnische Regierung der Metabox AG kürzlich eine Immobilie für umgerechnet 7,5 Mio. DM zur Verfügung stellte. Zumindest beweist damit die polnische Regierung Vertrauen in das Produkt der Metabox AG. Diese Verträge sind meiner Meinung nach ein starker Beweis für die Zukunftfähigkeit der Phoenix und sollten die AG in die Lage versetzen, kurzfristig Gelder zu aquirieren.

      Weiterhin besteht die Möglichkeit, kurzfristig 2 Mio. Aktien aus einer genehmigten Kapitalerhöhung am Markt zu plazieren. Bei der momentanen negativen Stimmung am neuen Markt und der schlechten Presse Metabox gegenüber dürfte es jedoch nicht möglich sein, einen angemessenen Preis für diese Aktien zu erzielen. Eine Plazierung eines Paketes zu einem Kurs von 5 Euro hätte einen Mittelzufluß von 19,5 Mio. DM zur Folge.

      Des weiteren wurde auf der letzten HV die stufenweise Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 6 Mio. Aktie bis 2005 (Erlaubnis des Aufsichtsrates vorausgesetzt) beschlossen, v.a. auch um Spitzenbeträge zu decken. Dies entspräche bei einem Kurs von 5 Euro einem Betrag von 58,5 mio. DM. Diese Maßnahmen sind als letzte Absicherung bei Liquiditätsengpässen aufzufassen. Es ist nicht davon auszugehen, daß Teile dieser Aktien kurzfristig unters Volk geworfen werden. Ein "doppelter Boden" ist jedoch vorhanden.

      Fazit für mich: die Aussage des CEO, daß die Finanzierung bis Mitte 2001 gesichert ist, erscheint mir plausibel. Die Erfüllung bestehender fixed orders ist jedoch Voraussetzung für die weitere Solvenz der AG. Die momentanen Engpässe von Venture-Capital dürften somit nicht für die Metabox AG relevant sein, da die Firma ausreichend Sicherheiten zur Verfügung hat und ein fertiges Produkt vorweisen kann. Es ist meiner Meinung nach unmöglich (und auch unseriös), der AG konkrete Insolvenzprobleme zu unterstellen, da es keinen Anhaltspunkt für eine plötzlich verminderte Kreditwürdigkeit gibt.
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 22:27:47
      Beitrag Nr. 27 ()
      Vor allem der Hinweis auf das genehmigte Kapital ist entscheidend. Auch nach der Berechnung von Salinger würde sich die zu erlösende Summe bei einem Kurs von 5 Euro auf insgesamt ca. 78 Mill. DM belaufen. Sollte dieses erforderlich sein, würde es natürlich eingesetzt werden. Der Aufsichtsrat würde seine Zustimmung selbstverständlich erteilen.

      Man muß sich immer klarmachen, daß es nur um eine Überbrückung von 2-3 Monaten geht. In ca. 10 Tagen wird der Öffentlichkeit ein fertiges Produkt präsentiert werden, das man nur als eine technische Meisterleistung bezeichnen kann. Deshalb wurden auch schon im Entwicklungsstadium 600.000 Stück fest verkauft. Jeder kann sich ausrechnen, daß mit hoher Wahrscheinlichkeit weitere große Stückzahlen verkauft werden, nachdem das Produkt fertig ist. Ich sage voraus, daß dieses schon bis Ende Januar geschehen wird.

      Die Skandalisierungspresse wird vermutlich weiterhin versuchen, Metabox Knüppel zwischen die Beine zu werfen. "Der Geist, der stets verneint" (Mephisto im Faust) ist immer wach. Aber sie wird nicht den Sieg davontragen. Aus einem einfachen Grunde: die Fakten werden sich durchsetzen.

      Die Kunden wollen die Box mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis, die derzeit auf dem Weltmarkt erhältlich ist. Vom Technologieführer.

      Gruß, JP
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 23:10:01
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hei Michael,

      bin kein BWLer, bin Regionalökonom.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 00:57:39
      Beitrag Nr. 29 ()
      Und man sollte bedenken, daß ein Kunde, der unbedingt
      ein Produkt haben will einen Lieferanten am Leben
      erhält, um das zu bekommen, was man von ihm will.
      Zumal es sich nur um ein paar Monate handelt. win - win
      Strategie
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 11:55:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      Soso win – win ;)

      Tolle Analyse W. Burns. Sieht nach einiger Arbeit aus. Thx.

