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    united food technology - Abzocke? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.02.01 20:56:25 von
    neuester Beitrag 27.02.01 01:20:38 von
    Beiträge: 8
    ID: 346.496
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      Avatar
      schrieb am 22.02.01 20:56:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      ich eröffne ein neues board.
      Bis jetzt habe ich hier bei wo noch keine Meinung gehört zu der Warnung aus der Teleborse.
      ich bin froh, nicht mein Geld in Kaviar angelegt zu haben.

      http://dieteleboerse.n-tv.de/4_1_0.html
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 21:50:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Liebe Fischfreunde,

      mir liegt die TELEBÖRSE Nr. 9 vor. Auf den Seiten 22 und 23 gelangte der Autor Harald Hamprecht zu einem vernichtenden Urteil über das Unternehmen United Food Technologies.

      Da ist von einem "Stör-Fall in Fulda" die Rede, da gibt es "Heiße Luft von der Fischfarm" und da kommt die TELEBÖRSE zu dem Fazit, UFT-Aktien nicht zu kaufen. (Zitat) "Eine Planungsunsicherheit, wie sie Christoph Hartung bisher an den Tag gelegt hat, wird der Markt bitter abstrafen – sollte UFT tatsächlich irgendwann an die Börse gehen" (Ende des Zitates). So lautet der tatsächlich bittere Schlusssatz des Artikels. Da sich schlechte Nachrichten schnell herumsprechen und weil Analysten gerne voneinander abschreiben, ist selbstverständlich davon auszugehen, dass dieser Artikel Wellen schlagen wird.

      Zahlreiche Punkte, die in der TELEBÖRSE negativ angesprochen wurden, habe ich (Palladium-Broker) bereits kritisiert. Einem Vorstand, der sich einmal gravierend irrt, dem glaubt man nicht. Wenn ein Vorstand sogar -wie geschehen- mehrmals Planungsunsicherheit erkennen lässt, dann bedeutet dies für das Unternehmen und die Gesellschaft eine folgenschwere Belastung. Vor einigen Jahren hätte dies kaum eine Rolle gespielt, da Anleger alles zeichneten, was sich bewegte. Hauptsache, man erhielt überhaupt Zuteilung. Heute sieht dies jedoch anders aus. Vor dem Hintergrund der beinahe täglich ans Licht kommenden kleineren und größeren Schweinereien und ausgewachsenen Skandale an Deutschen Börsen, reagieren Analysten und Anleger heute mit Recht extrem sensibel auf falsche Prognosen. Ein Unternehmen, das heute die prognostizierten Zahlen nicht erfüllt, wird mit sage und schreibe gut 50 % Kursverlust abgestraft. Und dies am NM nicht selten an einem einzigen Tag! Ich hatte dieses heiße Thema ja bereits mehrfach angesprochen.

      Es gibt allerdings einige Hinweise, dass der Autor der TELEBÖRSE negative Punkte geradezu gesammelt haben muss. Da wird zum Beispiel eine Person des Bundesverbandes des deutschen Fischgroßhandels erwähnt, welche zu der Feststellung kommt: "Störfleisch ist fettarm, schmeckt aber fade." Ein Experte vom Verband der Deutschen Binnenfischerei kommt gar zu der Erkenntnis, dass Zuchtanlagen riskant seien, da Fische viel empfindlicher seien als Rind und Schwein. Meine Meinung dazu: Ich bin sicher, dass man Meisterköche finden würde, die genau das Gegenteil sagen und ich kann mir vorstellen, dass die Deutsche Binnenfischerei die Fischzuchtanlagen als Konkurrenz ansieht und deshalb zu diesem Thema kaum positive Worte finden wird. Außerdem fand ich eine Reihe anderer Punkte, die meinen Verdacht nähren, dass der Autor wohl eine vorgefasste negative Meinung hatte. Die zweifellos vorhandenen positiven Faktoren des Unternehmens fanden zudem kaum Erwähnung.

