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    Was geschieht, wenn Intershop von IBM oder SAP oder Bea Systems übernommen wird? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.02.01 01:15:52 von
    neuester Beitrag 09.04.01 05:36:30 von
    Beiträge: 28
    ID: 341.502
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 01:15:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo ISH Aktionäre:),


      die Gerüchte halten sich ja sehr hartnäckig:laugh:.


      Aber mal ehrlich, was geschieht, wenn ISH von einem der
      obigen genannten Firmen übernommen werden sollte?


      Wie wirkt sich das auf den Kurs aus?


      Welches Übernahmeangebot wird erfolgen?



      Wie wahrscheinlich ist obiges Szenario?



      Unabhängig davon, bleibt eins wohl unbestreitbar. Die
      Produktpalette von ISH ist erstklassig und man schaut sich nicht umsonst nach großen Vertriebspartnern um.


      Könnte da eine Auferstehung bevorstehen?




      Eure Meinung zu ISH.






      Myoky:cool:
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 01:27:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was passiert, wenn bis Ende des Jahres keine Übernahme erfolgt?

      Insolvenz wird wohl bis Mitte 2002 spätestens beantragt werden.

      Grüße, fs

      p.s.:
      Ich bin sicher, daß sich kein anderes Unternehmen für die Software von Intershop interessiert (in Hinblick auf eine Übernahme), da fast alle schon Eigenentwicklungen vorweisen können bzw. daran arbeiten. Und dort passen dann auch die Schnittstellen 100%ig zur eigenen ERP-Software.
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 01:38:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      @fsch + all:
      Wie wär´s denn mit BVSN als potentiellem Käufer von ISH ? Würde schlagartig deren schwache Position in Europa stärken und zudem den ewigen J2EE-Makel ausmerzen.

      Grüße
      DM
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 01:45:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      @DaakMaak,

      nein. Broadvision liefert andere Produkte. Und wer von Intershop schon Software im Einsatz hat, der wird wohl so schnell nicht neue einsetzen. Was also bringt der Kundenstamm von Intershop dem Übernehmer? Nichts. Außer einem verlustbringenden Softwarehaus.

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 01:53:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      BVSN verstärkt aber in letzter Zeit zunehmend sein B2B-Engagement ("Market Maker" etc.). Im CRM-Segment spielt man ja bereits eine gewichtige Geige. Insofern könnte ich mir durchaus eine Akquisition vorstellen.
      Ich für meinen Teil glaube nämlich nicht daran, daß ISH die Probleme in den USA allein in den Griff bekommt. Die werden früher oder später übernommen. Oder die gehen aufgrund ihrer Selbstüberschätzung pleite.

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      Avatar
      schrieb am 12.02.01 02:20:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      RE: ISH

      ist auf diesem Niveau noch kein Übernahmekandidat. Vielleicht bei 1 Euro, wenn kein Geld mehr da ist.


      SOM
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 02:47:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Übernahme oder nicht- letztlich bleibt Intershop ( für die meisten zumindest ) ein Totalverlust. Selbst wenn sie Übernommen werden werden sich die Bieter nicht hochtreiben. Wer Geld dafür zu bieten hätte, der hat Zeit. Das Produkt ist -wie man hört- wohl wirklich gut, aber was ist effektiver? Das Produkt ( SOftware ) zu übernehmen, das man in die eigene Palette integrieren muß oder die qualifizierten Mitarbeiter abwerben und abwarten bis die Software nicht mehr up to date ist?

      Vorschläge?
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 03:28:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Am wahrscheinlichsten wäre eine Übernahme von einem amerikanischen Unternehmen, das sich in Europa verstärken muß. Verdienen werden die Aktionäre von Intershop dadurch aber nicht unbedingt. Jeder weiß inziwschen wie schlecht es um Intershop bestellt ist.

      Ich tippe mal auf Broadvision; Die sind am Neuen Markt notiert und kennen wohl Intershop am besten. Umtauschangebot 2 Intershop Aktien für eine Broadvision.
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 09:19:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      ist die tuer auf?

      "Stephan Schambach says: Don`t compare Intershop to EM.TV"

      http://www.europefn.net/msg.php3?ma=sm&id=637
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 11:16:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      @fsch
      Auweia !!!!!!!!!
      Es geht für den Übernehmer von ISHP nicht darum, vorhandene
      Kundenstämme zu penetrieren.
      Es sollen mit ISHP Enfinity neue Kunden erschlossen werden.
      Und das ist locker drin. ISHp bringt dem Übernehmer
      ne ganze Menge. Mit einem Schlag Marktführer im E-commerce
      für alle Telekom-Buden In Europa. Holding-Herz was will
      man mehr ?
      Bea und andere Yankees sind an Intershop dran.
      Und wer Sie jetzt verkauft ist halt bescheuert.
      So soeht´s aus, OSSI.
      Cooolman
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 11:22:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Cooli,

      wohl immer für einen Lacher gut?!

      Woher nehmen und nicht stehlen - die Kunden meine ich!

      DER MARKT IST GESAETTIGT!!!

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 15:00:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der Markt ist noch lange nicht gesättigt. Wir stehen erst am Anfang. Kann ich aus beruflicher Sicht bestätigen.
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 15:18:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      Quelle: http://www.europefn.net/msg.php3?ma=sm&id=604

      Schambach leaves door open for Intershop to be acquired

      From MarketWatch

      By Ned Stafford, europeFN
      06:24 pm, Frankfurt, 1-Feb-2001
      12:24 pm, New York

      FRANKFURT – Stephan Schambach, CEO of embattled e-commerce software company Intershop Communications AG, has left the possibility open that his company could be acquired by another.

      In an interview Thursday (Feb. 1) with europeFN, Mr. Schambach declined to comment specifically. (see related story: "Intershop`s battered shares undervalued, Schambach hints")

      "It`s our policy," he said. "We do not comment on mergers and acquisitions."

      However, Schambach, a founder of the Neuer Markt- and Nasdaq-listed company, which is German in origin but whose headquarters is in San Francisco, did not rule out the possibility that Intershop would end up being bought out.

      When asked by europeFN if it would be difficult for him to see the company acquired, he said: "I am a very large shareholder and I will always do what is best for the company."

      And, as all market watchers know, sometimes it is best for a company to be gobbled up by a larger company.

      However, he did say that Intershop`s board of directors, for now, believes that "me running the company is still the best option."

      The company`s shares have been brutalized since issuing the now famous "shock profit warning" on Jan. 2, the first trading day of the year. Shares dropped 70% on that day, and there has been market talk since then that Intershop would be bought.

