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    Haitec - die Riesenchance !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.11.00 10:51:36 von
    neuester Beitrag 05.12.00 21:56:05 von
    Beiträge: 14
    ID: 300.983
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      schrieb am 15.11.00 10:51:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Axel Feldhoff, Vorstandsvorsitzender


      HAITEC AG















      Vorwort
      Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
      Geschäftspartner und Interessenten
      der HAITEC

      HAITEC bleibt auf klarem Wachstumskurs. Mit einem Umsatz-Plus von über 65% zählt die HAITEC-Gruppe (HAITEC/update/ICP) auch weiterhin zu den IT-Dienstleistern in Deutschland mit den höchsten Wachstumsraten. Alle drei Geschäftsbereiche – CAE-Solutions, Systemintegration und e-Business – tragen zum anhaltenden Erfolg bei. Die größten Zuwächse erzielt der Konzern weiterhin bei High-Value-Services. Gegenüber dem Vorjahr konnte die HAITEC den Umsatz mit Planung, Consulting und Schulungen mehr als verdoppeln.

      Das seit Mitte April agierende Vorstandsteam hat im dritten Quartal eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, die den Anteil des Serviceumsatzes an der Gesamtleistung der Gesellschaft weiter erhöhen soll. Aktuell machen die High-Value-Services rund 25 % vom Gesamtumsatz aus gegenüber 19% im Vorjahr , was einem Wachstum von über 110% entspricht. Konkret wurden im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres insbesondere die Competence Center (CC) des Konzerns personell wie materiell aufgestockt und die Qualifizierungsmaßnahmen für Mitarbeiter ausgeweitet. Größere Investitionen wurden unter anderem auch in die Erweiterung der Business Units (BU) in Nürnberg und Hannover getätigt. Das außerordentliche Investitionsvolumen belief sich insgesamt auf mehrere Millionen Mark und hat unser Ergebnis stärker belastet als geplant, so dass die Zielmarke von 2,6 Mio. Euro zum Jahresende nicht mehr erreicht werden kann. Die Wirkung der Maßnahmen wird sich bereits im vierten Quartal dieses Jahres zeigen. Wir gehen hier von einem positiven Quartalsergebnis aus.

      In einigen Einheiten des Konzerns kam es trotz der Investitionen in Personal und Infrastruktur aufgrund der hervorragenden Auftragslage zu Engpässen, so dass auf externe IT-Fachkräfte zurückgegriffen wurde, um Aufträge nicht zu verlieren. Die Gesellschaft forciert daher ihre Recruiting-Anstrengungen, um weitere hochqualifizierte Fachkräfte für die HAITEC zu gewinnen. Hierzu wurden bereits vor und während der SYSTEMS, der nach der CeBit größten, internationalen Leistungsschau für die IT-Branche in Deutschland, zahlreiche Gespräche mit potenziellen Kandidaten geführt. Erste Verträge sollen bis zum Jahreswechsel abgeschlossen werden.

      Der Bedarf an qualifizierten IT-Services ist weiter hoch und bietet auch für die nächsten Jahre kräftiges Wachstumspotenzial. Wir werden daher unseren eingeschlagenen Kurs mit der Entwicklung der HAITEC zum innovativen High-End-Anbieter der IT-Branche fortsetzen. Unseren Kunden bieten wir somit die klare Perspektive, zusammen mit der HAITEC als Consulting- & Implementierungspartner die Vision vom digitalen Unternehmen schrittweise zu verwirklichen.



      HAITEC in Zahlen

      UMSATZ

      In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2000 steigerte der HAITEC-Konzern seinen Umsatz um 65,9% auf 63,1 Mio. Euro (123,4 Mio. DM). Damit liegt die Wachstumsrate des Konzerns weiterhin deutlich über dem Durchschnitt vergleichbarer Unternehmen der Branche. HAITEC gehört somit ungebrochen zu den dynamischsten IT-Dienstleistern in Deutschland.

