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    NASDAQ - SCHLUß MIT LUSTIG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.11.00 17:29:30 von
    neuester Beitrag 30.11.00 09:33:09 von
    Beiträge: 20
    ID: 306.265
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      Avatar
      schrieb am 22.11.00 17:29:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      22.11.2000 - 13:28 NAS/NMS COMPSITE Michael Riesner, DG Bank
      Vorsicht beim Nasdaq<.IXIC> . Der amerikanische Hightech Index steht vor einem kräftigen Ausverkauf. Das Problem für den Markt sind die strategischen Indikatoren wir New Highs/New Lows, Bullish Consensus und der Volumenvergleich Nasdaq/NYSE.

      (Klicken zum Vergrößern)
      Bullish Consensus

      (Klicken zum Vergrößern)
      Nasdaq Composie- Monatschart

      Diese strategischen Timing Indikatoren haben sich trotz der bisher gesehenen Verluste am Markt nicht wesentlich bereinigt. Der Hauptgrund ist das grundtiefe und scheinbar unerschütterliche Grundvertrauen in Hightech. Die in den letzten Wochen gesehene Bewegung ist ein Musterbeispiel im Sinne der Börsenpsychologie. Die Märkte sitzen in klar etablierten und sogar recht scharfen Abwärtstrends, die Marktteilnehmer werden aber trotzdem nicht bearish. Der Bullish Consensus hat in seiner 5 Wochen Gewichtung immer noch einen Stand von über 50%. Diesen immer noch ausgeprägten Optimismus haben die Märkte normalerweise im Topbereich. Die sogenannte „Buying On Dips“ Mentalität läßt einfach keinen signifikanten Pessimismus aufkommen.

      In den letzten Wochen hat sich immer wieder das gleiche Szenario abgespielt. Auf drei sehr schwache Tage folgte stets eine Rally von 5% bis 6% die die Marktteilnehmer regelmäßig in die Märkte gezogen hat. Auch aktuell spekulieren die Märkte auf dieses Szenario. Die Put/Call Ratio an der CBOE ist in den letzten zwei Tagen kräftig gesunken. Vorsicht!! Ich gehe zyklisch davon aus, dass die Märkte sich diesmal kräftig verspekulieren werden. Die oben genannten strategischen Indikatoren haben in der letzten Woche des erste Mal signifikant eingedreht. Damit dürfte die für das Ende einer Baisse typische finale Stimmungsbereinigung in Gang gekommen sein. Die Märkte dürften in den kommenden Handelstagen extrem gefährdet sein.

      (Klicken zum Vergrößern)
      Nasdaq vb. NYSE - Volumenchart

      Über die reine Charttechnik zeigt der Nasdaq Composite ein unmittelbares Potential von knapp 2.600 Punkten. Das Problem ist, das sich das schon fast innerhalb der Tagesvola abspielt, so dass fast schon mit Schlimmeren gerechnet werden muß. Eine Übertreibung bis auf 2.000 Punkte würde mich von daher nicht wundern. Das 62% Retracement der gesamten Aufwärtsbewegung vom Oktoberlow 1998 verläuft bei 2.800 Punkten. Wird dieser Bereich signifikant gebrochen, hat der Markt sowieso ein strategische Problem.

      (Klicken zum Vergrößern)
      Nasdaq Composite - Zyklenchart

      Über die Gann Fans liegt nach dem Break der 2.500 Punkte das nächste Kursziel bei 1.800 Punkten. Für die nächsten Tage sollte unbedingt Liquidität gehalten werden. Zyklische Kaufkurse ergeben sich in der nächsten Woche. Ich rechne in der Folge mit einer Erholung bis Mitte Dezember. Eine signifikante mittelfristige zyklische Wende erwarte ich für den Nasdaq erst gegen Ende Januar/Anfang Februar.
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 17:48:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      richtig. es wird endlich mal zeit, daß einer aufsteht, und auf den tisch klopft und sagt, was sache ist.
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 22:24:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      hallo, bf,
      find ich gut, daß du diesen thread im daxboard aufgemacht hast. hier noch ein beitrag aus spiegel online zum neuen markt:

      Neuer Markt: "Wie die Lemminge"
      ------------------------------------------------------------

      Der große Ausverkauf steht dem Neuen Markt noch bevor,
      glaubt der Münchner Vermögensverwalter Jens Ehrhardt. Er
      sprach mit SPIEGEL ONLINE über die Situation an der Börse
      und Alternativen zu den Wachstumswerten.



