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    AVA - Silberstreif am Horizont ??????????? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.02.01 09:18:44 von
    neuester Beitrag 25.02.03 07:50:53 von
    Beiträge: 37
    ID: 341.542
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      Avatar
      schrieb am 12.02.01 09:18:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      nach der deutlichen korrektur der ava, es ging ohne
      nennewerte korrektur um 50 % nach unten, kann man jetzt so
      langsam soetwas wie bodenbildung erkennen

      in den letzten beiden handelstagen gab es zuletzt bei
      ansehlichen umsätzen einige passable kurssteigerungen



      vielleicht kommt auch balb wieder etwas spekulative
      phantasie in die aktie

      die wiwo hat sich in der ausgabe vom 11.1.2201 wiedermal mit dem
      ava/edeka-komplex auseinandergesetzt
      anlass war die neubesetzung der vorsitzenden der edeka-zentrale
      edeka steht vor einer neustrukturierung mit dem ziel ihre einkaufsmacht
      weiter zu bündeln, nicht aber die regionalität und das
      eingehen auf kundenbedürfnisse aus den augen zu verlieren




      ein analyst wird in dem artikel wie folgt zitiert:

      `Mit einer solchen Strukurreform könnte er den Boden bereiten für
      einen weit grösseren Wurf: den Gang an die Börse,
      internationale Kooperationen oder sogar ein Zusammengehen
      mit dem Erzrivalen REWE, wie führende Edeka-Manager
      schon mal laut denken`




      ..............und das soetwas nicht spurlos an der ava
      vorrübergehen dürfte versteht sich wohl von selbst......oder ???



      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 23:46:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mensch, heute abend sind 5 threads auf Seite 1, die sich mit antizyklischen Investieren beschäftigen. Freude!!!!
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 11:38:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      moin leute,

      ist noch jemand an ava interessiert ????

      hier ist der soeben erschiene ausführliche zwischenbericht


      gruss J.R.Ewing


      ________________________________________________________________________________________________________________
      Zwischenbericht zum 31. Dezember 2000


      Sehr geehrte Aktionäre,

      trotz des relativ kräftigen Wirtschaftswachstums in Deutschland von 3,1 Prozent hat der
      Einzelhandel im Jahr 2000 kaum mehr als eine Stabilisierung seiner Umsätze erreicht. Vor diesem
      Hintergrund hebt sich die Entwicklung der AVA erneut positiv ab.

      Umsatz
      Der Einzelhandelsumsatz [Umsatz der Vertriebssparten] erhöhte sich um 7,0 Prozent auf 10,3 [Vorjahr: 9,6]
      Milliarden DM. Der sonstige Umsatz, der den Umsatz der AVA-Dienstleistungsgesellschaften mit
      konzernfremden Gesellschaften umfasst, verringerte sich um 81,9 Prozent auf 44,5 [Vorjahr: 245,8]
      Millionen DM. Der starke Rückgang ist darin begründet, dass 1999 in den sonstigen Umsätzen noch 152,2
      Millionen DM Umsatz der inzwischen abgegebenen Baumärkte in den Niederlanden sowie 53,1 Millionen
      DM Umsatz der ausgelaufenen Supermarkt-Aktivitäten enthalten waren. Insgesamt stieg 2000 der
      Konzernumsatz um 4,8 Prozent auf 10,3 [Vorjahr: 9,9] Milliarden DM.

      Im Einzelnen ergab sich folgende Umsatzentwicklung [in Mio. DM]:



      Sparte

      2000

      1999

      Veränderung in %

      Marktkauf-SB-Warenhäuser
      7.108
      6.831
      4,1
      dixi-Verbrauchermärkte
      1.069
      1.011
      5,7
      Baumärkte
      2.009
      1.670
      20,3
      Krane Optik
      100
      98
      1,9

      Einzelhandelsumsatz
      10.286
      9.610
      7,0
      sonstiger Umsatz
      44
      246
      - 81,9

      Konzernumsatz
      10.330
      9.856
      4,8



      Die SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte, die rund 80 Prozent des AVA-Einzelhandelsumsatz auf sich
      vereinigen, konnten auch ohne die neu eröffneten Verkaufsflächen deutlich zulegen. Die
      Marktkauf-SB-Warenhäuser erreichten ein flächenbereinigtes Wachstum von 3,5 Prozent, die
      dixi-Verbrauchermärkte von 1,5 Prozent. Krane erzielte ein flächenbereinigtes Umsatzplus von 1,5 Prozent.

      Der deutliche Umsatzanstieg der Baumärkte ist auf die erstmals komplette Einbeziehung der früheren
      Hauser-Baumärkte sowie die neu hinzu gekommenen Selbstbau-Märkte zurückzuführen. Flächenbereinigt
      lagen die Baumarktumsätze um 4,3 Prozent unter Vorjahresniveau.

      Verkaufsflächen
      Die zusammengefasste Verkaufsfläche wuchs um 160.000 qm oder 10,2 Prozent auf 1,73 [Vorjahr: 1,57]
      Millionen qm. 92.500 qm des Zuwachses entfielen auf die 15 Selbstbau-Märkte. Zum Jahresende 2000
      verfügte die AVA über 112 [Vorjahr: 110] SB-Warenhäuser, 54 [51] Verbrauchermärkte, 140 [119]
      Baumärkte und 86 [84] Optikmärkte.

      Mitarbeiter
      Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöhte sich um 1.663 oder 6,2 Prozent auf 28.538. Allein
      515 Personen entfielen auf die erstmals einbezogenen Selbstbau-Märkte.

      Investitionen
      Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände sowie in Finanzanlagen
      beliefen sich im Berichtszeitraum auf rund 130 [Vorjahr: 290] Millionen DM.

      Ergebnisentwicklung
      Das Konzernergebnis vor Steuern hat sich gegenüber dem Vorjahr [1999: 197 Millionen DM] um rund 40
      Prozent verbessert.

      Ausblick
      Im Jahr 2001 dürften sich Steuerentlastungen und eine weiter rückläufige Arbeitslosigkeit positiv auf das
      Konsumverhalten in Deutschland auswirken. Allerdings wird nur ein kleiner Teil der Mehrausgaben dem
      Einzelhandel zugute kommen. Zudem wirken die höheren Energiekosten, die zu einem erheblichen Teil auf
      die sogenannte Öko-Steuer zurückzuführen sind, wie eine Konsumbremse. Insgesamt kann daher der
      Einzelhandel keine bemerkenswerten Impulse vom Markt erwarten.

      Wesentliche Neustrukturierungsaufgaben der AVA sind die Integration der dixi in die Marktkauf mit dem
      Ziel eines einheitlichen Marktauftritts unter der Marke ”Marktkauf” sowie die abschließende Umstellung der
      früheren Hauser- und Selbstbau-Märkte auf das Marktkauf-Konzept. Außerdem wird das Baumarkt-Konzept
      fortentwickelt, um die Märkte auf den Weg echten Wachstums zurückzuführen.

      Ungeachtet der fehlenden Impulse aus dem Markt und trotz der Belastungen aus den Neustrukturierungen
      ist davon auszugehen, dass Umsatz und Ertrag der AVA im Geschäftsjahr 2001 weiter wachsen werden.

      Bielefeld, den 28. Februar 2001
      ______________________________________________________________________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 12:18:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      ...........und schon meldet sich der erste professionelle
      schlaumeier zu wort:

      wolln` `wa erstmal hören was er zu sagen hat
      _______________________________________________________________________________________________________
      ANALYSE/BGB: AVA wie erwartet - nicht mehr "Strong underperformer"

      "Umsatz und Gewinn haben sich etwa wie erwartet entwickelt", sagt Uwe
      Weinreich, zuständiger Analyst der Bankgesellschaft Berlin (BGB) zu AVA. Er
      sagte im Gespräch mit vwd, nach der Halbierung könnte der Kurs den
      Boden gesehen haben. Die Verkaufsempfehlung als "Strong Sektor
      Underperformer" ändert er deshalb in ein "Reduzieren". Eine stärkere
      Hochstufung nimmt Weinreich nicht vor, da Anleger wohl keine bessere
      Entwicklung als bei Karstadt oder Metro erwarten könnten. Das Risiko liege
      nun bei Edeka, die "offiziell" knapp 50 Prozent an AVA hielten. Die Frage sei
      zunächst, wie sich Edeka umstrukturieren, und ob das AVA helfe oder für
      AVA zum Risko werde. +++Herbert Rude
      ____________________________________________________________________________________________________





      inhaltlich vielleicht gar nicht doof:
      - ava ist wieder von der bewertung her wieder im akzeptablen bereich
      - ava ist gewissermassen ein spielball der edeka und die weitere
      kursentwicklung nicht unerheblich von den edeka-plänen abhängig

      nur wenn im moment keine spekulative phantasie mehr in der
      aktie ist, die bewertung stimmt.........ja dann müsste man
      eigentlich zu der erkenntniss gelangen können,
      dass ava z.z. ein eher günstiges chance/risiko verhältniss
      bietet, oder ?

      aber trotz amüsante wortwahl: `strong sector underperformer`
      zumindest dafür gibs `nen oscar von mir !!!!!

