SENATOR Positionen aufbauen, weil wir 2001 alle gern ins Kino gehen werden ;-) - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.01.01 11:58:01 von
neuester Beitrag 24.10.01 11:37:33 von
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Ist sogar ernst gemeint - das Unternehmen erwirtschaftet gute gewinne aus dem operativen Geschäft und ist gnadenlos in den keller gegangen wegen der 25%-Cinemaxx-Beteiligung.
CinemaXX schrieb 2000 rote zahlen, und wer glaubt, daß sich dies 2001 ändert, für den dürfte Senator ein interessanter kandidat aus der geprügelten medienbranche sein.
Nachfolgend ein Ausschnitt eines SPIEGEL-online-Artikels von heute:
K I N O V O R S C H A U 2 0 0 1
Die Rückkehr der Blockbuster
Von Rüdiger Sturm
Hannibal, Pitt und Potter im Krieg der Ringe: Hollywood öffnet
sein Paket für 2001. Epische Geschichten und Effektspektakel,
Stars und Computerwesen sollen für eine Rekordzahl an
Blockbustern sorgen.
Hollywoods Kassandra-Rufer dürfen
wieder einpacken. Nach den matten
Sommerzahlen schien der US-Film 2000
hinter das Einspielergebnis des Vorjahrs
zurückzufallen. Doch dank eines starken
Endspurts mit Blockbustern wie "Der
Grinch" und "Verschollen" jubeln die
Buchhalter wieder. Das Produktpaket des
neuen Jahres scheint eine solche
Zitterpartie von vornherein
auszuschließen. Selten war die Armada an "Franchise-Pictures",
Filmen mit Markencharakter, so groß wie in 2001.
Den ersten Höhepunkt gibt es schon im umsatzschwachen Februar,
wenn "Schweigen der Lämmer"-Nachfolger "Hannibal" ab 15.2. Tafel
hält. Testvorführungen übertrafen angeblich alle Erwartungen.
Womöglich sorgt auch Robert Rodriguez mit der Comic-haften
Spion-Phantasie "Spy Kids" (Deutschlandstart 12.4.) für einen
Blockbuster. Auf Massenerfolg gebucht scheint "Die Mumie kehrt
zurück", der in Deutschland am 24. Mai startet.
Das ist aber nur der Auftakt für mehrere
heftig gehypte Effekt-Abenteuer, die alle
einen automatischen Link zu ihrem
Zielpublikum haben: Von "Tomb Raider"
(Deutschlandstart 21.6.) über "Jurassic
Park 3" (Deutschlandstart 26.7.) bis Tim
Burtons Interpretation des "Planet der
Affen". Hinzu kommen weitere
Fortsetzungen wie "Doctor Dolittle 2",
der unvermeidliche "Scary Movie 2" und
"Rush Hour 2".
Mittendrin sitzt Steven Spielberg mit seiner Science-Fiction-Fabel
"A.I.". Kurz vor Weihnachten soll DreamWorks sogar eine zweite
"Zeitmaschine" in die Kinos rollen. Die dürfte es schwer haben
gegen "Harry Potter und der Stein der Weisen" (Deutschlandstart
22.11.) und den ersten Teil des "Herrn der Ringe"
(Deutschlandstart 20.12.), die beiden größten potenziellen Hits des
Jahres.
Historische Streifen im Trend
Neben den klassischen Popcorn-Epen setzt die
US-Branche wie schon 2000 auf Spektakel mit
historischem Touch. Dazu gehört zunächst
Michael Bays Inszenierung von "Pearl Harbor"
(Deutschlandstart 5.7.); wenig später versucht
sich John Woo mit der Weltkriegsaction
"Windtalkers" (mit Nicolas Cage und Christian
Slater): Die ungewöhnliche Geschichte handelt
von zwei Navajo-Indianern, auf deren Sprache
die amerikanischen Codes basieren, und dem
Platoon, der die beiden vor den Japanern
schützen soll.
Die Europäer steuern zum Genre das
Stalingrad-Drama "Enemy at the Gates" bei, das für die
Berlinale-Eröffnung auserkoren wurde. Zeitgenössische Militärdramen
sind "Black Hawk Down" über das Militärdebakel in Somalia mit
Regisseur Ridley Scott und "K-19", Kathryn Bigelows U-Boot-Thriller,
der die Sternenkriegs-Veteranen Harrison Ford und Liam Neeson
zusammenbringt.
Starkino
Doch Hollywood setzt nicht nur auf aufwendige erzählerische
Formate. Das gute alte Starkino zählt wieder. Top-Verdiener wie Tom
Hanks oder Julia Roberts, die bei 1999er-Blockbuster wie "Episode I"
außen vor geblieben waren, erlebten 2000 eine Bestätigung ihrer
vermeintlichen Wichtigkeit. Das soll auch in diesem Jahr so bleiben.
Die stärkste Präsenz zeigt Brad Pitt, zunächst in "Snatch"
(Deutschlandstart 1.2.) von Madonnas Guy Ritchie, wenig später
zusammen mit Julia Roberts in "The Mexican" (Deutschlandstart
9.8.), wo er eine legendäre Pistole aus Mexiko holen soll. Nicht
weniger brenzlig wird`s für ihn im Thriller "Spy Game" (Regie: Tony
Scott), der ihn mit seinem früheren Regisseur Robert Redford
zusammenbringt.
Größter Star-Magnet sind Star-Regisseure,
und von denen ist derzeit keiner begehrter
als Steven Soderbergh. Sein "Traffic", der
am 5. April in die deutschen Kinos geht,
gilt als einer der größten Oscar-Favoriten.
Ganz logisch daher, wenn Brad Pitt mit ihm
"Ocean`s Eleven" dreht. Und George
Clooney. Und noch mal Julia Roberts, die
sich wegen "Erin Brockovich" Hoffnungen
auf die Statuette macht. Oder war einer
der drei tatsächlich heiß drauf, einen
Frank-Sinatra-Film von 1960 aufzumöbeln?
Immerhin ist die alte Story pfiffig. Elf
Gauner wollen fünf Casinos von Las Vegas
gleichzeitig ausrauben.
Auch wenn Martin Scorsese ruft, zögern die Stars nicht lange: Für
sein Gangsterepos "Gangs of New York", das Ende des Jahres in
den Kinos starten wird, bekam er unter anderem Leonardo DiCaprio,
Cameron Diaz und Daniel Day-Lewis.
Beliebt als Starvehikel sind Biografiefilme, da sie häufig eine
Oscarnominierung abwerfen. Deshalb tritt Russell Crowe für Regisseur
Ron Howard ab Ende des Jahres in "Beautiful Mind" an, die
Geschichte des schizophrenen Nobelpreis-Gewinners für
Wirtschaftswissenschaften, John Forbes Nash, und Will Smith ist
Michael Manns Muhammad "Ali". Tom Hanks ließ sich für das neue
Opus von Oscar-Gewinner Sam Mendes ("American Beauty")
ködern. In der Comicverfilmung "Road to Perdition" hat er es als
Killer auf den von Tom Sizemore gespielten Al Capone abgesehen.
Zeichentrick-Hits
Gute Kassenergebnisse kann aber keiner
dieser Namen garantieren. Erfolg
versprechender sind da Darsteller, die nichts
kosten, weil sie nicht real existieren. Drei
Zeichentrick-Hits scheinen für 2001 nahezu
garantiert. DreamWorks schickt den
computeranimierten "Shrek" zur Jahresmitte
an den Start, ein ausgeflipptes Märchen
über eine schöne Prinzessin, einen
hässlichen Oger und seinen sprechenden
Esel. Dass Cameron Diaz, Mike Myers und
Eddie Murphy die Hauptrollen sprechen, tut
da eigentlich fast nichts mehr zur Sache.
Marktführer Disney versucht sein Glück mit einem
"Atlantis"-Abenteuer (Deutschlandstart 6.12.), und die bislang
unfehlbaren Macher von Pixar bieten nach den Spielzeugen und
Insekten Anfang nächsten Jahres " Die Monster AG".
Geheimtipps
Sollte dieses Mammutaufgebot noch immer keine Rekordzahlen
bringen, gibt`s diverse Geheimtipps. Von Regisseur Ted Demme und
Autor David McKenna kommt "Blow" (Deutschlandstart 26.7.), die
wahre Historie des Kokainhandels im "GoodFellas"-Stil, und
angeblich von gleicher Klasse. Franka Potente scheint sich für ihr
Hollywood-Debüt den richtigen Film ausgesucht zu haben. Wenn der
Erfolg verwöhnte David Mamet einen Gaunerfilm des Titels "The
Heist" dreht, scheint im Frühsommer großes Publikum programmiert.
Gespannt wartet die Branche auch auf
Baz Luhrmanns Pop-Musical "Moulin
Rouge" (Deutschlandstart 18.10.) mit
Ewan McGregor und Nicole Kidman. Luc
Besson setzt mit "Kiss of the Dragon"
und seinem Star Jet Li auf
Hongkong-Power. Und
Drehbuchautor-Legende William Goldman
adaptiert nach "Misery" zum
Jahresende seinen zweite
Stephen-King-Verfilmung, "Hearts of Atlantis".
Die Liste der möglichen Überraschungserfolge ist noch länger. Die
Szene weiß Gutes vom Jack-the-Ripper-Film "From Hell" der
Gebrüder Hughes. Vielleicht erleben wir im nächsten Jahr sogar noch
die neuen Streifen von Quentin Tarantino und Paul Thomas Anderson.
Vorausgesetzt, die Schauspieler- und Autorenstreiks machen ihnen
keinen Strich durch die Planung.
Eines steht fest: Vor dem im Sommer drohenden Totalausfall aktiviert
das US-Showbiz sämtliche Erfolgsstrategien. Wenn 2001 trotz aller
Erwartungen kein Rekordjahr wird, dann bestätigt sich wieder mal
William Goldmans Hollywood-Maxime: "Nobody knows anything".
CinemaXX schrieb 2000 rote zahlen, und wer glaubt, daß sich dies 2001 ändert, für den dürfte Senator ein interessanter kandidat aus der geprügelten medienbranche sein.
Nachfolgend ein Ausschnitt eines SPIEGEL-online-Artikels von heute:
K I N O V O R S C H A U 2 0 0 1
Die Rückkehr der Blockbuster
Von Rüdiger Sturm
Hannibal, Pitt und Potter im Krieg der Ringe: Hollywood öffnet
sein Paket für 2001. Epische Geschichten und Effektspektakel,
Stars und Computerwesen sollen für eine Rekordzahl an
Blockbustern sorgen.
Hollywoods Kassandra-Rufer dürfen
wieder einpacken. Nach den matten
Sommerzahlen schien der US-Film 2000
hinter das Einspielergebnis des Vorjahrs
zurückzufallen. Doch dank eines starken
Endspurts mit Blockbustern wie "Der
Grinch" und "Verschollen" jubeln die
Buchhalter wieder. Das Produktpaket des
neuen Jahres scheint eine solche
Zitterpartie von vornherein
auszuschließen. Selten war die Armada an "Franchise-Pictures",
Filmen mit Markencharakter, so groß wie in 2001.
Den ersten Höhepunkt gibt es schon im umsatzschwachen Februar,
wenn "Schweigen der Lämmer"-Nachfolger "Hannibal" ab 15.2. Tafel
hält. Testvorführungen übertrafen angeblich alle Erwartungen.
Womöglich sorgt auch Robert Rodriguez mit der Comic-haften
Spion-Phantasie "Spy Kids" (Deutschlandstart 12.4.) für einen
Blockbuster. Auf Massenerfolg gebucht scheint "Die Mumie kehrt
zurück", der in Deutschland am 24. Mai startet.
Das ist aber nur der Auftakt für mehrere
heftig gehypte Effekt-Abenteuer, die alle
einen automatischen Link zu ihrem
Zielpublikum haben: Von "Tomb Raider"
(Deutschlandstart 21.6.) über "Jurassic
Park 3" (Deutschlandstart 26.7.) bis Tim
Burtons Interpretation des "Planet der
Affen". Hinzu kommen weitere
Fortsetzungen wie "Doctor Dolittle 2",
der unvermeidliche "Scary Movie 2" und
"Rush Hour 2".
Mittendrin sitzt Steven Spielberg mit seiner Science-Fiction-Fabel
"A.I.". Kurz vor Weihnachten soll DreamWorks sogar eine zweite
"Zeitmaschine" in die Kinos rollen. Die dürfte es schwer haben
gegen "Harry Potter und der Stein der Weisen" (Deutschlandstart
22.11.) und den ersten Teil des "Herrn der Ringe"
(Deutschlandstart 20.12.), die beiden größten potenziellen Hits des
Jahres.
Historische Streifen im Trend
Neben den klassischen Popcorn-Epen setzt die
US-Branche wie schon 2000 auf Spektakel mit
historischem Touch. Dazu gehört zunächst
Michael Bays Inszenierung von "Pearl Harbor"
(Deutschlandstart 5.7.); wenig später versucht
sich John Woo mit der Weltkriegsaction
"Windtalkers" (mit Nicolas Cage und Christian
Slater): Die ungewöhnliche Geschichte handelt
von zwei Navajo-Indianern, auf deren Sprache
die amerikanischen Codes basieren, und dem
Platoon, der die beiden vor den Japanern
schützen soll.
Die Europäer steuern zum Genre das
Stalingrad-Drama "Enemy at the Gates" bei, das für die
Berlinale-Eröffnung auserkoren wurde. Zeitgenössische Militärdramen
sind "Black Hawk Down" über das Militärdebakel in Somalia mit
Regisseur Ridley Scott und "K-19", Kathryn Bigelows U-Boot-Thriller,
der die Sternenkriegs-Veteranen Harrison Ford und Liam Neeson
zusammenbringt.
Starkino
Doch Hollywood setzt nicht nur auf aufwendige erzählerische
Formate. Das gute alte Starkino zählt wieder. Top-Verdiener wie Tom
Hanks oder Julia Roberts, die bei 1999er-Blockbuster wie "Episode I"
außen vor geblieben waren, erlebten 2000 eine Bestätigung ihrer
vermeintlichen Wichtigkeit. Das soll auch in diesem Jahr so bleiben.
Die stärkste Präsenz zeigt Brad Pitt, zunächst in "Snatch"
(Deutschlandstart 1.2.) von Madonnas Guy Ritchie, wenig später
zusammen mit Julia Roberts in "The Mexican" (Deutschlandstart
9.8.), wo er eine legendäre Pistole aus Mexiko holen soll. Nicht
weniger brenzlig wird`s für ihn im Thriller "Spy Game" (Regie: Tony
Scott), der ihn mit seinem früheren Regisseur Robert Redford
zusammenbringt.
Größter Star-Magnet sind Star-Regisseure,
und von denen ist derzeit keiner begehrter
als Steven Soderbergh. Sein "Traffic", der
am 5. April in die deutschen Kinos geht,
gilt als einer der größten Oscar-Favoriten.
Ganz logisch daher, wenn Brad Pitt mit ihm
"Ocean`s Eleven" dreht. Und George
Clooney. Und noch mal Julia Roberts, die
sich wegen "Erin Brockovich" Hoffnungen
auf die Statuette macht. Oder war einer
der drei tatsächlich heiß drauf, einen
Frank-Sinatra-Film von 1960 aufzumöbeln?
Immerhin ist die alte Story pfiffig. Elf
Gauner wollen fünf Casinos von Las Vegas
gleichzeitig ausrauben.
Auch wenn Martin Scorsese ruft, zögern die Stars nicht lange: Für
sein Gangsterepos "Gangs of New York", das Ende des Jahres in
den Kinos starten wird, bekam er unter anderem Leonardo DiCaprio,
Cameron Diaz und Daniel Day-Lewis.
Beliebt als Starvehikel sind Biografiefilme, da sie häufig eine
Oscarnominierung abwerfen. Deshalb tritt Russell Crowe für Regisseur
Ron Howard ab Ende des Jahres in "Beautiful Mind" an, die
Geschichte des schizophrenen Nobelpreis-Gewinners für
Wirtschaftswissenschaften, John Forbes Nash, und Will Smith ist
Michael Manns Muhammad "Ali". Tom Hanks ließ sich für das neue
Opus von Oscar-Gewinner Sam Mendes ("American Beauty")
ködern. In der Comicverfilmung "Road to Perdition" hat er es als
Killer auf den von Tom Sizemore gespielten Al Capone abgesehen.
Zeichentrick-Hits
Gute Kassenergebnisse kann aber keiner
dieser Namen garantieren. Erfolg
versprechender sind da Darsteller, die nichts
kosten, weil sie nicht real existieren. Drei
Zeichentrick-Hits scheinen für 2001 nahezu
garantiert. DreamWorks schickt den
computeranimierten "Shrek" zur Jahresmitte
an den Start, ein ausgeflipptes Märchen
über eine schöne Prinzessin, einen
hässlichen Oger und seinen sprechenden
Esel. Dass Cameron Diaz, Mike Myers und
Eddie Murphy die Hauptrollen sprechen, tut
da eigentlich fast nichts mehr zur Sache.
Marktführer Disney versucht sein Glück mit einem
"Atlantis"-Abenteuer (Deutschlandstart 6.12.), und die bislang
unfehlbaren Macher von Pixar bieten nach den Spielzeugen und
Insekten Anfang nächsten Jahres " Die Monster AG".
Geheimtipps
Sollte dieses Mammutaufgebot noch immer keine Rekordzahlen
bringen, gibt`s diverse Geheimtipps. Von Regisseur Ted Demme und
Autor David McKenna kommt "Blow" (Deutschlandstart 26.7.), die
wahre Historie des Kokainhandels im "GoodFellas"-Stil, und
angeblich von gleicher Klasse. Franka Potente scheint sich für ihr
Hollywood-Debüt den richtigen Film ausgesucht zu haben. Wenn der
Erfolg verwöhnte David Mamet einen Gaunerfilm des Titels "The
Heist" dreht, scheint im Frühsommer großes Publikum programmiert.
Gespannt wartet die Branche auch auf
Baz Luhrmanns Pop-Musical "Moulin
Rouge" (Deutschlandstart 18.10.) mit
Ewan McGregor und Nicole Kidman. Luc
Besson setzt mit "Kiss of the Dragon"
und seinem Star Jet Li auf
Hongkong-Power. Und
Drehbuchautor-Legende William Goldman
adaptiert nach "Misery" zum
Jahresende seinen zweite
Stephen-King-Verfilmung, "Hearts of Atlantis".
Die Liste der möglichen Überraschungserfolge ist noch länger. Die
Szene weiß Gutes vom Jack-the-Ripper-Film "From Hell" der
Gebrüder Hughes. Vielleicht erleben wir im nächsten Jahr sogar noch
die neuen Streifen von Quentin Tarantino und Paul Thomas Anderson.
Vorausgesetzt, die Schauspieler- und Autorenstreiks machen ihnen
keinen Strich durch die Planung.
Eines steht fest: Vor dem im Sommer drohenden Totalausfall aktiviert
das US-Showbiz sämtliche Erfolgsstrategien. Wenn 2001 trotz aller
Erwartungen kein Rekordjahr wird, dann bestätigt sich wieder mal
William Goldmans Hollywood-Maxime: "Nobody knows anything".
Noch kurz die 2 jüngsten Einschätzungen zu Senator:
Die Analysten bei Merrill Lynch raten zum Kauf der Aktie Senator
Entertainment (WKN 722440).
Mit dem derzeitigen Kurs werde Senator Entertainment im Moment mit dem
7,2-fachen des P/E für 2001 und einem 0,7-fachen des EV/EBITDA gehandelt.
Während die Gewinnquotienten für deutsche Film- und Medienaktien stark
gefallen seien, glaubten die Investmentexperten von Merrill Lynch, dass
diese Neubewertung übertrieben ausgefallen sei. Man passe die
mittelfristige Bewertung für Senator Entertainment auf
„kaufen“ an und setze ein vorsichtiges 12-Monats-Kursziel von
11 Euro. Das impliziere ein P/E-Quotienten für 2001 in Höhe von 15,4 und
einen EV/EBITDA von 2,1x.
CinemaxX werde in den Ergebnissen für Senator Entertainment im Jahr 2000
mit einem Verlust von 10-15 Mio. Euro zu Buche schlagen. Das Management
von Senator sei jedoch sehr zuversichtlich, dass seine prognostizierten
Zahlen für das Jahr 2000 erreicht würden. im Jahr 2001, so das
Unternehmen, werde man ca. 40 größere Filme veröffentlichen.
Nachdem finanzschwache Filmverleiher keine weiteren Filmproduktionen mehr
finanzieren könnten, werde erwartet, dass finanzstarke Unternehmen wie
Senator Entertainment diese Verträge zu einen Discountpreis übernehmen
könnten.
Bei Senator Entertainment (WKN 722440) hielten sich die positiven und
negativen Argumente gegenwärtig die Waage, so die Analysten von Helaba
Trust.
Einerseits verbesserten die eingegangenen Produktionsallianzen sowie die
Stärkung des Weltvertriebs die Wachstumschancen. Andererseits zeige das
Beispiel CinemaxX sehr drastisch, dass mit externem Wachstum auch
erhebliche Risiken einher gingen. Das Management werde künftig potentielle
Übernahmekandidaten und Kooperationspartner noch gründlicher durchleuchten
müssen.
Solange die Erfolgsaussichten der ehrgeizigen Expansionsstrategie von
Senator Entertainment nicht besser abschätzbar seien, rieten die Experten
von Helaba Trust trotz des stark ermäßigten Bewertungsniveaus zu einer
neutralen Gewichtung der Aktie.
Die Analysten bei Merrill Lynch raten zum Kauf der Aktie Senator
Entertainment (WKN 722440).
Mit dem derzeitigen Kurs werde Senator Entertainment im Moment mit dem
7,2-fachen des P/E für 2001 und einem 0,7-fachen des EV/EBITDA gehandelt.
Während die Gewinnquotienten für deutsche Film- und Medienaktien stark
gefallen seien, glaubten die Investmentexperten von Merrill Lynch, dass
diese Neubewertung übertrieben ausgefallen sei. Man passe die
mittelfristige Bewertung für Senator Entertainment auf
„kaufen“ an und setze ein vorsichtiges 12-Monats-Kursziel von
11 Euro. Das impliziere ein P/E-Quotienten für 2001 in Höhe von 15,4 und
einen EV/EBITDA von 2,1x.
CinemaxX werde in den Ergebnissen für Senator Entertainment im Jahr 2000
mit einem Verlust von 10-15 Mio. Euro zu Buche schlagen. Das Management
von Senator sei jedoch sehr zuversichtlich, dass seine prognostizierten
Zahlen für das Jahr 2000 erreicht würden. im Jahr 2001, so das
Unternehmen, werde man ca. 40 größere Filme veröffentlichen.
Nachdem finanzschwache Filmverleiher keine weiteren Filmproduktionen mehr
finanzieren könnten, werde erwartet, dass finanzstarke Unternehmen wie
Senator Entertainment diese Verträge zu einen Discountpreis übernehmen
könnten.
Bei Senator Entertainment (WKN 722440) hielten sich die positiven und
negativen Argumente gegenwärtig die Waage, so die Analysten von Helaba
Trust.
Einerseits verbesserten die eingegangenen Produktionsallianzen sowie die
Stärkung des Weltvertriebs die Wachstumschancen. Andererseits zeige das
Beispiel CinemaxX sehr drastisch, dass mit externem Wachstum auch
erhebliche Risiken einher gingen. Das Management werde künftig potentielle
Übernahmekandidaten und Kooperationspartner noch gründlicher durchleuchten
müssen.
Solange die Erfolgsaussichten der ehrgeizigen Expansionsstrategie von
Senator Entertainment nicht besser abschätzbar seien, rieten die Experten
von Helaba Trust trotz des stark ermäßigten Bewertungsniveaus zu einer
neutralen Gewichtung der Aktie.
Nette Umsätze heute...
Senator kommt heute in Schwung!
Jetzt schon bei 7,40
100 % sind kurzfristig drin!
Jetzt schon bei 7,40
100 % sind kurzfristig drin!
Mich dünkt, es sieht nach Ausbruch aus
8,4€
8,4€
`Focus-Money`: Senator-Chef Huth kündigt Umstrukturierungen
bei Cinemaxx an
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Vorstandsvorsitzende des
Medienunternehmens Senator Entertainment , Hanno Huth,
hat "dramatische Umstrukturierungen" bei der angeschlagenen
Tochtergesellschaft Cinemaxx angekündigt. "Cinemaxx wird
zahlreiche traditionelle Kinos, die Verluste schreiben schließen",
sagte Huth dem Wirtschaftsmagazin "Focus-Money". Auf dem
Prüfstand stehen offenbar 14 Cinemaxx-Kinos und rund 1000
Ufa-Standorte, die gemeinsam von Cinemaxx betrieben werden. Damit werde das Unternehmen "spätestens im kommenden
Jahr" wieder profitabel sein, so Huth.
bei Cinemaxx an
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Vorstandsvorsitzende des
Medienunternehmens Senator Entertainment , Hanno Huth,
hat "dramatische Umstrukturierungen" bei der angeschlagenen
Tochtergesellschaft Cinemaxx angekündigt. "Cinemaxx wird
zahlreiche traditionelle Kinos, die Verluste schreiben schließen",
sagte Huth dem Wirtschaftsmagazin "Focus-Money". Auf dem
Prüfstand stehen offenbar 14 Cinemaxx-Kinos und rund 1000
Ufa-Standorte, die gemeinsam von Cinemaxx betrieben werden. Damit werde das Unternehmen "spätestens im kommenden
Jahr" wieder profitabel sein, so Huth.
Ad hoc-Service: CinemaxX AG
Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP Für
den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
CinemaxX AG : Massive Kostensenkungen und verstärkte
Maßnahmen zur Festigung der Marktführerschaft eingeleitet
Hamburg, 31. Januar 2001 Deutschlands Kinomarktführer
CinemaxX wird einen umfangreichen Maßnahmenkatalog mit
konzernweiten Kostensenkungen einleiten. Der Aufsichtsrat des Unternehmens ist in seiner heutigen turnusmäßigen Sitzung
den Vorschlägen des Vorstands gefolgt und verabschiedete ein massives Kostensenkungsprogramm, das zu Ergebnis
Verbesserungen in Höhe von rund 20 Mio. DM führt. CinemaxX wird sich zugleich verstärkt auf die Festigung seiner
Marktführerschaft in Deutschland konzentrieren. Dazu zählt auch eine strategische Neuausrichtung der Auslandsexpansion.
Nach Aussagen von Vorstand Hans-Joachim Flebbe ist ein weiteres Wachstum im Ausland nur in Zusammenarbeit mit einem
strategischen Partner denkbar". Weitere Einzelheiten zu den eingeleiteten sowie weiteren geplanten
Ergebnisverbesserungen wird das Unternehmen voraussichtlich im März zusammen mit der Bilanz für das
Rumpfgeschäftsjahr 2000 (1.7. - 31.12.) veröffentlichen.
Ein klassisches beispiel dafür, was eigentlich keine Ad-hoc sein sollte.
Hiermit wird vermeldet, man wolle die Kosten senken....hurrah!
Ich hab heute einen ersten teilverkauf bei senator getätigt. Der Kursverlauf der vergangenen Wochen war schön, aber diese Ad-hoc hört sich nicht so dolle an.
Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP Für
den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
CinemaxX AG : Massive Kostensenkungen und verstärkte
Maßnahmen zur Festigung der Marktführerschaft eingeleitet
Hamburg, 31. Januar 2001 Deutschlands Kinomarktführer
CinemaxX wird einen umfangreichen Maßnahmenkatalog mit
konzernweiten Kostensenkungen einleiten. Der Aufsichtsrat des Unternehmens ist in seiner heutigen turnusmäßigen Sitzung
den Vorschlägen des Vorstands gefolgt und verabschiedete ein massives Kostensenkungsprogramm, das zu Ergebnis
Verbesserungen in Höhe von rund 20 Mio. DM führt. CinemaxX wird sich zugleich verstärkt auf die Festigung seiner
Marktführerschaft in Deutschland konzentrieren. Dazu zählt auch eine strategische Neuausrichtung der Auslandsexpansion.
Nach Aussagen von Vorstand Hans-Joachim Flebbe ist ein weiteres Wachstum im Ausland nur in Zusammenarbeit mit einem
strategischen Partner denkbar". Weitere Einzelheiten zu den eingeleiteten sowie weiteren geplanten
Ergebnisverbesserungen wird das Unternehmen voraussichtlich im März zusammen mit der Bilanz für das
Rumpfgeschäftsjahr 2000 (1.7. - 31.12.) veröffentlichen.
Ein klassisches beispiel dafür, was eigentlich keine Ad-hoc sein sollte.
Hiermit wird vermeldet, man wolle die Kosten senken....hurrah!
Ich hab heute einen ersten teilverkauf bei senator getätigt. Der Kursverlauf der vergangenen Wochen war schön, aber diese Ad-hoc hört sich nicht so dolle an.
@Neeman
im Eröffnungsbeitrag dieses Threads hast du geschrieben: "CinemaXX schrieb 2000 rote zahlen, und wer glaubt, daß sich dies 2001 ändert, für den dürfte Senator ein interessanter kandidat aus der geprügelten medienbranche sein."
Jetzt sanieren sie den Laden und es ist dir auch nicht recht -was denn nu?
im Eröffnungsbeitrag dieses Threads hast du geschrieben: "CinemaXX schrieb 2000 rote zahlen, und wer glaubt, daß sich dies 2001 ändert, für den dürfte Senator ein interessanter kandidat aus der geprügelten medienbranche sein."
Jetzt sanieren sie den Laden und es ist dir auch nicht recht -was denn nu?
Takeshi, ich bin mir uneins, und deswegen habe ich heute auch 40% meiner Positionen verkauft.
Mich hat diese Ad-hoc überrascht, und ich kann sie nicht interpretieren.
- Wird das Jahr 2001 schlechter als vermutet, und man möchte mit dieser unsinnigen Meldung die Märkte vorbereiten?
- Will man gar mit sowas den Kurs stützen und Aktivität demonstrieren (gottogott)?
- Will man mit positiven zahlen überraschen?
Im Prinzip würde es ja reichen, wenn die rote oder schwarze Null bei CinemaXX rauskäme, auch leichte Verluste könnten die Senator-Bilanz nicht mehr verhageln, denn es war doch wohl hauptsächlich die Verringerung des beteiligungswertes, der die 2000-Bilanz bei Senator verhagelt hat.
Es bleibt auch die Möglichkeit, daß vorsichtige Kalkulation die möglichen Blockbuster des Jahres nicht berücksichtigt (so sollte es sein) und jetzt zudem bei CinemaXX etwas dramatisiert wird, um die Einschnitte beim Personal besser durchdrücken zu können - dann würde sich an der grundsätzlichen Phantasie nichts ändern und niedrigere Kurse in diesen Tagen zum Einstieg oder Aufbau weiterer Positionen gelegenheit bieten.
Mich hat diese Ad-hoc überrascht, und ich kann sie nicht interpretieren.
- Wird das Jahr 2001 schlechter als vermutet, und man möchte mit dieser unsinnigen Meldung die Märkte vorbereiten?
- Will man gar mit sowas den Kurs stützen und Aktivität demonstrieren (gottogott)?
- Will man mit positiven zahlen überraschen?
Im Prinzip würde es ja reichen, wenn die rote oder schwarze Null bei CinemaXX rauskäme, auch leichte Verluste könnten die Senator-Bilanz nicht mehr verhageln, denn es war doch wohl hauptsächlich die Verringerung des beteiligungswertes, der die 2000-Bilanz bei Senator verhagelt hat.
Es bleibt auch die Möglichkeit, daß vorsichtige Kalkulation die möglichen Blockbuster des Jahres nicht berücksichtigt (so sollte es sein) und jetzt zudem bei CinemaXX etwas dramatisiert wird, um die Einschnitte beim Personal besser durchdrücken zu können - dann würde sich an der grundsätzlichen Phantasie nichts ändern und niedrigere Kurse in diesen Tagen zum Einstieg oder Aufbau weiterer Positionen gelegenheit bieten.
danke Neemann, ich habe mich noch nicht allzu ausführlich mit Senator beschäftigt - deshalb wollte ich dich mal zu einer etwas ausführlicheren Begründung veranlassen. Du hast recht, die Adhoc lässt breiten Interpretationsspielraum - wie das Jahr 2001 wird, kann wahrscheinlich noch niemand sagen, dazu ist es noch ein bisschen zu frisch. Wenn es gelingt durch Sparmaßnahmen CinemaXX schon in diesem Jahr aus der Verlustzone zu führen, spricht das doch auf den ersten Blick für den eingeschlagenen Weg.
Wer jetzt verkauft,
dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
Bye, Bye Baby.
Kasi
dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
Bye, Bye Baby.
Kasi
Ach, kasmarski, umgekehrt habe ich es auch gehört, als ich bei 4,5 eingestiegen bin.
Innerhalb von 2-3 Wochen fangen alle im Board an, über Senator zu reden. Kein gutes Zeichen. Derart fundiertes Geblubber läßt mich nun wirklich kalt.
Innerhalb von 2-3 Wochen fangen alle im Board an, über Senator zu reden. Kein gutes Zeichen. Derart fundiertes Geblubber läßt mich nun wirklich kalt.
02.02.2001
Senator Outperformer
N.M. Fleischhacker
Die Analysten von N.M. Fleischhacker stufen die Aktien der Senator
Entertainment AG (WKN 722440) auf “Outperformer” ein.
Die gesamte Medienbranche habe ein sehr turbulentes zweites Halbjahr 2000
hinter sich. Daraus resultierend zeigten sich einzelne Werte momentan als sehr
günstig bewertet. Zu diesen Unternehmen zähle man auch die Senator
Entertainment. Die zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt eingegangene
Beteiligung an der CinemaxX AG belaste durch die enorme Differenz zwischen
Bilanzwert und aktuellem Kurs den Wert von Senator. Durch die Erweiterung der
Wertschöpfungskette und das Einsparpotenzial bei der Vermarktung der
Kinofilme solle sich diese Beteiligung mittelfristig jedoch als strategisch sehr
positiv herausstellen. Des Weiteren halte man die im Jahr 2000 eingegangenen
Beteiligungen und Kooperationen für aussichtsreich.
Die intensive internationale Ausrichtung bringe Senator weiteres Potenzial im
Bereich Produktion und Distribution. Weiterhin werde Senator seine Eigen- und
Koproduktion ausweiten, um am Markt von den derzeit hohen Preisanstiegen im
nationalen und internationalen Filmeinkauf unabhängig zu bleiben. Der Einstieg in
den internationalen Filmmarkt berge ein finanzielles Risiko, da diese
Produktionen in weitaus höheren Regionen angesiedelt seien als nationale
Produktionen.
Vor diesem Hintergrund stufen man die Aktie daher als Outperformer ein. Der
Fair Value liege bei 19 Euro, so die Analysten.
Fleischhacker?????
Senator Outperformer
N.M. Fleischhacker
Die Analysten von N.M. Fleischhacker stufen die Aktien der Senator
Entertainment AG (WKN 722440) auf “Outperformer” ein.
