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    H5B5 Auf ein neues und hoffentlich gutes 2001 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.12.00 16:43:37 von
    neuester Beitrag 28.12.00 17:09:53 von
    Beiträge: 10
    ID: 319.846
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      Avatar
      schrieb am 22.12.00 16:43:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo alle miteinander
      Da ich absoluter Fan von H5B5 bin mach ich auch mal einen
      neuen Thread auf.
      Aber nur weil ich die anderen mitlerweilen schon auswendig kenne.
      Sollte jemand irgend etwas positives berichten können so
      schreibt einfach
      Negatives will ich nicht mehr hatte letztes Jahr genug davon.

      Frohes Traden
      Aargon
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 16:46:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Juhu hat ja geklappt.
      Brauchts nur noch mit H5B5 klappen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.00 10:30:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi Aargon,gab es mehrere schlechte Nachrichten von H5B5?,
      mir jedenfalls nicht bekannt und die schlechten Halbjahreszahlen wurden doch durch das 3.Quartal wieder wettgemacht.

      Der kurzfristige Kursverlauf wird ja wohl durch die Jahresabschlußzahlen (25.02.01)und dem allgemeinen Börsenumfeld bestimmt werden.(welch Börsenweisheit von mir,klasse!!)

      Längerfristig hängt wohl vieles vom Ice-Planet und Oceanmen
      Erfolg ab,obwohl nach Aussagen von H5B5 das Risiko bei Ice-Planet ja auf den Pilotfilm begrenzt ist.

      Ich bleibe jedenfalls trotz des desaströsen Kurses noch mindestens so lange Investiert bis ich Ice-Planet und die Fernsehfassung von Oceanmen gesehen habe und da mich das von H5B5 bisher Gesehene überzeugt hat bin ich ernsthaft
      guter Dinge.Außerdem ist H5B5 eine junge Firma,die Mitarbeiterzahl hat sich beispielsweise binnen Jahresfrist
      fast verdoppelt,also nachweisliches Wachstum.

      Nach Veröffentlichung der letzten Quartalszahlen hat man auch sehen können wie Schnell der Kurs Fahrt aufnehmen kann,
      bestimmt gibt es noch viele Käufer die auf gute Nachrichten warten um zu verbilligen.

      Mit weihnachtlichen Grüßen an alle H5B5 "Fans" und der Hoffnung das wir zum nächsten Weihnachtsfest Bescherung feiern,(oder wie vom Firmenchef Hendrik Hey versprochen vielleicht schon im Mai zur Hauptversammlung)

      :cool:Nuukman
      Avatar
      schrieb am 23.12.00 12:19:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      PRESSESPIEGEL

      Tauchen Nr. 12 Dezember 2000.

      Uuuund Äktschon!

      Nassau,Bahamas.Sonne 30 Grad im Schatten und tiefblaues,klares Wasser. Ideale Bedinungen für die Dreharbeiten zu Bob Talbot`s IMAX-Film "OceanMen". Jenny Sadzik und Jan Abad- schieff haben sich zum zweiten Mal auf die Fährte der Filmemacher gesetzt und sind ihnen in die Karibik gefolgt.

      Produziert wird ,,OceanMen`` von der Münchner Medienfirma H5B5 und soll im Frühjahr 2001 weltweit in den IMAX-Kinos anlaufen. In tauchen 10/10 berichteten wir bereits über die Dreharbeiten mit Umberto Pelizzari auf Sardinien. Der Film sowie die TV-Dokumentation, die parallel produziert wird, handelt von dem Wettbewerb der Ausnahmesportler Umberto Pelizzari und Pipin Ferraras um die Krone im Apnoe-Tieftauchen. Auf den Bahamas wurden die Rekorde von Umberto und Pipin für den Film nachgestellt. Hirzu musste erstmal ein großes Stahl-Ponton von der ,,Bahamas-Marine`` ausgeliehen werden., auf dem man dann drei Container Equipment und mehrere Spezial-Kräne montierte. Ein Team von mehr als 40 Tauch- und Filmprofis, hauptsächlich aus den USA, machte sich ans Werk.