      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 13:55:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      strong sector underperformer - gilt das nicht auch ganz speziell für die Bankgesellschaft Berlin selber ?? ;)

      Zu AVA: Wenn man zu dem Schluss kommt, daß die Bewertung günstig ist, es aber einige Unsicherheitsfaktoren gibt, empfehle ich die Charttechnik, die Dir die "weichen" Faktoren abbilden kann. Konkret: Der Wöchentliche MACD und das wöchentliche Momentum - nach Belieben und auch mit verdoppelter Einstellung - sollten Kaufsignale geben. Gerade die verdoppelte Variante schützt vor Fehlsignalen, beim Momentum heißt es dann, daß der Kurs über dem Kurs vor einem halben Jahr liegt. Man verpasst dann zwar die ersten 10-20%, es bleibt aber genug übrig (so mache ich es zumindest, auf der Watchlist sind nur Aktien mit über 50% Verlust in den letzten 2 Jahren)

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      Avatar
      schrieb am 06.03.01 07:46:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      moin leute,

      unsere lippische provinzzeitung meldet
      heute das bruch verkauft haben soll
      (sie berufen sich auf die lebensmittel-zeitung)



      die edeka soll jetzt 75 % anstreben



      na ja schau `mer mal: wenn bruch wirklich verkauft und
      sein 10,29%-anteil unter 10% sinkt müsste doch bald
      `ne offizielle mitteilung kommen oder ???????



      auch geht aus der meldung nicht hervor, ob er über die
      börse verkauft hat oder das paket direkt an einen
      interessenten

      das bruch ein strohmann, für wen auch immer, ist wurde ja
      von anfang an vermutet


      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 08:44:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      diese meldung gabs gerade auf vwd



      EDEKA - Die Edeka-Gruppe bekommt eine neue Firmenstruktur. Damit will
      Deutschlands nach eigenen Angaben führender Lebensmittelhändler jährlich
      dreistellige Millionenbeträge sparen. (Handelsblatt S. 23)




      quelle
      http://www.vwd.de/news/unternehmen/161233.html



      die meldung scheint jedoch nur in der printausgabe des hb vorzuliegen, da muss
      ich mich noch 2 stündchen gedulden bis ich da zugriff drauf habe




      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 11:39:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      der hb-artikel beschreibt zum grossen teil die
      neuordnungspläne der diversen edeka-regionalgesellschaften

      ausserdem soll in 2002 in kg gegründet werden, in die die
      sonstigen beteiligungen (ava u.w.) eingegliedert werden

      th. bruch soll verkaufsbereit sein, da seine ursprünglichen
      pläne (mehrheitsübernahme !?!?!?) sich nicht relisieren
      lasssen

      es gibt keine aussage ob edeka das paket übernehmen will

      ein anfrage beim kartellamt soll nicht vorliegen



      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 12:40:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      nach ein paar ruhe, im anschluss an die edeka-meldung,
      sind heut bei ava ausserordentlich hohe umsätze
      festzustellen

      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 16:50:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      AVA gestern abend um 20% gestiegen wer hat nähere
      informationen
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 07:47:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      kommentar aus comdiret zur ava-kursbewegung

      _____________________________________________________________________________________________________________________________________

      Die Nummer zwei in dieser Woche heißt AVA Allgemeine Handelsgesellschaft der Verbraucher AG. Bereits letzten Monat
      gab das Einzelhandelsunternehmen gute Zahlen bekannt. Das Wachstum liegt dabei über dem Durchschnitt der Branche und
      für die Zukunft zeigt sich das Unternehmen ebenfalls optimistisch . Nach den Kursverluste der vergangenen Monate scheint
      diese Nachricht für einen anhaltenden Auftrieb zu sorgen.
      ____________________________________________________________________________________________________________________________________





      zeitungsartikel aus der `neuen presse`
      ________________________________________________________________________________________________________________________________________
      Geld & Markt: Bei Edeka sind Genossen
      wachsame Ladenhüter

      Jedes Jahr entgehen Edeka bis zu einer Milliarde Mark
      Erträge. Schuld daran ist die Firmenstruktur. Der neue Chef
      Hermann Ruetz muss die Genossen-Blockade beenden.

      Es sollte das ganz große Geschäft seiner Karriere werden.
      Mehr als 1300 Filialen, ein guter Name, ein Sprung nach vorn
      für die ganze Firma.

      Doch Bartholomäus Werberger scheiterte im vorvergangenen
      Jahr mit dem Versuch, die gesamte Supermarkt-Sparte der
      angeschlagenen Mülheimer Handelsgruppe Tengelmann
      (Kaiser`s, Plus) zu übernehmen. Der Chef der Hamburger
      Edeka Zentrale AG verpasste seine Chance und das ohne
      eigenes Verschulden.

      Denn die Eigentümer von Deutschlands führendem
      Lebensmittelriesen kamen auf keinen gemeinsamen Nenner.
      Wochenlang stritten sich die Chefs der 15
      Edeka-Genossenschaften über den Megadeal.

      Während einige Genossenschaften das Milliardengeschäft als
      Glanzstück Werbergers befürworteten, kamen anderen Zweifel
      an einer Übernahme der defizitären Handelssparte der
      Mühlheimer.

      Am Ende stand der Edeka-Chef da wie ein Heerführer ohne
      Truppe Seit einigen Wochen hat ein neuer Mann Werbergers
      Job, und genau dieses Hickhack der Genossen dürfte das
      Hauptproblem seiner Arbeit werden.

      Hermann Ruetz leitet jetzt von der Hamburger Bürowüste
      City-Nord die Geschicke des Unternehmens mit einem
      Umsatz von 60 Milliarden Mark und mehr als 190.000
      Beschäftigten; doch ob er das Sagen hat, ist zweifelhaft.

      Der 59-Jährige hat sich viel vorgenommen. Ruetz will das
      schaffen, woran sein Vorgänger Werberger kläglich
      scheiterte: Er will den Handelsriesen mit dem blaugelb
      verschnörkelten Logo endlich eine neue Firmenstruktur
      verpassen, um die schlummernden Ertragspotenziale zu
      heben.

      Wie er das machen will, darüber schweigt sich der energisch
      wirkende Manager mit dem lichten Haar aus; man ist
      traditionell pressescheu im Handel, besonders bei Edeka.

      Eine lange Eingewöhnungsphase wird der gelernte
      Lebensmitteltechniker nicht brauchen. Als Landeschef der
      Edeka Nordbayern war er jahrelang einer der Entscheider im
      Verbund der Edeka-Genossen. Er weiß genau, dass der Chef
      der Edeka-Zentrale lediglich Empfehlungen abgeben, statt
      Befehle erteilen kann.

      Die Macht über die 1898 in Berlin gegründete
      "Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler" geht von
      den Landesfürsten aus. Die genossenschaftliche Struktur
      lähmt das Unternehmen. Die 15 Geschäftsführer der einzelnen
      Genossenschaften denken vor allem an das Wohlergehen
      ihres eigenen Betriebes. Entscheidungen, die den Konzern
      betreffen, zögern sie hinaus.

      Ihre Blockade hat System: Solange die genossenschaftliche
      Struktur so bleibt, ist ihre eigene Existenz gesichert. So führt
      jede Genossenschaft ohne verbindliche Absprache mit der
      Zentrale eigenständig ihre Geschäfte: Die Landesfürsten
      bestimmen alles - vom Preis bis zu Werbeaktionen.

      Auch beim Einkauf agieren die Genossen autonom. Jede
      Region verhandelt separat mit den Lieferanten. Der Edeka
      gehen durch diese Einkaufspolitik Preisvorteile flöten, die sie
      bei einer Bündelung ihrer Kräfte gegenüber der Industrie
      ausspielen könnte.

      "Die Handelsgruppe würde allein durch eine bessere
      Ausnutzung ihrer Einkaufsmacht eine jährliche
      Ertragsverbesserung zwischen 600 und 800 Millionen Mark
      erreichen", meint Nikolai Baltruschat, Analyst für Konsumtitel
      bei der Deutschen Bank in Frankfurt.

      Dafür müsste der Edeka-Chef aber die 15 Genossenschaften
      des Lebensmittelgiganten mindestens auf sieben bis acht
      zusammenstutzen und gleichzeitig die Logistiksysteme auf
      den neuesten Stand bringen. "Eine Aufgabe, die Ruetz ohne
      vertragliche Zusicherung aller Genossen aber nicht anpacken
      kann", meint ein Edeka-Manager.

      Andere Handelskonzerne wie die Kölner Rewe-Gruppe (HL,
      Minimal, Toom, Penny) haben ihre genossenschaftlichen
      Wurzeln bereits weitgehend abgestreift. Die Gruppe hat über
      Jahrzehnte von den Genossen den Großteil der Betriebe
      gekauft und führt sie jetzt in Eigenregie.

      So sind inzwischen von den rund 9600 Rewe-Märkten bereits
      mehr als 6000 in fester Hand des Konzerns. Anders sehen
      die Verhältnisse bei den Hamburgern aus. Von den rund
      11.000 Edeka-Märkten, die sich auf die 15 Genossenschaften
      aufteilen, sind mehr als 9000 weiterhin im Eigentum der
      Genossen.