Die gesamte Medienbranche habe ein sehr turbulentes zweites Halbjahr 2000
hinter sich. Daraus resultierend zeigten sich einzelne Werte momentan als sehr
günstig bewertet. Zu diesen Unternehmen zähle man auch die Senator
Entertainment. Die zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt eingegangene
Beteiligung an der CinemaxX AG belaste durch die enorme Differenz zwischen
Bilanzwert und aktuellem Kurs den Wert von Senator. Durch die Erweiterung der
Wertschöpfungskette und das Einsparpotenzial bei der Vermarktung der
Kinofilme solle sich diese Beteiligung mittelfristig jedoch als strategisch sehr
positiv herausstellen. Des Weiteren halte man die im Jahr 2000 eingegangenen
Beteiligungen und Kooperationen für aussichtsreich.
Die intensive internationale Ausrichtung bringe Senator weiteres Potenzial im
Bereich Produktion und Distribution. Weiterhin werde Senator seine Eigen- und
Koproduktion ausweiten, um am Markt von den derzeit hohen Preisanstiegen im
nationalen und internationalen Filmeinkauf unabhängig zu bleiben. Der Einstieg in
den internationalen Filmmarkt berge ein finanzielles Risiko, da diese
Produktionen in weitaus höheren Regionen angesiedelt seien als nationale
Produktionen.
Vor diesem Hintergrund stufen man die Aktie daher als Outperformer ein. Der
Fair Value liege bei 19 Euro, so die Analysten.
Fleischhacker?????
Nächster senator-film läuft an:
" G I R L F I G H T "
Muskulöses Rollenspiel
Von Daniel Haas
Volltreffer fürs US-Independent-Kino: In Karyn Kusamas
Adoleszenz-Drama "Girlfight" boxt sich ein Mädchen tapfer
durchs Leben - ein Film mit Brüchen und Kanten, ohne
moralischen Haken.
"Das Leben ist hart. Sie ist härter", titelt
stolz das Filmplakat von "Girlfight" - ein
Slogan, der dramatische Action
verspricht und doch nur jene Form gut
gemeinten Marketing-Blödsinns ist, der
seinem Produkt und dessen Eigensinn
insgeheim misstraut. Diana (Michelle
Rodriguez), die Heldin von Karyn
Kusamas in Cannes und Sundance
vielfach prämiertem Debütfilm, ist nicht
härter als das Leben; die 17-jährige
Hispano-Amerikanerin aus Brooklyn muss
ihre Auffassung von Leben und Identität
überhaupt erst noch gestalten.
Wie das Leben an sich ist, kann ein Film immer nur so gut wissen, wie
die Figuren, aus deren Sicht erzählt wird. Deshalb enthält sich
Kusamas dokumentarisch streng fotografiertes Drama auch aller
Verallgemeinerungen und begleitet Diana ein Stück weit durch die
zentrale Episode ihrer Pubertät - anstatt sie mit der
Bigger-than-Life-Ideologie vom exzeptionellen Einzelschicksal, die das
Hollywood-Mainstream-Kino so gern in Szene setzt, zu gängeln.
Diana ist wütend; wie wütend, wird
bereits in der ersten Einstellung deutlich:
Mit gesenktem Kopf blickt sie mürrisch
herausfordernd von unten herauf in die
Kamera, aufgeladen mit jener
Aggression, in der sich soziale Not und
adoleszentes Unbehagen mit sich selbst
und anderen zu einem explosiven
Gemisch vermengen. Diese Wut führt
Diana in den kleinen schäbigen Boxclub,
wo ihr Bruder Tiny (Ray Santiago) auf Wunsch des Vaters trainieren
muss.
Doch Tiny, ein schmächtiger, sanftmütiger Junge, will nicht kämpfen,
sondern schmökern und schreiben. Und so dauert es nicht lange, bis
er das Trainingsgeld heimlich seiner Schwester zuschanzt, die sich
von nun an von Hector (Jaime Tirelli), dem gutmütig-melancholischen
Coach, im Ring schinden lässt. In Hector wird Diana, deren Vater hilf-
und verantwortungslos dem Alkohol verfällt, einen Mentor finden, der
gemeinsam mit ihr reift, geschlechterrollenbedingte Stereotypen
überwinden lernt und ihr am Ende die entscheidende Frage stellt:
"Tief innen, kennst du dich da selbst?"
Sich selber kennen lernen, sich im Verhältnis zu anderen, vor allem
zum anderen Geschlecht verorten, dies sind die zentralen Anliegen
von Kusamas bravourösem Film; Probleme, die auch den Kern
pubertärer Entwicklungen abgeben. So ist es kein Wunder, dass in
die Ausbildungs- und Trainingserzählung eine Liebesgeschichte
mündet: Diana lernt Adrian (Santiago Douglas) kennen - wie sie ein
Box-Talent und hungrig nach Erfolg im Ring. Dass die beiden
schließlich gegeneinander antreten müssen, ist nicht nur
dramatischen Konventionen geschuldet, es spitzt auch noch einmal
all die Konflikte zu, die eine der feministischen Debatten müde
gewordene Gesellschaft so gerne gelöst sehen möchte: die der
Gleichberechtigung der Geschlechter und ihrer Chancen, sich jenseits
der Oppositionen von stark und schwach, weich und hart neu zu
entwerfen.
Die Regisseurin tut gut daran, die
Geschichte dieses Selbstentwurfs
konsequent über den Körper zu erzählen.
Anders jedoch als beispielsweise in "Billy
Elliot", Stephen Daldrys Musical-Drama,
in dem ein Proletarierjunge zum
Ballettstar aufsteigt, werden in "Girlfight"
keine Klassengrenzen überschritten:
Transgressionen finden im Bereich
unmittelbarer Erfahrung statt, deren
Grenzen immer auch die der Physis sind.
Kritisches Potenzial schlägt Kusama deshalb nicht aus der Subversion
eines repressiven Gesellschaftsdesigns, sondern aus der Präsentation
eines alternativen Modells von Körperlichkeit.
"Girlfight" ist so gesehen der filmische Kommentar zu einer kulturellen
Lage, die von zwei Extremen bestimmt wird: Einerseits die
Entmaterialisierung des Körpers in den neuen Medien des Cyberspace
zu Formen digitaler Codes - andererseits seine Zurichtung als neuer
Agent sozialer Abgrenzung in den Inszenierungen von Fitness, Erotik
und Jugendlichkeit.
Mit "Girlfight" gerät das Verhältnis zur eigenen Leiblichkeit wieder in
den Blick und vor die Kamera: Nicht als simple Identitätsproduktion,
die an kosmetische Körperbe- und Umarbeitung gekoppelt ist,
sondern als kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Kraft und
ihren Möglichkeiten. Denn mit dem Spiel der Muskeln beginnt auch
das der Rollen. Weiblich/männlich, Sieger/Verlierer: Solche
Symmetrien geraten schnell in Bewegung - im Ring wird getanzt,
nicht marschiert.
"Girlfight - auf eigene Faust" ("Girlfight"). USA 2000. Buch und Regie:
Karyn Kusama. Darsteller: Michelle Rodriguez, Jaime Tirelli, Paul
Calderon, Santiago Douglas, Ray Santiago. Länge: 110 Min. Verleih:
Senator; Start: 8. Februar 2001
" G I R L F I G H T "
Muskulöses Rollenspiel
Von Daniel Haas
Volltreffer fürs US-Independent-Kino: In Karyn Kusamas
Adoleszenz-Drama "Girlfight" boxt sich ein Mädchen tapfer
durchs Leben - ein Film mit Brüchen und Kanten, ohne
moralischen Haken.
"Das Leben ist hart. Sie ist härter", titelt
stolz das Filmplakat von "Girlfight" - ein
Slogan, der dramatische Action
verspricht und doch nur jene Form gut
gemeinten Marketing-Blödsinns ist, der
seinem Produkt und dessen Eigensinn
insgeheim misstraut. Diana (Michelle
Rodriguez), die Heldin von Karyn
Kusamas in Cannes und Sundance
vielfach prämiertem Debütfilm, ist nicht
härter als das Leben; die 17-jährige
Hispano-Amerikanerin aus Brooklyn muss
ihre Auffassung von Leben und Identität
überhaupt erst noch gestalten.
Wie das Leben an sich ist, kann ein Film immer nur so gut wissen, wie
die Figuren, aus deren Sicht erzählt wird. Deshalb enthält sich
Kusamas dokumentarisch streng fotografiertes Drama auch aller
Verallgemeinerungen und begleitet Diana ein Stück weit durch die
zentrale Episode ihrer Pubertät - anstatt sie mit der
Bigger-than-Life-Ideologie vom exzeptionellen Einzelschicksal, die das
Hollywood-Mainstream-Kino so gern in Szene setzt, zu gängeln.
Diana ist wütend; wie wütend, wird
bereits in der ersten Einstellung deutlich:
Mit gesenktem Kopf blickt sie mürrisch
herausfordernd von unten herauf in die
Kamera, aufgeladen mit jener
Aggression, in der sich soziale Not und
adoleszentes Unbehagen mit sich selbst
und anderen zu einem explosiven
Gemisch vermengen. Diese Wut führt
Diana in den kleinen schäbigen Boxclub,
wo ihr Bruder Tiny (Ray Santiago) auf Wunsch des Vaters trainieren
muss.
Doch Tiny, ein schmächtiger, sanftmütiger Junge, will nicht kämpfen,
sondern schmökern und schreiben. Und so dauert es nicht lange, bis
er das Trainingsgeld heimlich seiner Schwester zuschanzt, die sich
von nun an von Hector (Jaime Tirelli), dem gutmütig-melancholischen
Coach, im Ring schinden lässt. In Hector wird Diana, deren Vater hilf-
und verantwortungslos dem Alkohol verfällt, einen Mentor finden, der
gemeinsam mit ihr reift, geschlechterrollenbedingte Stereotypen
überwinden lernt und ihr am Ende die entscheidende Frage stellt:
"Tief innen, kennst du dich da selbst?"
Sich selber kennen lernen, sich im Verhältnis zu anderen, vor allem
zum anderen Geschlecht verorten, dies sind die zentralen Anliegen
von Kusamas bravourösem Film; Probleme, die auch den Kern
pubertärer Entwicklungen abgeben. So ist es kein Wunder, dass in
die Ausbildungs- und Trainingserzählung eine Liebesgeschichte
mündet: Diana lernt Adrian (Santiago Douglas) kennen - wie sie ein
Box-Talent und hungrig nach Erfolg im Ring. Dass die beiden
schließlich gegeneinander antreten müssen, ist nicht nur
dramatischen Konventionen geschuldet, es spitzt auch noch einmal
all die Konflikte zu, die eine der feministischen Debatten müde
gewordene Gesellschaft so gerne gelöst sehen möchte: die der
Gleichberechtigung der Geschlechter und ihrer Chancen, sich jenseits
der Oppositionen von stark und schwach, weich und hart neu zu
entwerfen.
Die Regisseurin tut gut daran, die
Geschichte dieses Selbstentwurfs
konsequent über den Körper zu erzählen.
Anders jedoch als beispielsweise in "Billy
Elliot", Stephen Daldrys Musical-Drama,
in dem ein Proletarierjunge zum
Ballettstar aufsteigt, werden in "Girlfight"
keine Klassengrenzen überschritten:
Transgressionen finden im Bereich
unmittelbarer Erfahrung statt, deren
Grenzen immer auch die der Physis sind.
Kritisches Potenzial schlägt Kusama deshalb nicht aus der Subversion
eines repressiven Gesellschaftsdesigns, sondern aus der Präsentation
eines alternativen Modells von Körperlichkeit.
"Girlfight" ist so gesehen der filmische Kommentar zu einer kulturellen
Lage, die von zwei Extremen bestimmt wird: Einerseits die
Entmaterialisierung des Körpers in den neuen Medien des Cyberspace
zu Formen digitaler Codes - andererseits seine Zurichtung als neuer
Agent sozialer Abgrenzung in den Inszenierungen von Fitness, Erotik
und Jugendlichkeit.
Mit "Girlfight" gerät das Verhältnis zur eigenen Leiblichkeit wieder in
den Blick und vor die Kamera: Nicht als simple Identitätsproduktion,
die an kosmetische Körperbe- und Umarbeitung gekoppelt ist,
sondern als kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Kraft und
ihren Möglichkeiten. Denn mit dem Spiel der Muskeln beginnt auch
das der Rollen. Weiblich/männlich, Sieger/Verlierer: Solche
Symmetrien geraten schnell in Bewegung - im Ring wird getanzt,
nicht marschiert.
"Girlfight - auf eigene Faust" ("Girlfight"). USA 2000. Buch und Regie:
Karyn Kusama. Darsteller: Michelle Rodriguez, Jaime Tirelli, Paul
Calderon, Santiago Douglas, Ray Santiago. Länge: 110 Min. Verleih:
Senator; Start: 8. Februar 2001
08.02.2001
Senator Entertainment halten
BfG Bank
Die Senator Entertainment AG (WKN 722440) hat sich von ihrem
Geschäftsbereich „Neue Medien" getrennt, so die Analysten der BfG-Bank.
Der Leiter des Ressorts werde den Vorstand und das Unternehmen verlassen.
Der Bereich „Neue Medien" solle für Senator Entwicklungsmöglichkeiten im
Bereich Internet/ E?Commerce wahrnehmen. Seit Schaffung dieses
eigenständigen Geschäftsbereiches im März 2000 habe Senator zahlreiche
Geschäftsmodelle und Beteiligungsmöglichkeiten im Hinblick auf etwaige
Investitionen überprüft. Jedoch habe kein Geschäftsmodell Senator überzeugen
können und den selbst gesteckten Rentabilitätsansprüchen genügen. Zudem
seien die Geschäftschancen in diesem Bereich zurzeit nicht absehbar.
Der Bereich „Music" bleibe von dieser Entscheidung unbeeinflusst. Er werde in
den Bereich „Eigenproduktion" eingegliedert. Im Bereich „Music" vermarkte
Senator Soundtracks zu Senator?Filmen und wolle später auch eigene Künstler
aufbauen. Dieses Geschäftsfeld arbeite weiter sehr erfolgreich, so hätten für
zukünftige Projekte bereits Künstler wie Raemonn, Guano Apes oder Melanie C
gewonnen werden können. Die Trennung von dem Bereich „Neue Medien" mit
seinen vagen Zukunftsaussichten und minimalen Margen werde positiv bewertet.
Bisher sei hier bis auf ein Vorstandsgehalt kein Geld „verpulvert" worden. Eine
Verwendung dieser Mittel im Kernbereich Filmproduktion und Distribution
erscheine wesentlich sinnvoller.
Die Empfehlung der Analysten der BfG-Bank laute daher halten.
Senator Entertainment halten
BfG Bank
Die Senator Entertainment AG (WKN 722440) hat sich von ihrem
Geschäftsbereich „Neue Medien" getrennt, so die Analysten der BfG-Bank.
Der Leiter des Ressorts werde den Vorstand und das Unternehmen verlassen.
Der Bereich „Neue Medien" solle für Senator Entwicklungsmöglichkeiten im
Bereich Internet/ E?Commerce wahrnehmen. Seit Schaffung dieses
eigenständigen Geschäftsbereiches im März 2000 habe Senator zahlreiche
Geschäftsmodelle und Beteiligungsmöglichkeiten im Hinblick auf etwaige
Investitionen überprüft. Jedoch habe kein Geschäftsmodell Senator überzeugen
können und den selbst gesteckten Rentabilitätsansprüchen genügen. Zudem
seien die Geschäftschancen in diesem Bereich zurzeit nicht absehbar.
Der Bereich „Music" bleibe von dieser Entscheidung unbeeinflusst. Er werde in
den Bereich „Eigenproduktion" eingegliedert. Im Bereich „Music" vermarkte
Senator Soundtracks zu Senator?Filmen und wolle später auch eigene Künstler
aufbauen. Dieses Geschäftsfeld arbeite weiter sehr erfolgreich, so hätten für
zukünftige Projekte bereits Künstler wie Raemonn, Guano Apes oder Melanie C
gewonnen werden können. Die Trennung von dem Bereich „Neue Medien" mit
seinen vagen Zukunftsaussichten und minimalen Margen werde positiv bewertet.
Bisher sei hier bis auf ein Vorstandsgehalt kein Geld „verpulvert" worden. Eine
Verwendung dieser Mittel im Kernbereich Filmproduktion und Distribution
erscheine wesentlich sinnvoller.
Die Empfehlung der Analysten der BfG-Bank laute daher halten.
Die Nominierungen sind raus - der Film Chocolat hat 5 Nominierungen (bester Film, beste haupt- und Nebendarstellerin, Filmmusik, adaptiertes Drehbuch)
Cinemaxx will Ende 2001 wieder schwarze Zahlen schreiben
Volle Kinos sind in Deutschland selten geworden. In jeder
deutschen Großstadt tummeln sich inzwischen mindestens zwei
der sogenannten Multiplex-Kinos und machen sich gegenseitig
und vor allem den kleinen, traditionellen Kinos das Leben schwer.
Zum Überangebot an Platzkapazitäten kommt ein Unterangebot an
zuschauerträchtigen Filmen. Hollywood scheint in den letzten
Monaten eine kreative Pause eingelegt zu haben. Die wahren
Blockbuster, wie „Titanic“ oder „Men in Black“ sind selten geworden. Der Rekordbesucheransturm vom Wochenende
bestätigt dies, denn es hat gleich zwei Film-Neustarts („Hannibal“ und „Was Frauen wollen") gebraucht, um endlich mal
wieder richtig viele Menschen in die Filmpaläste zu locken.
Thomas Schulz, Pressesprecher bei Cinemaxx, kann ein Lied singen von leeren Kinosälen und dementsprechend schlecht
gefüllten Kassen. Vor allem die Herbst- und Wintermonate des vergangenen Jahres, die für gewöhnlich
überdurchschnittliche Besucherzahlen bringen, fielen ungewöhnlich schwach aus. So schwach, dass sich das
Unternehmen gezwungen sieht, drastische Umstrukturierungsmaßnahmen einzuleiten. In der Verwaltungszentrale in
Hamburg soll es zu Personaleinsparungen kommen, bei der Energiebewirtschaftung werden günstigere Beschaffungswege
gesucht und Synergieeffekte bei mehreren Häusern in einer Stadt sollen genutzt werden. Insgesamt will man so das
diesjährige Geschäftsergebnis um 20 Mio.DM verbessern.
Schulz geht davon aus, dass sich die Wettbewerbssituation in diesem Jahr erstmals seit dem Beginn des Multiplex-Booms
entspannen wird. Das heißt, dass die Zahl der Leinwände erstmalig zurückgeht. Vor allem viele der kleinen und traditionellen
Kinos können dem Druck der Großen nicht länger standhalten und schließen nach und nach ihre Pforten. Dies wird bei
Cinemaxx & Co. mittel- und langfristig für eine bessere Auslastung ihrer Kapazitäten sorgen.
„Wir gehen davon aus, dass wir spätestens im 4. Quartal des Geschäftsjahres 2001 profitabel arbeiten werden“, so Schulz
gegenüber wallstreet:online. Genauere Prognosen hinsichtlich der in diesem Jahr zu erwartenden Umsatz- und
Gewinnentwicklung will Schulz jedoch nicht abgeben. Die Abhängigkeit von den Produkten, die Hollywood liefert, sei zu
groß, um auch nur ungefähre Angaben machen zu können. Den Kursverlauf der Cinemaxx-Aktie, die im vergangenen Jahr
von ihrem Märzhöchststand bei 23,50€ auf zeitweise nur noch 3,50€ abstürzte, hält er angesichts der unbefriedigenden
Zahlen der letzten Monate für nachvollziehbar. Gleichzeitig ist er jedoch der Ansicht, dass der derzeitige Kurs von etwa
6,20€ den Unternehmenswert nicht fair wiedergebe.
Wie ein fairer Wert der Cinemaxx-Aktie wirklich aussieht, wird der Anleger im März besser beurteilen können. Dann nämlich
wird der Unternehmensvorstand die Bilanz des Rumpfgeschäftsjahres 2000 vorlegen und über erste Erfolge der
eingeleiteten Sparmaßnahmen berichten.
Anmerkung: das vergangene Wochenende war neben einem im September 97 das bestbesuchte Kinowochenende überhaupt.
Volle Kinos sind in Deutschland selten geworden. In jeder
deutschen Großstadt tummeln sich inzwischen mindestens zwei
der sogenannten Multiplex-Kinos und machen sich gegenseitig
und vor allem den kleinen, traditionellen Kinos das Leben schwer.
Zum Überangebot an Platzkapazitäten kommt ein Unterangebot an
zuschauerträchtigen Filmen. Hollywood scheint in den letzten
Monaten eine kreative Pause eingelegt zu haben. Die wahren
Blockbuster, wie „Titanic“ oder „Men in Black“ sind selten geworden. Der Rekordbesucheransturm vom Wochenende
bestätigt dies, denn es hat gleich zwei Film-Neustarts („Hannibal“ und „Was Frauen wollen") gebraucht, um endlich mal
wieder richtig viele Menschen in die Filmpaläste zu locken.
Thomas Schulz, Pressesprecher bei Cinemaxx, kann ein Lied singen von leeren Kinosälen und dementsprechend schlecht
gefüllten Kassen. Vor allem die Herbst- und Wintermonate des vergangenen Jahres, die für gewöhnlich
überdurchschnittliche Besucherzahlen bringen, fielen ungewöhnlich schwach aus. So schwach, dass sich das
Unternehmen gezwungen sieht, drastische Umstrukturierungsmaßnahmen einzuleiten. In der Verwaltungszentrale in
Hamburg soll es zu Personaleinsparungen kommen, bei der Energiebewirtschaftung werden günstigere Beschaffungswege
gesucht und Synergieeffekte bei mehreren Häusern in einer Stadt sollen genutzt werden. Insgesamt will man so das
diesjährige Geschäftsergebnis um 20 Mio.DM verbessern.
Schulz geht davon aus, dass sich die Wettbewerbssituation in diesem Jahr erstmals seit dem Beginn des Multiplex-Booms
entspannen wird. Das heißt, dass die Zahl der Leinwände erstmalig zurückgeht. Vor allem viele der kleinen und traditionellen
Kinos können dem Druck der Großen nicht länger standhalten und schließen nach und nach ihre Pforten. Dies wird bei
Cinemaxx & Co. mittel- und langfristig für eine bessere Auslastung ihrer Kapazitäten sorgen.
„Wir gehen davon aus, dass wir spätestens im 4. Quartal des Geschäftsjahres 2001 profitabel arbeiten werden“, so Schulz
gegenüber wallstreet:online. Genauere Prognosen hinsichtlich der in diesem Jahr zu erwartenden Umsatz- und
Gewinnentwicklung will Schulz jedoch nicht abgeben. Die Abhängigkeit von den Produkten, die Hollywood liefert, sei zu
groß, um auch nur ungefähre Angaben machen zu können. Den Kursverlauf der Cinemaxx-Aktie, die im vergangenen Jahr
von ihrem Märzhöchststand bei 23,50€ auf zeitweise nur noch 3,50€ abstürzte, hält er angesichts der unbefriedigenden
Zahlen der letzten Monate für nachvollziehbar. Gleichzeitig ist er jedoch der Ansicht, dass der derzeitige Kurs von etwa
6,20€ den Unternehmenswert nicht fair wiedergebe.
Wie ein fairer Wert der Cinemaxx-Aktie wirklich aussieht, wird der Anleger im März besser beurteilen können. Dann nämlich
wird der Unternehmensvorstand die Bilanz des Rumpfgeschäftsjahres 2000 vorlegen und über erste Erfolge der
eingeleiteten Sparmaßnahmen berichten.
Anmerkung: das vergangene Wochenende war neben einem im September 97 das bestbesuchte Kinowochenende überhaupt.
23.02.2001
Senator Entertainment kaufen
HSBC Trinkaus & Burkhardt
In einer Ersteinschätzung empfehlen die Wertpapierexperten von HSBC Trinkaus
& Burkhardt die Aktien von Senator Entertainment (WKN 722440) zum Kauf.
Senator Entertainment habe sich in Deutschland als einer der größten
unabhängigen Produzenten von Spielfilmen etabliert. Im Bereich Rechtehandel
von Spielfilmen über die gesamte Verwertungskette (Kino, TV, Video/DVD)
nehme das Unternehmen ebenfalls eine bedeutende Marktposition ein.
Die Strategie von Senator beruhe auf einer weiteren gezielten internationalen
Expansion der Kerngeschäftsfelder Produktion und Distribution durch werthaltige
Beteiligungen bzw. Kooperationen. Zudem sollen weitere Formen des modernen
Entertainment in die Wertschöpfungskette integriert werden (Filmbücher,
Soundtracks).
Die Internationalisierung bzgl. der Eigen-/Co-Produktionen und die damit
verbundenen erhöhten Investitionsbeträge würden das Risiko steigern. Die
Konsolidierung im deutschen TV-Markt könnte den Absatz von Filmlizenzen
erschweren.
Senator stehe am Beginn der Entwicklung zu einem internationalen Content
Provider. Der faire Wert der Aktie von Senator Entertainment liege bei 12 Euro.
Senator Entertainment kaufen
HSBC Trinkaus & Burkhardt
In einer Ersteinschätzung empfehlen die Wertpapierexperten von HSBC Trinkaus
& Burkhardt die Aktien von Senator Entertainment (WKN 722440) zum Kauf.
Senator Entertainment habe sich in Deutschland als einer der größten
unabhängigen Produzenten von Spielfilmen etabliert. Im Bereich Rechtehandel
von Spielfilmen über die gesamte Verwertungskette (Kino, TV, Video/DVD)
nehme das Unternehmen ebenfalls eine bedeutende Marktposition ein.
Die Strategie von Senator beruhe auf einer weiteren gezielten internationalen
Expansion der Kerngeschäftsfelder Produktion und Distribution durch werthaltige
Beteiligungen bzw. Kooperationen. Zudem sollen weitere Formen des modernen
Entertainment in die Wertschöpfungskette integriert werden (Filmbücher,
Soundtracks).
Die Internationalisierung bzgl. der Eigen-/Co-Produktionen und die damit
verbundenen erhöhten Investitionsbeträge würden das Risiko steigern. Die
Konsolidierung im deutschen TV-Markt könnte den Absatz von Filmlizenzen
erschweren.
Senator stehe am Beginn der Entwicklung zu einem internationalen Content
Provider. Der faire Wert der Aktie von Senator Entertainment liege bei 12 Euro.
07.03.2001
Senator kaufen Kursziel 10 Euro
4valuereport
Die Analysten vom Börsenbrief 4valuereport stufen die Aktien der Senator
Entertainment AG (WKN 722440) aufgrund der moderaten Bewertung und des
stark zurückgekommenen Kurses auf „Kaufen“ ein.
Mit der Tochtergesellschaft Senator Film Produktion GmbH aus Berlin und den
zahlreichen Beteiligungen unter anderem an Mr. Brown Entertainment, X-Filme
Creative Pool sowie Joint Ventures konzentriere sich das Unternehmen klar auf
die Eigen- und Co-Produktionen von nationalen und internationalen Spielfilmen.
Dabei decke die Senator teilweise die gesamten Phasen der Produktion eines
Filmes ab. In Zukunft werde sich die Firma weiter vermehrt auf die
Internationalisierung im Bereich Co-Produktionen konzentrieren, da somit die
Verwertung uch auf die internationale Ebene erweitert werden könne.
Im Bereich Produktion fokussiere man sich zuerst ganz klar auf den deutschen
Film. Mit „Das Leben ist eine Baustelle“ und „Lola rennt“ sei man auch bei den
europäischen Kinos erfolgreich und erhalte zahlreiche Auszeichnungen. So seien
Filme wie die Apothekerin, Aimee, Jaguar und Käpt’n Blaubär fertiggestellt
worden. Als weiteres gründe Senator mit dem ehemaligen Columbia-TriStar
Vorsitzenden Mark Canton eine Produktionsgesellschaft mit Sitz in Los Angeles.
Über diese Gesellschaft, an der Senator einen Anteil von 51 Prozent halte, sollen
Filmprojekte für den internationalen Markt entwickelt und produziert werden.
Trotz der Vorteile der internationalen- und nationalen Eigen- und Co-Produktionen
sei der größte Nachteil die Zeitdauer für die Fertigstellung dieser Produktionen.
Ein Aufbau einer Bibliothek mit diesen Filmen sei somit nur mittel- bis langfristig
möglich. Der Kinoverleih stelle für Senator das erste Glied in der
Verwertungskette dar. Aus diesem Grund übernehme die Kinoauswertung sehr
wichtige Funktionen für den Vertriebserfolg der Filmlizenzrechte.
Auf die Euphorie der 90er Jahre erfolge nun die Ernüchterung der Kinobetreiber.
Die Steigerungsquote der Kinobesuche stagniere, was sicher auch an den
attraktiven Substitutionsmitteln wie Fernsehen und DVD liegen dürfe. Die
wachsende Zahl der uraufgeführtn Filme erschwere die optimale Auswertung an
den Kinokassen. Bei den Marktanteilen der einzelnen Verleiher in Deutschland
nehme Senator trotz der Vorherrschaft der amerikanischen Verleiher Platz zwei
ein.
Bei den Analysten gehe man davon aus, dass finanzschwache Filmverleiher
keine weiteren Filmproduktionen mehr finanzieren könnten und erwarte, dass ein
so finanzstarkes Unternehmen wie Senator diese Verträge evtl. zu einem
Discountpreis übernehmen könne. Trotz der angespannten Lage am Markt sehe
man in der Senator Entertainment AG eine aussichtsreiche
Investitionsmöglichkeit. Das Kursziel sehe man für die nächsten sechs bis acht
Monate bei 10 Euro.
Senator kaufen Kursziel 10 Euro
4valuereport
Die Analysten vom Börsenbrief 4valuereport stufen die Aktien der Senator
Entertainment AG (WKN 722440) aufgrund der moderaten Bewertung und des
stark zurückgekommenen Kurses auf „Kaufen“ ein.
Mit der Tochtergesellschaft Senator Film Produktion GmbH aus Berlin und den
zahlreichen Beteiligungen unter anderem an Mr. Brown Entertainment, X-Filme
Creative Pool sowie Joint Ventures konzentriere sich das Unternehmen klar auf
die Eigen- und Co-Produktionen von nationalen und internationalen Spielfilmen.
Dabei decke die Senator teilweise die gesamten Phasen der Produktion eines
Filmes ab. In Zukunft werde sich die Firma weiter vermehrt auf die
Internationalisierung im Bereich Co-Produktionen konzentrieren, da somit die
Verwertung uch auf die internationale Ebene erweitert werden könne.
Im Bereich Produktion fokussiere man sich zuerst ganz klar auf den deutschen
Film. Mit „Das Leben ist eine Baustelle“ und „Lola rennt“ sei man auch bei den
europäischen Kinos erfolgreich und erhalte zahlreiche Auszeichnungen. So seien
Filme wie die Apothekerin, Aimee, Jaguar und Käpt’n Blaubär fertiggestellt
worden. Als weiteres gründe Senator mit dem ehemaligen Columbia-TriStar
Vorsitzenden Mark Canton eine Produktionsgesellschaft mit Sitz in Los Angeles.
Über diese Gesellschaft, an der Senator einen Anteil von 51 Prozent halte, sollen
Filmprojekte für den internationalen Markt entwickelt und produziert werden.
Trotz der Vorteile der internationalen- und nationalen Eigen- und Co-Produktionen
sei der größte Nachteil die Zeitdauer für die Fertigstellung dieser Produktionen.
Ein Aufbau einer Bibliothek mit diesen Filmen sei somit nur mittel- bis langfristig
möglich. Der Kinoverleih stelle für Senator das erste Glied in der
Verwertungskette dar. Aus diesem Grund übernehme die Kinoauswertung sehr
wichtige Funktionen für den Vertriebserfolg der Filmlizenzrechte.
Auf die Euphorie der 90er Jahre erfolge nun die Ernüchterung der Kinobetreiber.
Die Steigerungsquote der Kinobesuche stagniere, was sicher auch an den
attraktiven Substitutionsmitteln wie Fernsehen und DVD liegen dürfe. Die
wachsende Zahl der uraufgeführtn Filme erschwere die optimale Auswertung an
den Kinokassen. Bei den Marktanteilen der einzelnen Verleiher in Deutschland
nehme Senator trotz der Vorherrschaft der amerikanischen Verleiher Platz zwei
ein.
Bei den Analysten gehe man davon aus, dass finanzschwache Filmverleiher
keine weiteren Filmproduktionen mehr finanzieren könnten und erwarte, dass ein
so finanzstarkes Unternehmen wie Senator diese Verträge evtl. zu einem
Discountpreis übernehmen könne. Trotz der angespannten Lage am Markt sehe
man in der Senator Entertainment AG eine aussichtsreiche
Investitionsmöglichkeit. Das Kursziel sehe man für die nächsten sechs bis acht
Monate bei 10 Euro.
Wieder ein neuer TOP Senator Film in den Kinos
" Das Experiment"
Die Presse schreibt super darüber, soll ein Hammer werden !
Lest u. horcht mal nach.
Soll einer der besten deutschen Filme sein.
Das spült Geld in die Kassen!
MfG
GR
" Das Experiment"
Die Presse schreibt super darüber, soll ein Hammer werden !
Lest u. horcht mal nach.
Soll einer der besten deutschen Filme sein.
Das spült Geld in die Kassen!
MfG
GR
Der interessiert sogar mich - war vorgestern ne halbe Seite im Feuilleton-Teil der Süddeutschen über den Film - der letzte gute deutsche Thriller war für mich `Die Katze` - vieleicht lohnt der sich ja auch.
" D A S E X P E R I M E N T "
Eskalation im Psycho-Knast
Von Harriet Dreier
Es beginnt als wissenschaftlicher Versuch. In "Das Experiment"
begeben sich 20 Männer für psychologische Studien in ein
Scheingefängnis. Doch die Simulation gerät völlig ausser
Kontrolle und die Gewalt eskaliert.
Chancen gegen Hollywood? Diskutieren Sie mit
anderen SPIEGEL-ONLINE-Usern!
"Sollten Sie als Gefangener an diesem
Experiment teilnehmen, bedeutet das für
Sie den Verzicht auf Privatsphäre und
bürgerliche Grundrechte", warnt der
Leiter des Experiments, Professor Thon
(Edgar Selge) die Bewerber. Doch die 20
Freiwilligen, die sich gegen ein Honorar
von 4000 Mark einsperren lassen wollen,
sind nicht abzuschrecken. Niemand von
ihnen rechnet damit, dass sich die
simulierte Haft in einem ständig
überwachten Zellentrakt nach wenigen
Tagen in einen Kriegsschauplatz verwandelt. Der Psychothriller "Das
Experiment" von Regisseur Oliver Hirschbiegel basiert auf dem Roman
"Black Box" von Mario Giordano, der ein 1971 tatsächlich an der
Stanford University in Palo Alto durchgeführtes Gefängnisexperiment
als Drehbuchvorlage aufgreift.
