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    KINOWELT: Analysen und Meinungen [2] - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.11.00 20:00:21 von
    neuester Beitrag 17.04.01 22:27:58 von
    Beiträge: 100
    ID: 305.123
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      Avatar
      schrieb am 20.11.00 20:00:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der erste Thread ist mittlerweile zu lang, daher Part 2. Ich erwarte außerdem in naher Zukunft eine Menge neuer Analysen der uns bekannten Häuser.
      Also wie gehabt: Dieser Thread gilt den Analysen, Meinungen und Artikeln zu aktuellen Geschehnissen bei Kinowelt und Anhang.

      Gruß,
      Francisco
      Avatar
      schrieb am 20.11.00 21:13:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      So damit also dass zweite Posting:

      ANALYSE/WestLB: Kinowelt weiter "Underperfomer"
      Das Rating "Underperformer" von West LB Panmure für Kinowelt hat auch nach Bekanntgabe der Neunmonats-Zahlen weiterhin Gültigkeit. Der Umsatz sei zwar besser als erwartet ausgefallen, doch habe das EBITDA enttäuscht. Eine Revision der Schätzung für den Gewinn je Aktie sei daher geplant. Zunächst wollen die Analysten aber Rücksprache mit dem Unternehmen halten.

      +++ Michael Fuchs
      vwd/20.11.2000/fm/ros
      20. November 2000, 17:29


      Und dann gleich noch dies:
      20.11.2000
      Kinowelt Medien kaufen
      BfG Bank


      Das Medienunternehmen Kinowelt Medien (WKN 628590) liegt mit den vorgelegten Neunmonatszahlen voll im Plan, so die Analysten der BfG-Bank.

      Der Umsatz habe sich von Januar bis September um 82% auf 410,7 Millionen DM erhöht. Das Betriebsergebnis (EBIT) habe sogar um mehr als das Vierfache auf 55,3 Mio. Mark gesteigert werden können. Die EBIT-Marge sei von 6,1% im Vorjahreszeitraum auf 13,5% verbessert worden. Das Ergebnis je Aktie erreiche in den ersten neun Monaten 2000 0,36 Euro (1999: 0,02 Euro). Das Unternehmen decke die Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette erfolgreich ab. Insbesondere im Bezug auf die Distributionskanäle sei Kinowelt Medien erfolgreich aufgestellt. Im Zuge des schlechten Sentiments für Medientitel sei der Titel bis unter 20 Euro abgestraft worden. Aktuell drehe die Aktie auf stark überverkauftem Niveau.

      Die Empfehlung der Analysten der BfG-Bank laute daher kaufen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.00 21:17:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      So und unser freund von der ABN-Bank hat natürlich wieder nur Negatives geschrieben.

      Ansonsten schönen Abend. Und das Hoffen geht weiter.

      @mizuno: Wo kann man dann bei dem IR-CHAt teilnehmen (Homepage, Registrierung etc.)?
      Avatar
      schrieb am 20.11.00 21:44:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ Volker

      Wegen dem Chat schau mal auf die KNM-Homepage http://www.kinowelt-medien-ag.de
      Am Freitag wird der noch mal gemacht.

      ABN ist immer noch eine der Hausbanken von Kinowelt - hat Unzeitig im Chat bestätigt. Was haben die denn wieder geschrieben?

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 09:59:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Bernard Tubeileh hat sich wieder zu Wort gemeldet (wie erwartet)...

      Kinowelt akkumulieren
      Merrill Lynch


      Die Analysten des Investmenthauses Merrill Lynch empfehlen die Aktie von
      Kinowelt Medien (WKN 628590) sowohl kurzfristig als auch langfristig zu
      akkumulieren.

      Die Zahlen für die ersten neuen Monate de laufenden Jahres hätten exakt den
      Erwartungen entsprochen, so der zuständige Analyst Bernard Tubeileh. Der
      Filmlizenzhändler erwarte in den kommenden Jahren ein Wachstum von 20 bis
      25 Prozent aus eigengenerierten Mitteln. Dies bestätigte den Experten in seiner
      positiven Einschätzung.

      Insgesamt sei das Münchener Unternehmen der größte Filmrechtevermarkter in
      Deutschland und würde daher als Sieger aus dem gegenwärtigen
      Konsolidierungsprozess hervorgehen. Kinowelt ist als Perle im deutschen
      Filmrechtehandel zu bezeichnen, urteilt der Medienexperte. Zudem habe man die
      Gerüchte über Liquiditätsprobleme durch die Bekanntgabe einer Summe an
      liquiden Mittel von über 280 Mio. DM ausräumen können. Zu dieser Summe
      würden jährlich 250 bis 300 Mio. DM an Operating Cash Flow kommen. Somit
      dürfte der Medienkonzern hervorragend vorbereitet sein.

      Für die Jahre 2000 bis 2002 rechnet der Experte mit einem Ergebnis je Aktie von
      1,10; 1,70 und 2,20 Euro.

      Der Anleger sollte seine Positionen bezüglich des NEAMX-50-Titels aufbauen.
      Das Papier verfüge durchaus noch über Kurspotential.

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/analysen/default.asp?sub=2&pagetyp…

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      Heftige Kursexplosion am Montag?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 10:48:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      Tubeileh erwartet für dieses Jahr ein EPS von 1,10 Euro.
      In den ersten 9 Monaten waren es erst 0,36 Euro. Wir dürfen uns wohl auf ein hervorragendes 4. Quartal freuen.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 11:23:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Aus einer Meldung von yahoo.de

      München, 20. Nov (Reuters) – Die Münchener Kinowelt Medien AG rechnet im kommenden Jahr mit einer deutlichen Abschwächung ihres Umsatzwachstums. Wie Finanzvorstand Eduard Unzeitig am Montag in München sagte, erwartet das Unternehmen für 2001 ein Umsatzplus von 20 bis 25 Prozent und ein stärker steigendes Ergebnis.
      .......
      Das Münchener Unternehmen rechnet (für 2000) demnach mit einem Umsatz von 630 (1999: 382,2) Millionen DM und einem Ebit von 101 (65,4) Millionen DM. Das DVFA-Ergebnis je Aktie werde sich im Rahmen der Analysten-Prognosen von 0,60 bis 0,90 Euro bewegen nach 0,54 Euro im Vorjahr, sagte Unzeitig.


      Anmerkung:
      Damit liegt Kinowelt unter den Schätzung von 1,10 Euro je Aktie und auch unter den Schätzungen der BHF-Bank von Mai (1,25 Euro/Mai 2000) und der SG (1,33 Euro/April 2000).
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 11:43:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      @all:

      Die Meldung von Reuters hatte ich gestern auch schon gesehen. Daraufhin hatte ich mit Herrn Heiner Erke (Pressesprecher der Kinowelt) telefoniert und er dementierte die Angaben Reuters, die ja auch schon behauptet hatten, daß Matrix Teil der auf NBC zu senden Filme werde.

      Das DVFA-Ergebnis für 2000 liege geschätzt mindestens bei 1,10 Euro. Das bestätigt auch Bernard Tubeileh in seiner Kaufbestätigung.

      Gruß,
      Francisco
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 11:54:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      @all:

      Nochmals zur Reuters-Meldung. Ich vermute, daß sich Unzeitig nicht vertan hat, aber statt des Gesamt-Jahres nur die Prognosen für das vierte Quartal 2000 genannt hat. Und die fallen mit 0,6 bsi 0,9 Euro absolut im Rahmen der Erwartungen aus.
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 12:12:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      @local hero 3:

      Check doch bitte mal Deine w:o Inbox...
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 14:06:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      @all

      wie kann man ein EPS innerhalb des letzten Quartals verdreifachen, wenn das EBIT nur verdoppelt wird? Ich denke Reuters hat diesmal recht!

      @francisco
      ich bin zur Zeit im Ausland unterwegs, sende dir die Daten am Wochenende
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 22:20:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Merrill Lynch stuft Kinowelt langfristig auf "buy" herauf

      London, 21. Nov (Reuters) - Die Investmentbank Merrill Lynch hat die Aktien der am Frankfurter Neuen Markt notierten Kinowelt Medien AG
      auf langfristig "buy" von "accumulate" heraufgestuft. Mittelfristig bliebe die Einstufung des Papiers bei "akkumulieren", teilten die Analysten
      am Dienstag in London mit.
      [...]
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 22:24:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Aus "Süddeutsche Zeitung online":

      Firmen des Tages: Kinowelt, ING
      Kein Grund zur Panik


      Bei den Filmfirmen am Neuen Markt ist Krisenstimmung angesagt. Zu
      den Leidtragenden gehört auch die Kinowelt. Der Kursrutsch des
      Medienkonzerns hat neben der düsteren Stimmung für die Branche
      auch eigene Gründe: Mal war es die (mittlerweile widerrufene)
      Ankündigung, einen Fernsehsender zu gründen, mal der Kauf eines
      Filmpakets bei Warner, das sich nun weder bei Kirch noch bei
      Bertelsmann absetzen lässt. Zuletzt drückten auch noch Gerüchte um
      Liquiditätsprobleme auf den Kurs.

      So weit sich das von außen beurteilen lässt, gibt es wenig Hinweise
      auf eine Liquiditätskrise. Die Firma hat einige Mittel auf der Bank
      liegen und erzeugt auch einen ordentlichen Cash-flow. Beruhigend
      dürfte auch wirken, dass Kinowelt weiter zu den Sollzahlen für 2000
      steht, das schlechte dritte Quartal also wohl nur ein planmäßiger
      Ausrutscher war. Ebenfalls positiv ist, dass Kinowelt im gesamten
      Filmgeschäft von der Ko-Produktion bis zur Verwertung auf DVD
      vertreten ist und in vielen Bereichen die kritische Masse erreicht.

      Dennoch ist die Analystenzunft recht gespalten: Die einen loben das
      Papier, die anderen raten zum schnellen Verkauf. Als kritisch wird
      unter anderem das Warner-Paket betrachtet, das auch nach
      Einschätzung des Kinowelt-Vorstands recht teuer war – und für Ärger
      mit Kirch gesorgt hat. Im heiklen Filmlizenzgeschäft fürs TV ist es
      nicht gerade ideal, dass das Unternehmen als Absatzkanäle im
      Augenblick fast nur die öffentlich-rechtlichen Sender hat – wenn es
      auch mit diesen recht gut im Geschäft ist. Bis sich der Warner-Deal
      rentiert, muss Kinowelt noch einige einträgliche Abschlüsse machen.

      Antonie Bauer
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 22:26:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      Und (vorerst) zu guter letzt nochmals Performaxx:

      Kinowelt spekulativ kaufen
      Performaxx


      Die Analysten von Performaxx raten die Aktien von Kinowelt (WKN 628590)
      weiterhin spekulativ zu kaufen.

      Die Zahlen für das 3. Quartal hätten im Rahmen der Erwartungen gelegen. Das
      Unternehmen dürfte entgegen anderslautenden Gerüchten auch keine
      Liquiditätsprobleme haben. 280 Mio. DM an liquiden Mitteln, die kürzlich erfolgte
      Übernahme der Village Roadshow Kinogruppe und die Verschiebung der
      Begebung einer bereits genehmigten Wandelanleihe würden dafür sprechen.
      Performaxx hält Kinowelt für einen der am besten strukturierten
      Filmrechtehändler am Neuen Markt. Für die Jahre 2000 bis 2002 würden die
      Analysten von Performaxx mit einem Ergebnis je Aktie von 0,92/1,18 und 1,41
      Euro rechnen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 22:35:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ local hero

      Es ist durchaus möglich, dass das EPS wesentlich stärker steigt, als das EBIT. Schließlich ist das EPS bisher vor allem deshalb so schlecht, weil es im 3. Q. negativ war.
      Rechne mal nach: Soo ungeheuer groß müsste der Überschuss im 4.Q. gar nicht sein. Die Zinsen bleiben ja i.W. konstant, wärend das EBIT stark steigt. Dadurch steigt der Überschuss automatisch stark überproportional.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 23:48:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      22.11.00

      ANALYSE: Kinowelt Medien sind für Merck Finck & Co weiterhin ein ``Kauf``

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Aktien der Kinowelt Medien AG sind für die Analysten des Münchner Bankhauses Merck Finck & Co weiterhin
      ein "Kauf". Die am Montag vorgelegten Neunmonatszahlen des Filmrechtehändlers wiesen auf ein kontinuierliches Wachstum hin, schrieb
      Analyst Alexander Kachler in einer am Mittwoch vorgelegten Studie. Der konsolidierte Umsatz von 210 Mio. Euro habe die Bankschätzungen
      übertroffen. Das gleiche gelte für das Vorsteuerergebnis von 28,3 Mio. Euro und den Gewinn je Aktie von 0,36 Euro. Allerdings seien die
      Q3-Ergebnisse nur leicht über den Geschäftszahlen des Vorquartals ausgefallen, was Kachler auf saisonale Effekte sowie den Ausbau des
      Ost-Europageschäfts zurückführte. Das vierte Quartal werde dagegen insbesondere wegen des Weihnachtsgeschäfts wieder stärker
      ausfallen. Kachler hielt diesbezüglich an seiner Gewinnschätzung für das Gesamtjahr von 1,13 Euro je Aktie fest. Der Experte rechnet
      außerdem damit, dass Kinowelt das eigene Umsatzziel von 322,1 Mio. Euro bis zum Jahresende erreichen wird./sh/ep/mr
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 23:52:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ein EPS über ein Euro wird schwer zu erreichen sein - erstaunlich dass MF daran festhält. Ich hab noch mal nachgerechnet: Das geht eigentlich nur mit einem EBIT deutlich über Plan oder hohen Beteiligungserträgen oder sinkender Zinslast.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 19:20:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      Versteh ich zwar nicht, aber sei`s drum:

      ---------------------------------------------------

      Große Stars und kaum Käufer


      Filmunternehmen haben an Glanz eingebüßt


      Jann Ohlendorf, Handelsblatt.com


      Die Schwäche der Medienunternehmen am Neuen Markt sehen Analysten nur zum Teil als gerechtfertigt an. Neben dem allgemein
      schlechten Klima am Wachstumssegment leiden gerade Filmunternehmen momentan unter dem schleppenden Verkauf von
      Lizenzrechten. Solange Quizsendungen und Containerepisoden Millionen vor den Bildschirm locken, sind Ergebnisse unter Plan zu
      erwarten.

      Mehr zum Thema: Medienaktien

      Börsenneulinge mit verhaltenem Börsendebüt (21.11.)

      Schwierige Zeiten für Börsengänge (20.11.)

      ABN Amro setzt Intertainment auf "Halten" (17.11.)

      Intertainment mit Umsatz- und Gewinnwarnung für 2000 (17.11.)

      Neue Sentimental Film AG gibt Bookbuilding-Spanne bekannt (13.11.)

      Berenberg analysiert Medienwerte (01.11.)

      Anleger haben bei Medientiteln Qual der Wahl (16.08.)


      DÜSSELDORF. Gunnar Cohrs, Analyst bei der Berenberg Bank, stuft zurzeit nur Constantin Film als ?Kauf? ein. Ihn überzeugt, dass
      das Unternehmen aus der Produktion kommt. ?Der Mix aus Eigenproduktion und Rechtezukauf stimmt?, urteilt der Analyst. Im
      Gegensatz zur Konkurrenz habe das Unternehmen zudem einen guten Draht zur Kirchgruppe und damit Zugang zu einer der zwei
      privaten TV-Familien in Deutschland. In den kommenden Monaten rechnet Cohrs damit, dass es, wie bei den TV-Sendern, auch bei
      den Filmunternehmen zu einer Konsolidierung kommen wird.
      Auch Jan M. Herbst, Analyst bei Sal Oppenheim, sieht auf einige Filmhändler schwierige Zeiten zukommen. ?Natürlich gibt es
      Unternehmen, die zuviel für ihre Rechte bezahlt haben. Da wird ein Ausleseprozess stattfinden.?


      Die Senderfamilien sitzen am längeren Hebel

      Ein anderer Analyst wird deutlicher: ?Die Sender wollen die Neue-Markt-Unternehmen ausbluten lassen. Das ist ein offenes
      Geheimnis.? Bekannt sei beispielsweise, dass Leo Kirch die Order ausgegeben habe, bei Kinowelt keine Filme mehr zu kaufen.

      Herbst deutet die Kaufzurückhaltung der Sender hingegen als Test. ?Es ist generell die Frage, ob sich die Fernsehgewohnheiten der
      Zuschauer ändern. Sollten tatsächlich Quizsendungen und Big-Brother-Staffeln als Programmware für hohe Quoten ausreichen,
      wäre eine Neubewertung der Filmhändler insgesamt erforderlich.? Das hält Herbst allerdings für wenig wahrscheinlich. Seiner
      Auffassung nach wird schon bald wieder eine hohe Nachfrage nach attraktiven Filmen einsetzen.

      Cohrs meint, Filmunternehmen stünden heute vor zwei Herausforderungen. Zum einem müssten sie diversifizieren, um die
      Abhängigkeit vom Einkaufsverhalten der Free-TV-Sender zu reduzieren, zum anderen müssten sie sich einen Zugang zu qualitativ
      hochwertigem Filmmaterial zu vertretbaren Kosten verschaffen, und das funktioniere nur direkt an der Quelle, also in den USA.

      Gut positioniert sieht Herbst in dieser Hinsicht die Helkon AG, die bereits über das Tochterunternehmen New Market in Los Angeles
      vertreten ist. Das Münchner Unternehmen verfolgt eine aggressive Expansionspolitik und strebt dabei Verträge nicht mit den
      Filmstudios, sondern direkt mit den Produzenten an. In den vergangen Tagen ist der Aktienkurs stark gesunken, was Herbst auf den
      Tod des Unternehmensgründers zurückführt. Werner Koenig war am 12. November in der Schweiz bei der Besichtigung einer Kulisse
      für Dreharbeiten in eine Lawine geraten. Herbst belässt Helkon dennoch auf ?Kaufen?.