      Die Zeit für einen Strukturwandel bei Edeka drängt. Der
      Preiskampf beutelt die Unternehmen. Große Konzerne wie
      Tengelmann und Spar müssen deshalb drastische
      Umstrukturierungen in Kauf nehmen, um wieder aus der
      Verlustzone herauszusteuern. Dagegen sieht sogar die
      ertragsschwache Edeka-Gruppe gut aus: Der Großhandel
      erzielt eine Umsatzrendite von gut 1,5 Prozent, die
      selbstständigen Edeka-Kaufleute erreichen bis zu drei
      Prozent.

      Aber in der Hamburger Zentrale weiß man: Die Gewinne
      werden schrumpfen, wenn sich Multis wie der US-Konzern
      Wal-Mart etablieren. Für den geplanten Konzernumbau
      braucht Ruetz jede Unterstützung, die er kriegen kann. In
      einer Schlüsselposition ist dabei Kurt Lindemann, der Chef
      der Bielefelder Edeka-Tochter AVA.

      Lindemann, der selbst Konzernherr werden wollte und vom
      Edeka-Aufsichtsratsvorsitzenden Jörg Hieber vorerst
      verhindert wurde, hat erheblichen Einfluss bei einigen
      Genossenschaften, deren Plazet Ruetz benötigt.

      Außerdem ist ohne die AVA eine neue, schlagkräftigere
      Edeka-Gruppe kaum denkbar. Die Bielefelder Gesellschaft,
      über die der Konzern großflächige Warenhäuser und
      Baumärkte (Marktkauf) und eine Optikerkette (Krane) betreibt,
      steuert ein Sechstel zum Konzernumsatz bei.

      Vor allem aber ist die AVA an der Börse notiert. Wenn sie mit
      der Edeka-Zentrale verschmolzen würde, könnte die
      Handelsgruppe über Aktientausch wesentlich leichter
      Allianzen beispielsweise mit dem Erzrivalen Rewe oder
      anderen Handelshäusern schmieden.

      "Wenn das klappt, würde Edeka in eine neue Dimension
      vorstoßen", meint der Konsumexperte Baltruschat. Doch
      dieser Transaktion müssten - wie bei der geplanten
      Übernahme von Tengelmann - alle Edeka-Genossen
      zustimmen.

      GREGORY LIPINSKI, Hamburg
      __________________________________________________________________________________________________





      der umsatz in xetra war bei 79000 aktien, das ist für ava absolute spitze !!!!!


      fazit

      da kaufen keine kleinen fische !!!!!


      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 08:36:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wettbewerb wird noch schärfer




      Bielefeld. Die AVA ist ein Handelsriese – im Verbund mit der Edeka. Gemeinsam werfen die AVA Allgemeine Handelsgesellschaft der Verbraucher AG (Bielefeld) und ihr Großaktionär Edeka (Hamburg) rund 61 Milliarden Mark Umsatz in die Waagschale. Wie sieht es in der Branche aus, wie steht die AVA da, welche Pläne hat sie, wie stark spürte sie die BSE-Krise? AVA-Vorstandsvorsitzender Kurt Lindemann (52) stand unserer Zeitung Rede und Antwort.
      Herr Lindemann, welches Prädikat geben Sie der AVA beim Umsatz und Ergebnis 2000?
      Lindemann: ,,Rundum zufriedenstellend“ ist angemessen, zumal wir das beste Ergebnis in der Geschichte unseres Unternehmens erzielten. Beim Umsatz haben wir uns erneut deutlich besser als der Markt entwickelt und unsere eigenständige Firmenkonjunktur fortgesetzt.

      Gemäß der Philosophie des Hauses wird die eine Hälfte des Gewinns an die Aktionäre ausgeschüttet, während die andere Hälfte im Unternehmen bleibt. Da müssten Sie für 2000 eigentlich die Dividende erhöhen?
      Lindemann: Darüber befindet der Aufsichtsrat am 19. April und gibt dann seine Empfehlung an die Hauptversammlung. Dem kann ich nicht vorgreifen, will aber auch nicht ausschließen, dass es Überlegungen in der von Ihnen angesprochenen Art geben könnte.

      Ihr Flaggschiff Marktkauf feiert in diesem Jahr 30jähriges Bestehen. Was haben Sie mit Marktkauf weiter vor?
      Lindemann: Wir haben uns im vergangenen Jahr entschieden, als gesamtes Unternehmen unter einer Dachmarke ,,Marktkauf“ aufzutreten. Diese wollen wir wesentlich stärker zur Marke entwickeln, um uns damit – für den Verbraucher sinnlich wahrnehmbar – noch mehr von den Mitbewerbern abzuheben.

      Ist der Verbraucher nach wie vor in erster Linie auf den Preis fixiert?
      Lindemann: Der Preis hat sicher nicht an Stellenwert verloren, aber der Preis ist nicht alles. Der Verbraucher sucht ein insgesamt stimmiges Angebot, und er will sich im Haus wohl fühlen, wünscht auch Service.

      Zurück zu den Marken. Welchen Umsatzanteil hat ,,Gut und billig“, und welche Eigenmarken führen sie noch?
      Lindemann: ,,Gut und billig“ hat einen Anteil von knapp elf Prozent mit steigender Tendenz. Wir bieten dem Verbraucher mit dieser Marke die Alternative zum marktführenden Discounter. Weitere Eigen-Marken als ebenbürtige, aber preisgünstigere Pendants zu den Markenartikeln sind beispielsweise ,,Rio Grande“ und „Gemüseküche“. Hinzu kommen im Fleischsektor ,,Landgut“ (Geflügel) und ,,Gutfleisch“(Rind- und Schweinefleisch). Vor zehn Jahren haben wir ,,Gutfleisch“ eingeführt, mit strengen Bedingungen für die Fütterung und Aufzucht der Tiere. AVA/Edeka sind damit der Zeit lange voraus gewesen. Frau Künast sollte mal ,,Gutfleisch“ bei uns kaufen. Dann kann sie sich von einer stimmigen Qualitätsmarke überzeugen und braucht auf nationaler Ebene ein Qualitätssiegel nicht neu zu formulieren.

      Planen Sie neue Marken?
      Lindemann: Ja. Im Mai führen wir die Marke ,,Bio Wertkost“ ein, mit mehr als 80 Artikeln aus kontrolliert ökologischem Anbau. Wir folgen damit dem Markttrend, dem Wunsch des Verbrauchers nach gesünderer Ernährung.

      Zu welchen Einbußen hat BSE bei der AVA geführt?
      Lindemann: Bei Rindfleisch hatten wir anfangs bis zu 70 Prozent Rückgang. Aber inzwischen haben wir wieder 50 bis 60 Prozent der ursprünglichen Basis. Der Verbraucher besinnt sich offenbar. Man kann mit Fug und Recht sagen, Fleischwaren waren noch nie so sicher wie heute. Jedes Stück Fleisch, das bei uns über die Theke geht, ist auf BSE getestet.

      Zum Hauptaktionär Edeka: Er ist bei Ihnen mit knapp 50 Prozent beteiligt, strebt aber angeblich 75 Prozent an. Stimmt das?
      Lindemann: Dazu müssen Sie den Vorstand der Edeka fragen. Eine höhere Beteiligung wäre nicht zwingend. Sie würde nur das enge Kooperationsverhältnis der zwei Partner unterstreichen.

      Die Edeka will die Zahl ihrer Großhandelsgesellschaften in den nächsten zwei Jahren auf sechs halbieren. Welche Auswirkungen hätte das für die AVA?
      Lindemann: Nur Vorteile! Durch die Bündelung der Kräfte und Konzentration in der Beschaffung könnten wir dem Verbraucher noch marktgerechtere Preise bieten.

      Stichwort Preise. Wal-Mart hat eine neue Preissenkungsrunde angekündigt. Ist das nur ein Werbegag oder steckt mehr dahinter?
      Lindemann: Die Maßnahme ordnen wir so ein: Wal-Mart ist aus unserer Sicht weniger ein Marktereignis, denn ein Medienereignis.

      Ausblick 2001. Mit welcher Entwicklung rechnen Sie?
      Lindemann: Der Markt bleibt schwierig: Kaum zusätzliches Einkommen der Verbraucher, Überangebot an Verkaufsfläche. Die ist bei uns pro Kopf der Bevölkerung annähernd doppelt so groß wie in Frankreich oder Großbritannien. Das bedeutet, der ruinöse Wettbewerb wird in Deutschland an Härte und Schärfe weiter zunehmen, und der Konzentrationsprozess im Handel schreitet noch mehr voran.

      Wie sehen die Planungen der AVA für 2001 und 2002 aus?
      Lindemann: Die AVA erwartet in diesem Jahr 10,8 Milliarden Mark Umsatz und eine weiterhin gute Ergebnisentwicklung. Bis Ende 2002 wollen wir etwa 25 weitere Standorte in ganz Deutschland hinzugewinnen, darunter zehn SB-Warenhäuser. Unsere Verkaufsfläche steigt dadurch um zehn Prozent. Zur Erinnerung: Ende 1997 hatten wir mehr als 1,7 Millionen Quadratmeter Verkaufsfläche. Diesen Stand hat die AVA jetzt wieder erreicht, obwohl sie 1998 433 Supermärkte mit 353.000 Quadratmetern Verkaufsfläche verkaufte. Der Abgang wurde also in kurzer Zeit durch eigene Expansion voll wett gemacht.