      He said his main objective is to get the company back on a stable footing after the problems in the fourth quarter. Intershop issued fourth quarter results Wednesday. (see "Intershop shares plunge after announcing huge Q4 net loss")

      Shares late in Thursday`s session were last trading around 9.10 euros, down 7.5% on the day and down 93% from the high of 135.00 euros reached in March last year.

      One prominent rumor swirling in Frankfurt is that German business software giant SAP AG is considering swallowing up Intershop. As of Wednesday`s close (Jan. 31), Intershop had a market capitalization of 863 million euros. (To look at this information in more detail, please go to europeFN`s new MarketCap/Sectors section. The link can be found in the Neuer Markt Zone, or you may click here.)

      Schambach said of the SAP rumor: "On that, I simply will not comment."

      In a separate interview, a Europe-based analyst speaking on condition of anonymity, told europeFN that he thought some of Intershop`s American competitors might be eying the company. He said that Intershop has a strong position in the European e-commerce software market, and American companies could gain a powerful strategic advantage by buying Intershop.

      The analyst said he thought American candidates who at some point might consider buying Intershop would include BroadVision, Art Technology Group, Blue Martini Software and BEA Systems, Inc. He said that Vignette Corporation might also be interested.

      ... schaun mer mal !
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 15:30:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Was passierte als IBM mit Fantastic Kooperationen einging?
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 11:47:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      Karrikatur in der aktuellen Computerwoche (kann ich leider nicht im Web auftreiben): Plattner, Kagermann im Rolls, draußen Schambach als Anhalter mit Rucksack. Plattner: "Den nehmen wir nicht mit, der macht uns nur den Wagen dreckig!".

      Ich denke, damit sind die Verhältnisse richtig beschrieben.
      Gruß, QCOM.
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 14:43:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      @QCOM

      Der war gut:laugh::laugh:


      @fsch

      Sei nicht so böse zu Schambach:laugh:



      @Tooly and Cooli

      Beek hat nicht umsonst gesagt, dass wir uns erst in der Steinzeit befinden:laugh:

      fsch ist aber wohl mit seiner Zeitmaschine noch nicht so weit:laugh::laugh:

      Ob fsch doch noch ein Fan von ISH wird? Das wär doch was Schambach und fsch im Rolls:laugh::laugh:




      @all


      nehmt es fsch bitte nicht so krumm, wenn er auf ISH nicht gut zu sprechen ist. Durch seinen damaligen Call ISH Optionsschein ist er pleite gegangen.

      Schwamm drüber fsch. Wird schon wieder:laugh:


      fsch ist der strongste:D:D:D






      Myoky:cool:
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 21:30:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 00:52:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo Freunde:)


      Schon gehört


      fsch will Intershop übernehmen:laugh::laugh:

      Er bietet zwei seiner Kugellagerfabriken:laugh:.


      Nach unbestätigten Meldungen zeigte sich Schambach

      sehr interessiert?:laugh:


      Jetzt wird mir klar, was Beek(CFO)meinte als er von der

      Überwindung der Steinzeit sprach......:laugh::laugh:


      Eure Meinung?




      Gruß Myoky:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 11:32:51
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wenn @fsch von Marktsättigung spricht, meint
      er eventuell Ossiland.
      <Seriöse> Marktforscher prognostizierten noch vor
      2 Monaten signifikant dreistellige Wachstumsraten im E-commerce,
      Bereich Shopping.
      Sollten diese durch @fsch eines Besseren belehrt werden ?
      (Grins)
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 21:42:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Neueste Meldungen von INTERSHOP


      Jetzt weiß ich endlich, warum fsch mit Schambach verahndelt:laugh::laugh:




      San Francisco/Hamburg/Jena, 16.02.01 - Intershop (NASDAQ:ISHP, Neuer Markt: ISH), einer der fuehrenden Anbieter von E-Business Software, konnte seinen schnell wachsenden Kundenstamm bei Application Service Providern (ASP) und Internet Service Providern (ISP) um die beiden US-Anbieter eOnline (www.eonlineinc.com) und Broadband Laboratories (www.bblabs.com) erweitern.

      Derartige Dienstleister stellen ihren Unternehmenskunden Hard- und Softwarekapazitaet in grossen Rechenzentren mit hoechsten Sicherheitsstandards zur Verfuegung und sorgen fuer eine leistungsfaehige Onlineanbindung. Kunden koennen bedarfsgerecht Anwendungen und Dienste zusammen mit einem umfassenden Serviceangebot nutzen. Firmen koennen so auf ausgelagerte Programme und Daten zugreifen oder z.B: E-Commerce Systeme beim Serviceprovider mieten.

      eOnline bietet seinen Kunden umfassendes Know-how beim Hosting fuer den Bereich SAP-Loesungen sowie bei der Integration von Enterprise-Applikationen. Zu den Kunden von eOnline gehoeren zahlreiche globale Unternehmen. Broadband Laboratories ist fuehrender ASP im Suedwesten der USA und bietet modernste Internetdienstleistungen. (Server Co-Location, drahtlose Internetanbindung, Application Hosting bzw. Renting und Technologie-Consultingdienste)

      Neben diesen beiden neuen Kunden haben sich bereits ueber 50 weitere Service Provider in Amerika, Europa und jetzt auch in Asien fuer Intershop Technologie als Basis ihres E-Business Angebots entschieden.

      Die E-Business Produkte von Intershop erfuellen nicht nur die derzeitigen sondern auch die zukuenftigen Anforderungen von ASPs und deren Kunden, die diese E-Commerce Systeme nutzen. Die schnelle Implementierung und einfache Integration in andere Systeme gehoeren bereits zum Produktkonzept und bieten somit ASPs und ISPs einen wichtigen Vorteil in puncto Time-to- market ihrer E-Business Loesungen. Dank der Skalierbarkeit der Intershop Produkte kann die Leistung fast beliebig an hoehere Kundenzahlen und Transaktionsvolumina angepasst werden, auch ueber die Anforderungen der heute am meisten frequentierten Websites hinaus. Websites auf Intershop-Basis quer durch alle Branchen stehen fuer die Zuverlaessigkeit und die umfassende Funktionalitaet, die Intershop zur optimalen Loesung fuer ASPs macht.

      Durch die Nutzung von E-Commerce Systemen bei Service Providern koennen insbesondere auch mittelstaendische Unternehmen Intershops Technologie kostenguenstig nutzen, da z.B. bei einer Miete beim IT-Dienstleister der Anschaffungspreis fuer die E-Business Loesung entfaellt.