      In der bekannten Tauchbasis ,,Stuart Cove`s`` wird das Produktionsbüro eingerichtet. Stuart kennt sich in der Filmbranche aus, mit seiner Hilfe wurden schon zahlreiche James Bond- und Flipper-Filme gedreht. Ein großer Segel-Katamaran dient als Kulisse für Umberto`s Tauchgang auf 80 Meter. Nur mit Hilfe seiner Flossen Taucht Umberto mit einem Atemzug am Seil entlang in die Tiefe und mit eigener Kraft wieder hoch, das Seil darf er dabei nicht einmal berühren. Dutzende von Statisten auf vielen Booten sorgen für das passende ,,Rekord-Ambiente``.

      Da Umberto und sein Kontrahent Pipin seit Jahren kein Wort mehr wechseln, kommt Pipin erstmal auf die Bahamas, als Umberto bereits wieder abgereist ist. Pipin`s ,,No Limit``-

      Rekordversuch auf 162 Meter zu drehen wird nun zur Belastungsprobe für Bob Talbot`s Filmcrew. Ein zweites Spezial-Gehäuse für die IMAX-Kamera, das auch in über 100 Meter druckfest ist, muss bschafft werden. Die Waschmaschinengroße Kamera an Pipin`s Schlitten zu befestigen und auszutarieren gelingt nur mit viel Geschick. Noch kniffliger ist es, mit einer zweiten Kamera die rasante Fahrt des Schlittens aus fünf Meter Entfernung zu filmen. Hierzu müssen Hochgeschwindigkeits-Seilwinden die Kamera exakt parallel zu Pipin in die Tiefe lassen und genauso schnell wieder hochziehen. Da Pipin mit etwa vier Metern pro Sekunde ins Blaue rauscht, dauert es mehrere Tage, bis die Synchronisation klappt.

      Der Rekord kann natürlich nicht in 162 Meter Tiefe gedreht werden. Damit aber später im Kino ein realistischer Eindruck des Rekordtauchgangs entsteht, wird immerhin in 85 Metern gedreht. Entlang des Seils werden alle zehn Meter Sicherungs-Taucher positioniert. Ganz unten wartet Pipins Freund Pascale Bernabe, der auch bei den Rekorden der letzten Jahre immer die Rekord-Tiefe abgesichert hat. Daß dies wichtig ist, zeigt sich auch hier: Durch unerwartet starke Strömung bewegt sich der Schlitten mit der Kamera in ganz ungeplante Richtungen, doch Pascale kann die Situation retten. Das verlängert seine Deko-Zeit aber von einer auf über zwei Stunden!

      Für Pipin sind 85 Meter Tiefe am Schlitten kein Problem. Mehrmals Täglich saust er in die Tiefe. Viel anstrengender findet er das oft stundenlange Warten auf seinen Einsatz. Anders als bei echten Rekordversuchen muß er sich hier nach Regisseur Bob Talbot richten.

      Da aber auch seine Frau Audrey und seine Tochter Francesca dabei sind, nutzt Pipin die Zeit, um sich liebevoll um seine Familie zu kümmern

      Auch bei den Überwasser-Sequenzen muß Bob viel Geduld aufbringen: Wenn Hauptdarsteller Pipin, seine Frau Audrey, die Yacht, der Schlitten und auch die Sonne endlich in der richtigen Position sind, schiebt sich schnell eine Wolke vor die Sonne, oder die Strömung dreht das Schiff aus der Position ... Doch Bob bleibt hartnäckig und verbringt oft Stunden auf dem Kamerakran, um dann wieder mit einem lauten ,,Action, we shoot!`` die Kamera surren zu lassen. Aber wenn dann nach wenigen Sekunden der Film reißt, liegen die Nerven blank. So herrscht oft eine recht angespannte Stimmung.