      ____________________________________________________________



      `Eine höhere Beteiligung wäre nicht zwingend` ist aber alles andere als ein klares dementi, herr lindemann
      :-)))))))


      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 09:27:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      aufgemerkt leute,


      kurse und umsätze sind wieder ordentlich angesprungen


      wann war ava eigenlich anlagetipp in der `telebörse`, in der aktuellen ausgabe oder in der davor ?

      vor einer woche gabs ja schon mal ein kleines anspringen der umsätze

      schau mer mal ob die nachfrage heut noch anhält, in etr siehts zumindest so aus...........


      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 08:40:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      vielleicht hat die umsatzbelebung der ava auch ganz triviale gründe: der unternehmenskalender gibt an, dass heute die dividendenankündigung ins haus steht........


      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 12:14:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      .................und die fällt ordentlich aus :


      AVA AG
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      --------------------------------------------------------------------------------



      AVA zahlt Bonus

      Bielefeld. Das Bielefelder Einzelhandelsunternehmen AVA Allgemeine Handelsgesellschaft der Verbraucher AG will seinen Aktionären für das Geschäftsjahr 2000 eine Dividende von 1,40 DM sowie einen Bonus von 0,90 DM je Stückaktie zahlen. Den entsprechenden Vorschlag an die Hauptversammlung (1. August 2001 in Gütersloh) beschlossen Vorstand und Aufsichtsrat am Donnerstag in Bielefeld. Die Dividende entspricht der Vorjahresausschüttung von 14 DM je Aktie, da inzwischen ein Aktiensplit im Verhältnis 1:10 vorgenommen worden ist.

      Die Gesamtausschüttung von 2,30 DM auf das in 31.230.750 Stückaktien eingeteilte Grundkapital von (in DM umgerechnet) 156,4 Millionen DM beträgt 71,8 (Vorjahr 43,7) Millionen DM. Das entspricht einer Steigerung um 64,3 Prozent.

      Mit der Gesamtausschüttung von 2,30 DM je Stückaktie ist ein Körperschaftsteuerguthaben von 0,99 DM verbunden. Zusammen mit der Steuergutschrift ergibt sich damit für einen anrechnungsberechtigten Aktionär ein Gesamtbetrag von 3,29 DM je Stückaktie.

      Bielefeld, den 19. April 2001

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung, © DGAP 19.04.2001











      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 08:28:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      zunächstmal die adhoc des morgens:

      ____________________________________________________________
      Montag, 23.04.2001, 08:16
      Headline: Ad hoc-Service: AVA AG
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      AVA blickt nach Moskau Bielefeld. Die AVA Allgemeine Handelsgesellschaft der Verbraucher AG , Bielefeld, plant die Errichtung eines aus SB-Warenhaus, Baumarkt und Fachgeschäften bestehenden Einkaufszentrums in der russischen Hauptstadt Moskau. Unter der Voraussetzung, dass die entsprechenden Genehmigungsverfahren kurzfristig abgeschlossen werden können, ist die Eröffnung des Einkaufszentrums für das Frühjahr 2002 vorgesehen. Die AVA sieht in der starken wirtschaftlichen Entwicklung Russlands und hier speziell im Ballungszentrum Moskau erhebliche Potenziale für den großflächigen Einzelhandel, wie ihn das Unternehmen erfolgreich in Deutschland betreibt. Die AVA mit ihren 113 Marktkauf-SB-Warenhäusern, 54 dixi-Verbrauchermärkten, 141 Baumärkten und 87 Krane-Optikfachgeschäften hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 10,3 Milliarden DM (plus 7,0 Prozent) erwirtschaftet. Bielefeld, den 23. April 2001


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung, © DGAP 23.04.2001

      WKN: 508 850; Index: MDAX Notiert: Amtlicher Handel in Düsseldorf, Frankfurt; Geregelter Markt in Bremen; Freiverkehr in Berlin, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart

      Ende der Mitteilung


      ____________________________________________________________




      nachdem nun nanz endgültig verdaut ist, fängt die ava wieder langsam an einen wachstumskurs einzuschlagen

      für die ava dürfte sich das finanzelle risiko für so ein projekt sicherlich in grenzen halten

      ...un schritte ins ausland sind für handelskonzerne sicherlich eine notwendigkeit, wenn wachtum genriert werden soll...


      also: schau mer mal, ob diese meldung unsere perle endgültig wachküsst !!!!!!!!


      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 07:56:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      moin leute,

      der effecten-spiegel berichtet in seiner aktuellen ausgabe, unter der rubrik börsengerüchte, dass eine abfindung der ava-aktionäre durch edeka kurz bevor steht

      der abfindungsangebot soll bei 50 euro liegen





      damit liegen sie auf der `wellenlänge` vom `capital`
      die wollten vor einiger zeit aus edeka-kreisen erfahren haben, dass bis zur ava-hauptversammlung alles über die bühne sei

      ....vielleicht ist ja dass der grund für den üppigen bonus, den es diesmal neben der duvidende gibt :-)))))))))))))))))))))))))


      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 16:34:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      seit kurz vor vier gibs plötzlich gigantische umsätze auf xetra !!!!!!!!!

      schau mer mal ......
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 17:45:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      @valueinvestor


      hast du `nen kommentar zur momentanen situation bei ava aus chartechnischer sicht ????

      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 08:28:38
      Beitrag Nr. 20 ()
      ist bei ava kurzfistig erstmal die luft raus ?????????


      scheint zumindest so zu sein

      in diversen zeitungsberichten letzter woche war zu lesen, dass im herbst eine aufsichtsratssitzung der edeka stattfinden soll, auf der über die weitere intergration von ava in die edeka-gruppe beraten/entschieden werden soll

      damit dürfte die kurzfriste übernahmefantasie erstmal einen kleinen dämpfer erlitten haben


      nichtsdestotrotz hat der kurs gestern im tagesverlauf doch wieder schön gedreht

      also: schau mer mal



      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 09:40:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      der vollständigkeit halber hier noch die meldungen zu den gestrigen q-zahlen


      gruss J.R.Ewing

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      AVA: Erg vSt 1. Qu minus 13,6 Proz auf 27,4 (31,7) Mio EUR
      Bielefeld (vwd) - Die AVA - Allgemeine Handelsgesellschaft der Verbraucher AG, Bielefeld, hat im ersten Quartal 2001 einen Rückgang ihres Ertrags vor Steuern im Konzern um 13,6 Prozent auf 27,4 (31,7) Mio EUR verbucht. Das teilte die Einzelhandelsgruppe am Dienstag mit. Der Konzernumsatz sei um 0,8 Prozent auf 1,258 (1,248) Mrd EUR gestiegen. Für das Gesamtjahr 2001 sei ein Umsatzvolumen von 5,5 Mrd EUR geplant. Im vergangenen Jahr hatte AVA einen Umsatz von 10,3 Mrd DEM (5,3 Mrd EUR) erwirtschaftet.

      (mehr/vwd/har/sei)

      29. Mai 2001, 15:20

      ____________________________________________________________
      AVA: Erg vSt 1. Qu minus 13,6 Proz... (zwei)
      Falls keine unvorhergesehen Belastungen auftreten, erwarte der Konzern einen Jahresüberschuss leicht über Vorjahreshöhe, hieß es weiter. Verhagelt wurde das Quartalsergebnis der AVA durch die Baumärkte: Sie erwirtschafteten einen Fehlbetrag vor Steuern von 9,5 Mio EUR, nachdem sie im Vorjahreszeitraum noch mit 4,7 Mio EUR im Plus gelegen hatten. Als Gründe für die negative Entwicklung wurden die stark abgeschwächte Baukonjunktur und die witterungsbedingt ausgefallene Pflanzsaison genannt. Vom zweiten Quartal an sei in dieser Sparte jedoch wieder mit besseren Ergebnissen zu rechnen, kündigte der Konzern an.



      Auch beim Einzelhandelsumsatz der AVA sei die Entwicklung im ersten Quartal unterschiedlich ausgefallen: Während die SB-Warenhäuser einen Zuwachs von 2,3 Prozent und die Verbrauchermärkte ein Plus von 3,6 Prozent erzielt hätten, seien die Erlöse der Baumärkte um 6,9 Prozent hinter dem Vorjahresquartal geblieben. Die Zahl der Mitarbeiter sei in den Monaten Januar bis März um 672 oder 2,4 Prozent auf knapp 28.000 reduziert worden. Insgesamt habe die zu Jahresbeginn wirksam gewordene Steuerreform nicht zu der erhofften Belebung des Konsums geführt, teilte das Unternehmen weiter mit. +++ Christian Hartel

      vwd/12/29.5.2001/har/sei
      ____________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 14:19:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      mrin kurzfrist-tip:

      handel schläft ein, bodenbildung zwischen 38 und 39

      von einer mittelftistigen wiederbelebung geh ich fest aus !!!!!!