      SPIEGEL ONLINE: Herr Ehrhardt, der Neue Markt ist am
      Mittwoch erneut stark eingebrochen. Wäre es jetzt nicht
      eine glänzende Gelegenheit, Wachstumswerte billig
      nachzukaufen?

      Jens Ehrhardt: Das empfehlen die Banken ja schon seit dem
      Beginn der Kursverluste, und bisher war es immer falsch.
      Viele Berater haben noch vor wenigen Wochen heile Welt
      gespielt und zu Zukäufen im Herbst geraten. Deshalb sind
      die Anleger gerade erst so weit, dass sie am Neuen Markt
      nicht mehr nachkaufen. Sie verkaufen aber immer noch nicht.


      SPIEGEL ONLINE: Also ist der Neue Markt noch nicht auf der
      Talsohle angelangt?

      Ehrhardt: Nein. Im Frühjahr sind die Anleger so an den
      Neuen Markt gestürmt, wie ich das in über 30 Jahren
      Börsenerfahrung noch nie in einem Börsensegment erlebt
      habe. Bei einer so übertriebenen Begeisterung muss es auch
      eine extreme Gegenbewegung geben, und die war bislang noch
      nicht ausreichend.

      SPIEGEL ONLINE: Wann ist Ihrer Meinung nach mit einem
      Aufschwung zu rechnen?

      Ehrhardt: Man muss darauf warten, dass die großen Verkäufe
      einsetzen. Der Neue Markt kommt erst zum Stehen, wenn die
      Anleger ihre Fonds verkaufen. Die Gewinne vieler Fonds
      waren ja teilweise nur durch irrwitzige Manipulationen
      möglich. Um Kursverluste bei den umsatzstärkeren Werten
      aufzufangen, wurden kleinere Titel in den Portefeuilles
      künstlich gestützt. Wenn die Anleger das begreifen - und
      das wird nicht mehr lange dauern - werden sie solche Fonds
      wieder abstoßen. Und wenn eine Verkaufswelle bei den Fonds
      einsetzt, dann ist der Neue Markt unten und man kann die
      Aktien einsammeln.

      SPIEGEL ONLINE: Wenn sich nun die Spreu vom Weizen trennt,
      in welche Werte würden Sie am Neuen Markt überhaupt noch
      investieren?

      Ehrhardt: Am Neuen Markt gibt es einerseits solche Werte,
      die in ihrer Bewertung von den Fonds nach oben verzerrt
      sind. Und es gibt Titel, die von ihrer Substanz her gut
      sind, wie etwa Aixtron, Adva, Quiagen und Singulus. Aber
      mittlerweile sind auch diese Qualitätstitel überteuert. Die
      Anleger haben die Aktien gekauft, als ob sie nur noch
      steigen könnten und sich nicht gefragt, ob ein
      Kurs-Gewinn-Verhältnis von 1500 nicht ein bisschen
      überzogen ist.

      SPIEGEL ONLINE: Welche Alternativen gibt es zu den
      Wachstumswerten am Neuen Markt?

      Ehrhardt: Einige Mid-Cap-Werte, also mittelgroße Titel,
      sind von der Bewertung her günstig. Im letzten Jahr haben
      alle wie die Lemminge diese Werte abgestoßen und in die New
      Economy investiert, was zu viel zu niedrigen Bewertungen
      bei den Mid-Cap-Stocks geführt hat. Natürlich gibt es da
      auch viele langweilige und schlechte Unternehmen. Aber bei
      einigen Unternehmen mit Substanz liegt der Kurs unter dem
      Buchwert.