Der Film stellt die amerikanische Versuchsanordnung nach. Eine
Gruppe von 20 Männern (in Stanford waren es 24) wird per Zufall in
"Gefangene" und "Wärter" aufgeteilt. Vierzehn Tage lang sollen die
normalen, rechtschaffenen Bürger dieses Rollenspiel durchhalten. Das
Scheingefängnis besteht aus einem umgebauten Flur im Unikeller. Die
"Gefangenen" müssen auf wesentliche Grundrechte verzichten: Statt
Kleidung bekommen sie nummerierte Hemdkleider ohne Unterwäsche
und werden nach gründlicher Desinfektion zu dritt in eine enge Zelle
gepresst. Sie rebellieren gegen Demütigung und Schikane, doch die
"Wärter" sorgen schon in der ersten Nacht brutal für Ordnung.
Aufmüpfigen Insassen nehmen sie die Betten weg, entkleiden sie und
spritzen sie mit Feuerlöschern ab. In Stanford wurde das Experiment
wegen steigender Aggressivität bei den "Wärtern" und wachsender
Apathie auf Seiten der "Gefangenen" nach sieben Tagen
abgebrochen. Soweit die Realität - Drehbuchvorlage und Film drehen
die Schraube weiter aus Gewalt, Macht und Hörigkeit weiter - sie
lassen die Versuchspersonen bis zum Äußersten gehen.
Hauptfigur in "Das Experiment" ist
Taxifahrer und Ex-Journalist Tarek Fahd
(Moritz Bleibtreu), der eine brisante
Story wittert und sich undercover auf
das Knastspiel einlässt. Mit einer
Geheimkamera in seiner Brille filmt er den
grausamen Gefängnisalltag im grellen
Neonlicht.
Was als Spiel beginnt, wird schon nach
zwei Tagen brutaler Ernst: Die
"Strafvollzugsbeamten" wie der Flughafenangestellte Berus (Justus
von Dohnànyi) oder der Elvis-Imitator Eckert (Timo Dierkes) kosten
ihre Rolle als Knastaufseher gnadenlos aus. Das neue Machtgefühl
lässt sie jegliches Verhältnis zur Realität verlieren, bis sie ihren
Instinkten freien Lauf lassen. Tarek muss nackt das Klo säubern,
anschließend rasieren ihm die "Wärter" den Kopf kahl und urinieren
auf ihn. Trotz immer sadistischeren Spielchen und ausufernden
Erniedrigungen der "Gefangenen" lassen die Wissenschaftler, blind vor
Ehrgeiz, das Experiment weitergehen - bis die Simulation aus dem
Ruder läuft. Die beklemmende Atmosphäre erreicht ihren Höhepunkt,
als die "Wärter" die Grenzen des Experiments sprengen, die
Wissenschaftler Professor Dr. Klaus Thon (Edgar Selge) und seine
Assistentin Dr. Jutta Grimm (Andrea Sawatzki) angreifen und auch
vor tödlicher Gewalt nicht mehr zurückschrecken.
Ein paar Schwachpunkte hat "Das
Experiment" dennoch: Anfangs ist Tarek
noch ein blasse Klischeefigur und die
Inszenierung des Films ein wenig mager.
Bleibtreus ausgedehnte Liebesszenen mit
seiner neuen Flamme (Maren Eggert)
machen erst Sinn, als man begreift, dass
er sich in der Isolationshaft an diese
Tagträume klammert, um durchzuhalten.
Ansonsten ist Hirschbiegels Kinodebüt
jedoch ein verstörender Psychothriller
über menschliches Rollenverhalten in
sozialer Isolation und den verschwimmenden Grenzen zwischen
notwendiger Autorität und willkürlicher Erniedrigung. Auch wenn die
Situation von vornherein auf einen Showdown zusteuert -
vorhersehbar ist Hirschbiegels Kinodebüt nicht. Das Skript, das mit
Realität und Fiktion spielt, sowie die herausragenden
schauspielerischen Leistungen, dazu harte, schnelle Schnitte und
eine gelungene Kameraführung, beweisen, dass der deutsche Film
durchaus anspruchsvolles Unterhaltungskino liefern kann.
Dafür gab es bei der Filmvorstellung am Mittwoch am Potsdamer Platz
in Berlin starken Applaus. Zur Premiere erschienen mehr deutsche
Schauspieler als zur Berlinale: Christiane Paul, Maria Schrader,
Suzanne von Borsody, Benno Führmann und Richy Müller stießen auf
Oliver Hirschbiegels Erfolg an.
Eskalation im Psycho-Knast
Von Harriet Dreier
Es beginnt als wissenschaftlicher Versuch. In "Das Experiment"
begeben sich 20 Männer für psychologische Studien in ein
Scheingefängnis. Doch die Simulation gerät völlig ausser
Kontrolle und die Gewalt eskaliert.
Chancen gegen Hollywood? Diskutieren Sie mit
anderen SPIEGEL-ONLINE-Usern!
"Sollten Sie als Gefangener an diesem
Experiment teilnehmen, bedeutet das für
Sie den Verzicht auf Privatsphäre und
bürgerliche Grundrechte", warnt der
Leiter des Experiments, Professor Thon
(Edgar Selge) die Bewerber. Doch die 20
Freiwilligen, die sich gegen ein Honorar
von 4000 Mark einsperren lassen wollen,
sind nicht abzuschrecken. Niemand von
ihnen rechnet damit, dass sich die
simulierte Haft in einem ständig
überwachten Zellentrakt nach wenigen
Tagen in einen Kriegsschauplatz verwandelt. Der Psychothriller "Das
Experiment" von Regisseur Oliver Hirschbiegel basiert auf dem Roman
"Black Box" von Mario Giordano, der ein 1971 tatsächlich an der
Stanford University in Palo Alto durchgeführtes Gefängnisexperiment
als Drehbuchvorlage aufgreift.
Der Film stellt die amerikanische Versuchsanordnung nach. Eine
Gruppe von 20 Männern (in Stanford waren es 24) wird per Zufall in
"Gefangene" und "Wärter" aufgeteilt. Vierzehn Tage lang sollen die
normalen, rechtschaffenen Bürger dieses Rollenspiel durchhalten. Das
Scheingefängnis besteht aus einem umgebauten Flur im Unikeller. Die
"Gefangenen" müssen auf wesentliche Grundrechte verzichten: Statt
Kleidung bekommen sie nummerierte Hemdkleider ohne Unterwäsche
und werden nach gründlicher Desinfektion zu dritt in eine enge Zelle
gepresst. Sie rebellieren gegen Demütigung und Schikane, doch die
"Wärter" sorgen schon in der ersten Nacht brutal für Ordnung.
Aufmüpfigen Insassen nehmen sie die Betten weg, entkleiden sie und
spritzen sie mit Feuerlöschern ab. In Stanford wurde das Experiment
wegen steigender Aggressivität bei den "Wärtern" und wachsender
Apathie auf Seiten der "Gefangenen" nach sieben Tagen
abgebrochen. Soweit die Realität - Drehbuchvorlage und Film drehen
die Schraube weiter aus Gewalt, Macht und Hörigkeit weiter - sie
lassen die Versuchspersonen bis zum Äußersten gehen.
Hauptfigur in "Das Experiment" ist
Taxifahrer und Ex-Journalist Tarek Fahd
(Moritz Bleibtreu), der eine brisante
Story wittert und sich undercover auf
das Knastspiel einlässt. Mit einer
Geheimkamera in seiner Brille filmt er den
grausamen Gefängnisalltag im grellen
Neonlicht.
Was als Spiel beginnt, wird schon nach
zwei Tagen brutaler Ernst: Die
"Strafvollzugsbeamten" wie der Flughafenangestellte Berus (Justus
von Dohnànyi) oder der Elvis-Imitator Eckert (Timo Dierkes) kosten
ihre Rolle als Knastaufseher gnadenlos aus. Das neue Machtgefühl
lässt sie jegliches Verhältnis zur Realität verlieren, bis sie ihren
Instinkten freien Lauf lassen. Tarek muss nackt das Klo säubern,
anschließend rasieren ihm die "Wärter" den Kopf kahl und urinieren
auf ihn. Trotz immer sadistischeren Spielchen und ausufernden
Erniedrigungen der "Gefangenen" lassen die Wissenschaftler, blind vor
Ehrgeiz, das Experiment weitergehen - bis die Simulation aus dem
Ruder läuft. Die beklemmende Atmosphäre erreicht ihren Höhepunkt,
als die "Wärter" die Grenzen des Experiments sprengen, die
Wissenschaftler Professor Dr. Klaus Thon (Edgar Selge) und seine
Assistentin Dr. Jutta Grimm (Andrea Sawatzki) angreifen und auch
vor tödlicher Gewalt nicht mehr zurückschrecken.
Ein paar Schwachpunkte hat "Das
Experiment" dennoch: Anfangs ist Tarek
noch ein blasse Klischeefigur und die
Inszenierung des Films ein wenig mager.
Bleibtreus ausgedehnte Liebesszenen mit
seiner neuen Flamme (Maren Eggert)
machen erst Sinn, als man begreift, dass
er sich in der Isolationshaft an diese
Tagträume klammert, um durchzuhalten.
Ansonsten ist Hirschbiegels Kinodebüt
jedoch ein verstörender Psychothriller
über menschliches Rollenverhalten in
sozialer Isolation und den verschwimmenden Grenzen zwischen
notwendiger Autorität und willkürlicher Erniedrigung. Auch wenn die
Situation von vornherein auf einen Showdown zusteuert -
vorhersehbar ist Hirschbiegels Kinodebüt nicht. Das Skript, das mit
Realität und Fiktion spielt, sowie die herausragenden
schauspielerischen Leistungen, dazu harte, schnelle Schnitte und
eine gelungene Kameraführung, beweisen, dass der deutsche Film
durchaus anspruchsvolles Unterhaltungskino liefern kann.
Dafür gab es bei der Filmvorstellung am Mittwoch am Potsdamer Platz
in Berlin starken Applaus. Zur Premiere erschienen mehr deutsche
Schauspieler als zur Berlinale: Christiane Paul, Maria Schrader,
Suzanne von Borsody, Benno Führmann und Richy Müller stießen auf
Oliver Hirschbiegels Erfolg an.
Der jüngste senatorFilm scheint gar eine gesellschaftliche Diskussion anzustossen (Die titelstory nimmt direkten Bezug zu dem Film)
Augenblicklicher Stand aus dem Nemax50:
Constantin -1%
Highlight -1%
EM.TV +0,67%
Kinowelt +4,4%
Senator +6,3%
Da ich annehme, daß derlei Relationen in etwa auch an anderen Tagen, an denen sich der NM erholt, zu erwarten sind, fühl ich mich mit meinen beiden Medienwerten ganz wohl
Constantin -1%
Highlight -1%
EM.TV +0,67%
Kinowelt +4,4%
Senator +6,3%
Da ich annehme, daß derlei Relationen in etwa auch an anderen Tagen, an denen sich der NM erholt, zu erwarten sind, fühl ich mich mit meinen beiden Medienwerten ganz wohl
20.03.2001
Senator Entertainment kaufen
Report21
Die Berliner Senator Entertainment AG (WKN 722440) ist wohl eines der
bekanntesten deutschen Medienunternehmen, berichten die Analysten von
„Report21“.
Das Unternehmen sei vor allem auf die Produktion von Spielfilmen und die
Vermarktung von Filmrechten spezialisiert. Mit der Gründung einer
Produktionsgesellschaft, zusammen mit dem ehemaligen
Columbia-TriStar-Vorsitzenden Marc Canton in Los Angeles, solle die
Erschließung internationaler Märkte vorangetrieben werden. Doch sei der Aufbau
einer eigenen Filmbibliothek , betrachte man die durchschnittlichen
Entstehungskosten von 7 bis 12 Mio. DM pro –Film, sehr zeitaufwendig und
kostspielig.
Besonders hier würden hohe Risiken liegen, da in Zeiten von DVD, Heimkinos
und High-Speed Internet die Kinobesucher eher stagnieren würden und sich
somit das Kinogeschäft als erstes Vermarktungsglied, mit außerdem hoher
Bedeutung für die weitere Vermarktung über TV und Video, etwas eingetrübt
habe. Folglich erhöhe sich natürlich der zusätzliche Kapitalbedarf, was kleinere
Produktionsunternehmen schnell zu Übernahmekandidaten werden lasse. Die
finanzstarke Senator Entertainment dürfte dabei jedoch eher auf der Käuferseite
stehen.
Das Berliner Unternehmen habe schon im letzten Jahr 25% an der Cinemaxx AG
erworben. Jedoch habe der Wert von Cinemaxx aufgrund des, aus heutiger Sicht
betrachtet zu hohen Kaufpreises, schon nach unten korrigiert werden müssen
und somit das Ergebnis 2000 belastet.
Insgesamt seien in 2000 rund 104 Mio. Euro umgesetzt worden, was im
Vergleich zu 1999 eine Steigerung von 66% bedeutet habe. Das EPS, das durch
die Cinemaxx-Verluste belastet worden sei, habe 0,06 Euro betragen. Der
Konzern strebe für 2001 einen Umsatz von 165 Mio. Euro an. Dies ergebe bei der
aktuellen Marktkapitalisierung von 192 Mio. Euro ein KUV von 1,16. Auch das
EPS solle in 2001 auf 0,65 Euro ansteigen, woraus sich ein KGV (2001E) von
knapp 9 errechne.
Wie auch bei zahlreichen anderen gut positionierten Medientiteln habe auch bei
Senator der Markt stark nach unten übertrieben. Trotz der Risiken des
Filmgeschäfts hätten wohl eine derart starke Marktstellung, sowie Umsatz- und
Gewinndynamik, eine höhere Bewertung verdient, als ein Stahlkonzern.
Insbesondere mittel- und langfristig orientierten Anlegern würden die Analysten
empfehlen die Aktie bei derzeit 5,60 Euro zu kaufen. Auf Jahresfrist sollte eine
Kursverdoppelung durchaus möglich sein und wäre auch fundamental
gerechtfertigt.
Senator Entertainment kaufen
Report21
Die Berliner Senator Entertainment AG (WKN 722440) ist wohl eines der
bekanntesten deutschen Medienunternehmen, berichten die Analysten von
„Report21“.
Das Unternehmen sei vor allem auf die Produktion von Spielfilmen und die
Vermarktung von Filmrechten spezialisiert. Mit der Gründung einer
Produktionsgesellschaft, zusammen mit dem ehemaligen
Columbia-TriStar-Vorsitzenden Marc Canton in Los Angeles, solle die
Erschließung internationaler Märkte vorangetrieben werden. Doch sei der Aufbau
einer eigenen Filmbibliothek , betrachte man die durchschnittlichen
Entstehungskosten von 7 bis 12 Mio. DM pro –Film, sehr zeitaufwendig und
kostspielig.
Besonders hier würden hohe Risiken liegen, da in Zeiten von DVD, Heimkinos
und High-Speed Internet die Kinobesucher eher stagnieren würden und sich
somit das Kinogeschäft als erstes Vermarktungsglied, mit außerdem hoher
Bedeutung für die weitere Vermarktung über TV und Video, etwas eingetrübt
habe. Folglich erhöhe sich natürlich der zusätzliche Kapitalbedarf, was kleinere
Produktionsunternehmen schnell zu Übernahmekandidaten werden lasse. Die
finanzstarke Senator Entertainment dürfte dabei jedoch eher auf der Käuferseite
stehen.
Das Berliner Unternehmen habe schon im letzten Jahr 25% an der Cinemaxx AG
erworben. Jedoch habe der Wert von Cinemaxx aufgrund des, aus heutiger Sicht
betrachtet zu hohen Kaufpreises, schon nach unten korrigiert werden müssen
und somit das Ergebnis 2000 belastet.
Insgesamt seien in 2000 rund 104 Mio. Euro umgesetzt worden, was im
Vergleich zu 1999 eine Steigerung von 66% bedeutet habe. Das EPS, das durch
die Cinemaxx-Verluste belastet worden sei, habe 0,06 Euro betragen. Der
Konzern strebe für 2001 einen Umsatz von 165 Mio. Euro an. Dies ergebe bei der
aktuellen Marktkapitalisierung von 192 Mio. Euro ein KUV von 1,16. Auch das
EPS solle in 2001 auf 0,65 Euro ansteigen, woraus sich ein KGV (2001E) von
knapp 9 errechne.
Wie auch bei zahlreichen anderen gut positionierten Medientiteln habe auch bei
Senator der Markt stark nach unten übertrieben. Trotz der Risiken des
Filmgeschäfts hätten wohl eine derart starke Marktstellung, sowie Umsatz- und
Gewinndynamik, eine höhere Bewertung verdient, als ein Stahlkonzern.
Insbesondere mittel- und langfristig orientierten Anlegern würden die Analysten
empfehlen die Aktie bei derzeit 5,60 Euro zu kaufen. Auf Jahresfrist sollte eine
Kursverdoppelung durchaus möglich sein und wäre auch fundamental
gerechtfertigt.
An den Sch-- Netzseiten wird gearbeitet, in etwa zwei Wochen kommen alle wieder auf die Senator-Seiten.
Zahlen vorraussichtlich am Monta, 2.April
Zahlen vorraussichtlich am Monta, 2.April
ABN Amro hat Senator auf `hold` gestuft.
Grund: Die Deutsche Börse hat den Antrag auf Verschiebung des Quartalsberichts auf Anfang April abgelehnt. Damit drohen Senator, falls sie morgen den Bericht nicht vorlegen, sowohl eine Verwarnung als auch eine Geldbuße.
Grund: Die Deutsche Börse hat den Antrag auf Verschiebung des Quartalsberichts auf Anfang April abgelehnt. Damit drohen Senator, falls sie morgen den Bericht nicht vorlegen, sowohl eine Verwarnung als auch eine Geldbuße.
04.04.2001
Senator übergewichten
Kant VM
Die Analysten von „Kant VM“ bleiben bei Senator Entertainment (WKN 722440)
bei ihrer Anlageempfehlung „Übergewichten“.
Dass das Unternehmen ein so schlechtes Ergebnis 2000 vorgelegt habe, habe
im Prinzip nur an der CinemaxX-Beteiligung gelegen. Senator habe damals 3
Mio. CinemaxX-Aktien für ca. 170 Mio. DM übernommen. Aber jetzt habe die
25%ige Beteiligung lediglich noch einen Gesamtwert von ca. 27,6 Mio. DM. Die
anteilige Verlustübernahme habe mit 26,2 Mio. DM zu geschlagen und den
gesamten Jahresüberschuss vernichtet. Dennoch werde sich die strategisch so
wichtige Beteiligung bald rentieren und schon in 2001 ein ausgeglichenes
Ergebnis liefern.
Der Multiplex-Betreiber biete Senator die Möglichkeit kostenlose Filmtrailer
abzuspielen, was zu Einsparungen von DM 15 Mio. im Jahr führe. Senator gebe
insgesamt 70 Mio. DM für Werbung aus. Zudem sollten die Absatzwege für die
Filme verbessert werden und auch bei Verhandlungen mit Filmproduzenten biete
der Zugang zu den CinemaxX-Kinos ein gewichtiges Verhandlungsargument.
Die Sanierung bei dem Multiplex-Betreiber mache große Fortschritte, so die
Experten. Allein im Verwaltungsbereich würden durch Personalabbau zweistellige
Millionenbeträge eingespart. Die Wertpapierexperten würden davon ausgehen,
dass die Umstrukturierung bei CinemaxX erfolgreich sein werde und die
gewünschten Synergieeffekte mit Senator bringe.
Senator wolle dieses Jahr 40 Filme in die Kinos bringen. Insbesondere würde die
Sicherung der Exklusivrechte im Deutschlandverleih vom US-Filmstudio
Revolution, die Julia Roberts und Mel Gibson unter Vertrag hätten, Erfolg
versprechen. Der Konzern strebe für 2001 die Verdreifachung des Marktanteils im
deutschen Verleih und in weiterer Sicht die Marktführerschaft an. Die Analysten
würden für 2001 ein EPS von 0,70 und einen Umsatz von 206 Mio. DM erwarten.
Für das darauffolgende Jahr erwarte man ein EPS von 0,90 Euro und einen
Umsatz von 273 Mio. DM. Somit ergebe sich ein KGV01 von 7 und ein KGV02
von 5.
Aus Experten-Sicht seien dies sensationell niedrige Bewertungsgrößen für einen
Wert, der über ein solches Potential wie Senator verfüge. Die Firma leide fast
ausschließlich unter der allgemeinen Unsicherheit hinsichtlich des Sektors.
Außerdem würden die Analysten vor allem die Strategie mit CinemaxX für
mittelfristig sehr vorteilhaft halten.
Senator übergewichten
Kant VM
Die Analysten von „Kant VM“ bleiben bei Senator Entertainment (WKN 722440)
bei ihrer Anlageempfehlung „Übergewichten“.
Dass das Unternehmen ein so schlechtes Ergebnis 2000 vorgelegt habe, habe
im Prinzip nur an der CinemaxX-Beteiligung gelegen. Senator habe damals 3
Mio. CinemaxX-Aktien für ca. 170 Mio. DM übernommen. Aber jetzt habe die
25%ige Beteiligung lediglich noch einen Gesamtwert von ca. 27,6 Mio. DM. Die
anteilige Verlustübernahme habe mit 26,2 Mio. DM zu geschlagen und den
gesamten Jahresüberschuss vernichtet. Dennoch werde sich die strategisch so
wichtige Beteiligung bald rentieren und schon in 2001 ein ausgeglichenes
Ergebnis liefern.
Der Multiplex-Betreiber biete Senator die Möglichkeit kostenlose Filmtrailer
abzuspielen, was zu Einsparungen von DM 15 Mio. im Jahr führe. Senator gebe
insgesamt 70 Mio. DM für Werbung aus. Zudem sollten die Absatzwege für die
Filme verbessert werden und auch bei Verhandlungen mit Filmproduzenten biete
der Zugang zu den CinemaxX-Kinos ein gewichtiges Verhandlungsargument.
Die Sanierung bei dem Multiplex-Betreiber mache große Fortschritte, so die
Experten. Allein im Verwaltungsbereich würden durch Personalabbau zweistellige
Millionenbeträge eingespart. Die Wertpapierexperten würden davon ausgehen,
dass die Umstrukturierung bei CinemaxX erfolgreich sein werde und die
gewünschten Synergieeffekte mit Senator bringe.
Senator wolle dieses Jahr 40 Filme in die Kinos bringen. Insbesondere würde die
Sicherung der Exklusivrechte im Deutschlandverleih vom US-Filmstudio
Revolution, die Julia Roberts und Mel Gibson unter Vertrag hätten, Erfolg
versprechen. Der Konzern strebe für 2001 die Verdreifachung des Marktanteils im
deutschen Verleih und in weiterer Sicht die Marktführerschaft an. Die Analysten
würden für 2001 ein EPS von 0,70 und einen Umsatz von 206 Mio. DM erwarten.
Für das darauffolgende Jahr erwarte man ein EPS von 0,90 Euro und einen
Umsatz von 273 Mio. DM. Somit ergebe sich ein KGV01 von 7 und ein KGV02
von 5.
Aus Experten-Sicht seien dies sensationell niedrige Bewertungsgrößen für einen
Wert, der über ein solches Potential wie Senator verfüge. Die Firma leide fast
ausschließlich unter der allgemeinen Unsicherheit hinsichtlich des Sektors.
Außerdem würden die Analysten vor allem die Strategie mit CinemaxX für
mittelfristig sehr vorteilhaft halten.
Aha, nu kommen se alles aus den Löchern gekrochen - Wirtschaftswoche, SES, Charttechniker u.v.a. - in den letzten Tagen stand Senator immer oben auf der Liste, wenn über Medienwerte geredet wurde.
Warum eigentlich? Der Besucherboom des Frühjahrs deutete sich schon viel früher an, das Experiment ist zwar ebenso wie Chocolat ne positive Überraschung (dafür war girlfight ein Flop) - aber im Grunde ist die Situation nicht anders als vor 2 Monaten.
Wollen mal sehen, wie es weitergeht - meine Fühler sagen mir, daß jetzt mal wieder ne kleine Hype ansteht, so etwa bis 9€ werden die Charttechniker mir erzählen (Januar-Top), und dann konsolidieren wir uns wieder auf 7€.
Ach ja - die Hype ist erreicht, wenn im Board wieder drei Senator-Threads am Tag eröffnet werden
Warum eigentlich? Der Besucherboom des Frühjahrs deutete sich schon viel früher an, das Experiment ist zwar ebenso wie Chocolat ne positive Überraschung (dafür war girlfight ein Flop) - aber im Grunde ist die Situation nicht anders als vor 2 Monaten.
Wollen mal sehen, wie es weitergeht - meine Fühler sagen mir, daß jetzt mal wieder ne kleine Hype ansteht, so etwa bis 9€ werden die Charttechniker mir erzählen (Januar-Top), und dann konsolidieren wir uns wieder auf 7€.
Ach ja - die Hype ist erreicht, wenn im Board wieder drei Senator-Threads am Tag eröffnet werden
HOLLYWOOD (Variety) - Upstart film distributor Manhattan Pictures Intl. is in final negotiations to pay about $2.5 million for North American rights to the World War II production ``Enigma,`` which was produced by Mick Jagger.
Separately, Miramax Films has acquired the title for the U.K.
Directed by Michael Apted and adapted by Tom Stoppard from the Robert Harris bestseller, ``Enigma`` is set in 1943 as two young British mathematicians try to crack the Enigma Code of a German U-boat. It stars Kate Winslet and Dougray Scott. The picture premiered in January at the Sundance Film Festival.
Rolling Stones frontman Jagger`s Jagged Films produced the Intermedia-Senator Film co-production, with ``Saturday Night Live`` executive producer and Lorne Michaels` Broadway Films.
Separately, Miramax Films has acquired the title for the U.K.
Directed by Michael Apted and adapted by Tom Stoppard from the Robert Harris bestseller, ``Enigma`` is set in 1943 as two young British mathematicians try to crack the Enigma Code of a German U-boat. It stars Kate Winslet and Dougray Scott. The picture premiered in January at the Sundance Film Festival.
Rolling Stones frontman Jagger`s Jagged Films produced the Intermedia-Senator Film co-production, with ``Saturday Night Live`` executive producer and Lorne Michaels` Broadway Films.
@ Neemann,
was heißt hier 3 Senatorthreads am Tag. So wenig sind es ja dann doch nicht. Im Januar musste man froh sein wenn alle 3 Tage mal jemand was geschrieben hat. Aber auf das Gesülze in den schon - wieder - gestigen - Threads kann ich auch gut verzichten. Mir sind die Kursschwankungen im Moment eh egal.Ich erwarte Ende des Jahres 12-15 €. So lang habe ich allemal Zeit.
Gruss puzel
was heißt hier 3 Senatorthreads am Tag. So wenig sind es ja dann doch nicht. Im Januar musste man froh sein wenn alle 3 Tage mal jemand was geschrieben hat. Aber auf das Gesülze in den schon - wieder - gestigen - Threads kann ich auch gut verzichten. Mir sind die Kursschwankungen im Moment eh egal.Ich erwarte Ende des Jahres 12-15 €. So lang habe ich allemal Zeit.
Gruss puzel
Neemann
Senator wird vermutlich weiter steigen, da die Branche momentan eh wiederentdeckt wird. Die Übertreibungen nach unten werden halt ausgebügelt. Bis Freitag werden wohl € 10 gekratzt und bei weiterhin "freundlicher Börse" sehe ich vorerst € 15 !
Leider ist mein "Restgeld" in todsichere Reversal-Kandidaten
geparkt.
Einer hat gerade Gläubigerschutz angemeldet !
Senator wird vermutlich weiter steigen, da die Branche momentan eh wiederentdeckt wird. Die Übertreibungen nach unten werden halt ausgebügelt. Bis Freitag werden wohl € 10 gekratzt und bei weiterhin "freundlicher Börse" sehe ich vorerst € 15 !
Leider ist mein "Restgeld" in todsichere Reversal-Kandidaten
geparkt.
Einer hat gerade Gläubigerschutz angemeldet !
26.04.2001
Senator Outperformer
GZ-Bank
Senator (WKN 722440) musste im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Ergebnis
hinnehmen, das unter den Erwartungen lag, so die Analysten der GZ-Bank.
Die Ursache hierfür habe in einem Fehlbetrag bei der CinemaxX AG gelegen, an
der Senator 25 Prozent plus eine Aktie halte. Der Gesamtaufwand aus anteiliger
Verlustübernahme und Abschreibungen belaufe sich für Senator auf Euro 13,38
Mio. Zusätzlich habe das Unternehmen noch die Abschreibungsdauer für die
Auswertung von Filmen auf internationaler Ebene von 20 auf zehn Jahre verkürzt.
Im abgelaufenen Jahr seien viele wichtige Akquisitionen getätigt worden: Neben
der Beteiligung an CinemaxX sei noch ein Output deal mit Joe Roth (erfolgreicher
ehemaliger Chef der Disney-Studios) und dessen Unternehmen Revolution
Studios geschlossen worden, welche Stars wie Julia Roberts und Mel Gibson
unter Vertrag habe. Darüber hinaus habe noch ein Joint venture mit Mark Canton
(„Batman,“„Men in Black“) sowie eine Allianz mit Film Four („Vier Hochzeiten und
ein Todesfall“) geschlossen werden können.
In Deutschland habe Senator seine Stellung durch die 51prozentige Beteiligung
an X-Film (Tom Tykwer, Daniel Levy, Wolfgang Becker und Stephan Arndt). Der
Geschäftsbereich Neue Medien sei nach elf Monaten wieder aufgegeben worden,
da die geprüften Geschäftsmodelle nicht den Rentabilitätsansprüchen von
Senator genügt hätten. Außer den Gehältern seien keine Gelder in den Bereich
investiert worden.
Die Sparte Musik, die sich mit der Soundtrack-Produktion befasse, sei in den
Geschäftsbereich Produktion eingegliedert worden. Das Unternehmen strebe im
laufenden Jahr die Verdreifachung der Marktanteile im deutschen Verleih sowie
langfristig die Marktführerschaft an.
@Forum, wechsel mal das Parkhaus
Senator Outperformer
GZ-Bank
Senator (WKN 722440) musste im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Ergebnis
hinnehmen, das unter den Erwartungen lag, so die Analysten der GZ-Bank.
Die Ursache hierfür habe in einem Fehlbetrag bei der CinemaxX AG gelegen, an
der Senator 25 Prozent plus eine Aktie halte. Der Gesamtaufwand aus anteiliger
Verlustübernahme und Abschreibungen belaufe sich für Senator auf Euro 13,38
Mio. Zusätzlich habe das Unternehmen noch die Abschreibungsdauer für die
Auswertung von Filmen auf internationaler Ebene von 20 auf zehn Jahre verkürzt.
Im abgelaufenen Jahr seien viele wichtige Akquisitionen getätigt worden: Neben
der Beteiligung an CinemaxX sei noch ein Output deal mit Joe Roth (erfolgreicher
ehemaliger Chef der Disney-Studios) und dessen Unternehmen Revolution
Studios geschlossen worden, welche Stars wie Julia Roberts und Mel Gibson
unter Vertrag habe. Darüber hinaus habe noch ein Joint venture mit Mark Canton
(„Batman,“„Men in Black“) sowie eine Allianz mit Film Four („Vier Hochzeiten und
ein Todesfall“) geschlossen werden können.
In Deutschland habe Senator seine Stellung durch die 51prozentige Beteiligung
an X-Film (Tom Tykwer, Daniel Levy, Wolfgang Becker und Stephan Arndt). Der
Geschäftsbereich Neue Medien sei nach elf Monaten wieder aufgegeben worden,
da die geprüften Geschäftsmodelle nicht den Rentabilitätsansprüchen von
Senator genügt hätten. Außer den Gehältern seien keine Gelder in den Bereich
investiert worden.
Die Sparte Musik, die sich mit der Soundtrack-Produktion befasse, sei in den
Geschäftsbereich Produktion eingegliedert worden. Das Unternehmen strebe im
laufenden Jahr die Verdreifachung der Marktanteile im deutschen Verleih sowie
langfristig die Marktführerschaft an.
@Forum, wechsel mal das Parkhaus
Heute werden die Medientitel am Neuen Markt mal wieder abgehen
Kein Streik in Hollywood: Autoren und Produzenten einigen sich
LOS ANGELES (dpa-AFX) - Happy End in Hollywood: Drehbuchautoren und Produzenten haben ihren Tarifstreit beigelegt
und damit einen drohenden Streik sowie Milliardenverluste für die Traumfabrik vorerst abgewendet. Sie einigten sich am
Freitag (Ortszeit) nach mehreren Marathonsitzungen auf einen vorläufigen Tarifvertrag. Bei einer längeren Drehpause
wären mehr als 100.000 Arbeitsplätze rund ums Filmbusiness in Gefahr.
`DAS BESTE WIRTSCHAFTSPAKET FÜR DIE SCHREIBER SEIT 1977`
Der Autorenverband begrüßte den mit Mühen ausgehandelten Entwurf als "das beste Wirtschaftspaket für die Schreiber
seit 1977". Der Verband der Film- und Fernsehproduzenten kam den Forderungen der gewerkschaftlich organisierten
Autoren auf eine Gehaltserhöhung und eine Gewinnbeteiligung von Einnahmen aus Videos, DVD`s und im Ausland
ausgestrahlten Sendungen entgegen. Der auf 3 Jahre befristete Vertrag sieht jährliche Gehaltssteigerungen von 3,5 Prozent
vor.
Kein Streik in Hollywood: Autoren und Produzenten einigen sich
LOS ANGELES (dpa-AFX) - Happy End in Hollywood: Drehbuchautoren und Produzenten haben ihren Tarifstreit beigelegt
und damit einen drohenden Streik sowie Milliardenverluste für die Traumfabrik vorerst abgewendet. Sie einigten sich am
Freitag (Ortszeit) nach mehreren Marathonsitzungen auf einen vorläufigen Tarifvertrag. Bei einer längeren Drehpause
wären mehr als 100.000 Arbeitsplätze rund ums Filmbusiness in Gefahr.
`DAS BESTE WIRTSCHAFTSPAKET FÜR DIE SCHREIBER SEIT 1977`
Der Autorenverband begrüßte den mit Mühen ausgehandelten Entwurf als "das beste Wirtschaftspaket für die Schreiber
seit 1977". Der Verband der Film- und Fernsehproduzenten kam den Forderungen der gewerkschaftlich organisierten
Autoren auf eine Gehaltserhöhung und eine Gewinnbeteiligung von Einnahmen aus Videos, DVD`s und im Ausland
ausgestrahlten Sendungen entgegen. Der auf 3 Jahre befristete Vertrag sieht jährliche Gehaltssteigerungen von 3,5 Prozent
vor.