      "Kinowelt inzwischen ein Übernahmekandidat"

      Nur ein ?Halten? ist für ihn derzeit aber für Kinowelt drin. Zwar sei die Aktie zurzeit billig zu haben, aber die häufigen Strategiewechsel des Unternehmens, das mal einen Fernsehsender betreiben wolle, dann beabsichtige, eine Zeitschrift auf den Markt zu bringen, wirkten etwas ?unausgegoren?. Da der Wert der Filmrechte derzeit über der Marktkapitalisierung liege, sei Kinowelt inzwischen ein Übernahmekandidat.


      Grundsätzlich optimistisch sieht Herbst dagegen die Entwicklung beim Merchandising-Spezialisten EM-TV. Risiken wie eine noch ausstehende Entscheidung der EU zum Einstieg in die Formel 1 oder Probleme bei der Bilanzierung hätten auch schon beim Kursstand von 45 Euro bestanden, meint der Analyst zur Begründung.

      Einen anderen Wert, der in den vergangenen Tagen stark eingebüßt hat, mag derzeit indes kaum ein Analyst lobend erwähnen. So stufte die Berenberg Bank die Intertainment-Aktie vorige Woche auf ?reduzieren? herab, nachdem das Unternehmen einräumen musste, die eigenen Planzahlen zu verfehlen.


      Medienunternehmen sind schwer durchschaubar

      Ob Quartalszahlen in diesem Segment überhaupt als Maßstab herangezogen werden, bezweifeln Insider. ?Wenn ein Unternehmen seine gesamten Umsätze mit zwei oder drei Paketen erzielt, sind Quartalszahlen nicht sehr aussagekräftig?, sagt ein Marktbeobachter. Da Medienunternehmen viel Spielraum hätten und meist schwer durchschaubar seien, hielten sich, auch das ein Zeichen mangelnder Transparenz, die Analysten mit Quartalsschätzungen sehr zurück.
      Friedrich Schellmoser, Analyst bei der Hypo-Vereinsbank, will aus einem anderen Grund keine Prognose zu einzelnen Aktien abgeben. ?Die Kurse haben längst nichts mehr mit der Realität zu tun, meint der Analyst. Zurzeit herrsche Panikstimmung an der
      Börse, die alle Indices gleichermaßen treffe. ?Ich sehe niemanden, der in diesen Markt hineinkauft.? Herbst tröstet sich mit langfristigem Potenzial. "Ich glaube, dass Inhalte wichtig bleiben. Nicht nur TV und Video, DVD und Video on demand leben davon.
      Auch UMTS wird nur mit attraktiven Inhalten zum Erfolg werden", sagt der Analyst.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 23. November 2000
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 21:45:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      Kinowelt Ergebnis unter Erwartungen Datum : 23.11.2000
      Zeit :10:02


      Trotz der gegenüber dem Vorjahr stark verbesserter Unternehmenszahlen
      bezweifeln die Analysten von ABN Amro, daß Kinowelt Medien (WKN 628590),
      ein Medienkonzern mit dem Schwerpunkt Vermarktung von Spielfilm- und
      Fußballrechten, die Erwartungen der Analysten werde erfüllen können.
      Der Umsatz sei in den ersten neun Monaten um 82 % auf 210 Mio. €
      gestiegen, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) habe sich sogar von
      7,0 Mio. € im Vorjahr auf 28,3 Mio. € verdreifacht. Betrachte
      man das 3. Quartal alleine, so habe das EBIT dort allerdings nur 2,4 Mio.
      € betragen.

      Die Analysten von ABN Amro hätten mit 71,6 Mio. € eine relativ hohe
      Prognose für das EBIT 2000 erstellt, da umfangreiche Aquisitionen
      (hauptsächlich Kinopolis) bevorstanden und im 1. Halbjahr ein sehr hoher
      Gewinn aus TV-Lizenzen zu erwarten war (50 % EBIT Marge). Kinowelt habe
      aber durchblicken lassen, daß das Jahresergebnis wohl eher in der Nähe des
      eigenen Unternehmensziels von 51,6 Mio. € (EBIT) liegen werde.

      Auch für das 3. Quartal habe man in der Lizensierungssparte mit einer
      hohen Marge gerechnet, weil in diesem Quartal das mit der ARD geschnürte
      Paket gebucht worden sei und Kinowelt früher bemerkt habe, daß die Marge
      dafür höher sei als jene im 1. Halbjahr. Jedoch habe diese Sparte im 3.
      Quartal einen Verlust von -1,6 Mio. € ausgewiesen, gegenüber einem
      positiven EBIT von 23,5 Mio. € im ersten Halbjahr. Von Kinowelt sei
      dazu erklärt worden, daß Anlaufverluste von Filmproduktionen das Ergebnis
      um ca. 5 Mio. € belastet hätten.

      Der verfügbare Cash Flow (nach Aquisitionen) sei nach 9 Monaten negativ
      gewesen (-228 Mio. €). Nur im 3. Quartal habe der negative freie
      Cash Flow -6,4 Mio. € betragen. Diese Verbesserung sei wohl auf
      Zahlungen der ARD für das Filmpaket zurückzuführen. Kinowelt habe
      bekanntgegeben, daß die Nettoverschuldung zum 31. Oktober 262 Mio. €
      betragen habe, ungefähr so viel wie Ende Juni.

      Die Analysten von ABN Amro sehen der fairen Wert von Kinowelt bei 20
      € und empfehlen, Aktien von Kinowelt zu verkaufen (Kurs derzeit:
      18,5).

      ---

      Der Anal yst von ABN Amro hat definitiv einen an der Waffel. Die ganze Zeit labert er davon, daß er Kinowelt wegen "Liquiditätsproblemen" auf Verkaufen stuft, jetzt ist auf einmal nicht mehr die Rede davon aber trotzdem ein "Verkaufen" wg. des Quartalsverlustes bzw. der nicht eingetroffenen Bestätigung der "hohen Erwartungen der Analysten". Was Anal ysten für Erwartungen haben interessiert nicht die Bohne, solange das Unternehmen seine sich gesetzten Ziele erreichen kann ist das schon eine Leistung für sich heutzutage (man betrache mal andere Unternehmen...) Der findet doch immer wieder was, um Kinowelt abzustufen bzw. sich zu Wort zu melden. Ist es eigentlich normal, daß sich hauptsächlich Merck & ABN andauernd wegen irgendwelchen Lapalien (von den Quartalszahlen jetzt mal abgesehen) zu Wort melden? Die Überschlagen sich ja fast mit Kaufs- bzw. Verkaufsempfehlungen.

      Achja, wenn man eine Aktie mit einem fairen Wert von 20 EUR sieht, warum gibt man dann eine Verkaufsempfehlung bei einem Kurs von 18,5 EUR?

      Verkehrte Welt...

      Gruß

      Shinji
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 21:56:12
      Beitrag Nr. 20 ()
      Vielleicht biete ich dem mal ne Nachhilfestunde in Logik an *g*

      Wie lange lässt sich Kinowelt das noch von einer ihrer Hausbanken(!) gefallen?
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 22:00:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      Der Rolf S. gehört gekündigt. Paßt denn bei ABN keiner auf den Jungen auf ? Der macht sich so dermaßen lächerlich, daß es nach Prügel schreit.
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 12:33:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Shinji

      Wie ich schon damals bei einem Kurs von 40EUR gesagt habe
      (damals war es aber definitiv falsch, hat mich einiges an
      Geld gekostet um das rauszufinden) muss man gegen das
      Geschwätz von Analysten kaufen, d.h. verkaufen wenn sie
      zum kaufen animieren und andersrum. ABN Amro wird, wenn der
      Kurs bei 30 EUR ist eine Kaufempfehlung geben.
      Ich habe mal in einem Thread geschildert warum ABN Amro
      Kinowelt so fertig macht (um noch billiger mit ihren Fonds
      einzusteigen) und ich bleibe dabei.
      Du mußt dich mal in die Lage von ABN Amro versetzen:
      Sie machen Kinowelt fertig, Kinowelt fällt und so weiter...
      wenn sie jetzt Kinowelt empfehlen würden, würden sie sich
      doch selbst als schlechte Analysten sehen (a propo Analysten:
      ich dachte die sollten analysieren, ABN analysiert m.E. aber
      relativ wenig, sonst würde es nicht so einen Sch***
      verzapfen - oder?)

      Danke übrigens an rv, Shinji, francisco
      ihr habt mir echt geholfen bei meinen neuen Anlagestrategien

      Studio54

      p.s.: Früher bin eher der Masse hinterhergelaufen ohne mich mit
      der Firma so wie mit Kinowelt zu beschäftigen. Jetzt überlege
      ich mir alles mehrmals, bevor ich etwas kaufe.
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 15:48:54
      Beitrag Nr. 23 ()
      zu strohmeyer: ich kann seine Verkaufsempfehlung zwar auch nicht nachvollziehen, bei einem fairen Wert von 20 sollte bei seinem (seltsamen) Kursziel wohl ein "Halten" möglich sein. Aber ein niedrigeres Kursziel als der faire Wert läßt sich natürlich mit einem schlechten Umfeld schon irgenwie rechtfertigen.

      Worauf er aber mit Recht hinweist, ist daß im 3 Quartal trotz des sehr profitablen ARD-Deals nur ein Verlust herausgekommen ist. Das halte ich schon für eine kleine Enttäuschung. Von daher erwarte ich die Zahlen für das 4.Quartal mit gewisser Sorge - und werde vorsichtshalber viele Simpsons-Fanartikes bei Brameyer als Weihnachtsgeschenke kaufen. "The Cell" guck ich aber troztdem nicht. Gerade nach der Geschichte mit dem kleinen Jungen im Schwimmbad muß ich mir nicht jede Perversion zu Gemüte führen. Nichts gegen die, die es mögen, aber Scream 1-3 waren doch nach allem was ich gehört habe wesentlich niveauvoller.
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 17:31:19
      Beitrag Nr. 24 ()
      hi xylophon,

      ich teile deine Sorge nicht; man muss die zahlen richtig verstehen; nicht dass ich meine, dass ich alles richtig verstehe, doch ich beschäftige mich schon eine gewisse zeit mit kinowelt und bilanzen kann ich auch ganz gut lesen.

      Kinowelt hat mit Ausnahme des Lizenzhandels (das ist lizenzverwertung und filmproduktion) und des filmverleihs gute Zahlen für das 3. Quartal (nicht kumuliert 1-9) reported.

      Wo liegt also das Problem beim Lizenzhandel:


      Das Geschäftsfeld lizenzhandel umfasst die Lizenzverwertung und die filmproduktion. Im Lizenzhandel/Produktion hat man mit einem Umsatz von rund 50 Mio. DM ein EBIT von - 3,1 Mio. DM erwirtschaftet.

      M. E. liegt es zu einem erheblichen Teil an:

      1.
      den derzeit von Kinowelt forcierten Eigenproduktionen, sowohl national wie international. So haben bspw. im August die Dreharbeiten zum Film "das sams" begonnen. Desweiteren wurden im 3. Quartal einige Skripte in den USA erworben, die je Kauf etwa 600.000 USD bis zu 1 Mio. USD kosten. Kinowelt hat allein oder mit anderen Produzenten zusammen ca. 3 Skripte erworben, das wären rund 2,5 Mio. USD = 5 Mio. DM, also erhebliche Vorleistungen für die künftigen Filmrechte. Zudem hat man mit R.Rehme ebenfalls 2 Projekte begonnen, die m.E. auch bereits z.T. zu Ausgaben + damit verbundenen zu Aufwand geworden sind.

      2.
      der ARD-Deal wurde zum grösseren Teil bereits im 2. Quartal ergebniswirksam.
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 21:35:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      Deals mit Village Roadshow, ZDF, NBC Europe:
      Kinowelt bewegt sich aus der Falle


      München, 24.11.2000 - In Cannes galt die Kinowelt Medien AG als das
      große Sorgenkind am Neuen Markt. Doch Totgesagte leben bekanntlich
      länger. In diesem Monat verkündete Kinowelt gleich drei Abschlüsse, die
      den finanziellen Spielraum wieder etwas erhöhen dürften und Druck
      abbauen. Auf den "Multiplex-Deal" mit Village Roadshow folgten
      Programmverkäufe an ZDF und NBC Europe.


      So wird NBC Europe ab Januar täglich
      einen Spielfilm aus der Kinowelt-Library
      senden. Beworben wird dieser Film täglich
      in der Internet-Live-Show NBC Giga, die der
      Sender zwischen 15 und 20 Uhr sendet.
      Dort werden einschlägige Web-Sites
      vorgestellt, Online-Chats mit den Stars
      angeboten und Trailer in das Internet
      gestellt. Die interne Zuschauerforschung
      habe gezeigt, dass die 14- bis 49-jährige Kernzielgruppe von NBC Giga
      besonders ein Kinohighlight in der Primetime vermisse, heißt es bei NBC
      Europe. Von daher wird jetzt die deutsche Programmleiste in den Abend
      hinein verlängert, wo heute noch die NBC-Talkshows mit Jay Leno und
      Conan O`Brian gesendet werden, bevor um 23 Uhr die Flirtshow "Heartbeat"
      die deutsche Programmschiene fortsetzt. Im deutschsprachigen Raum ist
      NBC Europe in rund 16,4 Mio. Kabelhaushalten zu empfangen. Große
      Umsätze bietet dieser Deal nicht für Kinowelt. Allerdings ist der Verkauf an
      einen eingeführten Sender sicher ein wesentlich profitablerer und gangbarer
      Weg, als - wie früher einmal beabsichtigt - einen eigenen Kanal zu gründen.
      NBC Europe ist für Kinowelt der zweite regelmäßige Programm-Outlet.

      Durch eine Minderheitsbeteiligung an dem baden-württembergischen
      Lokalsender B.TV konnte sich Kinowelt bereits früher in diesem Jahr einen
      ähnlich gesicherten Programmplatz im Mantelprogramm sichern. Diese
      Politik der kleinen (Programm-)Schritte war u.a. notwendig geworden, weil
      das von Time Warner für 560 Mio. Mark gekaufte Programmpaket keinen
      Abnehmer bei einem großen deutschen Sender fand. Diese hatten nämlich
      selbst mit dem US-Major verhandelt und lehnten den Kauf als zu teuer ab.
      Nun wollten die Sender nicht durch die Hintertür über Kinowelt noch höhere
      Preise zahlen. Doch die lang stabile Front der Ablehnung bröckelt. Das ZDF
      kaufte jetzt 21 Filme von Kinowelt, darunter "Batman & Robin" mit Arnold
      Schwarzenegger und George Clooney oder "Contact" mit Jodie Foster.
      Auch wenn man keinen Kaufpreis nannte, gaben die Geschäftspartner
      immerhin bekannt, man verhandle über ein weiteres, größeres
      Programmpaket.

      Die Aussichten für Kinowelt haben sich damit wohl wirklich wieder
      verbessert und schaffen auch Luft für weiterreichende Investitionen: Etwa
      den Start einer eigenen Kinozeitschrift, Kinowelt.de, mit einer Auflage von
      zunächst 400.000 Exemplaren. Zudem übernahm Kinowelt an dem
      Kinobetreiber Village Roadshow Exhibition GmbH einen Anteil von 25,2
      Prozent und zugleich die Leitung der insgesamt acht Multiplex-Kinos mit 59
      Leinwänden und 14.500 Sitzplätzen. Zusammen mit den Multiplexen der
      mehrheitlich eigenen Kinopolis-Kette kontrolliert Kinowelt jetzt 17 Prozent
      des deutschen Multiplex-Markts.

      Quelle: Blickpunkt:Film
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 21:49:53
      Beitrag Nr. 26 ()
      Sindelfingen: Münchner Leinwandbetreiber übernimmt Anteile an acht
      deutschen Multiplex-Kinos und erhofft sich Synergie-Effekte


      Neue Kinowelt für das Stern Center

      Von unserem Mitarbeiter Thomas Volkmann

      Schon Mitte des Jahres hatte es in der Branche rumort: die Village-Kinos, zu denen auch die neun Säle im Stern enter gehören, sollen verkauft werden. Nun ist der Handel perfekt. Die Münchner Kinowelt übernimmt 25,2 Prozent an acht ausgewählten Multiplexen und wird damit zweitgrößter Kinobetreiber in Deutschland.

      Für den Standort Sindelfingen und seine Mitarbeiter ändert sich mit der Beteiligung laut General-Manager Yüksel Kaan zunächst nichts. In der Münchner Kinowelt-Zentrale scheint derzeit eine richtige Goldgräberstimmung zu herrschen. Von neuen Synergien ist die Rede, man ist optimistisch für die Zukunft und freut sich über das reichlich vorhandene Potenzial.

      Fest steht bislang nur eines: Management, Marketing und die Programmierung werden künftig von der Firma Kinopolis übernommen, die zunächst einmal die Konzepte der Standorte Sindelfingen, Hamburg, Berlin, Oberhausen, Gelsenkirchen, Magdeburg, Mönchengladbach und das im Bau befindliche Münchner Multiplex mit 4000 Plätzen kritisch beäugen und dann über Veränderungen entscheiden will. Bis in drei Monaten, so die Auskunft, sollen die übernommenen Kinopaläste auch nach außen das Label von Kinopolis führen.

      "Wir haben uns die Kinos herausgesucht, die zu uns passen", zitiert die Zeitschrift "Blickpunkt: Film" den Kinowelt-Geschäftsführer Michael Kölmel. Ursprünglich war einmal davon die Rede gewesen, den gesamten deutschen Zweig der australischen Village Roadshow Exhibition mehrheitlich zu übernehmen. Mit der jetzt erfolgten Beteiligung, laut Kölmel ein "geringes Investment", stockt die Kinowelt AG die Zahl der von ihr betriebenen Leinwände in Deutschland um 73 auf insgesamt 160 auf. Die Zahl der Sitzplätze verdoppelt sich dadurch auf 39.000. An einem Ausbau der Beteiligungen zeigt sich Kinowelt grundsätzlich interessiert.