      Wichtige Aufträge / erweiterter Branchenfokus

      Die kontinuierliche Erweiterung des Leistungsspektrums der HAITEC hat unsere Position am Markt für IT-Services weiter gestärkt. Nicht zuletzt die zu Beginn des dritten Quartals abgeschlossene Kooperation mit Defcom Securities hat dazu geführt, dass die HAITEC ihr Renommee als Anbieter von Security-Lösungen auch in komplexen Netzwerkumgebungen festigen konnte. Dass die Partnerschaft zwischen HAITEC mit dem international bekannten Spezialisten für das Aufspüren von Sicherheitslücken (Penetration Tests, Intrusion Detection) schon weit entwickelt ist, stellten beide Unternehmen mit gemeinsam präsentierten Fallbeispielen bereits auf der SYSTEMS 2000 Anfang November dem interessierten (Fach-) Publikum unter Beweis.

      Großaufträge von Neu- bzw. Bestandskunden hat die HAITEC nicht nur aus ihren traditionellen Fokusbranchen - Fahrzeugindustrie und Maschinenbau – erhalten. Auch bei Unternehmen der Finanz- und Versicherungsbranche ist die HAITEC als Anbieter von hochwertigen Services mit breitem Leistungsspektrum inzwischen anerkannt. Nachfolgeaufträge in Millionenhöhe von einer Frankfurter Großbank sowie dem Anbieter von Versicherungsdienstleistungen via Internet, der Censio AG, bestätigen dies. Neue Aufträge konnte die HAITEC im 3. Quartal vor allem aus der Medienbranche gewinnen.

      Von strategischer Bedeutung war der Millionenauftrag der Hohberg & Driesch-Gruppe. HAITEC implementierte mit ihrer Tochtergesellschaft update eine innovative Supply-Chain-Management (SCM-)Lösung zur Automatisierung des Waren- und Belegflusses des Düsseldorfer Anbieters von Spezialstahlrohren mit seinen Lieferanten. Es war der bislang größte SCM-Auftrag in der Geschichte der HAITEC mit einem Anteil der reinen Service-Leistungen von 40%. Ein Beleg für den strategischen Ansatz zur Stärkung der High-Value-Services sowie für die hervorragende Integration der zum Jahresanfang übernommenen update GmbH.
      AUFTRAGSEINGANG
      Der Auftragseingang liegt mit 67,5 Mio. Euro (132 Mio. DM) rund 67 % über dem Vergleichswert zum 30. September des Vorjahres. Allein im dritten Quartal 2000 erhöhte sich der Auftragseingang um fast 25 Mio. Euro und markiert damit ein neues Allzeithoch in der Geschichte von HAITEC. Weitere Großaufträge stehen unmittelbar vor dem Abschluss.



      ERGEBNIS

      Operatives Ergebnis (EBIT) und Jahresüberschuss weisen nach den ersten neun Monaten einen Fehlbetrag aus. Kumuliert ergibt sich ein operativer Verlust vor Steuern und Zinsen von
      –3,54 Mio. Euro (-6,92 Mio. DM). Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Verbesserung um 0,63 Mio. Euro (1,23 Mio. DM). Ergebnismindernd wirkten sich indes die in ihrer Höhe außerordentlichen Investitionen in Personal (Qualifizierung) und Sachanlagen (Erweiterung CC e-Business, Ausbau der BUs Nürnberg und Hannover) aus, so dass das prognostizierte Jahresendergebnis von 2,6 Mio. Euro nicht mehr erreicht werden wird. Die Maßnahmen waren indes notwendig, um die hohe Dynamik der High-Value-Services auf stabilem Fundament zu sichern und in wesentlichen Kernbereichen noch zu forcieren. Die ersten Indikatoren deuten klar darauf hin, dass der Konzern das 4. Quartal mit einem positiven Ergebnis abschließen wird.

      Der Fehlbetrag nach Abzug von Steuern und Zinsen belief sich im Berichtszeitraum auf –2,47 Mio. Euro gegenüber –3,93 Mio. Euro im Vorjahr.

      Das DVFA-Ergebnis je Aktie konnte im Vergleich zum Neunmonatsergebnis 1999 von
      –0,91 Euro auf –0,69 Euro reduziert werden.