Das erste Quartal war ja mit `Das Experiment`, `Chocolat` und `Jetzt oder nie` recht erfolgreich. Vielleicht mal ne kleine Vorschau auf die kommenden Monate:
21.Juni: Start von Tomcats (US-Komödie; Box-Of. bei ca. 13,5 Mio.$ bislang; mit Jerry O`Connell, Shannon Elizabeth, Jake Busey)
5.Juli: Swimming Pool - der Tod feiert mit (deutscher Thriller; Coproduktion mit Calypso-Film)
23.August: Lammbock - shit happens Dt.Komödie mit Morit Bleibtreu; Prod. u.a. von Sönke Wortmann ; Budget 3,4 Mio.DM
13. Septmeber: Animal - Das Tier im Manne - US-Komödie mit Rob Schneider
4.Okotober: America`s Sweethearts - US-Komödie mit Julia Roberts, John Cusack, Billy Crystal
25.Oktober: Mondscheintarif Deutsche Komödie u.a. mit Jasmin Tabatabai
1.November: Lucky break Britische Komödie
8. November: nu wirds bunt ... start von
Planet B - Detective Lovelorn Deutscher Kriminalfilm
Planet B - Mask Under Mask Deuscther Fantasyfilm D
Planet B - The Antman Deutscher Western
Irgendwelche Filmförderungssachen - ist wohl eher ein Spaß nebenbei, aber nun gut
15.November: ENIGMA Britischer Thriller u.a. mit Kate Winslet
29.November: Was nicht passt wird passend gemacht Deutsche Komödie
6.Dezember: The one US-Science Fiction
Ein paar Highlights (ENIGMA, America`s Sweetheart, von Lammbock munkelt man Gutes) scheinen dabei zu sein; im übrigen wird man es abwarten müssen/dürfen.
Vor einem halben Jahr hätten die drei erfolgreichen Filme des abgelaufenen Quartals auch niemandem etwas gesagt
PS. Ausblick auf 2002 - Das Wunder von Bern Der Titel sagt alles, der fußballvernarrte Neemann wird sich das angucken
21.Juni: Start von Tomcats (US-Komödie; Box-Of. bei ca. 13,5 Mio.$ bislang; mit Jerry O`Connell, Shannon Elizabeth, Jake Busey)
5.Juli: Swimming Pool - der Tod feiert mit (deutscher Thriller; Coproduktion mit Calypso-Film)
23.August: Lammbock - shit happens Dt.Komödie mit Morit Bleibtreu; Prod. u.a. von Sönke Wortmann ; Budget 3,4 Mio.DM
13. Septmeber: Animal - Das Tier im Manne - US-Komödie mit Rob Schneider
4.Okotober: America`s Sweethearts - US-Komödie mit Julia Roberts, John Cusack, Billy Crystal
25.Oktober: Mondscheintarif Deutsche Komödie u.a. mit Jasmin Tabatabai
1.November: Lucky break Britische Komödie
8. November: nu wirds bunt ... start von
Planet B - Detective Lovelorn Deutscher Kriminalfilm
Planet B - Mask Under Mask Deuscther Fantasyfilm D
Planet B - The Antman Deutscher Western
Irgendwelche Filmförderungssachen - ist wohl eher ein Spaß nebenbei, aber nun gut
15.November: ENIGMA Britischer Thriller u.a. mit Kate Winslet
29.November: Was nicht passt wird passend gemacht Deutsche Komödie
6.Dezember: The one US-Science Fiction
Ein paar Highlights (ENIGMA, America`s Sweetheart, von Lammbock munkelt man Gutes) scheinen dabei zu sein; im übrigen wird man es abwarten müssen/dürfen.
Vor einem halben Jahr hätten die drei erfolgreichen Filme des abgelaufenen Quartals auch niemandem etwas gesagt
PS. Ausblick auf 2002 - Das Wunder von Bern Der Titel sagt alles, der fußballvernarrte Neemann wird sich das angucken
Hat kamischke in einem Helkon-Thread gepostet - ist für Senatoren freilich noch relevanter wg. CinemaXx
Rekordbesucherzahl in deutschen Kinos
Berlin, 08.05.2001 - Im 1. Quartal 2001 wurden in den deutschen Kinos 47,7 Mio. Besucher gezählt. Das sind nach den heute veröffentlichten Zahlen 12,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des letzten Jahres (42,5 Prozent). Nach Angaben der FFA wurde damit das besucherstärkste Quartal seit der Wiedervereinigung erzielt. Dabei habe der März dank Filmen wie "Was Frauen wollen", "Ein Königreich für ein Lama" und "Das Experiment" mit einer Zahl von 17,3 Mio. Besuchern zu Buche geschlagen, die nicht nur um 56,6 Prozent über der des Vorjahresmonats (11,1 Mio.), sondern auch knapp über dem des bisher besten Monatsergebnisses (Januar 1998/17,2 Mio.) lag. Im Januar wurde dagegen ein Besucherrückgang um 9,5 Prozent von 16,6 auf 15 Mio. Besucher registriert, während im Februar ein Anstieg um 4,1 Prozent von 14,8 auf 15,4 Mio. Besucher verzeichnet wurde. Der Marktanteil deutscher Filme ging im 1. Quartal 2001 bei einer Besucherzahl von 5,6 Mio. (2000: 5,8 Mio.) von 14,4 auf 12,7 Prozent zurück.
Die Zahl der neu- und wiedereröffneten Kinos nahm in den ersten drei Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 77 Prozent von 166 auf 38 ab, während die Zahl der Kinoschließungen mit 66 (2000: 69) nahezu konstant blieb.
Quelle: Blickpunkt:Film
Rekordbesucherzahl in deutschen Kinos
Berlin, 08.05.2001 - Im 1. Quartal 2001 wurden in den deutschen Kinos 47,7 Mio. Besucher gezählt. Das sind nach den heute veröffentlichten Zahlen 12,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des letzten Jahres (42,5 Prozent). Nach Angaben der FFA wurde damit das besucherstärkste Quartal seit der Wiedervereinigung erzielt. Dabei habe der März dank Filmen wie "Was Frauen wollen", "Ein Königreich für ein Lama" und "Das Experiment" mit einer Zahl von 17,3 Mio. Besuchern zu Buche geschlagen, die nicht nur um 56,6 Prozent über der des Vorjahresmonats (11,1 Mio.), sondern auch knapp über dem des bisher besten Monatsergebnisses (Januar 1998/17,2 Mio.) lag. Im Januar wurde dagegen ein Besucherrückgang um 9,5 Prozent von 16,6 auf 15 Mio. Besucher registriert, während im Februar ein Anstieg um 4,1 Prozent von 14,8 auf 15,4 Mio. Besucher verzeichnet wurde. Der Marktanteil deutscher Filme ging im 1. Quartal 2001 bei einer Besucherzahl von 5,6 Mio. (2000: 5,8 Mio.) von 14,4 auf 12,7 Prozent zurück.
Die Zahl der neu- und wiedereröffneten Kinos nahm in den ersten drei Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 77 Prozent von 166 auf 38 ab, während die Zahl der Kinoschließungen mit 66 (2000: 69) nahezu konstant blieb.
Quelle: Blickpunkt:Film
3-fach kaufempfehlung für senator in der heutigen börse online:
- artikel über medien-werte
- eine der 3 spekulativen empfehlungen
- ankündigung, senator im depot aufzustocken
Kursziel laut BO: 12 euro
- artikel über medien-werte
- eine der 3 spekulativen empfehlungen
- ankündigung, senator im depot aufzustocken
Kursziel laut BO: 12 euro
Werden spannende Tage - Constantin und IEM enttäuschen offensichtlich - ich hatte beide nicht in Erwägung gezogen bei all den Empfehlugnen und der deutlich über dem Branchenschnitt liegenden Bewertung.
Zur Info:
Chocolat hat die 2 Mio.-Grenze übersprungen - 2,18 Mio. Besucher und 26,5 Mio. DM Einspielergebnis - einer der 15 erfolgreichsten Filme der vergangenen 52 Wochen, und er läuft in vielen Kinos weiterhin - in der Zeit vom 3.-6. Mai noch Platz 5 in deutschland.
Zur Info:
Chocolat hat die 2 Mio.-Grenze übersprungen - 2,18 Mio. Besucher und 26,5 Mio. DM Einspielergebnis - einer der 15 erfolgreichsten Filme der vergangenen 52 Wochen, und er läuft in vielen Kinos weiterhin - in der Zeit vom 3.-6. Mai noch Platz 5 in deutschland.
Wenn ich mich richtig erinnere, sind die Planet B - Geschichten
Fernsehproduktionen (vgl. ein paar Postings weiter oben)
Gruß M.
Fernsehproduktionen (vgl. ein paar Postings weiter oben)
Gruß M.
@Montaigne1,
hatte ich noch nix von gehört, aber wenn du es sagst - nur waren sie halt als Starttermine fürs Kino angegeben.
hatte ich noch nix von gehört, aber wenn du es sagst - nur waren sie halt als Starttermine fürs Kino angegeben.
31.05.2001
Senator Entertainment übergewichten
Performaxx
Die Analysten von Performaxx empfehlen Senator Entertainment (WKN 722440)
mit dem Urteil übergewichten.
Im 1. Quartal 2001 seien die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahreswert von
13,9 Mio. Euro um rund 70% auf 23,5 Mio. Euro gestiegen. Dazu hätten
besonders die Kinoerlöse in Höhe von 10,1 Mio. Euro beigetragen, die sich
aufgrund der Kinoerfolge von "Chocolat", "Das Experiment" und "Jetzt oder Nie -
Zeit ist Geld" gegenüber dem Vorjahr stark erhöht hätten. Durch diese
Kinoerfolge habe Senator ihren Marktanteil unter den deutschen Filmverleihern
ausbauen können und liege, gemessen am Umsatz, jetzt bei einem Anteil von
6,8% nach 3,3% im Vorjahr.
Das EBITDA habe sich um rund 38% auf 10,5 Mio. Euro gegenüber 7,6 Mio.
Euro im Vorjahreszeitraum erhöht. Nach Abschreibungen in Höhe von 6,3 Mio.
Euro belaufe sich das EBIT auf 4,2 Mio. Euro, was einer Steigerung von 79%
gegenüber dem Vorjahreswert von 2,3 Mio. Euro entspreche. Das
Quartalsergebnis von Senator liege bei 1,6 Mio. Euro, das sei eine Steigerung
von 46% gegenüber den 1,1 Mio. Euro im 1.Quartal 2000. Das Ergebnis pro Aktie
betrage somit 0,05 Euro gegenüber den im Vorjahr erzielten 0,03 Euro.
Die Schätzungen der Analysten von Performaxx für Senator lauten für die Jahre
2001 bis 2003 wiefolgt: Umsatz: 185/ 244/ 317 Mio. Euro und beim Ergebnis pro
Aktie: 0,63/ 0,84/ 1,07 Euro.
Senator Entertainment übergewichten
Performaxx
Die Analysten von Performaxx empfehlen Senator Entertainment (WKN 722440)
mit dem Urteil übergewichten.
Im 1. Quartal 2001 seien die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahreswert von
13,9 Mio. Euro um rund 70% auf 23,5 Mio. Euro gestiegen. Dazu hätten
besonders die Kinoerlöse in Höhe von 10,1 Mio. Euro beigetragen, die sich
aufgrund der Kinoerfolge von "Chocolat", "Das Experiment" und "Jetzt oder Nie -
Zeit ist Geld" gegenüber dem Vorjahr stark erhöht hätten. Durch diese
Kinoerfolge habe Senator ihren Marktanteil unter den deutschen Filmverleihern
ausbauen können und liege, gemessen am Umsatz, jetzt bei einem Anteil von
6,8% nach 3,3% im Vorjahr.
Das EBITDA habe sich um rund 38% auf 10,5 Mio. Euro gegenüber 7,6 Mio.
Euro im Vorjahreszeitraum erhöht. Nach Abschreibungen in Höhe von 6,3 Mio.
Euro belaufe sich das EBIT auf 4,2 Mio. Euro, was einer Steigerung von 79%
gegenüber dem Vorjahreswert von 2,3 Mio. Euro entspreche. Das
Quartalsergebnis von Senator liege bei 1,6 Mio. Euro, das sei eine Steigerung
von 46% gegenüber den 1,1 Mio. Euro im 1.Quartal 2000. Das Ergebnis pro Aktie
betrage somit 0,05 Euro gegenüber den im Vorjahr erzielten 0,03 Euro.
Die Schätzungen der Analysten von Performaxx für Senator lauten für die Jahre
2001 bis 2003 wiefolgt: Umsatz: 185/ 244/ 317 Mio. Euro und beim Ergebnis pro
Aktie: 0,63/ 0,84/ 1,07 Euro.
Habe bei Senator schon zweimal Geld verloren,die Kino-
filme von Senator sind der größte Mist.
filme von Senator sind der größte Mist.
@Neemann
Was hältst Du denn von Cash-Flow im 1. Quartal? Du hattest ja mal geschrieben, dass Du einen positiven free CF erwartest, und und nun sind es -20 Mio. € (nach Abzug der aufgenommenen Bankkredite, die irrtümlich im operativen Bereich verbucht wurden).
Sind Filmlizenzhändler überhaupt in der Lage, jemals einen positiven freien Cashflow zu generieren? Ich habe da so meine Zweifel..
Was hältst Du denn von Cash-Flow im 1. Quartal? Du hattest ja mal geschrieben, dass Du einen positiven free CF erwartest, und und nun sind es -20 Mio. € (nach Abzug der aufgenommenen Bankkredite, die irrtümlich im operativen Bereich verbucht wurden).
Sind Filmlizenzhändler überhaupt in der Lage, jemals einen positiven freien Cashflow zu generieren? Ich habe da so meine Zweifel..
Der Vollständigkeit halber - ich habe die Senator-Positionen gestern glattgestellt. Senator bleibt auf der Watchlist.
@mandrella, Senator produziert ja auch selbst, und zwar recht erfolgreich in der Vergangenheit. Das man nicht mehr sagt, der deutsche Film sei tot, liegt auch an Filmen wie `Lola rennt` oder `Das Experiment`.
Aber Du hast schon recht - der Lizenzhandel bleibt weiterhin in einem schwierigen Umfeld - wenn man das zeug nicht an die Sender bringen kann, wirds eng bleiben. Darunter leiden andere derzeit stärker, aber wenn kinowelt irgendwann in hoher Not seine umfangreichen Rechte verscherbelt, drückt das auch die Preise anderer. Es gibt wohl noch ein paar mehr dunkle Wolken am Horizont als vermutet.
@mandrella, Senator produziert ja auch selbst, und zwar recht erfolgreich in der Vergangenheit. Das man nicht mehr sagt, der deutsche Film sei tot, liegt auch an Filmen wie `Lola rennt` oder `Das Experiment`.
Aber Du hast schon recht - der Lizenzhandel bleibt weiterhin in einem schwierigen Umfeld - wenn man das zeug nicht an die Sender bringen kann, wirds eng bleiben. Darunter leiden andere derzeit stärker, aber wenn kinowelt irgendwann in hoher Not seine umfangreichen Rechte verscherbelt, drückt das auch die Preise anderer. Es gibt wohl noch ein paar mehr dunkle Wolken am Horizont als vermutet.
Nur zur Vervollständigung - die aktuellen Besucherzahlen vom
04.06.2001. Aktuell läuft Chocolat noch in 372 Kinos und
damit in jedem 4.ten Lichtspielhaus in Deutschland.
Im Vergleich zur Vorwoche um einen Platz von 6 auf 5
gestiegen. Die Besucherzahlen sind wieder auf 65.084
gestiegen. Damit ergibt sich eine Gesamtbesucherzahl
von 2.454.214 in der 12.ten Woche.
Das Experiment läuft zudem noch in 86 Kinos, allerdings
seit einigen Wochen nicht mehr in den Top Ten.
04.06.2001. Aktuell läuft Chocolat noch in 372 Kinos und
damit in jedem 4.ten Lichtspielhaus in Deutschland.
Im Vergleich zur Vorwoche um einen Platz von 6 auf 5
gestiegen. Die Besucherzahlen sind wieder auf 65.084
gestiegen. Damit ergibt sich eine Gesamtbesucherzahl
von 2.454.214 in der 12.ten Woche.
Das Experiment läuft zudem noch in 86 Kinos, allerdings
seit einigen Wochen nicht mehr in den Top Ten.
07.06.2001
Senator meiden
Neuer Markt Inside Online
Die Experten von Neuer Markt Inside Online raten die Aktien von Senator Entertainment (WKN 722440) zu meiden.
In der letzten Woche habe die Gesellschaft ihre Quartalszahlen präsentiert. Allerdings befinde sich der Aktienkurs nicht erst seit Ende Mai in einer abwartenden Seitwärts-Range zwischen 7 und 8,50 Euro. Am Ruf des Unternehmens werde innerhalb des Sektors gekratzt. So habe sich der Vorstand bislang in der Öffentlichkeit nicht zu den Käufen seiner Filme geäußert. Mehr als 100 Mio. DM habe Senator im letzten Jahr mit deutschen TV-Lizenzen erzielt. Allerdings rätsele die Community noch immer wer der Abnehmer gewesen sei. Das Unternehmen habe im ersten Quartal 2001 die Umsatzerlöse um ungefähr 70% auf 23,5 Mio. Euro verbessert. Die Jahresschätzungen von mehr als 190 Mio. Euro Umsatz und einem Ergebnis nach Steuern von mehr als 20 Mio. Euro seien nochmals bekräftigt worden.
Die Senator-Aktie notiere bereits seit längerer Zeit auf günstigem Niveau. Der Titel sei mit einem KGV von 16 in 2001 und 11 im Jahr 2002 nicht gerade teuer bewertet. Aus Sicht der Charttechnik müsse die Aktie erst wieder über die Marke von 8,50 Euro steigen. Erst dann könne über einen neuen Einstieg nachgedacht werden.
Nach Ansicht der Börsenkenner von Neuer Markt Inside Online solle man die Senator-Aktie trotz günstiger Bewertung aufgrund der wackligen Informationslage allerdings meiden.
----------------
Neemann:
Nun sind wir doch da, wo wir vor einigen Wochen waren:
Senator war und ist momentan kein Kauf!
Senator meiden
Neuer Markt Inside Online
Die Experten von Neuer Markt Inside Online raten die Aktien von Senator Entertainment (WKN 722440) zu meiden.
In der letzten Woche habe die Gesellschaft ihre Quartalszahlen präsentiert. Allerdings befinde sich der Aktienkurs nicht erst seit Ende Mai in einer abwartenden Seitwärts-Range zwischen 7 und 8,50 Euro. Am Ruf des Unternehmens werde innerhalb des Sektors gekratzt. So habe sich der Vorstand bislang in der Öffentlichkeit nicht zu den Käufen seiner Filme geäußert. Mehr als 100 Mio. DM habe Senator im letzten Jahr mit deutschen TV-Lizenzen erzielt. Allerdings rätsele die Community noch immer wer der Abnehmer gewesen sei. Das Unternehmen habe im ersten Quartal 2001 die Umsatzerlöse um ungefähr 70% auf 23,5 Mio. Euro verbessert. Die Jahresschätzungen von mehr als 190 Mio. Euro Umsatz und einem Ergebnis nach Steuern von mehr als 20 Mio. Euro seien nochmals bekräftigt worden.
Die Senator-Aktie notiere bereits seit längerer Zeit auf günstigem Niveau. Der Titel sei mit einem KGV von 16 in 2001 und 11 im Jahr 2002 nicht gerade teuer bewertet. Aus Sicht der Charttechnik müsse die Aktie erst wieder über die Marke von 8,50 Euro steigen. Erst dann könne über einen neuen Einstieg nachgedacht werden.
Nach Ansicht der Börsenkenner von Neuer Markt Inside Online solle man die Senator-Aktie trotz günstiger Bewertung aufgrund der wackligen Informationslage allerdings meiden.
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Neemann:
Nun sind wir doch da, wo wir vor einigen Wochen waren:
Senator war und ist momentan kein Kauf!
Morgen zusammen, ich dachte ich berichte euch mal, wie der neue Film "Lara Croft: Tomb Raider" so ist, auch wenn er nicht von Senator produziert wurde, so spült er doch immerhin ein wenig Geld in die Kassen von cinemaxx!
Also, war gerade auf der Vorpremiere, und na ja, so viel zu erzählen gibt es eigentlich gar nicht , da die Dialoge doch stark zu wünschen übrig ließen.....aber davon konnte man wohl auch nicht soo viel erwarten.
Ansonsten gibt es sehr viel Action zu bewundern....zwar unrealistisch....aber das muss ja so sein, und die SCHÖNE Lara....hat leider nichts von ihrem Körper gezeigt ...außer einer Duschszene......wo aber auch fast alles verdeckt war
So ist der Film wohl sehr stark Geschmacksabhängig(geht nicht mit euren Frauen da rein), wobei er mir gefallen hat, wenn er mich auch nicht vom Stuhl reißen konnte!
MFG WarumNur
Also, war gerade auf der Vorpremiere, und na ja, so viel zu erzählen gibt es eigentlich gar nicht , da die Dialoge doch stark zu wünschen übrig ließen.....aber davon konnte man wohl auch nicht soo viel erwarten.
Ansonsten gibt es sehr viel Action zu bewundern....zwar unrealistisch....aber das muss ja so sein, und die SCHÖNE Lara....hat leider nichts von ihrem Körper gezeigt ...außer einer Duschszene......wo aber auch fast alles verdeckt war
So ist der Film wohl sehr stark Geschmacksabhängig(geht nicht mit euren Frauen da rein), wobei er mir gefallen hat, wenn er mich auch nicht vom Stuhl reißen konnte!
MFG WarumNur
wer treibt diese komischen spiele mit senator ????????
spielball von wem?????
der kurs steigt 10 - 15 % im laufe des tages und schlusskurs
ist dann fast wieder bei +/- 0 .
wenn die 7e geknackt werden bin ich auch wieder dabei.
bis dahin ciao bello.
spielball von wem?????
der kurs steigt 10 - 15 % im laufe des tages und schlusskurs
ist dann fast wieder bei +/- 0 .
wenn die 7e geknackt werden bin ich auch wieder dabei.
bis dahin ciao bello.
@WarumNur,
wenn positive Einflüsse durch Besucherzahlen/Cinemaxx im 2.Halbjahr zu erwarten sind, dann wohl weniger durch Lara Croft als eher durch
Harr Potter
Herr der Ringe
A.I. (Spielberg/Kubrick-Projekt, bekommt ja sensationelle kritiken)
wenn positive Einflüsse durch Besucherzahlen/Cinemaxx im 2.Halbjahr zu erwarten sind, dann wohl weniger durch Lara Croft als eher durch
Harr Potter
Herr der Ringe
A.I. (Spielberg/Kubrick-Projekt, bekommt ja sensationelle kritiken)
28.06.2001
Senator spekulativ kaufen
Mainvestor
Die Aktienexperten von Mainvestor empfehlen die Senator-Aktie (WKN 722440)
spekulativ zu kaufen.
Für das Gesamtjahr werde Senator an den Planungen festgehalten. Das werde
den Analysten aus dem Unternehmen versichert. Durch einige interessante
Zelluloid-Streifen in der Pipeline werde auch für die 2. Jahreshälfte Zuversicht
versprüht.
Noch scheinen die Börsianer aber keinen Mut zu fassen, so Mainvestor. Die
Aktie notiere derzeit nur unweit Ihrer Tiefststände. Im Bereich um 5 Euro verlaufe
eine Unterstützung, die den Wert für eine Spekulation interessant erscheinen
lasse.
Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für 2002 bewege sich das KGV zudem
bei bescheidenen 8, wenn die Planungen erreicht werden. Beherzte Spekulanten
sollten deshalb einen Deal mit Kursziel Richtung 8 Euro wagen, so Mainvestor.
Senator spekulativ kaufen
Mainvestor
Die Aktienexperten von Mainvestor empfehlen die Senator-Aktie (WKN 722440)
spekulativ zu kaufen.
Für das Gesamtjahr werde Senator an den Planungen festgehalten. Das werde
den Analysten aus dem Unternehmen versichert. Durch einige interessante
Zelluloid-Streifen in der Pipeline werde auch für die 2. Jahreshälfte Zuversicht
versprüht.
Noch scheinen die Börsianer aber keinen Mut zu fassen, so Mainvestor. Die
Aktie notiere derzeit nur unweit Ihrer Tiefststände. Im Bereich um 5 Euro verlaufe
eine Unterstützung, die den Wert für eine Spekulation interessant erscheinen
lasse.
Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für 2002 bewege sich das KGV zudem
bei bescheidenen 8, wenn die Planungen erreicht werden. Beherzte Spekulanten
sollten deshalb einen Deal mit Kursziel Richtung 8 Euro wagen, so Mainvestor.
@Neemann:
Das mag durchaus sein, obwohl ich glaube, dass auch Lara Croft bei den Besucherzahlen nicht schlecht abschneiden wird, da ja schon mal alle jungen Leute reingehen werden, die das Spiel auf dem Computer gespielt haben.......
man wird sehen
Mfg WarumNur
Das mag durchaus sein, obwohl ich glaube, dass auch Lara Croft bei den Besucherzahlen nicht schlecht abschneiden wird, da ja schon mal alle jungen Leute reingehen werden, die das Spiel auf dem Computer gespielt haben.......
man wird sehen
Mfg WarumNur
@WarumNur,
ich hab gewonnen, Du hast `verloren`, aber auf hohem Niveau, und mehr wollen wir ja beide nicht
Steven Spielbergs Zukunftsmärchen "A.I. - Artificial
Intelligence" platzierte sich trotz gemischter Kritiken an der
Spitze der US-Charts. In Deutschland feierte Angelina Jolie als
"Lara Croft: Tomb Raider" erste Erfolge an der Kinokasse.
New York/Hamburg - In die deutschen
Kinos kommt "A.I." unter dem gleichen
Titel am 13. September. In den USA
spielte der Science-Fiction-Streifen
bereits an seinem Premierenwochenende
30,1 Millionen Dollar (69 Millionen Mark)
in die Kinokassen und war damit auf
Anhieb die Nummer eins. Das ergab eine
Auswertung der Box-Office-Ergebnisse
vom Montag. Spielbergs letzter Film, das
Kriegsepos "Der Soldat James Ryan", war
im Juni 1998 mit einem Premierenergebnis von 30,6 Millionen Dollar
gestartet.
"A.I. ist das beste Märchen, die aufwühlendste, komplexeste und
intellektuell herausforderndste Abenteuergeschichte um einen
Jungen, die Spielberg je gemacht hat", begeisterte sich die "New
York Times", andere Publikationen gaben sich allerdings
zurückhaltender. Bei einem ersten europäischen Screening in der
vergangenen Woche vor Filmhändlern erntete "A.I." nur mäßigen
Beifall. Story und Drehbuchvorlage stammen von dem 1999
verstorbenen Regisseur Stanley Kubrick.
...
Während "Tomb Raider" in den US-Charts
sehr schnell nach unten rutscht, feiert
der Actionfilm mit Angelina Jolie in
Deutschland erste Erfolge. Aus dem
Stand hat die Leinwandversion des
Videospiels die Spitze der deutschen
Kinocharts erobert und verwies "Pearl
Harbor" auf den zweiten Platz.
ich hab gewonnen, Du hast `verloren`, aber auf hohem Niveau, und mehr wollen wir ja beide nicht
Steven Spielbergs Zukunftsmärchen "A.I. - Artificial
Intelligence" platzierte sich trotz gemischter Kritiken an der
Spitze der US-Charts. In Deutschland feierte Angelina Jolie als
"Lara Croft: Tomb Raider" erste Erfolge an der Kinokasse.
New York/Hamburg - In die deutschen
Kinos kommt "A.I." unter dem gleichen
Titel am 13. September. In den USA
spielte der Science-Fiction-Streifen
bereits an seinem Premierenwochenende
30,1 Millionen Dollar (69 Millionen Mark)
in die Kinokassen und war damit auf
Anhieb die Nummer eins. Das ergab eine
Auswertung der Box-Office-Ergebnisse
vom Montag. Spielbergs letzter Film, das
Kriegsepos "Der Soldat James Ryan", war
im Juni 1998 mit einem Premierenergebnis von 30,6 Millionen Dollar
gestartet.
"A.I. ist das beste Märchen, die aufwühlendste, komplexeste und
intellektuell herausforderndste Abenteuergeschichte um einen
Jungen, die Spielberg je gemacht hat", begeisterte sich die "New
York Times", andere Publikationen gaben sich allerdings
zurückhaltender. Bei einem ersten europäischen Screening in der
vergangenen Woche vor Filmhändlern erntete "A.I." nur mäßigen
Beifall. Story und Drehbuchvorlage stammen von dem 1999
verstorbenen Regisseur Stanley Kubrick.
...
Während "Tomb Raider" in den US-Charts
sehr schnell nach unten rutscht, feiert
der Actionfilm mit Angelina Jolie in
Deutschland erste Erfolge. Aus dem
Stand hat die Leinwandversion des
Videospiels die Spitze der deutschen
Kinocharts erobert und verwies "Pearl
Harbor" auf den zweiten Platz.
Ja, lief wirklich nicht schlecht, hätte eigentlich nicht gedacht, dass "Lara" schon jetzt "Pearl Harbor" überholen kann.....
Mfg WarumNur
Mfg WarumNur
@ Warumnur
War meiner Meinung nach zu erwarten.
Weniger wegen der tollen Performance von Tomb Raider, sondern viel mehr wegen der unter den Erwartungen gebliebenen Entwicklung von Pearl Harbour, die sich schon seit Anfang an abzeichnete. Vergleich mal die Zahlen von Pearl Harbour mit denen von "Was Fauen wollen". Wie es aussieht, wird der Hafen es nicht schaffen diesem Film den ersten Platz in den 52-Wochen Erfolgen zu nehmen. Shrek ist in den USA viel Erfolgreicher gewesen.
Das ist dann der nächste Hit für Cinemaxx ???
BM
War meiner Meinung nach zu erwarten.
Weniger wegen der tollen Performance von Tomb Raider, sondern viel mehr wegen der unter den Erwartungen gebliebenen Entwicklung von Pearl Harbour, die sich schon seit Anfang an abzeichnete. Vergleich mal die Zahlen von Pearl Harbour mit denen von "Was Fauen wollen". Wie es aussieht, wird der Hafen es nicht schaffen diesem Film den ersten Platz in den 52-Wochen Erfolgen zu nehmen. Shrek ist in den USA viel Erfolgreicher gewesen.
Das ist dann der nächste Hit für Cinemaxx ???
BM
So liest es sich, wenn jemand ordentlich Geld verbrannt hat.
Ad hoc: CinemaxX AG
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den
Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Die CinemaxX AG , Hamburg, teilt anläßlich ihrer heute
in Hamburg stattfindenden Hauptversammlung mit, daß
sie entsprechend ihrer früheren Ankündigungen weitere
Konsolidierungsmaßnahmen umgesetzt hat. Diese Maßnahmen waren vorrangig darauf gerichtet, sich aus
der bisher europaweit geführten Auslandsexpansion zurückzuziehen und sich auf den Stammmarkt in
Deutschland zu konzentrieren.
Im Rahmen der Konzentration auf den deutschen Kinomarkt ist es der CinemaxX AG gelungen, ihr bisher in
der Schweiz geführtes Multiplexkino in ein Joint-venture mit einem örtlichen Kinobetreiber einzubringen und
durch die Erstattung ihrer bisherigen Aufwendungen eine nachhaltige Liquiditätsunterstützung zu erhalten. Es
ist ferner gelungen, unter geringem Liquiditätsaufwand die durch die Wechselkursrisiken in der Türkei
belastete Beteiligung an den dortigen Mitgesellschafter abzugeben. Das in Salzburg geplante Multiplexkino
der CinemaxX-Gruppe ist vom Marktführer in Österreich übernommen worden. Die Verhandlungen über in
Dänemark und Ungarn bestehende sowie geplante Multiplexkinos dauern noch an. Die CinemaxX AG geht
davon aus, aufgrund der tiefgreifenden Sanierungsmaßnahmen im Jahr 2001 kein positives Ergebnis
ausweisen zu können, da die Bilanz nochmals mit einem beachtlichen Einmalaufwand für die Bereinigung
des Auslandgeschäftes belastet sein wird. Mit allen bereits durchgeführten und noch verbleibenden
Sanierungsmaßnahmen ist es jedoch bereits jetzt gelungen, ergebnisbeeinflussende Risiken der
Auslandsexpansion nachhaltig zu reduzieren. Im Zuge der vorbezeichneten Maßnahmen hat der Aufsichtsrat
der CinemaxX AG beschlossen, das bisher für das Auslandsgeschäft bestehende Vorstandsressort ersatzlos
zu streichen. Das Mandat des Vorstandsmitglieds Wim Oude Kotte wurde aus diesem Grund über den
30.06.2001 nicht verlängert. Der Aufsichtsrat der CinemaxX AG hat zustimmend zur Kenntnis genommen, daß
der Finanzvorstand Marius Schwarz vorzeitig sein Mandat niederlegen wird, nachdem er die bisherigen
Sanierungsschritte der CinemaxX AG erfolgreich geleitet hat. Herr Schwarz wird der CinemaxX AG in den
kommenden Monaten noch zur Verfügung stehen, um seinen Nachfolger einzuarbeiten.
Ad hoc: CinemaxX AG
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den
Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Die CinemaxX AG , Hamburg, teilt anläßlich ihrer heute
in Hamburg stattfindenden Hauptversammlung mit, daß
sie entsprechend ihrer früheren Ankündigungen weitere
Konsolidierungsmaßnahmen umgesetzt hat. Diese Maßnahmen waren vorrangig darauf gerichtet, sich aus
der bisher europaweit geführten Auslandsexpansion zurückzuziehen und sich auf den Stammmarkt in
Deutschland zu konzentrieren.
Im Rahmen der Konzentration auf den deutschen Kinomarkt ist es der CinemaxX AG gelungen, ihr bisher in
der Schweiz geführtes Multiplexkino in ein Joint-venture mit einem örtlichen Kinobetreiber einzubringen und
durch die Erstattung ihrer bisherigen Aufwendungen eine nachhaltige Liquiditätsunterstützung zu erhalten. Es
ist ferner gelungen, unter geringem Liquiditätsaufwand die durch die Wechselkursrisiken in der Türkei
belastete Beteiligung an den dortigen Mitgesellschafter abzugeben. Das in Salzburg geplante Multiplexkino
der CinemaxX-Gruppe ist vom Marktführer in Österreich übernommen worden. Die Verhandlungen über in
Dänemark und Ungarn bestehende sowie geplante Multiplexkinos dauern noch an. Die CinemaxX AG geht
davon aus, aufgrund der tiefgreifenden Sanierungsmaßnahmen im Jahr 2001 kein positives Ergebnis
ausweisen zu können, da die Bilanz nochmals mit einem beachtlichen Einmalaufwand für die Bereinigung
des Auslandgeschäftes belastet sein wird. Mit allen bereits durchgeführten und noch verbleibenden
Sanierungsmaßnahmen ist es jedoch bereits jetzt gelungen, ergebnisbeeinflussende Risiken der
Auslandsexpansion nachhaltig zu reduzieren. Im Zuge der vorbezeichneten Maßnahmen hat der Aufsichtsrat
der CinemaxX AG beschlossen, das bisher für das Auslandsgeschäft bestehende Vorstandsressort ersatzlos
zu streichen. Das Mandat des Vorstandsmitglieds Wim Oude Kotte wurde aus diesem Grund über den
30.06.2001 nicht verlängert. Der Aufsichtsrat der CinemaxX AG hat zustimmend zur Kenntnis genommen, daß
der Finanzvorstand Marius Schwarz vorzeitig sein Mandat niederlegen wird, nachdem er die bisherigen
Sanierungsschritte der CinemaxX AG erfolgreich geleitet hat. Herr Schwarz wird der CinemaxX AG in den
kommenden Monaten noch zur Verfügung stehen, um seinen Nachfolger einzuarbeiten.