      SPIEGEL ONLINE: Wie reagieren die institutionellen Anleger
      auf den Kursrutsch am Neuen Markt?

      Ehrhardt: Die institutionellen Anleger sind nicht
      unbedingt die Ersten, die handeln. Am Neuen Markt haben ja
      auch zuerst die Privatanleger die Werte nach oben
      getrieben, bevor die Institutionen nachzogen. Sie müssen
      auch nicht zwangsläufig erfolgreicher sein als die
      Privatanleger. Die Privatanleger argumentieren zwar häufig
      nur relativ simpel anhand des Kursverlaufes, haben aber oft
      mehr gesunden Menschenverstand als manche Analysten, die
      den steigenden Kursen nur eine Begründung
      hinterherschieben.

      Das Interview führte Martin Paetsch





      ------------------------------------------------------------
      (C) SPIEGEL ONLINE - 22. November 2000, 18:21

      Den Artikel erreichen Sie im Internet unter der URL
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/finanzen/0,1518,104181,00.h…


      viel glück für die geschundenen seelen
      bea
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 00:09:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bei der DG-Bank ist interessant, daß sie durchaus widersprechende
      Erklärungen herausgeben.
      Einerseits zum Neuen Markt noch vor wenigen Tagen völlig irreale
      Kursziele, andererseits hat Wasili Papas von Union Investment schon
      im Frühjahr in einem interessanten Interview mit der Welt (kann man
      sich bei Bedarf aus deren Volltextdatenbank hervorholen) ausdrücklich
      den Kleinanleger vor einem Engagement am NM gewarnt und empfohlen,
      doch im SMAX zu investieren. Wer auf ihn gehört hat (waren gewiß
      nicht viele), ist sicher besser gefahren als die vielen, die am NM
      geblieben sind.
      Jetzt also eine Warnung aus der DG-Bank-Gruppe vor einem weiteren
      Verfall an der Nasdaq. Gewiß richtig, aber ein bischen spät ist es
      doch und vor allem stellt sich die Frage: Wie steht denn heute die
      DG-Bank zu ihrer vor kurzem verkündeten Prognose zum NM?
      Mit dem heutigen Tag hat einer der bekanntesten NM-Fonds, der
      UniNeueMärkte, seit Anfang September 40% eingebüßt und mit dem
      heutigen desaströsen Tag an Nasdaq und NM dürften mindestens 6%
      minus noch hinzukommen.

      Ehrhardt ist nur voll und ganz zuzustimmen. Aber wenn man vor-
      ausschaut, muß man sich doch heute schon die Frage stellen, welche
      Folgen die Entwicklung in der New Economy auf die Old Economy
      haben werden. Und hier kritisiere ich, daß von Ehrhardt zu viel
      Selbstzufriedenheit an den Tag gelegt wird (so verständlich das
      das auch ist für jemanden, der sich lange sagen lassen mußte,
      den Zug der New Economy verpaßt zu haben).
      In Deutschland kann der ganze Neue Markt regelrecht verbrennen
      und die Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft werden beherrschbar
      sein. Anders aber in den USA. Die New Economy hat ein so großes
      Gewicht, daß der Niedergang der Nasdaq eine schwere Wirtschafts-
      krise einleiten muß. Das aber wiederum wird auf uns in Europa
      und vor allem auch in Deutschland zurückwirken. Wo könnte schnell
      Ersatz gefunden werden, wenn die Exporte in die USA drastisch
      zurückgehen? Ich sehe keine Alternative.
      Deshalb wird es sich als Irrtum herausstellen, wenn man meint, als
      Investor gut über die Runden zu kommen, wenn man nur die über-
      bewerteten High Tech Firmen meidet.
      Vielleicht habe ich Unrecht, und ich hoffe wirklich, daß ich Unrecht
      habe. Aber ich halte eine ziemlich schwere Rezession in den USA für
      praktisch unvermeidlich.
      mfg
      Leghorn
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 07:38:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      wo fang ich an?