      MITARBEITER

      Qualifiziertes Personal bleibt die entscheidende Erfolgskomponente der IT-Branche im Allgemeinen und der HAITEC im Speziellen. Allein im dritten Quartal 2000 wurden sechs weitere BA-Studenten (Ingenieure und Betriebswirte) sowie elf Azubis als IT-Systemkaufleute, Fachinformatiker und Bürokaufleute eingestellt, wodurch sich die Gesamtzahl der Nachwuchskräfte im Konzern auf 37 (8% von Gesamtzahl) erhöht. Die permanente Fort- und Weiterbildung jedes einzelnen Mitarbeiters des Konzerns sowie die Rekrutierung von zusätzlichen Spezialisten in nahezu allen Unternehmensteilen zählt angesichts der anhaltend schwierigen Situation am Markt für IT-Kräfte weiterhin zu den prioritären Aufgaben des Vorstands.

      Zum 30. September 2000 beschäftigte der HAITEC Konzern insgesamt 495 Mitarbeiter und damit etwas mehr als das Doppelte im Vergleich zum entsprechenden Stichtag des Vorjahres.

      AKTIE

      „Aktien von Systemhäusern und IT-Dienstleistern vor Comeback“ titelt die IT-Fachzeitschrift ComputerPartner in ihrer Ausgabe vom 26. Oktober. Die Journalisten der Fachpresse kommen damit zu demselben Ergebnis wie unlängst die Analysten des Börsenbriefes Platow (ausführliche Informationen hierzu in unserem Newsletter September), die die Aktienkurse von IT-Service-Unternehmen wie der HAITEC vor einem Comeback sehen.

      In einer differenzierten Studie zur Aktienperformance von IT-Unternehmen, die am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet sind, stellt ComputerPartner fest, dass die „IT-Aktien-Baisse im fortgeschrittenen Stadium angelangt“ sei, sich die „Ausverkaufswelle“ nun aber „dem Ende nähert“. Zum Jahresende, so die Fachjournalisten weiter, sei „eine Kurserholung möglich“, weil sich „Firmen und Aktienanalysten eine durchgreifende Besserung“ versprechen.




      Relative Kursperformance der HAITEC-Aktie (blau) zum relevanten Nemax-Index für IT-Dienstleister von Mitte April bis zum 9. November d.J.




      Die Veröffentlichung der Studie der Bayerischen Landesbank im September, als die HAITEC-Aktie zum Kauf empfohlen wurde, führte im allgemein ungünstigen Umfeld zu einer kurzen Abkopplung vom Index. Die Vorab-Veröffentlichung der wichtigsten Neun-Monatszahlen per Ad hoc am 6. November (die Aktie stieg im Frankfurter Parkett im Tagesverlauf um rund 1,7 Euro oder 16,5%) führte zu einer ersten Stabilisierung. Insgesamt verhält sich die HAITEC-Aktie jedoch weiterhin index-neutral. Die Handelsumsätze liegen im Schnitt weiterhin über denen vergleichbarer Unternehmen. Die hohe Wachstumsdynamik des Konzerns spiegelt der Kurs derzeit jedoch nicht wieder.

      AUSBLICK

      Die positive Stimmung in der IT-Branche hält an. Dies zeigt nicht zuletzt der große Andrang von Ausstellern und Besuchern auf der SYSTEMS in München. Die HAITEC Gruppe konnte im dritten Quartal vor allem in den Bereichen Security (Defcom-Partnerschaft) und e-Business (SCM-Lösung für Hohberg & Driesch) technische Highlights setzen. Auf der Euromold, der weltweit größten Spezialmesse für Formenbau, Design und Produktentwicklung wird die HAITEC zudem speziell ihr Produkt- und Serviceangebot (Applikationen, erweitertes Schulungsangebot) aus dem Bereich Computer Aided Engineering (CAE) präsentieren (Weitere Infos hierzu finden Sie auf unserer Homepage www.haitec.de).

