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    Der Club der toten Herzog Telekom Aktionäre - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.01.01 23:12:31 von
    neuester Beitrag 21.03.01 21:51:51 von
    Beiträge: 60
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      schrieb am 04.01.01 23:12:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Da gibt Herr Herzog noch Anfang Dezember im GSC-Interview an, an den Prognosen für das Jahr 2000 festzuhalten, um nur einen Monat zu vermelden, dass der Umsatz um mehr als 50% hinter den Erwartungen zurückbleiben wird. Im Weihnachtsgeschäft 2000, in dem 5 Millionen Handys über den Ladentisch gingen, legt Herzog die fette Bauchlandung hin und will das Anfang Dezember noch nicht gemerkt haben. Und ich dachte schon die Meldungen bei EM.TV, Intershop etc. könnten nicht mehr unterboten werden. Da habe ich mich getäuscht :D

      Naja egal, auch ich habe ein paar HZT Aktien gehabt, weil ich die Sache als aussichtsreich betrachtet hatte. Es gab ja auch genug warnende Stimmen zu HZT auf dem Board und ich kann mich nicht beschweren, nichts davon gehört zu haben.

      Was mich aufregt ist dieser blinde Eifer dieser sogenannten "Experten" auf diesem Board, die wilde Kursziele von 100 oder mehr Euro rausgebrüllt haben, oder solchen Schwachsinn gepostet haben wie "Herzog kann kein Interesse daran haben, den Kurs jetzt steigen zu lassen" usw.

      Was mich beruhigt ist, dass ihr Oberschlaumeier mit höchster Wahrscheinlichkeit mehr Geld in den Sand gesetzt habt, als ich.
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 23:46:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      @day sleeper

      Deine Enttäuschung ist verständlich.Allerdings ist jeder für sein Geld selber verantwortlich. Und wenn Du der Meinung warst, Herzog ist die große Nummer, dann war es auch Deine Entscheidung zu investieren. Selbst wenn 1000 Leute hier im Board positiv geredet hätten, und die Kursziele auf 100€ geschätzt hätten, die Verantwortung trägst nur Du allein für Deinen Teil.

      Die Nummer mit dem Interview ist schon eine heisse Sache.
      Herzog ist an seiner Unseriösität gescheitert, und wir mit.
      Die Ziele waren von Anfang an unseriös, und wie Du schon sagst, wer im Weihnachtsgeschäft nicht die Braut einfährt, der schafft auch im gesamten Jahr nicht.
      Sorry, aber wir sind die dummen, wir selber, weil wir daran glaubten, was ein Schwätzer namens Sven Herzog uns erzählt hat.
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 00:07:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bookki,

      Du sprichst, glaube ich, vielen aus der Seele. Ich würde gerne mehr schreiben, mir fehlt leider die Zeit... :(

      Eins steht fest: (Herr) Herzog hat fertig! Die Aktie ist "verbrannt"...

      Wir sollten uns als geschädigte Anleger vielleicht Gedanken um eine Sammelklage wg. Darstellung falscher Tatsachen (siehe Infomatec) machen. Auch sollte geprüft werden, ob Herr Herzog in den "letzten drei Dezemberwochen" Herzog Aktien verkauft hat - das wäre klarer Insiderhandel und strafbar.

      Nur so ein Gedanke, Herr Herzog mag doch Gerichte und gute Presse :(

      MfG
      MarKus
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 00:14:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Okay honeymoon,

      bin dabei. Allerdings nur dann, wenn wir Seriös und ohne Emotionen an die Sache herangehen. bitte kein Szenario wie in manch anderen Boards,
      ..... wir räumen den Laden auf ....
      und solch einen Quatsch. Nein, lasst uns gemeinsam untersuchen, wie wir Herrn Herzog zur Verantwortung ziehen können. Schlage vor, den SDK einzuschalten.Im übrigen sollten wir dann nicht mehr offiziell über dieses Board unsere Informationen austauschen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 00:23:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      von Drugster 15.05.00 00:04:59
      Hallo Mandrella!
      Ich glaube daß dein Ausstieg ein Fehler war, die Story geht jetzt wieder los nach Norden.
      Kursziel 11 Euro nächste Woche,

      von Buzz007 07.06.00 17:50:16
      Mein Gott, Mandrella, die Situation in diesem Jahr ist eine fundamental andere als 1999. [...]
      Ich verstehe zwar, dass Du Dich als Gegenpart zu den Optimisten siehst, aber man kann es mit der Schwarzmalerei auch
      übertreiben...nüchtern betrachtet, sieht es durchaus positiv aus.

      von Honeymoon 14.07.00 22:45:32
      Mandrella,
      "...Herzog arbeitet seit über einem Jahr profitabel..." war darauf bezogen, dass Herzog das Geschäftsjahr 1999 mit einem kleinen
      Jahresüberschuss abgeschlossen hat (siehe HV-Einladung). Da sich dieser Trend im Jahr 2000 sicher nicht ins negative drehen
      wird, arbeitet Herzog für mich profitabel und diesesm Jahr, wie gesagt, das erste mal mit einem nennenswerten Gewinn.

      von Wau-Belle 31.10.00 15:01:13
      HERZOG TELECOM AG O.N.
      lieber Booki + Mandrella
      [...]
      Wenn ich deine Statesments so lese, kommt mir das kalte Kotzen. Sie sind widersprüchlich und esstecken leider nur
      Halbwahrheiten drin, es mangelt an Substanz und dient lediglich dazu, daß Anleger mit Verlust aus Herzog wieder aussteigen. Ein
      allzu leicht durchschaubares Spiel!

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      Avatar
      schrieb am 05.01.01 00:34:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hey Mandrella,

      Du hattest wohl Recht mit Deinen Ausführungen.Ich habe es bereits geschrieben und honeymoon gibt mir Recht mit allem was ich geschrieben habe. Also, was willst du noch?
      Ein Denkmal werden wir dir nicht setzen, allerdings dürfte Deine Meinung in zukunft etwas mehr Gehör finden.
      Entschuldige, ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber Dein Schreibstil ist manchmal sehr überzogen. Deshalb kommen deine Mitteilungen einfach schlecht rüber. Denk einfach mal darüber nach. Aber nochmals, DU HATTEST RECHT!
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 00:48:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ihr solltet unbedingt einmal unter Nachrichten nachlesen.
      Da schreibt ein Oliver Mies überd en Sachverhalt, als wenn Herzog ein tolles Ergebnis hingelegt hat. Kein Wort über das verfehlen von Jahresprognosen um mehr als 50 %.
      Kein Wort von einer Ertragswarnung.
      Aber, er stellt fest, das der Jahresumsatz um 68 % gestiegen sei. Einfach Klasse der Mann, den muss ich mir merken.
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 15:23:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gewinnwarnung? Was ist denn mit Herzog los? Das Unternehmen berichtet doch i.d.R. nur über Umsatz, deswegen muss das eigentlich Umsatzwarnung heissen! Aber das Board ist auch nicht mehr so auf Zack wie früher. Keinem der Boardteilnehmer ist nähmlich die Auslandsinvestition von Herzog aufgefallen, obwohl das in der lokalen Presse doch ein dickes Thema war. Sogar "Vati Herzog" seines Zeichen Vorstand der AG war höchstpersönlich in das Geschäft involviert! Herzog hat im letzten Jahr gut und gerne 15 Peugeot für seine lieben Mitarbeiter geordert, eine fast schon strategische Beteiligung, huch da war die Freude aber gross!!! Allerdings muss ich zugeben, dass es meines Wissens keine Adhock-Mitteilung über diesen meisterlichen Deal gegeben hat. Ich glaube, Herzog hat längst seine wahre Kernkompetenz ausfindig gemacht und wird demnächst in Trier und Umgebung eine Smart und Peugeot-Vermietung eröffnen. Deswegen aufgepasst!! Ich sehe den Kurs schon explodieren und mindestens bei 150!! Deswegen ist es auch nicht so schlimm, wenn dem Mietwagennehmer anstatt des erwarteten Wechselgeldes bei Barzahlung Herzog Aktien angedreht werden.
      Bei der nächsten "Carpitalerhöhung" gibt es dann auf jedes Auto aus dem Fuhrpark 200000 neue Herzog Aktien.

      Aber mal im Ernst, ich bin überzeugt davon, dass Herzog, Vati Herzog und der abgebrochende Dipl-Kaufmann schweren Zeiten entgegen gehen! Sollte die Ideenmaschine Herzog nicht langsam in sich gehen, sich von seiner dilettantischen Führungsmannschaft trennen und ein schlagkräftiges Kriesenmanagement einberufen, ist dem Laden wirklich nicht mehr zu helfen! Und das wäre für Trier sehr schade.
      Also lieber Sven Herzog, mach endlich mal was draus! Es ist schon 10 nach 12!!!!
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 16:03:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bekanntlich leben Totgeglaubte länger .........
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 19:56:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Naja, Totgeglaubte leben eben länger, habe mir gestern und heute ein gutes Plus eingeheimst. Wer mit Minus verkauft hat, dem danke ich recht herzlich .........

      Grüße Euer Thomas
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 19:12:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      ...die letzten tage waren wirklich gute einsteiger-kurse...für manche zumindest...und einige haben sich vom dem papier verabschiedet,aber so ist das nun mal an der börse...wir für unseren teil sind noch voll investiert,jetzt sogar mehr als vorher...und werden uns ende des jahres bei ca. 10 euro vom dem papier trennen...beim einem durchschnittspreis von 2,8 bis 3,4 euro geht das schon in ordnung...natürlich habt ihr alle recht,wenn ihr das eine oder andere kritisiert aber es gibt auch andere gründe das papier genau unter die lupe zunehmen...wir schließen uns der aussage einfach nur an...danke an die,die ohne limit verkauft haben...aber ein tipp vergesst nicht wieder einzusteigen,wenn es wieder richtung norden geht...und das wird es!!!