      vielleicht damit, daß ein derartiger beitrag, wie ihn jens ehrhardt für spiegel-online abgeliefert hat, einfach dumm und unverständlich ist. einem solchen fondmanager täte ich nie mein geld anvertrauen.

      jens ehrhardt ist natürlich nicht irgendein mensch, sondern er leitet eine fondgeesellschaft. zur weiteren erklärung, er ist natürlich denjenigen, die über eine röhre verfügen, wohl bekannt, da er im jahr 3-4 auftritte in der telebörse hat. von daher kennt man ihn als jemand mit einem schuß paranoia, die, wenn er richtig liegt, dann gesundes mißtrauen lautet. an einem bestimmten maß an mißtrauen fehlt es ihm jedenfalls nicht. schließt man von den auftritten bei n-tv auf seinen fond zurück, dann ist er vollkommen short, furzshort bis zur brandgefahr. und er ist genauso mensch wie du und ich, ohne dir nahetreten zu wollen. das heißt, seine positionierung bestimmt sein denken und handeln und wünschen mit. und da jens ehrhardt eben nicht nur mensch, sondern auch fondmanager ist, darf ihm eine bestimmte interessenlage unterstellt werden. und jens ehrhardt als fondmanager wird mir nur dubios, wenn er relativ verantwortungslos derartige dinge sagt, weil diese dinge durch seine funktion noch mal eine zusätzliche aufwertung erfahren. aber das wird die gilde der fondmanager ihm schon noch vorrechnen, wenn derartig reißerische dinge aus ihren kreisen nach außen dringen.

      zur sache selbst kann natürlich gesagt werden, daß in dem augenblick, wo die ersten aus dem fenster springen und der allerletzte seine fondanteile verbrennt, der markt sauber ist. das ist eine binsenweisheit. und nebenbei bemerkt, wo läge denn diese hausmarke beim dax? bei 3800? oder noch härter, so daß man auch hier freien herzens sagen kann, der markt ist sauber! sagt Ya nicht, der faire value beim dax läge bei 4000?!

      aber die dinge entwicklen sich nicht immer so, wie es idealtypisch wäre. energie fließt hin und her und schlägt einen bestimmten weg ein, den man natürlich gerne durch charttechnik und andere instrumente gerne schon vorher wüßte.. aber das szenario ist tatsächlich nicht auszuschließen, weil es immer vorhanden ist, und durch die tatsächliche entwicklung an wahrscheinlichkeit zunimmt.

      interessanter fand ich die untersuchungen von der telebörse-print gestern auf n-tv, denen ich gefühlsmäßig durchaus zustimme. wer die kursentwicklung des neuen marktes beobachtet hat am gestrigen tag, der kam sehr wohl zu einsicht, daß die 3000 zitterten und hielten und selbst in der dunkelsten stunde hielten. dies wurde mit stützungskäufen von fonds erklärt, die durchaus ein interesse daran haben, den markt einigermaßen stabil zu halten. ich meine fonds, die reine neue markt-fonds sind und gebunden sind, nicht solche, die neue-markt-titel als beimischung haben. nachdem die nasdaq gestern allerdings ein zweifelhaftes geschenk hinterlassen hat, nämlich schluß auf tagestief, darf man gespannt sein, ob die fondmanager immer noch lust auf stütze haben, oder der verkaufsdruck, der auf angelsächsische adressen zurückgeführt wird, nachläßt. ob da hilft, daß der nasdaq-future im plus ist? kaum.

      und daß solche beiträge immer ihre fans haben, weil es immer eine ähnliche positionierung gibt, ist klar. aber nachdem alle seiten immer weniger ein licht am ende des tunnels sehen, sagt eine andere börsenweisheit, daß das ende der abwärtsbewegung nicht mehr weit sein kann. im augenblick läßt sich aber auch sagen, daß eine innere schranke noch nicht erreicht ist, sondern der neue markt am tropf der nasdaq hängt.