      Dennoch schaffen es Bob und Produzentin Almut Saygin, auch die Wünsche des tauchen-Teams Jenny und Jan, soweit es geht, zu erfüllen. So werden wir sogar kuzerhand in einer Szene als Statisten integriert: Als ,,International Press`` dürfen/müssen wir drei Tage lang auf dem Oberdeck stehen und können dadurch aus nächster Nähe Pipins Rekordversuche im Bild festhalten. Mal sehen, wie das später auf der großen IMAX-Leinwand aussehen wird!


      Bestimmt gut!
      :cool:Nuukman
      Avatar
      schrieb am 23.12.00 12:44:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Und noch was gefunden,auf der Handelsblatt Homepage!

      Samstag, 23. Dezember, 12:33 Uhr English Edition
      HomepageBörseInvestorUnternehmen + MärkteTechnologie + MedienNetzwert aktuellWirtschaft + PolitikKarriere + ManagementExtrasHandelsblatt TopixDepotKonferenzen + SeminareAbos + Shop




      Technologie + Medien > Medien




      Discovery Channel und MTV auf Expansionskurs


      dpa HAMBURG. Der amerikanische Discovery Channel ist in Deutschland auf Expansionskurs: Auf der digitalen Plattform des Pay- TV-Anbieters Premiere World will Discovery bald einen Reisekanal, einen Gesundheitskanal, einen Wissenschaftskanal und den Tierdokumentationssender Animal Planet betreiben. Die in Potsdam ansässige Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK), die Monopol-Bestrebungen auf dem deutschen TV-Markt zu unterbinden hat, gab den Discovery-Plänen jetzt grünes Licht, wie die KEK am Freitag mitteilte.
      Auch der anglo-amerikanische Musiksender MTV drängt auf die Plattform von Premiere World. Die KEK genehmigte die Zulassung der digitalen Spartenprogramme MTV Base und MTV Extra. Keine Bedenken hatte die KEK auch gegen die Absichten der Produktionsfirma H5B5 Digital GmbH, die mit TS Technology & Science Channel einen wissenschaftlich orientierten Spartenkanal bei Premiere World betreiben will. H5B5 produziert bereits unter anderem das ProSieben-Magazin "Welt der Wunder".


      HANDELSBLATT, Freitag, 22. Dezember 2000


      :cool:Nuukman

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      Avatar
      schrieb am 24.12.00 10:14:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wenn das Börsenfieber grassiert

      Über Anleger, die bei Höchstkursen kaufen und bei Tiefstkursen verkaufen - Ein modernes Märchen

      Von Klaus Britting

      Es war um die Jahrtausendwende, als immer mehr Menschen die Aktienkurse verfolgten. Und weil sie hörten, dass man mit Aktien praktisch im Schlaf viel Geld verdienen könne, kauften sie auch Aktien. Und immer mehr Menschen hörten dies, kauften sich Computer und Börsensoftware, lasen Börsenzeitschriften und gingen ins Internet, um gleich Online direkt bei ihrer Bank zu ordern. Und so stiegen die Aktienkurse unaufhaltsam.
      Und meinte jemand vorsichtig, dass diese oder jene Aktie vielleicht überteuert sei, weil der Börsenwert des Unternehmens inzwischen beim zweihundertfachen, ja sogar beim tausendfachen des Gewinns liege, so wurde ihm von Leuten, die sich Analysten nennen, umgehend bedeutet, dass er keine Ahnung habe. Schließlich handle es sich um Zukunftsmärkte mit ungeahnten Möglichkeiten. Und hier müsse man bei den Anlaufverlusten und beim Kurs/Gewinn-Verhältnis schon bitte ein bisschen weiter in die Zukunft blicken.

      Als schließlich jede Zeitung, auch die noch so kleinen Blätter auf dem Lande, immer häufiger von jungen Börsenmillionären in ihren prächtigen Villen berichtete, stürmten die kleinen Leute die Banken und baten die Angestellten händeringend, doch einen großen Teil ihrer Ersparnisse sofort in Aktien anzulegen, weil sie auch so reich werden wollten. Erfahrene Banker, die in ihrem Leben mehrere Crashs erlebt hatten, sprachen untereinander grinsend von der so genannten Dienstmädchenhausse, hüteten sich aber, dies öffentlich kundzutun. Verständlich.