      Für Yüksel Kaan, General-Manager in dem Mitte Oktober letzten Jahres eingeweihten Sindelfinger Kinokomplex, ist dies bereits die dritte Fusion als Kinomanager ein für ihn offenbar ganz normaler Vorgang. Dabei hatte sein Vorgesetzter Michael Grau, General-Manager von Village Deutschland, im Juli Verhandlungen in Abrede gestellt und die Einstellung eines neuen sogenannten "Operations Director" als Beleg für den Ausbau der eigenen Aktivitäten dargestellt.

      Trotzdem sieht Yüksel Kaan die Veränderungen gelassen auf sich zukommen: "Nach Anlaufschwierigkeiten konnten wir in den letzten Monaten einen Anstieg der Besucherzahlen verzeichnen."

      Kaans Optimismus wird durchaus von der Münchner Zentrale geteilt. "Das Kino läuft zunehmend besser", heißt es aus der zuständigen Presseabteilung. Dabei könnten Filme aus der eigenen Kinowelt-Staffel die "Scream"-Trilogie beispielsweise gehört ebenso dazu wie die John Irving-Verfilmung "Gottes Werk und Teufels Beitrag" durchaus zum Erfolg beitragen.
      "Girls united" zum Beispiel lieferte vorletzte Woche das beste Einspielergebnis.

      Quelle: http://www.szbz.de/dc1/html/news-sfz/20001124lok_on0012.htm
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 22:06:11
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hab ich was verpasst oder will keiner was über die
      neue KINOWELT.DE schreiben.

      War sehr gespannt auf die erste Ausgabe. Ging aber leider völlig daneben!!

      aus CT-online

      Schienen sechs Mark für die gestern erschienene Startausgabe des Kinomagazins Kinowelt.de inklusive einer DVD zunächst kein schlechtes Angebot, haben viele Käufer nun Probleme mit der beigefügten Disk. Dabei dürften etliche Kunden gerade wegen der DVD zugegriffen haben, die neben Trailern und Interviews als Hauptattraktion den Film "The Rainmaker – Der Regenmacher" nach dem Bestseller von John Grisham enthält, der Ende 1998 als Vollpreis-Produkt bei Kinowelt erschienen war.

      Bereits einen Tag nach Verkaufsstart des Hefts häufen sich in den einschlägigen Heimkinoforen die Beschwerden über die DVD. Die Scheibe soll auf vielen Standalone-Playern – darunter Modelle von Denon, Pioneer, Pansonic und Sony – einfach nicht abspielbar sein. Auch PC-Systeme mit DVD-Laufwerken von Asus und Pioneer scheinen Probleme mit der Scheibe zu haben. Unklar ist derzeit, ob nur ein Teilauflage betroffen ist, da einige Käufer auch auf "kritischen Systemen" keine Schwierigkeiten mit der Wiedergabe der DVD haben.

      Dass als Knackpunkt immer wieder der Layerwechsel in Kapitel 14 und die Extras genannt werden, bei denen die Player ins Stocken geraten bzw. die überhaupt nicht abspielbar werden, erinnert an den blamablen Authoring-Fehler, von dem schon andere Titel wie "Alien" und "Operation Broken Arrow" von Fox betroffen waren. Diese Dual-Layer-DVDs benutzen für das zweite Layer einen neuen Title Key. Die PC-DVD-Player versuchten, die Daten auf dem zweiten Layer mit dem bisherigen Key zu entschlüsseln und versagten: Einige Decoder stürzten ab, andere spuckten nur noch wüste MPEG-Artefakte und Stotterton aus. Auch DVDs aus dem Hause Kinowelt hatten bereits Arger bereitet. Ende Juni war daher eine Umtauschaktion für die Titel "Tötet Mrs. Tingle", "Ein perfekter Ehemann" und "Momo" gestartet worden. Eine Umtauschaktion ist für Filmstudios immer noch die sauberste Lösung, da bei einem Verstoß gegen die DVD-Spezifikation – und hierum handelt es sich bei einem Key-Wechsel – Vertragsstrafen fällig werden können.

      Auf Nachfrage erklärte die Redaktion von Kinowelt.de, dass man das Problem sehr ernst nehme, ihm auf den Grund gehe und nach einer schnellen Lösung suche. Betroffenen Kunden sollten der Aufforderung auf Seite drei des Heftes nachkommen, wonach defekte DVDs mit einem adressierten Rückumschlag an die Redaktion zurückzuschicken seien. Sendung und Rückumschlag müssen allerdings nicht frankiert werden, das Porto übernimmt Kinowelt.de. Die Kunden werden schnellstmöglich Ersatz bekommen, erklärte Sprecherin Gabriele Mertz. (nij/c`t)
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 22:20:12
      Beitrag Nr. 28 ()
      du hast leider was verpasst, in einem anderen Thread wurde dies /quelle: www.areadvd.de/ bereits gebracht.

      Thread: ist kinowelt pleite

      Allerdings war hier der Gesamteindruck recht positiv
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 23:18:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ local hero

      War aber nicht ganz der passende Thread, in dem Du den ersten Artikel über das erste Kinowelt.de-Heft und die Probleme mit der DVD gepostet hattest. Außerdem geht`s in dem c`t-Artikel doch gar nicht um das Heft, sondern ausschließlich um die technischen Probleme bei dieser (und anderen) Multilayer-DVDs. Es ist also durchaus legitim, diesen Artikel auch zu posten. Allerdings ist auch dieser Thread eigentlich nicht die richtige Stelle.


      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 25.11.00 16:56:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo an local hero: danke für die Informationen. Diese Seiten zu Kinowelt gehören für mich inzwischen schon zur täglichen Pflichtlektüre. Bessere Informationen - faktenreich und auch ohne Verschweigen der Probleme - kann man kaum finden.
      in den comdirect-Foren - wo ich normalerweise zu hause bin und mehrfach auf diesen Thread hingewiesen bzw. Ausschnitte kopiert habe - haben sich jedenfalls schon einige überzeugen lassen von der Qualität der Kinowelt-Aktien und um die 20 gekauft. Ich denke, sie werden es nicht bereuen, obwohl ich natürlich keine Verantwortung für fremde Entscheidungen übernehme. Ich selbst bleibe inzwischen schon deshalb dabei, weil es kaum eine Aktie gibt, über die ich mich so gut informiert fühle wie über Kinowelt, dank Leuten wie Francisco, local hero, rv, mizuno und vschediwlsldjfaf (osä).
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 16:11:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      28.11.2000
      Kinowelt Medien übergewichten
      Kant VM



      Wie die Experten des Kant VM berichten, habe es für Kinowelt Medien AG
      (WKN 628590) eine gute Nachricht gegeben.

      Das Flaggschiff der Sportwelt Beteiligungsgesellschaft mbH, Borussia
      Mönchengladbach habe sich mit einem glanzvollen 2:1 Auswärtssieg in Bielefeld
      (Tor durch den vortrefflichen Igor Demo und Peter van Houdt) in das
      Aufstiegsrennen für Liga 1 zurückgemeldet.

      Kinowelt Medien AG werde die restlichen 90% der Sportwelt-Anteile zur neuen
      Saison nach Klärung der Ablöse-Problematik übernehmen. Dies wäre mit
      Mönchengladbach als Bundesligist sicher nicht so schlecht.

      Nach Aussage der Analysten sei die Aktie Kinowelt auf aktuellem Niveau wirklich
      extrem attraktiv bewertet.
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 00:04:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      Medienmoloch München

      Kirch, Haffa und Co: Am Standort im Süden hilft
      man sich gegenseitig

      Von Volker S. Stahr



      Die Münchener «Medienfamilie» wird auch dafür sorgen, dass
      sich die TV-Familie Simpson geborgen fühlt.
      Foto: Cinetext


      München - München wird immer mehr zur Medienhauptstadt der
      Republik; zumindest, was spektakuläre Nachrichten oder
      Spekulationen überhaupt angeht. Das ganze Jahr über beschäftigte
      Leo Kirch die Öffentlichkeit mit neuen Senderfamilien und alten
      Problemen beim Pay-TV-Sender Premiere. Seit dem Sommer macht
      Börsenstar EM.TV Schlagzeilen mit Rechenfehlern und Kursstürzen.
      Dazwischen hört man mal von Herrn Kölmel und seiner Kinowelt
      oder von ehemaligen, heutigen und künftigen TM3-Besitzern.

      Dass gerade in München vieles so spektakulär ist, kommt nicht von
      ungefähr. In Bayerns Metropole hat offenbar jeder mit jedem zu tun.
      Im Herz des Geschehens sitzt Leo Kirch mit seinen drei Töchtern
      Kirch-Media (Film- und Rechtehandel, Produktionen sowie die
      ProSiebenSat.1 Media AG), Kirch-Pay-TV (vor allem der
      Bezahlsender Premiere) und Kirch-Beteiligung (zum Beispiel die
      Anteile von 40,05 Prozent am Verlagshaus Axel Springer). Mit
      seinem weltweiten Rechtehandel verdient er viel Geld, mit dem
      Aufbau seiner Vertriebskanäle verspielt es wieder einiges. Noch
      fehlt ihm die richtige Größe. So befindet er sich in einem ständigen
      Balanceakt zwischen Plus und Minus.

      Neben Kirch gibt es drei «Kleine": EM.TV, der gefallene Star des
      Thomas Haffa, Kinowelt, der umstrittene Star des Michael Kölmel,
      und schließlich das Reich des Medienhändlers und einstigen
      TM3-Besitzers Herbert Kloiber. Haffa und Kloiber waren einst bei
      Kirch und haben sich später mit eigenem Geschäft selbstständig
      gemacht. Allen Gerüchten zum Trotz sind sie noch immer dem
      Ziehvater oder zumindest dessen Unternehmen verbunden, machen
      gute Geschäfte mit diesen. Zudem sind beide selbst verbandelt, ist
      Haffa etwa mit 45 Prozent an Kloibers Filmfirma Telemünchen
      beteiligt. Der dritte im Bunde, Kölmel, hat zwar nichts mit Kirch zu tun,
      ist aber seinerseits mit Kloiber verbündet, spricht mit ihm ebenfalls
      immer wieder über gemeinsame TV-Kanäle.

      Das Problem der Kleinen ist ähnlich dem des Großen: viele Rechte,
      aber kaum Abspielkanäle. In der Branche jedoch gilt: Für die Rechte
      ist es gut, einen Teil bereits in eigenen Kanälen verkaufen zu
      können, und somit nicht ganz von Dritten abhängig zu sein. Das
      macht das Geschäft kalkulierbar und stabilisiert es. Da alle vier
      allerdings nur bedingt über solche «Stabilisatoren" verfügen - selbst
      Kirch hat bisher erst nationale Kanäle - , kommen sie immer einmal in
      Schwierigkeiten. Doch da hilft der «Moloch München», in dem jeder
      mit jedem verbunden ist. Da werden dann immer einmal wieder
      Filmpakete durch die Gegend geschoben oder Beteiligungen
      untereinander ausgetauscht. Man kennt sich. Das erleichtert vieles.

      Ein Beispiel: Vor zwei Jahren war Leo Kirch mal wieder «klamm»,
      weil der Aufbau von Premiere stockte. Die Banken murrten. Fremde
      Investoren wie Rupert Murdoch standen Gewehr bei Fuss,
      allerdings gegen Anteile an Kirch. Da kaufte der auf der damaligen
      Börsenhausse mit EM.TV blendend dastehende Haffa seinem
      Ziehvater für eine halbe Milliarde DM ein größeres Filmpaket ab. Kirch
      konnte aufatmen. Gerade in diesem Binnenverhältnis könnte nun eine
      Revanche anstehen. EM.TV ist möglicherweise in Schwierigkeiten.
      Immer wieder wird gemunkelt, dass die Geschäfte nicht ganz gut
      gingen. Kirch hingegen ist nach der Neuordnung seiner Geschäfte
      stabilisiert. Nun könnte er Haffa helfen: mit einer Beteiligung, einer
      Finanzierung, dem Kauf einiger Rechte. Oder eben einer Übernahme.

      Ob letzteres die beste Lösung wäre, ist allerdings fraglich. Es würde
      manche «Gestaltungsmöglichkeit» nehmen. Und es würde Fragen
      aufwerfen, ob bei EM.TV nicht doch mehr im Argen liegt, das nun
      unter dem Mantel von Kirch versteckt werden soll.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 22:21:29
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ein einsamer Rufer (aber besser einer als keiner!!!)


      HINTERGRUND: Quo vadis Neuer Markt ?- Attraktive Einstiegsniveaus
      - Von Elke Pfeifer, dpa-AFX -
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Neue Markt kommt drei Jahre nach seinem Debüt in Frankfurt nicht zur Ruhe. Die ehemalige Geldmaschine, die Anlegerträume wahr werden ließ, gerät immer mehr ins Stocken. Mit dem Münchener Lizenz- und Filmrechtehändler EM.TV steht erstmals möglicherweise ein Börsenstar und Indexschwergewicht am Neuen Markt vor einer Übernahme. Noch Anfang des Jahres verblüffte EM.TV-Gründer Thomas Haffa die internationale Szene, als der Selfmade-Milliardär die halbe Formel 1 und die "Muppetshow" aufkaufte.

      Anleger der ersten Stunde konnten sich zwischenzeitlich über ein Kursplus von weit über 20.000 Prozent freuen. Wer beim Börsenstart am 30. Oktober 1997 10.000 DM anlegte, saß Mitte 1999 bereits auf einem Paket von 1,7 Mio. DM. Am Donnerstag zeigte sich die Aktie mit rund 19 Euro meilenweit von ihrem 120-Euro-Höchststand entfernt. Nach dem rasanten Fall des Börsenkurses, Unregelmäßigkeiten in der Bilanz und Gerüchten über Liquiditätsprobleme muss der einstige Börsenliebling jetzt um seine Eigenständigkeit fürchten. Medienmogul Leo Kirch soll schon bereit stehen, um sich EM.TV einzuverleiben. Eine Einigung steht nach Angaben aus unternehmensnahen Kreisen kurz bevor.

      Die Zukunft für die Medienbranche beurteilte ein Analyst einer Frankfurter Bank indessen optimistisch. Die "Eiszeit" sei mit Sicherheit bald vorbei. Ebenso werde die momentane Welle der Quiz- und Gameshows abebben: "Dann finden Spielfilme wieder zu ihrer Attraktivität zurück." Derzeit haben Filmrechte- und Lizenzhändler wie Helkon Media oder Kinowelt Medien noch Probleme, ihre Filmpakete bei Fernsehsendern abzusetzen.

      Die Chance auf nachhaltig steigende Kurse am Neuen Markt hängt nach Meinung von Andre Köttner kurzfristig von den Geldströmen bei den Fondsgesellschaften ab. Anleger sollten sich bei ihrer Kaufentscheidung auf Unternehmen konzentrieren, die bereits Gewinne erwirtschaften, sagte der Fondsmanager von Un ion Investment im Gespräch mit dpa-AFX. Nach der Positionierung im Marktsegment sollte auch die Unternehmensbewertung die Kaufentscheidung bestimmen. "Auf Sicht von drei Jahren gibt es derzeit attraktive Kursniveaus am Neuen Markt", zeigt sich Köttner, der seit zwei Jahren den Euro Action Neuer Markt-Fonds für die Union Investment betreut, optimistisch.

      Auch wenn weitere Unternehmenspleiten an der Technologiebörse wahrscheinlich sind, sollte sich der Gesamtmarkt erholen. Auch die Deutsche Bank gibt den Neuen Markt nicht auf: Die enormen Kursschwankungen seien eine normale Korrektur gewesen, sagte der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, am Donnerstag im DeutschlandRadio Berlin.

      Beim Indexschwergewicht T-Online sorgten am Donnerstag der neue Chef, Thomas Holtrop und die Neunmonats-Zahlen für Wirbel. Die Aktie der Telekom-Tochter ist mit derzeit rund 16 Euro für Fondsmanager Köttner immer noch zu teuer bewertet. Das schwache Umfeld für Werbeeinnahmen und der steigende Druck auf die Preise für den Zugang zum World Wide Web dürften den Kurs der Aktie eher belasten. "Der neue Mann an der Spitze dürfte durch die Stärke der Mutter Telekom einen schweren Stand haben", mutmaßt der Fondsexperte.

      Andre Köttner zeigt sich trotz aller Turbulenzen am Neuen Markt optimistisch: "Unser Kursziel für den Nemax 50 liegt zum Jahresende 2001 bei 5.000 Punkten."/ep/ub
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 22:49:47
      Beitrag Nr. 34 ()
      Auch die reality-show lässt langsam nach! Kein Wunder bei dem Kommerz


      RTL stiehlt RTL 2 die Big-Brother-Quote

      Berlin - Kannibalismus in Köln: Der große Sender RTL darf sich freuen über den Coup von Geschäftsführer Gerhard Zeiler, jeden Samstag "Big Brother - Die Entscheidung" auszustrahlen. An diesem Wochenende brachte das bei der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen immerhin einen Marktanteil von 26,3 Prozent. Viel unerfreulicher ist die Entwicklung für den Juniorpartner: RTL 2, der sich zu Jahresbeginn noch als einziger Sender an das als "menschenverachtend" etikettierte Format wagte, kann von den Erfolgen der ersten Staffel derzeit nur noch träumen. Nach einem Start Mitte September, der gerade in der Zielgruppe deutlich über den Ergebnissen des ersten Durchlaufs lag, schwächelt "Big Brother" zunehmend. Auf 15,6 Prozent im Wochenschnitt kamen die RTL-2-Ausstrahlungen zuletzt. Beim Publikum insgesamt (Zuschauer ab 3 Jahre) wurden zuletzt gar nur noch einstellige Marktanteile (am Donnerstag 7 Prozent) eingefahren.
      Von den 14- bis 29-Jährigen schauten vergangene Woche immerhin zwischen 25,2 Prozent (Dienstag) und 21,2 Prozent (Donnerstag) "Big Brother" auf RTL 2. In der ersten Staffel lag der Marktanteil in dieser Gruppe allerdings häufig im 40-Prozent-Bereich. Schlecht für den Großen Bruder - und noch schlechter für den kleinen RTL-Ableger. mr
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 16:50:05
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ist zwar schon ein paar Tage alt ...
      ____________________________________________________________________________

      SPIEGEL ONLINE - 06. Dezember 2000, 14:55
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/finanzen/0,1518,106478,00.h…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/wirtschaft/finanzen/0,1518,106478,00.h…

      Neuer Markt

      Krise der Medientitel

      Der Absturz von EM.TV riss auch die anderen Medienwerte
      am Neuen Markt in die Tiefe. Gründe für die Schwäche dieser
      Aktien gibt es genug.