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      Avatar
      schrieb am 23.11.00 07:53:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      PS an blindfish:

      was treibst du dich denn jetzt an der nasdaq rum? ich dachte, du machst research zu asien!!!! da täte mich interessieren, ob da eine abkopplung von den usa zu erwarten ist oder dort das allgemeine risiko getragen werden muß, also auf freideutsch: alles eine scheiße ob nasdaq, neuer markt oder asien?

      oder ist das projekt asien abgeschrieben?
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 08:09:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zur Entspannung des Nervenkostüms tut es gut, neben der minütlich akualisierten Hektik
      des überaus wichtigen und sehr guten RR-treads einmal so etwas zu lesen.

      @leghorn, ziemlich genau das, was Du sagst, habe ich im Frühjahr (Comdirect Community)
      geschrieben, als Ausdruck der absoluten Fassungslosigkeit, mit der ich die Wiederholung
      der Tulpenzwiebelspekulation betrachtete. Ich habe natürlich viel Prügel bekommen.

      Hättest Du (bzw. ich damals ) Recht, dann wären längst die ersten aus dem Fenster
      gesprungen. Heute schliesse ich mich der vielfach zu hörenden Meinung an, dass man tatsächlich
      selektiv vorgehen sollte.

      Meine Meinung: Finalen sell-off in Ruhe abwarten, dann wird der Nemax sich einige Wochen ein wenig
      schütteln und sich in vergleichsweise engen Grenzen bewegen, während die Anleger/Spekulanten
      ihre wirklich schlimmen Wunden lecken. Etliche von ihnen werden sich nie mehr an der Börse
      sehen lassen.
      Gleichzeitig werden die Analysten verkünden "Seht Ihr, wir haben es ja gleich gesagt "
      (das Erinnerungsvermögen der Masse hat ja bekanntlich kurze Beine , hoffen sie )

      Dann ist IMO der Augenblick für den Investor gekommen, Perlen zu sammeln.
      Man darf sich jetzt natürlich noch nicht festlegen, dennoch vorbereiten,,,
      und schon mal vorsorglich eine Kaufliste anlegen.

      Wollen wir nicht mit vereinten Kräften ein solches Ding entwickeln, anstatt uns dann auf die
      selbsternannten Experten zu verlassen ??

      Der o.g. Positiv-Liste möchte ich gerne Pfeiffer-Vakuum und Kontron hinzufügen, ach ja ..
      und SCM (Adv. wird schmunzeln :-)) )
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 08:46:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      das könnte doch durchaus noch ein lustiger thread werden, den blindfisch da ins leben gerufen hat. wer aus dem club der geschädigten und verpaßten (chancen) möchte denn noch etwas schreiben?

      ich weiß nicht, wer am neuen markt sein geld verloren hat. aber auf jeden fall denke ich, daß es nicht die dümmsten bauern warn.

      gerade leute wie ehrhardt haben doch durchaus eine erheiternde seite. da müht sich dieser mensch redsam ab mit seinen nebenwerten, und keiner rührt sie an, die blitzsauberen dinger. in der hausse die goldeier nicht eingefangen. wenn das nicht ein trauerspiel für einen fondmanager.da sind die fränkischen autohändler doch gewitzter.

      und ich muß ehrlich gestehen, daß je mehr man vom kgv gelesen hatte, desto schlechter die perfomance zum gesamtmarkt war. und meine these ist: wer nie vom kgv gelesen hat, hat die dicksten gewinne gemacht und hat den markt schon längst verlassen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 08:51:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      goldberg sieht noch 80 prozent optimisten beim neuen markt auf richtung jahresendralley und so! scheiße!
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 08:56:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      der nasdaq analyse kann man durchaus zustimmen.

      im gfrüjahr hat ein analyst schon zum nasdaq gesagt, das problem sei, daß die leute einfach nicht glauben, daß man mit aktien geld verlieren kann.