      Es geschah praktisch über Nacht. Der amerikanische Notenbankpräsident Alan Greenspan erlitt während einer wichtigen Rede einen Hustenanfall, weil er vorher unvorsichtigerweise drei Stück Diätzwieback gegessen hatte. Ein dabei ausgestoßenes Wortfragment wurde von niemandem verstanden, deshalb als sehr negativ für den Markt betrachtet, worauf der Dow Jones Index, der die Aktien der 30 wichtigsten amerikanischen Industrieunternehmen umfasst, innerhalb von 90 Minuten 420 Punkte verlor.

      Am folgenden Tag brachen zunächst die asiatischen, dann die europäischen Börsen im Schnitt um sechs Prozent ein. Das führte an der Wall Street zu einem weiteren Rückgang von acht Prozent, worauf die Asiaten mit einem Minus von neun bis zwölf Prozent konterten. Das ließ den Dax in Frankfurt nicht ruhen, er stürzte um zehn Prozent. Und der populäre Nemax-Index, der die Kursentwicklung all der neuen und modernen Unternehmen widerspiegelt, setzte mit seinem Verlust von zwölf Prozent noch eins drauf. Der Dow Jones in New York ließ sich nicht lumpen und gab weitere sechs Prozent nach, worauf Dax und Nemax am nächsten Morgen schon in der ersten Stunde sieben Prozent verloren. Und in den folgenden Wochen fielen die Kurse immer mehr.

      Nun meldeten sich die Analysten zurück, wiesen auf die exorbitant gestiegenen Kurse hin und meinten, der Rückgang sei natürlich vorhersehbar gewesen, man müsse mit weiteren Verlusten in der nächsten Zeit rechnen. Die Kurs/Gewinn-Verhältnisse vieler Aktien seien geradezu abenteuerlich hoch gewesen. Das hätte man nun wirklich klar sehen können.

      Die Hausfrauen und die jungen Zocker, die in ihrem Leben nie einen Börsencrash erlebt hatten, bekamen zittrige Hände und versuchten in immer größerem Ausmaß zu retten, was zu retten war. Und die Kurse sanken und sanken, bis einige Aktien, vor allem jene, deren Besitz als besonders cool galt, bis zu 90 Prozent ihres Höchstwertes verloren hatten. Da weinten viele kleine Anleger und schworen sich, nie wieder mit Aktien zu spekulieren.

      Als die Kurse ganz unten waren, stiegen die Banken wieder ein, auch mit ihren Fonds. Und die Aktien begannen zu steigen und zu steigen. Dann gaben die Analysten in großer Zahl Empfehlungen für Aktienkäufe und meinten, dass man so billig nie wieder kaufen könne. Und die Kurse ging hoch und immer höher und die Analysten empfahlen, weiter einzusteigen. Und alle, die sich geschworen hatten, nie wieder mit Aktien zu spekulieren, kauften wieder.

      Und wenn sie nicht gestorben sind, werden sie es immer wieder tun.

      gefunden auf der welthomepage

      Frohes Traden
      Aargon
      Avatar
      schrieb am 24.12.00 11:00:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Aus der FTD vom 22.12.2000
      Das Kapital: Wie Prinz Weitsicht ein Königreich bewertet hat - ein Märchen

      Es war einmal ein König in fortgeschrittenem Alter, der sich um seine Nachfolge zu sorgen begann. Salomon, so hieß der für seine Weisheit berühmte Monarch, betrachtete wohlgefällig seine Tochter Fortuna, rief sein Kabinett zusammen und schilderte den Ernst der Lage.