      Für das 4. Quartal erwarten wir eine Fortsetzung des hohen Umsatzwachstums und ein positives Ergebnis.

      Mit freundlichen Grüßen,

      HAITEC AG

      Der Vorstand



      Die wichtigsten Kennziffern auf einen Blick

      HAITEC Konzern

      Neun Monate kumuliert, Stand 30.9.2000/1999, Zahlen nach IAS

      Die Prozentangaben über die Entwicklung des HAITEC-Konzerns beziehen sich auf die Veränderungen der ersten neun Monate 2000 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.

      Jan.-Sept. 2000
      Mio. Euro
      Jan.-Sept. 1999
      Mio. Euro
      Veränderung
      in Prozent

      Umsatz
      63,11
      38,04
      + 66 %

      Ergebnis vor Steuern
      und Zinsen (EBIT)
      -3,54
      - 4,18
      + 15 %

      9-Monatsüberschuss/

      -fehlbetrag
      -2,47
      -3,93
      + 37 %

      Auftragseingang
      67,5
      40,4
      + 67 %

      DVFA-Ergebnis
      je Aktie
      -0,69
      -1,05
      + 34 %

      Mitarbeiter
      (zum Quartalsende)
      495
      244
      + 103 %



      HAITEC Konzern

      Konsolidierte Bilanz nach IAS vom 01. Januar bis 30. September 2000







      HAITEC Konzern




      Konsolidierte Bilanz nach IAS vom 01. Januar bis 30. September 2000


      HAITEC Konzern

      Gewinn- und Verlustrechnung nach IAS vom 1.1. bis 30.9.2000






      HAITEC Konzern

      Konsolidierte Kapitalflussrechnung nach IAS vom 1.1 bis 30.9.2000







      Weitere Informationen:

      Corporate Communications:
      HAITEC AG
      Axel Kühn
      Alois-Wolfmüller-Str. 8
      80939 München
      Telefon 0049 – (0)89 – 35 63 10
      Telefax 0049 – (0)89 – 35 63 13 330
      Email: akuehn@haitec.de
      http:// www.haitec.de
      Investor Relations:
      CMC AG
      Claus Seifert
      Widenmayerstr. 27
      80538 München
      Telefon 0049 – (0)1803 – 42 48 32
      Telefax 0049 – (0)89 – 21 11 84 40
      Email: seifert@cmc-ag.de
      http://www.cmc-ag.de


      Nächste Termine:

      Newsletter November: 15. Dezember 2000

      Jahresbericht 2000: 15 März 2001
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 10:59:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      @Dorothee

      Hast du auch eine eigene Meinung zu Haitec, oder liest du immer nur die Selbstbeweihräucherung der Unternehmen ?

      Haitec hat nun bereits zum zweiten Mal die Planungen verfehlt und sollte erstmal lernen, das man an der Börse mit übertreffen von Planzahlen sein Geld verdient, und nicht mit dem verfehlen.

      Was nützt das unbestritten gute Wachstum, wenn die Planzahlen zwei Nummern zu gross ausfallen. Sollte sich das nicht ändern, wird Haitec niemals ein ernstzunehmendes Börseninvestment.

      Gruß
      DocBrain
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 11:23:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      @DocBrain:
      Natürlich habe ich mich sehr intensiv mit dem Unternehmen auseinandergesetzt. Es ist richtig, daß bezüglich der Taktik von Planzahlen etc. einiges verbessert werden muss. Lieber eine Stufe zurückschalten, um dann eine Übertreffung der Planzahlen bekanntzugeben.
      Ich denke, daß dieses Problem erkannt ist und man dies in absehbarer Zeit in den Griff bekommt.
      Die nächsten zwei Quartale werden entscheidend sein, ob die Integration von den Akqisitionen gut über die Bühne ging. Wenn dies der Fall sein sollte, und davon bin ich überzeugt, werden wir deutlich höhere Kurse bei Haitec sehen !
      Der Auftragsbestand ist immens hoch, das Geschäft brummt, die Fachwelt ist von Haitec-Produkten ebenfalls überzeugt. Fehlt eigentlich nur noch ein gutes EBIT. Und das werden wir im Q4 garantiert haben.
      Gruss Doro
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 12:50:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nicht EBIT, sonder E ist bei Haitec relevant. Alles andere wäre Augenwischerei.