      mr.mave
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 22:06:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Mr Mave,

      ich hoffe nur, das Du nicht enttäuscht bist. Ich weiß nicht wie lange Du diesen Wert schon kennst, aber wenn Du ihn schon länger kennst, dann müsstest Du Wissen, das die wenigsten Dinge in Erfüllung gegangen sind. Herzog behandelt seine Anleger wie Idioten.Das kann er vielleicht bringen, wenn Er als Vorstand Leistung und vorallem Ergebnisse bringt. Aber er bringt weder das eine noch das andere. Tut mir Leid, aber dieser Herr Herzog hat mich lange genug auf die Schnur genommen. Er hat nichts gehalten, von dem was er versprach. Bis zum heutigen Tag wissen wir nicht, was mit Mannesmann und der Deutschen Telekom vor Gericht heraus kam. Stillschweigen wurde vereinbart. Warum wohl???
      Es wurde nicht eine Ergebniszahl bekannt gegeben, d.h. Du MrMave, könntest noch mehr auf die Schnauze fallen, wenn er die Ergebnisse für 2000 bekannt geben wird.
      Mein lieber Mave, mache keinen Fehler und sei nicht so optimistisch. Ansonsten schreibst du vielleicht auch einmal, das man gewarnt wurde, aber man hat eben nicht hören wollen.
      Mr Mave, seit wann bist hier im Board, was hast Du noch im Depot. Du bist nicht zufällig für Herrn Smueller gekommen, weil normalerweise kommt der zu solchen Zeiten auf Parkett und macht auf gute Laune. Aber der ist auch verbrannt, weil _Ihn keiner mehr zuhören wird.
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 23:32:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich schließe mich Bookki an und kann nur dringend davor warnen, auf einen Turnaround bei Herzog Telecom zu setzen. Die Firma macht Verluste, ist ein "cash burner", führt ihre Aktionäre an der Nase herum, veröffentlicht keine brauchbaren Quartalszahlen, ist unglaubwürdig und unseriös.
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 00:25:58
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.01.01 08:21:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      Totgeglaubte leben länger? Aber nicht wenn die Leichen, die da im Keller liegen schon derart eklatant in den Himmel stinken!
      Die 10 Euro Kursziel standen in einem Glückskeks oder sind eine Latrinenparole enttäuschter Mitarbeiter aus der Kundentoilette von Herzog.
      Ich bin mir sicher, dass der Boden nocht nicht erreicht ist. Der Aufschlag lässt noch auf sich warten, da ist selbst bei diesem jämmerlichen Kurs noch Spielraum nach unten drin! Ich freue mich schon auf die nächste (ausserordentliche ??) HV, wenn das ganze Vorstandselend wieder seinen Aktionären gegenüber sitzt und "Besserung" gelobt. Nur mit welchem Konzept, mit welcher Mannschaft? Herzog entwickelt sich klar zum Sanierungsfall. Die Kosten werden ihn erdrücken, wenn er nicht langsam beginnt seinen Laden auszukehren! Schade, eine Trierer Erfolgsstory geht zu Ende? Tu endlich was, Sven Herzog!
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 11:13:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Heute steht in der Euro am Sonntag ein interessanter Bericht über eine Anwaltskanzlei, die z. Zt. EM-TV zu Schadensersatzleistungen bringen will.
      Interessant ist, das diese Kanzlei lt. Bericht, ca. 20 solcher fälle am laufen habe.
      Ist wahrscheinlich jetzt ein neuer Geschäftszweig für die Anwälte. Aber was soll es, diese Herren Vorstände müssen endlich mal ordentlich was auf die Schn.... bekommen. Nicht wörtlich aber Sinngemäß, denn dort wird gelogen wie es schlimmer nicht mehr geht. Unser Herr Herzog will sich an seinen Umsätzen und Ergebnissen messen lassen, lt Interview bei GSC Research. Aber das Interesse, diesen Mann noch irgendwann einmal überhaupt an seinen Leistungen messen zu wollen, ist bei Anlegern schon gegen Null gelaufen.
      Institutionelle Anleger wollen mit Ihm schon lange nichts mehr zutun haben und die Fachpresse belächelt ihn. Also was wollen wir mit solch einen Wicht tun? Einfach ignorieren !
      Ich warte n ur noch auf Herrn Smueller, der ist doch wahnsinnig ruhig zur Zeit. Wahrscheinlich arbeitet er an einer Adhoc, um diesen Fall genau zu durchleuchten.
      SMUELLER, Jahresumsatz 93 Mio prognostiziert, 42 Mio erreicht. Und ausgerechnet die letzten drei Wochen im Weihnachtsgeschäft wären nicht so gelaufen.
      Der Einzelhandel hatte seit Jahren mal wieder ein tolles Weihnachtsgeschäft, aber bei Herzog ist es nicht so gelaufen. Warum, wenn ich mal Fragen darf??????
      Smueller, Du kennst Herzog doch angeblich gut, frage Ihn doch bitte einmal!
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 12:37:17
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.01.01 13:24:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ day sleeper

      habe mich bereits an GSC Research gewandt. Sollen doch bitte mal den Herrn Herzog nach dieser Adhoc vom 4.1.01 interviewen, besonders weil er sich doch an seinen Zahlen messen lassen wollte.
      Bin mal sehr gespannt, ob GSC Reasearch ein seriöser Laden ist oder eben nur eine von diesen Kaufbuden, wo sich jeder seinen Bericht oder sein Interview mit vorbereiteten Fragen kaufen kann.
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 20:47:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      An Weihnachten habe ich bereits in diesem Board geschrieben, daß in der Herzog Shops in der Trierer Innenstadt nicht viel Betrieb ist und daß die Basketballer als Werbeträger in den Shops teilweise lustlos umherstanden. Was sollten sie auch tun????

      Da einzig positive an Herzog ist, daß er immer noch Geld für die von ihm gesponserte Basketballbundesligamannschaft hat. HERZOGTEL TRIER hat bis gestern große Probleme durch zahlreiche Verletzungen. Trotzdem haben sie gestern mit ihrem Minikader in Oldenburg gewonnen. Wenn im nächsten Jahr in Trier die Großsporthalle fertig ist, werden mit Sicheheit potentere Sponsoren die Basketballer unterstützen.

      Seht es also so, daß ein Teil eures Einsatzes den Basketballer zugute gekommen ist.

      Ein großer Fan der Basketballer

      Der Moseländer
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 17:21:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      Bewertete Fakten, die sich auf Grund von Adhoc-Meldungen ergeben

      Umsatzzahlen
      1998: Mobilfunkverträge 17800; Umsatz 6,5 Mio. DM; Umsatz je Vertrag 365 DM
      sonstige Erträge Umsatz 0,1 Mio DM
      Ergebnis vor Steuer -0,5 Mio. DM + Rückstellungen 0,2 Mio. DM
      1999: Mobilfunkverträge 60000; Umsatz 25,1 Mio. DM; Umsatz je Vertrag 418 DM
      sonstige Erträge Umsatz 0,4 Mio. DM
      Ergebnis vor Steuer 0,9 Mio. DM + Rückstellungen 1,7 Mio. DM
      2000: Mobilfunkverträge 95700*; Umsatz 34,5 Mio. DM; Umsatz je Vertrag 360 DM
      PrePaid-Handys 68500**; Umsatz 5,5 Mio. DM; Umsatz je Handy 80 DM***
      Sonstige Erlöse min. Umsatz 2,0 Mio DM
      Gesamtumsatz 2000 42 Mio. DM

      Gesamtbestand Mobilfunkverträge ca. 172000*

      Für das Jahr 2000 detailliert:
      Quartal 1/2000 Mobilfunkverträge: 18500 Umsatz 7,5 Mio. DM; Umsatz je Vertrag 405 DM
      Quartal 2/2000 Mobilfunkverträge: 11000 Umsatz 9,0 Mio. DM; Umsatz je Vertrag 818 DM###
      Quartal 3/2000 Mobilfunkverträge: 18500* Umsatz 7,5 Mio. DM; Umsatz je Vertrag 405 DM???
      Quartal 4/2000 Mobilfunkverträge: 47700 Umsatz 12,2 Mio. DM; Umsatz je Vertrag 255 DM!!!

      *Mobilfunkverträge für 3. Quartal 2000 wurden in Adhoc-Meldung nicht angegeben, vom Verfasser auf 17000 geschätzt, könnten nach den Zahlen im 2. Quartal 2000 aber auch nur bei 10000 Verträgen liegen

      ** PrePaid-Handys für 3. Quartal 2000 auf Grund von Adhoc-Nachrichten geschätzt

      *** Verkauf von Prepaid-Handys wurden im Jahr 2000 für 66 bis 99 DM verkauft, angenommen wird ein Mittelwert

      **** Umsatz ohne Prepaid-Handys auf Basis von Adhoc-Meldungen zum geschätzten Preis von 80 Mark

      ??? abgeschlossene Zahl der Mobilfunkverträge in Anlehnung an Quartal 1/2000 geschätzt

      ### die Angaben in der Adhoc-Meldung für 2/2000 könnten entweder falsch sein oder es haben sich wesentliche Veränderungen im Geschäftsbetrieb ergeben (z. B. hätte der Anteil von anderen Geschäften etwa 50% statt der sonst üblichen 10% betragen haben)

      !!! Der Umsatzverfall im 4. Quartal ist, was eigentlich zu denken geben muß – er wurde in keiner Adhoc-Meldung erwähnt
      Generell wurde von mir beim Umsatz je Mobilfunkvertrag nicht berücksichtigt, daß es auch Umsätze aus Premiere-Verkäufen bzw. Festnetzaktivitäten gibt


      Beteiligungen:

      75% an der Netztel Plus Drillisch AG
      Konsolidierung zum 31.12.2000 ist bisher nicht erfolgt und nach den Adhoc-Meldungen vom Frühjahr 2000 ist der Ausgang der Übernahme auch unklar

      Kooperationspartner:
      VIAG Interkom (jetzt British Telecom)
      Victorvox AG (D1, D2, E plus)
      BSW Verbraucherservice

      Expansionspläne:

      Shopping-TV über Astra - erstmals vorgestellt im März 2000 und immer wieder verschoben
      Aussichten sind schlecht, denn vorher hatte bereits Kinowelt Medien eine Abfuhr erhalten

      Multimedia-PC im Bundle mit Mobilfunkverträgen – Aussichten sind schlecht, denn der vermeintlich billige PC ist im Vergleich zur Konkurrenz nicht komplett, der Preis identisch mit den ElectronicPartner-Händlern. Aus dem vermeintlichen Gassenhauer wird kein Hit werden können. Allenfalls wird sich Herzog auf Grundlage seiner Adhoc-Meldung und dem zu diesem Zeitpunkt schon bekannten Abweichen vom genannten Preis Abmahnungen von künftigen Konkurrenten nach dem Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb einhandeln.