      das trifft es sehr gut, beim neuen markt noch viel mehr.


      sehr gefährlich ist vor allem, daß die leute glauben, wenn sie diesen crash überstanden haben durch ignorieren und nachkaufen, wird es dannach genauso schnell wieder nach oben gehen und dann sind sie alle wieder reich.

      vielleicht, aber ich glaube eher nicht, zumindest nicht für einen großteil der werte.

      ich fürchte auch, der punkt an dem die leute wirklich angst bekommen wäre der, wenn der neue markt jetzt bis jahresende auf 2500 fällt dort dann vier monate liegenbleibt und dann sich nochmal halbiert.

      das wäre richtig schlimm, ich weiß nicht ob es so kommt, aber ich weiß, daß dieses szenario niemand auf der rechnung hat.

      gut, genug damit

      gruß

      aman
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 09:14:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      star dürfte heute auf jeden fall der nemax sein.

      werden die 3000 halten oder fallen?
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 10:25:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      unglücklicherweise hat auch in gewohnter schärfe uwe wagner des neuen marktes sich angenommen. er sieht keinerlei sinnvolle unterstützungen und noch weniger hinweise, die auf eine bodenbildung deuten könnten. einzig die hoffnung, daß aus was auch für immer gründen frisches geld in den markt käme.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 14:39:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Jetzt überbieten sich alle "Analysten" mit düsteren Prognosen...
      Wenn alle auf den Mega-Crash warten kommt er evtl. genau so wenig wie die R.... (Ich mag das Wort nicht mehr schreiben, aussprechen, lesen oder hören)
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 21:44:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ tradermatrix
      Ich kann einerseits Deine Beurteilung von Ehrhardt verstehen.
      Da ist einiges an Ressentiment enthalten über die Gewinne mit
      hohen KGV`s und die Verluste mit "anständigen" Aktien, die so
      kleine haben, aber halt nicht steigen wollen (und noch fallen.)
      (Ich gebe ja selbst zu, daß ich Koenig & Bauer liebe, aber meine
      schönsten Erfolge in diesem Jahr habe ich halt mit Solarworld
      und PA Power Automation gemacht.)
      Andererseits sehe ich Ehrhardt als einen Contrarian und da ich
      selbst von meiner ganzen Natur ein solcher bin, habe ich halt
      Sympathie.
      Fundamental ist, fürchte ich, die Sache gelaufen, weil in den
      USA die exzessive Verschuldung ihren Tribut fordert.
      Aber gut, wir werden sehen.
      Psychologisch ist es doch so, daß jemand wie Ehrhardt gegen einen
      bullishen Konsensus steht, der mich einfach nur aufregt.
      Überall in den Massenmedien läuft die ganze Tendenz immer dahin,
      die Leute, wie auch immer gerade die Börsensituation ist, zum
      Kaufen zu führen. Natürlich argumentiert wohl auch Ehrhardt
      interessenorientiert. Das ist in diesem Geschäft gar nicht
      anders denkbar. Aber gerade weil jeder in diesem Bereich
      auch immer eigene Interessen verfolgt, ist eine Vielzahl von
      Stimmen unverzichtbar. Und ich konstatiere, daß in unseren
      Massenmedien die Bären viel zu kurz kommen. Aber das hängt
      ja genau damit zusammen, daß die Medien selbst an einer
      boomenden Börse Interesse haben.
      mfg
      Leghorn
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 00:21:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      so hoch damit, liebe elli...

      @ all
      danke für die positive resonanz, leider konnte ich mich in den letzten tagen nicht weiter um meinen thread kümmern, da ich seit mittwoch meine famile anner küste besucht habe:)

      habe zwar riesige kursgewinne durch die kurz-rallye verpaßt, aber das zusammensein mit meinen nichten und neffen war ein wertvoller ersatz und hat mir viel freude bereitet.

      werde versuchen, mich zu bessern...