      Frankfurt am Main - "Wie es weitergeht,
      das wollen hier alle wissen, darum habe
      ich auch keine Zeit", sagte ein
      gestresster Analyst bei einer Privatbank.
      Lange Zeit waren die Medientitel die
      Zugpferde am Neuen Markt. Die
      Aktienkurse von Firmen wie EM.TV,
      Kinowelt Medien, Intertainment oder
      Advanced Medien galoppierten von
      einem Höchststand zum nächsten.
      Kapitalerhöhungen waren leicht am Markt
      zu platzieren.

      "Mit den Millionen aus dem Börsengang
      sind die Lizenzhändler rübergefahren
      nach Amerika und haben auch für mittelmäßige Filme sehr hohe
      Preise gezahlt", sagte Florian Leinauer, Analyst bei Helaba Trust.
      In Hollywood war schnell vom "silly money", vom dummen Geld aus
      Deutschland die Rede. Inzwischen hat sich das Bild geändert. Die
      "gefallenen Engel" zogen den Neuen Markt in die Tiefe. EM.TV
      stürzte nach der Vorlage unkorrekter Zahlen, einer Gewinnwarnung
      und dem Einstieg der KirchGruppe von 120 auf weniger als zehn
      Euro. Intertainment sackte von 136 auf ebenfalls unter zehn Euro
      ab und Kinowelt fiel von 75 auf unter 20 Euro.

      Der Lizenzhandel ist seit der Fusion von Sat.1 und ProSieben sowie
      der weiteren Eingliederung von Vox in die RTL-Familie schwieriger
      geworden. Als Abnehmer stehen bei den Privatsendern praktisch
      nur noch Kirch und Bertelsmann bereit, die sich mit Käufen in
      diesem Jahr nicht nur wegen der jüngsten Quizshow-Welle
      auffallend zurückhielten. "Die Marktmacht hat sich eindeutig zu
      Gunsten der Fernsehsender verschoben", sagt Analyst Leinauer.

      So verkaufte Intertainment 2000 nicht einen einzigen Film an einen
      deutschen Fernsehsender. Kinowelt tat sich lange schwer, Titel
      aus einem Time-Warner-Paket zu verkaufen, das 1999 für weit
      mehr als 500 Millionen Mark gekauft worden war. Vom Boykott
      durch die Privatsender war in der Branche schon die Rede.


      Die Folge waren teils drastische Korrekturen der Planzahlen.
      Intertainment rechnet nur noch mit 170 Millionen Mark Umsatz in
      diesem Jahr statt ursprünglich veranschlagter 290 Millionen Mark.
      Advanced Medien schraubte die Umsatzprognose von 129 auf 70
      Millionen Mark zurück. EM.TV senkte nur wenigen Wochen vor dem
      Jahresende die Gewinnprognose um fast eine halbe Milliarde Mark
      nach unten und wird wohl einschließlich der Abschreibungen in der
      Verlustzone landen.

      "Die Fernsehsender brauchen naturgemäß Spielfilme", gibt sich Jan
      Vocke, stellvertretender Intertainment-Geschäftsführer,
      optimistisch. Der Konzern sei nicht bereit, Rechte um jeden Preis
      zu verkaufen. Schließlich habe das Unternehmen keinerlei
      Liquiditätsprobleme. Intertainment verkauft Rechte zudem nicht
      nur in Deutschland, sondern sichert sich in der Regel die Lizenzen
      für Europa oder die ganze Welt. Zudem gibt es auch andere
      Geschäftsfelder.

      Auch bei Kinowelt Medien ist man trotz der derzeit schlechten
      Stimmung am Markt positiv gestimmt. Konzernchef Michael Kölmel
      bekräftigte erst vor wenigen Wochen die Prognosen für das
      laufende Jahr. "Wir sind nach wie vor auf Wachstumskurs", sagte
      ein Sprecher am Mittwoch in München. Als eines der wenigen
      Unternehmen in der Branche habe man den "Sprung zum
      integrierten Medienkonzern" geschafft habe. Auf der Suche nach
      einem starken Partner ist man laut Angaben aus
      Unternehmenskreisen nicht. Ob das dem Aktienkurs wieder in
      Richtung alter Höchststände hilft, ist ungewiss. "In dem
      momentanen desolaten Marktumfeld sind Prognosen schwierig",
      sagte der Sprecher.


      Die Analysten sind skeptisch, ob gerade die reinen Lizenzhändler
      schnell wieder auf die Beine kommen. "Um eine Konsolidierungswelle
      kommen wir in der Branche nicht rum", sagt Leinauer. Er kann sich
      vorstellen, dass einige Unternehmen Unterschlupf bei den
      Senderfamilien finden. Andere könnten nach Einschätzung von
      Beobachtern ganz von der Bildfläche verschwinden.

      Axel Höpner, dpa
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 13:07:23
      Beitrag Nr. 36 ()
      Das habe ich heute gesehen:

      12.12.2000
      Kinowelt Kursziel 28,50 Euro
      WestLB


      Die Analysten der Westdeutschen Landesbank stufen die Aktie des Filmlizenzhändlers Kinowelt Medien (WKN 628590) als „Underperformer“ ein.

      Ihre Einschätzung begründen die Wertpapierexperten mit den höheren Investitionsaufwendungen für den Aufbau Osteuropa, Kinowelt Inc, Kinopolis und gestiegene Zinsaufwendungen. Allerdings hätten die Neun-Monats-Zahlen in manchen Teilbereichen für Überraschungen gesorgt. Auch im vierten Quartal 2000 erwarten die Analysten eine Fortführung der überdurchschnittlichen Wachstumsrate. Die Gesamtjahresprognose für den Umsatz sei um 13,8 Prozent erhöht worden.

      Für die Jahre 2000 und 2001 revidieren die Experten ihre Ergebnisschätzungen je Aktie um 14 Prozent auf 0,91 Euro und um 6,6 Prozent auf 1,43 Euro nach unten.

      Der NEMAX-50-Titel sollte sich schlechter als der Marktdurchschnitt entwickeln. Das Kursziel betrage weiterhin 28,50 Euro.


      Kommentar: Wenn man bei einem derzeitigen Stand von 19Eur ein Price Target von 28.5 setzt passt wohgl das Rating "underperform" wenig. Ausserdem lag die WestLB in der vergangenheit oft danebem. so dürften auch diesmal die annahmen reine spekulation sein und vollkommen aus der Luft gegriffen sein.

      Gruss Volker
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 13:27:17
      Beitrag Nr. 37 ()
      Kinowelt kaufen Datum : 26.01.2001
      Zeit :09:23


      Einem Bericht von Fuchsbriefe zufolge hat Kinowelt (WKN 628590) einen
      kräftigen Kursrückgang verkraften müssen.
      Eine Ursache für die Talfahrt wäre der als zu teuer eingestufte Aufbau
      eines eigenen Fernsehsenders gewesen. Anders als im Falle EM.TV habe sich
      das Management eines besseren besonnen und von den ursprünglichen Plänen
      wieder Abstand genommen. Der Wert sei inzwischen beinahe wie ein
      MDAX-Titel bewertet.

      Angesichts dessen rechnen die Fachleute von Fuchsbriefe mit einer baldigen
      Wiederentdeckung der Aktie. Interessierten Anlegern könne daher ein Kauf
      mit Limit 24 Euro empfohlen werden.
      (Aktiencheck)

      Also ich hoffe nur, dass wir überhaupt die 24 Euro noch sehen......wenns ab da dann charttechnisch von selbst laufen würde-umso besser:-)
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 16:19:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      @re und alle

      Wer ist eigentlich der "Sprecher" bei Kinowelt. Dachte immer es sei da eine Frau Wegener. Seit der Sprecher in den Medien zitiert wird geht es betreffend der Kinowelt sehr zivilisiert zu.
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 17:06:09
      Beitrag Nr. 39 ()
      26.01.2001
      Kinowelt kaufen
      Oberbayerischer Börsenbrief


      Die Wertpapierexperten des Oberbayerischen Börsenbriefs sehen bei Kinowelt (WKN 628590) Kurspotenzial.

      Unter charttechnischen Gesichtspunkten empfehle sich ein Einstieg in den Medientitel. Die Notierung habe die 38-Tage-Linie bei 18 Euro nach oben durchbrochen. Damit sei auch der Ausbruch aus dem mittelfristigen Abwärtstrendkanal gelungen. Die Analysten gehen schon in Kürze von deutlich höheren Kursen aus. Ein Kursniveau von um die 25 Euro sollte dabei erreichbar sein.

      ************************************************************************************************************************************************************************************

      Weiss eigentlich jemand wann Kinowelt sein Zahlen bekannt
      gibt?


      MUFF
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 18:44:24
      Beitrag Nr. 40 ()
      abend zusammen.

      also das mit dem sprecher wäre ja gut, da es frau wegener nicht im griff hatte. nur war/ist frau wegener die chefin der investor relatation abteilung und nicht unbedingt sprecherin der firma.

      gruss volker
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 18:58:27
      Beitrag Nr. 41 ()
      @muff

      Der Kinowelt-Sprecher hat gestern gesagt das die Zahlen in der letzten Märzwoche bekannt gegeben werden.
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 19:20:47
      Beitrag Nr. 42 ()
      Der Sprecher heißt Herke. Hatte ihn mal angerufen. Echter Stil für Kinowelt, der volle Rethoriker, redet nicht viel, weiß aber was er sagt und was nicht. Immerhin die Kinoweltpresse ist in letzter Zeit absolut relaxter geworden.
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 19:45:32
      Beitrag Nr. 43 ()
      @manu.
      sorry habe den Text oben betreffend dem Kinowelt Sprecher vergessen zu posten, war an Dich gerichtet.
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 16:29:18
      Beitrag Nr. 44 ()
      Ihr meint wohl den Sprecher Heiner Erke !
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 22:48:07
      Beitrag Nr. 45 ()
      Kinowelt - Kauf; die Stimmen mehren sich !!


      05.03.2001
      Kinowelt kaufen (Ersteinschätzung)
      M. M. Warburg & Co.

      "Die Analysten der Hamburger Privatbank M. M. Warburg & Co. geben in ihrer ersten Studie zu Kinowelt Medien AG eine Kaufempfehlung ab. Kinowelt habe das im Bereich Lizenzhandel schwierige Jahr 2000 gut gemeistert. Das Unternehmen gehöre zu den wenigen Programm-anbietern die im Segment Lizenzhandel überhaupt nennenswerte Umsätze mit Fernsehstationen verzeichnen konnte. Von einer möglichen Trendwende bei den TV-Formaten würde Kinowelt profitieren, meinen die Analysten. Zudem werden das Segment Home Entertainment künftig hohe Wachstumsraten aufweisen. Der umfassende Rechtebestand im Bereich DVD helfe Kinowelt, an diesem Wachstumsmarkt zu partizipieren.
      Fazit: "Wir empfehlen die Aktie erstmals zum Kauf."
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 17:12:11
      Beitrag Nr. 46 ()
      Auszug aus der Merrill Lynch Studie vom 23.03.01:

      Kinowelt Medien
      Disappointing Figures/Downgrade NEUTRAL
      Reason for Report: FY 2000 Preliminary Result
      Long Term BUY

      Estimates (Dec) 1999A 2000E 2001E 2002E
      Sales 195.4 327.2 388.6 449.9
      EBITDA 99.6 150.8 180.0 223.4
      EBIT 33.4 57.0 69.0 85.9
      Net Income 9.1 26.0 41.3 52.8
      EPS 0.5 1.1 1.7 2.2
      P/E 15.8 7.2 4.6 3.6
      EV/EBIT 21.6 14.3 14.1 13.4
      EV/Sales 3.7 2.5 2.5 2.6
      EV/EBITDA 7.3 5.4 5.4 5.2

      Opinion & Financial Data
      Investment Opinion – Local: C-2-1-9 to D-3-1-9
      Mkt. Value / Shares Outstanding (mn): 207 / 24.5
      Book Value/Share (Dec-99): 13.7
      Price/Book Ratio: 0.6
      ROE 2000E Average: 2.2%
      Net Debt/Net Equity: 84.8%
      Est. 5 Year EPS Growth: 56,4%
      2000E P/E Rel. to Mkt: 63%

      Stock Data
      52-Week Range – Local: 63.80-8.45
      Symbol / Exchange – Local: KNWTF / Frankfurt
      Bloomberg / Reuters: KNM GR / KNMG.F
      Exchange Rate: EUR1.13/USD
      Free Float: 45%

      Highlights

      • Following the analyst meeting with the
      Kinowelt management, we downgrade our
      intermediate opinion on Kinowelt to
      NEUTRAL. We will have to review our 2001
      and 2002 figures.
      • Kinowelt confirmed our view that they did not
      sell any major film packages to private TV
      channels in the last year.
      • Most of the TV licensing business was realised
      with public broardcasters ARD and ZDF.
      • While the cinema business caused some
      trouble due to consolidation effects and
      closure costs of 6 cinemas (DEM13mn charge),
      especially the merchandising business seems to
      be ailing (DEM17mn charge).
      • The DVD divisions developed evry nicely and
      exceeded forecast sales by 19.4%, while the
      licensing business missed its target by 38.9%.
      • Management stated that net debt now
      amounts to DEM600mn (DEM860mn debt,
      DEM260mn cash). The current year should
      result in another negative free cash flow of
      DEM100mn, while 2002 should be cash flow
      break even.


      This is in contrast to remarks made by the
      management at the end of Q3 2000, that the
      company should be free cash-flow break-even in
      2000 and 2001 already.
      Management stated that the DEM700mn forecast
      sales and EBIT of DEM110mnh in 2001 are
      expected without any business to private TV
      channels although relations here may be warming
      up again.

      Avatar
      schrieb am 24.03.01 13:37:14
      Beitrag Nr. 47 ()
      Freitag 23. März 2001, 15:50 Uhr


      Kinowelt verbucht 2000 Gewinnrückgang

      - Neu: Äußerungen aus der Pressekonferenz, Analysten -
      Frankfurt, 23. Mär (Reuters) - Das Medienunternehmen Kinowelt Medien AG hat im vergangenen Jahr einen Gewinnrückgang verzeichnet und damit die eigenen Prognosen und die der Analysten deutlich verfehlt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) liege mit 49 Millionen DM um 16 Millionen DM unter dem Vorjahreswert, teilte die am Neuen Markt gelistete Gesellschaft am Freitag mit. Der größte Teil des Gewinnrückgangs sei durch außerplanmäßige Abschreibungen in der Sparte Fußball-Merchandising verursacht worden, die deutlich unter den Erwartungen geblieben sei, sagte Vorstandschef Michael Kölmel auf der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt. Kinowelt wolle sich künftig auf seine Kerngeschäftsfelder konzentrieren. An der Börse fielen die Aktien auf ein neues Rekordtief.

      Das Ebit 2000 liege vor allem wegen "Maßnahmen zur Zukunftsvorsorge" unter dem Vorjahreswert, erläuterte Kölmel. Kinowelt habe in diesem Ergebnis einmalige Sonderfaktoren von 30 Millionen DM verarbeitet. Ohne diese Sondereinflüsse läge das Ebit bei 79 Millionen DM. In der Sparte Fußball-Merchandising seien Lizenzen und Vorräte um 17 Millionen DM wertberichtigt worden. Damit sei ausreichend Vorsorge für eventuelle zukünftige Risiken in diesem Geschäftsbereich getroffen worden. Beim Ebit hatten Analysten im Durschnitt um einen Zuwachs von 38 Prozent auf rund 90,20 Millionen DM gerechnet. Kinowelt hatte im November noch ein Ebit von 101 Millionen DM prognostiziert.

      Der Umsatz sei 2000 auf 608 Millionen DM von 382,2 Millionen DM im Vorjahr gestiegen, was etwas über den Analystenschätzungen lag. Im laufenden Geschäftsjahr erwartet die Gesellschaft einen Umsatz von 700 Millionen DM und ein Ebit von 110 Millionen DM. Der Ausblick liege zwar im Rahmen der Erwartungen, teilten die Analysten von SES-Research mit. Ansonsten zeigten sich die Experten über das Ergebnis aber für das Vorjahr enttäuscht. "Bei Kinowelt werden jetzt kleine Brötchen gebacken", sagte Karina Gundermann vom Bankhaus Delbrück & Co. Wegen der verfehlten Planzahlen kehre nun Ernüchterung und Bescheidenheit ein.