      Änderung der Vertriebsstrategie in den Herzog-Shops. Da PrePaid-Handys nicht über den Direktvertrieb abgesetzt wurden, handelt es sich nicht um eine Änderung der Strategie, denn durchschnittlich 2000 PrePaid-Handys gingen durchschnittlich in jedem Shop im Jahre 2000 über den Ladentisch. Der Verkauf von Mobilfunkzubehör und Computerzubehör dagegen ist durchaus sinnvoll, allerdings sind die Gewinnmargen mit etwa 10 bis 15% allenfalls geeignet, den wohl defizitären Shops einen verbesserten Deckungsbeitrag zu bieten. Aus dem Interview mit GSC Research ergibt sich ein Gesamtumsatzanteil von 15-20% in den Shops. Das entspricht einem Umsatz von bis zu 320000 DM je Shop, wovon mehr als die Hälfte mit Prepaid-Handys + Karten umgesetzt wird. Vom geschätzten Bruttoerlös von bis zu ca. 84000 Mark je Shop müssen noch Mieten und Löhne gezahlt werden. Die Wahl der Shop-Standorte läßt vor allem günstige Raummieten vermuten. D. h., der negative Deckungsbeitrag je Shop dürfte gegenwärtig bei geschätzten 120000 Mark liegen. Und das heißt weiter, die Shops dürften im Jahr 2000 min. 3 Mio. DM vielleicht auch das doppelte an Verlust einfahren. Um in die Plus-Zone vorzudringen, müßte der Umsatz im nächsten Jahr von 8 Mio. auf 33 Mio. steigen. Der durchschnittliche Tagesumsatz müßte pro Shop bei 4200 Mark liegen. Und das setzt voraus, daß der Anteil der Prepaid-Handys und -Karten nicht weiter zunimmt. Für diesen Tagesumsatz ist jedoch schon eine überdurchschnittliche Lage der Shops Voraussetzung. Aus diesem Grunde müßte Herzog schon auf margenstärkere Produkte umsteigen.

      Herzog Telekom ist mit seinen 25 Shops nur in 8 von 223 deutschen Agglomerationen mit mehr als 50000 Einwohner vertreten.
      Ob die restlichen 17 Shops nun wirklich besser laufen, als die anderen 8, weiss nur Herzog allein. Sicher ist, daß in diesen Agglomerationen die Konkurrenz durch andere Anbieter groß ist. Doch wenn sich andere Mobilfunkhändler Ladenmieten von 7000 bis 12000 Mark in allerbester Lage gönnen, dürfte es in verkehrsgünstigen Cityrandlagen zu deutlichen Wettbewerbsvorteilen auch in diesen Agglomerationen kommen.

      Das Problem von Herzog aber auch von anderen Mobilfunkanbietern scheint jedoch zu sein, daß sie in diesem Jahr in den Shops weitestgehend auf den Verkauf von Mobilfunkzubehör verzichtet haben, bzw. diesen Vertrieb den großen Einzelhandelsketten überlassen haben. Vom Vertrieb von Prepaid-Handys profitieren die Mobilfunkhändler kaum, dagegen vor allem die Mobilfunkbetreibergesellschaften, die mit diesen Handys die zunächst liebgewonnenen Mobilfunkhändler kalt aussperren.
      Aus Sicht der Kunden sind optisch günstige Prepaid-Handys attraktiver, zumal inzwischen die Kundenclientel sich auch gewandelt hat. Während vor zwei Jahren fast ausschließlich Vieltelefonierer Verträge abschlossen, sind es heute vor allem Kunden, die ihr Handy z. B. nur für eventuelle Notfälle nutzen möchten. Ein gewisser Prozentsatz von diesen Kunden wird nach einer gewissen Zeit jedoch aus Kostengründen in Richtung Vertragshandy umsteigen. Dasselbe dürfte jedoch auch in umgekehrter Richtung ablaufen, denn einige Kunden aus der Zeit, in der es noch keine Prepaid-Karten gab, dürften aus der „unangenehmen“ Vertragsbindung mit laufenden Kosten zu Prepaid-Handys wechseln, auch wenn dies evtl. geringfügig teurer sein mag.

      Versagen im Weihnachtsgeschäft
      Dagegen dürfte der Internet- und Direktvertrieb profitabel arbeiten. Das Versagen beim Weihnachtsgeschäft erklärt sich wohl eher daraus, daß im Gegensatz zum Vorjahr die angekündigte Werbeoffensive weitestgehend ausgeblieben ist. Es gab im Dezember 2000 keine Anzeigen in der Computerbild und auch nicht wie im Vorjahr Fernsehwerbung (mag allerdings sein, daß ich sie verpasst habe). D. h. die Werbeausgaben von Herzog Telekom dürften gegenüber dem Vorjahr nicht erheblich angestiegen sein, wie hier in einem Thread behauptet wurde. Insgesamt wurden im 3. Quartal ca. 95000 Handys unter die Leute gebracht, d.h. 30% mehr als im Vorjahr. Dank Prepaid-Handys und einem nicht erklärten Rückgang des Umsatzanteiles um 40% je abgeschlossenem Mobilfunkvertrag wurden die Prognosen jedoch bei weitem nicht erfüllt. Unter den Bedingungen von 1999 wäre allerdings trotzdem nur ein Umsatz von 63 Mio. DM herausgekommen. Es hegt sich bei mir der Verdacht, daß die Adhoc-Meldung vom Juli 2000 bewußt falsche Daten enthielt, um die Erreichbarkeit der im Frühjahr gemachten Prognosen zu untermauern und daß bewußt im Oktober die Zahl der abgeschlossenen Mobilfunkverträge verschwiegen wurde, um diese Legende weiter zu pflegen. Und selbst im Dezember noch narrte er die Aktionäre mit scheinbar guten Zahlen der Abschlüsse, ohne jedoch Umsatzzahlen zu nennen, wobei dann das 40%ge Absinken des Umsatzbeitrages pro abgeschlossenem Vertrag unter den Tisch fiel.

      Spätestens jedoch mit der Adhoc-Meldung im November hat Herzog eindeutig eine Straftat im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes begangen, in dem er behauptete, die Firma verkaufe ab sofort Multimedia-PC’s im Bundle mit Mobilfunkverträgen für 798,- DM. Während am selben Tag der Verkauf zum Preis von 888,- DM startete. Zum anderen wurde verschwiegen, daß es sich bei diesem Preis nicht um einen kompletten PC, sondern lediglich um einen Multimedia-PC ohne Software und ohne Monitor (und ohne Drucker ; ist auch nicht branchenüblich) handelt. Ich habe Herzog diesbezüglich Mitte Dezember angeschrieben, aber bisher keine Rückantwort erhalten.
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 18:54:08
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hatte die Redaktionen von GSC-Research sowie von Gatrixx-TV
      per Email angeschrieben, und auf die Adhoc von Herzog aufmerksam gemacht.
      Beide Redaktionen haben geantwortet.
      1. Gatrixx Herr Klaus schreibt sinngemäß, er habe von der Adhoc Notiz genommen, da Gatrixx sich aber um den Neuen Markt kümmert, bleibt das Thema vorerst aussen vor. Desweiteren bemerkt Herr Klaus, das er S. Herzog bereits mehrfach gesprochen habe, und den Eindruck hätte, das zwischen dem Anspruch und den Realitäten wohl grosse Differenzen liegen würden. Er persönlich glaube nicht an einen Auftritt am Neuen Markt von Herzog Telekom.
      2. GSC Herr Schrade schreibt, das man mit entsetzen diese Adhoc gelesen habe. Es wurde bereits mehrfach versucht mit Herrn Herzog in Kontakt zu treten, war bisher aber nicht möglich. Unabhängig v. einer Antwort fordert er Unmissverständlich zum sofortigen Verkauf der Aktienbestände auf, da er glaubt, das eine solche Ergebnisverfehlung sogar Existenzbedrohend sein könnte.

      Nun Herr Herzog, machen Sie doch einmal den Mund auf, Sie Schwätzer.
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 19:06:06
      Beitrag Nr. 22 ()
      HZT ist immernoch mit 5 Mio. Euro bewertet. Das ist viel zu hoch. Ich denke 30 Cent wäre ein faires Kursziel.
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 20:10:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ Wau-Belle,

      nach dieser sehr aufwendigen Analyse hoffe ich nur, das Du ebenfalls ausgestiegen bist. Leider habe ich bis heute nichts mehr von Buzz 007 gehört.
      Entweder ist er noch im urlaub oder es ihn einfach umgehauen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 22:30:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      @booki

      habe leider krankheitsbedingt den Ausstieg verpasst, bin also leider noch drin. Und zu dem gegenwärtigen Kurs lohnt sich der Ausstieg kaum. Ich kann Dir versprechen, daß ich versuchen werde, mir den Verlust von Herzog zurückholen.

      Laut Bilanz 1999 standen 1999 13,8 Mio. DM Forderungen 6,7 Mio. DM Verbindlichkeiten gegenüber sowie 13,6 Mio. DM Eigenkapital = also 20,1 Mio. DM. Die Beteiligung bei der Netztel Plus Drillisch AG scheint ja wohl nur ein Windei gewesen zu sein, denn am 08.05.00 präsentierte sich Netztel Plus als Tochterunternehmen von Teldafax und nicht von Herzog. Mit dieser Beteiligung stünde Herzog völlig ohne Liquiditätsreserven da, wenn der Gewinn aus dem Direkt- und Internetvertrieb die Verluste aus den Shops nicht mehr decken kann. Bei dieser niedrigen Umsatzhöhe, die so auch meinerseits nicht erwartet wurde, hängt das Ergebnis vor allem davon ab, inwiefern Herzog seinen eigenen Prognosen vertraut hat. Hat er z. B. Waren geordert, um dem vermeintlichem Ansturm zu Weihnachten gerecht zu werden, sitzt er auf Handys, die er nun nach und nach abverkaufen kann und das Ergebnis 2000 fällt dann in einer Größenordnung von Minus 8 bis 10 Millionen DM an. Hat er vorsichtig agiert, dürfte der Verlust im Bereich von Minus 1 bis 2 Mio. DM ausfallen und einiges spricht dafür (z. B. Zurückhaltung bei Werbung). Beides wäre nicht weiter dramatisch, wenn er nicht seine 20 Mio. DM an die Netztel Plus Drillisch AG überwiesen hat und so sieht es ja wohl aus, denn sonst wären die Umsätze und Ergebnisse ja wohl auch konsolidiert wurden.

      Ich sehe die Shopidee von Herzog mit einem Tagesumsatz von 5 Prepaid-Handys und 1,2 Mobilfunkverträgen pro Tag (durchschnittlich) auf kürzere Sicht sterben. Und ich denke, daß sich in diesem Fall die Aktie durchaus wieder nach oben bewegen wird – aller Schaumschlägerei zum Trotz.
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 23:47:38
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich hatte auch an GSC geschrieben, aber keine Antwort erhalten. Mir scheint eher, dass GSC und Herzog unter einer Decke stecken. Das völlig unkritische Interview im Dezember war halt eine Gefälligkeit.

      Ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen, aber solange GSC mir nicht antwortet, bleibe ich bei dieser Meinung.
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 15:03:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      Was haltet ihr denn von einer Fusion Herzogtel und Gigabell? Das neue Unternehmen könnte dann Herzogbell oder Gigatel heissen, mit einem Kurs von bestimmt 3,65!! Ein Märchenerzähler und ein Schlagersänger im Vorstand, oh ich darf gar nicht an die HV denken! Die Bilanz im Duett vorgesungen und anschliessend das Märchen von der Preisführerschaft im Mobilfunkbereich! Der Konzerngewinn könnte allein durch Eintrittsgelder für die HV-Termine generiert werden. Das würde bedeuten, dass die Aktionäre nicht immer auf das Weihnachtsmärchen warten müssten! Und eine Woche vor HV-Termin ein Verlust-Raten-Gewinnspiel für die Aktionäre. Wer am nächsten dran ist, gewinnt ein Auto aus den Firmenfuhrpark.
      Ich sehe hier enormes Kurspotential. Ach, würde dieser Traum doch nur in Erfüllung gehen!!!
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 16:29:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo day_sleeper,

      auch bei nochmaligem Durchforsten der Mailbox fand sich außer der unten - übrigens nicht in allen Teilen korrekt - zitierten Antwort auf die Anfrage von "Bookki" (alias H.B., nehme ich an?) keine unbeantwortete Email zu Herzog Telecom, die sich auf das Interview bezog. Ich bitte darum um nochmalige Übersendung an info@gsc-research.de, anscheinend ist die Email nicht angekommen.

      Die Unterstellung, "GSC steckt mit Herzog unter einer Decke" und "das Interview war eine Gefälligkeit" ist im Übrigen der bisher sachlichen Diskussion hier nicht würdig; vielmehr erschien das Interview ausschließlich, weil Herr Herzog bisher alle gesteckten Zahlen erreicht hat, im Interview sehr deutlich die Planzahlen bestätigte (was sicher auf der nächsten HV auch ein heißes Thema wird, Stichwort Haftung für Falschaussagen) und für den Fall des Erreichens eine deutliche Unterbewertung gegeben wäre, auf die wir aufmerksam machen wollten.

      Was wir von der künftigen Glaubwürdigkeit Sven Herzogs nun halten, bedarf wohl keines Kommentars. Wir bleiben an der Sache auf jeden Fall weiter dran.

      Gruß Matthias Schrade
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 19:59:22
      Beitrag Nr. 28 ()
      Um allen mißverständnissen vorzubeugen, hier der Text der Email des Herrn Schrade GSC-Research an mich v. 09.01.2001:

      Sehr geehrter Herr B.....

      wir haben die Zahlen ebenfalls regelrecht mit Entsetzen zur Kenntnis genommen und werden Sven Herzog`s Aussage, er wolle sich an seinen Prognosen messen, mit Sicherheit wörtlich nehmen. Eine Stellungnahme seinerseits ist bisher noch nicht erfolgt, wir bemühen uns jedoch, eine entsprechende Reaktion zur Veröffentlichung zu erhalten.

      Unabhängig von der ausstehenden Aussage würde ich persönlich- trotz wahrscheinlicher Verluste - Ihnen zum Verkauf eventueller Bestände raten, da die Verfehlung der Zahlen durchaus existenzbedrohende Auswirkungen haben könnte, auch wenn Rest-Hoffnung besteht, dass das Ergebnis nicht das absolute Desaster darstellt, das ich befürchte.

      mit freundlichen Grüssen

      Matthias Schrade
      Redaktion GSC Research
      www.gsc-research.de

      Wenn die Wiedergabe durch mich missverständlich gewesen ist, so möchte ich mich hierfür entschuldigen. Allerdings glaube ich durchaus, sinngemäß den Inhalt dieser Mail wiedergegeben zu haben.
      Avatar
      schrieb am 12.01.01 17:05:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      Meine Gedanken zum Jahr 2000:

      Geschätzter Umsatz 2000: 90 Mio DM
      Geschätzter Gewinn 2000: 10 Mio DM
      Geschätzte Kosten 2000: 80 Mio DM

      vorläufiger Umsatz 2000: 42 Mio DM
      angenommene Kosten 2000: 70 Mio DM
      zu erwartendes Erg.2000: 28 Mio DM Verlust!?!

      Für das Jahr 2000 hatte der Vorstand ca. 90 Mio DM Umsatz geschätzt,
      sowie ca. 10 Mio DM Gewinn. Demnach beliefen sich die geschätzten Kosten
      auf ca. 80 Mio DM.
      Bis hierhin wird mir wohl noch jeder Recht geben.

      Der ad hoc gemeldete vorläufige Umsatz für das Jahr 2000 beträgt ca. 42 Mio DM.
      Wenn ich mal unterstelle, daß der Vorstand in den letzten 3 Wochen 2000 es geschafft hat
      10 Mio DM einzusparen, dann belaufen sich die Kosten auf ca 70 Mio DM.
      Daraus würde dann ein Verlust von ca 28 Mio DM resultieren.

      Bis hierhin wird mir wohl nicht jeder Recht geben.
      Denn die 70 Mio DM Kosten sind nur ein angenommener Wert, bei gleichzeitiger
      Annahme einer Einsparung von 10 Mio DM im Dezember.

      Jetzt ist zu fragen, hat der Vorstand im Dezember mehr oder weniger als 10 Mio DM eingespart,
      oder hat er vielleicht sogar noch mehr ausgegeben?

      Den letzten Fall will ich mal ausschließen, denn wir wollen ja immer positiv denken.
      Selbst wenn der Vorstand es auf wundersame Weise geschafft haben soll in 1 Monat 20 Mio zu sparen,
      würde der Verlust immer noch 18 Mio DM betragen. Das wäre das 1,6 - fache der derzeitigen
      Marktkapitalisierung.

      Sehr geehrte Vorstände, ich darf Ihnen zu dieser Leistung herzlich gratulieren.
      Damit sind Sie für den Neuen Markt voll qualifiziert.

      Wer die Aktie jetzt noch hält, dem kann ich auch nicht mehr helfen.

      PS: Auf der Homepage wurde bis vor einiger Zeit ein neuer Finanzvorstand gesucht.
      Liebe Vorstände, haben Sie vielleicht "vergessen" per ad hoc - Meldung mitzuteilen, daß es eine Änderung
      im Vorstand gab? Vielleicht ist ja Mama Herzog jetzt auch im Vorstand.
      Avatar
      schrieb am 14.01.01 18:22:16
      Beitrag Nr. 30 ()
      Uff, jetzt ist alles rausgekommen. Nun ist auch der Vorstand über die wahre Situation des Unternehmens informiert. Denn aufgepasst! Hersef spricht doch tatsächlich über Gewinn und Verlust, nicht ausschliesslich über Umsatz und Preisführerschaft im Mobilfunkbereich und genau deswegen ist er dem Finanzvorstand (wer ist das eigentlich ??) und dem Board hier wohl um Längen voraus.
      Aber Hersef, mit Deinem Vorschlag "Mama Herzog" in den Vorstand zu berufen wäre ich nicht einverstanden. Ich meine, dass nicht nur Väter und Mütter, sondern auch Ehefrauen und / oder Freundinnen eine Chance bekommen sollten! Ohnehin sind Gerüchte zu hören, dass ein noch aktives Vorstandsmitglied schon so gut wie "abhanden gekommen" ist. Als Aktionär kann man das eigentlich nur begrüssen, denn der Pflicht des Vorstandes, die Arbeitskraft in das Unternehmen einzubringen ist wirklich genüge getan, indem zukünftig bei Herzog der aktuelle Vorstand möglichst keiner Tätigkeit mehr nachgeht!
      Und noch was zu Deiner Kostenrechnung, Hersef. Angbelich hängen im Landkreis Trier auch bei den KFZ-Händlern die Flaggen auf Halbmast, weil doch tatsächlich ein derber Umsatzausfall hingenommen werden musste.
      Aber eine Frage noch: Wie sehen eingentlich die Bilanzen der Tochterunternehmen aus? Gibt´s da irgendwelche Informationen?
      Hersef, wenn Du hier auch mit einer Hochrechnung dienen kannst, schlage ich Dich im Board als neuen - okay - vielleicht auch ersten wirklichen Finanzvorstand vor!
      Warum ist eigentlich im Board nichts mehr vom smueller zu hören? Seine Info´s waren immer extrem erfrischend und den Adhock´s fast immer voraus!
      Avatar
      schrieb am 14.01.01 18:36:49
      Beitrag Nr. 31 ()
      Noch eine Anmerkung, hersef. Beim Verlust-Raten Gewinnspiel der Aktionäre darfst Du natürlich nur einen Vorschlag abgeben. Im Unterschied zu anderen Fragespielen dürfen bei diesem Quiz auch Mitarbeiter und Vorstände teilnehmen, denn die kennen ihr Ergebnis vermutlich selbst noch nicht. Aber vielleicht kann ja der Telefonjoker helfen?!
      Avatar
      schrieb am 14.01.01 21:28:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Herzog Telecom zahlungsunfähig ?

      Ich als Trierer kenne diesen obskuren Sven Herzog aufgrung mehrerer Beratungsgesprächen persönlich. Ich kann nur sagen, daß es sich um einen Windhung und Gangster handelt. In meinem Bekanntenkreis machte ich seit mehr als 1 Jahr keinen Hehl daraus, daß es sich hier um einen Gangster und Betrüger handelt. Viele Kollegen von mir (öffentlicher Dienst) schlossen Verträge mit diesem Herrn Sven Herzog ab. VIAG Interkom, nach einem Jahr Grundgebühr zurück. Ich kann nur alle Forenbeiträge bestätigen. Jeder Kollege, der bisher persönlich bei Herrn Herzog vorgesprochen hat, wurde mit fadenscheinigen Aussagen vertröstet. Bisher hat noch niemand die versprochene Jahresgrundgebühr zurückerhalten. Wie die Quartalszahlen (Gewinnwarnung) beweisen, hat die Fa. Herzogtel jede müde Mark nötig, um ein einen nicht zu hohen Quartalsverlust auszuweisen. Früher, als der Mobilfunkmarkt noch nicht gesättigt war, empfahl dieser Herr Sven Herzog grundsätzlich D1 oder D2 Verträge. Hier gab es zu diesem Zeitpunkt die größten Provisionen. Bei Nachfrage, warum nicht E-Plus, bekam man zur Antwort - alles Scheiße -. Jetzt, nachdem dieser Herr Sven Herzog mit D1 und D2 im Clich liegt, wird nur noch Viag-Interkom empfohlen. Hier gibt es z. Zt. die höchtste Provision. Ich behaupte, wie schon lange in meinem Bekanntenkreis, daß diese Fa. Herzog in Kürze pleite geht oder übernommen wird. Wahrscheinlich wird dieser Herr Sven Herzog jedoch längst seine Schäfchen im trockenen haben.
      Beispiel: Dieser Herr Sven Herzog hat durch Investition von ca. 65.000 DM in Trier eine freie Radiofrequenz gefunden. Er möchte gerne in Trier einen Regionalsender eröffnen. Aber - diese Sendefrequenzen werden in Rheinland-Pfalz versteigert. Auch das Bistum Trier möchte diese Frequenz nutzen. Lt. Trierischen Volksfreund hat dieser Herr Sven Herzog gedroht, - wenn ich diese Frequenz nicht erhalte, werde ich mit meiner Firma (Pleite-Firma) nach Wasserbillig (Luxemburg) umsiedeln, und somit geht der Stadt Trier einiges an Steuer verloren. Das Grundstück sei bereits erworben.
      Was haltet Ihr davon? Ich empfehle nur - weg mit diesen Aktien, auch wenn es weg tut. Wir in Trier kennen diesen Gangster Herzog. Weiter Beispiele über sein Geschäftsgebahren können zu jeder Zeit nachgeliefert werden.
      Fazit: Sven Herzog ist ein krummer Hund !!!
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 11:20:22
      Beitrag Nr. 33 ()
      Wer um 15.30 Uhr Feierabend hat und es aufregend findet ab und zu mal einen Kuli mitgehen zu lassen, sollte hier nichts vermelden. Vielleicht hast du ja einen 32-jährigen Sohn als KFZ-Mechaniker und wünscht dir, daß deine Gene vielleicht mehr als Ihm gemacht hätten...