      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 09:35:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      moin leute,

      ich hab nochmal dieletzten news aus dem hause ava zusammengetragen


      gruss J.R.Ewing

      ____________________________________________________________
      Ausblick/Bekommt AVA die Baumarkt-Probleme in den Griff?
      Düsseldorf (vwd) - Wie fällt dieses Jahr das Geschäft aus, nachdem der Start weniger Gewinn brachte? Können die verlustbringenden Baumärkte auf Vordermann gebracht werden? Diese Frage zählen zu den wichtigsten auf der Bilanzpressekonferenz der AVA - Allgemeine Handelsgesellschaft der Verbraucher AG am Dienstag in Bielefeld. Der im MDAX gelistete Konzern hat bisher eine Fortsetzung seines Wachstumskurses in Aussicht gestellt, auf dem er voriges Jahr klare Steigerungen von Umsatz und Ertrag erzielte. 2000 markiert auch den Abschluss eines dreijährigen Fitnessprogramms - mit positiver Bilanz: Die Ziele der strategischen Neuausrichtung wurden weitgehend erreicht.



      Im ersten Quartal haben die Bau- und Gartencenter der AVA das Ergebnis verhagelt. Wegen der schwachen Baukonjunktur und des schlechten Wetters schrumpften die Spartenerlöse und ein Verlust fiel an, was auch zu einem Rückgang des Vorsteuerergebnisses im Konzern auf 27,4 (31,7) Mio EUR führte. Insidern zufolge sind die Probleme in der Bausparte auch hausgemacht - doch seien Fehler eines neuen Managements inzwischen ausgemerzt worden. Verhalten ist die Prognose des Unternehmens fürs laufende Jahr: Zwar sei ab Frühjahr im Baubereich wieder mit besseren Ergebnissen zu rechnen, doch werde insgesamt nur ein leicht höherer Konzernjahresüberschuss als 2000 erwartet.



      Der Umsatz soll dieses Jahr auf 5,5 Mrd EUR klettern. Im vorigen Jahr wuchs er um 4,8 Prozent auf 5,27 Mrd EUR. Dabei legten die Hauptsparten - die SB-Warenhäuser der Linie Marktkauf und die dixi-Verbrauchermärkte - sowie die Optikermärkte auch flächenbereinigt zu, während die Bau- und Gartencenter auf vergleichbarer Fläche bereits einen Umsatzrückgang verzeichneten. Nach ersten Angaben der AVA verbesserte sich das Vorsteuerergebnis im Konzern - zum Überschuss wurde noch nichts gesagt - um rund ein Drittel gegenüber 1999, als rund 100 Mio EUR erzielt worden waren. Analyst Joachim Bernsdorff von Fortis Investment Research etwa rechnet mit 135 Mio EUR.



      Wenn die AVA ihr 1998 eingeleitetes Zwölfpunkteprogramm zur Ertrags- und Rentabilitätssteigerung jetzt bilanziert, dürfte sie zufrieden sein: Die drei Jahre ausgefallene Dividendenzahlung wurde schon 1999 wieder aufgenommen, die Verschuldung wurde zurückgefahren, das Ziel von 15 Prozent Eigenkapitalrendite übertroffen. Nur die dreiprozentige Umsatzrendite, die sich das Managament für 2000 vorgenommen hat, wurde nicht ganz erreicht. Entsprechend positiv sehen Analysten die AVA. Bernsdorff bescheinigt dem Konzern eine sehr gute Aufstellung. Besonders von dem kürzlich erfolgten Einstieg in den russischen Markt zeigt sich der Experte angetan. +++ Stefan Paul Mechnig


      vwd/8.6.2001/stm/hal

      8. Juni 2001, 17:03


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      08.06.2001 - 10.35 Text versenden

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      AVA: Vorstandsmitglied Pollmann scheidet aus
      Lothar Pollmann ist aus dem Vorstand der AVA Allgemeine Handelsgesellschaft der Verbraucher, Bielefeld, ausgeschieden.

      Die Trennung zum 30. Juni sei im gegenseitigen Einvernehmen erfolgt, teilte das Unternehmen mit. Der 53-Jährige war für die Bereiche Personal, Organisation und Logistik zuständig.



      -----------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 12:17:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      also morgen (dienstag12.6.) bpk; schau mer mal ob die impulse bringt......................


      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 08:30:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      da sind ja gestern nachmittag in frankfurt glatt nochmal riesige umsätze gewesen.........................................
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 09:11:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      natürlich gibs inzwischen `ne unmenge wenig unterschiedliche berichte zur gestrigen bpk

      ich stell mal stellvertretend den kommentar von vwd hier rein

      gruss J.R.Ewing


      ____________________________________________________________
      AVA - Die Perle aus der Provinz
      von vwd Korrespondent Stefan Paul Mechnig

      Er macht nicht viel Wirbel und geht stur seinen Weg - das Klischee vom Westfalen gilt auch für eines der wenigen Großunternehmen in der Region. Außerhalb ist der Konzern mit dem sperrigen Namen, obwohl im Börsenbarometer MDax notiert, kaum bekannt. Dabei kann sich die AVA Allgemeine Handelsgesellschaft der Verbraucher AG aus Bielefeld durchaus sehen lassen: Mit einem seit drei Jahrzehnten erprobten Konzept, einer überdurchschnittlichen Rendite, einer maßvollen Firmenpolitik - und einem Management, dem man zutraut, nach drei Jahren konsequenter Sanierungsarbeit auch das verbliebene Problem in den Griff zu bekommen: die angeschlagenen Baumärkte wieder flott zu machen.

      Besser bekannt als die AVA selbst sind ihre Vertriebslinien, vor allem die Selbstbedienungswarenhäuser namens Marktkauf, in denen es alles gibt, was in den Einkaufswagen passt. Sich auf diese Großflächenmärkte konzentriert zu haben, ist einer der Erfolgsfaktoren der Bielefelder. Hinzu kommen gute Qualität bei niedrigem Preis, frische Waren, Orientierung am Kunden. Zusammen mit dem Hauptgesellschafter Edeka bildet der Konzern die Nummer Drei im deutschen Lebensmitteleinzelhandel; zieht man den Bereich Nonfood ab, belegt das Duo sogar den ersten Platz. Und die AVA erwirtschaftete auch ein dieser Spitzenposition angemessenes Ergebnis.

      Nimmt man den Erfolgsmaßstab der Branche, das um Veränderungen der Verkaufsfläche bereinigte Umsatzwachstum, so legten allein die Marktkauf-Häuser im vergangenen Jahr um 3,5 Prozent zu. Dagegen wurden allgemein im Branchenschnitt nur magere 0,2 Prozent erzielt. Noch besser stehen die dixi-Verbrauchermärkte da, die zusammen mit den SB-Warenhäusern für 80 Prozent des Konzernumsatzes stehen. Aus diesem Wachstum erzielte die AVA auch einen höheren Gewinn. Der ist im Gegensatz zu manchem Dax-Konzern wirklich operativ verdient und nicht bloß durch Sondereinflüsse zu Stande gekommen.

      Bleiben die Bau- und Gartencenter. Sie rutschten zu Jahresbeginn in die roten Zahlen und verhagelten der AVA den Quartalsgewinn. Ein bißchen war es auch einfach Pech: Der miserable Frühling ließ beim Kunden keine entsprechenden Gefühle aufkommen, um sich dem Blumenbeet oder der Terasse zu widmen. Hinzu kommt die seit Jahren andauernde Misere am Bau. Die zweifelsohne aber auch hausgemachten Probleme hat der Vorstand ausgemacht und angepackt. Das Management wurde geändert, das Augenmerk soll künftig stärker auf dem Vertrieb als auf dem Einkauf liegen.

      In drei Jahren mit den Baumärkten wieder zwei Prozent Rendite zu erreichen - Konzernchef Kurt Lindemann ist das abzunehmen. Denn der Manager, der 1998 von der Edeka kam, um bei der AVA die Ärmel hochzukrempeln, kann im Rückblick auf das vergangene Jahr mit Fug und Recht sagen: "Wir haben nicht nur angekündigt - wir haben gemacht."

      12. Juni 2001, 17:34


      ____________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 10:03:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      tja, das thema ist (zum glück) nicht totzukriegen..............................


      gruss J.R.Ewing

      quelle: http://wiwo.de/WirtschaftsWoche/Wiwo_CDA/0,1702,10679_65479,…
      ____________________________________________________________
      Analyse: AVA - Attraktive Abfindung winkt
      Die AVA Allgemeine Handelsgesellschaft der Verbraucher verzeichnete im ersten Quartal einen Ergebnisrückgang von 13,6 Prozent. Trotzdem gibt sich der Vorstand zuversichtlich, das Rekordergebnis vom vergangenen Jahr in Höhe von 267 Millionen Mark erneut übertreffen zu können.

      Für die Konsumbranche ist dieser Optimismus erstaunlich. Denn die Nummer im deutschen Lebensmitteleinzelhandel ist einer Reihe von Belastungen ausgesetzt. Dazu gehört etwa die private Altersvorsorge, die bei den Bundesbürgern zwangsläufig zu Sparmaßnahmen führt.