      Zu den fuehrenden Service Providern, die sich fuer Intershop als Grundlage ihres E-Business Angebots entschieden haben, gehoeren:

      in Nordamerika:
      -EDS, einer der weltgroessten IT- und Business-Dienstleister.
      -Bell South, als Anbieter von umfassenden Infrastrukturen fuer unternehmenskritische E-Business Applikationen.
      -Orbit Commerce, ein fuehrender Anbieter von E-Business Plattformen, ermoeglicht Kunden wie FedEx, Qwest und Cincinnati Bell die Festigung der Beziehungen zu ihren kleinen und mittelgrossen Geschaeftspartnern.
      -Agiliti vermietet Applikationen und Services an Unternehmen, wobei unabhaengige Vertriebspartner diese Leistungen schnell und effizient dem Endverbraucher zur Verfuegung stellen koennen.
      -Daedalian ist einer der fuehrenden Anbieter von eSolutions fuer mittelgrosse Unternehmen, Grosskonzerne und den oeffentlichen Dienst in ganz Nordamerika. Daedalian hat bereits ueber 2000 Projekte erfolgreich realisiert und konzentriert sich seit 1996 schwerpunktmaessig auf die Entwicklung von E-Businesses.

      In Europa:
      -Deutsche Telekom, das drittgroesste Telekommunikationsunternehmen der Welt ist Partner und Kunde von Intershop und betreibt E-Commerce Plattformen basierend auf Intershop Technologie.
      -ISION bietet Loesungen und Produkte in den Bereichen Hosting, Integrated Solutions, Access/Backbone sowie Systems & Services. Bspw. betreibt Tchibo eine komplexe Enfinity- Struktur bei der ISION. Tchibo war die erfolgreichste eCommerce-Website im deutschen Weihnachtsgeschaeft.
      -STRATO, hostet auf einer Intershop-Plattform tausende von Internet Stores.
      -EINSTEINet, bietet Produkte, Dienstleistungen und Services im ASP-Modell, incl. kundenspezifische E-Business-Loesungen (B2B und B2C).
      -Plaut ist langjaehriger Intershop Partner und hostet E- Buiness Loesungen fuer namhafte Firmen.
      -Integra gehoert zu den fuehrenden europaeischen Anbietern von integrierten und hochkomplexen Applikationen fuer die Entwicklung von e-business Loesungen.
      -Telecom Italia ist Anbieter von integrierten und hochkomplexen E-Business Technologien, dessen Hosting-Dienste von mehr als 20.000 Unternehmen genutzt werden.
      -Royal KPN N.V. ist das fuehrende Telekommunikationsunternehmen in den Niederlanden. Inzwischen besitzt KPN mehrere europaeische ISPs und ist damit zu einem der fuehrenden Internet-Provider avanciert.
      -Bluewin , der Service Provider der Swisscom. Die Swisscom bietet als fuehrendes Telekommunikationsunternehmen der Schweiz ein umfassendes Angebot an modernsten Services und integrierten Loesungen fuer Geschaeftskunden.
      -Aspectra konzentriert sich auf das Hosting von Sell-side Business-Angeboten einschliesslich E-Commerce und Customer Relationship Management (CRM) Software, Implementierung, Betrieb und Application Management von kundenpezifischen Loesungen.
      -ntl bietet in Grossbritannien Hosting-Dienste fuer Unternehmen und ermoeglicht seinen Kunden den direkten Verkauf ihrer Produkte und Dienstleistungen an Endverbraucher und Geschaeftskunden ueber das Internet.
      Zu den weiteren neuen Hosting-Kunden von Intershop in Grossbritannien gehoeren:
      -altodigital, -Systems Union und -XO Communications (ehemals Concentric Network), die sich auf Projektmanagement-Dienste und E-Commerce Hosting auf einem dedizierten, voll unterstuetzten und sicheren Server spezialisiert haben.

      (Das US-Marktforschungsunternehmen Giga Information Group geht von einem rasanten Wachstum im ASP-Markt aus und erwartet allein fuer Europa in 2001 einen Umsatz in Hoehe von 1.4 Mrd. USD.)

      in Asien/Pazifik:
      -StarEastNet, Lane Crawford, PCCW HKT, Dah Sing Bank und i-Med2000 in Hongkong.
      -eNet ist ein E-Commerce Serviceunternehmen, das Dienste fuer IT-Anbieter, Haendler und Benutzer in ganz China bereitstellt. Das Angebot von eNet umfasst eine Loesung auf Intershop Basis mit Lagerverwaltung und Logistik, Integration von Zahlungssystemen und Content Management-Funktionalitaeten.
      -eCorpServ aus Taiwan ist auf dem besten Weg, einer der fuehrenden ASPs in Asien zu werden. Neben seinen E-Commerce Anwendungen bietet das Unternehmen Applikationen zur Unterstuetzung von Informationssystemen wie ERP, vertikale Portale und CRM.
      -SeedNet, einer der groessten kommerziellen ISPs in Taiwan, ermoeglicht kleinen und mittleren Unternehmen den kostenguenstigen Zugang zum B2C E-Commerce Markt.
      -Dancom, -Neucor, -Datawork, -FirstN3, -FX Media, -Solvision und -Sunrise Dimension sind allesamt Unternehmen aus Singapur, die Intershop Technologie einsetzen.
      -My2020 bietet in Malaysia Unternehmen die Moeglichkeit, Verbindungen zu einer Vielzahl von Kaeufern und Lieferanten in vielen transaktionsintensiven Branchen herzustellen.
      -Compaq ist in Japan Intershop Partner.
      -Spotlight Online, The Warehouse in Australien.

      in Lateinamerika:
      -Promon ist in Brasilien ein fuehrender Solution Provider fuer Unternehmen in der Telekommunikationsbranche, der Energiewirtschaft, der Ölindustrie, der Verarbeitenden, der chemischen Industrie sowie im Transportwesen.
      -EXO SA hostet Loesungen fuer globale Hersteller mit lokalen Niederlassungen wie Intel, Microsoft, Autodesk, Tektronix und Silicon Graphics.




      TOLL

      Myoky:cool:



      P.S. Auch wenn Bruns zum Verkaufen drängt. Intershop ist eindeutig zu früh beerdeigt worden. Die werden sich alle noch wundern. Aber wer gibt schon freiwillig Fehler zu??????
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 23:28:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Myoky
      Aber nein, ISH ist nicht beerdingt worden, sondern liegt immernoch als
      Leiche in den Depots tausender Privatanleger.....:cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:...u.s.w.
      .
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 00:41:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      bei mir ist Intershop nicht im Depot.