      Vielleicht folgende 2 Details zur Ergänzung:

      1. Aus Mitteilung vom 14. September 2000: Während Met@box vor allem sein Know-How und seine einzigartige InternetTV-Technologie einbringt, investiert der polnische Staat rund 7,5 Mio. DM, inklusive einer perfekt ausgestatteten Industrie-Immobilie in einem Warschauer Industriegebiet bester Lage. Der Gebäudekomplex bietet ca. 9.500 qm Büro- und Betriebsflächen, die sich nach aufwändiger Sanierung auf höchstem westlichen Niveau präsentieren. Dies gilt auch für die dort installierten, modernen Fertigungsanlagen, die Met@box Polska dafür nutzen wird, die Produkte für den heimischen Markt vor Ort zu produzieren.

      "Inklusive" klingt m.E. nach sanierter Immobilie + Geld. Art der Immobilie und eventuelle Direktinvestitionen unterstreichen m.E. deine These, dass die Experten im „polnische Wirtschaftsministerium, Vorstand und Aufsichtsrat des polnischen Staatsbetriebs PCO“ beachtliches „Vertrauen in das Produkt der Metabox AG“ aufweisen.

      2. Zu „Verkaufspreis von 550 US$ ergibt sich ein Umsatz-Volumen von 600 Mio. DM“: Klar hast du Recht, dass es hier auf den ( jeweiligen ) Dollarkurs ( hedgen ?! => dazu im AB v. 14.11 „Verkaufseite überwiegend in US-Dollar fakturiert, so dass die Wechselkurse hier nur eine untergeordnete Rolle spielen. Hinzu kommt die Tatsache, dass wir selbstverständlich solch große Projekte bestmöglich gegen die Risiken von Währungsschwankungen absichern“ ) ankommt.

      Beim aktuellen Kurs des US $ / Eur - Eur / DM ca. 1 – 0,87 / 1,956 entsprächen 550 $ ca. 630 EUR.

      => ( min. ) fixed 600.000 Stück x 630 Eur = ca. 378 MIO EUR

      Also ein Umsatz-Volumen von ca. 740 Mio. DM. ( m. W. Israel nicht komplett in 2001 sondern Laufzeit 2 Jahre )

      Trotzdem scheint es nicht uninteressant, dem Umsatz-Volumen dieser 2 fixed orders ( Bawe vorgel. usw. ) die aktuelle Marktkapitalisierung gegenüberzustellen.

      Umsatz-Volumen 378 MIO EUR => bei aktueller Marktkap. v 78 Mio. EUR ( auf Basis v. Kurs 6 EUR )...

      bzgl. des aktuellen KUV – Vhl. kann sicher jeder seine eigenen Rückschlüsse ziehen

      Gruß pd
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 12:13:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      Habe einen Hinweis auf das Folgende in einem anderen Thread gefunden, stelle es aber mal hier rein, weil es thematisch hierher gehört. Placido, Janphil und die anderen: vielleicht könnt ihr das bestätigen oder kommentieren:

      Aus internetworld.de (ich stelle nur die interessierende Passage rein):

      "Metabox: Schlechte Neuigkeiten für Aktionäre

      Der Umsatz beliefe sich in den ersten drei Quartalen 2000 auf 32 (Vorjahr: 10,1) Millionen Mark. Die Liquidität des Unternehmens sei aber gesichert, die Eigner stellten in den nächsten drei Monaten weitere rund 40 Millionen Mark zur Verfügung. Diese Summe werde aber nicht ausgeschöpft."


      Stimmt das? Und wer sind diese Eigner?

      Best
      lark
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 12:17:00
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hab gerade noch mal nachgeschaut: der Finder des Artikels ist der User Dr.Jack (möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken).
      And the whole reads:

      "von DrJack 03.12.00 11:46:59 3812290288 MET(A)BOX AG

      Metabox: Schlechte Neuigkeiten für Aktionäre

      Verlust im Vergeich zum Vorjahr mehr als verdoppelt / Konsolidierungsfehler in der Konzernbilanz für 1999 entdeckt

      (01.12.00) Die negativen Nachrichten um den Hersteller von Internet-Settop-Boxen, die Metabox AG in Hildesheim, reisen nicht ab. Nachdem das Unternehmen den Auslieferungstermin für seine ”Met@box1000“ auf das erste Quartal 2001 verschieben mußte (wir berichteten), und sich Gerüchte tummeln, daß es bei der Bekanntgabe von Lieferverträgen nicht immer mit ganz sauber zuginge (wir berichteten), ereilt den Aktionären eine weitere Hiobsbotschaft: In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres schloß Metabox mit einem Verlust von elf Millionen Mark (5,6 Mio. Euro), nach einem Minus von 4,8 Millionen vor einem Jahr.

