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    Adelong-Das Comeback dauert nicht mehr lange - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.12.00 16:32:22 von
    neuester Beitrag 02.01.01 15:24:41 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 30.12.00 16:32:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute!

      Ich wollte mich mal wieder zu Wort melden. Der Börsecrash ist vorbei, nächstes Jahr werde die Zinsen gesenkt und und wird werden, wenn auch einen kurzfristigen aber sicheren Aufschwung erleben.

      Unter dem Aspekt, daß Adelong im Jahr 2001 einige Beteiliungen an die Börse bringen will, denke ich ist Adelong ein absoluter Kauf!

      Bis mitte 2001 sehe ich bei Adelong ein Kursziel von 1,2 - 1.5 Euro! Dies resultiert aus der Erwartungen, daß mehrere Beteiligungen erfolgreich an der Börse plaziert werden und Adelong sich von den Anteilen schnellstmöglich trennt.

      Ich persönlich bin von dem Vorstand und der Firma absolut überzeugt und werde mich zum ersten handelstag im neuen Jahr mit Anteilen eindecken.

      Stay long and very positiv with Adelong

      euer sunlover
      Avatar
      schrieb am 30.12.00 16:46:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Träum weiter ! ;)


      Nocheinmal für Dich :


      Aktien ohne Wert

      Mit obskuren Papieren aus Australien hoffen Zocker auf schnelle Gewinne. Meist werden sie ausgetrickst.