      Der Erste Minister wusste wie so oft einen Ausweg: "Hoheit, Ihr braucht einen klugen Mann für Eure Tochter. Gebt doch demjenigen den Zuschlag, der Euch sagen kann, wieviel Taler man für Euer Königreich zahlen muss." Salomon war überzeugt.

      Die Neuigkeit verbreitete sich im Nu. All die Prinzen, die schon viel über Fortunas langes blondes Haar und ihre meerblaue Augen gehört hatten, machten sich sofort auf den Weg. Salomons Beamte hatten alle Hände voll zu tun, jene abzuwimmeln, die nur irgendwelche Summen in den Schlosshof riefen, ohne sie begründen zu können. Sie ließen schließlich drei Prinzen vor, die ihnen den ernsthaftesten Eindruck machten.


      Zunächst betrat Prinz Unbedarft den Saal, in dem der König mit seinen Höflingen Besucher zu empfangen pflegte, und begann: "Den genauen Wert Eures Reichs, Hoheit, erfahrt Ihr nur, wenn Ihr Euer Vermögen mitsamt Schulden veräußert. Also Eure Tiere, Eure Wälder, Eure Ländereien und Euer Gold. Ich schätze, das dürfte insgesamt acht Millionen Taler einbringen."


      Danach stürmte Prinz Übermut herein: "Die Sache ist ganz einfach. Meinem Vater hat ein anderer König vor einiger Zeit rund zehn Millionen Taler für unser Reich geboten. Vergleiche ich Euer großes Reich mit unserem, dürfte das Eurige mindestens dreimal so viel wert sein. Bei Euch leben fast dreimal so viele Bauern. Euer Land ist genauso ertragreich. Zudem seid Ihr nur von friedliebenden Königen umgeben. Wir dagegen sind immer wieder von Überfällen kriegslüsterner Raubritter bedroht. Euer Königreich ist also mindestens 30, wenn nicht sogar 40 Millionen Taler wert."


      Als letztes kam Prinz Weitsicht. Der Prinz, in seiner rechten Hand einen Rechenschieber haltend, hob an: "Hoheit, Ihr müsst Euch überlegen, wie hoch die Gewinne sein werden, die Ihr künftig aus Eurem Königreich erwarten könnt. Eure Bauern entrichten derzeit jährlich eine Million Taler an Abgaben. Erhaltet Ihr diesen Betrag auch in jedem künftigen Jahr und zahlen Euch die Geldhändler zehn Prozent Zinsen, dann ist Euer Königreich zehn Millionen Taler wert."


      Der Prinz machte eine kleine Pause und fuhr fort: "Allerdings haben die Bauern in der Vergangenheit mit neuen Arbeitsweisen jährlich fünf Prozent mehr erwirtschaften können. Das können sie auch in der Zukunft schaffen. Da sich ihre Abgaben an Euch an der Ernte orientieren, wachsen auch Eure künftigen Gewinne. Mit einfacher Mathematik lässt sich sodann der Wert Eures Reichs errechnen. Ihr teilt den jährlichen Gewinn durch den Unterschied von Zinssatz und Wachstumsrate." Er hielt erneut inne. "Das ergibt zwanzig Millionen Taler", fügte er nach kurzem Blick auf sein Rechenschieber hinzu. "Natürlich kennt niemand die Zukunft. Die von mir getroffenen Annahmen können sich als falsch erweisen. Aber sie erscheinen mir vernünftig."


      Salomon schickte die drei Prinzen fort. Ein jüngerer, aufstrebender Minister rief ungeduldig aus: "Hoheit, Ihr müsst Prinz Übermut auswählen. Er hat doch den höchsten Wert ermittelt. Und natürlich hat er auch Recht damit." Im Kabinett war zustimmendes Murmeln zu vernehmen. Da erhob sich der Erste Minister: "Es ist in der Tat verführerisch, was uns der junge Herr erzählt hat. Aber bedenkt, Hoheit, Ausgangspunkt seiner Überlegungen ist das Gebot für das Königreich seines Vaters. Wissen wir, wer es unter welchen Umständen gemacht hat? Vielleicht war es ein Scharlatan. Vielleicht würde der König heute fünfzig Millionen und morgen nur noch zwei Millionen Taler erhalten. Nein, wir sollten nicht auf Sand, sondern auf festem Grund bauen."