      Auch die Ökosteuer absorbiert die Nachfrage der Konsumenten. Ganz zu schweigen von dem hohen Ölpreis, der sich nicht nur beim Autofahren bemerkbar macht, sondern mit zeitlicher Verzögerung auch auf die Heizkosten durchschlägt. Die größten Gewinnabstriche verzeichnete AVA bisher in der Baumarktsparte. Hier hat sich inzwischen jedoch eine Besserung ergeben.

      Normalerweise wäre der MDax-Titel uninteressant. Doch immer wieder tauchen Gerüchte auf, wonach Großaktionär Edeka die Mehrheit anstrebt. Aus kartellrechtlichen Gründen ist dies bisher noch nicht geschehen. Werden nationale Bedenken aufgegeben, was nur als eine Frage der Zeit erscheint, wird AVA von Edeka vollständig geschluckt. Dann winkt eine attraktive Abfindung.
      ____________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 10:03:35
      Beitrag Nr. 28 ()
      und am mittwoch wird bei ava hauptversammelt, nennenswerte impulse dürfte die hv nicht bringen

      hier nochmals die letzte meldung:


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      vwd exklusiv/Baumärkte der AVA wieder klar auf Wachstumskurs
      Düsseldorf (vwd) - Die Allgemeine Handelsgesellschaft der Verbraucher (AVA), Bielefeld, ist mit ihren problematischen Baumärkten wieder auf deutlichem Wachstumskurs. Nachdem bis einschließlich April Umsatzrückgänge verzeichnet wurden, legten die Erlöse in den Monaten Mai und Juni nominal und flächenbereinigt klar zu, wie am Mittwoch aus dem MDAX-Unternehmen zu erfahren war. Der aufgelaufene Halbjahresumsatz der Sparte lag daher nominal nur noch 0,9 Prozent und auf bereinigter Fläche 4,4 Prozent gegenüber den ersten sechs Monaten 2000 zurück. Es sei damit zu rechnen, dass der Juli die Trendwende bringe und der aufgelaufene Umsatz dann nominal ins Plus drehe.



      Im Mai wuchsen die rund 140 Bau- und Gartencenter des Handelskonzerns um 7,7 (flächenbereinigt: 3,5) Prozent, im Juni wurden 9,2 (5,4) Prozent mehr umgesetzt. In den ersten fünf Monaten hatten die aufgelaufenen Erlöse noch 2,7 (6,2) Prozent unter denen des Vorjahres gelegen, während sich die Hauptsparte - die knapp 170 SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte - um 2,6 (1,4) und 2,2 (2,2) Prozent nach vorne entwickelt hatten. Insgesamt war der Einzelhandelsumsatz des Konzerns - das sind die Erlöse der Vertriebssparten ohne die Dienstleistungsgesellschaften - bis Ende Mai um 1,4 Prozent auf 4,3 Mrd DEM gestiegen.



      Beim Start ins Jahr hatten die Baumärkte dem Bielefelder Unternehmen den Gewinn verhagelt: Da die Sparte im ersten Quartal mit 18,6 Mio DEM in die roten Zahlen rutschte, fiel das Konzernergebnis vor Steuern mit 53,6 Mio DEM um 13,6 Prozent geringer aus als von Januar bis März 2000. Ursache für das schwache Geschäft der Baumärkte waren nach Darstellung der AVA der Einbruch der Baukonjunktur, das schlechte Wetter im Frühjahr und die Umstrukturierung der Sparte. Für das Gesamtjahr hofft das Unternehmen auf ein ausgeglichenes Ergebnis in dem Bereich. Mittelfristig sollen die Baumärkte wieder eine Umsatzrendite von rund zwei Prozent erreichen.



      Einen Überblick über die gesamte Umsatzentwicklung des Konzerns sowie der SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte in den ersten sechs Monaten wird auf der Hauptversammlung in einer Woche in Gütersloh gegeben. Die Zahlen seien zufriedenstellend, war zu erfahren. Für 2001 hat sich die AVA vorgenommen, den Umsatz um rund fünf Prozent auf 10,8 Mrd DEM zu steigern und auch das Rekordergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 267 Mio DEM aus dem vergangenen Jahr noch einmal leicht zu übertreffen.


      +++ Stefan Paul Mechnig


      vwd/25.7.2001/stm/nas


      ____________________________________________________________



      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 08:21:02
      Beitrag Nr. 29 ()
      zwiespältiges zur übernahmenachrichtenlage bei ava


      das handelsblatt meldete gestern folgendes:
      ____________________________________________________________
      Edeka-Genossen wollen Reformkurs des Vorstands vor Gericht stoppen


      Beim Lebensmittelriesen Edeka gerät der Konzernumbau ins Stocken. Die Edeka-Großhandlung Hessenring will gegen die Aufspaltung der Edeka-Zentrale in eine Aktien- und Kommanditgesellschaft klagen. Denn sie befürchtet, dass sie hierdurch ihre unternehmerische Eigenständigkeit verliert.


      lip HAMBURG. Die Umstrukturierung des Hamburger Lebensmittelriesens Edeka verzögert sich. Der Grund: Die Edeka-Großhandlung Hessenring will per Gericht die Neuausrichtung der Edeka-Zentrale AG stoppen, die auf der Hauptversammlung Ende Juni bereits beschlossen wurde. Dies erklärte ein Firmensprecher. Nähere Einzelheiten hierzu will das Unternehmen allerdings nicht bekannt geben.

      Die Edeka Hessenring stemmt sich dagegen, dass die Edeka-Zentrale AG künftig in eine Aktiengesellschaft (AG) und eine Kommanditgesellschaft (KG) aufgespalten werden soll. Die Genossen befürchten, dass sie hierdurch ihre unternehmerischen Kontrollmöglichkeiten bei der Großhandlung verlieren, wenn ihre Gesellschaftsanteile in die KG eingebracht werden sollten.

      Sie haben zudem Angst, dass durch die KG-Konstruktion der Einstieg von Fremdkapital erleichtert wird. Damit würde sich im Falle einer Kapitalerhöhung ihre Beteiligung weiter verwässern, falls sie bei einer Aufstockung des Gesellschaftskapitals nicht mitzeichnen sollten.

      Struktur kann nicht mehr gekippt werden

      Vor mehr als einem Jahr hatte der Edeka-Vorstandsvorsitzende Hermann Ruetz die gesellschaftsrechtliche Neuausrichtung der Edeka-Zentrale angeschoben, um notwendige unternehmerische Entscheidungen in den Großhandlungen schneller durchsetzen zu können. Künftig soll die AG alle Service- und Dienstleistungsfunktionen der Großhändler steuern, während die KG sämtliche Beteiligungen hält.

      Mit dieser Lösung wollte Ruetz vor allem im Einkauf und Vertrieb eine einheitliche unternehmerische Linie unter den Großhändlern schaffen, um jährlich im Konzern jährlich 500 Mill. DM einzusparen. Bislang wurde dies dadurch verhindert, dass jede Großhandlung eigenständig und regionalbezogen agierte, ohne sich mit anderen Genossenschaften abzustimmen.

      Sollte die Edeka-Großhandlung Hessenring mit ihrer Klage durchkommen, kann zwar die Struktur nicht mehr gekippt werden. Denn die als Komplementärin der KG auftretende AG ist inzwischen schon gegründet. Dennoch können die Genossen in diesem Fall auf eine Auszahlung ihrer achtprozentigen Beteiligung an der Edeka-Zentrale drängen.

      Spielraum würde sich einengen

      Damit würde sich aber der finanzielle Spielraum des Hamburger Lebensmittelriesens für weitere Akquisitionen oder Investitionen einengen. Denn der Konzern kann den Anteilskauf in Höhe eines „dreistelligen Millionenbetrag“ angeblich nur mit Hilfe von Krediten finanzieren, ist in Unternehmenskreisen zu hören.

      Damit dürfte aber die vom Vorstandsvorsitzenden favorisierte Aufstockung des derzeitigen Anteils an der Bielefelder Handelsgruppe AVA von 50 % minus einer Aktie möglicherweise vorerst vom Tisch sein. Auf der Bilanzpressekonferenz hatte Ruetz davon gesprochen, dass er einer Aufstockung des AVA-Anteils auf eine qualifizierte Mehrheit von 75 % für sinnvoll halte. Eine Entscheidung hierüber könne aber erst im Herbst fallen, hieß es damals.

      Ein Teil des AVA-Aktienpaktes dürfte dabei von Thomas Bruch stammen. Der Chef der Handelsgruppe Globus hält rund 10,29 % an den Bielefeldern. Der Kurs der AVA-Aktie stieg am Freitag geringfügig um 0,5 % auf 37,25 Euro.

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      die welt hingegen, meldet heute in der rubrik `jüngestes gerücht folgendes:
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      Das jüngste Gerücht

      Grünes Licht für Edeka Zentrale AG zur Erhöhung der AVA-Anteile?