      Wie auch immer. Für das Unternehmen UFT-AG kann es jetzt nur eines geben: Ärmel hochkrempeln, Verträge, Verträge und nochmals Verträge unter Dach und Fach bringen, Ruhe und Gelassenheit bewahren und seine Kritiker Lügen strafen! Nichts überzeugt die Schar der Anleger mehr, als eindeutig nachvollziehbare positive Fakten.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 09:56:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Lieber Jung-Börsianer,

      in den meisten Punkten kann ich dem Kollegen PalladiumBroker nur recht geben. Planungs-Irrtümer sind fatal für die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens. Noch viel schlimmer ist es, wenn wahllos Dinge in den Raum gestellt werden, unbewiesene Behauptungen in öffentlichen Foren (ich habe gehört, ich weiß aus zuverlässiger Quelle, die Großmutter meines Frisörs hat im Kaffesatz gelesen u.s.w.) und Stimmungsmache gegen die jeweilige Firma.

      Man muß sich doch einmal vor Augen führen, daß Journalisten -vor kurzem war ein vernichtendes Urteil über die sog. Börsen-Presse und deren Methoden in einem TV-Magazin- weder unabhängig, noch besonders fleißig in der Recherche sind. Ich kenne das aus eigener Erfahrung, da wir tagtäglich mit diesen Herrschaften konfrontiert sind.

      Ich will da noch nicht einmal von finanziellen oder ideellen Zuwendungen sprechen, die selbstverständlich auch schon an der Tagesordnung waren, wenn es um viel Geld geht, nein es sind die kleinen und großen Eitelkeiten, Seilschaften und Bequemlichkeiten, bestimmte "Fachleute" nicht zu hinterfragen. Wie sollte man auch, haben die Journalisten meistens von der Materie, über die sie berichten, nicht allzuviel Ahnung, sondern schreiben bei ihrem "Fachmann" einfach ab. Firmen haben da absolut keine Chance, etwas dagegen zu setzen. Es ist da wie im Showgeschäft. Augen zu und durch, Hauptsache man ist im Gepräch.

      Das mag sich jetzt sehr merkwürdig anhören, aber trifft den Nagel auf den Kopf. Genauso schnell wie jetzt Negativ-Meldungen in der Telebörse stehen, wird bei einer sehr positiven Meldung aus Fulda über weit übertroffene Planzahlen der jetzt geschriebene Unsinn vergessen sein. So ist nunmal die Börsenjournallie und nicht nur die.

      Ich kann nur feststellen, daß die Unternehmensleitung aus den Fehlern, die sie in der Vergangenheit in Puncto Voraussagen gemacht hat, gelernt zu haben scheint - gut dabei beraten ist sie- und keine ungesicherten Zahlen mehr herausgeben sollte. Was die Planzahlen über Kaviar und Co. angeht, so wurde hier im Board schon heftig genug gestritten, die Meinungen sind bekannt, man sollte jetzt fachlich genau an die Ist-Zahlen herangehen, vielleicht durch verfahrenstechnische Improvements bessere Ergebnisse und Ausbeute erreichen, und vor allem die durch Betäubungs-Schock verlorenen Tiere auf ein Minimum reduzieren. Momentan kann man den Umstand, daß vieles noch im Erprobungszustand befindlich ist, als Erklärung akzeptieren. Spätestens in 1-2 Jahren, wenn die UFT dann (laut Unternehmensleitung auf jeden Fall noch in diesem Jahr) an der Börse ist, müssen absolut gesicherte Erkenntnisse über die Menge vorliegen, weil dann auch dieser Teilbereich, der ein Aushängeschild der UFT ist, mit zum Umsatz beitragen muß. Unsicherheiten würden dann mit Sicherheit von Anlegern wie Analysten abgestraft.

      Wichtig sind jetzt handfeste Zahlen, vor allem gute Abschlüsse, damit das Argument der heißen Luft aus Fulda glanzvoll entkräftet wird. Aber so weit ich das überblicken kann, ist dies von Herrn Hartung klar und deutlich verstanden worden und die derzeitige Zurückhaltung ist der einzig gangbare Weg, sofern hier nicht wieder Jahre werden.

      Und zum Schluß: So hart es klingt, so richtig ist die Feststellung: Wer keine Nerven hat und mit seinem letzten Spargroschen oder geliehenem Geld in Risiko-Kapital, wie wir es bei Neu-Emissionen, die noch keinen Break-Even erreicht haben und das laut Planzahlen erst in ein bis zwei Jahren tun werden, investieren will, sollte das lieber bleiben lassen. Es besteht bei allen positiven Aussichten wie im Fall der UFT, von der ich nach wie vor große Stücke halte, immer ein Restrisiko. Anleger mit zu schwachen Nerven oder Kapitaldecke sollten sich selbst gegenüber dieses eingestehen und nicht mit den Großen pinkeln wollen, auch wenn die Verlockung noch so groß ist. Die Börse hat zwar manchmal Züge eines Spielcasinos -man kann auch süchtig werden- aber man sollte hier deutlich seine Grenzen kennen und im Zweifel lieber in Fonds investieren.