      Der Umsatz beliefe sich in den ersten drei Quartalen 2000 auf 32 (Vorjahr: 10,1) Millionen Mark. Die Liquidität des Unternehmens sei aber gesichert, die Eigner stellten in den nächsten drei Monaten weitere rund 40 Millionen Mark zur Verfügung. Diese Summe werde aber nicht ausgeschöpft. Dennoch blickt der Vorstandschefs des Unternehmens, Stefan Domeyer, ausgesprochen zuversichtlich ins nächste Jahr. Metabox strebe bei einem Umsatz von 600 Millionen Mark einen Gewinn von 33 Millionen Mark an. Bereits im September hatten die Hildesheimer den Neuen Markt geschockt und die Erwartungen für 2000 stark nach unten korrigiert. Der Kurs rutschte damals um fast 50 Prozent.

      Zusätzlich zu den roten Zahlen für die ersten drei Quartale 2000 wurde bekannt gegeben, daß das von der Metabox AG beauftragte Wirtschaftsprüfungs-Unternehmen Arthur Andersen einen Konsolidierungsfehler in der Konzernbilanz des Jahres 1999 entdeckt habe. Den Fehler in dem testierten Konzernabschluß bezeichnete Domeyer als ”sehr peinlichen Vorgang“ mit dem das Unternehmen aber offen umgehen wolle. Die Einzelabschlüsse seien nicht betroffen. Metabox bezog den gesamten Jahresumsatz wie auch die anderen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung der Amstrad Distribution GmbH für 1999 vollständig in den Konzernabschluß mit ein. Dies hätte aber nur anteilig geschehen dürfen, da Metabox das Unternehmen erst am 6. Dezember 1999 erworben hatte. Auch bei anderen, 1999 gekauften Unternehmen sei diese Methode angewandt worden, hieß es.

      Der Umsatz für 1999 habe sich dem entsprechend nach vorläufigen Berechnungen von ursprünglich 42,9 Millionen Mark auf 17,5 Millionen Mark geändert. Allein auf die Amstrad Distribution GmbH entfalle davon eine Differenz von 24,2 Millionen Mark. Im Zuge der Korrektur sinkt der Konzernverlust nach vorläufigen Berechnungen um 100.000 auf 5,5 Millionen Mark. Ein neuer Konzerabschluß sei in Arbeit und solle der Hauptversammlung vorgelegt werden.

      Als Grund für gute Aussichten für das Jahr 2001 führt Domeyer an, die von Metabox gefertigten Set-Top-Boxen seien ”ohne Konkurrenz“. Allein im ersten Quartal 2001 sollen rund 10.000 Stück zu einem Preis von 550 US-Dollar ausgeliefert werden. Die Entwicklung der neuen Geräte sei sehr kompliziert. Die neuen Boxen würden auf einem neuen internationalen Standard (mhp) für interaktives Fernsehen beruhen. (tb/dpa)



      Jetzt das interessante: Was steht dort im 3. Absatz? Eigner stellen dem Unternehmen 40 Mio. Mark zur Verfügung? Wer gibt dieses Geld? Die Liquidität scheint damit ja gesichert, aber wer ist der Geldgeber?

      Quelle: http://www.internetworld.de/index_10357.html"

      Quotation end.
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 13:03:25
      Beitrag Nr. 33 ()
      Soweit mir bekannt, sind die bisherigen, sehr gut über das Unternehmen informierten Key-Investoren nach wie vor an Metabox beteiligt. Dazu gehören zwei Fonds - einer davon ist ein High-Tech-Fond der Fleming-Gruppe. Außerdem die israelische Ampa-Gruppe und weitere Großinvestoren.

      Es gibt offenbar von diesen und anderen außerordentlich finanzkräftigen Investoren Zusagen, Teile des genehmigten Kapitals zu übernehmen. Diese Zusagen dürften nicht schwer zu erwirken gewesen sein. Denn jeder, der sich mit dem Unternehmen gut auskennt, weiß, daß Metabox auf dem gegenwärtigen Kursniveau bereits auf Sicht von drei Monaten ein hervorragendes Investment ist.

      Diese Investorengruppe verfügt über einen völlig anderen Informationsstand als der durchschnittliche Privatanleger, der leider darauf angewiesen ist, sich bei der interessengeleiteten, hinsichtlich der ausschlaggebenden Fakten aber völlig ahnungslosen Skandalisierungspresse zu informieren. Den professionellen Investoren sind sowohl die weltweiten Marktverhältnisse im Bereich des Interaktiven Fernsehens bestens bekannt als auch die technologische Leistungsfähigkeit der Metabox AG als Spezialist für dieses Marktsegment und als First-Mover bei Set-Top-Boxen der 3. Generation.