So - die Cinemaxx-Zahlen allgemein und der Markt im besonderen geben Senator langsam den rest - 3,8€ heut mal wieder, so langsam rutscht Senator auf meiner Watchlist wieder aufwärts
Was immer das für Kursverläufe sind - erzähl mir keiner was, das habe mit Fonds zu tun. Wenn ich das richtig rechne, ist die MK des Streubesitztes noch etwa 38 Mio.€
krümelkrümel
Was immer das für Kursverläufe sind - erzähl mir keiner was, das habe mit Fonds zu tun. Wenn ich das richtig rechne, ist die MK des Streubesitztes noch etwa 38 Mio.€
krümelkrümel
Zumindest hatte ich dahingehend recht - 2001 gehen wir alle gerne ins kino
Deutsche Kinos auf Wachstumskurs
Berlin, 16.08.2001 - 80,3 Mio. Besucher brachten den deutschen Kinos im ersten
Halbjahr 2001 einen Gesamtumsatz von 868,2 Mio. Mark. Nach den heute von der
FFA veröffentlichten Zahlen bedeutet dies gegenüber dem Vorjahr einen
Besucheranstieg von acht und ein Umsatzplus von 9,6 Prozent. Dabei seien in den
Monaten Februar, März und April die jeweils höchsten Besucherzahlen der letzten
zehn Jahre registriert worden. Allein im März wurde die Vorjahreszahl von 11,7 Mio.
Besuchern um fast 50 Prozent auf 16,6 Mio. Besucher gesteigert.
Der Marktanteil des deutschen Films sank im Vergleich zum ersten Halbjahr 2000
von 15,3 auf 13 Prozent. Dennoch durchbrachen mit "Mädchen, Mädchen" (ca. 1,7
Mio. Besucher), "Das Experiment, "Emil und die Detektive" (jeweils ca. 1,5 Mio.),
"Jetzt oder nie" (ca. 1,2 Mio.) und "Pettersson und Findus" (ca. 1,02 Mio.) wie im
vergangenen Jahr fünf deutsche Filme die Eine-Mio.-Zuschauer-Grenze.
Nach Angaben der FFA sei erstmals seit 1995 ein Rückgang der Leinwände zu
verzeichnen gewesen. Während im ersten Halbjahr 2001 108 Kinosäle eröffnet
wurden, wurden 153 geschlossen.
Deutsche Kinos auf Wachstumskurs
Berlin, 16.08.2001 - 80,3 Mio. Besucher brachten den deutschen Kinos im ersten
Halbjahr 2001 einen Gesamtumsatz von 868,2 Mio. Mark. Nach den heute von der
FFA veröffentlichten Zahlen bedeutet dies gegenüber dem Vorjahr einen
Besucheranstieg von acht und ein Umsatzplus von 9,6 Prozent. Dabei seien in den
Monaten Februar, März und April die jeweils höchsten Besucherzahlen der letzten
zehn Jahre registriert worden. Allein im März wurde die Vorjahreszahl von 11,7 Mio.
Besuchern um fast 50 Prozent auf 16,6 Mio. Besucher gesteigert.
Der Marktanteil des deutschen Films sank im Vergleich zum ersten Halbjahr 2000
von 15,3 auf 13 Prozent. Dennoch durchbrachen mit "Mädchen, Mädchen" (ca. 1,7
Mio. Besucher), "Das Experiment, "Emil und die Detektive" (jeweils ca. 1,5 Mio.),
"Jetzt oder nie" (ca. 1,2 Mio.) und "Pettersson und Findus" (ca. 1,02 Mio.) wie im
vergangenen Jahr fünf deutsche Filme die Eine-Mio.-Zuschauer-Grenze.
Nach Angaben der FFA sei erstmals seit 1995 ein Rückgang der Leinwände zu
verzeichnen gewesen. Während im ersten Halbjahr 2001 108 Kinosäle eröffnet
wurden, wurden 153 geschlossen.
Nebenbei:
Chocolat inzwischen bei 2,76 Mio. Besuchern.
America`s Sweethearts kommt nach 3 Wochen in den USA auf ein Einspielergebnis von mehr als respektablen 83 Mio. (Zum Vergleich - der aufwendige Pearl Habor nach 12 Wochen bei 195 Mio.)
Chocolat inzwischen bei 2,76 Mio. Besuchern.
America`s Sweethearts kommt nach 3 Wochen in den USA auf ein Einspielergebnis von mehr als respektablen 83 Mio. (Zum Vergleich - der aufwendige Pearl Habor nach 12 Wochen bei 195 Mio.)
Anmerkung 2: Die Filmkritik geht mit America`s Sweethearts mässig bis ganz nett um, soweit ich das bislang gelesen habe.
Die Leute werden den Film gucken schon der Besetzung wegen:
Julia Roberts, Billy Crystal, Catherine Zeta-Jones, John Cusack, Christopher Walken ...
Drehbuch: Billy Chrystal
Die Leute werden den Film gucken schon der Besetzung wegen:
Julia Roberts, Billy Crystal, Catherine Zeta-Jones, John Cusack, Christopher Walken ...
Drehbuch: Billy Chrystal
Und ein TAZ-Artikel, auf den flussaufwerz aufmerksam gemacht hat:
Der große Bluff
Obwohl das Kinogeschäft boomt, geraten die deutschen
Firmen in Bedrängnis. Multiplexkönig Hans-Joachim Flebbe
und die quer durch die Branche surfenden Kölmel-Brüder
sind die prominentesten Opfer von Kurseinbrüchen und
Expansionsgelüsten
von PHILIP KOEP
Das Kinogeschäft läuft bestens, die Umsätze sind bestens, drei
Jahre in Folge konnten die Besucherzahlen auf Rekordhöhe
getoppt werden. Auch im ersten Halbjahr 2001 wurde ein
Zuwachs von 8 Prozent verzeichnet. Nach massenwirksamem
Pearl-Harbor-Getöse stehen noch die Verfilmungen "Harry
Potter" und "Herr der Ringe" am Horizont, und das
anspruchsvollere Publikum darf sich dieser Tage von "Die
fabelhafte Welt der Amélie" angesprochen fühlen. Auch der
sensationelle Erfolg von "Der Schuh des Manitu" (bisher 4
Millionen Zuschauer) lässt eine gepfefferte Jahresbilanz von weit
über 150 Millionen Kinobesuchen erwarten. Doch statt Euphorie
herrscht in der Branche gedrückte Stimmung, einige der großen
Firmen geraten sogar in Bedrängnis. Symptomatisch für dieses
Paradox ist der Niedergang von drei Galionsfiguren des
Medienbooms: Es geht um den Multiplexkönig Hans-Joachim
Flebbe und die auf mehreren Medienparketten tanzenden
Kölmel-Brüder.
Branchenriese Flebbe hatte eigentlich ein goldenes Händchen.
Mit einem kleinen Programmkino in Hannover fing er 1975 noch
während des Studiums an. Schnell kamen neue Säle hinzu,
Flebbe sattelte von Programmkino auf Multiplex um, fand einen
potenten Geldgeber, zog sich mit Börsenmillionen aus dessen
Konkurs und plante von nun an international. Den einstigen
Kinoketten-Rivalen UFA übernahm er mal eben, und der Traum
vom europäischen Cinemaxx-Imperium schien zum Greifen nahe.
Doch vor kurzem kam es knüppeldick für den smarten Macher:
Die Cinemaxx-Aktie brach ein, die Bilanz färbte sich tiefrot. Das
Unternehmen des erfolgsgewohnten Sonnyboys ist inzwischen
hoch verschuldet und leidet an Liquiditätsproblemen. Wenn
Hans-Joachim Flebbe jetzt seinen Fünfzigsten feiert, dürften
einige Sorgenfalten seinen jungenhaften Charme trüben.
...
Michael Kölmels Traum von der internationalen Liga war eine
Milchmädchenrechnung. Doch die Krise hat nicht nur Flebbe
und Kölmel an den Rand des Abgrunds gerückt. Die ganze
Branche leidet am dramatischen Kursverlust auf dem Neuen
Markt, aber auch an verwegenen Expansionsstrategien,
leichtfertig verballerten Millionen und der gigantischen
Fehlkalkulation der Multiplex-Marktstrategen. Die Anfang der
90er-Jahre erwarteten 200 Millionen Jahresbesucher hatte man
nämlich aus dem Multiplex-Boom in den USA hochgerechnet.
Dieses Ziel wurde deutlich verfehlt, die Refinanzierung der teuren
Kinopaläste stockt gewaltig. Obwohl die Umsatzzahlen bei leicht
gestiegenen Eintrittspreisen jährlich steigen (+9,6 Prozent), reicht
der Zuwachs nicht. Die großen Kinobetreiber wie Cinemaxx,
UFA und UCI schreiben rote Zahlen und die Gewinnzone ist erst
2002 in Sicht - wenn alles gut geht. Die ersten Multiplexe sind
jedoch bereits zu, weitere Schließungen sind nur eine Frage der
Zeit.
Auch in den USA ist der Multiplex-Traum längst ausgeträumt,
die Kinoketten sind reihenweise in Konkurs gegangen. Der neue
Trend heißt Megaplex: Riesenmultiplexe mit bis zu 30
Leinwänden. Die maroden Multiplexketten werden indes von
Buyout-Gesellschaften übernommen und finanziell
ausgeschlachtet. Wohin diese Umwälzung der
US-Kinolandschaft führen soll, ist kaum absehbar. Für Buyout
und Megaplexe sind auf dem deutschen Markt jedoch weithin
keine Investoren sichtbar. Wer noch Geld hat, der meidet
Nemax, Kinos und Medienfonds.
...
Nemax-Baisse, Filmflops und die Multiplexkrise - die drei
Miseren treffen Unternehmen durch vielschichtige Verflechtungen
doppelt und dreifach: Die Senator Entertainment AG (
"Marlene", "Aimee und Jaguar") hält zum Beispiel neben anderen
Investitionsbereichen auch Anteile an der Cinemaxx AG und hat
eine frühere deutsche Filmhoffnung, die Produktionsfirma
X-Filme ("Lola rennt") zu 51 Prozent geschluckt.
Über die Krise der Großen könnten sich die kleinen Kinos
eigentlich freuen. Doch verwundete Elefanten sind gefährlich, im
Todeskampf kann noch etliches Terrain in der Kinolandschaft
zertrampelt werden. Allein 69 herkömmliche Kinos gaben in den
ersten sechs Monaten dieses Jahres auf - Hauptgrund ist neben
Unrentabilität die Konkurrenz der Multiplexe. Und während der
Multiplex-Schock noch gar nicht bewältigt ist, stehen der
Branche längst neue Herausforderungen ins Haus. Die
Digitalisierung der Filmtheater wird erneut gigantische
Investitionen erfordern. Auf 500.000 bis 700.000 Mark
schätzen Experten die Kosten der Umstellung auf digitale
Projektoren - pro Saal wohlgemerkt. Nachdem der
Multiplexbau rund 4 bis 5 Milliarden Mark verschlungen hat,
wird die Digitalisierung der Kinolandschaft weitere 2 Milliarden
kosten. Wer dieses Geld aufbringen soll, ob Produzenten,
Verleiher oder Kinobesitzer, ist noch ungeklärt. Nutznießer
wären vor allem die Produzenten, die teure Kopien sparen und
unter Umständen den Verleihbereich "überbrücken" könnten.
Derweil ziehen weitere dunkle Wolken auf. Die Babyboomer der
Sechziger sind nämlich gerade dabei, aus dem Kinoalter
herauszuwachsen. Die nachfolgenden Jahrgänge lassen das
Publikumspotenzial um 30 bis 40 Prozent schrumpfen. Die
Talfahrt hat wohl gerade erst begonnen.
taz Nr. 6525 vom 17.8.2001, Seite 15, 288 TAZ-Bericht, PHILIP KOEP
Der große Bluff
Obwohl das Kinogeschäft boomt, geraten die deutschen
Firmen in Bedrängnis. Multiplexkönig Hans-Joachim Flebbe
und die quer durch die Branche surfenden Kölmel-Brüder
sind die prominentesten Opfer von Kurseinbrüchen und
Expansionsgelüsten
von PHILIP KOEP
Das Kinogeschäft läuft bestens, die Umsätze sind bestens, drei
Jahre in Folge konnten die Besucherzahlen auf Rekordhöhe
getoppt werden. Auch im ersten Halbjahr 2001 wurde ein
Zuwachs von 8 Prozent verzeichnet. Nach massenwirksamem
Pearl-Harbor-Getöse stehen noch die Verfilmungen "Harry
Potter" und "Herr der Ringe" am Horizont, und das
anspruchsvollere Publikum darf sich dieser Tage von "Die
fabelhafte Welt der Amélie" angesprochen fühlen. Auch der
sensationelle Erfolg von "Der Schuh des Manitu" (bisher 4
Millionen Zuschauer) lässt eine gepfefferte Jahresbilanz von weit
über 150 Millionen Kinobesuchen erwarten. Doch statt Euphorie
herrscht in der Branche gedrückte Stimmung, einige der großen
Firmen geraten sogar in Bedrängnis. Symptomatisch für dieses
Paradox ist der Niedergang von drei Galionsfiguren des
Medienbooms: Es geht um den Multiplexkönig Hans-Joachim
Flebbe und die auf mehreren Medienparketten tanzenden
Kölmel-Brüder.
Branchenriese Flebbe hatte eigentlich ein goldenes Händchen.
Mit einem kleinen Programmkino in Hannover fing er 1975 noch
während des Studiums an. Schnell kamen neue Säle hinzu,
Flebbe sattelte von Programmkino auf Multiplex um, fand einen
potenten Geldgeber, zog sich mit Börsenmillionen aus dessen
Konkurs und plante von nun an international. Den einstigen
Kinoketten-Rivalen UFA übernahm er mal eben, und der Traum
vom europäischen Cinemaxx-Imperium schien zum Greifen nahe.
Doch vor kurzem kam es knüppeldick für den smarten Macher:
Die Cinemaxx-Aktie brach ein, die Bilanz färbte sich tiefrot. Das
Unternehmen des erfolgsgewohnten Sonnyboys ist inzwischen
hoch verschuldet und leidet an Liquiditätsproblemen. Wenn
Hans-Joachim Flebbe jetzt seinen Fünfzigsten feiert, dürften
einige Sorgenfalten seinen jungenhaften Charme trüben.
...
Michael Kölmels Traum von der internationalen Liga war eine
Milchmädchenrechnung. Doch die Krise hat nicht nur Flebbe
und Kölmel an den Rand des Abgrunds gerückt. Die ganze
Branche leidet am dramatischen Kursverlust auf dem Neuen
Markt, aber auch an verwegenen Expansionsstrategien,
leichtfertig verballerten Millionen und der gigantischen
Fehlkalkulation der Multiplex-Marktstrategen. Die Anfang der
90er-Jahre erwarteten 200 Millionen Jahresbesucher hatte man
nämlich aus dem Multiplex-Boom in den USA hochgerechnet.
Dieses Ziel wurde deutlich verfehlt, die Refinanzierung der teuren
Kinopaläste stockt gewaltig. Obwohl die Umsatzzahlen bei leicht
gestiegenen Eintrittspreisen jährlich steigen (+9,6 Prozent), reicht
der Zuwachs nicht. Die großen Kinobetreiber wie Cinemaxx,
UFA und UCI schreiben rote Zahlen und die Gewinnzone ist erst
2002 in Sicht - wenn alles gut geht. Die ersten Multiplexe sind
jedoch bereits zu, weitere Schließungen sind nur eine Frage der
Zeit.
Auch in den USA ist der Multiplex-Traum längst ausgeträumt,
die Kinoketten sind reihenweise in Konkurs gegangen. Der neue
Trend heißt Megaplex: Riesenmultiplexe mit bis zu 30
Leinwänden. Die maroden Multiplexketten werden indes von
Buyout-Gesellschaften übernommen und finanziell
ausgeschlachtet. Wohin diese Umwälzung der
US-Kinolandschaft führen soll, ist kaum absehbar. Für Buyout
und Megaplexe sind auf dem deutschen Markt jedoch weithin
keine Investoren sichtbar. Wer noch Geld hat, der meidet
Nemax, Kinos und Medienfonds.
...
Nemax-Baisse, Filmflops und die Multiplexkrise - die drei
Miseren treffen Unternehmen durch vielschichtige Verflechtungen
doppelt und dreifach: Die Senator Entertainment AG (
"Marlene", "Aimee und Jaguar") hält zum Beispiel neben anderen
Investitionsbereichen auch Anteile an der Cinemaxx AG und hat
eine frühere deutsche Filmhoffnung, die Produktionsfirma
X-Filme ("Lola rennt") zu 51 Prozent geschluckt.
Über die Krise der Großen könnten sich die kleinen Kinos
eigentlich freuen. Doch verwundete Elefanten sind gefährlich, im
Todeskampf kann noch etliches Terrain in der Kinolandschaft
zertrampelt werden. Allein 69 herkömmliche Kinos gaben in den
ersten sechs Monaten dieses Jahres auf - Hauptgrund ist neben
Unrentabilität die Konkurrenz der Multiplexe. Und während der
Multiplex-Schock noch gar nicht bewältigt ist, stehen der
Branche längst neue Herausforderungen ins Haus. Die
Digitalisierung der Filmtheater wird erneut gigantische
Investitionen erfordern. Auf 500.000 bis 700.000 Mark
schätzen Experten die Kosten der Umstellung auf digitale
Projektoren - pro Saal wohlgemerkt. Nachdem der
Multiplexbau rund 4 bis 5 Milliarden Mark verschlungen hat,
wird die Digitalisierung der Kinolandschaft weitere 2 Milliarden
kosten. Wer dieses Geld aufbringen soll, ob Produzenten,
Verleiher oder Kinobesitzer, ist noch ungeklärt. Nutznießer
wären vor allem die Produzenten, die teure Kopien sparen und
unter Umständen den Verleihbereich "überbrücken" könnten.
Derweil ziehen weitere dunkle Wolken auf. Die Babyboomer der
Sechziger sind nämlich gerade dabei, aus dem Kinoalter
herauszuwachsen. Die nachfolgenden Jahrgänge lassen das
Publikumspotenzial um 30 bis 40 Prozent schrumpfen. Die
Talfahrt hat wohl gerade erst begonnen.
taz Nr. 6525 vom 17.8.2001, Seite 15, 288 TAZ-Bericht, PHILIP KOEP
EPS 18,5 Cents im ersten Halbjahr
Und - wichtiger noch - ein gesunkener Posten `Forderungen aus Lieferungen und Leistungen` - es wird bezahlt
Der Blick ni die bilanz verrät Ungemach:
Die kurzfristigen Forderungen haben zwar abgenommen in den letzten 3 Monaten (von 82 mio. auf 68 Mio.), aber wenn ich kurzfristige Forderungen und kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüberstelle, sieht es sehr ungesund aus.
Das kurzfristige Vermögen liegt jetzt bei 88 Mio.€ (von 107 Mio.), die kurzfristigen Verbindlichkeiten bei 119 Mio.€ (von 75 Mio.!!). Es müssen massive Investitionen getätigt worden sein, aber der Bilanzstruktur haben die nicht gutgetan.
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben in 3 Monaten von 23 Mio,. auf 91 Mio.€ zugenommen.
Demgegenüber hat der Posten Filmrechte und Lizenzen von 102 Mil.€ auf 170 Mio.€ zugelegt - 70 Mio.€ Nettoinvestition in einem einzigen Quartal - die Befürchtung, man wird sich damit wie Kinowelt übernehmen, werden dafür sorgen, dass Kursgewinne heute wohl nur sehr kurzfristiger Natur sein werden.
Die kurzfristigen Forderungen haben zwar abgenommen in den letzten 3 Monaten (von 82 mio. auf 68 Mio.), aber wenn ich kurzfristige Forderungen und kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüberstelle, sieht es sehr ungesund aus.
Das kurzfristige Vermögen liegt jetzt bei 88 Mio.€ (von 107 Mio.), die kurzfristigen Verbindlichkeiten bei 119 Mio.€ (von 75 Mio.!!). Es müssen massive Investitionen getätigt worden sein, aber der Bilanzstruktur haben die nicht gutgetan.
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben in 3 Monaten von 23 Mio,. auf 91 Mio.€ zugenommen.
Demgegenüber hat der Posten Filmrechte und Lizenzen von 102 Mil.€ auf 170 Mio.€ zugelegt - 70 Mio.€ Nettoinvestition in einem einzigen Quartal - die Befürchtung, man wird sich damit wie Kinowelt übernehmen, werden dafür sorgen, dass Kursgewinne heute wohl nur sehr kurzfristiger Natur sein werden.
Ist das hier heute das erste Posting zu Senator?
Meine Einstellung ist ja vielleicht bekannt - solange alle im Board über einen Wert reden: Finger weg!
Meine Einstellung ist ja vielleicht bekannt - solange alle im Board über einen Wert reden: Finger weg!
03.09.2001
Senator spekulativ kaufen
TradeCentre
Die Börsenkenner von "TradeCentre" raten zum spekulativen Kauf der Aktien der
Senator Entertainment AG (WKN 722440).
Langfristig werde die Aktie mit "marktneutral" eingestuft. Bei dem Berliner
Filmproduzenten würden sich die Analystenmeinungen scheiden. Die Urteile für
die Senator-Aktie würden von "strong buy" bis "sell" reichen. Obendrein habe erst
kürzlich ein Börsenbrief den Berlinern Scheingeschäfte zu tätigen bezüchtigt.
Stein des Anstoßes seien Zweifel an der Werthaltigkeit von offenen Forderungen
aus Verkäufen von TV-Lizenzen an namentlich nicht genannte Abnehmer
gewesen. Bisher habe sich Senator aufgrund vertraglicher
Verschwiegenheitspflichten geweigert, Ross und Reiter zu nennen. Das
Unternehmen wolle jedoch sobald wie möglich Licht ins Dunkel bringen und
beabsichtige in einigen Wochen nach Ablauf der "Schweigeperiode" die Karten
offenzulegen. Die Aktionäre hätten positive Nachrichten jedenfalls bitter nötig. Die
Gerüchte hätten auch die letzten Optimisten vergrault und der Kurs sei auf ein
neues Allzeit-Tief von 2,36 Euro (Kursverlust 75% seit Jahresanfang) gefallen.
Allen Unkenrufen zum Trotz hätten die letzte Woche vorlegten Halbjahreszahlen
überzeugt. Der Umsatz sei gegenüber dem Vorjahr um 114 Prozent auf 83,2
Millionen Euro und das EBIT um 168 Prozent auf 11,8 Millionen Euro gestiegen,
was einer satten EBIT-Marge von 14,2 Prozent entspreche. Das Geschäft sei
hauptsächlich durch die beiden Erfolgsstreifen "Das Experiment" und "Chocolat"
getragen worden. Belastend auf das Ergebnis habe erneut die Beteiligung an der
Cinemaxx AG mit 5 Millionen Euro Abschreibungen zu Buche geschlagen. Die
Restrukturierung der angeschlagenen Kinokette solle allerdings am Ende des
Jahres abgeschlossen sein.
Auch für das traditionell stärkere zweite Kinohalbjahr sei die Truppe um Vorstand
Hanno Huth gut positioniert. Vier US-Filme, für die Senator die Vertriebsrechte für
den gesamten deutschsprachigen Raum halte, hätten in den USA bereits die
Top5 der Kino-Charts erobern können. Im deutschsprachigem Raum sei mit
ähnlichen Erfolgen zu rechnen. Einziger Wermutstropfen sei der Anstieg der
kurzfristigen Verbindlichkeiten um 59 Millionen Euro auf 119 Millionen Euro. Die
kurzfristigen Verbindlichkeiten würden damit das kurzfristige Vermögen
übersteigen, das in der Bilanz mit 88 Millionen Euro ausgewiesen werde. Die
Eigenkapitalquote schrumpfe dadurch von 71 auf 59 Prozent.
Zu erklären sei das negative Working-Kapital mit dem Kauf diverser Filmrechte.
Im Berichtszeitraum seien dafür allein 133 Millionen Euro investiert worden, die
sich in den nächsten Jahren zweifelsohne auszahlen würden. Im Hinblick darauf
relativiere sich die negative Bilanz. Mit einem KGV von 8 auf Basis 2001 (bei
einer konservativen Gewinnerwartung von 40 Cents je Aktie) sei die Aktie im
Vergleich zur Peer-Group (Gruppe bestehend aus: Cinemedia, Constantin Film,
InternationalMedia, IN-Motion, Odeon Film und United Vision) mit einem
Durchschnitts-KGV von 23 günstig bewertet.
Aufgrund dessen empfehlen die Analysten von "TradeCentre", die Senator-Aktie
spekulativ zu kaufen.
Anmerkung: Langfristig ist die Einschätzung aber martkneutral (Gemeint ist: Langfristig will man in jedem Fall recht gehabt haben )
Senator spekulativ kaufen
TradeCentre
Die Börsenkenner von "TradeCentre" raten zum spekulativen Kauf der Aktien der
Senator Entertainment AG (WKN 722440).
Langfristig werde die Aktie mit "marktneutral" eingestuft. Bei dem Berliner
Filmproduzenten würden sich die Analystenmeinungen scheiden. Die Urteile für
die Senator-Aktie würden von "strong buy" bis "sell" reichen. Obendrein habe erst
kürzlich ein Börsenbrief den Berlinern Scheingeschäfte zu tätigen bezüchtigt.
Stein des Anstoßes seien Zweifel an der Werthaltigkeit von offenen Forderungen
aus Verkäufen von TV-Lizenzen an namentlich nicht genannte Abnehmer
gewesen. Bisher habe sich Senator aufgrund vertraglicher
Verschwiegenheitspflichten geweigert, Ross und Reiter zu nennen. Das
Unternehmen wolle jedoch sobald wie möglich Licht ins Dunkel bringen und
beabsichtige in einigen Wochen nach Ablauf der "Schweigeperiode" die Karten
offenzulegen. Die Aktionäre hätten positive Nachrichten jedenfalls bitter nötig. Die
Gerüchte hätten auch die letzten Optimisten vergrault und der Kurs sei auf ein
neues Allzeit-Tief von 2,36 Euro (Kursverlust 75% seit Jahresanfang) gefallen.
Allen Unkenrufen zum Trotz hätten die letzte Woche vorlegten Halbjahreszahlen
überzeugt. Der Umsatz sei gegenüber dem Vorjahr um 114 Prozent auf 83,2
Millionen Euro und das EBIT um 168 Prozent auf 11,8 Millionen Euro gestiegen,
was einer satten EBIT-Marge von 14,2 Prozent entspreche. Das Geschäft sei
hauptsächlich durch die beiden Erfolgsstreifen "Das Experiment" und "Chocolat"
getragen worden. Belastend auf das Ergebnis habe erneut die Beteiligung an der
Cinemaxx AG mit 5 Millionen Euro Abschreibungen zu Buche geschlagen. Die
Restrukturierung der angeschlagenen Kinokette solle allerdings am Ende des
Jahres abgeschlossen sein.
Auch für das traditionell stärkere zweite Kinohalbjahr sei die Truppe um Vorstand
Hanno Huth gut positioniert. Vier US-Filme, für die Senator die Vertriebsrechte für
den gesamten deutschsprachigen Raum halte, hätten in den USA bereits die
Top5 der Kino-Charts erobern können. Im deutschsprachigem Raum sei mit
ähnlichen Erfolgen zu rechnen. Einziger Wermutstropfen sei der Anstieg der
kurzfristigen Verbindlichkeiten um 59 Millionen Euro auf 119 Millionen Euro. Die
kurzfristigen Verbindlichkeiten würden damit das kurzfristige Vermögen
übersteigen, das in der Bilanz mit 88 Millionen Euro ausgewiesen werde. Die
Eigenkapitalquote schrumpfe dadurch von 71 auf 59 Prozent.
Zu erklären sei das negative Working-Kapital mit dem Kauf diverser Filmrechte.
Im Berichtszeitraum seien dafür allein 133 Millionen Euro investiert worden, die
sich in den nächsten Jahren zweifelsohne auszahlen würden. Im Hinblick darauf
relativiere sich die negative Bilanz. Mit einem KGV von 8 auf Basis 2001 (bei
einer konservativen Gewinnerwartung von 40 Cents je Aktie) sei die Aktie im
Vergleich zur Peer-Group (Gruppe bestehend aus: Cinemedia, Constantin Film,
InternationalMedia, IN-Motion, Odeon Film und United Vision) mit einem
Durchschnitts-KGV von 23 günstig bewertet.
Aufgrund dessen empfehlen die Analysten von "TradeCentre", die Senator-Aktie
spekulativ zu kaufen.
Anmerkung: Langfristig ist die Einschätzung aber martkneutral (Gemeint ist: Langfristig will man in jedem Fall recht gehabt haben )
Top 50 Kino U.S.A.
Erhebungszeitraum: 24.08.2001 - 26.08.2001
Platz (Vorwoche) Verleih Einspielergebnis Gesamteinspielergebnis
1. (1) American Pie 2 (UIP; 27.09.01) 12.517.475 109.337.940
2. (2) Rush Hour 2 11.582.818 183.421.781
3. NEU Jay & Silent Bob schlagen zurück (Highlight) 11.018.543 11.018.543
4. (4.) The Others (Senator; 31.01.02) 8.565.868 46.146.680
5. (3.)Rat Race (Senator; 17.01.02) 8.110.038 25.437.381
...
18. (12.) America`s Sweethearts (Senator; 11.10.01) 903.546 89.805.929
Erhebungszeitraum: 24.08.2001 - 26.08.2001
Platz (Vorwoche) Verleih Einspielergebnis Gesamteinspielergebnis
1. (1) American Pie 2 (UIP; 27.09.01) 12.517.475 109.337.940
2. (2) Rush Hour 2 11.582.818 183.421.781
3. NEU Jay & Silent Bob schlagen zurück (Highlight) 11.018.543 11.018.543
4. (4.) The Others (Senator; 31.01.02) 8.565.868 46.146.680
5. (3.)Rat Race (Senator; 17.01.02) 8.110.038 25.437.381
...
18. (12.) America`s Sweethearts (Senator; 11.10.01) 903.546 89.805.929
Zum Abschluss weinenden Herzens ein paar Bemerkungen (eh jemand diesen Thread in 2 Jahren hervorholt und mich festnageln will )
Ich habe auch meine jüngst wieder eingegangene Senator-Position nach den Halbjahreszahlen wieder aufgelöst mit PlusMinusNull. Der Titel wandert auf die Watchlist ... und blebt dort mindestens bis zu den Q3-Zahlen, aber mit viel Skepsis.
Meine Gründe:
Nach wie vor sehe ich ein hohes Kurspotential in dem Wert, gepaart aber auch mit hohem Risiko. Die Diskussion um die Lizenznehmer direkt vor Jahresende 2000 und der CinemaXx-Klotz waren neben dem Marktumfeld die treibenden Gründe für den Einbruch, aber nicht mein Grund für den Ausstieg.
Der liegt anderswo. Mit erschrecken nahm ich in der Halbjahresbilanz die Explosion der kurzfristigen Verbindlichkeiten zur Kenntnis. Zur Erinnerungie kurzfristigen Forderungen haben zwar abgenommen in den letzten 3 Monaten (von 82 mio. auf 68 Mio.), das kurzfristige Vermögen liegt jetzt bei 88 Mio.€ (von 107 Mio.), aber die kurzfristigen Verbindlichkeiten bei 119 Mio.€ (von 75 Mio.!!).
Das riecht nicht gut, sondern eher nach dem Pfad, den schon einige Medienunternehmen (etwas früher) eingeschlagen haben und der sie (etwas früher?) in den Abgrund zog.
Bislang hat mir an Senator gefallen, dass sie vor allem auch als (Co-=Produzenten auftraten, denn augenscheinlich sind die reinen Lizenzgeschäfte mit immensem Risiko verbunden und mit aufgrund der harten Konkurrenz bescheidenen Margen (zuletzt allenthalben mit Verlusten).
Mit dem offenbaren Erwerb enormer Lizenzrechte in Q2 (enorm für Senator-Größenverhältnisse) verwässert sichd as Unternehmen aber sowohl den Geschäftsanteil mit eigenen Produktionen (man sehe den Quartalsbericht - es ist ja bald unerheblich, ob Chocolat gelaufen wäre oder nicht) als auch die in den Jahren entstandene Rechtebibliothek aus egenen Produktionen, die vollends abgeschrieben ist, aber immer wieder auch Umsatzbeiträge liefern konnte.
Diese Verwässerung bedeutet für mich eine erhebliche Risikosteigerung, und die vergangenen Monate haben zumindest mich (andere offenbar nicht) gelehrt, dass unsereins kaum vernünftig einschätzen kann, welche Potentiale/Risiken sich mit großen Rechtepaketen ergeben.
Ein erheblicher Teil des jahresumsatzes hat Senator im vergangenen Jahr mit einem Rechtedeal Ende Dezember gemacht - offenbar geht es dabei aber um Verwertungen, die sich weit ins Jahr 2001 hineinziehen, denn sonst würde wohl kaum die Forderungsbegleichung bis in den Herbst sich strecken. Auch hier fragt sich, inwieweit sich solche Entwicklungen strecken lassen. Mag sein, dass es geht, aber wer von uns weiss es schon?
Entscheidender aber für mich ist die betrachtung der vergangenen Jahre insgesamt. Wenn ich das richtig sehe (und mal großzügig KEs durch Einlagen alter Gesellschafter herausrechne), hat Senator in den vergangenen 2 Jahren 3 KEs durchgezogen - eine noch zu Zeiten des ausserbörslichen handels, eine zum Börsengang, eine zur Fnanzierung der CinemaXX-Beteiligung. Und all die Liquidität ist vollständig aufgebraucht gewesen nach dem 1.Quartal 2001. im 2.Quartal sind dann kurzfristige Bankverbidnlichkeiten in unglaublicher Höhe entstanden.
Man mag dagegenhalten wollen, dass dies typisch sei für ein Wachstumsunternehmen, aber da bin ich skeptisch. Klar benötigt ein starker Wachstumskurs auch Finanzierungsmittel von aussen, aber die Frage bleibt, ob das Management überhaupt in der Lage ist, mit vorgegebenen Mitteln dauerhaft auszukommen. In der Hinsicht hat sich Senator bislang nur als Cash burner allererster Güte hervorgetan. die letzte HV hat die Begebung einer Wandelschuldverschreibung von bis zu 200 Mio. genehmigt. Das käme dann als nächstes?