      Weil die KGVs am Neuen Markt viel zu hoch sind, grassiert zunehmend die Unsitte um sich, nur noch den Gewinn vor Steuern und Zinszahlungen anzugeben. Beispiel für diese Unsitte: Brain Force (als ob die keine Steuern zahlen würden).
      Alternativ wird auch gerne das KGV für nächste oder gar übernächste Jahr angegeben (wobei dann oft nichtmal die Planzahlen fürs aktuelle Jahr geschafft werden)..


      EBITA ist bei denjenigen Unternehmen eine wichtige Kennzahl, wo enorm hohe Abschreibungen aufgrund von Investments in Infrastruktur anfallen. Typischerweise also Unternehmen im Bereich der Telekommunikations (Backbone-Betreiber, TV-Kabelnetzbetreiber etc).

      Bei IT-Dienstleistern hingegen sind die Mitarbeiter das größte Asset; natürlich fallen auch Investitionen in Infrastruktur an (etwa PCs, Entwicklungssoftware usw.), die abgeschrieben werden müssen.

      Aber im Verhältnis etwa zu einem TV-Kabelnetzbetreiber sind diese Investitionen Peanunts; ein gut gemanageder IT-Dienstleister sollte schon einen ordentlichen Gewinn nach Steuern ausweisen...
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 13:06:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Also wenn ich bei dem oben geposteten Aktionärsbrief von Haitec richtig zwischen den Zeilen lese, dann sind die kurzfristigen Verluste bei der Aufstockung der Competence Center enstanden. Im Klartext heißt dies: Die notwendige Personalrekrutierung führte zu höher als geplanten Kosten (da sonst auf Sub-Unternehmer/externe Fachkräfte zurückgegriffen werden muß, sollen Aufträge nicht verloren gehen).

      Sofern sich jetzt aber die angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt nicht ändert, dann dürfte sich auch keine merkliche Reduzierung bei den Kosten ergeben; somit eine deutliche Gewinnsteigerung ausbleiben.




      Ich stimme Dorothee zu, daß die nächsten beiden Quartal entscheident sein werden. Nachdem das Wachstum zum Vorjahresvergleich maßgeblich auf Akquisitionen zurückzuführen ist, wird zunehmend interessant sein, wie die organischen Wachstumsraten bei Haitec ausfallen (Umsatz-, Mitarbeiter-, Gewinnwachstum etc.).


      Ein Engagement bei Haitec drängt sich m.E. weiterhin nicht auf.

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      Avatar
      schrieb am 15.11.00 17:27:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Genau wie ich mir gedacht habe

      in den detaillierten Geschäftszahlen ist zu erkennen , daß der erwirtschaftete Gewinn erheblich höher als die einmaligen Ausgaben für Schulung und Gebäude, dadurch wird auch für den Laien erkennbar , daß im nächsten Quartal sogar auch ohne hohe Umsatzsteigerungen schnell wieder schwarze Zahlen erreicht werden.

      Mein bereits gezeigtes Beispiel:
      .............................................Q3...............Q4
      Umsatz: .........................63,1 Mio. Euro...65,0 Mio. Euro
      Einmalige Ausgaben
      für Schulug und Gebäude..10,0 Mio Euro....1,0 Mio Euro

      Gewinn.............................7,95 Mio Euro...8 Mio Euro
      Ergebnis..........................-2,05 Mio Euro..+7 Mio Euro

      Ich habe die Zahlen etwas vereinfacht dargestellt, damit es jeder verstehen.

      Durch den einmaligen Aufwand für Schulung und Gebäude ist HAITEC im Moment völlig unterbewertet und ein Schnäppchen für jeden Aktienanleger.
      Der hohe Auftragseingang spricht für das Unternehmen HAITEC.