      Das heißt nicht, daß Kleinanleger nicht in die UFT investieren sollten. Machen Sie sich nur klar, daß jedes Engagement in welche Aktie auch immer, ob es die T-Aktie oder DaimlerChrysler ist, die derzeit auch ordentlich unter Druck stehen, mit ordentlich Risiko behaftet ist und sich jeder - auch ich in meinen Anfangsjahren - erst einmal böse die Nase einrennt, wenn man zu euphorisch an die Versprechen oder Kommentare einiger Analysten im TV glaubt. Spätestens dann, wenn etwas im TV, Börse-Online oder Telebörse empfohlen wird, ist der Zug für den Privatanleger schon längst abgefahren. Die Institutionellen sind dann schon längst eingedeckt und warten nur noch auf die Kunden, die ihnen jetzt wie die Lemminge die Gewinne bescheren.

      So viel nur zum System. Für den Privatanleger lohnt sich eigentlich nur eine langfristige Strategie (bei überzeichneten Neu-Emissionen kann man durchaus beim Glücksspiel mitmachen, wenn der Emissionskurs ausreichend Spielraum läßt). Im Fall der UFT würde ich jetzt noch nicht einmal auf kurzfristige Zeichnungsgewinne setzen, die können nach 1/2 Lock-Up je nach Entwicklung des Marktes bereits Makulatur sein.

      Das Geschäftskonzept ist einmalig. Und gerade die Skepsis dieses "Fachmannes", dessen Aussagen durch die überprüfbaren Erfolge in Fulda bereits größtenteils widerlegt sind, wenn man seine Aussagen von vor ein bis zwei Jahren zugrundelegt, läßt eine Beinahe-Monopolstellung für die Zukunft erahnen. Genau aus diesem Grund halte ich unter dem Aspekt des inhaltlichen Wertzuwachses der Aktien mit potentiell sehr guten Dividenden ein langfristiges Engagement für sinnvoller, als kurzfristige Spekulation auf Zeichnungsgewinne. Das kann man zusätzlich machen, wenn das Going Public ansteht, jetzt sollte man zu relativ günstigen Kursen die Aktien -sofern sie dem Anleger von Struktur und Risikofaktor ins Portfolio paßt- auf Eis legen und abwarten.

      Zetern und lamentieren, wie wir das hier im Board schon allzuhäufig erlebt haben, helfen absolut nicht weiter, sondern erzeugen nur Mißmut. Wer bereits investiert ist, muß -leider Gottes- darauf warten, daß der richtige Zeitpunkt kommt, oder jemanden finden, der seine Anteile übernimmt. Er darf sich dann aber nicht nachträglich ärgern, wenn diese Entscheidung sich als falsch entpuppt.

      Wei sagte der große Kosto? Schlaftablette nehmen und auf bessere Zeiten warten...

      in diesem Sinne

      mfg.

      K.
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 15:52:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Mr.Kostolany,

      Du schreibst:

      Und zum Schluß: So hart es klingt, so richtig ist die Feststellung: Wer keine Nerven hat und mit seinem letzten Spargroschen oder geliehenem Geld in Risiko-Kapital, wie wir es bei Neu-Emissionen, die noch keinen Break-Even erreicht haben und das laut Planzahlen erst in ein bis zwei Jahren tun werden, investieren will, sollte das lieber bleiben lassen. Es besteht bei allen positiven Aussichten wie im Fall der UFT, von der ich nach wie vor große Stücke halte, immer ein Restrisiko. Anleger mit zu schwachen Nerven oder Kapitaldecke sollten sich selbst gegenüber dieses eingestehen und nicht mit den Großen pinkeln wollen, auch wenn die Verlockung noch so groß ist. Die Börse hat zwar manchmal Züge eines Spielcasinos -man kann auch süchtig werden- aber man sollte hier deutlich seine Grenzen kennen und im Zweifel lieber in Fonds investieren.

