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    Venture Capital-Fonds - Basiswissenthread - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.11.00 15:42:14 von
    neuester Beitrag 17.11.00 13:30:55 von
    Beiträge: 6
    ID: 302.692
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      schrieb am 16.11.00 15:42:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mit wachsender Aktieneuphorie hat sich auch die Anzahl der so genannten Venture Capitalisten rapide erhöht. Ich bin erst seit kurzem dabei nach einem wirklich gutem Fonds zu suchen. Wenn ich allerdings die angestrebte und bis jetzt erreichte Durchschnitsrendite anschaue, frage ich mich, wie so man sich ein solches Risko ans Bein binden soll in dem man sich teilweise mehr als ZEHN Jahre an ein solches Investment binden soll!?

      Die Auswahl eines Fonds, der wirkliche Chancen hat ein Outperformer zu werden, schein mir sehr schwer zu sein.

      Von dem WestLB Equity Partners habe ich erfahren, dass er bereits nach einen knappen dreiviertel Jahr bereits eine Rendite von 23 Prozent vor Kosten aufweisen kann. (Dies ergibt nach Angaben der Gesellschaft ca. 16 Prozent nach Kosten) Dies ist äusserst ungewöhnlich, da doch i.d.R. nach frühstens zwei bis vier Jahren die ersten sogenannten Exits Gelder wieder zurück in die Kassen der Beteiligungsgesellschaften spülen.
      Nach ausführlicher Analyse des Verkaufsprospektes bin ich allerdings darauf gestossen, dass man hier zum Beispiel eine Mindesteinlage von EUR 100.000,00 erbringen muss, um überhaupt in der Liga mitspielen zu dürfen. Bei dem trotzdem relativ hohen Risiko empfehlen die meisten Prospektersteller allerdings einen maximalen Depotanteil von Venture Capital-Fonds von 5 bis 15 Prozent. (soll heißen, dass ein Anleger bei der WestLB min. 1,5 bis 2 Mio EUR schwer sein muss --- Pech für den Kleinanleger)

      Es gibt natürlich auch Beteiligungsmöglichkeiten mit wesenlich geringeren Mindesteinlagen (z.B. 6. GUB Glasuer UnternehmensbeteiligungsGmbH) wo man nur DM 3.000,00 anlegen muss. Allerdings stellt sich hier die Frage, ob hier nicht wieder die kleinen Anleger geschröpft werden. Aus deren Prospekt ist zu entnehmen, dass insgesammt --- NUR 86 PROZENT INVESTIERT WERDEN --- Kurz gesagt: Die GUB zieht sich VIERZEHN Prozent Plus dem Agio von FÜNF Prozent bereits VOR der Invetstition ab! Also erreichen von meinen angelegt/eingezahlten DM 3.150,00 nur lächerliche DM 2.580,00 (81,9 Prozi!!!) Erfolgreich geschlossene Fonds konnten die allerdings noch nicht vorweisen! In einem netten Telefonat mit den Herren der GUB konnten die sich eigentlich nur auf die -erfolgreich- plazierte November AG berufen, an der nur einer ihrer Fonds massgeblich beteiligt war.

      Meine Frage: Muss man schon Millionär sein um noch reicher werden zu können oder gibt es auch wirklich rentable Beteiligungsmöglichekeiten im VC-Bereich für den Kleinanleger?

      Für Erfahrungsberichte, echte Tips und gute Hinweise bin ich echt dankbar!

      buxor
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 16:20:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nö !
      Laß als Kleinanleger besser die Finger von VC.
      Kaufe Dir einen (guten) Investmentfonds, da bist Du besser bedient.
      Wenn Du jedoch nicht von VC lassen kannst, schaue Dir den DWS Venture Cap-Investmentfonds an.
      Übrigens:
      Wenn ich Deinen WestLB Text richtig lese, heißt es dort:
      "bereits eine Rendite von 23 Prozent vor Kosten aufweisen kann"
      KANN ist keine Gewißheit.
      Freue dich darüber, daß statistisch gesehen "Millionäre" öfter auf die Nase fallen als Du denkst (=Totalverlust).
      Nur, die können es sich erlauben.
      Gewinner sind übrigens die Initiatoren.
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 20:43:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo buxor,
      schick mir eine E-Mail und Du bekommst ein besseres Angebot! !
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      schon den Einstieg.Schau auch einmal unter http://www.admiralty.org
      Gruß harty
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 09:54:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi,

      versucht es mal unter www.magnum.com, registrieren lassen und ihr habt Einblick in die Hedgefund of funds, über die verschiedenen Strategien von Magnum, den Risikovergleich, die unterschiedlichsten Absicherungselemente und und und. Der Text ist jedoch in Englisch verfasst, meiner Meinung aber sehr Aufschlußreich, da er nicht nur die Produkte anpreist, sondern auch Grundlagen erläutert. Investments sind (je nach eingegebenem Anlegertyp) ab 10.000$, 50.000$ bis in den Millionenbereich möglich. (Letzteres fällt für uns wohl eh flach :) )