      Die Journalisten der Fachpresse kommen damit zu demselben Ergebnis wie unlängst die Analysten des Börsenbriefes Platow (ausführliche Informationen hierzu in unserem Newsletter September), die die Aktienkurse von IT-Service-Unternehmen wie der HAITEC vor einem Comeback sehen.

      Die Kurse steigen bereits kräftig an.

      Ein von HAITEC überzeigter
      Rentenanleger
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 19:39:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Rentenanleger,

      nimm doch die echten Zahlen von Haitec und nicht irgendwelche fiktiven Phantasiezahlen für Deine Beispiele. Deine Phantasiezahlen stehen in der Größenordnung in keiner Relation zu den tatsächlichen Zahlen von Haitec.


      Dann noch 1 Aspekt zu den Aufwendungen für Mitarbeiter-Schulung. Wie im ganz oben geposteten Aktionärsbrief erwähnt, hatte Haitec Probleme bei der Mitarbeitergewinnung. Tatsächlich war das Mitarbeiterwachstum bei Haitec seit 31.03.2000 auch nur sehr gering: die Mitarbeiterzahl wuchs in den letzten 6 Monaten gerade einmal um 4 (Ende Q1 2000: 491 Mitarb., Ende Q3 2000: 495 Mitarbeiter). Haitec stellt natürlich das Mitarbeiterwachstum zum Vorjahr besonders heraus, was aber weitgehend auf Akquisitionen zurückzuführen ist.

      Weil es offenbar schwierig war, Mitarb. mit der gewünschten Qualifikation zu finden, hatte man sich wohl zwangsläufig für Schulung/Ausbildung entschieden, was zu erhöhtem Kostenaufwand führte. Wenn die auf dem Personalmarkt zur Verfügung stehenden Fachkräfte nicht die 100% gewünschte Qualifikation haben, muß man sie nach ihrer Einstellung schulen. Wenn Haitec also organisch weiter wachsen will und die Lage sich auf dem Personalmarkt nicht ändert, dann bleiben sicher auch die Schulungsaufwendungen bestehen und sind keine einmalige Kostenbelastung.
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 21:28:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Global_2:
      Das ist richtig. Schulungsaufwendungen sind teuer und tragen erheblich zur Ergebnisminimierung bei. Allerdings sehe ich die Personalentwicklung des Humankapitals sprich der Mitarbeiter von Haitec als immens wichtig und unerlässlich an. Was bringt es, wenn ich dieses Jahr an PE spare, nächstes Jahr aber die Aufträge anderweitig vergeben werden, weil das KnowHow immer mehr verloren geht.

      Gerade der Rekord beim Auftragseingang zeigt mir, daß Haitec auf dem richtigen Weg ist. Bildung ist nun mal teuer, zahlt sich aber überproportional wieder aus in den nächsten Jahren.
      Ich arbeite auf dem Gebiet der PE und weiss, wovon ich spreche. Gefahr sehe ich nur von einer Seite: Wenn Abwerbeversuche bei von Haitec gut ausgebildeten Mitarbeitern stattfinden (head hunting), wobei ich überzeugt bin, daß Haitec durch eine gute Unternehmens- und Personalpolitik ihre Mitarbeiter durch diverse Leisungen (Sozialleistungen, Stock options etc.)ans Unternehmens binden kann.
      Ich bin überzeugt davon, daß sich die Schulung von Mitarbeitern im nächsten Jahr deutlich in den Zahlen niederschlägt.

      Qualifikation ist der Schlüssel zum Erfolg !

      Beste Grüsse, Doro
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 21:52:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Haitec-Fans,

      der Neue Markt zeigt uns in diesen Tagen seine härtesten Seiten. Es ist schwer, noch irgendwas zu glauben, geschweige denn was zu investieren.
      Nichtsdestotrotz bin ich von Haitec nach wie vor überzeugt und habe bezüglich des Kursverfalls die Haitec AG angeschrieben. Die Antwort kam innerhalb zwei Tagen, was mich sehr erfreut hat. Beigefügt für Euch habe ich die Stellungnahme des IR-Mann Claus Seifert und hoffe (ich bin mir sicher), daß wir bald andere Zeiten am Neuen Markt erleben. Die Zeit wird kommen, spätestens wenn es in Amiland einen Presi gibt.