      Gruß, JP
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 14:44:37
      Beitrag Nr. 34 ()
      von neversaynever 01.12.00 07:38:58 MET(A)BOX AG

      In Anbetracht der anvisierten Umsätze/Gewinne in der Zukunft ist der vorliegende Verlust gering. Internet- oder Biotech-Unternehmen würden davon träumen.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 10:14:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      Besonders lustig findet ich den Satz:

      Die negativen Meldungen ... reisen nicht ab !

      Nehmen wir mal an, daß neues Geld zur Verfügung gestellt wird.
      Per Kredit oder per Ausgabe von Aktien ? Wenn 24 Mio DM
      gebraucht würden, dann bedeutet dies 2 Mio neue Aktien, was
      eine Kapitalverwässerung bedeuten würde. Bei einem Kurs von
      ehemals 30 € wären es nur 400.000 Aktien gewesen. Deswegen
      ärgert mich die Liquiditätskrise in der jetzigen Situation.
      Man hätte schon im Sommer neues Geld aufnehmen sollen !
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 13:02:44
      Beitrag Nr. 36 ()
      .
      Waren das noch Zeiten ...
      Und es kam dennoch schlimmer ....
      .
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 20:22:38
      Beitrag Nr. 37 ()
      von Janphil 03.12.00 13:03:25

      "Es gibt offenbar von diesen und anderen außerordentlich finanzkräftigen Investoren Zusagen, Teile des genehmigten Kapitals zu übernehmen. Diese Zusagen dürften nicht schwer zu erwirken gewesen sein. Denn jeder, der sich mit dem Unternehmen gut auskennt, weiß, daß Metabox auf dem gegenwärtigen Kursniveau bereits auf Sicht von drei Monaten ein hervorragendes Investment ist.

      zu denen, die sich gut mit dem unternehmen auskennen gehoerst du schon einmal nicht. und du traust dich weiter zu posten? mutig, mutig ...

      phelps
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 20:42:52
      Beitrag Nr. 38 ()
      Phelps punktet mal. Kaum zu glauben zwar, aber: gut gemacht.

      Hab ich geglaubt.

      Damals.

      JP
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 20:54:38
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ janphil

      kaum zu glauben, aber mit dieser antwort hast du einen kleinen bonus bei mir.

      mir ist das punkten voellig egal. ich brauch mich nicht zu beweisen, ich wundere mich nur ueber deinen mut - ich waer an deiner stelle ganz still.

      phelps
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 21:06:38
      Beitrag Nr. 40 ()
      Tja, phelps - der eine steht zu dem, was er gesagt hat, auch wenn`s falsch war, und der andere würde den Schwanz einziehen und wäre still. So verschieden sind die Leute.

      Janphil
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 21:13:55
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ janphil

      au weh, jetzt haste den bonus aber schneller verspielt, als du ihn erhalten hast.

      der eine tut so als waer nichts geschehen und haelt sich immer noch fuer den groessten ...

      .. der andere wuerde sagen : sorry leute, ich habe scheisse gebaut, euch wissentlich falsche sachen erzaehlt und euch unverantwortlicherweise verfuehren wollen, das papier weiter zu halten. ich schaeme mich dafuer und ich werde mich ab heute zurueckziehen.

      so verschieden sind leute.

      phelps
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 21:20:24
      Beitrag Nr. 42 ()
      Schon mal darüber nachgedacht, dass die erlesenen Herrschaften der Aktionärsgemeinschaft kursrelevante Fakts aus SD rausgequetscht haben ?

      Das ist ein weiterer Punkt dieses fragwürdigen Vorgangs, der bei Zeiten geklärt wird.

      Bei Zeiten.......

      R.
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 21:23:56
      Beitrag Nr. 43 ()
      diese traurigkeit sah ich voraus...tali
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 21:33:03
      Beitrag Nr. 44 ()
      Was glaubst du heute, JanPhil ?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 21:34:19
      Beitrag Nr. 45 ()
      @phelps:

      Wenn Du das Nachtreten lassen würdest, könnte man Dich ja als Kritiker akzeptieren.
      So bleibt man selbst sein größter Kritiker.

      Nase !