      Will aber jetzt einsteigen.

      IHS ist immer noch besser als :-( und die kosten derzeit fast das selbe!
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 01:12:55
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die Wiederauferstehung der B2B-Giganten
      Die Nachrichtenlage ist chaotisch, die Risken sind immens. Intershop und Commerce One sowie viele andere Aktien des Sektors sind am Rande der Wertlosigkeit. Lesen Sie im folgenden Bericht, warum die einstige Super-Branche in wenigen Monaten wieder zu den Top-Performern an den Weltbörsen gehören könnte.


      Nach dem schlechtesten Börsenjahr, das der bald vier Jahre alte Neue Markt je erlebte, waren die Hoffnungen der Anleger auf eine Trendwende im Jahr 2001 groß. Doch die Eröffnung der Indizes am Morgen des 2. Januars ließ diese Hoffnungen in den ersten Börsensekunden des neuen Jahres bereits zerplatzen. Der ostdeutsche Softwarehighflyer Intershop hatte eine Gewinnwarnung über die Ticker und somit sich selbst in ungeahnte Kurstiefen geschickt. Mit einem Index-Gewicht von mehr als 7 % rissen die Papiere nicht nur den NEMAX 50 sofort mit, sondern sorgten auch weltweit für noch mehr Panik im B2B-Sektor: Ariba, Commerce One, Interwoven, BroadVision, Vignette und I2 Technologies brachen dem NASDAQ Composite schon zur Börseneröffnung das Genick.


      B2B-Aktien nahe ihrer Allzeit-Tiefs

      Nach kurzer Erholungsphase gegen Ende Januar stellten am Freitag abend die B2B-Werte an der NASDAQ erneut 52-Wochen-Tiefs auf. Ariba schlossen erstmals seit dem August des Jahres 1999 unter 25 USD und damit rund 10 USD über dem tiefsten Stand aller Zeiten. Den hatte das Papier, das am 23. Juni 1999 mit einem Ausgabepreis von 23 USD sein Börsendebüt feierte, am ersten Handelstag bei 15,25 USD.

      Auch die Aktien des Spezialisten für Content-Management (CM) Vignette fielen am 7. Februar gar im Tagestief auf das Niveau der Erstnotiz der Aktie, die Anfang des Jahres 1999 festgestellt wurde. Verglichen mit dem Höchstkurs der Aktie bei fast 101 USD stellt dieser Kurs von 6,68 USD einen Verlust von mehr als 93% dar.


      Die Ursachen der Krise

      Doch diese Kursverluste, die repräsentativ für die Gesamtbranche sind, haben Ursachen. Zunächst galten die scharfen Korrekturen, die alle B2B-Aktien betrafen, als notwendige Gegenbewegung, die auf eine Kursübertreibung, wie man sie bis in den März 2000 gesehen hatte, folgen musste. Die Analysten, die eine Intershop mit Kursziel 200 Euro empfohlen hatten und aus den namhaftesten Bankhäusern der Welt kamen, passten ihre Kursziele aufgrund der Marktkorrektur nach unten an. Sie hielten jedoch ihre „Strong Buy“-Urteile aufrecht und wurden auch bis in das dritte Quartal hinein durch erstklassige Ergebnisse und atemberaubendes Wachstum in ihren Ansichten bestärkt. Als sich dann aber im vierten Quartal des Jahres 2000 die Wolken am Internethimmel immer schneller verdunkelten, nahmen die ersten Analysten ihre Gewinnschätzungen leicht zurück.

      Mit der Gewinnwarnung des einzigen relevanten Nicht-Amerikaners Intershop war dann das Ausmaß der Wachstumsproblematik im Internet klar. Die Jenaer hatten im Abschlussquartal des bis dahin überragend erfolgreichen Jahres 2000 die Probleme in den USA nicht mehr unter Kontrolle halten können. Sodass die Bombe, die im dritten Quartal zu ticken begonnen hatte, als die USA-Strategie plötzlich bedeutend teurer geworden war, als ursprünglich veranschlagt, explodierte. Stephan Schambach - das Wunderkind der deutschen New Economy – ließ über seinen CFO melden, dass man im vierten Quartal mehr Geld verloren habe, als man umsetzen konnte. Die Analysten und Anleger waren geschockt. Parallelen zum Fall EM.TV wurden zunächst schnell gesucht. Doch während EM.TV unabhängig von einer Branchenschwäche sich einfach verplant hatte, stellte sich bald heraus, dass der US-amerikanische B2B-Markt in der Tat einfach langsamer wuchs, als zunächst von allen Experten und Managern angenommen. So brachen die Aktien von Vignette Software nach Vermeldung der Ergebnisse für das vierte Quartal 2000 ebenfalls um mehr als 60 % an einem Tag ein.


      Haben die B2B-Manager ihren Nimbus verloren?

      Der Fall Vignette weist umfangreiche Gemeinsamkeiten zum Fall Intershop auf. Das Management hatte sein Unternehmen von je her exzellent präsentiert. In den USA wurde die Firma regelmäßig unter den fünf schnellstwachsenden Konzernen des Landes gelistet. Das Produkt von Vignette, die im B2B-Bereich sich mit der Subbranche CM beschäftigen, gilt als technologisch absolut führend. Die Software V/5 hat ähnlichen Status in ihrer Branche erlangt, wie das von allen wichtigen Marktforschungsunternehmen als führend gerankte Intershop-Flagschiff „enfinity“.

      Auch die beiden Erzfeinde von Intershop und Vignette, nämlich BroadVision und Interwoven, vermeldeten, gepatzt zu haben. Anleger sollten sich überlegen, ob sie sich trauen, dem bis zu den jüngsten Vorfällen so makellosen Management der beiden Firmen wieder Vertrauen zu schenken. Hierbei muss die Frage beantwortet werden, ob die schlechten Ergebnisse aus dem vierten Quartal nur auf einen schwachen Markt zurückzuführen sind, oder ob das Management auch verheerende Fehler begangen hat.


      Gibt es ein Intershop-Comeback?

      Intershop hat diese Frage für sich schon beantwortet. Die Ergebnisse auf europäischem Boden waren mit einer Steigerung von 22 % gegenüber dem dritten Quartal sensationell, so dass man bei Intershop das US-Management für die schlechten Zahlen verantwortlich macht. Der Maßnahmenkatalog bei Intershop wird von den Analysten jedenfalls als positiv bewertet. Doch da das Unternehmen nun Anlegervertrauen zurückgewinnen muss und am 31. Januar einen so verhaltenen Jahresausblick gab, finden sich in der Datenbank zu Intershop fast ausschließlich Verkaufs- und Halteurteile. Nicht ganz so schlimm hat sich das Bild bei BroadVision verfinstert. Hier sahen von 25 US-Analysten Mitte Januar 23 in der Aktie einen Kauf. Jetzt sind es zwar nur noch 14, doch als „Verkauf“ wird der Titel immer noch von keinem Analysten eingestuft.