      @ tm
      danke für deine nette teilnahme, daher zuerst an dich: ja, ich oute mich erneut, ich habe meine röhre nur als blumenständer und für heiße mantel-und-degen-filme am samstag nachmittag.
      leider kein kabel...:cry: , aber viele bücher :laugh: ...

      deine frage nach asien habe ich schon in einem anderen thread gelesen, aber ob deiner recht boshaften äußerungen erst mal konsequent ignoriert, aber nur zeitweilig, daher nu meine antwort: nein, asien ist nicht gestrichen (evtl. gelb...), sondern spaltet sich in einige fragekomplexe auf, die noch auf infos warten.

      zunächst einmal muß ich herausfinden, ob die asean-tigers noch ihre ehemals entscheidende bedeutung in asien haben, oder ob diese nicht schon längst (oder langsam?) an nord-asien übergeht mit china, taiwan, hong-kong, korea.

      japan klammer ich hier aus, dort ist noch lange nicht alles im lot auf dem river-boot.

      um das zu erfahren, warte ich auf infos über die möglichkeit, den mekong-river hinauf bis in die süd-chinesichen provinzen zu dampfen, es gibt vom grenzgebiet thailand-laos eine direkte verbindung, die von rotchinesichen seelenverkäufern genutzt wird, habe letztes jahr dort gestanden und versucht, an bord zu kommen, hat aber nicht geklappt. die infos sollten aus chiang-mai/nord-thailand kommen, sind sie natürlich nicht, also noch mal vor ort schauen oder anderweitig infos ziehen.
      das ist der weg, den ich gerne nehmen würde, um zus chauen, welche dinge sich in der sonder-wirtschaftszone und einigen anderen ecken so tun, dann kann ich vergleiche ziehen.
      gehe aber davon aus, daß die nord-asien-connection das rennen macht.

      dann möchte ich erfahren, ob bangkok die drehscheibe für asien bleibt, oder auch dort verschiebungen angesagt sind, was ich wiederum nicht glaube, aber evtl. sind ja ecken wie saigon etc. von interesse.

      sollte bangkok weiterhin interessant sein, dann muß eine marktbetrachtung erfolgen, um zu erfahren, welche anlagen sich lohnen, aktien oder eine wohnung in der nähe der tempelstadt an einem klong, preise ansehen und entscheiden, ob ein längerer aufenthalt vor ort erstrebenswert erscheint.

      würde gerne länger in asien bleiben, aber der große wurf am aktien-markt ist halt noch nicht gelungen, also bleibe ich noch ein paar wochen in euroland und gehe im neuen jahr für nen monat rüber, verlängerung machbar, wenn extra kohle da...:D

      so, damit du nicht glaubst, ich wäre zu borniert für ne antwort.

      @ beea
      danke für das erste posting in meinem thread, er war aber nicht als großes ding geplant, sondern eher als frust- und warnplattform, allerdings in dem bewußtsein, daß es ohnehin keiner wissen will...:)


      da ich das gefühl habe, daß es wieder luschtig wird und die vorgänge sich offensichtlich wiederholen bzw. den artikel bestätigen, hole ich ihn ganz einfach wieder hoch und mache den hier: :) und den hier: :) und den hier: :)...

      gruß

      bf:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 00:31:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ all

      habe lnges posting geschriebn, von wo: gefressen worden, keine bock auf widerholung, ist mir in der letzten zeit schon etliche male passiert...:D

      daher nur UP und ansonsten; scheiß-laden...

      ohne gruß und ohne :)

      bf:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 00:50:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      so, noch mal ne kleine morgengabe und dann das nemax-lied...