      M.
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 21:38:45
      Beitrag Nr. 46 ()
      @ matthes

      ich bin doch kein kritiker - viel zu hochtrabend. ich aeussere nur mal von zeit zu zeit dumme gedanken.

      nachtreten tu ich auch nich - is gar nich meine art. man darf mir nur nich bloed kommen. haette janphil auf meinen bonus nichts mehr geantwortet, waer ja alles gut - er haette sogar seinen bonus behalten. :)

      aber die eitelkeit laesst halt keine ruhe ...

      phelps
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 21:46:33
      Beitrag Nr. 47 ()
      Na, na, na,
      wo habe ich denn jetzt die Eitelkeit aus allen Poren rinnen sehen ? Hä ? :D

      Na, egal. Ist ja nur Geld, um das es geht.

      (Und Eitelkeiten. hahaha)


      Ich liebe das Internet, Spielwiese !

      .
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 21:55:29
      Beitrag Nr. 48 ()
      roger

      Das verstehe ich nicht.
      Kursrelevante Facts sollte SD per Adhoc melden.
      M.W. ist aber weder in den letzten Tagen noch heute eine Adhoc gekommen ... :confused:

      Somit kann es keine Facts geben, ausser SD verschweigt sie.

      cu
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 22:03:39
      Beitrag Nr. 49 ()
      Kimba

      So so. Dann sperr mal Deine Lauscher im Chat auf.

      R.
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 22:06:27
      Beitrag Nr. 50 ()
      roger

      Habe leider techn. Probleme mit dem Chat und halte mich dort nicht auf. Leider.
      Könntest Du mich dennoch freundlicherweise aufklären?
      Oder meinst Du dieses "Bürgschaftsgerücht" im Thread von Zulumeister ?

      cu
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 22:14:27
      Beitrag Nr. 51 ()
      roger11,
      mach Dich doch nicht lächerlich - welche "kursrelevanten Facts" sollen denn das sein?
      Kopfschüttel!
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 23:56:39
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ tuberider

      Was ich heute glaube?

      Das, was in der Presseerklärung steht.

      @ phelps

      So schnell kann man seinen mühsam errungenen Punkt wieder verspielen.

      @ Matthäus

      Der Tag hatte tatsächlich seine Plage. Ob die Nacht nun wenigstens ihre Lust hat? ;)

      Gruß, Janphil
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 13:32:54
      Beitrag Nr. 53 ()
      ups
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 18:08:25
      Beitrag Nr. 54 ()
      @Janphil
      und nun ...?
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 18:59:22
      Beitrag Nr. 55 ()
      30.November 2000
      Waren die 9 Monatszahlen 3.Q 2000 auch gefakt?

      Es ist schwer vorstellbar das man für die ersten 9 Monaten 11 Mio. Verlust meldet und in den letzten 3 Monaten nochmals 15 Mio. (bzw. 26 Mio.)Der reale Verlust der AG belief sich in 2000 auf 37 Mio. Vor diesem Hintergrund gesehen kann sich jeder denken was der Tage davor gemeldete GB Auftrag gewesen ist. Wenn man noch dazu die zeitgleichen Aktienverleihgeschäfte der Großaktionäre über die AG an den Shortseller GEM und andere berücksichtigt so wurden ungeniert die Anleger weiter abgezockt.

      u21
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 03:36:28
      Beitrag Nr. 56 ()
      Nagt Domi schon am Hungertuch?

      Börsen-Zeitung, 1.6.2001

      Ach ja, das Leben ist grausam und schrecklich gemein. Da hat man gerade sein Unternehmen unter Schweiß und Tränen an die Börse gebracht, und kaum ist es den Bach runtergegangen, muss man sich von seinem Liebsten Stück für Stück trennen, wenn man abends nicht in einen leeren Kühlschrank schauen will. So muss die Lage wohl im Hause von Stefan Domeyer sein, dem Vorstandschef der inzwischen insolventen Metabox AG. Domeyer, den seine treuen Anhänger in Brokerboards nur liebevoll "Domi" nennen, hat jedenfalls am selben Tag, als die Insolvenz ad hoc bekannt gegeben wurde, am 22. Mai, exakt 11 000 Metabox-Aktien veräußert und nennt, wie immer ehrlich bis auf die Knochen, auch freiwillig den Grund dafür: "Selbstfinanzierung Gehalt Mai 2001" wird der Deutschen Börse gegenüber angegeben. Auf Basis des Kurses nach der Ad-hoc-Mitteilung - man will ja keinen Insiderhandel unterstellen - errechnet sich der Gehaltsscheck, den sich "Domi" da pünktlich zur Insolvenz ausgestellt hat, auf exakt 15 059 DM und 89 Pfennige. Man muss ja schließlich nicht gleich am Hungertuch nagen, bloß weil die eigene Firma nicht mehr zahlen kann.


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