      Intershop erfüllt im derzeitigen Kurstal alle Voraussetzungen, um zu einer der interessantesten Turn around-Spekulationen des Jahres zu werden. Ein Top-Produkt, sowie eine dominante Marktstellung auf europäischem Markt und ein globaler Elite-Kundenstamm müssten dem einst so hochgepriesenen Elite-Management der Firma genügen, um die Kurve zu kratzen, zu mal das Cashpolster für eine Sanierung vorhanden wäre.


      Der Mythos von der anstehenden Marktbereinigung

      Viele Analysten sehen Intershop und Vignette nun als Kandidaten, die eine Marktbereinigung nicht überleben würden. Es bleibt die Frage offen, ob diese Experten sich ausreichend damit beschäftigt haben, was „Marktbereinigung“ wirklich bedeutet. Denn diese hat im B2B-Sektor schon längst begonnen bzw. stattgefunden. Zu den Verlierern dieser Marktbereinigung gehören der ehemalige uneingeschränkte Weltmarktführer Open Market, Gauss Interprise oder Ventro. Letzt genannte Firma galt Analysten noch vor 12 Monaten, als die damalige Chemdex sich in Ventro umbenannte, als das Non-Plus-Ultra der Branche. Das Unternehmen, das zuletzt keine 80 Mio. USD Börsenwert mehr hatte, wurde damals bei einem Marktwert von mehr als 11 Mrd. USD mit angeblichen Kurspotentialen von mehreren 100 % rund um den Globus zum Kauf empfohlen. In Deutschland priesen Hornblower Fischer und „Der Aktionär“ Chemdex als die Verbindung von B2B und Biotechnologie an und sahen in Chemdex den Mega-Konzern der Zukunft.

      Heute – nur ein Jahr später – ist die Firma ein Kandidat für die nächste Delisting-Runde an der NASDAQ. Der B2B-Sektor, der dreigegliedert gesehen werden muss, umfasst aktuell sechs weltweit bedeutende Firmen. Im CM und CRM (Customer-Relationship-Management) sind dies Interwoven und Vignette, im B2B-Sellside-Bereich sind dies BroadVision und Intershop und im B2B-Buyside-Bereich sind dies Ariba und Commerce One. All diese Firmen erfüllen die Voraussetzungen, langfristig erfolgreich zu sein. Bei zwei relevanten Spezial-Anbietern pro Branche spielt es kaum eine Rolle, dass hier und da Firmen, wie Siebel Systems, IBM, SAP, Oracle und I2 Technologies sehr engagiert mitspielen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Markt Platz für einen weiteren Anbieter hat, ist vermutlich höher zu bewerten, als die Gefahr, dass eine der genannten Firmen aus dem Rennen rausfliegt.


      Die Buyside-Anbieter sind weiterhin fit

      Auffälliges Merkmal der letzten Ergebnis-Saison ist, dass die Anbieter von Buyside-Software die geringsten Komplikationen erfuhren. Ihre Ergebnisse und Ausblicke waren im Verhältnis zu den Erwartungen die besten. Dem Anleger, der in B2B investieren und dabei nicht Kopf und Kragen riskieren will, können daher diese Softwaretitel am ehesten empfohlen werden. Bei Ariba wird für das Geschäftsjahr 2000/2001 mit einem Ergebnis von 0,26 USD pro Aktie gerechnet. Im Folgejahr erwarten die Analysten im Konsens 0,46 USD, so dass Ariba mit einem „moderaten“ 2002er KGV von etwa 50 gehandelt wird.

      Bei Commerce One, dem Erzfeind von Ariba, der in seinem Geschäft im Gegensatz zu Ariba nicht am Verkauf der fertiggestellten Internetsoftware verdienen will, sondern sich an den auf seinen Seiten generierten Umsätzen beteiligen lässt, wird für 2001 mit einem Minigewinn gerechnet. 2002 will man dann pro Anteil 0,34 USD verdienen. Das Geschäftsmodell ist, wie das Investment in die Aktie, riskanter, aber könnte auf lange Sicht auch mehr Ertrag bringen.

      Auch NASDAQ-100-Mitglied I2 Technologies, das mit Ariba und IBM das größte B2B-Projekt der Welt in Form eines Autozulieferer-Marktplatzes realisieren will, sollte in den nächsten beiden Jahren profitabel arbeiten. Für 2002 werden 0,52 USD von den Analysten erwartet. In 2001 sollen es aber auch immerhin schon 0,37 USD sein. Das KGV für 2002 bei I2 liegt also bei stolzen 80.


      Die Übernahmephantasie fährt immer mit

      Doch auch die Buyside-Anbieter zogen die Wut der Anleger auf sich. Allen voran die eben noch gelobte Ariba. Das Unternehmen meldete am 29. Januar die Übernahme von Agile Software für einen Aktientausch mit einem Volumen von satten 2,5 Mrd. USD! Agile wird die Marktplätze von Ariba, die reine Einkaufsinstrumente darstellen, um die Funktionen des Prozessmanagements verstärken. Doch dies war nicht der Schachzug, den Analysten von Ariba-CEO Krach erwartet hätten. Die hatten nach den Kurseinbrüchen bei Intershop und Vignette mit dem aggressiven Einstieg von Ariba entweder in den Sellside-Markt gerechnet oder aber eben eine Übernahme des Ariba-Kooperationspartners Vignette verlangt. Da halfen weder die Beteuerungen von Ariba etwas, die schon für 2002 von einem „Return on Investment“ in Form entsprechender Ergebnisbeiträge sprachen, noch dass die Analysten selber nur wenige Tage später ausrechneten, dass Ariba weitere Übernahmen tätigen müsse.

      Neben Intershop und Vignette gilt vor allem Commerce One schon seit langem als Übernahmekandidat. Interesse an den genannten Firmen werden vor allem SAP, Siebel Systems, Oracle und IBM nachgesagt. Im Falle SAP scheint die realistischste Variante zunächst der Kauf von Commerce One zu sein, die eine umfangreiche Kooperation mit SAP und Intershop unterhalten. Grundsätzlich darf aber weiterhin sehr umfangreich spekuliert werden. Doch nachdem letzten Donnerstag der nächste Knaller bekannt wurde, beginnt jetzt wohl der richtig heiße Tanz. Freemarkets, Betreiber von Auktionsplattformen im B2B-Bereich, kaufte den Konkurrenten Adexa. Die US-Investmentbank Wedbush Morgan empfahl daraufhin den Titel mit einem 12-Monats-Kurspotential von - mal eben so – 300 % (!) zum Kauf. Analysten rechneten nach der Übernahme vor, dass Ariba Gefahr laufe, in den Ranglisten der technologisch besten Produkte aus den Top 5 herauszufallen.