      Eins ist aber klar: Sollte Sven Herzog wirklich als einziger Trierer einen Lokalsender besitzen, wird die Gerüchteküche noch weiter brodeln.

      Ein Tip für alle Stänker:
      Wie wärs mit einem Kleingärtnerverein oder einem Pudelzüchterverein? Vielleicht sind dort noch Plätze als Kassenwart frei. Da kann man sich mit Stammtischgelaver in den Vordergrund stellen.

      P.S.: Lügen haben kurze Beine! Wer wirklich etwas mit Bestand vorzutragen hat, sollte dies unter Angabe der Kundennummer tun.

      Euer smueller
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 13:05:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      @smueller

      Hi Vorstand(sassi), ähh - sorry, smueller, altes Haus!
      Was ist denn mit Dir los? Bist wohl aus der Aktie noch nicht rausgekommen?
      Na ja, das ist wohl die Erklärung dafür, warum Du so mies drauf bist.
      Dann solltest Du Dich aber beeilen bevor das die Altaktionäre AHAG und Kling Jelko tun.

      Meine Kundennummer ist 0190-lmaa.
      Viel Spaß noch beim Arbeiten! Ich hab Feierabend!

      PS: kostenlose Handies mit kostenlosem Vertrag gibts auf
      www.handyberater.de
      Nur für die geführten Gespräche muß gezahlt werden. Die Gebühren
      sind extrem günstig.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 13:30:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      Schade dass ich keine HZT Aktien mehr habe, ich würde gern auf der HV sehen, wie smueller, ääääh Sven Herzog, von ein paar Aktionären durch den Saal gejagt wird.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 18:20:12
      Beitrag Nr. 36 ()
      @hersef

      Es ehrt mich, dauernd zum Herzog Vorstand zu avancieren... Klar kenne ich Sven Herzog mindestens genauso gut wie tripstrilles - oder doch nicht???

      Eines ist doch klar: Wer hat denn die Kaufempfehlung:

      von hersef 28.09.00 12:00:23 1943223 HERZOG TELECOM AG O.N.
      Wollt Ihr Eure 40@ wiederhaben?; wie wär`s mit HTAG, WKN 577770; siehe heutige adhoc

      herausgegeben?

      Das Fähnchen aber im Wind zu drehen wie ein Kirchturmfähnchen liegt mir fern.

      Vielleicht bin ich ja auch wau-belle, bookie oder HerrZock mit der eindeutigen wunderbaren IP, die bisher festgestellt wurde.

      Wer als Daytrader Geld und Nerven verliert hat das Recht zu schimpfen - jedoch sollte man sich an die wallstreet regeln halten:

      Bitte beachten sie folgende Regeln beim Schreiben Ihres Beitrages:

      1. Man sollte auch im Internet auf rechtliche Bestimmungen achten. Das Verbreiten von Falschmeldungen etc. ist auch im Internet strafbar und wird ggf. entsprechend geahndet.

      2. Beleidigungen, sexuelle Anspielungen, rechtsradikale Inhalte etc. sind zu unterlassen.

      3. Gerade im Internet ist das Recht auf Meinungsfreiheit von großer Bedeutung. Versuchen Sie deshalb niemandem Ihre Meinung aufzuzwingen.

      4. Der Missbrauch des Brokerboards als Werbefläche für Webseiten oder Diensten ist nicht gestattet.

      Dies war mein letzter Beitrag in diesem Board.

      Lang lebe die Meinungsfreiheit.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 19:26:47
      Beitrag Nr. 37 ()
      @smueller

      Hallo smueller!

      Am 28.09.2000 war ich voll von "unserer" Aktie überzeugt.
      Ich habe damals wirklich geglaubt, daß "unsere" Vorstände es packen,
      und die Aktie einmal 40 € oder noch mehr sehen könnte.
      Was es seitdem an Nachrichten gab, muß ich hier nicht wiederholen.
      Jedenfalls würde ich heute eher "blind" irgendeinen x-beliebigen Optionsschein
      "unserer" Aktie vorziehen.
      Falls ich Dich beleidigt haben sollte, bitte ich um Entschuldigung. Es war nicht meine Absicht.
      Du ziehst aber selbst auch ganz schön vom Leder.
      Ich fände es schade, wenn Du Dich hier nicht mehr melden würdest!

      hersef
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 08:45:09
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hihihihih!!!! Langsam habe ich den Eindruck gewonnen, dass das ganze Vorstands- und Managementelend von Herzog sich hier im Board vergnügt. Genial! Deswegen erreicht man bei Herzog auch niemanden mehr am Telefon, weil die alle hier im Board rumhängen um aktuelle Presse- und Adhockmitteilungen vorzuformulieren. smueller finde ich herrlich! Beleidigt wie ein alter Kassenwart des von ihm erwähnten Pudelzüchtervereins dem man seine Kassenstrippe, oder meinetwegen einen Kugelschreiber geklaut hat, verabschiedet sich unser Adhockheld aus dem Board. Bin gespannt unter welchem neuen oder vielleicht auch alten Namen Du hier weitermachst! Denn gib es zu, smueller, das Board hier ist Deine wahre Leidenschaft.
      Ich kann Dir nur bestätigen, smueller, dass Du nie gegen eine der von Dir brav zitierten Regeln im Board verstossen hast, denn Deine Beiträge wurden immer wenig später durch die Unternehmensmeldungen von Herzog bestätigt. Warum die Ankündigungen und Versprechungen nie umgesetzt wurden, kannst Du Dir wahrscheinlich selbst am besten beantworten, als "Bekannter" von Sven Ewald Herzog.
      Und noch was, smueller! Nichts gegen Automechaniker. Die stecken hinsichtlich Intelligenz nicht selten einen "abgebrochenen Dipl. Kaufmann" mit Vorstandsposition in die Tasche.
      hersef, kannst Du Dir wirklich vorstellen, dass die ahag auch nur noch eine Aktie von Herzog in irgendeinem Depot liegen hat? Ich persönlich glaube, dass die nicht einmal mehr die Aktie besitzen, die sie bräuchten um sich das auf die Aktionäre zukommende HV-Elend ansehen zu können.
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 12:49:23
      Beitrag Nr. 39 ()
      @day_sleeper

      meinst Du wirklich, daß Sven Herzog nicht wegen Verdunkelungsgefahr in den Knast gesteckt wird?

      Vorgaukeln einer Mehrheitsbeteiligung
      Fälschung von Umsatzzahlen
      Adhoc-Mitteilungen als Instrument unlauteren Wettbewerbs

      Drei Straftaten, für die sich inzwischen die Börsenaufsicht interessiert!!!
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 12:54:49
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ob das Straftaten sind, weiß ich nicht, müßte außerdem erst mal bewiesen werden. Von der Börsenaufsicht brauchst du nichts zu erwarten, die werden das mal kurz recherchieren und dann zu den Akten legen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 13:37:00
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ HerrZock

      Hallo HerrZock!
      wenn ich mich recht entsinne, hatten AHAG und/oder (?) Kling Jelko
      irgendwann mal mehrere 100-tausend Aktien. Das waren zu der Zeit
      mehr als 5% vom Grundkapital.
      Es gibt irgendeine Vorschrift, die besagt, daß ein Unterschreiten
      einer 5%-Beteiligung gemeldet werden muß.
      Wenn wir jetzt mal annehemen daß die AHAG und/oder Kling Jelko
      schon alles verkauft hätten, hätten sie doch irgendwann mal
      das Unterschreiten der 5%-Grenze melden müssen. Ich habe aber eine solche
      Meldung nie gesehen, und beobachte die Aktie von Anfang an.
      Vielleicht sehe ich da auch irgendwas falsch.
      Ich lasse mich gerne aufklären.
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 15:23:14
      Beitrag Nr. 42 ()
      @hersef
      Hallo hersef,
      wieviele der 166.666 Stammaktien die damals zu DM 18 emittiert wurden die ahag von der ersten Emission übernommen hat, weiss ich nicht. Es ist anzunehmen, dass die Aktien gezeichnet und im Markt plaziert wurden. Die späteren 369.237 nennwertlosen Inhaber-Stückeaktien und die Mehrzuteilungsoption von 46.630 Aktien zu DM 40 wurden durch das damalige Emissionshaus Kling, Jelko, Dr. Dehmel Wertpapierdienstleistungs AG an den geregelten Markt gebracht. Privatanleger mussten damals mindestens 100, institutionelle Investoren mindestens 1000 Stücke zeichnen. 10% der auszugebenden Aktien wurden für die Internetzeichnung reserviert. Damit sollten sich 46,6% des Grundkapitals in Streubesitz und 53,4% bei Sven Ewald und Ute Herzog befinden.
      Ich kann mich nicht an eine Mitteilung von Irgendjemandem hinsichtlich einer meldepflichtigen Beteiligung an Unternehmen -speziell Herzog- erinnern. Deshalb ist anzunehmen, dass alle Aktien des Unternehmens breit gestreut waren / sind und sich immer "optimistische Käufer" fanden, die bereit waren in dieses Papier zu investieren.
      Aber wir können ja unseren "Kassenwart, Pudelzüchter und Daytrader" smueller fragen. Wenn ich an seine Insidermeldung vom 9.7.00 20:12:25 (Unified Media AG, Gang an den neuen Markt im Feb 01 Emissionsvolumen > 200 Mio, Herzog verlässt den Vorstand usw.)denke, traue ich ihm am meisten zu, auch über "strategische Beteilugungen" irgendwelcher Unternehmen oder Anleger Informationen zur Verfügung zu stellen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 16:23:18
      Beitrag Nr. 43 ()
      Sorry, smueller, ich will Dich nicht falsch zitieren! Deine Mitteilung vom 9.7.00 20:12:25 lautete:
      "Sven Herzog verlässt Vorsitz und wird Vorstand Marketing und Vertrieb". Dies wurde dann in einer Mitteilung vom 3.8.00 (Autor Phillipp Salzer) auch bestätigt.
      Und der Vollständigkeitshalber noch ein wichtiger Teil Deiner Meldung:
      "P.S. Klagen gegen T-Mobil und E-Plus in Kürze vom Tisch. Mannesmann Mobilfunk hat dem Landgericht Düsseldorf offiziell mitgeteilt man sei mit Herzog in Verhandlungen..."
      Dies wurde in einer Mitteilung vom 28.9.00 (Autor: News Aktuell) auch bestätigt.
      Leider hast Du nie mitgeteilt woher Du Dein intimes Wissen über Herzog beziehst. Honeymoon hat am 10.7.00 gegen halb fünf Uhr morgens ziemlich unglücklich versucht, eine Erklärung für Dein Wissen zu liefern - die Registrierung des Domainnamens unified.de!(Datum der letzten Aktualisierung bei nic.de damals 29.6.00) Überlegst Du Dir die ganze Zeit Domainnamen, prüfst die Domaininhaber und bringst sie dann anschliessend mit möglichen Unternehmensnachrichten in Verbindung? Schau doch auch mal nach unified-media.de und werfe einen Blick auf das Datum der letzten Aktualisierung.
      Sei es drum, wie siehst Du die Bilanz Herzog für das Jahr 2000?
      Avatar
      schrieb am 20.01.01 15:41:06
      Beitrag Nr. 44 ()
      Nun mal zu den Fakten:

      Bei einem Kurs von 2,20 Euro ist die Herzog Telecom AG an der Börse 5.566.888,80 Euro Wert. Bei einem Umsatz im Jahr 2000 von ca. 42 Millionen DM liegt das KUV bei 0,26, also nach klassischen Bewertungsmethoden für Unternehmen der Branche Handelsunternehmen relativ günstig. Sogar KarstadtQuelle und Metro weisen KUV`s von ca. 0,30 aus. Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass KarstadtQuelle und Metro allein schon wegen der erreichten Größe wesentlich weniger Wachstumschancen als Herzog Telecom haben. Was ich sicherlich nicht verschweigen möchte, die Risiken bei Herzog sind natürlich erheblich höher.

      Nun zur viel interessanteren Frage: Hat Herzog Telecom letztes Jahr Gewinn oder Verlust gemacht ?

      Das dürfte ganz entscheidend davon abhängen, ob die beiden großen Posten in der G+V, Personalaufwand und Werbe- und Reisekosten, in ihrer Höhe auf den ursprünglich geplanten Umsatz von 94 Millionen DM ausgerichtet waren oder nicht ?

      Salopp gesagt: Ist Herzog so ein Betrüger, wie Ihr alle behauptet, hat er also die Umsatzschätzungen bewusst zu hoch angesetzt, dürfte er niedrigere Personal und Werbe- und Reisekosten eingeplant haben. Denn selbst Sven Herzog wird sein Unternehmen sicherlich nicht bewusst in die Insolvenz treiben wollen. In diesem Fall dürfte Herzog also Gewinn gemacht haben.

      Ist er dagegen ein Ehrenmann und hat geglaubt die prognostizierten Umsätze auch tatsächlich erreichen zu können, hat er möglicherweise viel zu viel für Personal und Marketing ausgegeben. Dann hat Herzog Telecom eventuell Verlust gemacht.

      Ich glaube allerdings: Herzog Telecom dürfte den Gewinn mindestens proportional zum Umsatz gesteigert haben. Die entspräche dann einem Gewinn pro Aktie von ca. 0,27 Euro. Das KGV für letzte Jahr läge bei ca. 8. Meiner Meinung zu gering. Daher bietet die Aktie bei diesem Niveau für sehr spekulativ eingestellte Anleger hohes Kurspotential bei hohen Kursrisiken.

      Ihr habt alle sicher Recht, bei Herzog Telecom ist viel schiefgelaufen. Nur inzwischen kann ich mich nicht des Eindrucks erwehren, dass keiner hier im Board die Aktie in seinem Depot hat. Wird durch das Vorliegen einer so negativen Stimmung nicht die Grundlage für eine Trendwende gelegt ?
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 00:09:21
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo,

      ich bin neu bei WO. Ich habe bisher nur auf anderen Boards geposted.
      Aber die trocknen nach und nach aus.
      HTAG`s habe ich seit fast einem Jahr. Und langsam wird es Zeit auszusteigen,
      bevor die Spekulationsfrist abläuft. Sonst kann ich meine Verluste nicht mehr gegenrechnen.
      Was denkt ihr, soll ich am Montag aussteigen? Seit dem Tief gab es ja einen
      schönen rebound. Der scheint aber auch schon wieder auszulaufen, wenn ich mir den
      Kurs von Freitag (2,20) so anschaue.
      Aber bei den mickrigen Umsätzen komme ich an einem Tag ohnehin nicht raus.
      Das war das letzte Mal, daß ich einen Nebenwert angefaßt habe!!!

      Ganz witzig finde ich den Beitrag von NeuerMark.
      In seiner Verzweiflung vergleicht er HT mit Metro und Karstadt-Quelle.
      Es scheint ihm entgangen zu sein, daß Metro und Karstadt-Quelle breit diversifizierte
      Handelskonzerne sind. HT dagegen ist ein 1-Produkt-Unternehmen.
      HT ist Viag-Interkom ausgeliefert. HT ist von Viag abhängig, wie mein Baby von mir.
      Die paar D2-Verträge, die nebenbei verkauft werden, kann man vernachlässigen.

      Ideen zur Diversifizierung gab es viele. Angestrebt wurde die Zusammenarbeit mit
      Mobilcom und Victor Vox, Netztel sollte übernommen werden.
      Es sollte Fernsehsender geben, Werbung auf Milchtüten etc.
      Es ist schlicht ALLES im Sande verlaufen.

      Wie wir alle wissen, wird Viag-Interkom aufgespalten.
      Früher oder später ist da für HT kein Platz mehr. Mit den anderen Big-Playern
      hat HT sich verkracht.

      Zu allem Überfluss hat HT seine Umsatz-Prognosen um über 50% verfehlt; unfaßbar.
      Wären die Vorstände und Aufsichtsräte "Ehrenmänner" wären sie längst zurückgetreten.
      Schaut Euch doch andere Unternehmen an, die Ihre Prognosen verfehlen. Da rollen Köpfe,
      wenn die Zahlen unter Plan liegen. Nicht so bei HT. Die einzige Erklärung, die ich hierfür habe:
      Es finden sich keine neuen Manager, die bereit sind, in den maroden Laden einzusteigen.

      Eine Firma mit 50%igen Planverfehlungen muß man erstmal finden.
      Die Reaktion des selbstherrlichen Sonnengottes auf dieses Desaster ist schon wieder (der wievielte eigentlich?)
      ein Diversifikationsversuch. (Herzog wechselt seine "Strategie" häufiger als manche Leute ihre Unterwäsche)
      Aber so unbeholfen, wie diesmal, waren die Versuche noch nie.
      HT will allen Ernstes Prepaid-Handies und Computerhardware vertreiben.
      Wo die Margen in diesem Geschäft liegen, dürfte jedem bekannt sein.

      Warum gibt es noch keine neuen Planzahlen für 2001/2002?
      Ich fürchte hier kommt das große Erwachen.
      Die zukünftigen Umsätze können bei den neuen Geschäftsfeldern nur rückläufig sein,
      vorausgesetzt es gibt die Firma dann überhaupt noch.

      NeuerMark, eine Gegenbewegung gibt es dann, wenn alle negativen Nachrichten im Kurs
      enthalten sind, daß sind sie bei HT aber längst nicht.
      Der nächst Hammer wird wohl die Bekanntgabe des geschätzten Verlustes sein.
      Ich rechne mit 10 bis 20 Mio DM Verlust.
      Sonnengott, Sven Herzog ist von sich voll überzeugt. Bis Anfang Dezember hat er
      an seine Planungen geglaubt. Er hat im Laufe des Jahres eine Materialschlacht geschlagen:
      4-ganzseitige Anzeigen in der ADAC-Motorwelt etc. Die Personalentwicklung läßt sich am neuen Firmengebäude-
      Komplex ablesen. Der ist x-mal größer, als das alte Gebäude. Die neuen Filialen gab es auch nicht umsonst.

      Welche Bank ist eigentlich bereit, mit dieser Firma zusammenzuarbeiten?
      Wenn ich mir die letzte Bilanz anschaue, war die Liquidität zum weinen.
      HT muß also auf Zwischenfinanzierungen angewiesen sein.
      Wielange hat die Bank noch Geduld? Hat sie den Geldhahn schon abgedreht?

      Was am Ende bleibt sind viele, zu viele, offene Fragen und Verbitterung, hätte ich doch früher auf die Warner gehört.
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 00:37:39
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hallo irwana,
      das ist eine gute Entscheidung bei HT auszusteigen,
      habe diese Aktie gezeichnet und bin nach meinem ersten
      Telefonat mit dem Unternehmen sofort ausgestiegen.
      Es sind nicht alle Nebenwerte schlecht, ganz im Gegenteil,
      es gibt viele sehr aussichtsreiche Unternehmen in diesem
      Segment.
      Nur im Gegensatz zu den großen Werten, die viel Beachtung
      finden und sich jede menge Analysten, noch mehr Meinungen
      zum besten geben, muß man in diesem Segment selbst sehr
      ausgiebig Recherchieren. Auch ist es ein großer Fehler
      ohne genau Bescheid, einfach einen Wert zu kaufen bzw.der
      in irgendwelchen Boards hochgepusht wird.
      So nun zu HT zurück, es war schon kurz nach Börsengang,
      am ganzen Verhalten des Unternehmens abzusehen, wo die
      Reise hingeht. Dazu noch die hier beschriebenen Machen-
      schaften mit den Kunden, die durch Klagen und Kündigung
      der Verträge danken und der Umstand, daß immer mehr geboten
      werden muß um neue Kunden zu locken, was wenn es denn
      bezahlt wird, die Marge gewaltig drückt.
      Wenn dann noch die Sättigung des Marktes dazukommt und
      HT bis dahin nicht ein weiteres Geschäftsfeld erschlossen
      hat, dann gute Nacht.
      Wenn Du noch die Möglichkeit hast Verluste zu realisieren,
      es gibt besseres, in das man sein Geld investieren kann.
      Viele Grüße YSSI
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 09:51:43
      Beitrag Nr. 47 ()
      Genauso ist es,irwana, in der letzten Bilanz sieht es hinsichtlich der Liquidität nicht so gut aus! Sind das gute Voraussetzungen um 90 Mio Umsatz zu generieren und zu verkraften? Welche Bank finanziert also den Spass, und vor allem, wie lange noch?
      Ich will auf einen Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 22.10.1998 hinweisen, der die Situation damals sehr gut wiedergab:

      " - "Die Sparkasse hat nicht mitgespielt" - Seven Ewald Herzog begründet den Börsengang seiner Mobilfunkagentur mit Finanzierungsschwierigkeiten. Die Herzog Telecom brauche Kapital für ihr rapides Wachstum..."