      Liebe Grüsse,
      Doro

      Sehr geehrte

      vielen Dank für Ihr Mail.

      Der Aktienkurs spiegelt nach unserer Auffassung nicht die tatsächliche Lage
      des HAITEC-Konzerns wieder. Wir zählen mit Wachstumsraten von über 60
      Prozent klar zu dynamischsten Systemhäusern der IT-Branche. Der seit April
      d.J. amtierende neue Vorstand hat eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet, die
      uns unserem Ziel, zum High-Value-Service-Anbieter der IT-Branche zu werden,
      ein weiteres Stück näher gebracht haben. Unsere hohe Leistungskraft haben
      wir auf der vor kurzem stattgefundenen IT-Messe SYSTEMS auch wieder unter
      Beweis gestellt.

      Dass wir uns gegenüber unseren Investoren nicht verstecken zeigt die
      Tatsache, dass wir neben ausführlichen Quartals- und Geschäftsberichten alle
      vier Wochen einen zusätzlichen, mehrseitigen Newsletter per Mail verschicken
      und online zur Verfügung stellen. Anbei sende ich Ihnen den Quartalsbericht
      sowie den vorausgegangenen Newsletter mit Infos zum Geschäftsverlauf, zu für
      uns wichtigen Entwicklungen in der IT-Branche wie auch des Aktienmarktes.

      (Achtung: Zum Öffnen der pdf-Dateien benötigen Sie den Adobe Acrobat Reader.
      Sollten Sie diesen nicht auf Ihrem Rechner installiert haben, können Sie
      diesen kostenfrei über unsere Homepage www.haitec.de herunterladen)


      Verweisen möchten wir auch auf die letzten HAINEWS zur Messe, die Sie sich
      ebenfalls bequem über unsere Homepage www.haitec.de herunterladen können.


      Gerne nehmen wir Sie in unseren Mail-Verteiler auf, um Sie künftig
      automatisch und aktuell über die neuesten Entwicklungen bei der HAITEC zu
      informieren.


      Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne unter
      0180-3HAITEC oder 0180 3424832 zur Verfügung.

      Mit freundlichen Grüßen,

      Claus Seifert
      IR HAITEC AG
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 10:11:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      Also nachdem die Akquisitionen Ende letzten Jahres erfolgt sind, war das organische Wachstums bei Haitec während der letzten 6 Monate sehr bescheiden.

      Ich denke, es ist sinnvoll erstmal abzuwarten, ob Haitec der Turnaround (Rückkehr zu schwarzen Zahlen + vor allem organisches Wachstum) gelingt.


      Die Bayrische Landesbank etwa hatte in ihrer Studie vom 04.09.2000 ein Umsatzwachstum von 22% für 2001 geschätzt, damit wäre ein KGV von 22 eine faire Bewertung. Die Studie wurde aber veröffentlicht bevor Haitec seine Planzahlen verfehlte und erneut einen Verlust schrieb, bekanntlich kann die Gewinnschätzung+Umsatzschätzung für 2000 ja nicht mehr von Haitec geschafft werden.



      Ich denke Haitec wird in den Bereich von 5-6 fallen, zumal aus Steuergründen am Jahresende von vielen Anlegern noch Verluste realisiert werden und der NM noch riesiges Abwärtspotential hat.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 10:28:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Außerdem läuft bei HAITEC am 30.11.00 die Haltefrist für Altaktionäre, Freinds & Family ab. Dabei handelt es sich um 294.000 Aktien oder 6,9% der Gesamtzahl.
      (Quelle: Die Telebörse Nr.47/16.11.00, S.14)