      Festgestellt werden muß dazu aber auch folgendes:

      Wenn die UFT Geld benötigt, hört sich das ganz anders an. Sowie eine Geldbeschaffungsmaßnahme Erfolg gebracht hat, hört man aber sofort wieder von der UFT und deren Dunstkreis ganz andere Töne.
      Sowie Baerenjaeger und etliche andere hier schon bemerkten, sollte man sich ein bißchen in Demut üben und sich nun ganz gezielt und ohne Überheblichkeit dem Börsengang widmen. Ich denke, das diese vorbörsliche Emission die letzte Chance zum Kapital eintreiben für die UFT bis zum Börsengang gewesen ist.

      Gruß - Wienpeter
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 18:03:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      wienepeter , bist du es wirklich???
      gruss mischa

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      Avatar
      schrieb am 24.02.01 20:04:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Mischa
      Du hast jetzt meinen Namen so häufig gelesen, irgendeinmal könntest auch Du ihn richtig schreiben.

      Ich wollte damit folgendes zum Ausdruck bringen:

      Ich kenne einige Leute, die wirklich an Ihr eingemachtes gegangen sind, als die UFT im Frühherbst die Altaktionäre zum Nachzeichnen aufgefordert, weil das Geld knapp war.

      Diese Leute müßen sich jetzt verhöhnt vorkommen, wenn Sie solche Sätze wie "mit letztem Spargroschen investieren" u.s.w. lesen müssen.

      Die UFT hat jetzt eine Bringschuld und ist in der Verpflichtung dieser Leute gegenüber.

      Gruß - Wienpeter
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 02:30:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Lieber Wienpeter,

      nichts lag mir ferner, als Aktionäre, die ihrer Firma unter die Arme greifen, zu verhöhnen. Um Gottes willen...

      Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, daß Angst um seine Einlagen oder Ungeduld schlechte Ratgeber sind, wenn man sich mit dem Gedanken trägt, Geld in einer Venture Capital Unternehmung zu investieren. Man darf dieses Geld nicht unmittelbar benötigen, sondern muß auch die Geduld aufbringen, und wenn es noch so schwer fällt, auf den richtigen Zeitpunkt zu warten.

      Die Börse lebt doch davon, daß einige Leute die Nerven verlieren und andere dann zu Spottpreisen deren abgstoßenen Aktien aufkaufen und umgekehrt einige ihre Aktien zunächst pushen und dann teuer an ahnungslose Kleinanleger verkaufen. Dabei sind schon ganz große Namen ins Gerede gekommen. Ich will hier auf keinen Fall implizieren, daß dies bei der United Food der Fall wäre, ganz im Gegenteil, aber ich halte trotzdem eine gewisse Distanz zu allen Investitionen für sinnvoll und notwendig.

      Deshalb verstehen Sie meine Stellungnahme als allgemeinen Rat für Kleinaktionäre und Neulinge, sich weder auf hochspekulative Aktien heben zu lassen, noch gute Investments sich durch Ungeduld und Hören auf Gerüchte wieder kaputtzureden. Wichtig ist, daß man sich vorher informiert und dann entscheidet, ob man ein gewisses Risiko eingehen will. Und dann muß man dazu stehen und darf nicht im entscheidenden Moment kalte Füße bekommen.

      Im Übrigen sind für viele Neu-Emissionen 2-3 Jahre gar nichts ungewöhnliches, in denen der Börsengang immer wieder verschoben wird, das ist nicht nur bei der UFT geschehen. Manchmal ist dies für den Altaktionär nicht ganz nachvollziehbar, wird aber durch gelungene Börseneinführungen dann bestätigt.

      Mein Fazit: Geben Sie der Unternehmensleitung dieses Jahr genügend Spielraum, um Sie dann aber beim Wort zu nehmen und einen sauberen Börsengang durchzuziehen.

      mfg

      K.
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 01:20:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      An Mr.Kostolany,
      danke, gutes Posting!
      -----------------------------------------------------

      An Wienpeter:
      Was ist mit dir geschehen? Bist du in Ordnung? Habe ich vielleicht etwas falsch gemacht?
      Du bist einfach nicht mehr wiederzuerkennen. Wer deine Beiträge von früher kennt, der macht sich jetzt Sorgen, wenn urplötzlich diskussionswürdige Argumente von dir kommen. Dazu kann ich nur sagen: Weiter so!!!

      Gruß: Palladium-Broker.


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