checkAd

    Senator noch lange, hohe Abschreibungen notwendig - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.01.01 13:17:06 von
    neuester Beitrag 01.01.01 17:45:04 von
    Beiträge: 3
    ID: 322.129
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 410
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 13:17:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Für alle die es noch nicht wissen. Senator hält zwar nur 25% an Cinemaxx. Mit der Vereinbarung, sich verstärkt in das operative Geschäft einzumischen, ist Senator nun verpflichtet die Cinemaxx zu konsolidieren. Damit steht die Cinemaxx nicht mehr zum Anschaffungspreis als Beteiligung in der Bilanz. Aktiva und Passiva der Cinemaxx fliessen in die Konzernbilanz der Senator. Die Differenz zwischen dem Wert zu dem die Beteiligung Cinemaxx in den Büchern stand und dem Eigenkapital der Cinemaxx, die sogenannte Aufrechnungsdifferenz, muss abgeschrieben werden. Das diese von Senator als vorsorgliche Abschreibung bezeichnete Abschreibung für das Jahr 2000 bei weitem nicht ausreicht kann sich jeder denken. Ich persönlich halte diese Darstellung auch für einen Täuschungsversuch.
      Zudem werden sich die Verluste aus dem operativen Geschäft der Cinemaxx durch die Konsolidierung auch anteilig in der Erfolgsrechnung der Senator niederschlagen. Diese Verluste als Finanzergebnis in die Bücher zu stellen, ist auch wieder so eine Täuschung.
      Auch mein Kursziel liegt daher bei 2 Euro.
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 14:17:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich glaube nicht, daß Senator Cinemaxx voll konsolidieren wird. "Einmischen" heißt nicht die Geschäftstätigkeit beherrschen. Ich gehe von einer Konsolidierung at equity aus. Mehr nicht. Und zur Frage der Abschreibungen: Senator wird es schwer genug haben, den Goodwill vollständig abschreiben zu können, was sie eigentlich gern wollen. Die Wirtschaftsprüfer tun sich schwer damit, dies zu erlauben.

      Generell ist zu dem Erwerb zu sagen, daß er -im Nachhinein betrachtet- zu früh erfolgt ist und deshalb zu teuer erfolgt ist. Aber das unglaublich hübsche ist - auch im Nachhinein, daß der Erwerb mit einer Kapitalerhöhung zu sehr hohen Kursen komplett finanziert wurde. Durch den Kurssturz von Senator wäre selbst die Annahme, daß Cinemaxx vollständig wertlos wäre mehr als kompensiert.

      Irgendwann wird Senator wieder einen Blockbuster raushauen und irgendwann wird Cinemaxx wieder vollere Säle haben und dann werden sich alle Leute - im Nachhinein - wundern, für welch unglaublich niedrige Kurse man Senator im Dezember 2000 erwerben konnte.
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 17:45:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Genauso ist es Lukapat2

      Dieses Geschwafel über Abschreibungen und Bewertungskriterien interessiert doch am NM kein Mensch.
      Da gibt es genügend Beispiele top-profitabler Unternehmen deren Kurs dahindümpelt.
      Nein, Fantasie ist der Motor für diesen Zockermarkt und auf dieser Tastatur kann man gerade bei Medienwerten ordentliche
      Klimpern.
      Auf denn, schlappes Senator-Management. Schieb im neuen Jahr n´paar ordentliche Geschichten rüber!


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Senator noch lange, hohe Abschreibungen notwendig