      Zu den damit gefährdetsten Übernahmekandidaten ist Manguistics (NASDAQ-Ticker: MANU) aufgestiegen. Dem Unternehmen wird nachgesagt, für Großkunden eine der interessantesten Technologieplattformen überhaupt anzubieten. Sollte der Druck auf Ariba tatsächlich so groß sein, wie die einst für den B2B-Sektor noch so euphorischen Analysten behaupten, dann ist dieser Schritt für Ariba nur eine Frage der Zeit.


      Fazit

      Die sechs in diesem Artikel schwerpunktmäßig behandelten Aktien sind Wertpapiere von Unternehmen, die langfristig interessante Grundlagen bieten, um im Wettbewerb überleben zu können. Während die Buyside-Spezialisten dabei auf Sicht von mehreren Jahren wieder akzeptable fundamentale Bewertungen aufweisen, besteht das Kurspotential bei Intershop und Vignette in der denkbaren Überraschung, dass der Geschäftsbetrieb ab Mitte des Jahres die gedämpfte Erwartungshaltung schlagen kann. Scheitern diese Firmen trotzdem, so spielt die Übernahmephantasie in hohem Maße mit hinein. Die Ariba-Übernahme von Agile, für die das 45fache des 2000er-Umsatzes von Agile bezahlt werden musste, beweist, dass in der Branche weiterhin Geld für Unternehmen vorhanden sein müsste, die „nicht einmal“ mit dem 10fachen ihrer 2000er-Umsätze bewertet werden und dabei weltweit führende Technologien verkaufen.


      David Khalil, FinanzNachrichten.de-Redaktion
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 01:13:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      05.02.2001: Nächster Internet-Boom startet Ende 2001!!
      Nach der Riesen-Miese kommen schon bald wieder Goldene Zeiten für Internet-Aktionäre. Diesmal sogar auf dem soliden Fundament hervorragender Unternehmenskennzahlen, denn die Umsätze und die Ergebnisse werden seitens der Analysten schon bald wieder nach oben korrigiert werden müssen.


      „Internet“ – dieses Wort hat sich im Jahresverlauf 2000 von einem glücksgefühlauslösenden Nomen zu einer nur mehr in Verbindung mit Crash und Verlusten gesehenen Buchstabenreihe gewandelt. Kursverluste bei Größen wie Yahoo! oder CMGI von –84 % bzw. –96 % belegen das Debakel wohl eindeutig.

      Zum einen war es klar, dass die überzogene Internet-Euphorie, die zu einer massiven Aufblähung mancher Firmenbewertungen geführt hatte, ein Ende finden würde. Dass dieses Finale allerdings so rasch und so jäh erfolgen sollte, überraschte sämtliche Analysten. Doch nach einigen konjunkturbedingten ruhigen Wochen könnte im Herbst ein neuerlicher Boom einsetzen.

      Laut einer Prognose des amerikanischen Marktforschungsunternehmens Forrester Research sollen die Ausgaben für Online-Werbung im Jahr 2001 doch stärker ansteigen, als noch vor wenigen Wochen befürchtet wurde. So erwarten die Analysten für unseren Kontinent ein Werbeaufkommen von 1,2 Mrd. Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 74 % im Vergleich zum Jahr 2000, in dem 0,69 Mrd. Euro umgesetzt wurden. Während das erste Halbjahr 2001 noch relativ ruhig sein könnte, sollte die zweite Jahreshälfte deutliche Zuwächse bringen.

      Dieser neue Internet-Boom könnte primär von der Old Economy getragen werden. So wurden im Jahr 2000 lediglich 31 % der Online-Werbeausgaben von traditionellen Unternehmen getätigt und satte 69 % von New Economy-Firmen. Im Jahr 2005 soll nach Ansicht von Forrester die Welt völlig anders aussehen. Dann soll der Anteil der alten Wirtschaft auf 85 % der Internet-Werbeausgaben angestiegen sein, die neue Wirtschaft hätte dann nur noch einen Anteil von 15 %.

      Dieses Szenario, verbunden mit sich nun bereits stabilisierenden Weltbörsen, sollte im 3. Quartal 2001 den Grundstein eines auf positiven Fundamentaldaten basierenden Kursanstieges der Internetwirtschaft bilden. Damit würde das Wort „Internet“ im Jahr 2002 nicht nur für Wachstum, sondern auch wieder für Aktiengewinne stehen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 01:14:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      Studie: E-Commerce boomt weiter

      Phase der Neuordnung und Korrektur






      Die Internet-Wirtschaft boomt weiter. Zu diesem Ergebnis kommt der European Communication Council (ECC), ein Gremium europäischer und US-amerikanischer Wissenschaftler, in einer aktuellen Studie zum elektronischen Geschäftsverkehr, dem E-Commerce. Die gegenwärtige Krise stelle lediglich eine vorübergehende Phase der Neuordnung und Korrektur, unter anderem bei der Überbewertung von Aktienkursen dar, sagte Studienautor Axel Zerdik von der Freien Universität Berlin am Mittwoch in München. Zudem würden Fehleinschätzungen zurechtgerückt. Die Wirtschaft habe lernen müssen, dass Produkte und Dienste wie etwa Software trotz der weltweiten Vernetzung nicht auch per se weltweit einsetzbar sind.

      Traditioneller Handel wird aufgelöst

      Nach Ansicht des ECC steht der Veränderungsprozess, den das Internet in der gesamten Wirtschaft bewirkt, gerade erst am Anfang. Jetzt sei der Zeitpunkt, da die traditionellen Unternehmen in die neue Wirtschaft einstiegen, sagte Zerdik. Arbeitnehmer aus pleite gegangenen Startup-Firmen würden dort mit ihren Erfahrungen neue Aufgaben finden, denn das Netz verändere zunehmend die Geschäftsprozesse zwischen Unternehmen (B2B) und zwischen der Wirtschaft und dem Verbraucher (B2C). Die Wertschöpfungskette des traditionellen Handels werde aufgelöst. Dabei könne der Kunde zunehmend selbst bestimmen, wie das Warenangebot aussieht. Einige Waren, wie etwa Musik, müssten in Zukunft gar nicht mehr auf physischem Weg zum Kunden transportiert werden, weil ihre Verbreitung allein über das Internet erfolgen werde. Die elektronische Abwicklung von Geschäften zwischen Unternehmen und auch mit dem Verbraucher werde in Zukunft normal sein.