      Neben dem Fußball-Merchandising hätten auch Investitionen in vier neu eröffnete Multiplex-Kinos das Ergebnis 2000 belastet, hieß es bei Kinowelt weiter. Finanzvorstand Eduard Unzeitig sagte, auch der Bereich Lizenhandel sei 2000 unter Plan geblieben. So sei der Umsatz in diesem Bereich lediglich auf 208 Millionen DM statt wie erwartet auf 340,5 Millionen DM gestiegen. Kinowelt habe eigentlich geplant, den Rest an dem Sportrechtevermarkter Sportwelt, an dem das Unternehmen derzeit zehn Prozent hält, zu übernehmen und konsolidieren. Da dies nicht geschehen sei, sei der geplante Umsatzbeitrag von 50 Millionen DM weggefallen. Weitere 50 Millionen DM seien aussgefallen, da die Produktion und der Verkauf eines großen Films in den USA geplatzt sei.

      Kölmel sagte, Kinowelt wolle sich künftig auf seine Kerngeschäftsfelder konzentrieren und den Umsatz ausschließlich aus dem internen Wachstum in den ureigenen Feldern steigern. Im Lizenhandel erwarte Kinowelt 2001 moderate Steigerungsraten. "Wir gehen nicht davon aus, dass wir nennenswerte Umsätze mit den Privaten machen", sagte Kölmel. In Bereiche, die nicht zum Kerngeschäft gehörten, werde nicht mehr investiert.

      Kinowelt werde daher nicht die restlichen Anteile an Sportwelt erwerben, gebe die Pläne von einem eigenen Fernsehsender auf, werde seine Internet-Investments in starke Partnerschaften überführen und keine weiteren Investments in den Bereich Merchandising tätigen, sagte Kölmel. Bezüglich des Warner-Filmpaketes, das Kinowelt von Warner für rund 560 Millionen DM gekauft hatte und dessen Wiederverkauf an Sender sehr schleppend verlaufen war, sagte Kölmel, das Unternehmen befinde sich in Verhandlungen mit den öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten.

      Am Neuen Markt fielen die Kinowelt-Aktien um mehr als sieben Prozent auf ein Rekordtief von 7,20 Euro. Die Titel hatten bereits am Vortag einen Einbruch verbucht. Händler vermuteten, dass die schlechten Nachrichten schon am Mittwoch in den Markt gesickert seien.

      pag/bub
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:44:18
      Beitrag Nr. 48 ()
      Und noch zwei Schnellschüsse (Quelle vwd):

      KINOWELT IR: Zahlen unter Erwartungen/"Marktneutral" =
      Die Zahlen von Kinowelt sind schwächer ausgefallen, als
      die Analysten von Independent Research (IR) erwartet
      hatten. Das Unternehmen kämpfe mit sinkenden Margen und
      und mit dem Trend bei den Fernsehsendern, immer mehr
      kostengünstigere eigene Programme zu produzieren, statt
      die von Kinowelt produzierten vermarkteten Filmrechte zu
      erwerben. Die Schätzungen für das laufende und das
      kommende Geschäftsjahr behält IR vorerst bei.

      SES: Ergebnis unter Erwartungen =
      Das durch Sonderfaktoren belastete Ergenbnis von Kinowelt
      für 2000 lag unter den Prognosen der Analysten von SES
      Research. Die Planungen des Unternehmens für 2001 lägen
      dagegen im Bereich der Erwartungen. Da die Bewertung der
      Aktie mit einem KGV von sieben auf Basis 2001 allerdings
      günstig ausfalle, wollen die Analysten ihr bestehendes
      Rating "Marketperformer" überdenken.
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 14:39:34
      Beitrag Nr. 49 ()
      Kinowelt von Merck Finck & Co abgestuft

      ---
      26.03.2001
      11:39

      ANALYSE/Merck Finck: Kinowelt "Hold" (26.3.)

      Merck Finck & Co stuft Kinowelt mit "Hold" ein und reduziert und gleichzeitig die Gewinnerwartungen. Die Analysten rechnen im laufenden Geschäftsjahr mit einem EBIT von 47,1 Mio EUR und einem Umsatz von 346,6 Mio EUR. Für die Jahre 2001 bis 2003 rechnet Merck Finck mit einem Gewinn pro Aktie von 0,87 EUR (vorher: 1,95 EUR), 1,02 EUR (vorher: 2,60 EUR) und 1,37 EUR. Die Zahlen für 2000 hätten negativ überrascht. Während der Umsatz leicht über den Erwartungen ausgefallen sei, habe das EBIT deutlich hinter den Prognosen gelegen. Grund seien die außerordentlichen Abschreibungen in den Bereichen Sport-Merchandising und im jüngst übernommenen Kino-Segment gewesen. Langfristig gesehen sei die Aktivitäten im Kerngeschäft aber positiv einzuschätzen. Es gebe vielversprechende Entwicklungen, so etwa die Kinostadt in Darmstadt. Auch die Beteiligungen an 17 Multiplexx-Kinoanlagen werde sich langfristig auszahlen. Die Analysten erwarten, dass sich dieser Restrukturierungsprozess über etwa ein Jahr hinziehen dürfte. +++ Manuel Priego Thimmel vwd/26.3.2001/mpt/ros
      ---

      Gruß

      Shinji
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 18:25:15
      Beitrag Nr. 50 ()
      Von OnVista.de

      Financial Times Deutschland:
      Kinowelt nicht billig

      Bei Kinowelt (WKN 628590) ist man immer gut beraten, auf vieles gefasst zu
      sein, so die Analysten der Financial Times Deutschland.
      Diesmal hätten Sondereffekte von 15,3 Mio. Euro das Ergebnis verhagelt. Es
      stelle sich die Frage, ob Kinowelt den Kapitalmarkt nicht früher darauf
      vorbereiten könne, dass die Lager mit alten Fussball-Fanartikeln
      überquellen würden oder dass unrentable Kinos geschlossen würden.
      Einschließlich der Nettoschuld von rund 300 Mio. Euro sei das Unternehmen
      knapp 500 Mio. Euro wert. Die Filme würden in der Bilanz mit fast 590 Mio.
      Euro angesetzt. Daraus ergebe sich zweierlei. Entweder würden die Anleger
      den wahren Wert des Unternehmens nicht erkennen. Oder die Bilanzansätze
      seien zu großzügig; weitere Abschreibungen wären demnach zu erwarten, die
      den Gewinn belasten würden. Die bislang geringen Abschreibungen auf das
      Filmvermögen würden für letzteres sprechen.

      Das könne dazu führen, dass Kinowelt auch diesmal seine - gerade
      verringerten -Prognosen für 2001 nicht erreichen werde. Immerhin solle der
      Umsatz um 15 und der operative Gewinn sogar um 120 Prozent steigen.
      Ansonsten seien die Aussichten nicht schlecht. Das Wachstum sichere das
      brummende Geschäft mit DVD-Videos. Die Kinokasse dürfte häufiger
      klingeln - dank angekündigter Filme mit Straßenfeger-Qualitäten wie "Harry
      Potter". Die privaten Nachfrage-Duopolisten Kirch und RTL würden bald
      gezwungen sein können, sich doch aus Kinowelts Filmpaktes zu bedienen.
      Reality-Shows wie "Big Brother" hätten den Voyeurismus erst mal
      befriedigt. Das Unternehmen koste - eine unveränderte Nettoschuld
      vorausgesetzt - das Neunfache des für 2001 angekündigten Gewinns vor
      Steuern und Zinsen. Das möge nicht teuer erscheinen. Aber solange man den
      Versprechen von Kinowelt nicht vertrauen könne, sei es halt auch nicht
      billig.

      Anmerkung:
      Was mir am meisten Kopfzerbrechen bereitet: die Bewertung der Filmbibliothek. Bis endlich klar ist ob die 1,15 Mrd DM für die Filmbibliothek OK sind, oder ob die unabhängige Bewertung der Fimbibliothek weitere Wertberichtigungen bringt, ist mir ziemlich mulmig zumute.
      Es wäre doch soo einfach: Es liegt an Kinowelt Klarheit zu schaffen. Wenn`s denn Wertberichtigungen zu vermelden gibt: dann doch bitte in die 2000er Bilanz aufnehmen, die ist eh versaut.
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 19:57:55
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ich habe der Kinowelt IR in einer kurzen aber prägnanten eMail meine Enttäuschung ausgedrückt, bin mal gespannt ob ich irgendeine Reaktion erhalte. Irgendwie bin ich mit jedem Tag, den ich über KNM und was so geschehen ist nachdenke, enttäuschter - sollte für das Filmvermögen nun auch noch eine größere Korrektur (nach unten) anstehen so überlege ich mir wirklich, ob mich meinen Einstieg vor ein paar Tagen nicht wieder rückgängig mache und KNM vollständig den Rücken kehre - auch wenn die Zukunftsaussichten recht ordentlich aussen.

      Besonders die mehrmals großspurig angekündigte Einhaltung der Planzahlen und die darauffolgende Ernüchterung haben KNM in meiner Gunst nicht gerade steigen lassen...

      Ein "etwas" enttäuschter

      Shinji
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 21:12:53
      Beitrag Nr. 52 ()
      Wenn`s um Sentimentalitäten ginge, hätte ich auch alles rausgeworfen. Nüchtern betrachtet geht es aber um mein `liebes` Geld, deshalb bleibe ich auch investiert.
      Der heutige Tag hat wohl gezeigt, dass trotz kaum verbesserter Nachrichtenlage (es hagelt Abstufungen), der Kurs nicht weiter runterging. (allerdings bei günstigem Marktumfeld) Dies deutet darauf hin, dass dem Markt nun so langsam die Verkäufer ausgehen.
      In gewisser Hinsicht erfüllt Kinowelt die Kriterien eines Antizyklischen Einstiegs:
      1) Der Kurs ist durch rezente Nachrichten ins Bodenlose gefallen. (Die Märkte tendieren dazu die jeweils letzte Nachricht überzubewerten im Verhältnis zur Gesamtaussicht)
      2) Das Unternehmen ist hat zweiffellos das Potential sich aus dem Tief zu befreien
      3) Die Kennzahlen KGV, KBV, KUV deuten auf eine deutliche Unterbewertung (selbst wenn die Filmbibliothek wertberichtigt werden müsste, soviel kann die gar nicht wertberichtigt werden um diese Kennzahlen aus dem unterbewerteten Niveau herauszuholen)
      4) Einzig das Kriterium `Panik der Anleger` ist noch nicht erfüllt, momentan ist es `nur` Verärgerung. Sarkastisch ausgedrückt könnte eine Wertberichtigung der Filmbibliothek bei den Endgültigen Zahlen hier Abhilfe schaffen. Dann wüssten wir wenigstens dass es nicht mehr weiter runtergeht.

      Ob, und wieviel an Wertberichtugung für die Filmbibliothek anstehen ist schwer zu beurteilen. Das Problem, welches man sich bei Kinowelt nun selbst geschaffen hat ist, dass solchen Spekulationen nun weiterhin Tür und Tor geöffnet sind.
      Erst wenn die Glaubwürdigkeit zurückgewonnen wird, werden Anleger nicht mehr bei jeder Spekulation erst einmal das Schlimmste annehmen.
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 23:49:48
      Beitrag Nr. 53 ()
      Merrill Lynch Bulletin
      26 March 2001
      Bernard Tubeileh
      Kinowelt Medien

      Disappointing Figures/Dampened Outlook NEUTRAL
      Long Term BUY
      Reason for Report: FY 2000 Preliminary Result

      Highlights:
      • Kinowelt reported sales of DEM608mn and
      EBIT of DEM49mn which was 5.1% and
      56.1% respectively below our forecasts.
      • The major reasons for the shortfall was an
      extraordinary DEM17mn charge incurred at
      Kinowelt’s merchandising activities and a
      DEM13mn charge for start-up losses its
      cinema business.
      • Following the analyst meeting we downgraded
      our intermediate opinion on Kinowelt from
      Accumulate to Neutral.
      • For 2001 and 2002 we reduce our sales
      forecast by 7.9% and 10.8% respectively and
      our EBIT forecast by 20.0% and 25.0% for
      the two years respectively.
      • Debt at year-end amounted to about
      DEM860mn and cash DEM260mn.
      Management stated that Kinowelt will incur
      another negative free cash flow of around
      DEM100mn.
      • In its current state we believe that Kinowelt
      could be a willing partner to co-operate with.

      Avatar
      schrieb am 27.03.01 13:15:28
      Beitrag Nr. 54 ()
      Aus der FTD vom 26.3.2001

      Kinowelt frustriert Anleger-Welt
      Von Thomas Clark, Hamburg

      Im Kino ist die Welt manchmal fantastisch, bei der Kinowelt derzeit nicht. Das Münchner Medienunternehmen hat ernüchternde Zahlen für das Geschäftsjahr 2000 gemeldet und die Prognosen bei Gewinn und Umsatz deutlich verfehlt.

      Die Reaktion der Anleger ließ am Freitag nicht lange auf sich warten. Nachdem sich der Aktienkurs der Kinowelt bereits in den letzten Tagen in steiler Talfahrt befand - was auf die Vorahnung der Börsianer auf das schlechte Ergebnis zurückgeführt wird -, fiel der Kurs am Freitag nochmals um knapp acht Prozent auf den Rekord-Tiefstand von 7,6 Euro, nachdem die Zahlen offiziell gemeldet wurden. Anfang 2000 lag die Aktie noch bei rund 70 Euro.

      Mit dem Kurseinbruch der Kinowelt, einer der größten Firmen am Frankfurter Neuen Markt, setzt sich die Krise der Medienwerte an der Börse fort. Kinowelt-Vorstand Michael Kölmel hatte gegenüber der Financial Times Deutschland noch vor wenigen Monaten erklärt, sein Unternehmen habe die angepeilten Geschäftszahlen bisher noch immer erreicht. Nun gehört auch der promovierte Mathematiker Kölmel zu jenen, die ihre Anleger enttäuschen mussten.



      Teure Allianzen


      So wie der große Branchenkonkurrent Kirch strebte auch die Kinowelt in den letzten Jahren danach, ein so genannter integrierter Medienkonzern zu werden. Das Ziel dabei ist, im Filmbereich alle Verwertungsstufen selbst unternehmerisch abzudecken - von der Produktion über den Kinoverleih bis zum Video/DVD-Geschäft, der TV-Ausstrahlung und dem Merchandising. Damit, so das Kalkül der Kinowelt, sei man nur vom Konsumenten abhängig und nicht von Dritten, etwa Kinobetreibern oder Fernsehsendern.


      Während sich diese Strategie einerseits auf Grund der oligopolartigen Zustände in der Branche immer mehr als zwingend herausstellt, musste die Kinowelt nun aber andererseits schmerzhaft erfahren, dass der oft kapitalintensive Direktzugang zum Kunden im risikoreichen Film- und Merchandising-Geschäft heftigen Tribut fordern kann. So wirkte sich die im Vorjahr getätigte Beteiligung bei Village Roadshow und Kinopolis, zwei Betreibern von Multiplex-Kinos (Lichtspieltheater mit mehr als sechs Kinosälen), in der Bilanz bisher vor allem auf der Kostenseite aus.


      Zwar hofft die Kinowelt als nunmehrige Miteigentümerin, dass ihre Filme in diesen glitzernden Kinotempeln höhere Einspielergebnisse erzielen - immerhin ist das Unternehmen einer der größten heimischen Kinoverleiher. Analysten bezweifeln allerdings, dass sich der Einstieg betriebswirtschaftlich jemals lohnen wird. So meint etwa Peter-Tilo Hasler von der HypoVereinsbank: "Die Kinowelt macht das vielleicht besser als andere. Trotzdem ist es nicht sinnvoll, in den Kinobetrieb einzusteigen, denn hier sind die Gewinnmargen einfach geringer als im Filmhandel." Die Misere der Berliner Senatorfilm, die durch ihren Einstieg bei Cinemaxx bereits heftige Verluste mittragen und Abschreibungen tätigen musste, sollte eine Warnung sein, dass es den Münchnern ähnlich gehen könnte. Während die Kinowelt nun auf Multiplexe setzt, musste sie einige ihrer "Arthouse"-Kinos schließen. Die Sonderabschreibungen im Bereich "Kinobetrieb" lagen bei 13 Mio. DM.


      Auch im Bereich "Sport-Merchandising" waren Sonderabschreibungen notwendig (17 Mio. DM). In den Fanworld-Ladenketten der Brameier-Gruppe, die mehrheitlich zur Kinowelt gehört, blieben die Maskottchen etwa des Fußballklubs Bayern München in den Regalen liegen. Da die Kinowelt dem Traditionsklub aber so genannte Mindestgarantien für die Vermarktung der Bayern-Artikel gewähren musste, fielen die Verluste auf sie zurück. Kinowelt-Chef Kölmel will daraus gelernt haben und sich in Zukunft nur noch auf das Kerngeschäft Film konzentrieren. Sport ist eben doch Mord, zumindest im Geschäft mit Fanartikeln.


      Glänzend sieht es hingegen beim Geschäftsbereich "Home Entertainment" aus. Mit 70 Mio. DM stieg hier der Umsatz um 170 Prozent - vor allem durch den Erfolg der DVD, bei der die Kinowelt einen guten Riecher bewies und sich schon vor Jahren zahlreiche DVD-Rechte sicherte.


      Auch beim TV-Lizenzhandel sieht es wieder rosiger aus. Kinowelt hatte lange kämpfen müssen, um teuer erstandene Hollywood-Streifen des Studios Warner Brothers trotz eines De-facto-Boykotts durch die deutschen Privatsender zu verkaufen. Schon bald könnte es sich aber als geschickter Schachzug erweisen, dass die eigentlichen Abnehmer ARD und ZDF nur einmalige Ausstrahlungsrechte erhielten. Eine lukrative Zweitverwertung ist damit in Sicht. Mit 208 Mio. DM Umsatz im Vorjahr liegt die Kinowelt aber auch hier deutlich hinter ihren Prognosen.

      Quelle:http://www.ftd.de/tm/me/FTDDGUQAIKC.html?nv=5wn
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 13:29:15
      Beitrag Nr. 55 ()
      Immerhin: von Liquiditaetsproblemen redet die ftd nicht mehr. Auch sonst ist der Artikel erfreulich differenziert, im Ausblick sogar (bis auf die Aussagen zum Kinobetrieb) eher positiv.
      Der letzte Absatz ist interessant: Zweitverwertung koennen wohl auch die privaten noch bezahlen...