Den Hinweis auf die hohe EK-Quote lass ich dabei nicht gelten, denn erstens ist die niedriger als ausgewiesen (aufgrund der zu geringen Abschreibung auf die CinemaXX-Beteiligung), und zweitens ist sie - wie erwähnt - alleine durch ständige Geldzuflüsse entstanden und spiegelt damit nicht die Fähigkeit wieder, sie in Zukunft auch hoch halten zu können (im gegenteil scheint diese Fähigkeit mit dem letzten Quartalsbericht erheblich in Frage gestellt). Bislang war diese hohe EK-Quote für mich ebenfalls ein Grund PRO Investition, aber die Entwicklung zeigt doch ausgesprochen rasch nach unten (Von 70% zum Jahreanfang auf unter 60% derzeit).
Die Aussichten für die kommenden Jahre sind für mich aufgrund der gewaltigen Expansion nicht im Ansatz abzuschätzen. Wie gesagt - es kann gutgehen, und dann liegen die Kurschancen sicherlich in einer Vervielfachung des jetzigen Kurses. Es kann aber auch danebengehen, und dann hilft keine Rechtebibliothek der Welt. Der Rechtehandel ist kaum einzuschätzen und entzieht derzeit immerzu massiv Liquidität, die CinemaXx schreibt 2001 fette rote Zahlen, und der lapidare Verweis darauf, dass die Umstrukturierung nun abgeschlossen sei, reicht mir nicht. Es sei auch auf den entsprechenden Artikel in diesem Thread verwiesen - immense Investitionen für die Digitalisierung stehen den Kinoketten vor der Tür, und das im jahr 2002 die Besucherzahlen auch nur annähernd die des Jahres 2001 erreichen, kann auch keiner prognostizieren. Die bisherigen Zahlen haben nicht einmal ausgreicht, CinemaXX operative schwarze Zahlen zu bescheren (Das fette Rot rührt von den einmaligen Sonderabschreibungen).
Nebenbei bemerkt ist auch die EK-Quote der CinbemaXX auf 25% abgestürzt - und die war noch vor kurzem deutlich über 50%.
Was noch beeinflusst die Aussichten? Der Konkurz der Kinowelt kann positiv wie negativ werden. Geld, um sich als Leichenfledderer mit zu beteiligene, hat Senator leider nicht (wie schön wäre es, sich die Rechte am Herrn der Ringe zu holen ) - zu fragen ist, ob sich Kirch & Co. jetzt billig mit TV-Rechten eindecken können und Senator von der Seite eher eine Eintrübung des nationalen Rechtehandels befürchten muss.
Daher mein Fazit: Mir sind die Risiken durch den rückhaltlosen Expansionspfad zu hoch geworden - es war (zumindest für mich, sorry für andere) eine schöne Zeit, weil ich Glück mit den Zeitpunkten hatte - 2 mal mit Gewinn verkauft, zweimal mit etwa Nullsaldo, und das mitten in dem Abstieg. Der Wert mag sich wieder erholen und ich bin nicht dabei, aber ich schau mir lieber in 3 Monaten an, was die Bankkredite gemacht haben und ob CinemaXx auch operativ signalisiert, zukünftig Gewinnbeiträge liefern zu können, und entscheide dann neu. Jetzt ist mir - brutal gesagt - das Ausfallrisiko zu hoch geworden.
Ich habe auch meine jüngst wieder eingegangene Senator-Position nach den Halbjahreszahlen wieder aufgelöst mit PlusMinusNull. Der Titel wandert auf die Watchlist ... und blebt dort mindestens bis zu den Q3-Zahlen, aber mit viel Skepsis.
Meine Gründe:
Nach wie vor sehe ich ein hohes Kurspotential in dem Wert, gepaart aber auch mit hohem Risiko. Die Diskussion um die Lizenznehmer direkt vor Jahresende 2000 und der CinemaXx-Klotz waren neben dem Marktumfeld die treibenden Gründe für den Einbruch, aber nicht mein Grund für den Ausstieg.
Der liegt anderswo. Mit erschrecken nahm ich in der Halbjahresbilanz die Explosion der kurzfristigen Verbindlichkeiten zur Kenntnis. Zur Erinnerungie kurzfristigen Forderungen haben zwar abgenommen in den letzten 3 Monaten (von 82 mio. auf 68 Mio.), das kurzfristige Vermögen liegt jetzt bei 88 Mio.€ (von 107 Mio.), aber die kurzfristigen Verbindlichkeiten bei 119 Mio.€ (von 75 Mio.!!).
Das riecht nicht gut, sondern eher nach dem Pfad, den schon einige Medienunternehmen (etwas früher) eingeschlagen haben und der sie (etwas früher?) in den Abgrund zog.
Bislang hat mir an Senator gefallen, dass sie vor allem auch als (Co-=Produzenten auftraten, denn augenscheinlich sind die reinen Lizenzgeschäfte mit immensem Risiko verbunden und mit aufgrund der harten Konkurrenz bescheidenen Margen (zuletzt allenthalben mit Verlusten).
Mit dem offenbaren Erwerb enormer Lizenzrechte in Q2 (enorm für Senator-Größenverhältnisse) verwässert sichd as Unternehmen aber sowohl den Geschäftsanteil mit eigenen Produktionen (man sehe den Quartalsbericht - es ist ja bald unerheblich, ob Chocolat gelaufen wäre oder nicht) als auch die in den Jahren entstandene Rechtebibliothek aus egenen Produktionen, die vollends abgeschrieben ist, aber immer wieder auch Umsatzbeiträge liefern konnte.
Diese Verwässerung bedeutet für mich eine erhebliche Risikosteigerung, und die vergangenen Monate haben zumindest mich (andere offenbar nicht) gelehrt, dass unsereins kaum vernünftig einschätzen kann, welche Potentiale/Risiken sich mit großen Rechtepaketen ergeben.
Ein erheblicher Teil des jahresumsatzes hat Senator im vergangenen Jahr mit einem Rechtedeal Ende Dezember gemacht - offenbar geht es dabei aber um Verwertungen, die sich weit ins Jahr 2001 hineinziehen, denn sonst würde wohl kaum die Forderungsbegleichung bis in den Herbst sich strecken. Auch hier fragt sich, inwieweit sich solche Entwicklungen strecken lassen. Mag sein, dass es geht, aber wer von uns weiss es schon?
Entscheidender aber für mich ist die betrachtung der vergangenen Jahre insgesamt. Wenn ich das richtig sehe (und mal großzügig KEs durch Einlagen alter Gesellschafter herausrechne), hat Senator in den vergangenen 2 Jahren 3 KEs durchgezogen - eine noch zu Zeiten des ausserbörslichen handels, eine zum Börsengang, eine zur Fnanzierung der CinemaXX-Beteiligung. Und all die Liquidität ist vollständig aufgebraucht gewesen nach dem 1.Quartal 2001. im 2.Quartal sind dann kurzfristige Bankverbidnlichkeiten in unglaublicher Höhe entstanden.
Man mag dagegenhalten wollen, dass dies typisch sei für ein Wachstumsunternehmen, aber da bin ich skeptisch. Klar benötigt ein starker Wachstumskurs auch Finanzierungsmittel von aussen, aber die Frage bleibt, ob das Management überhaupt in der Lage ist, mit vorgegebenen Mitteln dauerhaft auszukommen. In der Hinsicht hat sich Senator bislang nur als Cash burner allererster Güte hervorgetan. die letzte HV hat die Begebung einer Wandelschuldverschreibung von bis zu 200 Mio. genehmigt. Das käme dann als nächstes?
Den Hinweis auf die hohe EK-Quote lass ich dabei nicht gelten, denn erstens ist die niedriger als ausgewiesen (aufgrund der zu geringen Abschreibung auf die CinemaXX-Beteiligung), und zweitens ist sie - wie erwähnt - alleine durch ständige Geldzuflüsse entstanden und spiegelt damit nicht die Fähigkeit wieder, sie in Zukunft auch hoch halten zu können (im gegenteil scheint diese Fähigkeit mit dem letzten Quartalsbericht erheblich in Frage gestellt). Bislang war diese hohe EK-Quote für mich ebenfalls ein Grund PRO Investition, aber die Entwicklung zeigt doch ausgesprochen rasch nach unten (Von 70% zum Jahreanfang auf unter 60% derzeit).
Die Aussichten für die kommenden Jahre sind für mich aufgrund der gewaltigen Expansion nicht im Ansatz abzuschätzen. Wie gesagt - es kann gutgehen, und dann liegen die Kurschancen sicherlich in einer Vervielfachung des jetzigen Kurses. Es kann aber auch danebengehen, und dann hilft keine Rechtebibliothek der Welt. Der Rechtehandel ist kaum einzuschätzen und entzieht derzeit immerzu massiv Liquidität, die CinemaXx schreibt 2001 fette rote Zahlen, und der lapidare Verweis darauf, dass die Umstrukturierung nun abgeschlossen sei, reicht mir nicht. Es sei auch auf den entsprechenden Artikel in diesem Thread verwiesen - immense Investitionen für die Digitalisierung stehen den Kinoketten vor der Tür, und das im jahr 2002 die Besucherzahlen auch nur annähernd die des Jahres 2001 erreichen, kann auch keiner prognostizieren. Die bisherigen Zahlen haben nicht einmal ausgreicht, CinemaXX operative schwarze Zahlen zu bescheren (Das fette Rot rührt von den einmaligen Sonderabschreibungen).
Nebenbei bemerkt ist auch die EK-Quote der CinbemaXX auf 25% abgestürzt - und die war noch vor kurzem deutlich über 50%.
Was noch beeinflusst die Aussichten? Der Konkurz der Kinowelt kann positiv wie negativ werden. Geld, um sich als Leichenfledderer mit zu beteiligene, hat Senator leider nicht (wie schön wäre es, sich die Rechte am Herrn der Ringe zu holen ) - zu fragen ist, ob sich Kirch & Co. jetzt billig mit TV-Rechten eindecken können und Senator von der Seite eher eine Eintrübung des nationalen Rechtehandels befürchten muss.
Daher mein Fazit: Mir sind die Risiken durch den rückhaltlosen Expansionspfad zu hoch geworden - es war (zumindest für mich, sorry für andere) eine schöne Zeit, weil ich Glück mit den Zeitpunkten hatte - 2 mal mit Gewinn verkauft, zweimal mit etwa Nullsaldo, und das mitten in dem Abstieg. Der Wert mag sich wieder erholen und ich bin nicht dabei, aber ich schau mir lieber in 3 Monaten an, was die Bankkredite gemacht haben und ob CinemaXx auch operativ signalisiert, zukünftig Gewinnbeiträge liefern zu können, und entscheide dann neu. Jetzt ist mir - brutal gesagt - das Ausfallrisiko zu hoch geworden.
04.09.2001
Senator Entert. kaufen
LB Baden-Württemberg
Iris Schäfer, Analystin der Landesbank Baden-Württemberg, bewertet die
Senator Entertainment-Aktie (WKN 722440) mit kaufen.
Die Senator Entertainment AG nehme in Deutschland als Produzent und
Vermarkter hochwertiger Kinospielfilme eine führende Marktposition ein. Darüber
hinaus konzentriere sich das Unternehmen sowohl produktions- als auch
vertriebsseitig in zunehmendem Maße auf den Ausbau seiner internationalen
Aktivitäten.
Getragen von einem deutlichen Anstieg der Weltvertriebserlöse (Umsatzanteil
73,8%) sei der Umsatz im ersten Halbjahr um 113,6% auf 83,2 Mio. Euro
gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode gestiegen. Die erfolgreiche
internationale Vermarktung von Produktionen wie "Das Experiment" oder
"Enigma" führten unter anderem dazu, dass die Gewinngrößen EBITDA und EBIT
im Vergleich zum Umsatz überproportional habe gesteigert werden können. Im
Halbjahresvergleich habe sich das EBITDA um 162,5% auf 60,7 Mio. Euro und
das EBIT um 167,9% auf 11,8 Mio. Euro erhöht. Ertragsbelastend habe der im
Finanzergebnis zu verkraftende Verlustanteil und die planmäßige Abschreibung
auf den Firmenwert der CinemaxX- Beteiligung in Höhe von 5,0 Mio. Euro gewirkt,
wodurch das EBT lediglich einen Zuwachs von 66,1% auf 6,9 Mio. Euro
verzeichnet habe.
Die Weltvertriebserlöse, die durch die internationale Lizenzierung der deutsch-
und englischsprachigen Eigen- und Koproduktionen generiert würden, dürften
auch im zweiten Halbjahr mit einem Umsatzanteil von rund 50% zum
Umsatzwachstum beitragen. Zudem sollte die Umsatzentwicklung im
Kinobereich im zweiten Halbjahr deutlich an Dynamik gewinnen. Aktuell geplant
seien der Kinostart von 5 nationalen und 4 internationalen Spielfilmen. In der
Verleihstaffel befänden sich lizenzierte in den USA erfolgreich gelaufene
Spielfilme wie "America’s Sweethearts" und "The Others" sowie nationale und
internationale Eigen- und Koproduktionen wie "Lammbock" und "Lucky Break",
eine Koproduktion mit Film Four. Ergebnisbelastungen seien weiterhin durch den
zu erwartenden Verlustausweis bei CinemaxX zu erwarten. Zudem bestehe
angesichts der negativen Entwicklung bei CinemaxX das Risiko, einer
nochmaligen Wertberichtigung des CinemaxX-Firmenwertes, die eine Revision
unserer Ertragsschätzung zur Folge hätte.
Bedingt durch die Belastungen aus der CinemaxX-Beteiligung und dem negativen
Sentiment für Medientitel sei die Aktie trotz der positiven operativen
Geschäftsentwicklung in den vergangenen Monaten stark unter Druck
gekommen. Obwohl das Risiko einer weiteren Wertberichtigung der
CinemaxX-Beteiligung besteht, erachten die Experten der LBBW den Titel auf
dem derzeitigen Kursniveau als unterbewertet und stufen die Aktie auf kaufen
hoch.
Senator Entert. kaufen
LB Baden-Württemberg
Iris Schäfer, Analystin der Landesbank Baden-Württemberg, bewertet die
Senator Entertainment-Aktie (WKN 722440) mit kaufen.
Die Senator Entertainment AG nehme in Deutschland als Produzent und
Vermarkter hochwertiger Kinospielfilme eine führende Marktposition ein. Darüber
hinaus konzentriere sich das Unternehmen sowohl produktions- als auch
vertriebsseitig in zunehmendem Maße auf den Ausbau seiner internationalen
Aktivitäten.
Getragen von einem deutlichen Anstieg der Weltvertriebserlöse (Umsatzanteil
73,8%) sei der Umsatz im ersten Halbjahr um 113,6% auf 83,2 Mio. Euro
gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode gestiegen. Die erfolgreiche
internationale Vermarktung von Produktionen wie "Das Experiment" oder
"Enigma" führten unter anderem dazu, dass die Gewinngrößen EBITDA und EBIT
im Vergleich zum Umsatz überproportional habe gesteigert werden können. Im
Halbjahresvergleich habe sich das EBITDA um 162,5% auf 60,7 Mio. Euro und
das EBIT um 167,9% auf 11,8 Mio. Euro erhöht. Ertragsbelastend habe der im
Finanzergebnis zu verkraftende Verlustanteil und die planmäßige Abschreibung
auf den Firmenwert der CinemaxX- Beteiligung in Höhe von 5,0 Mio. Euro gewirkt,
wodurch das EBT lediglich einen Zuwachs von 66,1% auf 6,9 Mio. Euro
verzeichnet habe.
Die Weltvertriebserlöse, die durch die internationale Lizenzierung der deutsch-
und englischsprachigen Eigen- und Koproduktionen generiert würden, dürften
auch im zweiten Halbjahr mit einem Umsatzanteil von rund 50% zum
Umsatzwachstum beitragen. Zudem sollte die Umsatzentwicklung im
Kinobereich im zweiten Halbjahr deutlich an Dynamik gewinnen. Aktuell geplant
seien der Kinostart von 5 nationalen und 4 internationalen Spielfilmen. In der
Verleihstaffel befänden sich lizenzierte in den USA erfolgreich gelaufene
Spielfilme wie "America’s Sweethearts" und "The Others" sowie nationale und
internationale Eigen- und Koproduktionen wie "Lammbock" und "Lucky Break",
eine Koproduktion mit Film Four. Ergebnisbelastungen seien weiterhin durch den
zu erwartenden Verlustausweis bei CinemaxX zu erwarten. Zudem bestehe
angesichts der negativen Entwicklung bei CinemaxX das Risiko, einer
nochmaligen Wertberichtigung des CinemaxX-Firmenwertes, die eine Revision
unserer Ertragsschätzung zur Folge hätte.
Bedingt durch die Belastungen aus der CinemaxX-Beteiligung und dem negativen
Sentiment für Medientitel sei die Aktie trotz der positiven operativen
Geschäftsentwicklung in den vergangenen Monaten stark unter Druck
gekommen. Obwohl das Risiko einer weiteren Wertberichtigung der
CinemaxX-Beteiligung besteht, erachten die Experten der LBBW den Titel auf
dem derzeitigen Kursniveau als unterbewertet und stufen die Aktie auf kaufen
hoch.
06.09.2001
Senator Entertainment "buy"
SEB
Die Analysten der SEB stufen die Aktien der Senator Entertainment AG (WKN
722440) nach wie vor mit "buy" ein.
blablabla
Aufgrund des guten Ausblicks auf die zweite Jahreshälfte behalten die Analysten
der SEB ihr "buy"-Rating dennoch bei.
06.09.2001
Senator Entert. "market underperf."
Deutsche Bank
Die Analysten der Deutschen Bank stufen die Aktie von Senator Entertainment
(WKN 722440) unverändert mit "market underperform" ein.
Die Consors-Studie über Helkon gibt eine Gewinnschätzung von Senator für 2002 von 80 Cents an, was sich eigentlich recht realistisch anhört. Das KGV 2002e läge dann bei 3,25. Da spielst wohl kaum mehr eine Rolle, ob man einen Wert mit KGV von 3 oder 3,5 kauft
Zu meiner Gesamteinschätzung in Posting 67 ist hinzuzufügen, dass neben den Risiken des CinemaXX-Buchwertes auch stille reserven im Filmstock gegenüberstehen. Ich schrieb es anderswo:
Constantin beispielsweise schreibt folgendermassen ab: 25% Kinoverwertung, 15% Video/DVD, 60% TV-Verwertung.
Senator schreibt 50% Kino, 25% Video, 25% TV ab, und insofern sind ganz sicher auch stille Reserven in der Rechtebibliothek vorhanden.
Generell wird der Mediensektor in deutschland langsam bewertet wie eine einzige Konkursmasse. Ich baue Positionen auf, zuletzt Loonland und Helkon, Senator könnte in dem Kontext demnächst doch wieder dazukommen.
Die Strategie ist einfach: Medienfonds traue ich nicht, denn die haben die Kinowelt/EM.TV-Scheisse sowie auch überteuerte andere Medientitel mit im Depot. Statt dessen eine handvoll kleinere Positionen mit Werten,
- deren KGVs im einstelligen bereich sind (auf 01er-Basis natürlich)
- deren Kurse am oder deutlich unter Buchwert sich befinden
- die bislang in diesem Jahr vernünftige Zahlen geliefert haben
- die konservativ abschreiben
- und die eine klare Strategie fahren
Sollten dann letztlich die eine oder andere Fehlinvestition dabei sein, ist meine Kalkulation so: hauptsache, wenigstens die Hälfte der Titel entwickelt sich plangemäß. Dann wird diese Hälfte jeweils eine vervielfachung hinlegen, die selbst Totalausfälle der Flopps ausgleichen können.
Good luck an die, die es auch versuchen
Senator Entertainment "buy"
SEB
Die Analysten der SEB stufen die Aktien der Senator Entertainment AG (WKN
722440) nach wie vor mit "buy" ein.
blablabla
Aufgrund des guten Ausblicks auf die zweite Jahreshälfte behalten die Analysten
der SEB ihr "buy"-Rating dennoch bei.
06.09.2001
Senator Entert. "market underperf."
Deutsche Bank
Die Analysten der Deutschen Bank stufen die Aktie von Senator Entertainment
(WKN 722440) unverändert mit "market underperform" ein.
Die Consors-Studie über Helkon gibt eine Gewinnschätzung von Senator für 2002 von 80 Cents an, was sich eigentlich recht realistisch anhört. Das KGV 2002e läge dann bei 3,25. Da spielst wohl kaum mehr eine Rolle, ob man einen Wert mit KGV von 3 oder 3,5 kauft
Zu meiner Gesamteinschätzung in Posting 67 ist hinzuzufügen, dass neben den Risiken des CinemaXX-Buchwertes auch stille reserven im Filmstock gegenüberstehen. Ich schrieb es anderswo:
Constantin beispielsweise schreibt folgendermassen ab: 25% Kinoverwertung, 15% Video/DVD, 60% TV-Verwertung.
Senator schreibt 50% Kino, 25% Video, 25% TV ab, und insofern sind ganz sicher auch stille Reserven in der Rechtebibliothek vorhanden.
Generell wird der Mediensektor in deutschland langsam bewertet wie eine einzige Konkursmasse. Ich baue Positionen auf, zuletzt Loonland und Helkon, Senator könnte in dem Kontext demnächst doch wieder dazukommen.
Die Strategie ist einfach: Medienfonds traue ich nicht, denn die haben die Kinowelt/EM.TV-Scheisse sowie auch überteuerte andere Medientitel mit im Depot. Statt dessen eine handvoll kleinere Positionen mit Werten,
- deren KGVs im einstelligen bereich sind (auf 01er-Basis natürlich)
- deren Kurse am oder deutlich unter Buchwert sich befinden
- die bislang in diesem Jahr vernünftige Zahlen geliefert haben
- die konservativ abschreiben
- und die eine klare Strategie fahren
Sollten dann letztlich die eine oder andere Fehlinvestition dabei sein, ist meine Kalkulation so: hauptsache, wenigstens die Hälfte der Titel entwickelt sich plangemäß. Dann wird diese Hälfte jeweils eine vervielfachung hinlegen, die selbst Totalausfälle der Flopps ausgleichen können.
Good luck an die, die es auch versuchen
@alle
Was fürn Tag,Woche,Monat, Quartal, Jahr. Dafür hält sich das Baby ja ganz gut, denk ich.
Ich hab da vielleicht eine dumme Frage, aber wenn wir uns auf diesen Thread einigen, was ich sehr begrüssen würde, komm ich noch nicht so ganz klar, warum der nur erscheint, wenn man über community-boardsuche geht und nicht über stockinformer. Kann man das ändern, bzw. warum ist dass so ??
Martin
Was fürn Tag,Woche,Monat, Quartal, Jahr. Dafür hält sich das Baby ja ganz gut, denk ich.
Ich hab da vielleicht eine dumme Frage, aber wenn wir uns auf diesen Thread einigen, was ich sehr begrüssen würde, komm ich noch nicht so ganz klar, warum der nur erscheint, wenn man über community-boardsuche geht und nicht über stockinformer. Kann man das ändern, bzw. warum ist dass so ??
Martin
@alle
gibt es eine Meinung zur Fusion Kirch Media mit Pro7Sat1 ?
Ist das eher gut oder schlecht für Senator, oder völlig egal ?
Martin
gibt es eine Meinung zur Fusion Kirch Media mit Pro7Sat1 ?
Ist das eher gut oder schlecht für Senator, oder völlig egal ?
Martin
HAHAHA!!
Wenn doch die DEUTSCHE BANK eine Aktie mit Underperformer einstuft, dann ist dies doch ein gutes Zeichen!! Wenn sie welche loswerden wollen machen sie nämlich das Gegenteil! Siehe DT. Telekom und Dortmund....
Wenn doch die DEUTSCHE BANK eine Aktie mit Underperformer einstuft, dann ist dies doch ein gutes Zeichen!! Wenn sie welche loswerden wollen machen sie nämlich das Gegenteil! Siehe DT. Telekom und Dortmund....
@lisa,
@Martin
keine Ahnung, warum das so ist. Ich glaub, ich hab bei Threaderöffnung nicht den Verweis auf Senator mit eingegeben.
Aber wenn Du rechts unter `Boardsuche` Senator eingibst, kommt der Thread ja auch.
@all,
Lammbock läuft im hiesigen CinemaXx in der tat jetzt mit mehr Vorstellungen, wenngleich nicht in einem grösseren Saal. Der Verlauf der Besucherzahlen dieses Films könnte ein wenig mehr Aufschluss darüber geben, wie gross die Synergieeffekte sind bzgl. Vermarktung der Senator-Filme. Bislang waren die Besucherzahlen bei Lammbock alles andere als ein Hinweis auf einen Renner.
@Martin
keine Ahnung, warum das so ist. Ich glaub, ich hab bei Threaderöffnung nicht den Verweis auf Senator mit eingegeben.
Aber wenn Du rechts unter `Boardsuche` Senator eingibst, kommt der Thread ja auch.
@all,
Lammbock läuft im hiesigen CinemaXx in der tat jetzt mit mehr Vorstellungen, wenngleich nicht in einem grösseren Saal. Der Verlauf der Besucherzahlen dieses Films könnte ein wenig mehr Aufschluss darüber geben, wie gross die Synergieeffekte sind bzgl. Vermarktung der Senator-Filme. Bislang waren die Besucherzahlen bei Lammbock alles andere als ein Hinweis auf einen Renner.
@neemann
@alle
da dieser Thread ja leider durch die fehlende Verknüpfung erheblich weniger Zugriffe hat, bitte ich diejenigen, die wissen wie es geht es zu ändern. Oder kann da w.o. helfen ?
Thanks for help
Martin
@alle
da dieser Thread ja leider durch die fehlende Verknüpfung erheblich weniger Zugriffe hat, bitte ich diejenigen, die wissen wie es geht es zu ändern. Oder kann da w.o. helfen ?
Thanks for help
Martin
@Martin,
oder eröffne Du einen neuen Thread mit der entsprechenden verknüpfung, auf den wir uns dann konzentrieren.
oder eröffne Du einen neuen Thread mit der entsprechenden verknüpfung, auf den wir uns dann konzentrieren.
PS.
Heute morgen in der SZ stand, dass der Constantin/RTL-Deal für Constantin auch positiv sei, weil man damit den Konkurrenten senator zuvorgekommen sei.
Hat jemand mal irgendwas an Gerüchten gehört, dass da Senator auch am verhandeln war? Kann es sein, dass Herr Huth sich solch einen deal vorstellte, als er (wie jemand schrieb) eine gute Nachricht für Ende September (neben der Bekanntgabe des Lizenzabnehmers) verkündete?
Heute morgen in der SZ stand, dass der Constantin/RTL-Deal für Constantin auch positiv sei, weil man damit den Konkurrenten senator zuvorgekommen sei.
Hat jemand mal irgendwas an Gerüchten gehört, dass da Senator auch am verhandeln war? Kann es sein, dass Herr Huth sich solch einen deal vorstellte, als er (wie jemand schrieb) eine gute Nachricht für Ende September (neben der Bekanntgabe des Lizenzabnehmers) verkündete?
In der neuen Börse Online 37/2001 S.36 wird Senator zum Kauf empfohlen. Kleiner Artikel, nix Neues. Daher wohl gestern und heute die gute Performance.
Vielleicht verhandelt senator mit Kirch. Vielleicht wollen die Synergieeffekte nutzen. Das wäre ein weitaus besserer Deal.
F.C.
F.C.
NM-SEKTOR - Filmrechtehändler von Marktenge belastet
Datum: 04.09.2001
- Von Patricia Gugau - Frankfurt, 04. Sep (Reuters) - Filmrechtehändler wie die hochverschuldete
Münchener Kinowelt AG haben es nach Einschätzung von Analysten auf Grund des kleinen
Käuferkreises in Deutschland weiterhin sehr schwer. Aussichtsreich seien dagegen
Geschäftsmodelle mit einer guten Mischung aus Produktion und Vertrieb, sagten Analysten der
Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag. Diese Unternehmen dürften von einer möglichen Erholung
des Gesamtmarktes profitieren. Kinowelt hatte am Freitag tiefrote Halbjahreszahlen vorgelegt und
die Erwartungen der Analysten weit verfehlt. Außerdem wird in den Medien seit Wochen über eine
mögliche Insolvenz von Kinowelt spekuliert. Nach Aussagen eines Sprechers steht das
Unternehmen in Verhandlungen mit seinen Gläubigern. HypoVereinsbank-Analyst Friedrich
Schellmoser sagte, unter den Medienwerten seien reine Lizenzhändler nach wie vor stark
gefährdet, da sich die Fernsehlandschaft in Deutschland in den nächsten Jahren nicht gravierend
ändern werde. Die Unternehmen hättten unter dem kleinen Abnehmerkreis zu leiden. Im Grunde
gebe es nur die Sender um die Kirch-Gruppe, RTL und die öffentlich-rechtlichen Anstalten. Erst auf
Sicht von drei bis fünf Jahren werde sich die Fernsehlandschaft durch das digitale Fernsehen
erweitern. Das Unternehmenskonzept, das sich durchsetzen sollte, sei eine Mischung aus
Distribution und Produktion verbunden mit einem starken Auslandsgeschäft, sagte Schellmoser.
Dies mindere die regionale Abhängigkeit der Medienunternehmen. Schellmoser empfiehlt in diesem
Zusammenhang die Aktien von Helkon Media und TV-Loonland zum Kauf. Nach Einschätzung von
Merrill-Lynch-Analyst Bernard Tubeileh sollten sich Medienunternehmen entweder auf einen Mix
aus Produktion und Vertrieb in Deutschland konzentrieren oder eines von beiden international
betreiben. "Die Firmen, die sich auf diese Politik konzentriert haben, waren wesentlich
erfolgreicher", sagte Tubeileh. Da Rechtehändler nicht die Urheberrechte an den Filmen hätten,
müssten sie hohe Preise für die Senderechte zahlen. Die Produzenten zahlten hingegen nur die
Produktionskosten, die nicht wie die Lizenzpreise künstlich nach oben getrieben werden könnten.
Positiv bewertet Tubeileh insbesondere die Aktien von IN-motion, IM Internationalmedia und Senator
wegen ihrer Internationalität und Produktionstiefe. IM und Senator bewertet der Analyst mit "Buy",
In-motion mit "Akkumulieren". DG-Bank-Analyst Harald Heider sagte, die Medienunternehmen
müssten sich in der Wertschöpfungskette aufstellen und sich dabei einen Mehrwert schaffen, ohne
den Neid der anderen auf sich zu ziehen. Positiv sieht Heider Internationalmedia, weil sie auf Basis
ihres Weltvertriebes nur eine geringe regionale Abhängigkeit hätten. Zudem verfüge die
Gesellschaft über sehr gute Beziehungen und hochqualitative Produkte. Der Münchener
Filmverleiher Constantin Film AG ist Heider zufolge in der Distribution und Auswertung sehr gut
positioniert. Besonders auch auf seiner Beschaffungsseite, so dass das Unternehmen auch mal
"Flops" ausgleichen könne. Ähnlich sei es auch mit Helkon, die eigene Produktionskapazitäten in den
USA hätten und auch in Deutschland ordentlich aufgestellt seien. Merrill-Lynch-Analyst Tubeileh
zufolge ist Kinowelt gescheitert, da sich das Unternehmen zu sehr auf den deutschen Markt
fokussiert und sich mit seinen Abnehmern angelegt habe. Kinowelt-Chef Michael Kölmel habe es
sich mit der Kirch-Gruppe verscherzt, als er sie beim Kauf eines Film-Paketes von Warner Brothers
für 560 Millionen DM überboten und beim Kampf um die Bundesligarechte den Preis für die
Kirch-Sender in die Höhe getrieben hatte. "Wenn ich die Hälfte des Marktes ausschließe, habe ich
es schwer, teure Filmpakete zu refinanzieren", sagte Tubeileh. "Da muss man mehr als blauäugig
sein, zu glauben, dass das aufgehen kann", ergänzte Kollege Schellmoser. Heider sagte: "An
Kinowelt wurde ein Exempel statuiert, um zu zeigen, dass es eine Hackordnung gibt." Nach
Einschätzung Tubeilehs kann Kinowelt nicht nur durch eine Bankenfinanzierung überleben. "Da
muss ein großer Investor her". Heider zufolge ist der Medienmarkt trotz allem ein eindeutiger
Wachstumsmarkt. Zwar gebe es derzeit eine Schwäche durch rückläufige Werbeeinnahmen bei
den Fernsehsendern, die Nachfrage sei aber trotzdem stabil. Bei einer Erholung des
Gesamtmarktes sollten die Aktien der Medienwerte wieder zulegen, die ausreichend Liquidität
hätten und gut aufgestellt seien. Auch Schellmoser glaubt, dass das Schlimmste mit den erwartet
schlechten Zahlen von EM.TV ausgestanden sein sollte. Im Vergleich zu internationalen
Vergleichsunternehmen seien die Medienwerte am Neuen Markt inzwischen deutlich niedriger
bewertet. Mit den Neunmonatszahlen werden wir wieder eine Erholung sehen", sagte Schellmoser.
pag/ben
Quelle: REUTERS
Den Artikel kenn ich erst seit heute, aber nu hab ich ausgerechnet die beiden Werte gekauft, die die Hypo empfielt. Ob ich darüber glücklich sein soll
Datum: 04.09.2001
- Von Patricia Gugau - Frankfurt, 04. Sep (Reuters) - Filmrechtehändler wie die hochverschuldete
Münchener Kinowelt AG haben es nach Einschätzung von Analysten auf Grund des kleinen
Käuferkreises in Deutschland weiterhin sehr schwer. Aussichtsreich seien dagegen
Geschäftsmodelle mit einer guten Mischung aus Produktion und Vertrieb, sagten Analysten der
Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag. Diese Unternehmen dürften von einer möglichen Erholung
des Gesamtmarktes profitieren. Kinowelt hatte am Freitag tiefrote Halbjahreszahlen vorgelegt und
die Erwartungen der Analysten weit verfehlt. Außerdem wird in den Medien seit Wochen über eine
mögliche Insolvenz von Kinowelt spekuliert. Nach Aussagen eines Sprechers steht das
Unternehmen in Verhandlungen mit seinen Gläubigern. HypoVereinsbank-Analyst Friedrich
Schellmoser sagte, unter den Medienwerten seien reine Lizenzhändler nach wie vor stark
gefährdet, da sich die Fernsehlandschaft in Deutschland in den nächsten Jahren nicht gravierend
ändern werde. Die Unternehmen hättten unter dem kleinen Abnehmerkreis zu leiden. Im Grunde
gebe es nur die Sender um die Kirch-Gruppe, RTL und die öffentlich-rechtlichen Anstalten. Erst auf
Sicht von drei bis fünf Jahren werde sich die Fernsehlandschaft durch das digitale Fernsehen
erweitern. Das Unternehmenskonzept, das sich durchsetzen sollte, sei eine Mischung aus
Distribution und Produktion verbunden mit einem starken Auslandsgeschäft, sagte Schellmoser.
