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    Biotechnologie: Biotechs wollen der Profitabilität näher kommen--MEDIGENE!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.11.00 19:23:10 von
    neuester Beitrag 21.11.00 10:17:00 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 17.11.00 19:23:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Biotechnologie: Biotechs wollen der Profitabilität näher kommen


      von Iris Gagel [17.11.00]

      Börsianer achten bei Biotechs verstärkt auf den Geldbeutel
      Um sich in der Branche zu halten, müssen die Firmenchefs blitzschnell Trends erfassen und sofort darauf reagieren. Das Motto bei den europäischen Biotechs lautet zur Zeit: Weg von hohen Verlusten, hin zu weitentwickelten Produkten, die Geld in die Kasse spülen. Nur wer das jetzt erkennt und gleich darauf reagiert, wird in Zukunft überleben. Enorme Wachheit und äußerst hohe Flexibilität sind angesagt. Wer den richtigen Zeitpunkt verschläft, wird das vielleicht später zu bereuen haben. Medigene- Chef Peter Heinrich hat die Zeichen der Zeit klar erkannt.

      Das Unternehmen will weitentwickelte Produkte einlizensieren, um den Cash-Flow ab 2002 anzuheben. Dabei würden Produkte angepeilt, die sich in der fortgeschrittenen klinischen Phase drei befinden. Auch bereits zugelassene Medikamente wären für Medigene interessant. Heinrich sagte, er wolle Lizenzen für Produkte in den Medigene-Kernbereichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs erwerben. 2001 wolle er diese Verhandlungen „sehr stark weiterverfolgen“. Außerdem will Medigene im kommenden oder übernächsten Jahr Lizenzen an einem Produkt der US-Tochter Neurovir verkaufen.

      „Geschwindigkeit ist der Schlüssel in diesem Geschäft. Unsere stärksten Konkurrenten sitzen in den USA und man muß die kritische Größe haben, um auf dem Markt und in der Technologie wettbewerbsfähig zu bleiben.“ Eine kluge Feststellung. Wahrscheinlich steht sie sogar für den Beginn einer Trendwende in Europa. Wenn der Run aufs „Cash in die Täsch“, wie er derzeit an den Börsen zu beobachten ist, anhält, werden die Biotechs im kommenden Jahr verstärkt fusionieren. Und dafür, dass diese Strömung anhält, spricht einiges. Auch durch geschickte Zukäufe von „reifen“ Produkten werden sich die kleinen Biotechs das Überleben sichern. Wer als erster reagiert, wird sich die beste Marktposition sichern. Setzt Heinrich das, was er sagt, in die Tat um, könnnen Medigene Anhänger beruhigt schlafen.


      BioEurope2000: Biotechs auf Partnersuche
      von Iris Gagel [16.11.00]

      Ron Pepin weiß, wovon er spricht. Als Business-Development-Director der amerikanischen Antikörper-Firma Medarex kennt er das Geschäft. „In den nächsten Jahren wird die europäische Biotechnologie-Branche sehr stark wachsen. In den USA hingegen wird sich das Wachstum abflachen“, stellt er fest. Deshalb will Medarex auf der BioEurope vor allem Ausschau nach europäischen Kooperationspartnern halten.
      Das amerikanische Unternehmen gehört, obwohl es nur 100 Mitarbeiter zählt, bereits zu den Großen im Antikörpergeschäft. Mit Hilfe ihrer patentierten Technologie können die Medarex-Forscher rein menschliche Antikörper aus Zellen von genetisch veränderten Mäusen herstellen. Diese werden im Kampf gegen Krebs, Autoimmunerkrankungen oder in der Augenheilkunde verwendet.

      Dabei ist Medarex schon sehr weit: Sieben Produkte haben die Antikörper-Spezialisten im Moment in der klinischen Entwicklung. Eines der am weitesten fortgeschrittenen Projekte ist ein Medikament gegen Eierstockkrebs, das Medarex zusammen mit der US-Gesellschaft Immuno-Designed-Molecules entwickelt. Es befindet sich gerade in der dritten klinischen Entwicklungsphase. Medarex ist ein gefragter Kooperationspartner. Das Unternehmen verfügt bereits über sehr gute Partner, unter ihnen Schering, Novartis oder MedImmune. Eine weitere Zusammenarbeit mit einem der ganz Grossen hätte deshalb vermutlich keine Kurssprünge bei Medarex zur Folge.

      Anders sieht die Situation bei der britischen Antisoma aus. Die Firma sucht auf der Konferenz nach einem Partner für die Zusammenarbeit in der Krebsforschung. „Wir wollen unsere Pipeline aufstocken“, verrät Dr. Baart Wuurman, Director of Business Development bei Antisoma, BÖRSE ONLINE.