      Das einzig Gute am jüngsten Kursverfall ist daß die Altaktionäre jetzt deutlich weniger Kasse machen!
      :-P
      lastLemming
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 10:33:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hoppla, kleiner Buchstabendreher: >Freinds< muß natürlich >Friends< heißen - außer in Bayern. Da wär`s auch richtig.
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 18:52:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      Es macht wirklich keinen Spass mehr, Haitec-Aktionär zu sein. Wie soll das noch weitergehen?
      Das einzig positive ist noch, daß es nicht tiefer wie NULL gehen kann.
      Bleibt nur die Hoffnung, daß das Q4 ein Bombenquartal wird. Ansonsten wird Haitec zum Pennystock verkommen.
      Und wenn es ein Bombenquartal werden sollte, heißt das noch lange nicht, daß es auch wieder nach oben geht mit dem Kurs.
      Die Börse und Haitec wird wohl IHREN Weg gehen...
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 21:56:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      @lastLemming

      Danke für den Hinweis zum Ablauf der Lockup-Periode. Man darf nicht vergessen, daß die meisten Altaktionäre noch immer mit dickem Gewinn verkaufen können. Denn die Firmengründer haben natürlich kaum den IPO-Preis bezahlt, sondern typischerweise nur Bruchteile von Euro.


      Es gibt noch immer ziemlichen Abgedruck bei der Haitec-Aktie. Insbesondere da am Ende des Jahres von Haitec nicht der erhoffte Gewinn, sondern abermals rote Zahlen in der Bilanz stehen werden.


      Aus der aktuellen Computerwoche 47/2000, Seite 67 (gefunden in Thread Nr. 312435)






      Zweite Gewinnwarnung seit dem IPO

      Engpässe bei IBM bremsen bei Haitec


      MÜNCHEN (CW) - Nicht den erhofften Gewinn, sondern abermals rote Zahlen wird die Haitec AG am Ende des Jahres
      in der Bilanz stehen haben. Auch das Umsatzplus könnte bei dem Münchner Systemhaus möglicherweise niedriger
      ausfallen als erwartet.

      Für Haitec-Aktionäre ist statt Sekt erneut Selters angesagt. Wie das auf CAE-Lösungen, Systemintegration und
      E-Business-Projekte spezialisierte Unternehmen vor wenigen Tagen bekanntgab, beläuft sich das Ergebnis vor Steuern und
      Zinsen (Ebit) in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf minus 6,9 Millionen Mark. Investitionen in
      Competence Center, die Qualifizierung von Mitarbeitern und einmalige Strukturaufwendungen nannten die Münchner als Grund
      für die kurzfristig aufgetretenen Belastungen. Nach den jüngsten Quartalszahlen geht Vorstandschef Axel Feldhoff nicht mehr
      davon aus, den für dieses Jahr angepeilten Gewinn von fünf Millionen Mark (Ebit) zu erreichen.

      Sorgen bereitet auch die aktuelle Umsatzentwicklung. Zwar gelang es, die Einnahmen in den ersten neun Monaten gegenüber
      dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 66 Prozent auf 123,4 Millionen Mark zu steigern (inklusive Zukäufe). Einen Strich
      durch die Jahresprognose könnte den Münchnern jetzt aber, so Feldhoff, die "Ausverkaufssituation" bei IBM machen, wo es
      nach der Verlegung einer Fertigungsstätte von Italien nach Irland angeblich zu Produktionsengpässen kommt. Davon seien laut
      Feldhoff die gesamte Unix- und AS/400-Palette sowie der Storage-Bereich von Big Blue betroffen. Die Münchner trifft dies an
      einem empfindlichen Nerv: Mit 60 Prozent ist der Hardwareanteil am Umsatz immer noch sehr hoch; 75 Prozent davon entfallen
      auf IBM-Produkte.

      Erst zu Beginn dieses Jahres hatten die Münchner die Umsatzprognose für das laufende Jahr von ursprünglich 176 auf 200
      Millionen Mark angehoben - ein, wie sich jetzt unter Umständen herausstellt, voreiliger Schritt. Nach der jüngsten
      Gewinnwarnung fiel der Kurs der Haitec-Aktie weiter in den Keller und notierte Anfang dieser Woche mit elf Euro etwa 75
      Prozent unter dem Emissionspreis vom Juli 1999.


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