Dies mindere die regionale Abhängigkeit der Medienunternehmen. Schellmoser empfiehlt in diesem
Zusammenhang die Aktien von Helkon Media und TV-Loonland zum Kauf. Nach Einschätzung von
Merrill-Lynch-Analyst Bernard Tubeileh sollten sich Medienunternehmen entweder auf einen Mix
aus Produktion und Vertrieb in Deutschland konzentrieren oder eines von beiden international
betreiben. "Die Firmen, die sich auf diese Politik konzentriert haben, waren wesentlich
erfolgreicher", sagte Tubeileh. Da Rechtehändler nicht die Urheberrechte an den Filmen hätten,
müssten sie hohe Preise für die Senderechte zahlen. Die Produzenten zahlten hingegen nur die
Produktionskosten, die nicht wie die Lizenzpreise künstlich nach oben getrieben werden könnten.
Positiv bewertet Tubeileh insbesondere die Aktien von IN-motion, IM Internationalmedia und Senator
wegen ihrer Internationalität und Produktionstiefe. IM und Senator bewertet der Analyst mit "Buy",
In-motion mit "Akkumulieren". DG-Bank-Analyst Harald Heider sagte, die Medienunternehmen
müssten sich in der Wertschöpfungskette aufstellen und sich dabei einen Mehrwert schaffen, ohne
den Neid der anderen auf sich zu ziehen. Positiv sieht Heider Internationalmedia, weil sie auf Basis
ihres Weltvertriebes nur eine geringe regionale Abhängigkeit hätten. Zudem verfüge die
Gesellschaft über sehr gute Beziehungen und hochqualitative Produkte. Der Münchener
Filmverleiher Constantin Film AG ist Heider zufolge in der Distribution und Auswertung sehr gut
positioniert. Besonders auch auf seiner Beschaffungsseite, so dass das Unternehmen auch mal
"Flops" ausgleichen könne. Ähnlich sei es auch mit Helkon, die eigene Produktionskapazitäten in den
USA hätten und auch in Deutschland ordentlich aufgestellt seien. Merrill-Lynch-Analyst Tubeileh
zufolge ist Kinowelt gescheitert, da sich das Unternehmen zu sehr auf den deutschen Markt
fokussiert und sich mit seinen Abnehmern angelegt habe. Kinowelt-Chef Michael Kölmel habe es
sich mit der Kirch-Gruppe verscherzt, als er sie beim Kauf eines Film-Paketes von Warner Brothers
für 560 Millionen DM überboten und beim Kampf um die Bundesligarechte den Preis für die
Kirch-Sender in die Höhe getrieben hatte. "Wenn ich die Hälfte des Marktes ausschließe, habe ich
es schwer, teure Filmpakete zu refinanzieren", sagte Tubeileh. "Da muss man mehr als blauäugig
sein, zu glauben, dass das aufgehen kann", ergänzte Kollege Schellmoser. Heider sagte: "An
Kinowelt wurde ein Exempel statuiert, um zu zeigen, dass es eine Hackordnung gibt." Nach
Einschätzung Tubeilehs kann Kinowelt nicht nur durch eine Bankenfinanzierung überleben. "Da
muss ein großer Investor her". Heider zufolge ist der Medienmarkt trotz allem ein eindeutiger
Wachstumsmarkt. Zwar gebe es derzeit eine Schwäche durch rückläufige Werbeeinnahmen bei
den Fernsehsendern, die Nachfrage sei aber trotzdem stabil. Bei einer Erholung des
Gesamtmarktes sollten die Aktien der Medienwerte wieder zulegen, die ausreichend Liquidität
hätten und gut aufgestellt seien. Auch Schellmoser glaubt, dass das Schlimmste mit den erwartet
schlechten Zahlen von EM.TV ausgestanden sein sollte. Im Vergleich zu internationalen
Vergleichsunternehmen seien die Medienwerte am Neuen Markt inzwischen deutlich niedriger
bewertet. Mit den Neunmonatszahlen werden wir wieder eine Erholung sehen", sagte Schellmoser.
pag/ben
Quelle: REUTERS
Den Artikel kenn ich erst seit heute, aber nu hab ich ausgerechnet die beiden Werte gekauft, die die Hypo empfielt. Ob ich darüber glücklich sein soll
Solange sie nicht von der Deutschen B. empfohlen werden...
irgendwie merkwürdig, dass Senator trotz des Marktumfelds nicht mitgerissen wird, oder ?
Ich behalt sie stur auf der Watchliste - ich nehme an, irgendwann urplötzlich kommt die Bewegung nach unten, die 2,45 sollten wir locker nochmal sehen.
Neemann, das du dich da mal nicht täuschst!
Gruß, Rocca
Gruß, Rocca
Rocca,
den satz hab ich in den vergangenen Tagen in absolut allen Threads zu Werten, die ich durchgelesen habe, gesehen, und in fast ausnahmslos allen Fällen haben sich bislang diejenigen, die den satz geschrieben haben, getäuscht.
Ich hab nix dagegen, mich zu täuschen, denn das hiesse, das der Sturz des NM am Ende wäre; ist er es nicht, wird auch senator durch den zarten Boden rauschen.
den satz hab ich in den vergangenen Tagen in absolut allen Threads zu Werten, die ich durchgelesen habe, gesehen, und in fast ausnahmslos allen Fällen haben sich bislang diejenigen, die den satz geschrieben haben, getäuscht.
Ich hab nix dagegen, mich zu täuschen, denn das hiesse, das der Sturz des NM am Ende wäre; ist er es nicht, wird auch senator durch den zarten Boden rauschen.
Senator geht von Erreichen der Planzahlen 2001 aus
Frankfurt (vwd) - Die Senator Entertainment AG, Berlin, geht von einem Erreichen der Planzahlen für das Geschäftsjahr 2001 aus. Derzeit gebe es keine Indikationen, die dagegen sprächen, teilte der Vorstandsvorsitzende Hanno Huth am Montag im Gespräch mit vwd mit. Das erste Halbjahr sei besser als erwartet verlaufen. "Selbst wenn im zweiten Halbjahr einige Dinge nicht so laufen sollten, wie wir uns das vorstellen, dürften wir ausreichend Spielraum haben, um dies zu kompensieren", heißt es weiter. Senator rechnet in diesem Jahr mit einem Umsatz von 385 Mio DEM, einem EBITDA von 225 Mio DEM, einem EBIT von 79 Mio DEM und einem Jahresüberschuss von 42 Mio DEM.
Man sei auch zuversichtlich, die internen Planzahlen für 2002 erreichen zu können. Diese werden voraussichtlich Mitte Oktober auf einer DVFA-Veranstaltung veröffentlicht. Huth sieht den deutschen Kinomarkt nach dem Knick im vergangenen Jahr wieder im Aufwind. Er rechnet dieses Jahr mit einem Zuwachs von zehn bis 15 Prozent. Grund hierfür sei zum einen das attraktivere Filmangebot. Andererseits sei die Zeit der Reality-Shows wie etwa Big Brother schon wieder vorbei, die besonders das für Senator wichtige Publikum der 15- bis 16-jährigen angesprochen hätten.
Dementsprechend positiv ist der Vorstandsvorsitzende auch für die weitere Entwicklung bei der CinemaxX AG, Hamburg, gestimmt, an der Senator etwas mehr als 25 Prozent der Anteile hält. 2002 soll bei Cinemaxx zumindest ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt werden. Der Umsatz der TV-Sparte am Gesamtumsatz des Konzerns dürfte dieses Jahr deutlich geringer ausfallen als im Vorjahr. Der Fernsehmarkt sei in Zukunft nicht mehr so wichtig wie in der Vergangenheit für das Unternehmen. Grund hierfür sei die zunehmende Internationalisierung des Geschäftsmodells von Senator. Absatzprobleme, die Konkurrenten belasten, hätte es allerdings keine gegeben.
2000 hat sich der TV-Anteil noch auf fast 50 Prozent des Gesamtumsatzes belaufen. Ein entsprechender Abschluss mit einem bislang nicht genannten Abnehmer wurde erst spät im vergangenen Jahres geschlossen. Bislang sei ein Fünftel der vereinbarten Summe Senator zugeflossen. Der Rest sei bis Ende September fällig. +++ Manuel Priego Thimmel
vwd/10.9.2001/mpt/mim
Frankfurt (vwd) - Die Senator Entertainment AG, Berlin, geht von einem Erreichen der Planzahlen für das Geschäftsjahr 2001 aus. Derzeit gebe es keine Indikationen, die dagegen sprächen, teilte der Vorstandsvorsitzende Hanno Huth am Montag im Gespräch mit vwd mit. Das erste Halbjahr sei besser als erwartet verlaufen. "Selbst wenn im zweiten Halbjahr einige Dinge nicht so laufen sollten, wie wir uns das vorstellen, dürften wir ausreichend Spielraum haben, um dies zu kompensieren", heißt es weiter. Senator rechnet in diesem Jahr mit einem Umsatz von 385 Mio DEM, einem EBITDA von 225 Mio DEM, einem EBIT von 79 Mio DEM und einem Jahresüberschuss von 42 Mio DEM.
Man sei auch zuversichtlich, die internen Planzahlen für 2002 erreichen zu können. Diese werden voraussichtlich Mitte Oktober auf einer DVFA-Veranstaltung veröffentlicht. Huth sieht den deutschen Kinomarkt nach dem Knick im vergangenen Jahr wieder im Aufwind. Er rechnet dieses Jahr mit einem Zuwachs von zehn bis 15 Prozent. Grund hierfür sei zum einen das attraktivere Filmangebot. Andererseits sei die Zeit der Reality-Shows wie etwa Big Brother schon wieder vorbei, die besonders das für Senator wichtige Publikum der 15- bis 16-jährigen angesprochen hätten.
Dementsprechend positiv ist der Vorstandsvorsitzende auch für die weitere Entwicklung bei der CinemaxX AG, Hamburg, gestimmt, an der Senator etwas mehr als 25 Prozent der Anteile hält. 2002 soll bei Cinemaxx zumindest ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt werden. Der Umsatz der TV-Sparte am Gesamtumsatz des Konzerns dürfte dieses Jahr deutlich geringer ausfallen als im Vorjahr. Der Fernsehmarkt sei in Zukunft nicht mehr so wichtig wie in der Vergangenheit für das Unternehmen. Grund hierfür sei die zunehmende Internationalisierung des Geschäftsmodells von Senator. Absatzprobleme, die Konkurrenten belasten, hätte es allerdings keine gegeben.
2000 hat sich der TV-Anteil noch auf fast 50 Prozent des Gesamtumsatzes belaufen. Ein entsprechender Abschluss mit einem bislang nicht genannten Abnehmer wurde erst spät im vergangenen Jahres geschlossen. Bislang sei ein Fünftel der vereinbarten Summe Senator zugeflossen. Der Rest sei bis Ende September fällig. +++ Manuel Priego Thimmel
vwd/10.9.2001/mpt/mim
Hallo Chartfreaks
brauch mal Hilfe.
Kann es sein, dass sich hier eine W-Formation bilden könnte ?
Bitte Eure Meinung !
Danke
Martin
brauch mal Hilfe.
Kann es sein, dass sich hier eine W-Formation bilden könnte ?
Bitte Eure Meinung !
Danke
Martin
Na gut, geb ich Senator eine letzte Chance - heute doch noch (und vermutlich wider besseren Wissens ) eine Position eingegangen - aber klein, denn ich bau meinen eigenen kleinen Medienfonds - 4 etwa gleichgrosse Positionen, nach Helkon (4€) und TV Loonland (18€) nun Senator (2,82€). Kann bitteschön jemand noch In-Motion auf 12€ knüppeln?
@neemann
ich hoffe und glaube, dass Du hast eine weise Entscheidung getroffen hast.
Martin
ich hoffe und glaube, dass Du hast eine weise Entscheidung getroffen hast.
Martin
Das war eine logische Entscheidung !!!
Und was steigt? Nein, nicht Senator, Kinowelt!
Kinowelt ist ein pleitzock.
Bei Senator ist ein kursanstieg so gut wie sicher bei dem KGV und den guten Aussichten.
Mein KZ ist 6E
Bei Senator ist ein kursanstieg so gut wie sicher bei dem KGV und den guten Aussichten.
Mein KZ ist 6E
USA: Terroranschlag drückt Besucherzahlen
Los Angeles, 17.09.2001 - Am Wochenende nach dem Terroranschlag schrieb das
US-Boxoffice die bislang niedrigsten Zahlen des Jahres. Die Footballkomödie
"Hardball" mit Keanu Reeves übernahm als Topneuling mit vorläufig geschätzten 10,1
Mio. Dollar Einspiel die Spitze der US-Charts, gefolgt von dem Thriller "Das
Glashaus", der auf 6,1 Mio. Dollar kam. Vorwochenspitzenreiter "The Musketeer"
baute 49 Prozent im Vergleich zum letzten Wochenende ab und spielte 5,3 Mio.
Dollar ein. Ein Gesamteinspiel von 30 Mio. Dollar erscheint möglich. Am besten
hielten sich "The Others" und "Rat Race", die jeweils lediglich um die 20 Prozent
abbauten.
Los Angeles, 17.09.2001 - Am Wochenende nach dem Terroranschlag schrieb das
US-Boxoffice die bislang niedrigsten Zahlen des Jahres. Die Footballkomödie
"Hardball" mit Keanu Reeves übernahm als Topneuling mit vorläufig geschätzten 10,1
Mio. Dollar Einspiel die Spitze der US-Charts, gefolgt von dem Thriller "Das
Glashaus", der auf 6,1 Mio. Dollar kam. Vorwochenspitzenreiter "The Musketeer"
baute 49 Prozent im Vergleich zum letzten Wochenende ab und spielte 5,3 Mio.
Dollar ein. Ein Gesamteinspiel von 30 Mio. Dollar erscheint möglich. Am besten
hielten sich "The Others" und "Rat Race", die jeweils lediglich um die 20 Prozent
abbauten.
Haben denn sinkende Besucherzahlen in USA Auswirkungen auf Senator? Wie sieht es denn mit den deutschen Besucherzahlen aus?
Ich glaube, in spätestens ein paar Wochen herrscht wieder Normalität, was Besucherzahlen angeht.
Ich glaube, in spätestens ein paar Wochen herrscht wieder Normalität, was Besucherzahlen angeht.
ich glaube auch das die Sinkende Besucherzahlen nur kurzfristiger Natur sind. Der herbst und Winter sind die traditionell stärksten Kinomonate. Senator hat noch einige Eisen im Feuer und dürfte bald überraschen.
mfg Ammo
mfg Ammo
Senator: Sell (ABN Amro)
Die Analysten von ABN-Amro stufen die Aktie von Senator mit “Sell“ ein.
Der Umsatz des Unternehmens sei im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 39 Millionen Euro auf 83 Millionen Euro gestiegen. Beim EBIT lege man von 4,4 Millionen Euro auf 11,8 Millionen Euro zu, der Vorsteuergewinn sei etwas schwächer von 4,1 Millionen Euro auf 6,9 Millionen Euro gestiegen, dies sei auf die Verluste von Cinemaxx zurückzuführen an der Senator einen Anteil von 25% besitze. Im zweiten Quartal 2001 weise man einen Umsatz von 60 Millionen Euro, ein EBIT von 7,6 Millionen Euro und einen Vorsteuergewinn in Höhe von 4,6 Millionen Euro aus. Der Umsatz sei von den starken Kassenumsätzen der Filme “Chocolat“ und “Das Experiment“ getragen worden. Jedoch mache der Vertrieb von Filmen lediglich 17% des Gesamtumsatzes im ersten Halbjahr 2001 aus. Die Forderungen habe man um 8 Millionen Euro auf 68 Millionen Euro verringert, trotzdem sei diese Summe immer noch sehr hoch. Es bleibe ein Rätsel wo die 54,5 Millionen Euro TV-Lizenzumsatz aus dem Jahr 2000 geblieben seien und ob überhaupt Bargeld davon erhalten wurde.
Weitere Fragen werfe die Bilanz des Unternehmens auf, demnach weise man die Nettoschulden zum 30.Juni 2001 in Höhe von 83,6 Millionen Euro aus nachdem sie Ende März noch bei 11,9 Millionen Euro gelegen hatten und zum 31.Dezember 2000 noch ein Nettobargeldbestand von 7,8 Millionen Euro vorhanden war. Dies würde bedeuten, dass Senator im ersten Halbjahr 2001, 91 Millionen Euro verbraucht habe davon alleine 72 Millionen Euro im zweiten Quartal 2001. Diese Werte stimmten aber nicht mit den Cashflow-Daten überein. Das Verhältnis von Schulden zu Marktkapitalisierung sei nun fast 1:1. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von ABN-Amro den Anlegern, die Aktie von Senator zu verkaufen.
Analyst: ABN Amro
WKN der Aktie: 722440
KGV 02e: k.A.
Besprechungskurs: k.A.
Kursziel: k.A.
Rating des Analysten: Sell
Quelle: Aktienresearch 31.08.2001 12:53
Was sagt Ihr hierzu ?
Ich verliere bei solchen Aussagen das Vertrauen.
Die Analysten von ABN-Amro stufen die Aktie von Senator mit “Sell“ ein.
Der Umsatz des Unternehmens sei im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 39 Millionen Euro auf 83 Millionen Euro gestiegen. Beim EBIT lege man von 4,4 Millionen Euro auf 11,8 Millionen Euro zu, der Vorsteuergewinn sei etwas schwächer von 4,1 Millionen Euro auf 6,9 Millionen Euro gestiegen, dies sei auf die Verluste von Cinemaxx zurückzuführen an der Senator einen Anteil von 25% besitze. Im zweiten Quartal 2001 weise man einen Umsatz von 60 Millionen Euro, ein EBIT von 7,6 Millionen Euro und einen Vorsteuergewinn in Höhe von 4,6 Millionen Euro aus. Der Umsatz sei von den starken Kassenumsätzen der Filme “Chocolat“ und “Das Experiment“ getragen worden. Jedoch mache der Vertrieb von Filmen lediglich 17% des Gesamtumsatzes im ersten Halbjahr 2001 aus. Die Forderungen habe man um 8 Millionen Euro auf 68 Millionen Euro verringert, trotzdem sei diese Summe immer noch sehr hoch. Es bleibe ein Rätsel wo die 54,5 Millionen Euro TV-Lizenzumsatz aus dem Jahr 2000 geblieben seien und ob überhaupt Bargeld davon erhalten wurde.
Weitere Fragen werfe die Bilanz des Unternehmens auf, demnach weise man die Nettoschulden zum 30.Juni 2001 in Höhe von 83,6 Millionen Euro aus nachdem sie Ende März noch bei 11,9 Millionen Euro gelegen hatten und zum 31.Dezember 2000 noch ein Nettobargeldbestand von 7,8 Millionen Euro vorhanden war. Dies würde bedeuten, dass Senator im ersten Halbjahr 2001, 91 Millionen Euro verbraucht habe davon alleine 72 Millionen Euro im zweiten Quartal 2001. Diese Werte stimmten aber nicht mit den Cashflow-Daten überein. Das Verhältnis von Schulden zu Marktkapitalisierung sei nun fast 1:1. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von ABN-Amro den Anlegern, die Aktie von Senator zu verkaufen.
Analyst: ABN Amro
WKN der Aktie: 722440
KGV 02e: k.A.
Besprechungskurs: k.A.
Kursziel: k.A.
Rating des Analysten: Sell
Quelle: Aktienresearch 31.08.2001 12:53
Was sagt Ihr hierzu ?
Ich verliere bei solchen Aussagen das Vertrauen.
@gargamehl
eigentlich garnix mehr
Die ABN-Amro hat offensichtilich Schwierigkeiten Verbindlichkeiten von Schulden zu unterscheiden. Aber es ist immer wieder schön diese recht einsame Interpretation zu lesen.
Ich wundere mich ernsthaft, dass Senator noch nicht Konkurs angemeldet hat.Überschuldung wegen Aktienkursrückgang. Wär mal was Neues.
Verbindlichkeiten in einer Bilanz sind jedenfalls was ganz schrecklich ungewöhnliches !!
Am schönsten finde ich "Diese Werte stimmen nicht mit den Cash-Flow-Daten überein". Tja, sollte einem das nicht zu denken geben ?
Martin
eigentlich garnix mehr
Die ABN-Amro hat offensichtilich Schwierigkeiten Verbindlichkeiten von Schulden zu unterscheiden. Aber es ist immer wieder schön diese recht einsame Interpretation zu lesen.
Ich wundere mich ernsthaft, dass Senator noch nicht Konkurs angemeldet hat.Überschuldung wegen Aktienkursrückgang. Wär mal was Neues.
Verbindlichkeiten in einer Bilanz sind jedenfalls was ganz schrecklich ungewöhnliches !!
Am schönsten finde ich "Diese Werte stimmen nicht mit den Cash-Flow-Daten überein". Tja, sollte einem das nicht zu denken geben ?
Martin
Die immensen Verbindlichkeiten sind der Schuh, der drückt und das Investment derzeit riskant macht.
Aber auf das, was Analysten schreiben, hör ich schon lange nicht mehr, und auf das, was die ABN Amro schreibt, insbesondere nicht - nicht wegen Senator, sondern weil ich bislang wirklich NUR Mist gelesen habe von denen. Guckt euch mal die Gewinnschätzungen für Rhein Biotec an - nix gegen das Unternehmen, aber ich hab den Eindruck, die Bank berechnet da nur die halbe Aktienzahl. Etc usw.
Was die `Analyse` angeht, so tragfen Chocolat und Experiment-Kinoerlöse in deutschland zu vielleicht 7,5 Mio.€ am Umsatz in H1 bei.
Aber auf das, was Analysten schreiben, hör ich schon lange nicht mehr, und auf das, was die ABN Amro schreibt, insbesondere nicht - nicht wegen Senator, sondern weil ich bislang wirklich NUR Mist gelesen habe von denen. Guckt euch mal die Gewinnschätzungen für Rhein Biotec an - nix gegen das Unternehmen, aber ich hab den Eindruck, die Bank berechnet da nur die halbe Aktienzahl. Etc usw.
Was die `Analyse` angeht, so tragfen Chocolat und Experiment-Kinoerlöse in deutschland zu vielleicht 7,5 Mio.€ am Umsatz in H1 bei.
Hier ein Auszug der Antwort auf eine email Anfrage meinerseits an Senator.
Lieber Herr Krüger,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die wir leider erst jetzt beantworten können.
Von den Verbindlichkeiten ist die wesentliche Position die gegeüb. KI.: 91 Mio. EUR. Hierin befinden sich Gap-Finanzierungen, die keinerlei Risiko für S. tragen, da die Rechte der Banken sich lediglich auf die Erlöse aus den Gap-finanzierten Filmen richten. Insgesamt sind 84 Mio. EUR finanziert worden, ein großer Teil davon sind Gap-Fin. Es wurden aber 133 Mio EUR in Filmrechte investiert und hoch abgeschrieben - höher als andere bekannte Unternehmen aus der Branche. Netto bleiben Werte i.H.v. 85 Mio. EUR übrig, die gegen diese Pos. stehen. Sie können aus den Zahlen unschwer erkennen, dass S. auch aus eigener Finanzierungskraft zu den Investitionen beigetragen hat. Denn die Pos. der Forderungen ist im Zeitablauf ja geringer geworden.
Mit freundlichen Grüßen
Karl-W. Homburg
Leiter Investor Relations
und Unternehmenskommunikation
Wer es nicht glaubt kann ja selbst dort anrufen oder eine email Anfrage stellen
Martin Krüger
Lieber Herr Krüger,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die wir leider erst jetzt beantworten können.
Von den Verbindlichkeiten ist die wesentliche Position die gegeüb. KI.: 91 Mio. EUR. Hierin befinden sich Gap-Finanzierungen, die keinerlei Risiko für S. tragen, da die Rechte der Banken sich lediglich auf die Erlöse aus den Gap-finanzierten Filmen richten. Insgesamt sind 84 Mio. EUR finanziert worden, ein großer Teil davon sind Gap-Fin. Es wurden aber 133 Mio EUR in Filmrechte investiert und hoch abgeschrieben - höher als andere bekannte Unternehmen aus der Branche. Netto bleiben Werte i.H.v. 85 Mio. EUR übrig, die gegen diese Pos. stehen. Sie können aus den Zahlen unschwer erkennen, dass S. auch aus eigener Finanzierungskraft zu den Investitionen beigetragen hat. Denn die Pos. der Forderungen ist im Zeitablauf ja geringer geworden.
Mit freundlichen Grüßen
Karl-W. Homburg
Leiter Investor Relations
und Unternehmenskommunikation
Wer es nicht glaubt kann ja selbst dort anrufen oder eine email Anfrage stellen
Martin Krüger
finanztreff.de
Herr Homberg / IR-Senator
sehr seltsam, dass dieser name nicht herausgerückt wird,...
von gravetrader 19.09.01 - 17:56
...was ist da das problem? trägt nicht wirklich zum shareholder value bei. nun heisst es wohl...warten warten und dann mal schauen. a bißl veräppelnd für kleinaktionäre, wah?
sehr seltsam, dass dieser name nicht herausgerückt wird,...
von ow64 19.09.01 - 17:58
Ich kann verstehen dass der Name nicht heute kommt, aber wird Senator eine entsprechende Adhoc veröffentlichen, und somit den Markt beruhigen???
sehr seltsam, dass dieser name nicht herausgerückt wird,...
von Karl Homburg (IR-Manager Senator AG) 19.09.01 - 18:03
Wir bitten Sie wirklich um Ihr Verständnis, das "Problem" besteht zum einen darin, dass wir vertraglich zum Stillschweigen verpflichtet sind. Zum anderen können wir uns selbst vorstellen, wie durch eine Öffentlichkeit weitere Geschäftschancen zerstört werden können. Wir wollen mit unseren Geschäftspartnern das Geschäft weiterhin so professionell wie möglich betreiben und uns im Sinne des Shareholder Values nicht von Gerüchten davon abbringen lassen.
Viele unserer Investoren haben dafür Verständnis und würden uns dafür geradezu - zu recht - bestrafen, wenn wir unsere Professionalität aufgeben würden.
Kurzfristige Verbindlichkeiten
von Toprock 19.09.01 - 14:12
Stimmt es, daß die kurzfristigen Verbindlichkeiten knapp 120 Mio. Euro betragen?
Wie wollen Sie in Zukunft mit einer solchen Last umgehen?
Grüße
Toprock
Kurzfristige Verbindlichkeiten
von Karl Homburg (IR-Manager Senator AG) 19.09.01 - 17:26
Die kurzfristigen Verbindlichkeiten stellen insofern keine „Last“ dar, weil sie zur Finanzierung von Filmrechten eingegangen wurden und ein großer Teil davon aufgrund der Finanzierungsform (Gap-Finanzierung) keine Risiken birgt. Es wurden im 1. Hj. 133 Mio. EUR in Rechte investiert. Netto wurden 85 Mio. EUR aktiviert. Dem stehen um 84 Mio. EUR gestiegene Verbindlichkeiten gegenüber. Das ist eine gute Bilanz, die zeigt, dass auch aus dem Cash Flow investiert wurde.
Die Finanzierung selbst wird auch noch in diesem Jahr auf eine längerfristige Finanzierung umgestellt, der wiederum die Asset Base des Unternehmen gegenübersteht.
Die Aufnahme von Fremdkapital ist eine ganz normale Sache. Wir haben das seit vielen Monaten angekündigt. Einen Wachstumsprozeß nur mit Eigenkapital zu finanzieren, ist viel zu kostspielig. In der Betriebwirtschaft nennt man das auch leverage Effekt. Diesen nutzen wir, um einen Shareholder value zu generieren.
Scheingeschäft <-> Schweigeperiode ->Offenlegung?
von gravetrader 19.09.01 - 14:27
Erst kürzlich hat ein Börsenbrief euch Scheingeschäfte zu tätigen bezüchtigt. Stein des Anstoßes sind Zweifel an der Werthaltigkeit von offenen Forderungen aus Verkäufen von TV-Lizenzen an namentlich nicht genannte Abnehmer. Bisher haben sie sich angeblich aufgrund vertraglicher Verschwiegenheitspflichten geweigert, Ross und Reiter zu nennen. Angeblich wollen sie jedoch sobald wie möglich Licht ins Dunkel bringen und beabsichtigen nach meinen Infos ja auch nach Ablauf der "Schweigeperiode" die Karten offenzulegen. Wir Aktionäre haben positive Nachrichten jedenfalls bitter nötig. Diese Gerüchte scheinen ja nun auch die letzten Optimisten vergrault zu haben denn der Kurs wandert von einem neuen Allzeit-Tief zum nächsten (Kursverlust 75% seit Jahresanfang) !
Wie ist der aktuelle Stand hinsichtlich der Offenlegung? Ihre Stellungnahme generell dazu interessiert mich sehr!
Danke im voraus.
Scheingeschäft <-> Schweigeperiode ->Offenlegung?
von Karl Homburg (IR-Manager Senator AG) 19.09.01 - 17:30
Das TV-Geschäft war ein ganz gewöhnlicher Vorgang. Wie es oft üblich ist, haben wir vertraglich vereinbart, Stillschweigen über die Vertragpartner zu wahren. In der Zwischenzeit wurde uns bekannt, dass bezüglich dieser Position gezielt Gerüchte in Umlauf gebracht wurden. So bekundet die Prior Börse, dass ein Anrufer dort von Scheingeschäften gesprochen hätte. Interessanterweise hatte es zuvor bereits stärkere anonyme Abgaben im Markt gegeben. Die Prior Börse wollte uns den Namen des Anrufers aber nicht nennen, obwohl offensichtlich ein Schaden entstanden ist.
Die Verträge, um die es hierbei geht, sind ordnungsgemäß geschlossen worden. Eine Anzahlung von ca. 20% erfolgte im ersten Quartal dieses Jahres. Die restliche Zahlung wird bis zum 30. Sept. 01 eingehen. Damit werden sämtliche Vorbehalte erledigt sein.
Gewinn pro Aktie
von ATH2000 19.09.01 - 12:47
Wie sie vielleicht schon bemerkt haben, habe auch ich mir die Finger an der Aktie reichlich verbrannt. Aufgegeben habe ich aber noch nicht.
Gut, zum Thema.
Bis zum 30.06. wurde ein Gewinn pro Aktie i.H.v. 0,19 Euro erwirtschaftet. Welchen Gewinn pro Aktie erwarten Sie für das Gesamtjahr und für das nächste Geschäftsjahr.
Danke
ATH 2000
Gewinn pro Aktie
von Karl Homburg (IR-Manager Senator AG) 19.09.01 - 17:19
Nach Plan soll der Gewinn pro Aktie 63 Euro-Cent betragen.
Unsicherheit bzgl. des TV-Lizenzverkauf?
von clickfish 19.09.01 - 11:27
Für weitere Unsicherheit hat doch noch der TV-Lizenzverkauf im letzen Quartal des vergangenen Jahres gesorgt. Dadurch sind die Forderungen von Senator kräftig angestiegen. Warum wurden die Vertragspartner nicht genannt? Können die Verträge ordnungsgemäß erfüllt werden?
Unsicherheit bzgl. des TV-Lizenzverkauf?
von Karl Homburg (IR-Manager Senator AG) 19.09.01 - 17:10
3) Das TV-Geschäft war ein ganz gewöhnlicher Vorgang. Wie es oft üblich ist, haben wir vertraglich vereinbart, Stillschweigen über die Vertragpartner zu wahren. In der Zwischenzeit wurde uns bekannt, dass bezüglich dieser Position gezielt Gerüchte in Umlauf gebracht wurden. So bekundet die Prior Börse, dass ein Anrufer dort von Scheingeschäften gesprochen hätte. Interessanterweise hatte es zuvor bereits stärkere anonyme Abgaben im Markt gegeben. Die Prior Börse wollte uns den Namen des Anrufers aber nicht nennen, obwohl offensichtlich ein Schaden entstanden ist.
Die Verträge, um die es hierbei geht, sind ordnungsgemäß geschlossen worden. Eine Anzahlung von ca. 20% erfolgte im ersten Quartal dieses Jahres. Die restliche Zahlung wird bis zum 30. Sept. 01 eingehen. Damit werden sämtliche Vorbehalte erledigt sein.
Veröffentlichung des Namens des Vertragspartners
von lka 19.09.01 - 11:19
Zwischenzeitlich kursierte mal das Gerücht, dass im September der Vertragspartner genannt werden sollte, so dass auch die Vorhaltungen bzgl. der "Scheingeschäfte" ein Ende finden. Stimmt dieses Gerücht ? Wenn ja, wann ist der genaue Termin ?
Veröffentlichung des Namens des Vertragspartners
von Karl Homburg (IR-Manager Senator AG) 19.09.01 - 17:08
4) Von der Nennung der Vertragspartner würde niemand, außer vielleicht einige Konkurrenten, etwas haben. Wichtig ist uns zu wissen, dass wir die Geschäfte mit einem vertrauenswürdigen Geschäftspartner abgeschlossen haben und kein Zweifel an der Erfüllung besteht.
Senator hat in der langjährigen Geschichte immer jeden Film verkauft. Das liegt zum großen Teil auch an der guten Qualität der Produktionen.
Herr Homberg / IR-Senator
sehr seltsam, dass dieser name nicht herausgerückt wird,...
von gravetrader 19.09.01 - 17:56
...was ist da das problem? trägt nicht wirklich zum shareholder value bei. nun heisst es wohl...warten warten und dann mal schauen. a bißl veräppelnd für kleinaktionäre, wah?
sehr seltsam, dass dieser name nicht herausgerückt wird,...
von ow64 19.09.01 - 17:58
Ich kann verstehen dass der Name nicht heute kommt, aber wird Senator eine entsprechende Adhoc veröffentlichen, und somit den Markt beruhigen???
sehr seltsam, dass dieser name nicht herausgerückt wird,...
von Karl Homburg (IR-Manager Senator AG) 19.09.01 - 18:03
Wir bitten Sie wirklich um Ihr Verständnis, das "Problem" besteht zum einen darin, dass wir vertraglich zum Stillschweigen verpflichtet sind. Zum anderen können wir uns selbst vorstellen, wie durch eine Öffentlichkeit weitere Geschäftschancen zerstört werden können. Wir wollen mit unseren Geschäftspartnern das Geschäft weiterhin so professionell wie möglich betreiben und uns im Sinne des Shareholder Values nicht von Gerüchten davon abbringen lassen.
Viele unserer Investoren haben dafür Verständnis und würden uns dafür geradezu - zu recht - bestrafen, wenn wir unsere Professionalität aufgeben würden.
Kurzfristige Verbindlichkeiten
von Toprock 19.09.01 - 14:12
Stimmt es, daß die kurzfristigen Verbindlichkeiten knapp 120 Mio. Euro betragen?
Wie wollen Sie in Zukunft mit einer solchen Last umgehen?
Grüße
Toprock
Kurzfristige Verbindlichkeiten
von Karl Homburg (IR-Manager Senator AG) 19.09.01 - 17:26
Die kurzfristigen Verbindlichkeiten stellen insofern keine „Last“ dar, weil sie zur Finanzierung von Filmrechten eingegangen wurden und ein großer Teil davon aufgrund der Finanzierungsform (Gap-Finanzierung) keine Risiken birgt. Es wurden im 1. Hj. 133 Mio. EUR in Rechte investiert. Netto wurden 85 Mio. EUR aktiviert. Dem stehen um 84 Mio. EUR gestiegene Verbindlichkeiten gegenüber. Das ist eine gute Bilanz, die zeigt, dass auch aus dem Cash Flow investiert wurde.