      VOM NORDPOL ZUM SÜDPOL
      IST NUR EIN KATZENSPRUNG
      WIR FLIEGEN DAS WETTER BEI JEDER WITTERUNG

      FLIEGER, GRÜß MIR DIE SONNE
      GRÜß MIR DIE STERNE
      UND GRÜß MIR DEN MOND

      DAS LEBEN, DAS IST EIN STREBEN...

      daß für die nachtschicht mit blick auf morgen...:)

      gruß an alle flieger

      bf:cool:



      Fonds-Ticker

      [28.11.00] - Union-Investment: Bis zu zwei Dutzend Firmen am Neuen Markt gefährdet



      Frankfurt (vwd) - Der für das Asset Management verantwortliche Geschäftsführer bei der Union-Investment, Frankfurt, Rüdiger Ginsberg, sieht den Selektionsprozess am Neuen Markt noch nicht als abgeschlossen an. "Wir erwarten, dass in den kommenden Monaten durchaus rund zwei Dutzend Unternehmen vom Kurszettel verschwinden können", sagte Ginsberg. In ihrer Existenz bedroht seien insbesondere Firmen, die auf aufwändige Marketingmaßnahmen angewiesen seien, um überhaupt Umsätze erzielen zu können.

      In Schwierigkeiten könnten auch solche Unternehmen geraten, die aktuell auf frisches Kapital angewiesen seien, sagte der Fondsmanager des EuroAction: N.M. (WKN 988705), Andre Köttner, auf Anfrage von vwd. Konkrete Namen nannte er nicht. Als gefährdet sieht Union neben Internet-Portalen ohne Marke auch Internet-Service-Provider und kleinere Telefongesellschaften. Ganz oben auf der Liste bedrohter Geschäftsmodelle stünden ebenfalls einzelne Software-Hersteller und Produzenten von "zweitklassigem" Telekom- und Netzwerkequipment.
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 10:35:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      haste ma ein haar für mich?:D
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 10:52:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      inner suppe...?

      na klar...:)

      gruß

      bf:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 09:33:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      auch wenn´s wenige interessieren wird, aber hier gibt es mal eine regierung, die ehrlich sein muß und letztendlich ein wichtiger partner in europa ist.

      mal selber lesen, wo dieselben alten unseligen zustände wieder eintreten, man sieht, so weit ist die vergangneheit gar nicht entfernt.

      außerdem sind türken eine wichtige und große konsumenten-/investorengruppe in deutschland.

      nun denn...:)

      >> Fonds-Ticker

      [29.11.00] - Ceros: "In dieser temporären Phase nicht den Kopf verlieren"



      Frankfurt (fondsweb.de) - Ceros Financial, Fondsmanager der Ceros-Universal Fonds (Ceros-Universal-Fonds I (WKN 849074); Ceros-Universal-Fonds II (WKN 976726); Ceros-Universal-Fonds IIII (WKN 976727) meldet sich auf Grund des gestrigen Rückgangs von 9,01% (Dienstag, der 28.11.2000) an der Istanbuler Börse zu Wort: "Innerhalb der letzten Woche hat sich im Markt ein unerwarteter Liquiditätsengpass ergeben, der einerseits die Zinsen für die Staatsanleihen (Referenzanleihe mit der Fälligkeit 20.6.2001) von nominal 42 auf 66% hat hochschnellen lassen und andererseits auf Grund der erhöhten Devisennachfrage dazu geführt hat, dass die Reserven der Zentralbank entsprechend von 24 Mrd. US$ (17.11.2000) auf derzeit schätzungsweise rund 20 Mrd. US$ zurückgegangen sind. Der Index schloss erstmals bei unter 10.000 den Tag bei 9641 Punkten", so die Fondsmanager.

      Sie glauben, dass in den nächsten Tagen der Abwärtstrend weitergehen könnte, solange es nicht zu handfesten Aktionen seitens der Regierung, der Marktteilnehmer und/oder der internationalen Organisationen komme. Trotz der Interventionen der Zentralbank, deren Bemühungen es sei, den Liquiditätsengpass zu lösen, seien die kurzfristigen Zinsen relativ gesehen noch sehr hoch und führten u.a. somit zu einem Rückgang der Devisenreserven und gleichzeitig zu einer gegensätzlichen Reaktion auf den Aktienmärkten, da die Anleger es bevorzugten, kurzfristig in festverzinsliche Wertpapiere sowie Geldmarkttitel zu gehen.


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