      Gruss, rv
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 13:54:11
      Beitrag Nr. 56 ()
      ftd.de, Mo, 26.3.2001, 16:00

      Empfehlung: ABN Amro halbiert Kursziel für Kinowelt

      Die niederländische Großbank ABN Amro hat die Ergebnisprognose und das Kursziel der am Neuen Markt notierten Aktie von Kinowelt wegen enttäuschender Geschäftszahlen für das Jahr 2000 und der Gewinnwarnung der Gesellschaft für das laufende Jahr gesenkt.

      Kinowelt (WKN 628590) gab am Freitag bekannt, dass die Zahlen für den Gewinn zurückgegangen seien. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) lag den Angaben zufolge mit 49 Mio. DM um 16 Mio. DM unter dem Vorjahreswert. Der größte Teil des Gewinnrückgangs sei durch außerplanmäßige Abschreibungen beim Fußball-Merchandising verursacht worden. Den Planzahlen von Kinowelt zufolge war für das laufende Jahr ein Ebit von 56 Mio. Euro vorgesehen. Die Analysten gehen in einer am Montag vorgelegten Studie nur noch von einem Ebit von 25 Mio. Euro aus. Ursprünglich hatten die Experten 66 Mio. Euro erwartet.
      Die "Verkaufs"-Empfehlung ließen die Wertpapier-Experten bestehen, das Kursziel senkten sie von zehn auf fünf Euro. Für die Ebit-Marge rechnen sie mit einem Wert von 8,4 Prozent. Damit liege Kinowelt noch deutlich über dem Durchschnitt der großen Filmstudios von sechs Prozent. Das Münchener Medienunternehmen selbst geht allerdings von einer Ebit-Marge von 16 Prozent aus.

      Quelle:http://www.ftd.de/bm/an/FTDHNSEORKC.html?nv=tbas
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 15:51:15
      Beitrag Nr. 57 ()
      Allmaehlich glaub ich wirklich, dass die Chefanalysten von ABN kog15 und 0000 heissen.

      Zumindest haette ich ne kleine Begruendung dafuer erwartet, dass die 2001-Zahlen so schlecht werden...

      Gruss, rv
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 16:57:51
      Beitrag Nr. 58 ()
      LOL, also ABN Amro haut mich immer wieder vom Hocker. Kursziel 5 EUR ist wohl der absolute Hammer, und die Analyse ist ja (wieder mal) mehr als schwach und sehr knapp gehalten, keinen Ausblick auf die Zukunft usw.

      KNM wird derzeit weit unter Buchwert gehandelt, und das wissen die meisten auch - ABN Analysten scheinbar nicht... Erstaunlich, daß diesmal von Liquiditätsproblemen keine Rede ist.

      Gruß

      Shinji
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 17:09:43
      Beitrag Nr. 59 ()
      Ich hoffe meine Verachtung für manche Analysten kommt hier irgendwie zum Ausdruck :-)

      Gruß & stay long!

      Shinji
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 17:18:17
      Beitrag Nr. 60 ()
      möchte mal wissen,was ihr wollt.entweder seid ihr wirklich bei dem laden angestellt oder vollkommen verblendet.
      ich hab geschrieben kz 15 euro,da hiess es nie im leben,ich hab auf 10 euro gesenkt-niemals-dann schreib ich seit geraumer zeit 5 euro wegen undurchsichtigem vorgehen,und schon wieder niemals;ihr müsst euch doch langsam komisch vorkommen,ich jedenfalls würd mich mittlerweile an eurer stelle etwas zurückhalten,könnte sein sein,das ne menge leute wegen euch ne menge kohle verloren haben-es sei denn,ihr werdet für den blödsinn bezahlt...
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 17:37:44
      Beitrag Nr. 61 ()
      @ kog15 & andere

      Naja, falls ich selbst mit Einstiegskurs 20, 30 oder gar 40 EUR investiert wäre würde ich mich natürlich komisch vorkommen ;-)

      Im ernst, weisst du warum niemand auf dich gehört hat? Weil du ganz einfach ohne jeglichen Gründe Kursziele ausgibst und dauernd auf der Firma herumhackst. Würdest du dich etwas seriöser geben wäre niemand von uns einer "normalen" Diskussion mit dir abgeneigt.

      Ich persönlich bin natürlich auch enttäuscht von den KNM Zahlen, ich denke dazu ist auch alles gesagt. Allerdings ist ein Kursziel IN MEINEN AUGEN lächerlich, da es weit unter Buchwert liegt, was im Grunde ein Witz ist. Das wäre als ob ich ein Auto für 20000 DM einkaufe und für 15000 DM weiterverkaufe (so ähnlich halt). Dass ABN Amro schon seit Monaten ohne jegliche Begründung auf Kinowelt herumhackt (Stichwort: Liquiditätsprobleme) ist mir eben ein Dorn im Auge, das erinnert mich nämlich an argumentationslose Basher namens quadruple-null und Konsorten.

      Die Aussage, viele Leute hätten wegen "uns" viel Geld verloren ist schlichtweg falsch, ich habe niemanden gezwungen auf meine Postings zu hören. Anders wäre es da, wenn ich Gerüchte a la A** AM** verbreiten würde, aber da ich dazu keine Veranlagung oder Veranlassung habe lasse ich es auch sein. Ich habe übrigens selbst gesagt, dass ich mir ein weiteres Investment in KNM gut überlegen werde, da ich solche "Veräppelungstaktiken" á la Nortel (Bekräftigung der Planzahlen, dann später "Gewinnwarnung") nunmal absolut nicht ausstehen kann. Aber wenn ich mir den Kurs und besonders den Ausblick von KNM so ansehe könnte ich doch schwach werden, nochmals nachzulegen. Aber um es nochmal zu verdeutlichen, ich will hier niemanden animieren oder gar dazu zwingen, irgendwelche Aktien zu kaufen/verkaufen, wer etwas anderes behauptet lügt und sollte lieber aufpassen was er sagt. (ja, auch lügen ist gelegentlich strafbar)

      Deine Unterstellung, "wir" (wer eigentlich?) würden evtl. für KNM arbeiten (ich arbeite bei einer IT-Firma, ich denke mehr geht dich nichts an) ist schlichtweg falsch (zumindest was mich anbelangt). Und auch trotz meiner knapp 5 Dioptrin leide ich noch nicht an Verblendung :-)

      In diesem Sinne

      Shinji

      PS: Wie stehen eigentlich grad` deine AM?
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 18:19:38
      Beitrag Nr. 62 ()
      @Kog
      Wir sind hier nicht im Kindergarten, jeder ist für seine Investitionen selbst verandwortlich. Wer Aktien wegen Empfehlungen kauft sollte besser das Sparbuch bevorzugen.

      Im übrigen sollte man Aktien nicht auf kurzfristige Sicht sodern auf Sicht 2-3 Jahre kaufen.(jedenfalls meine Meinung) Du glaubst doch selbst nicht im Ernst, dass Kinowelt auf Sicht 2-3 Jahre kein lohnendes Investment ist.

      Ich werde die 5 Euro jedenfalls gerne mitnehmen (wenn sie denn erreicht werden) und nachkaufen. Nicht weil ich denke dass Kinowelt so ausserordentlich gut ist, sondern weil sie so schlecht wie sie jetzt gemacht weden gar nicht sein können.

      Im übrigen wartest du ja selbst auf den günstigsten Einstiegskurs.

      Grüsse,
      KingsGambit
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 18:29:19
      Beitrag Nr. 63 ()
      Also KingsGambit, wenn DER Kurs nicht günstig ist, was dann? 5 Euro? :-))

      Gruß

      Shinji
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 18:52:25
      Beitrag Nr. 64 ()
      Der Buchwert der Filme im
      Besitz von Kinowelt wird auf 588 Millionen Euro (1.150 Millionen DM)
      geschätzt.
      Die derzeitige Marktkapitalisierung (ausgehend vom Kurs 7,5 Euro) liegt bei etwa 190 Mio EURO
      Also:
      Selbst wenn die Filmbibliothek nur halb so viel Wert wäre, würde dieser Wert noch die Marktkapitalisierung überschreiten.
      (OK, um den Buchwert zu erhalten müsste man noch die Schulden abziehen, aber Kinowelt besitzt ja noch andere Vermögensgegenstände (Beteiligungen, Kinos, ... )

      Wenn der Kurs unter 10 bleibt könnte man auf der nächsten Hauptversammlung glatt vorschlagen, das Unternehmen zu liquidieren. Wäre ein Verdoppler für alle Aktionäre, jeder bekommt seinen Wertanteil an Kinowelt ausgezahlt.
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 19:16:59
      Beitrag Nr. 65 ()
      Gefällt mir gar nicht, was da abgeht.

      Sieht fast so aus, als wüßten da viele noch viel mehr, als das, was bei der letzten AdHoc rauskam...
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 19:22:03
      Beitrag Nr. 66 ()
      Wenn da nicht eine so große S-L-Lawine dabei wäre mit anschließenden dicken Kaufordern, hätte ich noch schnell verkauft - Filmbibliothek hin, Filmbibliothek her.
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 19:58:16
      Beitrag Nr. 67 ()
      Ob da manche mehr wissen sei mal dahingestellt, für mich sieht es aber eher wie eine ganz normale Reaktion auf die Zahlen und Analystenabstufungen aus.

      Was solls, damit haben wir schon wieder günstigere Einstiegskurse (oder Ausstiegskurse?) :-)

      Gruß

      Shinji
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 20:03:04
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hier vielleicht der Grund für den weiteren Kursverfall?

      Bundesaufsichtsamt überprüft Kinowelt
      Von Till Weber, Hamburg

      Das Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel (BAWe) untersucht Aktienverkäufe des im Nemax 50 notierten Medienunternehmens Kinowelt. Einen Tag vor der Veröffentlichung der schlechten Zahlen für das Geschäftsjahr 2000 hatte sich die Anzahl der gehandelten Aktien fast versechsfacht.

      "Wir werden uns den Sachverhalt genau ansehen und dann entscheiden, ob Anhaltspunkte für Insiderhandel vorliegen", sagte eine Sprecherin des BAWe am Dienstag der Online-Ausgabe der Financial Times Deutschland. Eine solche Untersuchung werde routinemäßig durchgeführt. Am Freitag hatte das Medienunternehmen für das vergangene Jahr einen Gewinnrückgang bekannt gegeben und damit die eigenen wie auch die Erwartungen der Analysten deutlich verfehlt. An den Tagen vor der Veröffentlichung schoss die Anzahl von gehandelten Aktien auffällig in die Höhe: Die Stückzahl der Aktien stieg von 88.000 Aktien am Dienstag auf 497.000 Aktien am Donnerstag. Die Aktie stürzte am Dienstag um mehr als 15 Prozent auf 6,66 Euro und notierte damit zwischenzeitlich auf einem neuen 52-Wochen-Tief.

      Einem Sprecher von Kinowelt zufolge hat eine Mitteilung der ABN Amro Bank vom Mittwoch den hohen Aktienumsatz und den Kursverfall ausgelöst. In der Mitteilung hatte die Bank auf Risiken wegen Sonderabschreibungsbedarfs hingewiesen. Diese Vermutung habe einige Anleger verunsichert, sagte der Sprecher weiter. "Vom Vorstand hat niemand Aktien verkauft." Von einem Insiderhandel könne daher keine Rede sein. Ein Branchenkenner bezweifelte jedoch, dass "eine Mitteilung alleine für einen derartigen Kursverlust und einen solch starken Anstieg an gehandelten Aktien der Auslöser gewesen sein konnte".
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 20:30:18
      Beitrag Nr. 69 ()
      Kinowelt verschiebt Filme
      (26.3.01)
      Kinowelt hat kurzfristig zwei Filme auf den Herbst verschoben, nämlich “The Yards - Im Hinterhof der Macht” von James Gray (ehemaliger Starttermin 26.4.) und den Peter-Chelsom-Film “Stadt, Land, Kuss” (Town & Country, ehemaliger Starttermin 17.5.). Feste neue Termine gibt es noch nicht.

      Quelle:http://www.programmkino.de/

      Ciao Kamischke
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 20:51:49
      Beitrag Nr. 70 ()
      @ KingsGambit

      Nach dieser ftd-Meldung vom Freitag musste das BAW doch wohl tätig werden:
      ------------------------------------------------------------------------------------------

      ANALYSE/Bei Kinowelt offenbar Informationen durchgesickert

      Von einem Hintergrundgespräch mit Analysten, das die Kinowelt
      AG vor einigen Tagen geführt hat, sind nach Ansicht von
      Teilnehmern offenbar Informationen durchgesickert. "Ich habe dabei
      eine Zahl gehört, die ich nicht hätte hören dürfen
      ", sagte ein
      Branchenexperte am Freitag zu vwd. Er habe sich darauf hin bei der
      Compliance-Abteilung seines Hauses gemeldet und keine Prognosen
      mehr zu Kinowelt abgegeben, sagte er weiter. Es müsse schon sehr
      skeptisch stimmen, sagte eine Analystin eines anderen Bankhauses,
      dass der Markt auf das deutlich niedrigere Ergebnis zunächst mit
      einem anziehenden Kurs reagiert.

      Dies und der Kurseinbruch am Vortag deuteten darauf hin, dass die
      schlechte Nachricht bereits bei einigen Akteuren im Markt bekannt
      war.
      Anders sei es nicht zu erklären, dass die "extrem
      enttäuschenden Zahlen" zu einem Kursplus führen. Bereits im
      Vorfeld der am heutigen Tag vorgelegten Geschäftszahlen hatten
      mehrere Analysten mit Hinweis auf das Hintergrundgepräch
      Prognosen und Kommentare zu Kinowelt abgelehnt

      +++Andreas Plecko

      vwd/23.3.2001/apo/mr/mc
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 20:53:05
      Beitrag Nr. 71 ()
      @all
      Nur mal zur Klärung der aktuellen Situation von KNM. Selbst bei einem korrigierten Gewinn von 0,87 Euro je Aktie notiert die Aktie bei einem KGV von etwa 8 und nach dem von ABN Amro ausgesprochenen Kursziel von 5 Euro sogar nur bei etwa KGV 5. Was soll das ?

      Ist es jetzt neuerdings richtig solch geringe Bewertungsmaßstäbe anzusetzen - ich möchte nicht wissen, wo dann so manche BioTech-Aktie stände - oder gilt dies nur für Medienunternehmen mit guten Ausblick auf kommende Vermarktungen insbesondere über DVD ?

      Für mögliche Aufklärungen eines irritierten Anlegers wäre ich erfreut.

      Gruß
      Poet
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 20:58:59
      Beitrag Nr. 72 ()
      An den Poeten

      Da solltest Du mal die hier sehr aktiven ABN-Sympatisanten kog15 und 0000/0000A befragen: Vielleicht verraten sie Dir ja ihre Bewertungsgrundlagen...
      Ich kann Dir da jedenfalls nicht weiterhelfen.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 22:48:54
      Beitrag Nr. 73 ()
      Die Kleinanleger werden wieder mal über den Tisch gezogen:

      Vor den Zahlen erfuhren, aus welcher Quelle auch immer, manche Analysten von den bevorstehenden Zahlen.
      (Ein Schelm wer dabei denkt dass manche Zahl nicht ganz zufällig durchsickerte, um z.B. Fonds bei der Stange zu halten und diese vor Verlusten zu bewahren)
      Daraufhin schmeissen diese Analysten, bzw. deren Banken die Aktie weg und bombardieren den Markt nach den Zahlen mit Herabstufungen... um anschliessend die von den Kleinanlegern zu tiefstpreisen hingeschmissenen Aktien wieder einzusammeln.

      NICHT MIT MIR.

      P.S. Wer verkaufen will: behaltet doch einfach eine Aktie als `Eintritskarte` zur Hauptversammlung, wird sicher ein `Spass`
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 23:53:54
      Beitrag Nr. 74 ()
      @ Poet und Co.

      Daran müssen wir uns bei Medienwerten wohl gewöhnen.

      Die neue Kennzahl, die zur Bewertung herangezogen wird, heisst für Kinowelt Cash/MK Verhältnis und das sollte wenn möglich nicht über 1 zu liegen kommen, alles andere ist überbewertet und verdient ein Strong Buy.

      Und das wir derzeit bei einer MK von 340Mio.DM liegen sind die 5 Euro von ABN schon das richtige Kursziel, denn dann stünde das Cash/MK Verhältnis tatsächlich bei 1.

      Andere Kriterien:

      Buchwert/MK Verhältnis sollte möglichst unter 0,5 liegen, alles andere ist überbewertet.

      KUV sollte auch möglichst um die 0,5 liegen.

      KGV über 8 kommt in Zukunft auch nicht mehr in Frage. Ziel sollte es sein, möglichst ein KGV im Zehntel-Bereich zu erreichen.

      Und sämtliche Kennzahlen sollten auf dem Jahr 2000 basieren, auch wenn so langsam Werte für 2002 herangezogen werden können.

      Dann können noch soviele DVD`s abgesetzt werden, die Kinos abermals aus allen Nähten platzen, Reality Shows noch so schnell den Bach runter gehen, ......

      Das Spiel für die nächsten Wochen heisst "Hau den Lukas" in etwas abgewandelter vorm.

      Aber eben der heutige Kursverlust geht voll auf die Kappe von Kinowelt und ich hoffe es wird ihnen endlich eine Lehre sein. Die vwd Meldung ist übrigens schon seit Freitag im Markt. Soviel ich weiss habe ich in einem anderen Thread hingewiesen.