Die Finanzierung selbst wird auch noch in diesem Jahr auf eine längerfristige Finanzierung umgestellt, der wiederum die Asset Base des Unternehmen gegenübersteht.
Die Aufnahme von Fremdkapital ist eine ganz normale Sache. Wir haben das seit vielen Monaten angekündigt. Einen Wachstumsprozeß nur mit Eigenkapital zu finanzieren, ist viel zu kostspielig. In der Betriebwirtschaft nennt man das auch leverage Effekt. Diesen nutzen wir, um einen Shareholder value zu generieren.
Scheingeschäft <-> Schweigeperiode ->Offenlegung?
von gravetrader 19.09.01 - 14:27
Erst kürzlich hat ein Börsenbrief euch Scheingeschäfte zu tätigen bezüchtigt. Stein des Anstoßes sind Zweifel an der Werthaltigkeit von offenen Forderungen aus Verkäufen von TV-Lizenzen an namentlich nicht genannte Abnehmer. Bisher haben sie sich angeblich aufgrund vertraglicher Verschwiegenheitspflichten geweigert, Ross und Reiter zu nennen. Angeblich wollen sie jedoch sobald wie möglich Licht ins Dunkel bringen und beabsichtigen nach meinen Infos ja auch nach Ablauf der "Schweigeperiode" die Karten offenzulegen. Wir Aktionäre haben positive Nachrichten jedenfalls bitter nötig. Diese Gerüchte scheinen ja nun auch die letzten Optimisten vergrault zu haben denn der Kurs wandert von einem neuen Allzeit-Tief zum nächsten (Kursverlust 75% seit Jahresanfang) !
Wie ist der aktuelle Stand hinsichtlich der Offenlegung? Ihre Stellungnahme generell dazu interessiert mich sehr!
Danke im voraus.
Scheingeschäft <-> Schweigeperiode ->Offenlegung?
von Karl Homburg (IR-Manager Senator AG) 19.09.01 - 17:30
Das TV-Geschäft war ein ganz gewöhnlicher Vorgang. Wie es oft üblich ist, haben wir vertraglich vereinbart, Stillschweigen über die Vertragpartner zu wahren. In der Zwischenzeit wurde uns bekannt, dass bezüglich dieser Position gezielt Gerüchte in Umlauf gebracht wurden. So bekundet die Prior Börse, dass ein Anrufer dort von Scheingeschäften gesprochen hätte. Interessanterweise hatte es zuvor bereits stärkere anonyme Abgaben im Markt gegeben. Die Prior Börse wollte uns den Namen des Anrufers aber nicht nennen, obwohl offensichtlich ein Schaden entstanden ist.
Die Verträge, um die es hierbei geht, sind ordnungsgemäß geschlossen worden. Eine Anzahlung von ca. 20% erfolgte im ersten Quartal dieses Jahres. Die restliche Zahlung wird bis zum 30. Sept. 01 eingehen. Damit werden sämtliche Vorbehalte erledigt sein.
Gewinn pro Aktie
von ATH2000 19.09.01 - 12:47
Wie sie vielleicht schon bemerkt haben, habe auch ich mir die Finger an der Aktie reichlich verbrannt. Aufgegeben habe ich aber noch nicht.
Gut, zum Thema.
Bis zum 30.06. wurde ein Gewinn pro Aktie i.H.v. 0,19 Euro erwirtschaftet. Welchen Gewinn pro Aktie erwarten Sie für das Gesamtjahr und für das nächste Geschäftsjahr.
Danke
ATH 2000
Gewinn pro Aktie
von Karl Homburg (IR-Manager Senator AG) 19.09.01 - 17:19
Nach Plan soll der Gewinn pro Aktie 63 Euro-Cent betragen.
Unsicherheit bzgl. des TV-Lizenzverkauf?
von clickfish 19.09.01 - 11:27
Für weitere Unsicherheit hat doch noch der TV-Lizenzverkauf im letzen Quartal des vergangenen Jahres gesorgt. Dadurch sind die Forderungen von Senator kräftig angestiegen. Warum wurden die Vertragspartner nicht genannt? Können die Verträge ordnungsgemäß erfüllt werden?
Unsicherheit bzgl. des TV-Lizenzverkauf?
von Karl Homburg (IR-Manager Senator AG) 19.09.01 - 17:10
3) Das TV-Geschäft war ein ganz gewöhnlicher Vorgang. Wie es oft üblich ist, haben wir vertraglich vereinbart, Stillschweigen über die Vertragpartner zu wahren. In der Zwischenzeit wurde uns bekannt, dass bezüglich dieser Position gezielt Gerüchte in Umlauf gebracht wurden. So bekundet die Prior Börse, dass ein Anrufer dort von Scheingeschäften gesprochen hätte. Interessanterweise hatte es zuvor bereits stärkere anonyme Abgaben im Markt gegeben. Die Prior Börse wollte uns den Namen des Anrufers aber nicht nennen, obwohl offensichtlich ein Schaden entstanden ist.
Die Verträge, um die es hierbei geht, sind ordnungsgemäß geschlossen worden. Eine Anzahlung von ca. 20% erfolgte im ersten Quartal dieses Jahres. Die restliche Zahlung wird bis zum 30. Sept. 01 eingehen. Damit werden sämtliche Vorbehalte erledigt sein.
Veröffentlichung des Namens des Vertragspartners
von lka 19.09.01 - 11:19
Zwischenzeitlich kursierte mal das Gerücht, dass im September der Vertragspartner genannt werden sollte, so dass auch die Vorhaltungen bzgl. der "Scheingeschäfte" ein Ende finden. Stimmt dieses Gerücht ? Wenn ja, wann ist der genaue Termin ?
Veröffentlichung des Namens des Vertragspartners
von Karl Homburg (IR-Manager Senator AG) 19.09.01 - 17:08
4) Von der Nennung der Vertragspartner würde niemand, außer vielleicht einige Konkurrenten, etwas haben. Wichtig ist uns zu wissen, dass wir die Geschäfte mit einem vertrauenswürdigen Geschäftspartner abgeschlossen haben und kein Zweifel an der Erfüllung besteht.
Senator hat in der langjährigen Geschichte immer jeden Film verkauft. Das liegt zum großen Teil auch an der guten Qualität der Produktionen.
@Martin,
besten Dank erstmal für das Einstellen dieser Infos - es hört sich ja alles unaufgeregt und professionell an, aber verstehe ich es richtig, wenn Herr Homberg davon abgerückt ist, den Vertragspartner zu veröffentlichen?
Die Frage ist freilich eher akademisch, denn wenn das Geld tatsächlich bis zum 30.9. eingeht - sprich Ende nächster Woche - dann interessierts in der tat eh niemanden, Hauptsache, die Knete ist da.
besten Dank erstmal für das Einstellen dieser Infos - es hört sich ja alles unaufgeregt und professionell an, aber verstehe ich es richtig, wenn Herr Homberg davon abgerückt ist, den Vertragspartner zu veröffentlichen?
Die Frage ist freilich eher akademisch, denn wenn das Geld tatsächlich bis zum 30.9. eingeht - sprich Ende nächster Woche - dann interessierts in der tat eh niemanden, Hauptsache, die Knete ist da.
@Neemann
ich wundere mich auch, warum so um den heissen Brei gesprochen wird. Es muss doch möglich sein ein Datum zu nennen, an dem die Schweigepflicht ausläuft. So ne Art Ultimatum.
Viel entscheidener für mich ist allerdings die erneute Bestätigung der GAP-Finanzierungen. Somit ist die allseits befürchtete Tretmine (ABN-Amro) in der Bilanz endlich geklärt. Bedeutet im Klartext: die Erlöse aus den so finanzierten Filme fliessen zunächst an die Bank, der Überschuss an Senator. Bringt der Film nichts, erübrigt sich auch die Verbindlichkeit.
Bleibt also neben dem Rehapatient Cinemaxx noch die Restzahlung aus den Lizensverkäufen. Wenn die dann am 30.9 erledigt ist, sollte Senator ja nun wirklich einer der billigsten Werte auf dem Kurszettel sein. Dazu kommen die erfolgsversprechenden Filme und das "Glück" keine Brutalo Filme in der Pipeline zu haben.
Augen und Arsch zukneifen und durch, würd ich sagen
Martin
ich wundere mich auch, warum so um den heissen Brei gesprochen wird. Es muss doch möglich sein ein Datum zu nennen, an dem die Schweigepflicht ausläuft. So ne Art Ultimatum.
Viel entscheidener für mich ist allerdings die erneute Bestätigung der GAP-Finanzierungen. Somit ist die allseits befürchtete Tretmine (ABN-Amro) in der Bilanz endlich geklärt. Bedeutet im Klartext: die Erlöse aus den so finanzierten Filme fliessen zunächst an die Bank, der Überschuss an Senator. Bringt der Film nichts, erübrigt sich auch die Verbindlichkeit.
Bleibt also neben dem Rehapatient Cinemaxx noch die Restzahlung aus den Lizensverkäufen. Wenn die dann am 30.9 erledigt ist, sollte Senator ja nun wirklich einer der billigsten Werte auf dem Kurszettel sein. Dazu kommen die erfolgsversprechenden Filme und das "Glück" keine Brutalo Filme in der Pipeline zu haben.
Augen und Arsch zukneifen und durch, würd ich sagen
Martin
@Martin,
an das `Glück` hab ich auch schon gedacht, wobei es ja gar nicht allzu viel mit Glück zu tun hat, sondern vor allem damit, dass Senator sich als mittleres deutsches Medienunternehmen eher an überschaubaren Projekten mit entsprechend überschaubarem Risiko beteiligt. Die haben ohnehin auch noch die höheren Besucherzahlen, und das wird sich jetzt erst einmal nicht ändern.
an das `Glück` hab ich auch schon gedacht, wobei es ja gar nicht allzu viel mit Glück zu tun hat, sondern vor allem damit, dass Senator sich als mittleres deutsches Medienunternehmen eher an überschaubaren Projekten mit entsprechend überschaubarem Risiko beteiligt. Die haben ohnehin auch noch die höheren Besucherzahlen, und das wird sich jetzt erst einmal nicht ändern.
Shit, ich hab einfach nicht genug Kontrolle über mich - erste Position zu 2,11
OK, da ich nu drin bin, kann ich den Thread ja wieder fplegen;
So wie es aussieht, laufen die Streifen `The Others` und `Rat Race` weiterhin sehr gut in den USA - The others ist in den Charts gar wieder auf 2 geklettert.
USA Weekend Box-Office Estimates
9/21-9/23
1 Hardball (2001)
8.2m
19.4m
2 Others, The (2001)
5.2m
80.2m
3 Glass House, The (2001/I)
4.4m
11.7m
4 Rush Hour 2 (2001)
3.7m
215.0m
5 Musketeer, The (2001)
3.5m
22.6m
6 Rock Star (2001)
3.2m
15.5m
7 Two Can Play That Game (2001)
3.2m
18.2m
8 Rat Race (2001)
3.0m
51.7m
9 Jeepers Creepers (2001)
2.8m
33.7m
10 American Pie 2 (2001)
2.6m
139.0m
So wie es aussieht, laufen die Streifen `The Others` und `Rat Race` weiterhin sehr gut in den USA - The others ist in den Charts gar wieder auf 2 geklettert.
USA Weekend Box-Office Estimates
9/21-9/23
1 Hardball (2001)
8.2m
19.4m
2 Others, The (2001)
5.2m
80.2m
3 Glass House, The (2001/I)
4.4m
11.7m
4 Rush Hour 2 (2001)
3.7m
215.0m
5 Musketeer, The (2001)
3.5m
22.6m
6 Rock Star (2001)
3.2m
15.5m
7 Two Can Play That Game (2001)
3.2m
18.2m
8 Rat Race (2001)
3.0m
51.7m
9 Jeepers Creepers (2001)
2.8m
33.7m
10 American Pie 2 (2001)
2.6m
139.0m
Senator Schlusslicht im Nemax50
Nebenbei die nun abgesicherten US-Charts des vergángenen Wochenendes:
2. (5.) The Others
...
7. (9.) Rat race
...
22.(31.) America`s Sweethearts
Sprich: Alle Senatorfilme steigen wieder, obschon bereits 6 Wochen oder mehr in den Kinos.
Nebenbei die nun abgesicherten US-Charts des vergángenen Wochenendes:
2. (5.) The Others
...
7. (9.) Rat race
...
22.(31.) America`s Sweethearts
Sprich: Alle Senatorfilme steigen wieder, obschon bereits 6 Wochen oder mehr in den Kinos.
Schlusslicht??????????????
+14,6% auf Xetra!
+14,6% auf Xetra!
Das war vor knapp 4 Stunden und da stimmte es
OK - kurze Übersicht über die Kinoergebnisse des auslaufenden Quartals.
Lammbock - 609.000
Tomcats - 468.000
Animal - 188.000
Dazu noch erwähnenswert aus dem ersten Halbjahr
Chocolat - 120.000
Das Experiment - 35.000
Animal ist freilich grad erst angelaufen - die 188.000 waren nur das erste Wochenende; Lammbock läuft auch noch erwähnenswert, Chocolat verzeichnet weiterhin seit längerem konstant mehr als 10000 Besucher/Woche.
Es war klar, dass das Q3 kinomässig eher lau werden würde - richtige Knaller waren nicht dabei, von echte Flops kann man bei einer Größenordnugn von etwa ner halben Millionen auch nicht sprechen.
Q4 wird dann entscheidend für das Jahr:
-> America`s Sweethearts mit der Roberts, Zeta-Jones, Billy Chrystal etc. lief in den USA sehr gut
-> Animal mag im Oktober durchaus einiges einfahren
-> Auf ENIGMA darf man sehr gespannt sein.
Die derzeit bestens laufenden Titel The Others und Rat Race sollten einen guten Start im Q1/2002 garantieren.
Lammbock - 609.000
Tomcats - 468.000
Animal - 188.000
Dazu noch erwähnenswert aus dem ersten Halbjahr
Chocolat - 120.000
Das Experiment - 35.000
Animal ist freilich grad erst angelaufen - die 188.000 waren nur das erste Wochenende; Lammbock läuft auch noch erwähnenswert, Chocolat verzeichnet weiterhin seit längerem konstant mehr als 10000 Besucher/Woche.
Es war klar, dass das Q3 kinomässig eher lau werden würde - richtige Knaller waren nicht dabei, von echte Flops kann man bei einer Größenordnugn von etwa ner halben Millionen auch nicht sprechen.
Q4 wird dann entscheidend für das Jahr:
-> America`s Sweethearts mit der Roberts, Zeta-Jones, Billy Chrystal etc. lief in den USA sehr gut
-> Animal mag im Oktober durchaus einiges einfahren
-> Auf ENIGMA darf man sehr gespannt sein.
Die derzeit bestens laufenden Titel The Others und Rat Race sollten einen guten Start im Q1/2002 garantieren.
Geld ist da, das ist erst mal was
Dann mal wieder aus dem Kapitel: Analysen, die die Welt nicht braucht
01.10.2001
Senator Entertainment überzeugt
AktienInformationsDienst
Die Experten des AktienInformationsDienstes sind von der Senator
Entertainment-Aktie (WKN 722440) überzeugt.
In der letzten Zeit hätten viele Anleger erhebliche Kursverluste zu
verschmerzen gehabt, die nicht zuletzt durch verfehlte Umsatz- und
Gewinnziele zahlreicher Unternehmen hervorgerufen wurden. Der
Filmproduzent hingegen gehöre zu den Titeln, die trotz eingehaltener
Prognosen auf ein äußerst günstiges Niveau gefallen seien. Die Ende August
bekannt gegebenen Zahlen seien mit einem 113%-igen Umsatzzuwachs und
einem um 168% gestiegenem Ergebnis vor Steuern und Zinsen hervorragend
gewesen. Da Senator zudem noch die Rechte an zwei erfolgreiche
US-Filmen ("America’s Sweethearts" und "Enigma") besitze, die noch in
diesem Jahr in die deutschen Kinos kommen dürften sei eine gute
Perspektive gegeben.
Mit einem geschätztem KGV von 5 für das laufende Jahr ist der Nemax
50-Titel mit einem mittelfristigen Kurspotential von 50% der klare Favorit der
Experten des AktienInformationsDienstes in der
Medien/Entertainment-Branche.
America`s Swetthearts ist in der tat eine erfolgreiche US-Produktion, der oskarverdächtige Film The Others mit Nicole Kidman, der im Dezember starten soll,, ebenfalls.
ENIGMA ist weder erfolgreich (bislang) noch eine US-Produktion, sondern wird ggf. eine erfolgreiche europäische produktion sein - wir werden es demnächst sehen
Dann mal wieder aus dem Kapitel: Analysen, die die Welt nicht braucht
01.10.2001
Senator Entertainment überzeugt
AktienInformationsDienst
Die Experten des AktienInformationsDienstes sind von der Senator
Entertainment-Aktie (WKN 722440) überzeugt.
In der letzten Zeit hätten viele Anleger erhebliche Kursverluste zu
verschmerzen gehabt, die nicht zuletzt durch verfehlte Umsatz- und
Gewinnziele zahlreicher Unternehmen hervorgerufen wurden. Der
Filmproduzent hingegen gehöre zu den Titeln, die trotz eingehaltener
Prognosen auf ein äußerst günstiges Niveau gefallen seien. Die Ende August
bekannt gegebenen Zahlen seien mit einem 113%-igen Umsatzzuwachs und
einem um 168% gestiegenem Ergebnis vor Steuern und Zinsen hervorragend
gewesen. Da Senator zudem noch die Rechte an zwei erfolgreiche
US-Filmen ("America’s Sweethearts" und "Enigma") besitze, die noch in
diesem Jahr in die deutschen Kinos kommen dürften sei eine gute
Perspektive gegeben.
Mit einem geschätztem KGV von 5 für das laufende Jahr ist der Nemax
50-Titel mit einem mittelfristigen Kurspotential von 50% der klare Favorit der
Experten des AktienInformationsDienstes in der
Medien/Entertainment-Branche.
America`s Swetthearts ist in der tat eine erfolgreiche US-Produktion, der oskarverdächtige Film The Others mit Nicole Kidman, der im Dezember starten soll,, ebenfalls.
ENIGMA ist weder erfolgreich (bislang) noch eine US-Produktion, sondern wird ggf. eine erfolgreiche europäische produktion sein - wir werden es demnächst sehen
Here we go !!
Martin
Martin
American Sweethearts gerade auf N-TV vorgestellt und als sehenswert eingestuft.
Sal. Oppenheim empfiehlt deutsche Medienwerte selektiv
Wien, 09. Okt (Reuters) - Die deutsche Privatbank Sal. Oppenheim sieht deutsche Medienwerte weiterhin durch rückläufige Werbeeinnahmen belastet und durch den Eintritt neuer Kabelanbieter unter verschärftem Wettbewerb. Sal. Oppenheim behalte den Sektor daher auf untergewichten, empfehle aber Einzelwerte wie Senator Entertainment AG , TV-Loonland AG und Neue Sentimental Film AG , sagte der Sal. Oppenheim-Senior Analyst für Medien, Jan Herbst am Dienstag vor Journalisten. Senator und TV-Loonland seien "sehr billig und gut positioniert", so Herbst, Neue Sentimental notiere unter der Liquidität. Der Wert sei allerdings sehr klein und kein Übernahmekandidat, da das Management nicht verkaufen wolle, so Herbst.
Langfristig - sobald neue Inhalte und Endgeräte bereit gestellt werden - sehe Sal. Oppenheim "erhebliche Chancen" im Mediensektor. Die Entwicklungen 2002 seien aber gegenwärtig aufgrund geringer Transparenz schwer abzuschätzen. Die Werbeeinnahmen erwarte Sal. Oppenheim 2001 um fünf Prozent rückläufig, für 2002 gehe man von einem Plus von zwei Prozent aus.
Seit März 2000 haben deutsche Medienwerte laut Herbst um bis zu 94 Prozent verloren. Neben den rückläufigen Werbeeinnahmen seien aber auch Kommunikationsdefizite, geringe Transparenz der Geschäftsmodelle, unterschiedliche Rechnungslegungen und frühzeitiger Verkauf von Aktien durch Unternehmensgründer Ursachen der Kursverluste gewesen.
Wien, 09. Okt (Reuters) - Die deutsche Privatbank Sal. Oppenheim sieht deutsche Medienwerte weiterhin durch rückläufige Werbeeinnahmen belastet und durch den Eintritt neuer Kabelanbieter unter verschärftem Wettbewerb. Sal. Oppenheim behalte den Sektor daher auf untergewichten, empfehle aber Einzelwerte wie Senator Entertainment AG , TV-Loonland AG und Neue Sentimental Film AG , sagte der Sal. Oppenheim-Senior Analyst für Medien, Jan Herbst am Dienstag vor Journalisten. Senator und TV-Loonland seien "sehr billig und gut positioniert", so Herbst, Neue Sentimental notiere unter der Liquidität. Der Wert sei allerdings sehr klein und kein Übernahmekandidat, da das Management nicht verkaufen wolle, so Herbst.
Langfristig - sobald neue Inhalte und Endgeräte bereit gestellt werden - sehe Sal. Oppenheim "erhebliche Chancen" im Mediensektor. Die Entwicklungen 2002 seien aber gegenwärtig aufgrund geringer Transparenz schwer abzuschätzen. Die Werbeeinnahmen erwarte Sal. Oppenheim 2001 um fünf Prozent rückläufig, für 2002 gehe man von einem Plus von zwei Prozent aus.
Seit März 2000 haben deutsche Medienwerte laut Herbst um bis zu 94 Prozent verloren. Neben den rückläufigen Werbeeinnahmen seien aber auch Kommunikationsdefizite, geringe Transparenz der Geschäftsmodelle, unterschiedliche Rechnungslegungen und frühzeitiger Verkauf von Aktien durch Unternehmensgründer Ursachen der Kursverluste gewesen.
@neemann
nächste Woche wird sich zeigen, ob Senator durch AS es schafft die 3 Euro Hürde zu knacken. Freitag "schöner" Pullback auf die kurzfristige Aufwärtstrendlinie. Die Zockergemeinde scheint auch auf dem Sprung zu sein, wenn ich die anderen Threads so lese. Alles alte bekannte Namen, die vor kurzem noch den Konkurs von Senator für möglich gehalten haben. Jetzt schwimmt Senator plötzlich im Geld und kann kaufen, kaufen, kaufen...
Kirch scheint ja auch nicht pleite zu sein. Constantin geht zu EM-TV und Formel 1 zu Kirch. Pro Sieben war Wochengewinner im MDAX.
Schade mit Constantin, aber Senator hatte eine Reduktion der anlaufenden Filme ja bereits vor längerer Zeit gemeldet.
Zeigt sich wieder einmal, dass die Jungs wirklich Ahnung vom Geschäft haben.
Catherine Zeta Jones wirds schon richten.
Sabber
Martin
nächste Woche wird sich zeigen, ob Senator durch AS es schafft die 3 Euro Hürde zu knacken. Freitag "schöner" Pullback auf die kurzfristige Aufwärtstrendlinie. Die Zockergemeinde scheint auch auf dem Sprung zu sein, wenn ich die anderen Threads so lese. Alles alte bekannte Namen, die vor kurzem noch den Konkurs von Senator für möglich gehalten haben. Jetzt schwimmt Senator plötzlich im Geld und kann kaufen, kaufen, kaufen...
Kirch scheint ja auch nicht pleite zu sein. Constantin geht zu EM-TV und Formel 1 zu Kirch. Pro Sieben war Wochengewinner im MDAX.
Schade mit Constantin, aber Senator hatte eine Reduktion der anlaufenden Filme ja bereits vor längerer Zeit gemeldet.
Zeigt sich wieder einmal, dass die Jungs wirklich Ahnung vom Geschäft haben.
Catherine Zeta Jones wirds schon richten.
Sabber
Martin
Tom Tykwers "Heaven" als Eröffnungsfilm der
Berlinale?
Berlin, 11.10.2001 - Tom Tykwers erster nicht deutschsprachiger Film "Heaven" wird
als Eröffnungsfilm der Berlinale gehandelt, wie "Variety" berichtet. Frauke Greiner,
Pressesprecherin der Berlinale, erklärte dagegen, sie könne noch keinerlei Angaben
zum Programm machen. "Heaven", eine Koproduktion von X Filme und Miramax,
entstanden nach einem Drehbuch von Krzysztof Kieslowski und Krzyszof
Piesiewicz, befindet sich noch in der Postproduktion. "Heaven" würde in das
Konzept des neuen Berlinale-Leiters Dieter Kosslick passen, Filmen deutscher
Regisseure auf der Berlinale (6. bis 17. Februar) mehr Gewicht zu geben.
Berlinale?
Berlin, 11.10.2001 - Tom Tykwers erster nicht deutschsprachiger Film "Heaven" wird
als Eröffnungsfilm der Berlinale gehandelt, wie "Variety" berichtet. Frauke Greiner,
Pressesprecherin der Berlinale, erklärte dagegen, sie könne noch keinerlei Angaben
zum Programm machen. "Heaven", eine Koproduktion von X Filme und Miramax,
entstanden nach einem Drehbuch von Krzysztof Kieslowski und Krzyszof
Piesiewicz, befindet sich noch in der Postproduktion. "Heaven" würde in das
Konzept des neuen Berlinale-Leiters Dieter Kosslick passen, Filmen deutscher
Regisseure auf der Berlinale (6. bis 17. Februar) mehr Gewicht zu geben.
America`s Sweethearts in Deutschland auf Platz 2 gestartet.
Na bitte -
2. Americas Sweethearts 337.000 Besucher
...
14. Lammbock 25.000 Besucher (767.000 Gesamt)
...
18. Swimming Pool 12.700 Besucher (50.000)
19. Animal 11.700 Besucher (391.000)
2. Americas Sweethearts 337.000 Besucher
...
14. Lammbock 25.000 Besucher (767.000 Gesamt)
...
18. Swimming Pool 12.700 Besucher (50.000)
19. Animal 11.700 Besucher (391.000)
In Ergänzung:
Chocolat: 3.019 / 2.897.496 (30. Woche)
Experiment: 1.178 / 1.598.428 (31. Woche)
Woche für Woche ein paar tausend Besucher. Viel Kleinvieh
macht auch einen Haufen.
Chocolat: 3.019 / 2.897.496 (30. Woche)
Experiment: 1.178 / 1.598.428 (31. Woche)
Woche für Woche ein paar tausend Besucher. Viel Kleinvieh
macht auch einen Haufen.
Also - Americas Sweethearts wird wohl ne schwierige Angelegenheit - bislang über 700.000 Besucher nach 10 tagen, und es wird spannend, ob die Gewinnzone erreicht wird.
Eine interessante Studie von Merrill Lynch über den deutschen Mediensektor gibt es (Anfang Sept.) - ich bin zufällig drauf gestossen, weil sie auf den Netzseiten von "Das Werk" vollständig einsehbar ist. Sehr lesenswert.
Senator bekam übrigens die beste Empfehlung von allen untersuchten Titeln (Kinowelt, Intertainment, IM Internationalmedia, In-Motion, Das Werk, Highlight) - Kursziel auf Sicht 12 Monate 8€. Es wird die unter deutschen Medientiteln einzigartige Abschreibungspraxis lobend erwähnt - nach einem Jahr Verwertung sei ein Film im Schnitt zu etwa 93% abgeschrieben!
Eine interessante Kostenaufstellung für Americas Sweetheats hab ich gefunden - die will ich hier einstellen:
(Zahlen in Dollar)
Budget etwa 45-50 Mio.$; Kostenanteil Senator bei Roth-Deals liegt etwa bei 16% für deutschsprachige Rechte, also 7 - 7,5 Mio.; Dazu P&A-Kosten 1,5 - 2 Mio. => Gesamtkosten 8,5 - 9,5 Mio.
-> Angenommene Besucherzahl 1,5 Mio. => bei etwa 5$ pro Ticket ca. 7,5 Mio.$ Bruttoeinnahmen - 50% an Senator macht etwa 3,75 Mio.$.
-> Für Video/DVD werden etwa 2,5 Mio.$ und
-> für die fernsehrechte etwa 3,5 Mio.$ Einnahmen angesetzt
-> ergäbe in der Summe Gesamteinnahmen von 9,5 Mio.$
Bemerkungen dazu, bevor es zu Fehlinterpretationen kommt:
1. Diese Schätzung soll - Seitenhieb an einige andere - nochmals die hervorragende Abschreibungspraxis bei Senator verdeutlichen - 50% bei Kino, je 25% DVD/VHS und TV-verwertung; die Einnahmen der hinteren Verwertungsstufen sind höher, und solche Einnahmen werden in den nächsten Jahren verstärkt praktisch ohne Abschreibungen Ergebnisbeiträge liefern!
2. Es handelt sich um die Auswertungsrechte im deutschsprachigen Raum - also werden 1,5 Mio. Besucher nicht alleine in deutsche Kinos strömen müssen, um bei diesem Film den break even zu erreichen. Allerdings wären abschreibungsbedingte Verluste in Q4 bei 1,5 mio. Besuchern durchaus zu erwarten, da die Kinoverwertung zur Abschreibung von etwa 4,75 Mio. führt - ergo setzte ich als grobe Näherung 1,5 Mio. Besucher in deutschen kinos als break-even für die kinoabschreibung - es ergäben sich dann stille Reserven für die weiteren Verwertungsstufen.
3. In der Studie steht, dass etwa jede weiteren 100.000 Besucher über diesen Planbesucherzahlen zu weiteren 0,5-0,6 Mio.$ zusätzlichen Einnahmen führen. Zudem seien Einnahmen aus Zzweiten Verwertungszykliken in der obigen Einnahmenaufstellung nicht berücksichtigt worden.
4. "Only 1,5 Mio. Visitors" steht in der Studie - man hat sich natürlich mehr erhofft, denn - zum Vergleich - American Pie hat in den USA mal gerade 50% mehr Geld eingespielt - guckt euch mal die Besucherzahlen in D dieses Films an
Eine interessante Studie von Merrill Lynch über den deutschen Mediensektor gibt es (Anfang Sept.) - ich bin zufällig drauf gestossen, weil sie auf den Netzseiten von "Das Werk" vollständig einsehbar ist. Sehr lesenswert.
Senator bekam übrigens die beste Empfehlung von allen untersuchten Titeln (Kinowelt, Intertainment, IM Internationalmedia, In-Motion, Das Werk, Highlight) - Kursziel auf Sicht 12 Monate 8€. Es wird die unter deutschen Medientiteln einzigartige Abschreibungspraxis lobend erwähnt - nach einem Jahr Verwertung sei ein Film im Schnitt zu etwa 93% abgeschrieben!
Eine interessante Kostenaufstellung für Americas Sweetheats hab ich gefunden - die will ich hier einstellen:
(Zahlen in Dollar)
Budget etwa 45-50 Mio.$; Kostenanteil Senator bei Roth-Deals liegt etwa bei 16% für deutschsprachige Rechte, also 7 - 7,5 Mio.; Dazu P&A-Kosten 1,5 - 2 Mio. => Gesamtkosten 8,5 - 9,5 Mio.
-> Angenommene Besucherzahl 1,5 Mio. => bei etwa 5$ pro Ticket ca. 7,5 Mio.$ Bruttoeinnahmen - 50% an Senator macht etwa 3,75 Mio.$.
-> Für Video/DVD werden etwa 2,5 Mio.$ und
-> für die fernsehrechte etwa 3,5 Mio.$ Einnahmen angesetzt
-> ergäbe in der Summe Gesamteinnahmen von 9,5 Mio.$
Bemerkungen dazu, bevor es zu Fehlinterpretationen kommt:
1. Diese Schätzung soll - Seitenhieb an einige andere - nochmals die hervorragende Abschreibungspraxis bei Senator verdeutlichen - 50% bei Kino, je 25% DVD/VHS und TV-verwertung; die Einnahmen der hinteren Verwertungsstufen sind höher, und solche Einnahmen werden in den nächsten Jahren verstärkt praktisch ohne Abschreibungen Ergebnisbeiträge liefern!
2. Es handelt sich um die Auswertungsrechte im deutschsprachigen Raum - also werden 1,5 Mio. Besucher nicht alleine in deutsche Kinos strömen müssen, um bei diesem Film den break even zu erreichen. Allerdings wären abschreibungsbedingte Verluste in Q4 bei 1,5 mio. Besuchern durchaus zu erwarten, da die Kinoverwertung zur Abschreibung von etwa 4,75 Mio. führt - ergo setzte ich als grobe Näherung 1,5 Mio. Besucher in deutschen kinos als break-even für die kinoabschreibung - es ergäben sich dann stille Reserven für die weiteren Verwertungsstufen.
3. In der Studie steht, dass etwa jede weiteren 100.000 Besucher über diesen Planbesucherzahlen zu weiteren 0,5-0,6 Mio.$ zusätzlichen Einnahmen führen. Zudem seien Einnahmen aus Zzweiten Verwertungszykliken in der obigen Einnahmenaufstellung nicht berücksichtigt worden.
4. "Only 1,5 Mio. Visitors" steht in der Studie - man hat sich natürlich mehr erhofft, denn - zum Vergleich - American Pie hat in den USA mal gerade 50% mehr Geld eingespielt - guckt euch mal die Besucherzahlen in D dieses Films an
@Neemann
Ein dickes Lob für Deine fundierten und sachlichen Recherchen. Findet man im NM Board leider nur noch selten.
Manchmal bekomme ich schon den Eindruck alle Mühe ist umsonst und wenn ich mit einem Dartpfeil mir die Aktien aussuche, hätte ich wohl eine bessere Trefferquote.
Für mich ist das einfach nicht zu verstehen, dass Aktien wie Senator bei denen fast alles im grünen Bereich ist und die supergünstig bewertet sind, nicht von der Stelle kommen, während Biotechs, deren Verlust größer als der Umsatz ist, sich verfünffachen.
Am besten wäre wohl bei Senator ein Jahr nicht mehr auf den Kurs zu schauen, aber das schaffe ich auch nicht.
Gruß CHW
Ein dickes Lob für Deine fundierten und sachlichen Recherchen. Findet man im NM Board leider nur noch selten.
Manchmal bekomme ich schon den Eindruck alle Mühe ist umsonst und wenn ich mit einem Dartpfeil mir die Aktien aussuche, hätte ich wohl eine bessere Trefferquote.
Für mich ist das einfach nicht zu verstehen, dass Aktien wie Senator bei denen fast alles im grünen Bereich ist und die supergünstig bewertet sind, nicht von der Stelle kommen, während Biotechs, deren Verlust größer als der Umsatz ist, sich verfünffachen.
Am besten wäre wohl bei Senator ein Jahr nicht mehr auf den Kurs zu schauen, aber das schaffe ich auch nicht.
Gruß CHW
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