      Viel Spaß, Gruß suffkopp
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 13:01:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ NeueFinanzen
      Hab versucht über comdirect oder Onvista Deinen DWS Venture Cap-IV rauszusuchen - Leider erfolglos. Hast Du evt. eine WKN für mich? Ich denke, dass allerdings ein Publicfonds noch weit aus weniger Rendite abwirft als sein geschlossener Bruder. Wie wird eigentlich bei einem öffentlichen VC-Fonds der Kurs festgelegt? Wenn man die Methode der öffentliche Aktienfonds anwendet, müsste man täglich alle Portfoliounternehmen neu bewerten - schier unmöglich! Also kann man auch hier nur Zirkawerte angeben, die mir ehrlich gesagt zu wage sind.

      @harty
      Hab mir natürlich sofort die Unterlagen aus dem Netz gezogen. Übrigends, die richtige Adresse lautet www.first-global.de Werde Unterlagen ganz gemütlich am Wochenende bearbeiten. Vielen Dank auch!

      @_suffkopp
      Sorry, but mei inglisch isnt wery well. Hab auch unter unsgesagt keinen Nerv mich bei der Vielzahl von deutschen Investmentmöglichkeiten auch noch durch internationale Prospekte durchzuforsten. Ich schätze allein in Deutschland wird es an die fünfzig bis hundert VC- und PE-Beteiligungsmöglichkeiten geben. Ich werde Euch gerne über meine Studie über diese Art der Geldanlage auf dem Laufenden halten!


      So, hier noch ein paar Fragen, die sich mir noch stellen:

      1. Kann mir eigentlich jemand erklären, warum die Mindestbeträge bei den verschieden Beteiligungen so stark differieren? Auf der einen Seite ist es ja absolut verständlich, dass die Mindestbeteiligung möglichst hoch ist, um weniger Papierkram zu haben. Denn bei jeder Beteiligung müssen je nach Art sogar Handelregistereinträge gemacht werden. kommen wir gleich zur zweiten Frage ->

      2. Warum werden zwei verschieden Arten der Beteiligung angeboten? Auf der einen Seite die direkte mit Handelsregistereintragung und auf der anderen Seite die Beteiligung über die Treuhänderin? In der Regel werden beiden Investoren die Gebühren für die treuhänderische Verwaltung berechnet! -- Vielleicht meldet sich hierzu mal ein VentureCapitalist, der aus Erfahrung sprechen kann und gleich darlegen kann, wieviel Prozent sich über die ein Schiene und wieviel über die andere beteiligen.

      3. s.o. (@NeueFinanzen) Bewertung von öffenlichen VC-Fonds

      Das solls erstmal gewesen sein.

      Viele Grüße, Euer VC-Profi-in-spe

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      Avatar
      schrieb am 17.11.00 13:30:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo buxor,

      zu Deinen Fragen:

      Die Mindestbeteiligungssummen differieren je nach Fondskonstruktion und Unternehmensphilosophie unterschiedlich. Dachfonds bieten den Einstieg meist ab kleineren Beträgen im Gegensatz zu Direkt-Pools. Darüber hinaus ist die Mindestbeteiligung, wie Du bereits erwähntest, eine Frage der Kommanditisten-Anzahl bzw. ob die Gesellschaft ein besonderes Klientel ansprechen möchte oder ob der Pool ein Publikumsfonds ist. VC-Fonds werden teilweise auch nur für ein bis zwei institutionelle Großanleger aufgelegt (Allianz).

      Die Handelsregistereintragung ist eine Frage der Einstellung der Anleger. Viele, gerade deutsche Anleger, wollen ihren Namen im HR stehen sehen. Die Treuhänder lassen sich nicht nur ins HR eintragen und verwalten die anvertrauten Gelder, sondern leisten noch vieles mehr. Sämtliche Korrespondenzen werden i.d.R. vom Treuhänder mit den Anleger geführt, wie z.B. Jahresabrechnungen, Steuerbescheinigungen, u.v.m. Aus diesem Grunde bezieht sich die Treuhandgebühr i.d.R. auf das gesamte eingeworbene Kapital.

      Ich hoffe, Deine Fragen ausreichend beantwortet zu haben.

      Mit den besten Empfehlungen

      MODECO
      www.modeco-consult.de


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