      Massenmedien profitieren vom Internet






      Der weltweit vernetzte E-Commerce boomt weiter (Foto ddp)
      Anders als beim Handel sieht der ECC die Entwicklung der Massenmedien. Sie würden nicht - wie anfänglich erwartet - ersetzt, sondern in Zukunft noch stärker vom Internet profitieren. Weil es allein über das Internet nicht möglich sei, die Aufmerksamkeit des Verbrauchers zu wecken, würden sich Internet-Unternehmen auch weiterhin der traditionellen Medien etwa für Werbekampagnen bedienen.

      Kritik üben die Wissenschaftler des ECC an der Regulierungspolitik in Europa, denn sie habe die Marktentwicklung behindert. Die technische Entwicklung und das Zusammenwachsen des europäischen Marktes würden eine einheitliche Regulierung auf europäischer Ebene erfordern. Gerade im Bereich der UMTS-Lizenzvergabe sei das nicht passiert, sagte Zerdik, was zu regional ungleichen Ausgangsbedingung in einem gemeinsamen Markt geführt habe.
      07.02.2001 16:35:00
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 01:14:57
      Beitrag Nr. 26 ()
      Studie: E-Commerce boomt weiter

      Phase der Neuordnung und Korrektur






      Die Internet-Wirtschaft boomt weiter. Zu diesem Ergebnis kommt der European Communication Council (ECC), ein Gremium europäischer und US-amerikanischer Wissenschaftler, in einer aktuellen Studie zum elektronischen Geschäftsverkehr, dem E-Commerce. Die gegenwärtige Krise stelle lediglich eine vorübergehende Phase der Neuordnung und Korrektur, unter anderem bei der Überbewertung von Aktienkursen dar, sagte Studienautor Axel Zerdik von der Freien Universität Berlin am Mittwoch in München. Zudem würden Fehleinschätzungen zurechtgerückt. Die Wirtschaft habe lernen müssen, dass Produkte und Dienste wie etwa Software trotz der weltweiten Vernetzung nicht auch per se weltweit einsetzbar sind.

      Traditioneller Handel wird aufgelöst

      Nach Ansicht des ECC steht der Veränderungsprozess, den das Internet in der gesamten Wirtschaft bewirkt, gerade erst am Anfang. Jetzt sei der Zeitpunkt, da die traditionellen Unternehmen in die neue Wirtschaft einstiegen, sagte Zerdik. Arbeitnehmer aus pleite gegangenen Startup-Firmen würden dort mit ihren Erfahrungen neue Aufgaben finden, denn das Netz verändere zunehmend die Geschäftsprozesse zwischen Unternehmen (B2B) und zwischen der Wirtschaft und dem Verbraucher (B2C). Die Wertschöpfungskette des traditionellen Handels werde aufgelöst. Dabei könne der Kunde zunehmend selbst bestimmen, wie das Warenangebot aussieht. Einige Waren, wie etwa Musik, müssten in Zukunft gar nicht mehr auf physischem Weg zum Kunden transportiert werden, weil ihre Verbreitung allein über das Internet erfolgen werde. Die elektronische Abwicklung von Geschäften zwischen Unternehmen und auch mit dem Verbraucher werde in Zukunft normal sein.

      Massenmedien profitieren vom Internet






      Der weltweit vernetzte E-Commerce boomt weiter (Foto ddp)
      Anders als beim Handel sieht der ECC die Entwicklung der Massenmedien. Sie würden nicht - wie anfänglich erwartet - ersetzt, sondern in Zukunft noch stärker vom Internet profitieren. Weil es allein über das Internet nicht möglich sei, die Aufmerksamkeit des Verbrauchers zu wecken, würden sich Internet-Unternehmen auch weiterhin der traditionellen Medien etwa für Werbekampagnen bedienen.

      Kritik üben die Wissenschaftler des ECC an der Regulierungspolitik in Europa, denn sie habe die Marktentwicklung behindert. Die technische Entwicklung und das Zusammenwachsen des europäischen Marktes würden eine einheitliche Regulierung auf europäischer Ebene erfordern. Gerade im Bereich der UMTS-Lizenzvergabe sei das nicht passiert, sagte Zerdik, was zu regional ungleichen Ausgangsbedingung in einem gemeinsamen Markt geführt habe.
      07.02.2001 16:35:00
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 04:32:55
      Beitrag Nr. 27 ()
      @all


      Schon gesehen?

      siamsi
      und fsch lieben sich.Hier die Beweise:









      Da freut sich das ganze WO Board:




      und die grünen Männchen sind auch schon da:laugh:






      Hoffentlich schlägt fsch siamsi nicht mehr so wie hier:









      Und hier sehen wir fsch beim Schreiben seiner Threads.






      Sollte fsch wieder mal Frech werden Körschgen müssen wir den Hammer holen:



      Besserung nicht ausgeschlossen:laugh:



      Jetzt zurück auf meine Insel:laugh:






      Myoky


      Avatar
      schrieb am 09.04.01 05:36:30
      Beitrag Nr. 28 ()
      Liebe Intershop Freunde:),

      auch wenn ich selber keine Aktien dieses Unternehmens besitze, finde ich das Unternehmen faszinierend. Alle prügelten buchstäblich auf das Unternehmen ein. Erst jetzt wird klar, dass die Konkurrenten wie Broadvision, Commerce One oder Ariba mit noch größeren Problemen zu kämpfen haben. Intershop ist gut aufgebaut und wird mit der neuen Strategie und dem Kostensenkungsprogramm(die Kostenstruktur soll den Erfordernissen angepaßt werden-siehe Interview) schon bald in den USA Fuß fassen.

      Die Unterstellung Intershop müsse die Prognosen senken, stellte sich als falsch heraus und scheint mir bewußt gestreut worden zu sein, um Intershop zu schaden. Fakt bleibt aber, dass Intershop eine herausragendes Produkt hat und auf der Cebit gutes Geschäft generierte und viele neue Produkte vorstellte.

      Man sollte die Kirche also im Dorfe lassen und der Firma eine faire Chance einräumen. Schließlich stehen auch viele Arbeitsplätze auf dem Spiel- auch das sollten die Downpusher bedenken.