      "Wen haltet Ihr für geeignet?", fragte Salomon. "Was Prinz Unbedarft gesagt hat, ist nicht verkehrt", erwiderte der Erste Minister. "Aber er hat etwas übersehen. Das Ganze kann mehr wert sein als die Summe der einzelnen Teile. Die Kühe geben Milch und helfen zugleich, die Äcker zu bestellen. Wer Eure Getreidefelder kauft, um aus Hopfen, Gerste und Malz Bier zu brauen, wird dafür von Gasthöfen weniger Geld bekommen, weil ihm Euer königliches Siegel fehlt. Was hingegen Prinz Weitsicht gesagt hat, überzeugt mich. Er schaut sich an, was Euch all Eure Bauern und Ländereien in der Zukunft erbringen könnten. Und das ist entscheidend. Ich schlage daher als künftigen Mann Eurer Tochter den Prinzen Weitsicht vor."


      Salomon hörte sich das an und wog bedächtig sein ergrauendes Haupt. Der für seine Weisheit berühmte Monarch sprach schließlich: "Unser Erster Minister hat Recht. Prinz Weitsicht soll Fortuna bekommen." Der Prinz war überglücklich, in den meerblauen Augen versinken zu dürfen. Es war das erste Mal, dass es sich auszahlte, den Wert einer Sache in den künftigen Gewinne zu suchen. Die späteren Zeiten waren nicht immer danach. Das ist eine andere Geschichte, aber leider kein Märchen mehr.



      © 2000 Financial Times Deutschland

      ......und dann erwarb Salomon H5B5 Aktien und sein Königreich......(jetzt seid Ihr dran)

      :cool:Nuukman
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 22:13:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      In Focus-Money (was man auch immer davon hält) wird im Statistik-Teil für 2002 ein Verlust von 0,39 Euro je
      Aktie geschätzt (in 2001: Gewinn von 0,60 Euro).

      Alle 2001-er Schätzungen, die ich kenne, liegen so
      bei 0,50 bis 0,70 Euro pro Aktie.

      Daher meine Frage:
      Gibt es irgend einen Hinweis, dass für 2002 für H5B5
      ein derart Verlust zu befürchten ist? (Aus meiner
      Sicht wäre dies fatal für die weitere Kursentwicklung.)

      Hoffen wir leidgeprüften Aktionäre auf bessere H5B5-Zeiten!

      Gottheb
      Avatar
      schrieb am 28.12.00 09:03:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi gottheb,
      bei Onvista kann man zumindest sehen wie die Zahl zustande
      gekommen ist.Es gibt nämlich sage und schreibe 2 Analystenschätzungen!!!
      Die erste sagt ein Ergebnis von -1,2Euro vorher,die zweite
      einen Gewinn von 0,42Euro,der Durchschnitt hiervon ergibt die besagten -0,39 Euro.

      Ich verfolge den Kurs und die Nachrichten von H5B5 schon seit der Emission, aber das Jemand ein Ergebnis von
      -1,2 Euro vorhersagt lese ich auch zum ersten mal.

      Mal sehen ob sich noch was rausfinden läßt.

      :cool:Nuukman
      Avatar
      schrieb am 28.12.00 17:09:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      das Einzige was ich bisher finden konnte,besagt genau das
      Gegenteil!!

      In der Börse-Online vom 02.11.00 wird das erwartete Ergebnis
      für 2002 mit +1,25 Euro je Aktie angegeben.

      http://www.h5b5.de/presse/boerse021100.htm

      Focus Money "Analysten"schreiben vielleicht auch nur das zusammen was sie im Internet so finden,sollten sich schämen und lieber bei den Printkollegen abgucken!

      :cool:Nuukman


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      H5B5 Auf ein neues und hoffentlich gutes 2001