      Ob die Antisoma-Chefs Angst vor einem Scheitern der klinischen Tests von Theragyne gegen Eierstockkrebs haben? Theragyne ist das „reifste“ Medikament von Antisoma, es befindet sich vor Beginn der dritten klinischen Phase. Fachleute streiten jedoch über die Wirksamkeit des Produktes. Erst vor einigen Monaten war der Beginn der klinischen Phase drei gestoppt worden, da ein ähnliches Antikörper-Präparat in einer Studie keine bessere Wirksamkeit als die Kontrollgruppe zeigte. Ein Scheitern von Theragyne würde der Aktie sicherlich schaden.

      Interessant ist auch die Aktie der englischen Firma Powderject. Sie könnte zukünftig vielleicht für Lichtblicke in der umstrittenen Gentherapie sorgen. Denn Powderject hat eine Methode für den Gentransfer entwickelt, die ohne die gefährlichen Viren auskommt und nur „nackte“ DNA verwendet. Die Frage, ob er bereits einen Kooperationspartner gefunden hat, beantwortet Jon Watts, Business Development Director bei Powderject mit einem Schmunzeln. „Wir werden sehen“, sagt er vielversprechend.

      Aus den Reihen der deutschen „Big Pharma“, wie die Pharmagrößen auf dem Kongress genannt werden, sind Vertreter von Bayer, Schering, Aventis, BASF und Boehringer-Ingelheim auf der Konferenz anwesend. Schering hat eine eigene Abteilung, das „Office of Technology“ eingerichtet. Sie soll vielversprechende Technologien und Produktkandidaten „an Land ziehen“. Scherings Interesse konzentriert sich dabei vor allem auf die Targetvalidierung. Targets sind biologische Zielmoleküle wie beispielsweise DNA oder Proteine, an denen die Medikamentenentwicklung ansetzen kann. Die Anwendungsgebiete jedoch sollen möglichst breit sein.

      Bei der Projektauswahl stützt sich die Abteilung auf Daten aus dem Internet und kostenpflichtige Datenbanken. „So können wir uns schon vorab ein Bild von einer Firma zu machen“, erklärt der Leiter des „Office of Technology“, Dr.Wolfgang Fröhlich, in einem Gespräch mit BÖRSE ONLINE. Die dritte und wichtigste Informationsquelle sind seiner Meinung nach persönliche Kontakte. Sie runden das Bild von einem Unternehmen und seiner Technologie ab und ermöglichen so eine genauere Einschätzung“. Wird ein Plan dann konkret, so evaluiert ihn das Office of Technology und gibt ihn an die entsprechende Abteilung bei Schering weiter. In naher Zukunft werden solche Kooperationen der Aktie sicherlich keine Flügel verleihen. Für die fernere Zukunft jedoch können sie jedoch pures Gold wert sein.

      Aus Deutschland kamen unter anderem Schwarz Pharma, GPC Biotech und Medigene. GPC möchte sowohl Partner aus der Pharmaindustrie als auch kleinere Biotechs für eine Zusammenarbeit gewinnen. Medigene sucht einen Partner im Bereich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bietet dazu seine Plattform-Technologie für die Targetvalidierung an.
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 19:42:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Klingt ja alles `n bißchen wie Pfeifen im Wald. Daß MDG den Umsatz erhöht, wenn sie was einlizenzieren, mag wohl sein. Aber die richtige Kohle verdient wohl immer noch der, der die Lizenz hat und verteilt!
      Und überhaupt, wenn ich so`n Schwachsinn schon lese: „Das Motto bei den europäischen Biotechs lautet zur Zeit...“ Gestern war das Motto noch „je mehr Verluste, desto besser“, gerade bei MDG. Was darf`s denn Morgen sein? Gibt der Herr Vorstand jetzt das Motto des Tages aus, womöglich noch hübsch verpackt in `ner Ad Hoc? Stecke in die Firma Geld wer will. Ich nicht. :rolleyes:

      Und Medarex geht wohl langsam die Muffe mit ihrer veralteten Technologie? Na macht nix. Noch so`n paar Geldbeschaffungs-IPOs wie Genmab und man kann auch dadurch leben... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.11.00 13:17:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo MediGener!!

      Wie seht Ihr die kurz-mittelfristige Kursentwicklung??

      Aktuell verliert MDG bei sehr geringen Umsätzen fast 4%.


      BA
      Avatar
      schrieb am 20.11.00 13:18:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo MediGener!!

      Wie seht Ihr die kurz-mittelfristige Kursentwicklung??

      Aktuell verliert MDG bei sehr geringen Umsätzen fast 4%.


      BA
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 10:17:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Mit der Übernahme von Neuro Vir hat sich Medigene weiter verbesert.

      Finde sie hält sich dem Umfeld entsprechend ganz gut.

      mfg a.head


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