      Offiziell hält die Edeka Zentrale AG exakt 49,99 Prozent an der AVA Allgemeine Handelsgesellschaft der Verbraucher. Aus kartellrechtlichen Gründen durfte dieser Anteil bisher nicht aufgestockt werden. Nun sind auf dem Parkett Gerüchte aufgekommen, dass die Hamburger noch in diesem Jahr ihre Beteiligung auf 75 Prozent erhöhen werden, weil sie von den Wettbewerbshütern dafür endlich grünes Licht erhalten. Über Optionen sollen bereits entsprechende Pakete geschnürt worden sein. Dabei ist von einem Preis pro AVA-Aktie in Höhe von 48 Euro die Rede. W.S.
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      tja der kursverlauf gestern, scheint ja eher die welt zu bestätigen


      jedenfalls hatte mich die ava auf der letzten hv nicht unbedingt überzeugt:

      - die aktie scheint mir angemessen bewertet zu sein
      - nenneswerte gewinnsteigerungen sind moment nicht zu sehen
      - ava verrechnet den firmenwert mit den kapitalrücklagen
      - die baumarktsparte könnte auch für `ne negative überraschung gut sein

      mein verkauflimit von 38 ist gestern ausgeführt worden und ich werden in einen anderen turn-around-konsumwert umschichten


      ..aber vielleicht zündet jetzt ja doch die grosse edeka-übernahme-rakete

      ich bleib mit einen ohr an ball

      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 09:16:04
      Beitrag Nr. 30 ()
      Bruch reduziert seinen AVA-Anteil

      15.11. 2001

      Bielefeld (NW). Der geschäftsführende Gesellschafter der Globus-Gruppe (St. Wendel), Thomas Bruch, hat seine Beteiligung an der AVA von zuletzt gut zehn auf knapp vier Prozent der Aktien reduziert. Dies teilte die Bielefelder Allgemeine Handelsgesellschaft der Verbraucher AG mit. Größter AVA-Aktionär sei der Handelskonzern Edeka AG (Hamburg) mit einer Beteiligung von knapp 50 Prozent. Die Bayern Finanz Gesellschaft für Finanzmanagement und Beteiligungen mbH (München) halte knapp acht Prozent.
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 17:00:41
      Beitrag Nr. 31 ()
      9 Monate (30.9.) 2001 2000
      K`Umsatz (Mrd) 3,983 3,874
      Umsatz
      Vertriebsparten (Mrd) 3,965 3,859
      Erg v St (Mio) 95,8 106,4
      J`Überschuss (Mio) 67,8 k.A.
      Investitionen (Mio) 42,0 k.A.
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 20:14:09
      Beitrag Nr. 32 ()
      In der morgigen "Welt" wird mal wieder eine unmittelbar bevorstehende Übernahme der AVA durch Edeka angekündigt:

      "Das jüngste Gerücht
      Steht AVA kurz vor der Übernahme?
      Beim Einzelhändler AVA ist Übernahmefantasie zu einem der wichtigsten Kurstreiber geworden. Immer wenn Fusionsgerüchte an der Börse hochkochten, schoss die Aktie nach oben. Zuletzt ist es wieder etwas ruhiger um AVA geworden. Doch die Stille trügt. Marktkreisen in Frankfurt zufolge soll die schon länger spekulierte Übernahme der AVA durch die Mutter Edeka nun zum Jahresende über die Bühne gehen. Edeka hält schon knapp die Hälfte der Anteile an AVA. Zwar arbeiten schon jetzt beide Unternehmen etwa im Einkauf zusammen. Eine endgültige Übernahme der AVA durch Edeka würde aber den Konzentrationsprozess beim Lebensmitteleinzelhandel wieder voranbringen. Noch immer leiden die Renditen der Branche unter den nach wie vor üppigen Verkaufsflächen. hz."
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 11:25:52
      Beitrag Nr. 33 ()
      nu` scheinst so weit zu sein................muss edeka eigentlich den freien aktionäre ein abfindungsangebot machen ?....oder wie ist da momentan die gesetzeslage ?????



      Edeka-Gruppe übernimmt Mehrheit bei AVA-Handelskonzern
      BIELEFELD/HAMBURG (dpa-AFX) - Die Edeka-Gruppe (Hamburg) hat die Mehrheit am Handelskonzerns AVA Allgemeine Handelsgesellschaft der Verbraucher AG (Bielefeld) übernommen. Am Mittwoch habe die Edeka Zentrale AG & Co. KG ihren Anteil am stimmberechtigten Kapital von 49,99 auf 54,27 Prozent aufgestockt, teilte die AVA am Freitag mit. Das Grundkapital der AVA betrage rund 80 Millionen Euro. AVA, Betreiber unter anderem von Verbraucher- und Baumärkten, erzielte im Jahr 2001 einen Umsatz von 5,54 Milliarden Euro./sg/DP/sh
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 09:02:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      Edeka übernimmt die Mehrheit an AVA

      12.01. 2002
      Hamburger stocken Beteiligung auf 54 Prozent auf / Bielefelder sollen eigenständig bleiben


      Bielefeld/Hamburg (dpa/nw) Die Edeka-Gruppe (Hamburg) hat die Mehrheit am Handelskonzern AVA Allgemeine Handelsgesellschaft der Verbraucher AG (Bielefeld) übernommen. Am Mittwoch habe die Edeka Zentrale AG & Co. KG ihren Anteil am stimmberechtigten Kapital von 49,99 auf 54,27 Prozent aufgestockt, teilte die AVA am Freitag mit.

      Das Grundkapital der AVA betrage rund 80 Millionen Euro. Den Kaufpreis schätzen Analysten auf mehr als 53 Millionen Euro. Edeka hatte bislang betont, für die enge Zusammenarbeit mit der AVA sei keine Mehrheitsbeteiligung nötig. Allerdings wurde in den vergangenen Monaten in Fachkreisen häufiger über eine Aufstockung der Edeka-Beteiligung spekuliert.

      Warum also jetzt die Erhöhung zur Mehrheit an der AVA, der das Kartellamt zustimmte? "Es bot sich gerade eine gute Möglichkeit, ein kleines Paket zu übernehmen", begründete auf Anfrage Gerhard Peter den Schritt. Der aus Levern (Kreis Minden-Lübbecke) stammende Edeka-Vorstand für das Finanz- und Rechnungswesen mochte allerdings weder den Verkäufer noch den Kaufpreis nennen: "Der Preis war marktgerecht, und im übrigen haben wir Vertraulichkeit vereinbart". Von Thomas Bruch, der seine AVABeteiligung von zuletzt gut zehn auf knapp vier Prozent reduziert hatte, habe die Edeka keine Anteile gekauft, versicherte Peter. Bruch ist geschäftsführender Gesellschafter der Handelsgruppe Globus (St. Wendel). Es sei weder ein Übernahmeangebot für die übrigen Aktionäre noch ein Beherrschungsvertrag mit der AVA geplant, betonte er: "Wir wollen die Eigenständigkeit des Bielefelder Unternehmens erhalten, das auch weiter an der Börse bleibt". An der sehr guten Zusammenarbeit mit der AVA ändere sich

      durch die Mehrheitsbeteiligung nichts. Vielmehr dokumentiere sie zusätzlich die guten Beziehungen zur AVA, so Peter. Im Hintergrund habe auch eine Rolle gespielt, dass nun kein Fremder mehr entscheidenden Einfluss bei der AVA gewinnen könne. Spekulationen, wonach die Edeka ihre AVA-Beteiligung veräußern wolle, seien ein für alle Mal vom Tisch, sagte Peter. Derzeit wären keine weiteren Anteilszukäufe geplant. Aber die hält der Edeka-Finanzvorstand für möglich, wenn sich wieder eine günstige Gelegenheit ergibt. Die AVA wird 2002 im Edeka-Konzern konsolidiert.

      Die Gruppe Edeka/AVA, mit 23 Prozent Anteil Marktführer im deutschen Lebensmitteleinzelhandel, beschäftigt 200.000 Mitarbeiter und setzt jährlich mehr als 30 Milliarden Euro um. 2001 wuchs die AVA mit Marktkauf als Flaggschiff um 3,7 Prozent auf 5,54 Milliarden Euro.




      ------------------------------------------------------------

      ..............so wie es aussieht wird sich die edeka hüten den freien aktionären auch nur einen euro `zuviel` zukommen zu lassen

      da die aktie auch nicht gerade billig bewertet ist, scheint die ava-aktie somit für den anleger völlig uninteressant
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 09:30:12
      Beitrag Nr. 35 ()
      Vorstandswechsel und Umsatzminus beim Handelskonzern AVA
      Düsseldorf (vwd) - Der Handelskonzern AVA nimmt erwartungsgemäß einen Wechsel an der Spitze vor und verkleinert zugleich den Vorstand wieder auf zwei Mitglieder. Nach fünf Jahren wird Kurt Lindemann zum Jahreswechsel die Konzernlenkung an Helmut Metje übergeben, der dem Führungskreis seit Anfang 2001 angehört. Lindemann ist als neuer Vorsitzender des Mehrheitsaktionärs Edeka im Gespräch, was er bereits 1997 war. In ihrem Neunmonatsabschluss vermeldete AVA am Donnerstag zugleich ein Umsatzminus von fast zwei Prozent und einen Gewinneinbruch von fast zwei Dritteln. Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr schraubte das Bielefelder Unternehmen nochmals leicht zurück.