      Wie verkraftet das Untenehmen nun diesem rapiden Umsatzrückgang mit 190 festen Mitarbeitern (Exklusiv-Interview Sven Herzog GSC Research vom 13.12.2000) und allen anderen, zumindest bis zum 13.12.2000, auf 90 Mio Umsatz kalkulierten und angefallenen Kosten?

      Im Oktober 1998 wurde die Aktie als reine "Konzept Aktie" bezeichnet! Wie soll das Unternehmen, das immer noch über kaum Substanz verfügt, heute bezeichnet werden?
      Kann ein ganz offensichtlich dilettantisches Management ein Schiff bei diesem Wellengang retten, indem sich der Vorstandsvorsitzende "einen Jugendtraum erfüllt" und nun (s)einen Radiosender aufbauen will und zusätzlich noch öffentlich droht, "sein Unternehmen" (auf Kosten der Aktionäre)nach Luxembourg zu verlegen, falls er die erforderliche Lizenz nicht zugesprochen bekommt? Auf welcher Grundlage geschieht dies, welches Konzept soll dahinter stecken?

      @smueller
      Ich frage Dich nochmals! Woher beziehst, bzw. hast Du so detaillierte Informationen (Unternehmenszahlen, Strategien, Info´s über gerichtliche Auseinandersetzungen usw.)über Herzog Telecom bezogen, die Du in der Vergangenheit so frühzeitig (!!!) hier im Board veröffentlicht hast? Beruhige doch bitte einen Aktionär, bei dem z.Zt., vermutlich unbegründet ein schlimmer Eindruck entstanden ist!
      @ brokerface
      Kannst Du Dir, als Research-Profi, erklären, wie jemand so frühzeitig an so detaillierte Info´s kommt, um diese dann hier im Board teilweise geradezu "als Meldungen" zu veröffentlichen?
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 10:05:06
      Beitrag Nr. 48 ()
      an irwana

      Ich habe bei Herzog, KarstadtQuelle und Metro auf dieselbe Branchenzugehörigkeit verwiesen, um danach diese drei Unternehmen an Hand des KUV vergleichen zu können. Auf die unterschiedliche Chancen- und Risikostruktur habe deutlich hingewiesen.

      P.S. Bei einem Einstiegskurs ziemlich genau am All-Time-Low hält sich meine Verzweiflung in Grenzen.

      Gruß

      Neuer Mark
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 13:51:55
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo HerrZock,

      ich habe zwar durch gute Kontakte zu verschiedenen Unternehmen auch immer mal wieder Zugriff auf sehr detaillierte und oftmals auch durchaus als "Insider-verdächtig" zu bezeichnende Informationen, aus offiziellen Quellen zu erhalten sind diese jedoch selten.

      Mögliche gute Quellen können hier z.T. evtl. Handelsregister, Bundesanzeiger, private Kontakte zu Mitarbeitern, Steuerberater/Rechtsberater (das wäre aber schon Verletzung der Schweigepflicht!) o.ä. sein - mich erstaunen die Details hier jedoch ebenfalls immer wieder.

      smueller: es wäre im Interesse Deiner eigenen Glaubwürdigkeit, Deine Quellen zu erläutern. Ansonsten musst Du Dir entsprechende Verdächtigungen eben gefallen lassen.....

      Gruß bf
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 14:30:37
      Beitrag Nr. 50 ()
      an alle

      Nochmal zu den Fakten:

      Marktkapitalisierung von

      Herzog Telecom: 5,57 Millionen Euro

      Gigabell: 10,12 Millionen Euro
      Teamwork: 10,03 Millionen Euro
      LetsBuyIt.com: 25,2 Millionen Euro

      Also: Herzog Telecom ist wesentlich billiger als die drei Konkurs-Unternehmen am Neuen Markt und notiert außerdem noch deutlich unter dem Buchwert.

      Im „richtigen“ Leben mögen 5,57 Millionen Euro viel Geld sein, an der Börse sind 5,57 Millionen allerdings NICHTS, wie man im Vergleich sieht.

      Und was mit Aktien von Unternehmen passiert, die deutlich unter Buchwert notieren und noch eine wesentlich geringere Marktkapitalisierung als Pleite-Unternehmen aufweisen, verdeutlicht der Kursverlauf von Prout und Lebensart der letzten zwei Wochen.

      Gruß Neuer Mark
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 21:03:02
      Beitrag Nr. 51 ()
      Danke für Deine Antwort, brokerface!
      Was hier mittlerweile in diesen Board abgeht, entsetzt mich im höchstem Masse!!! Meine Vermutung , dass sich das Herzog Telecom Management in dieem Board "vergnügt" scheint sich zu bestätigen. Ich bin im höchsten Masse entsetzt!!
      Ich werde Massnahmen prüfen und erste Schritte einleiten lassen!!!
      @smuellerr! Nochmals, woher kommen Deine intimen Info´s!!??
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 21:20:16
      Beitrag Nr. 52 ()
      Wow, scheint so, als hätte ich hier heute was verpasst. Ging ja hoch her. LOL.
      Da nimmt man sich einmal Sonntags frei und schon hat man das Nachsehen. *g*.
      Ob das einen Zusammenhang mit der Karneval-Saison hat. Jedenfalls hab ich die Postings
      alle mal ausgedruckt und meiner Cousine gegeben. Die macht daraus ne prima Büttenrede.
      Sie ist ein Naturtalent im Reimen. Trierer, freut euch schonmal auf eine nette Karnevals-
      Saison.
      Ich hab den IR-Leuten ja ne Menge zugetraut, aber nicht so einen Mega-Klops. ROTFL
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 22:17:48
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hihihihihihih!!!!!!!! Ich kann es gar nicht glauben! Verbreiten tatsächlich Sven Ewald, oder Vati Herzog oder der "abgebrochene Dipl.Kaufmann" als "IR" diesen geistigen Dünnschisss hier in diesem Board?????? Wer von den "Jung´s" ist denn nun verantwortlich für diesen Wahnsinn?
      "Weitreichende personelle Konsequenzen, um zukünftig noch besser zu werden"???
      Oh Gott, was erwartet uns denn da noch?? "Die wesentliche Umstrukturierung im Personalbereich wird Ende Q1 abgeschlossen sein"??????
      Will Sven Ewald seinen Vati aus dem "Familienunternehmen" rauswerfen?????
      Hey,Jungs, ihr könnt problemlos die "Lindenstrasse" ablösen! Einen Radiosender glaubt ihr ja schon zu besitzen.
      Oh Gott, mir wird übel!!!
      @smueller, woher hast Du die Info´s....??????
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 06:34:41
      Beitrag Nr. 54 ()
      @brokerface
      Siehst Du, hier im Board kannst Du alles über Herzog Telecom erfahren, o.k. die Unternehmenszahlen z.Zt. noch nicht, weil die dem Vorstand wohl selbst noch nicht "bekannt" sind. Das ganze Herzog "Managementelend" scheint sich hier zu vergnügen. Ich lach mich kaputt, ich kann das gar nicht glauben, was da letzte Nacht gelaufen ist! Du solltest darüber schreiben!
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 18:11:06
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ich hab mal eine rein theoretische Frage:
      Hätte es irgendwelche rechtlichen Konsequenzen, wenn ein Vorstand
      hier im Board unter verschiedenen Nicknames posten würde, und man es ihm nachweisen könnte?
      Wenn ja, welche?
      Es interessiert mich als abgebrochene Linguistikstudentin
      nur mal so nebenbei.
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 19:56:37
      Beitrag Nr. 56 ()
      Wenn ich mich richtig erinnere, stand HZT Ende 99 etwa bei 2,80, dann haben sie gesplittet (1:2). Das heisst der Kurs steht immernoch höher als Ende 99? Oder irre ich mich hier?
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 19:56:52
      Beitrag Nr. 57 ()
      Wenn ich mich richtig erinnere, stand HZT Ende 99 etwa bei 2,80, dann haben sie gesplittet (1:2). Das heisst der Kurs steht immernoch höher als Ende 99? Oder irre ich mich hier?
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 20:00:20
      Beitrag Nr. 58 ()
      wenn man jemanden nachweisen kann, daß er unter verschiedenen Namen eine Diskussion vortäuscht, dann hat dies auch rechtliche folgen wenn es sich nicht um den Vorstand oder jemand aus der Firma handelt.
      hierzu empfehle ich dir mal mit T.Leber von Wallstreet-Online zu reden, der kennt sich dort aus.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 20:26:46
      Beitrag Nr. 59 ()
      an ansgard

      Der Schlusskurs vom 30.12.99 betrug in Frankfurt (Parketthandel) 8,70 Euro. Der Aktiensplit war schon am 09.12.99 durchgeführt worden. Danach hat kein (offizieller) Split mehr stattgefunden, aber einige Natural-Splits.

      Gruß

      NeuerMark
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 21:51:51
      Beitrag Nr. 60 ()
      Wer früher stirbst ist länger tot ....

      Donnerstag, 22. März 2001

      TELEKOMMUNIKATION

      Staatsanwalt wählt sich bei Herzog ein

      Ermittlungen gegen Trierer Aktiengesellschaft

      TRIER. (hw/cd)Die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt gegen die Herzog Telecom AG. Mehrere Beamte haben am Mittwoch die Büroräume im Stammhaus der Aktiengesellschaft an der Diedenhofenerstraße in Trier durchsucht.

      Nach Aussage von Staatsanwalt Volker Bewernick von der Zentralstelle für Wirtschaftsstrafsachen in Koblenz zielten die Untersuchungen auf den Vorwurf der "strafbaren Werbung". Nach TV -Informationen wurden aber auch Unterlagen geprüft, die Aufschluss über ausstehende Gebührenrückzahlungen an Herzog-Kunden bieten könnten. Firmen-Chef Sven Herzog sagte dem TV , die Vorwürfe gegen das Unternehmen seien nicht zu halten.

      Indes beschweren sich immer mehr Kunden. Sie warten auf die von Herzog Telecom zugesicherte Rückerstattung der Grundgebühr, die ihnen beim Kauf eines Handys und Abschluss eines entsprechenden Vertrags versprochen worden war. "Wir werden seit Monaten vertröstet", sagen viele Handybesitzer; einige haben bereits Strafantrag gegen die Herzog Telecom AG gestellt.