      Gruss

      P.S: So inetwa stelle zukünftige Bewertungskriterien vor;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 00:08:04
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hehe, danke für deinen ironischen Beitrag Mizuno :-)

      Ich finde es ja nett, dass das BAW die ganze Sache prüft (und wer bestreitet schon, dass es Insiderhandel war, anders kann ich mir diese hohen Umsätze bei fallenden Kursen nicht erklären). Aber mal im Ernst, wie wollen sie denn irgendetwas irgendjemandem nachweisen wollen? Das können sie gar nicht, reine Formsache. Anders wäre die Sache, wenn vom Vorstand jemand kurz vorher Kasse gemacht hätte, aber dem war eben nicht so (wär ja noch schöner). Es ist einfach mal wieder so, daß die "großen" schon vorher von der Sache Wind bekommen haben und der Kleinanleger mal wieder dumm aus der Röhre guckt.

      Kinowelt Kursziel 1 EURO! ;-))

      Gruß

      Shinji
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 00:17:41
      Beitrag Nr. 76 ()
      Ich glaube es gibt einen Unterschied.

      Ich glaube Insiderinfos verbreiten und Insiderinfos besitzen ist nicht strafbar. Strafbar macht sich wer Insiderinfos besitzt und danach handelt. Ich denke das ganze wird im Sand verlaufen, denn die handelnde Seite.....

      Ich glaube du weisst da besser Bescheid, oder nicht?
      ->Berufeswegen.

      Gruss

      P.S: Keine Ironie, entspricht der derzeitigen Realität;) Na gut, bei der KGV Bewertung hab ich etwas übertrieben aber was nicht ist kann noch werden;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 00:23:27
      Beitrag Nr. 77 ()
      Eigentlich waren Wertberichtigungen auf den Filmbestand zu erwarten,die sind (noch?)nicht erfolgt.
      Dann wäre wohl kein Gewinn für 2000 auszuweisen gewesen,mithin ist hier jegliches kgv-Geschwafel zumindest anrüchig,
      günstig ist diese Aktie nur für Hellseher.
      Fazit:4 Euro,dann sehen wir weiter
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 00:31:54
      Beitrag Nr. 78 ()
      DmdBt

      Waren nicht erwartet worden. Erwartet wurden Zahlen die im Plan liegen und die wurden verfehlt.

      Lizenzhandel fiel für 2000 etwa 10% unter Plan aus.

      Trotzdem endgültige Zahlen abwarten.

      4 wären nicht schlecht, dann kann sich Kinowelt sogar selber aufkaufen;)

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 07:26:53
      Beitrag Nr. 79 ()
      @der_mit_dem_Basher_tanzt
      Das mit dem Hellseher trifft genau den Kern der Sache:
      Es ist die ungenügende Informationspolitik von Kinowelt, welche diesen Zustand verursacht.

      Was wenn bekannt würde, dass zusätzliche Abschreibungen anstehen ?
      Abschreibungen sind einmaliger Natur, ich denke dass selbst ein negatives Ergebnis in 2000 nicht den jetztigen Kursverlust rechtfertigen würde. Verlust ist keine Tragödie, solange das Unternehmen operativ profitalbel ist.
      Dies wäre noch lange kein Grund die Kinowelt-Aktie mit Börsenkursen wie etwa `Letsbuyit.com` zu handeln.

      Das Schlimme an der Sache ist die Ungewissheit: diese treibt den Kurs mehr in die Tiefe, als es die Bekanntgabe zuätzlicher Abschreibungen je tun könnte.

      WIESO reagiert man seitens Kinowelt nicht und macht den Gerüchten (in welcher Form auch immer) ein Ende ?

      P.S. Kinowelt hält die Rechte an dem Warner-Paket für 10 Jahre.
      Einen teil haben sie gewiss sowieso abgeschrieben (vielleicht 1/10 des Gesamtwertes für dieses Jahr).

      Wenn ich es Recht verstehe, so hat man durch die Verträge mit den Privaten doch zumindest den Kaufpreis für die diesjährig im Paket anfallenden Filme reingeholt.
      So schlimm kann die Neubewertung der Filmbibliothek also gar nicht ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 09:50:07
      Beitrag Nr. 80 ()
      @ mizuno

      M.W. ist es auch strafbar, wenn Insider vorsätzlich kursbeeinflussende Infos weitergeben, ehe sie per AdHoc gemeldet werden. Die Verwendung auf solche Weise erhaltener Infos ist ebenfalls strafbar.

      Dass diese Strafvorschriften kaum durchgesetzt werden, steht auf einem anderen Blatt.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 09:56:02
      Beitrag Nr. 81 ()
      @ KingsGambit

      Man hat fast das Gefühl, das Management wäre derzeit an niedrigen Kursen interessiert...

      Zur WB-Abschreibung:

      Die Abschreibung geschieht nach "Verbrauch", d.h. nach Verkauf von Teillizenzen. Nur wenn sich eine Lizenz als unverkäuflich erweist, wird (spätestens beim Auslaufen der Lizenz) eine Sonderabschreibung vorgenommen. Es könnte also durchaus sein, dass mal weniger als ein Zehntel des Pakets abgeschrieben wird (das glaube ich aber hier nicht).

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 10:07:42
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hi mizuno!

      Erstmal einen großen Dank von mir für Deine Arbeit bezüglich Kinowelt. Mach weiter so!
      Momentan kann ich über die Herrn Analysten mal wieder nur staunen. Was haben Die denn von 2000 erwartet? Ich gehe gerne ins Kino und muß sagen, 2000 war ja wohl das schlechteste Jahr, daß ich jemals erlebt habe. Dagegen bin ich dieses Jahr schon in doppelt so vielen Filmen gewesen. Und die Kinos sind rappelvoll. Man muß überall vorbestellen. Jedermann hat einfach genug von dem Reality-Mist und will endlich wieder gute Filme sehen. Und es laufen gute Filme! Natürlich können das die Analysten beim lesen von Zahlen, die schon Monate alt sind, nicht erkennen. Wie auch? Würden die Herrn nur einmal Ihr Büro verlassen und die Realität betreten, wüßten Sie was los ist...aber so?
      Momentan muß man einfach kaufen. Die nächsten Zahlen werden unglaublich gut sein! Da brauch ich Niemanden für - da schau ich nur auf die Schlangen vor der Kinokasse! Meinetwegen kann der Kurs noch etwas fallen, da kann ich noch mehr Anteile für weniger Geld erwerben. Was kann schöner sein?
      Laßt Euch nicht irre machen und denkt immer an Gordon Gekkos legendäres Zitat in dem Film " Wall-Street ": Fondmanager sind Schafe. Und Schafe werden geschlachtet!

      In dem Sinne




      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 22:41:42
      Beitrag Nr. 83 ()
      hi rv,

      zum thema abschreibungen auf das wb-paket (die antwort war ich dir schuldig):

      progressiv ist die von kinowelt gewählte abschreibung deshalb, weil die anschaffungskosten linear über den zeitraum der lizenz abgeschrieben wird. dies ist deshalb progressiv, weil die zu erwartenden umsätze eben nicht linear anfallen, sondern zuallerst in erheblichem maße bei verkauf der first-run lizenz. die zweit- und drittauswertung werden deutlich weniger umsätze bringen. verteile ich nun die abschreibungen linear, so wird in der zeit der grössten umsätze (erstauswertung) nur 1/10 oder war es 1/7 der anschaffungskosten abgeschrieben. das ist keine verbrauchsorientierte abschreibung.

      ich vermute, dass kinowelt im letzten quartal eine zusätzliche abschreibung vorgenommen hat, nur so ist das schlechte 4. quartal zu erklären.

      sonderabschreibungen werden übrigens dann fällig, wenn der barwert der voraussichtlichen erlöse, die künftigen kosten (afa) unterschreiten. Dies wird in der regel nicht erst am ende des lizenzierungszeitraumes sein, sondern schon deutlich früher. dieses risiko besteht, wenn kinowelt bspw. in 2001 keine 2 vergleichbaren pakete wie in 2000 verkaufen kann.

      gruss
      "vom bilanzierungsexperten"
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 23:51:10
      Beitrag Nr. 84 ()
      Thema: Bewertung des Filmbestandes

      Filmbestand in der 99´er Bilanz (98´er in Klammern) in Mio. DM:

      Filmverwertung TV 762,5 (168,3)
      Filmverwertung Video 93,4 (43,8)
      Filmverwertung Kino 42,9 (25,3)
      Filmverwertung DVD 11,5 (12,5)
      Merchandising/Sonst. 10,0 (11,0)

      in 2000 sind neue Recht hinzugekommen bei DVD, Kino und??

      Wo also besteht möglicherweise Abschreibungsbedarf?

      DVD? nein
      Video? nein
      Kino? nein
      Merchandising/Sonstiges? kaum, vermutlich gering

      also verbleibt Filmverwertung TV. anhand der entwicklung von 98 auf 99 ist erkennbar, dass sich 99 als zugang das wb-paket niedergeschlagen hat. Wie hoch die Abschreibungen im laufenden jahr 2000 gewesen sind, ist derzeit ungewiß. möglicherweise alles in allem 30 Mio. bei progressiver Afa. Besteht also Abwertungsbedarf bei Warner? und welche weiteren Verwertungsrechte TV bestehen (Buchwert rund 170 Mio. DM, darunter die erfolgreiche Triologie Scream)?

      Das ganze Thema von spekulationen über abwwertungsbedarf dreht sich also m.E. ganz allein um das thema WB-paket. Aus heutiger Sicht sind abschreibungen m.e. nicht erforderlich. wichtig ist, dass die öffentlich rechtlichen weiter kaufen und dann irgendwann auch rtl.
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 23:53:39
      Beitrag Nr. 85 ()
      @ local hero

      Ich hatte das mit den Lizenzabschreibungen etwas anders in Erinnerung. Deshalb hab ich jetzt noch mal in die letzten Jahresberichte geschaut:

      Immaterielle Vermögensgegenstände wie Lizenzen können in der Tat nur linear abgeschrieben werden - allerdings im Falle von Kinowelt aufgeteilt in diverse Unterlizenzen. So wird die TV-Lizenz bzw. TV-Teillizenz noch einmal in Erstverwertung und Zweitverwertung aufgeteilt, was faktisch zu einer stark degressiven Abschreibung führt. Für die Erstverwertung werden (je nach Restlaufzeit danach) zwischen 65% und 95% der TV-(Unter-)Lizenz abgeschrieben. Nur die Zweitverwertungsrechte werden auf die Restlaufzeit linear abgeschrieben.

      Das bedeutet für das WB-Paket, dass die bereits verkauften Lizenzen zu 75% oder 85% (s.u.) abgeschrieben wurden - was die Zweitverwertung sehr lukrativ macht.
      Deshalb sind mir Vorwürfe zu geringer Abschreibungen (wie sie etwa von ABN-Amro kamen) immer absurd vorgekommen.

      Erstmals wird ein TV-Recht allerdings erst dann abgeschrieben, wenn die erste TV-Unterlizenz verkauft ist - oder wenn das Recht unverkäuflich ist.
      In Bezug auf das WB-Paket kann dies problematisch sein, da vor einem Verkauf nichts abgeschrieben wird; möglicherweise werden also bei ausbleibenden Umsätzen Sonderabschreibungen fällig.

      Hier der Wortlaut des entsprechenden Absatzes aus dem Jahresbericht ´99:

      --------------------------------------------------------------
      Immaterielle Vermögenswerte werden mit den Anschaffungskosten bilanziert. Sie enthalten vor
      allem Software für kaufmännische und technische Anwendungen, die linear über drei bis fünf Jahre
      abgeschrieben wird, sowie Konzessionen und sonstige Nutzungsrechte, deren Nutzungsdauer in
      der Regel bis zu 15 Jahre beträgt. Geschäfts- und Firmenwerte aus den Einzelabschlüssen werden
      aktiviert und analog zu den Geschäfts- und Firmenwerten aus der Kapitalkonsolidierung über ihre
      voraussichtliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben.
      Daneben werden Film- und Merchandisingrechte als eigener Posten unter den immateriellen Vermögensgegenständen
      ausgewiesen. Die Filmrechte werden für unterschiedliche Verwertungszeit-räume
      erworben und zur Nutzung an Filmverleiher, Video- bzw. DVD-Vertriebsgesellschaften oder
      Fernsehsender weiter veräußert.
      Sie werden je nach Auswertungsstufe, d. h. für Kino, Fernsehen
      oder Video zu einem bestimmten Prozentsatz bei Verkauf des Rechtes sofort abgeschrieben.
      Kinorechte (10% des Gesamtlizenzrechtes) und Video-/ DVD-Rechte (15% des Gesamtlizenzrechtes)
      werden zum Zeitpunkt der Veräußerung zu 100% abgeschrieben, die TV-Rechte (75% des
      Gesamtlizenzrechtes) werden in Abhängigkeit von Restlizenzzeit nach der ersten Unterlizenzierung
      abgeschrieben.
      Das Gesamtlizenzrecht setzt sich aus Anschaffungskosten und Herstellungskosten
      zusammen. Unter Herstellungskosten sind die Vorkosten zu verstehen, die Synchronisierungskosten,
      Ausstattungskosten und Kosten für Filmkopien beinhalten.
      Der verbleibende Restwert wird nach Ablauf des ersten Unterlizenzierungszeitraumes linear über
      den Restlizenzierungszeitraum abgeschrieben.
      Einer negativen Absatzentwicklung für ein Filmrecht wird durch außerplanmäßige Abschreibungen
      Rechnung getragen.


      --------------------------------------------
      Zusatz aus dem Jahresbericht `98 (der ansonsten dieselben Formulierungen enthält):

      ... Für die Abschreibung des TV-Rechts wird nach dem verbleibenden Restlizenzzeitraum folgendermaßen differenziert:
      Restlizenzzeitraum in Jahren Lizenzrecht in %
      Bis 3 Jahre 5
      3 bis 6 Jahre 15
      6 bis 9 Jahre 25
      9 bis 12 Jahre 30
      mehr als 12 Jahre 35
      Der verbleibende Restwert von 5 % bis 35 % wird nach Ablauf des ersten Unterlizen-zierungszeitraumes linear über den Restlizenzierungszeitraum abgeschrieben.
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 08:37:21
      Beitrag Nr. 86 ()
      Ein kleiner Nachtrag zur Bewrtung der Filmbibliothek:

      Die Abschreibungsrichtlinien bei Kinowelt sind sehr konservativ. M.E. sind sie nur in zwei Punkten angreifbar:

      1. Der geringe Prozentsatz für die Kino-Teillizenz (10% der Gesamtlizenz)
      2. Abschreibungen werden erst mit Verwertung des Rechts fällig.

      Der erste Punkt kann zu "progressiven" Abschreibungen führen, spielt aber beim WB-Paket keine Rolle.

      Der zweite Punkt kann bei einzelnen Filmen zu verzögerter Abschreibung und Sonderabschreibungen führen.
      In Bezug auf das WB-Paket scheint mir das aber (noch) nicht gerechtfertigt. Andere Teile der Bibliothek stehen weit unter Wert in den Büchern.


      Wie wärs denn, wenn die Bewertung des Filmvermögens mit dem Ziel erfolgt, einen höheren Wert und damit außerordentliche Gweinne festzustellen? Wäre die Bewertung dann rechtzeitig vor den Jahreszahlen fertig gewesen, wären die jetzt ausgewiesenen Sonderabschreibungen mehr als kompensiert worden. Vielleicht ist es aber Absicht, dies aus steuerlichen Gründen in dieses Jahr zu verschieben. Vielleicht geht es auch nur darum, geplante Sonderabschreibung beim WB-Paket durch eine Neubewertung anderer Teile der Bibliothek zu kompensieren.

      Ich weiß, dass ist reine Spekulation und ich halte es selbst nicht für wahrscheinlich.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 18:01:52
      Beitrag Nr. 87 ()
      Habe heute eine Antwort auf meine beiden letzten eMails an die IR Abteilung von KNM bekommen:

      ---

      Sehr geehrter Herr xxx,

      vielen Dank für Ihr Schreiben vom 24.03.2001 und Ihr Interesse an unserem Unternehmen. In der Presse aber auch in Ihrem Schreiben werden teilweise Fakten vertauscht. Wir möchten das wie folgt klarstellen:

      Das vorläufige Betriebsergebnis (EBIT) 2000 in Höhe von 49 Mio DM stand erst am 22.03.01 nach Börsenschluss, also nach 20.00 Uhr, fest. Eine vorherige Informations-Weitergabe war also nicht möglich.

      Der Kursverfall der Aktie begann am 21.03. vormittags, also etwa 48 Stunden vor Bekanntgabe der Ergebnisse. Auslöser hierfür war aus unserer Sicht ein Kommentar eines Analysten der ABN Amro Bank, der zu dieser Zeit veröffentlicht wurde. Der Analyst vermutete einen Sonder-Abschreibungsbedarf beim Filmvermögen der Gesellschaft. Das Filmvermögen der Kinowelt Medien Gruppe beträgt mehr als eine Mrd. DM. Da würde beispielsweise ein 5-prozentige Sonder-Abschreibung eine Belastung von 50 Mio DM ergeben. Die – falsche - Vermutung des Analysten verunsicherte offenbar einige Investoren.

      Wie Sie wissen, gab es keine Sonder-Abschreibungen auf das Filmvermögen, sondern außerplanmäßige Abschreibungen im Fußball-Merchandising-Bereich sowie Sondereffekte im Kinobereich in Höhe von insgesamt 30 Mio DM. Diese Bereinigungen dienen zur Sicherung kommender Ergebnisse. Ohne diese Einmal-Effekte hätte das Betriebsergebnis bei etwa 80 Mio DM gelegen. Bitte vergleichen Sie dazu z.B. die Studie der M. M. Warburg Bank, die Sie auch auf unserer Homepage www.kinowelt-medien-ag.de finden können.

      Die Entscheidung hinsichtlich der Berücksichtigung der außerplanmäßigen Wertberechtigungen fiel erst im Laufe des 22.03.