      Das bisherige Amt des Vorstandsvorsitzenden wird in eine Sprecherfunktion umgewandelt, die der 55 Jahre alte Metje ab 1. Januar bekleiden wird. Er war bislang im Vorstand für den Vetrieb zuständig. Der graduierte Betriebswirt ist seit 1971 im Handel tätig und hat bereits für zahlreiche Unternehmen wie Metro, Kaufhalle und coop gearbeitet. Bei der AVA Allgemeinen Handelsgesellschaft der Verbraucher AG ist er seit 1998. Der Aufsichtsrat des MDAX-Konzerns beschloss ferner eine Spartenorganisation. Damit ist Metje zugleich für die SB-Warenhäuser und die Verbrauchermärkte der AVA tätig.



      Finanzvorstand Eugen Timmer, der zugleich Arbeitsdirektor ist, wird für den gesamten Bereich Rückwärtige Dienste zuständig sein. Die Baumärkte werden in einer eigenen Sparte unter dem Generalbevollmächtigten Kurt Jox organisiert. Mit dem Ausscheiden von Lindemann wird der Vorstand von drei auf zwei Mitglieder verkleinert und hat damit die Personalstärke der 80er Jahre. Der 54-jährige Lindemann war Anfang 1998 von Edeka zur AVA mit einem Fünfjahresvertrag gekommen, der nun ausläuft. Sein Engagement bei dem westfälischen Tochterunternehmen war von Anfang an als begrenzt angesehen worden.


      Dem Vernehmen nach ist Lindemann als Vorstandssprecher der Edeka Zentrale AG & Co KG in Hamburg im Gespräch. Beschlossen worden sei aber noch nichts. Das letztes Jahr als Vorstandsvorsitzender bei AVA wird Lindemann statt eines anfangs erhofften nominalen Umsatzwachstums von zwei Prozent nun voraussichtlich mit einem leichten Minus in den Einzelhandelsaktivitäten abschließen, wie aus dem Neunmonatsbericht der AVA hervorgeht. Von Januar bis September erzielte die AVA in den reinen Einzelhandelsaktivitäten einen Umsatz von 3,89 Mrd EUR nach 3,97 Mrd EUR ein Jahr zuvor. Auf vergleichbarer Fläche ist dies ein Rückgang von 4,2 Prozent. Rechnet man das Service- und Immobiliengeschäft hinzu, ergeben sich Erlöse von 3,91 (3,98) Mrd EUR.



      Das dritte Quartal erbrachte allerdings ein schwaches Plus von 0,9 bzw 0,7 Prozent. Dabei schrumpfte der Umsatz in der Hauptsparte, den großen SB-Warenhäusern, um 0,2 Prozent, während die kleineren Verbrauchermärkte um 4,3 Prozent zulegten. Auch die Baumärkte lagen zwei Prozent im Plus, während das Optik-Geschäft stagnierte. Die Steuer- und Abgabenerhöhungen hätten das Konsumklima in Deutschland, wo die AVA ausschließlich tätig ist, zusätzlich belastet. Eine baldige Aufhellung der Verbraucherstimmung sei nicht in Sicht. Von daher sei 2002 "mit einem Einzelhandelsumsatz zu rechnen, der knapp dem Vorjahreswert" von 5,5 Mrd EUR entspreche.



      Der Jahresüberschuss werde, wie bereits angekündigt, deutlich unter dem Gewinn des vergangenen Jahres von 84,4 Mio EUR liegen. In den ersten neun Monaten ging das Ergebnis vor Steuern um 66 Prozent, der Periodenüberschuss um 60 Prozent zurück. AVA machte dafür neben den rückläufigen Umsätzen die hohen Fixkosten, die allgemein im Handel in der Regel im Jahresverlauf zu Verlusten führen, sowie die Anlaufkosten für die Eröffnung neuer Märkte verantwortlich. Die Lampebank erklärte, das Nettoergebnis liege unter ihren Erwartungen. Ihr Analyst senkte seine Schätzungen für das Ergebnis je Aktie in diesem und den beiden kommenden Jahren und semnkte das Kursziel.




      und weiterhin


      Edeka vertagt Entscheidung über Vorstand

      23.11. 2002
      Lindemann bei Edeka umstritten


      Bielefeld/Hamburg (mika). Der Aufsichtsrat der Edeka Zentrale in Hamburg hat die Entscheidung über den Nachfolger für Vorstandschef Hermann Ruetz verschoben. Dies berichtete die Lebensmittel-Zeitung.
      Bisher habe Kurt Lindemann, der Chef der Bielefelder AVA AG, als designierter Edeka-Chef gegolten. Doch Lindemann ist offenbar bei Edeka umstritten. Dem Branchenblatt zufolge hat Lindemann auch die Arbeitnehmervertreter gegen sich. Als mögliche Alternative sei Edeka Minden-Hannover-Chef Alfons Frenk (52) im Gespräch.

      Als Nachfolger Lindemanns war vorgestern in Bielefeld der bisherige Vertriebsvorstand Helmut Metje zum Vorstandssprecher gekürt worden. Metje soll in der gleichzeitig beschlossenen neuen Spartenstruktur der AVA außerdem für die SB-Warenhäuser und die Verbrauchermärkte zuständig sein. Die Baumärkte sollen in einer eigenen Sparte von dem Generalbevollmächtigten Kurt Jox (44) geführt werden. Finanzvorstand Eugen Timmer (59) soll sich ab Januar 2003 auch um den Bereich „rückwärtige Dienste“ kümmern.
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 08:41:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      AVA sucht das Heil in Russland

      Ungeachtet der Krise im deutschen Einzelhandel eröffnet der AVA-Handelskonzern am Donnerstag sein erstes Einkaufszentrum in Russland, das den Startschuss für weitere Neueröffnungen in dem stark wachsenden russischen Markt geben soll.




      Reuters DÜSSELDORF. Mit einer Investitionssumme von 40 Millionen Euro stelle der Standort Kotelniki am Autobahnring von Moskau die bislang größte Investition eines deutschen Handelsunternehmens in Russland dar, sagte AVA-Sprecher Rainer Diermann am Mittwoch. In den nächsten drei bis vier Monaten werde die Entscheidung über fünf bis sechs weitere Neueröffnungen im Großraum Moskau fallen. Dies würde Investitionen von mehr als 100 Millionen Euro bedeuten.

      Das neue Einkaufszentrum soll nach Angaben des Unternehmens 2003 einen Umsatzbeitrag von 50 Millionen Euro liefern und bereits 2004 schwarze Zahlen schreiben. „Mit den noch geplanten Einkaufszentren kann der Umsatz in Russland aber auch ganz schnell auf mittelfristig 400 bis 450 Millionen Euro steigen“, sagte Diermann. 2002 hatte der Konzernumsatz insgesamt 5,4 Milliarden Euro betragen.

      Das am Donnerstag eröffnende Einkaufszentrum verfügt über einen eigenen Autobahnanschluss und besteht aus einem SB-Warenhaus, einem Baumarkt sowie einem Gartencenter mit insgesamt 23.500 Quadratmetern. Mit angegliederten Unternehmen sind dort 940 Arbeitsplätze entstanden.

      AVA will Russland zum Schwerpunkt seiner Auslandsstrategie machen. Für den darbenden deutschen Einzelhandel sind die Konjunkturdaten des Riesenlandes regelrechter Balsam: Nach jüngsten Angaben des Verbandes der deutschen Wirtschaft in Russland (VDW) stiegen die Einzelhandelsumsätze in Russland im ersten Halbjahr 2002 um 8,4 Prozent. Die Einkommen der Privathaushalte erhöhten sich bis Ende September um 7,1 Prozent und das Bruttosozialprodukt kletterte im Gesamtjahr um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 07:50:53
      Beitrag Nr. 37 ()
      Dienstag, 25.02.2003, 06:46
      DGAP-Ad hoc: AVA AG deutsch
      AVA-Ergebnis 2002 deutlich rückläufig Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- AVA-Ergebnis 2002 deutlich rückläufig Bielefeld. Die AVA Allgemeine Handelsgesellschaft der Verbraucher AG (Bielefeld) wird für das Geschäftsjahr 2002 nach vorläufigen Zahlen ein Konzernergebnis nach Steuern von rund 20 Millionen Euro ausweisen. In 2001 hatte der Konzernjahresüberschuss 84,4 Millionen Euro betragen. Ursache für den Ergebnisrückgang war vor allem das schwache Abschneiden der AVA-Baumarktsparte. Außerdem wirkte sich die allgemeine Konsumzurückhaltung in Deutschland belastend auf das Ergebnis aus. Für die Baumarktsparte ist inzwischen eine tiefgreifende Restrukturierung eingeleitet worden. Der Konzernumsatz der AVA hatte sich 2002 um 2,4 Prozent auf 5,4 (Vorjahr: 5,5) Milliarden Euro verringert. Das rückläufige Ergebnis wird Auswirkungen auf die Dividende haben. Für 2001 hatte die AVA eine Dividende von 1,18 Euro je Stückaktie auf das gewinnberechtigte Grundkapital von 79,95 Millionen Euro (31,2 Millionen Aktien) ausgeschüttet. Über den Dividendenvorschlag an die Hauptversammlung am 18. Juni 2003 werden Vorstand und Aufsichtsrat mit der Feststellung des Jahresabschlusses entscheiden. Bielefeld, den 25. Februar


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      AVA - Silberstreif am Horizont ???????????