      Angeblich hat das börsennotierte Unternehmen mehrere tausend Kunden nicht ausbezahlt. Die Forderungen sollen sich auf mehrere Millionen Mark belaufen. Immer häufiger taucht die Frage auf: Ist Herzog Telecom zahlungsunfähig? Rückstände gegenüber Vermietern hat die Aktiengesellschaft kürzlich erst verspätet  beglichen. Unterdessen warten die Mitarbeiter noch vergeblich auf ihre Februar-Gehälter. Einige Herzog-Mitarbeiter hätten eine Klage ins Auge gefasst, heißt es.

      Der Vorstandsvorsitzende der Aktiengesellschaft, Sven Herzog, versucht unter Hochdruck, einen Ausweg aus der misslichen Lage zu finden. Mit seinem Vertragspartner Viag Interkom laufen Gespräche, die zu einem Ausgleich mit den Handy-Kunden führen sollen. Außerdem gebe es mehrere Interessenten, die die Herzog Telekom AG übernehmen wollten, sagt Herzog, der das schlechte Weihnachtsgeschäft für die Schwierigkeiten des Unternehmens verantwortlich macht.

      Nach einer Gewinnwarnung Anfang des Jahres knickte die Aktie an einem Tag um 41 Prozent von 3,55 Euro auf 2,10 Euro ein. Inzwischen dümpelt die Aktie bei rund 1,30 Euro. Er habe unverzüglich reagiert und entsprechende Schritte eingeleitet, sagt Herzog. Unter anderem sei ungefähr 90 von einst rund 190 Mitarbeitern gekündigt worden. Von den mehr 20 Verkaufshops soll weit mehr als die Hälfte geschlossen werden.



      HERIBERT WASCHBÜSCH ZU: HERZOG TELECOM AG

      Verkalkuliert

      An den Aktienmärkten häufen sich die Negativ-Schlagzeilen. Nun ziehen sich die dunklen Wolken auch über Trier und der Herzog Telecom AG zusammen. Gestern durchsuchte die Staatsanwaltschaft das Unternehmen in der Diedenhofenerstraße in Trier: Der Verdacht auf "strafbare Werbung" hat die Ermittler aus Koblenz nach Trier geführt. Ob und was an diesem Vorwurf dran ist, muss die Untersuchung zeigen.

      Doch die Kritik an Herzog ist in letzter Zeit immer lauter geworden. Offene Rechnungen werden nicht beglichen, klagen reihenweise Kunden und Zulieferer. Alle Indizien deuten an, dass sich Sven Herzog verkalkuliert hat. Denn für Aufstieg und Fall (?) des Unternehmens steht vor allen Dingen der Name des Unternehmensgründers.

      Sven Herzog hat früh Karriere gemacht. Als "genialen Verkäufer" bezeichnen ihn selbst seine ärgsten Kritiker. So schaffte es der Trierer, in wenigen Jahren aus einem kleinen "Nebenerwerbsbetrieb" eine Aktiengesellschaft zu machen. Mit seinen Ideen brachte Herzog das Unternehmen und sich selbst immer wieder in die Schlagzeilen. Dabei war dem Trierer kein Gegner zu groß. Er legte sich mit der Telekom, Mannesmann oder E-Plus an. Rettete mit die Trierer Basketballer und machte aus dem TVG die "Herzöge". Auch sein jüngstes Kind – "Radio 22" – hob er mit lautem Getöse und einigen Reibereien aus der Taufe. Keine Frage also, als Werbefachmann hat der 32-jährige viele Qualitäten. Doch als Kaufmann? Schon als es dem Unternehmen noch gut ging, gab es Klagen über das Zahlungsverhalten. Schlampigkeit, Organisationsprobleme? Im Geschäftsjahr 2000 hat sich das Unternehmen verkalkuliert. Trotz deutlicher Ergebnissteigerung wurden die angestrebten Planzahlen nie erreicht. Zuletzt blieb die Hoffnung auf ein gutes Weihnachtsgeschäft. Doch als dann kaum Handys verkauft wurden, musste auch dem letzten klar sein, dass das Unternehmen Schlagseite hat. Nun versuchen die Herzöge unter Hochdruck, das leck geschlagene Schiff wieder flott zu bekommen. Wenn das gelingt, wird der Kapitän nicht mehr Sven Herzog heißen.


      Donnerstag, 22. März 2001
      Ladenlokale fristlos gekündigt

      Anfang März steht Herzog bei Vermietern mit 100 000 Mark in der Kreide

      Von unserem Redakteur
      CHRISTIAN DOHLE

      TRIER. Anfang März ließen sich die Zahlungsschwierigkeiten bei Herzog nicht mehr unter der Decke halten. Nach Informationen des TV summierten sich allein die Rückstände bei den Trierer Vermietern auf mehr als 100 000 Mark.

      Als Sven Herzog vor gut einem Jahr den Umzug in die ehemaligen Junkes-Gebäude an der Diedenhofener Straße bekannt gab, hatte er noch große Pläne. Bis zu 800 Arbeitsplätze sollten auf lange Sicht auf den mehr als 9000 Quadratmetern Büro- und Lagerfläche entstehen. Heute aber muss Herzog kleine Brötchen backen. Weil er die Miete nicht mehr finanzieren kann, ist ein Umzug in seine alten Geschäftsräume nicht mehr ausgeschlossen.

      Dabei war alles ganz anders geplant. Denn der Mietvertrag für die ehemalige Hauptverwaltung und Produktionsstätte des Lüftungsbauers Junkes sieht nicht nur eine Kaufoption der Herzog Telecom AG für das Eckgrundstück, die Hallen und das repräsentative Bürogebäude vor, sondern von diesem März an auch eine marktübliche Miete – 65 000 Mark im Monat statt der bislang verlangten 30 000 Mark.

      Der Vermieter, der Insolvenzverwalter der Junkes GbR, wollte Herzog mit dieser von Anfang an vereinbarten Mieterhöhung den Kauf schmackhaft machen. Anfang März aber schaute er komplett in die Röhre, bekam weder Kaufpreis noch Miete.

      Dabei war das Trierer Anwaltsbüro nicht der einzige Vermieter, der vergeblich auf Miete wartete. Auch für sein Ladenlokal in der Fleischstraße stellte Herzog bereits im Februar die Zahlungen ein. "Ich habe immer wieder bei Herzog angerufen, bin aber nie zu einem Ansprechpartner durchgestellt worden", beklagte sich der Hauseigentümer. Als auch die März-Miete dem Konto nicht gutgeschrieben wurde, beauftragte er einen Anwalt mit der fristlosen Kündigung.

      Das gleiche Prozedere kam auf die Telekommunikationsfirma in der Simeonstraße zu: Auch hier blieben die Mieten ab Februar aus, und Herzog zahlte erst, nachdem er die Kündigung erhalten hatte. Allerdings ist der Mietvertrag zeitlich befristet und läuft Ende März aus. Vermieter ist hier ein Trierer Geschäftsmann, der die Räume selber von dem Drogeriemarkt DM angemietet hat.

      Da Herzog auch für die ehemaligen – und vielleicht künftigen – Büroräume an der Luxemburger Straße seit Januar die Miete schuldig blieb, häuften sich in den vergangenen zwei Wochen die Gerüchte einer bevorstehenden Insolvenz.

      Vor einer Woche aber hat Herzog binnen weniger Tage die Außenstände beglichen – dank einer Finanzspritze von Viag Interkom.


      Donnerstag, 22. März 2000
      Streitbarer Handyman

      Kritiker sehen in Sven Herzog einen Top-Verkäufer – aber auch nicht mehr

      TRIER. (hw) Er ist Vorstandsvorsitzender und Namensgeber, starker Mann und Ideengeber der Herzog Telecom AG. Aufstieg und Fall des Unternehmens sind mit seiner Person eng verbunden: Sven Herzog.

      Mit 14 Jahren stand Sven Herzog zum ersten Mal vor der Kamera. In einem Werbespot für Computer hatte der heute 32-Jährige sein Fernseh-Debüt bei RTL-Plus. Auch heute noch steht Sven Herzog gern im Rampenlicht. Kritiker sehen in ihm zwar einen begnadeten Verkäufer – aber eben auch nicht viel mehr.

      Nach seiner Ausbildung zum Datenverarbeitungskaufmann wechselte er 1988 im Alter von 20 Jahren zu einer EDV-Vertriebsfirma, ging von dort dann zur Commerzbank Luxemburg und gründete (nebenbei) 1990 die Herzog GmbH. Als der Umsatz des Versandhandels für UKW-Antennentechnik und der Kommunikationselektronik mehrere 100 000 Mark erreicht hatte, wechselte Sven Herzog von Luxemburg komplett in die eigene Firma. "Seitdem leitet er das Unternehmen auf seine eigenwillige Weise", heißt es viel sagend im Geschäftsbericht des Jahres 1999.

      Beispiele: 1996 wollte die Herzog Telecom GmbH mit einer privaten Telefonauskunft der Deutschen Telekom Kunden abjagen; doch der große Konkurrent rasselte mit dem Säbel und drohte mit Klagen: Herzog ließ zähneknirschend von seiner Idee ab. Als wenig später Telegate mit der gleichen Idee an den Markt ging, fluchte Sven Herzog im Trierischen Volksfreund : "Das ist ein Skandal."

      Als Nächstes versuchte der Trierer die große Konkurrenz mit einem privaten Münztelefon in der Trierer City zu ärgern. Dies sei als Werbegag zu verstehen, nicht als Gewinn bringende Einnahmequelle, sagte Herzog damals.

      Ums große Geld ging es bei seinem Börsengang Ende Oktober 1998. Etwa zwölf Millionen Mark an Wagniskapital flossen dem Unternehmen durch den Börsengang zu. Doch kaum zur AG gemausert, hatte Herzog schnell Zoff: mal mit T-Mobil, mal mit Mannesmann, mal mit E-Plus. Letztendlich wurde Viag Interkom Partner der Trierer Herzog Telecom AG.

      Als Förderer der traditionsreichen Trierer Basketballer machte der "Handyman" wieder Schlagzeilen: Aus den TVG-Basketballern wurden 1998 werbewirksam die "Herzöge". Auch mit seinem letzten Coup und neuestem Unternehmen sorgt er wieder für Aufsehen. Mit "Radio 22" ist Herzog nun auch Radioman.

      Doch wie geht es weiter mit der Herzog Telecom AG? Der Aktienkurs ist dramatisch eingebrochen. Vom einstigen Börsenwert ist nicht mehr viel geblieben. Von den stolzen 11,65 Euro (52-Wochen-Hoch) ging es abwärts. Momentan krebst die Herzog-Aktie bei etwa 1,30 Euro.
         


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