      So wie heute allgemein die New economy out ist, wird sie sehr bald wieder in sein. Mit jedem weiteren Tag der Baisse wächst die Wahrscheinlichkeit einer extremen Gegenbewegung, wie man sie bisher noch nicht gesehen hat!!!

      Viele glauben, dass die Privatanleger pleite sind. Das ist falsch. Die meisten Privatanleger investierten nach schlechten Erfahrungen mit Aktien in Fonds. Die verzeichnen erhebliche Mittelzuflüsse. Auch hier gilt es also zu differenzieren.

      Fazit:
      Es gibt nicht nur ein schwarz-weiß Bild, es gibt eben auch Zwischentöne.



      Hier ein aktuelles Interview mit der FAZ.NET:


      "6. April 2001 Intershop, das einstige Vorzeigeunternehmen der Netzwirtschaft, steht in den Negativschlagzeilen. Der Aktienkurs im Keller, das Vertrauen ist am Nullpunkt. Konzerngründer und CEO Stephan Schambach muss in großen Teilen von vorn anfangen - besonders im US-Geschäft. Im Gespräch mit FAZ.NET erläutert er die Strategie.

      Die US-Konjunktur lahmt. Im IT-Bereich wird zurückhaltend investiert, die Umsätze stagnieren oder fallen. Welche Maßnahmen ergreifen Sie?

      Die üblichen Maßnahmen werden alle ergriffen, wie Kostensenkungen, schlankere Strukturen und ähnliches. Wir stellen uns grundsätzlich auf eine veränderte, das heißt flachere Wachstumskurve ein. Wir haben ja auch bereits Stellen abgebaut.

      Reicht das aus?

      Es geht darum, wie wir in der Zukunft verfahren. Unsere Antwort ist: Wir müssen wesentlich stärker mit Partnern arbeiten. Es gibt Firmen, die ein Interesse daran haben und von Synergien profitieren, mit einem Hersteller zusammenzuarbeiten, der das beste Produkt am Markt hat, aber nicht über 10.000 Vertriebsleute verfügt.

      An wen denken sie?

      Hewlett-Packard ist ein solches Beispiel. Mit HP haben wir vor einem Jahr eine Partnerschaft begonnen, mittlerweile ist das Produkt auf der Hewlett-Packard Plattform verfügbar. Weiterhin wurden Voraussetzungen geschaffen, diese Lösung in den Markt zu tragen.

      Können Sie das präzisieren?

      Unsere Partner bieten ihren Kunden unsere Software, komplett mit Hardware und Beratung an. Das ist etwas, was eine Weile dauert, weil auch das Partnerunternehmen zunächst Personal intern trainieren und Kunden überzeugen muss. Aber, es ist der richtige Weg. Denn er sorgt dafür, dass wir nicht in jedem Land teure, eigene Vertriebs-, Marketing- und Beratungsorganisationen aufbauen müssen. Die Zusammenarbeit mit HP ist ein typisches Modell dafür, wie wir in Zukunft kooperieren wollen. Wir werden das vertiefen und weitere Partner finden.

      Partner für welche Bereiche?

      Zum Beispiel für den Bereich Systemintegration. Da haben wir zwar einige Partner, aber wir hätten gerne eine tiefergehende Zusammenarbeit. Denn damit lassen sich Märkte wie die USA besser adressieren. Damit gelänge es uns, unser eigenes Engagement auf diesen Märkten auf den Aufbau und die Unterstützung dieser Partnerschaften beschränken.

      Haben Sie eine Vorstellung, wann sie die Wende für Intershop auf dem US-Markt schaffen?

      Das ist eine längerfristige Geschichte. Da sollte man wirklich nicht auf den nächsten Monat oder das nächste Quartal schauen. Aber wir werden in der Zwischenzeit dafür sorgen, dass unsere Kostenstruktur den Erfordernissen angepasst wird.

      Wie lange wird die amerikanische Konjunkturschwäche andauern?

      Ich weiß es nicht. Die Entwicklung der US-Wirtschaft kann ich nicht prophezeien. Im Rückgriff auf historische Daten haben mir Mitglieder unseres Aufsichtsrates erklärt, wie Rezessionen in den USA funktionieren. Und die sprechen von vier bis acht Quartalen. Die Vorhersage ist sehr schwierig.

      Wie kam es zu dieser Situation?

      Es war eine Vielzahl von Faktoren die den jetzigen Zustand herbeigeführt haben. Der hohe Ölpreis, der sich über Nacht verdoppelt hat. Die Energiekrise in Kalifornien, die Verzögerungen bei der Präsidentschaftswahl und die lange Ungewissheit über ihren Ausgang. Und es gab auch ein paar überfällige Sachen: Fässer, die voll mit Wasser waren und nur darauf warteten umgekippt zu werden. Wie etwa die hohen Bewertungen. Das alles hat - in Wechselwirkung - uns dahin geführt, wo wir heute sind.

      Wo stehen wir denn heute? Wie sieht es aus zurzeit?

      Kritisch. Man unterschätzt das. Im Silicon Valley gibt es wieder einen Office-Leerstand von zehn Prozent. Das hat es in der ganzen Zeit, seit ich da war, nicht gegeben. Manche Leute haben Schwierigkeiten, schnell wieder einen Job zu finden oder sie werden nicht mehr so gut bezahlt wie vorher. Das sind alles Effekte, die kennen viele dort gar nicht. Die sind wie vor den Kopf gestoßen. Selbst die letzten Bollwerke Cisco und Sun, von denen man immer glaubte, denen kann nun gar nichts passieren: eben doch. Die sind alle involviert.

      Und das vier bis acht Quartale?

      Vier bis acht Quartale. Und je nach Auslegung haben wir eins oder zwei hinter uns. Aber wie gesagt, ich kann es nicht und will es nicht genau voraussagen. Ich habe mich sicherlich in meinen Prognosen über die Zukunft schon zu oft geirrt. Vielleicht weiß es Warren Buffet, vielleicht sollten wir ihn fragen. Da sind wir jedenfalls nicht in einem halben Jahr durch. Es mag sein, dass sich die Börse in einem halben Jahr anders verhält, aber die fundamentale Zurückhaltung in der US-Ökonomie, die kann man nicht so schnell umdrehen. Das würde mich schon sehr wundern.


      Mit Intershop-Gründer Stephan Schambach sprach FAZ.NET-Redakteur Ralf Witzler


      Fazit: Keine Schadenfreude ist gefragt, sondern Fairness.
      Aus Krisen gehen viele Unternehmen gestärkt hervor. Da habe ich bei Intershop keinerlei Zweifel.


      Gruß


      Myoky:cool:


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