      Willkommen in Australien, dem Land der einzigartigen Börsengewinne. Wie viel Rendite soll es in einem Monat sein: 100, 200 oder 500 Prozent? Kein Problem – zumindest, wenn man schnell und skrupellos ist.
      So wie Dr. Dr. Andreas Reitmeier. Der Österreicher hat eine Masche entwickelt, wie sich aus scheinbar toten Unternehmen Kapital schlagen lässt. Sein Vorgehen ist ein Paradebeispiel für das umstrittene Geschäft mit Pennystocks, also nur wenige Pfennig kostenden Aktien obskurer Gesellschaften aus den USA, Kanada und Australien.
      In diesen Wochen trommelt Reitmeier als Aufsichtsratsvorsitzender der börsennotierten MyCasino Ltd. Deutsche Anleger zusammen. Das Glücksspielunternehmen rollt nach Reitmeiers Erzählungen zuerst den asiatischen Markt für Onlinegambling auf. „Der Umsatz im Juni stieg gegenüber dem Vormonat um 63 Prozent“, schwärmt der 46-Jährige.
      Das „virtuelle Steuerparadies“ (Werbung) residiert auf dem Steuerspareiland Vanuatu vor der Küste Australiens, die Anleger sitzen überwiegend in Deutschland. Die 200 Millionen Aktien von MyCasino werden in Sydney, vor allem aber in Berlin, Frankfurt und Stuttgart gehandelt. Die Zockerpostille „Der Aktionär“, herausgegeben vom umstrittenen Fondsmanager Bernd Förtsch, bescheinigte MyCasino, das Unternehmen sei „aussichtsreich positioniert“. Der Kurs schwankt zwischen 0,10 und 0,50 Euro. Zu wenig für Reitmeier: „Das Papier birgt enormes Potenzial.“
      Daran lässt sich zweifeln, wie schon ein Blick in die Historie zeigt. Erst im April war MyCasino aus der Abador Gold hervorgegangen, einer Gesellschaft mit stillgelegten Goldminen. Reitmeier und seine Helfer änderten den Geschäftszweck und Namen der eigentlich schon vergessenen Abador. So hatte es der findige Österreicher vorher bereits mit der Exgoldmine Terrex gehalten. Ihr stülpte er die famose Idee über, dass sich Patienten online von Ärzten eine Ferndiagnose erstellen lassen können.
      Terrex wurde umgetauft in Global Doctor Ltd., die Aktien an die Börsen in Stuttgart, München, Berlin und Frankfurt gebracht. Auch hier rührte Reitmeier fleißig die Werbetrommel. Effekt: Bei wachsenden Umsätzen legte der Kurs um mehr als 500 Prozent von 2 auf 13 Euro-Cent zu. Wer rechtzeitig dabei war, verdiente schnelles Geld – die Zeche zahlten die Zocker, die zu spät auf den Zug aufsprangen. Im Juli 1999 verließ Reitmeier offiziell Terrex/Global Doctor. Inzwischen ist die Liquidität für das Papier versiegt, an vielen Börsen gibt es mangels Nachfrage nur noch Schätzkurse. Wenn ein Anleger seine für 13 Cent gekauften Anteile überhaupt noch los wird, dann für höchstens 5 Cent.
      Das Problem bei Global Doctor wie bei den meisten Pennystocks: Der kurzfristige Kursanstieg hängt nicht mit den Gewinnaussichten des jeweiligen Unternehmens zusammen, sondern stammt lediglich aus einer künstlich geschürten Spekulationswelle. So tritt Reitmeier beim Internetforum „Wallstreet-Online“ als Aktienexperte im Chat auf. Mal soll der Einstieg ins Internet das Aktionärsgeld locken, mal die angeblich bahnbrechende Erfindung einer Garagenfirma, der nur das Geld zum Vermarkten der technischen Revolution fehlt. Dahinter steckt meist heiße Luft, während die Macher des Pseudobooms ihre quasi zum Nulltarif erstandenen Anteile mit hohem Gewinn an die Anleger abstoßen.
      Auch bei AdultShop strichen bislang nur wenige Privataktionäre Kurszuwächse ein. Ein Internetdiens mit der ehrlichen Adresse www.zockeronline.de legte seinen Lesern den australischen Onlinepornohändler ans Herz und damit vielen ins Depot. Der Kursverlauf ist typisch: von 0,20 Euro hoch auf 1,30 Euro – dann wieder runter auf jüngst 0,40 Euro.
      Während sich die Verantwortlichen von MyCasino, Global Doctor und AdultShop immerhin noch der Mühe unterzogen, echte Onlinedienste aus dem Boden zu stampfen, sparten sich die Köpfe hinter dem Boom der australischen Adelong selbst diese Anstrengung. Der Adelong-Vorstand änderte, wie gehabt, Name und Geschäftszweck: Aus Adelong Consolidated Goldmines wurde Adelong Capital. Statt Gold unter der Erde zu schürfen, sollten Beteiligungen an anderen Internetunternehmen das große Geld bringen. Noch existiert nach Unternehmensangaben freilich keine Beteiligung. In Deutschland sorgte wiederum „Zockeronline“ für das erforderliche Interesse an den substanzarmen Aktien. Perspektiven vergleichbar den früheren Kursaufschwüngen bekannter Internetholdings wie Softbank und Jafco versprachen sich die anonymen Chatter in den Zockerboards gegenseitig. Mit scheinbarem Erfolg: Der Adelong-Kurs raste von 0,14 Euro bis auf 1,10 Euro.
      Doch am 27. Januar machte die australische Börsenaufsicht dem Spuk ein Ende. Sie setzte Adelong vom Handel aus. Seither sitzen die geprellten Hasardeure der Börse auf ihren unverkäuflichen Anteilen.
      Vor wenigen Tagen kam neue Bewegung in das Adelong-Debakel. Der inzwischen ausgetauschte Vorstand bietet bis zum 9. August 2000 allen Aktionären an, sie dürften für je sechs Papiere in ihrem Bestand ein siebtes dazukaufen. Kurs: 0,20 australische Dollar, umgerechnet rund 0,13 Euro. Wer zugreift, bekommt für jede gekaufte Aktie noch einen Optionsschein mit Laufzeit bis Ende Januar 2003 geschenkt. Ende August will Adelong wieder zum Börsenhandel zugelassen werden.
      In den Internetboards löste die Nachricht erneut Begeisterung aus: „Man kann mit Adelong rosig in die Zukunft schauen, ich hoffe, dass die Kapitalerhöhung gut läuft“, jubelt ein namenloser Fan. Die Gefahr ist allerdings groß, dass die Geschichte anders endet: Wenn die Wiederaufnahme des Börsenhandels ausbleibt, haben die Macher ein letztes Mal abkassiert, während in den Depots der Anleger ein paar zusätzliche Aktien ohne Wert liegen.

      KAI PETER RATH

      Quelle: Wirtschaftswoche Nr. 30 vom 20.7.2000, S. 140-143.



      Gruß DD
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 11:49:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ach nein, sunlover ist wieder bullish.
      Man lese sich mal sunlovers Beiträge des letzten Jahres durch. Sowas von Wendehals. Absolut unglaubwürdig, der Typ.
      Fallt bloß auf den nicht rein.
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 15:24:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich bin überzeugt davon,daß Adelong seinen Weg gehen wird. Bald werden alte Beteiligungen an die Börse gebracht und Neue werde kommen.

      stay long with Adelong

      sunlover


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