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    Klage gegen Schrempp und gegen Haffa - und wann gegen SER? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.12.00 19:34:39 von
    neuester Beitrag 18.12.00 09:18:35 von
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      schrieb am 16.12.00 19:34:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachdem Schrempp selbst zugegeben hatte, die Öffentlichkeit und die Partner bei Chrysler hinters Licht geführt zu haben, wurde er auf etliche Milliarden verklagt. Gegen Haffa wird aus ähnlichen Gründen ermittelt: Vermutete Lügen über den Geschäftsverlauf.

      Und SER?

      Eine kleine Erinnerung ist angebracht, denn man kann ja wohl nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, nachdem die Aktionäre von dieser Firma aufs billigste verschaukelt worden sind (nachzulesen in den diversen SER-Threads).

      Am 23.11. veröffentlichte Amok, der sich mit einer Fragenliste an die Firma gewandt hatte, eine Antwort des neuen Finanzvorstands Nico Lemmens, wo dieser schreibt:

      (Zitat: ) Nun haben Fragen wie "Werden Sie eine Gewinnwarnung aussprechen?" oder "Wird es auch bei SER Planzahlrevidierungen geben?" eine ganz besondere Qualität. Egal wie Sie antworten, egal ob Sie überhaupt antworten - alles ist interpretationsfähig und wird im Zweifel auch – vom Fragenden in dessen Sinne! - interpretiert. Vor allem aber ist die Bejahung einer solchen Frage entweder die Weitergabe von Insiderwissen oder eine Falschinformation. Denn wenn es eine Revision gibt, darf sie nicht vor einer Ad-hoc- bzw. einer die gesamte Öffentlichkeit in Kenntnis setzenden Meldung einzelnen Personen weiter gegeben werden. Das wissen im Übrigen auch diejenigen, die ganz absichtlich solche Fragen stellen. Tatsächlich ist, bis eine solche Meldung kommt und unabhängig davon, ob überhaupt eine kommt, die allein "richtige" Antwort: Nein, es gibt keine Planzahlrevidierung.
      Nun haben wir unsere Planzahlen tatsächlich revidiert. Wir haben diese Revision mit der Veröffentlichung unserer Q3-Zahlen im Quartalsbericht bekannt gegeben und nicht vorab in einer Ad-Hoc-Meldung..." etc.
      (Zitat Ende, nachzulesen im Thread " Thema: SER Systems - Fragensammelthread zur Weiterleitung an die IR" von Demian-III)

      Schon damals haben verschiedene Boardteilnehmer darauf hingewiesen, daß auf die Frage nach einer Planzahlrevidierung "die allein richtige Antwort" nicht "nein" heißen kann, sondern "no comment". "Nein" ist eine inhaltliche Festlegung, die zum Zeitpunkt, als sie ausgesprochen wurde, bereits falsch war, und das wußte Lemmens und gibt es auch mehr oder weniger offen zu. Er hat also schlicht und einfach gelogen. Wer ihm geglaubt hat, ist um einen großen Teil seines Geldes betrogen worden. Mir z.B. haben diese Teppichhändler 4000 EU aus der Tasche gezogen.

      Frage: Muß man also grundsätzlich davon ausgehen, daß Finanzvorstände am Neuen Markt lügen? Wenn ja: Was für ein Scheißhaufen ist ein Börsensegment, wo solche Praktiken stillschweigend als zur Normalität gehörend akzeptiert werden? Wenn nein: Wer sorgt dafür, daß bewußte Irreführungen wie die hier offensichtlich vorliegende geahndet werden? Wenn die börseninterne Regelung nicht funktioniert, dann vielleicht eben die Justiz.

      Wir werden ja sehen, wie das mit den netten Haffa-Brüdern verläuft (Schrempp kann sich in den USA dieweil mit seinen Großaktionären keilen).

      Unter Umständen können sich dann auch die Herren Reinhardt und Lemmens von SER ziemlich warm anziehen.

      Ohne Weihnachtsstimmung:
      Pecuchet
      Avatar
      schrieb am 16.12.00 20:01:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      An der Börse kann man immer mal Pesch haben und Geld verlieren.

      Trotzdem gehören diese Leute mit solch unlauteren Geschäftsmethoden bestraft.

      Das bringt zwar dem Anleger sein Geld nicht zurück, sollte aber zumindest so drastich sein, um für Nachahmer eine abschreckende Wirkung zu haben.

      Doch wie drastich sollte es sein? Für Geld und Profit tun Mansche fast alles, egal wie hoch eine mögliche Strafe ist.

      Ich meine auch die Börsenaufsicht ist hier gefragt!!
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 22:43:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn Reini und Lemmens den Schaden aus der eigenen
      Tasche zahlen müßten,

      wär´s mit Lügen gleich vorbei.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 08:48:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ist Reini nicht mit weitem Anstand sein eigener größter Aktionär? Also hat er doch auch selber den größten Schaden. Und das Management durch die wertlos gewordenen Aktienoptionen.

      Mal seh´n, wie lang Lemmens es noch macht, das Drama ging ja exakt mit seinem Eintritt in den Vorstand los. Der wird sich auch in den Hintern beißen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 09:18:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ihr seid zu blöd, um die genialität von Reini und lemmens zu erkennen.

      zur strafe wird reini jetzt den laden gegen die wand fahren und billigst an ixos und easy verscherbeln :D


      im ernst: ser macht gute und übersichtliche q-berichte, aber solange die aktionäre asl lästige mitesser empfunden werden, bringt auch die übersichtliche datsellung der zahlen nichts.


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