      Wir bedauern sehr, dass der Eindruck entstanden ist, die Gesellschaft habe
      selektiv kursrelevante Informationen weitergegeben. Dies ist nicht der Fall.


      Mit freundlichen Grüßen


      Karina Wildner

      Kinowelt Medien AG
      Assistenz
      Investor Relation
      IR@kinowelt.de
      ---

      Gruß

      Shinji
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 18:49:40
      Beitrag Nr. 88 ()
      Hallo Freunde von Kinowelt, Börse-online stuft Kinowelt als Halteposition ein.Darauf hin gibt der Kurs weitere 10 % nach. Ich habe euch bereits vor Wochen die entsprechende Gewinnwarnung angesagt.
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 19:06:54
      Beitrag Nr. 89 ()
      Oh, wir haben einen Hellseher unter uns :-)
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 19:13:07
      Beitrag Nr. 90 ()
      @murli
      es ist doch so:
      wenn man bei 10 NM-Unternehmen eine Gewinnwarnung vorhersagt, dann liegt man zumindest 5 x richtig.
      Dann kann man nachher behaupten, man habe das vorausgesehen.
      Eines haben all die `Voraussager` gemeinsam: sie sagen zwar fallende kurse vorraus, doch Argumente als Begründung können sie nicht angeben.
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 19:40:42
      Beitrag Nr. 91 ()
      Kinoboom:


      FOKUS 1 - Überschuss von Senator sinkt wegen Cinemaxx-Verlust

      ` Berlin, 31. Mär (Reuters) - Das Berliner Medienunternehmen Senator Entertainment hat im Geschäftsjahr 2000 bei steigendem Umsatz wegen seiner rund 25-Prozent-Beteiligung an der CinemaxX AG einen geringeren Jahresüberschuss erwirtschaftet als im Vorjahr. Der Gesamtaufwand von Senator für Cinemaxx aus anteiliger Verlustübernahme und Abschreibungen belaufe sich auf 26,17 Millionen DM, teilte das im Blue Chip-Index des Neuen Marktes Nemax50 gelistete Unternehmen am Samstag in einer Pflichtveröffentlichung mit. Der Jahresüberschuss habe sich deshalb auf 2,3 (Vorjahr: 10,75) Millionen DM verringert. Der Kinobetreiber Cinemaxx teilte in einer Pflichtveröffentlichung mit, wegen des unerwartet deutlichen Besucherrückgangs in der zweiten Jahreshälfte sei im Rumpfgeschäftsjahr (1. Juli bis 31. Dezember) 2000 ein operativer Verlust von rund 11,9 Millionen Euro entstanden. Der Umsatz von Senator sei um 72 Prozent auf 211,06 (122,72) Millionen DM gestiegen, hieß es weiter. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern habe sich um rund 178 Prozent auf 34,71 (12,5) Millionen DM verbessert. Für 2001 erwarte Senator starke Umsatz- und Ertragssteigerungen durch die 1999 und 2000 eingegangenen Kooperationen, getätigten Akquisitionen und Beteiligungen. Die Geschäftsaktivitäten von Senator konzentrieren sich auf die Produktion von Spielfilmen und die Verwertung von Filmrechten. Neben den Verlusten aus dem Besucherrückgang drückten zusätzlich außerordentliche Maßnahmen von rund 14,9 Millionen Euro auf das Jahresergebnis, teilte der Kinobetreiber Cinemaxx weiter mit. Die einmaligen Aufwendungen stünden in einem engen Zusammenhang mit einem im letzten Jahr begonnenen Restrukturierungs- und Kostenoptimierungsprogramm im Konzern, hieß es. Daneben werde das Ergebnis durch "erhebliche Vorlaufkosten" für neun Kinoeröffnungen in Deutschland, Dänemark und der Türkei beeinflusst. Cinemaxx werde sich künftig auf das Inlandsgeschäft und die Festigung der Markführerschaft in Deutschland konzentrieren. Für die Auslandsexpansion führe Cinemaxx Gespräche mit möglichen strategischen Partnern. In den ersten elf Wochen des neuen Jahres habe sich die Besucherzahl über Plan gesteigert, teilte Cinemaxx weiter mit. Für das Gesamtjahr werde ein positives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) und für 2002 ein positives Jahresergebnis erwartet. nro/iws `

      Quelle: Reuters
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 17:20:42
      Beitrag Nr. 92 ()
      Heute Kaufempfehlungen für Senator und Constantin! Wenn der erste Schock bei Kinowelt überwunden ist, wird es bei Kinowelt aufgrund der Unterbewertung Empfehlungen hageln!
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 18:50:01
      Beitrag Nr. 93 ()
      Hier die neueste `Analyse` (hat bei mir für gehobene Heiterkeit gesorgt):

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die SEB hat die Aktie der Kinowelt Medien AG nach Bekanntgabe der Geschäftszahlen für 2000 auf "Reduzieren" von "Aufstocken" heruntergestuft. Dies teilte das Bankhaus am Montag in Frankfurt mit. Oliver Fischer, der zuständige SEB-Analyst, nahm zugleich seine Gewinnschätzung pro Aktie auf 0,58 von 1,40 Euro für 2001 und auf 0,79 von 1,72 Euro für 2002 zurück. Bei SEB handelt es sich um den neuen Namen der ehemaligen Bank für Gemeinwirtschaft (BfG). Der Ausblick auf das erste Quartal und das gesamte Geschäftsjahr 2001 erscheine eingetrübt. So schloss Fischer negative Überraschungen bei der Neubewertung des Filmvermögens durch die Wirtschaftsprüfer von Arthur Andersen nicht aus. Entscheidend habe das schwache Abschneiden des Geschäftsbereichs Lizenzhandel dazu beigetragen, dass der Umsatz mit 311 Mio. Euro unter den eigenen Vorgaben gewesen sei. Der klassische Lizenzhandel werde in Zukunft zunehmend schwieriger. Die Fernsehsender gehen seiner Ansicht nach mehr und mehr dazu über, direkt in den USA einzukaufen. Der SEB-Analyst erwartet auch in 2001 von Kinowelt Medien "keine nennenswerten Transaktionen mit den beiden privaten deutschen Senderfamilien, so dass die Umsätze nur aus Geschäften mit ARD und ZDF gezogen werden können".

      Soweit der `Traurige` Teil der Analyse, welcher so ziemlich alles beinhaltet, was hier im Board bereits bekannt ist.

      Nun folgt der lustige Teil der analyse:

      Das DVD-Geschäft werde 2001 nur noch um 30 Prozent wachsen. Langfristig sei mit einer erheblichen Abschwächung zu rechnen, weil in den nächsten fünf Jahren ausreichende Bandbreiten für "Video on Demand" zur Verfügung stünden. Er geht deshalb für 2001 von einem Umsatzwachstum von 12 Prozent und einer EBIT-Marge von 13 Prozent aus. Betrachte man die Vergleichsgruppe, sei das erwartete Umsatzwachstum bei Kinowelt Medien "deutlich unterdurchschnittlich". /hi/rw/ub


      Jo!!! Das DVD-Geschäft wird 2001 nur noch um 30% wachsen.
      (Dass allein in den 3 ersten Monaten des Jahres 2001 bereits 75% des Gesamtumsatzes des Vorjahres erreicht sind, wird einfach mal unter den Tisch gekehrt)

      Selbstverständlich bestehen im DVD-Bereich Langfristig nur Abschwächungsgefahren. Video-on-Demand wird die DVD verdrängen.
      (Dass bis dahin (5 Jahre) das DVD-Geschäft um mehr als 1000% gewachsen ist, muss man ja nicht unbedingt erwähnen. Dass die Kinowelt-Beteiligung Media-Netcom Vorreiter in Sachen Video-on-Demand ist, muss man auch nicht unbedingt erwähnen)

      Analyse vom Allerfeinsten,
      Grüsse,
      KingsGambit
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 19:48:49
      Beitrag Nr. 94 ()
      @ KingsGambit

      (Nicht nur) bei dieser Analyse sieht man, dass diese Zunft ihre Aufgabe vor allem darin sieht, Kursbewegungen nachträglich zu begründen. Dabei kann dann auch mal ein kleiner Fehler in der Argumentation unterlaufen *g*.
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 21:27:45
      Beitrag Nr. 95 ()
      Ich kann eigentlich nur auf einen Artikel im aktuellen Spiegel verweisen, der sich rund ums Thema "Analysten und Investmentbanker" dreht.

      Gruß

      Shinji
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 22:07:19
      Beitrag Nr. 96 ()
      hi KingsGambit,

      ich denke wir werden über lange Jahre bei dem DVD-Geschäft von Kinowelt eher Rückgänge sehen. Vor allem die LotR-DVD werden in den nächsten 3 jahren keinen Käufer anziehen werden. und die feuerzangenbowle verstaubt in den online-regalen von amazon. *g*

      manche sog. analysten sollten vielleicht einmal einen buchhaltungskurs "propädeutik 1 - Grundlagen von Soll und Haben" besuchen.

      Dort wird ersichtlich das "Haben" bei den Umsatzerlösen zu einem Ertrag führt und nicht wie von den Analysten angenommen einen Verlust abbildet.

      long on Kinowelt

      local hero
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 21:30:18
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hier mal einige Analysen und Meinungen:

      ---

      ANALYSE: Merck Finck & Co glaubt an Zukunft von Kinowelt - Trotzdem "Halten" Datum : 11.04.2001
      Zeit :16:27


      FRANKFURT/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Trotz eines langfristigen Kursziels "jenseits von 10 Euro" belässt das Münchener Bankhaus Merck Finck & Co die Aktie der Kinowelt Medien zunächst weiter auf "Halten". Zu heftig haben nach Meinung des Analysten Alexander Kachler die Anleger auf den Gewinneinbruch im vergangenen Geschäftsjahr 2000 reagiert. Mit derzeit rund 6 Euro sei die Aktie "deutlich unterbewertet", sagte Kachler am Mittwoch. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) war bei Kinowelt Medien im Jahr 2000 um 15,2 Mio. DM gesunken. Am Mittwoch betonte das Unternehmen nochmals, dass dieser Rückgang "einmalig" gewesen sei und gab einen positiven Ausblick auf das laufende Jahr: Das EBIT soll auf 110 Mio. DM mehr als verdoppelt werden. "Kinowelt hat eine lange Tradition. Mit 20 Jahren Erfahrung weiß man genau, wie man die Leute ins Kino bringen kann". Der Experte lobte im Gespräch mit dpa-AFX die "konsequente Umstrukturierung" des am Neuen Markt notierten Unternehmens. Die prognostizierten Zahlen seien durchaus realistisch. "Nach der Präsentation wird es noch einige Zeit dauern, bis das Management einiges an Vertrauen zurück gewinnt." Wegen des Misstrauens gegenüber den Medientitel allgemein und der Schwäche des Wachstumsmarktes seien kurzfristige Gewinne jedoch auch mit Kinowelt nicht möglich, so Kachler./aa/kh/sk

      Agentur: dpa-AFX
      ---

      Kinowelt Marketperformer Datum : 11.04.2001
      Zeit :16:01


      Die Analysten von SES Research belassen die Kinowelt Medien AG (WKN 628590) unverändert auf Marketperformer. Kinowelt habe heute per Ad hoc die testierten Zahlen des Geschäftsjahres 2000 publiziert. Demnach habe der Umsatz bei 309,33 Mio. €, das EBITDA bei 131,71 Mio. € und der Jahresüberschuss bei 1,89 Mio. € gelegen. Mit den genannten Zahlen bestätige Kinowelt weitgehend die bereits am 23.03.2001 veröffentlichten Vorabwerte. In diesem Zusammenhang hätten die Analysten bereits die Vorsteuerergebnis beeinflussenden Sonderfaktoren erläutert. Dies habe dazu geführt, dass die Prognosen der Experten nicht erfüllt worden seien. Der Jahresüberschuss sei zudem durch eine erhöhte Steuerbelastung aufgrund nicht verrechenbarer Verluste aus der 65,5%igen Beteiligung an der Brameier Fanworld AG unerwartet negativ beeinflusst worden. Neben dem veröffentlichten Jahresabschluss habe die Kinowelt Medien AG die Übernahme der restlichen 49,9% an der Kinopolis-Multiplexkette bekannt gegeben. Bereits im Mai 2000 sei eine mehrheitliche Beteiligung (50,1%) an der Theile Hoyts Kinopolis Unternehmensgruppe veröffentlicht worden. Wie heute bekannt geworden sei, habe der damals geschlossene Vertrag auch die Option zur freien Übernahme der restlichen Anteile bei „entsprechender Geschäftsentwicklung“ beinhaltet. Das Unternehmen habe sich die Komplettübernahme offengelassen. Wie Kinowelt den Experten von SES Research mitgeteilt habe, werde es keine weiteren Sonderabschreibungen wegen Anlaufkosten der Multiplexe geben. Lediglich die Schließung eines Arthauskinos sei in Betracht gezogen worden. Die Planungen für 2001 seien von Kinowelt nochmals bestätigt worden. Im Kernbereich Lizenzhandel würden weiterhin Verhandlungen mit TV-Sendern über den Verkauf von Filmen aus dem Warner Bros. Paket geführt. Bereits im ersten Quartal 2001 hätten 80% mehr DVDs verkauft werden können als im Gesamtjahr 2000. Die Analysten würden von weiterhin hohem Wachstumspotenzial im DVD-Bereichausgehen, so dass das Segment Home Entertainment einen steigenden Anteil am Gesamtumsatz haben sollte. Im Rahmen einer neuen Studie würden die Experten ihr Rating Marketperformer überdenken.

      Agentur: AktienCheck
      ---


      AKTIE IM FOKUS: Kinowelt steigen wegen positiven Ausblicks Datum : 11.04.2001
      Zeit :11:31


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Münchener Kinowelt Medien AG haben am Mittwoch trotz Veröffentlichung eines Gewinneinbruchs zu einem Höhenflug angesetzt. Sie lagen in einem freundlichen Umfeld um 22,73 Prozent vorn bei 6,75 Euro, während der NEMAX-50 5,17 Prozent auf 1.542,72 Punkte stieg. Im Jahr 2000 fiel der Überschuss für Kinowelt wegen Sonderbelastungen und einem gestiegenen Finanzaufwand von 22 Mio. DM auf 3,7 Mio. DM. Nach Unternehmensangaben ist der Ausblick für das laufende Jahr von dem Einbruch nicht beeinträchtigt. Neben einem positiven Ausblick könnte auch eine andere Zahl für 2000 die Anleger beeindrucken, sagte ein Händler der Commerzbank. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) habe einen Rekordwert von 257,6 Mio. DM erreicht und sei damit um 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. An diesem Wert entzünde sich die Zuversicht für den Titel, sagte der Broker. "Einmalige Belastungen sind schnell vergessen, wenn der Ausblick bessere Zeiten verspricht", sagte der Börsianer. "Der Ergebnisrückgang 2000 war ein einmaliger, durch Sonderfaktoren verursachter Vorgang", sagte Unternehmenschef Michael Kölmel. Vor allem Abschreibungen beim Marketing, Anlaufkosten für vier neue Multiplex-Kinos und Schließungskosten für sechs unrentable Filmtheater hätten das Ergebnis belastet. "Die Entwicklungen im ersten Quartal bestätigen unsere Prognose für 2001", sagte Kölmel. Demnach rechnet Kinowelt mit einem Vorsteuergewinn von 110 Mio. DM, nach 49 Mio. im vergangenen Jahr. Auch die strategische Ausrichtung werde gut aufgenommen, sagte der Commerzbank-Händler. Vor allem die Übernahme der noch ausstehenden 49,9 Prozent an der Kinokette Kinopolis sei erfreulich, so der Händler. Am Markt sei die Stimmung für Kinowelt sehr positiv, da die Münchener die Wertschöpfungskette in der Filmindustrie klug abdeckten. Der Zukauf bringt Kinowelt nach Ansicht von Finanzvorstand Eduard Unzeitig nicht in die Bredouille. Die finanzielle Lage sei gesichert./fn/ub

      Agentur: dpa-AFX
      ---

      Sodele, bin mal auf die Meinung von ABN gespannt, auch wenn sie mich nicht wirklich interessiert... :)

      Gruß

      Shinji
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 17:45:06
      Beitrag Nr. 98 ()
      Wo bleibt denn eigentlich das Gesülze von ABN? Lt. denen müsste Kinowelt ja fast schon Pleite sein *lol*

      Gruß

      Shinji
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 19:43:37
      Beitrag Nr. 99 ()
      Is` eigentlich jeder kritische Beitrag *Gesülze* ?
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 22:27:58
      Beitrag Nr. 100 ()
      Das habe ich nie behauptet, aber die ABN Analysen waren in meinen Augen keine Analysen sondern glichen eher Untergangsprophezeiungen bzw. "Wir habens doch gleich gewußt" Aussagen, und sowas mag ich nunmal nicht, besonders wenn man sich dadurch schützt, indem man "den Markt" zitiert um nicht selbst als Gerüchteverbreiter dazustehen. (was ich ABN NIEMALS unterstellen würde...)

      Ehrlich gesagt ist meine Meinung gegenüber Analysten generell nicht sehr hoch, aber dazu steht ja jeder anders.

      Allerdings ist für mich auch alles Gesülze was sich als reines gebashe herausstellt, wie es z.B. in Metabox Threads tagtäglich vorkommt. Wenn jemand seine Behauptungen weitreichend mit Argumenten stützen kann sage ich auch gar nichts, aber es haben sich in letzter Zeit "Figuren" in die Kinowelt Threads verirrt (teilweise von Advanced Medien Threads kommend, was wohl alles sagen dürfte), die ohne jegliche Begründung auf Kinowelt rumhacken, ohne sich wahrscheinlich jemals großartig Gedanken über die Firma gemacht zu haben. Sei es nun aus Frust oder eben anderen Intentionen.

      Gruß

      Shinji


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