checkAd

    Ad hoc: Metabox AG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.03.01 20:41:30 von
    neuester Beitrag 08.03.01 01:50:57 von
    Beiträge: 38
    ID: 352.370
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 2.125
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 20:41:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ad hoc-Service: Met@box AG deutsch


      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Met@box AG hat Kapitalerhöhungsmaßnahme abgeschlossen

      Die Met@box AG hat, bei Nutzung des genehmigten Kapitals unter Ausschluß des
      Bezugsrechtes, insgesamt 1.384.978 Aktien an internationale Investoren
      ausgegeben. Der gesamte dem Unternehmen zugeflossene Ausgabebetrag beläuft sich
      auf 12 Mio DM, die für die laufende Finanzierung und Produktionsanlaufkosten
      eingesetzt werden. Der Preis je Aktie lag nicht wesentlich unter dem
      Börsenpreis. Größter Einzelinvestor war dabei die US-Firma GEM Global Emerging
      Markets. GEM ist eine 1993 gegründete amerikanische Kapitalanlagegesellschaft,
      die sich auf die Plazierung attraktiver Equity Investments in notierten und
      nicht-notierten Unternehmen weltweit spezialisiert hat.
      Seit ihrer Gründung hat GEM über 130 Transaktionen mit einem Marktwert
      von mehr als 2 Mrd USD durchgeführt. Vorstände und Aufsichtsräte des
      Unternehmens haben durch die Kapitalmaßnahmen keine neuen Aktien erhalten.

      Für weitere Informationen:
      Aenne Schaper, Met@box AG, Daimlerring 37, D-31135 Hildesheim, Tel.05121-7533-0,

      Fax 05121-7533-75, E-Mail: shareholder-info@metabox.de
      Investor Relations-Partner der Met@box AG:
      Schumacher`s AG für Finanzmarketing, Prinzregentenstr. 68, D-81675 München,
      Tel: 1803/692120, E-Mail: metabox@schumachers.net



      Ende der Ad hoc-Mitteilung, (c) DGAP 04.03.2001
      -----------------------------------------------------------------------
      WKN: 692 120; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 20:46:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      na also



      dess is ja mal was neues!


      ...........
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 20:49:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mal ne saudumme Frage: Was soll denn so eine Box kosten, wenn sie denn mal fertig wird und wer soll sie kaufen?
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 20:51:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      ich zb habe die dbox gekauft. ist echt grottenschlecht, aber digitaltv ist die zukunft.

      ob mbx aber konkurrenzfähig ist, ist ne andere frage.
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 20:52:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      kursziel 0,5 e am montag;)

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1775EUR -7,07 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 20:54:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was meint Ihr wie wird der Kurs am Montag reagieren?????
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 20:54:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      chabrol

      wie kommst du darauf?


      wieso - 70%? bala bala
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 20:55:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wieder so eine Panik-Ad-Hoc.
      Denen geht der Arsch auf Grundeis!
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 21:00:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      wasserdrache - ich werde sie sofort kaufen, sobald sie in d auf dem Markt ist. Die Box verbindet DVD Player, digitale s.-t. box, personel DVR (digitaler videorecorder) mit iTV und enhancedTV.

      Der Presi steht noch nicht fest, da er von Vertriebsmodell abhängig ist.

      Zwischen 0 DM (handy-Konzept, gesponsert)und 1200 DM (reele Produktionskosten).
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 21:01:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      lizar: nix Panik-AdHoc. Schnelles Eingreifen im Sinne der Kleinaktionäre nenne ich das. Die Anschuldigungen im Spiegel sind damit haltlos.
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 21:03:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      Grundeis oder nicht, vielleicht wird damit der Spiegel-Artikel etwas kompensiert.

      Amerikanische Kapitalanlagegesellschaft?
      well, well, the word "shortselling" emerges somehow out of the murky waters of my muddled mind. :D

      ciao ZO
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 21:03:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      Schlechte Recherche seitens des Spiegels nenne ich das!!
      Nur peinlich.
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 21:06:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Mensch, sind die Amis blöd.

      Seit 1993 im Geschäft und dann so ein Fauxpas:-)

      kopfschüttel
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 21:09:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      Oliver imho youre right.

      Das wird ein lustiger Vormittag beim Spiegel...
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 21:09:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ oliver H

      Erklär mal einem technisch unbegabten Menschen, wofür ich das brauche.
      Ich habe zwei Rechner, ein Laptop, drei Fernseher, zwei Videorecorder, drei Stereoanlagen und jetzt noch ein Gerät? Ich meine, ich bin ja nicht Kali und habe 8 Arme, also nur begrenzte Möglichkeit, mehrere Geräte zu benutzen.
      Ein neues Gerät muß doch einen Nutzen für Otto-Normalbürger haben. Worin besteht der Nutzen für den technisch unbegabten Normalbürger, der kaum in der Lage ist, seinen Videorecorder zu programmieren. Schließlich ist der Markt der Technik-Freaks begrenzt.
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 21:13:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ alle

      Wie seht Ihr den weiteren Kursverlauf der Meta´s in anbetracht der aktuellen Unternehmenslage?
      Die Zeit schreitet mit großen Schritten der Cebit entgegen -- was meint Ihr, ob und wann evtl. Meldungen bezüglich der ausstehenden Verträge kommen ?

      Gruß
      Cof.

      P.S. Ob es ratsam wäre, morgen einzusteigen?
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 21:17:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ wasserdrache

      kannst du dich noch dran erinnern, was wir über die ersten leute mit handies gedacht haben??

      wahrscheinlich nichts positives(Angeber, Wichtigtuer, usw.)

      heute fühlen sich manche ohne handy nur als halber mensch.
      selbst viele schüler laufen schon damit herum.

      frage damit beantwortet??
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 21:20:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      Schaut einmal auf die Seite,
      US-Firma GEM Global Emerging Markets. Und da gibt es
      auch eine dänische Bank Danske Bank

      Also wie Kapitalvernichter sehen die nicht aus.

      MD


      http://www.cycore.com/company/invest.news.3.pdf
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 21:21:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ wasserdrache 04.03.01 21:09:38


      Artikel aus "Die Welt" vom 03.01.2001

      Fernseher ist beliebter als Computer

      100 Prozent Marktabdeckung erreicht - Internet-Zugang per TV

      Hannover - Wenn es je einen Wettbewerb zwischen Fernsehgerät und Computer
      gegeben hat, sieht ihn Rainer Hecker von der Gesellschaft für Unterhaltungs- und
      Kommunikationselektronik (gfu) entschieden. "Der Kampf zwischen TV-Gerät und PC
      ist ad acta gelegt. Der Fernseher wird immer das beliebtere Produkt bleiben",
      meint Hecker, der gleichzeitig Vorstandsvorsitzender des Herstellers Loewe in
      Kronach ist. "Wir Hersteller müssen den Markt nicht mehr erobern, wir haben 100
      Prozent Abdeckung. Wir müssen nur dafür sorgen, dass unsere Geräte auch für die
      neue Multimediawelt attraktiv bleiben." Ein Weg dorthin ist aus der Sicht des
      Verbandes die tatsächliche Verschmelzung von Internet und Fernseher, und dies
      möglichst in einem Gerät.

      "Viele Kunden werden sich in Zukunft keinen Computer mehr nur für den Zugang zum
      Internet kaufen. Die warten auf den internetfähigen Fernseher." Hecker sieht
      sich mit seinen Verbandsmitgliedern einig, dass "das Internet ständig an
      Bedeutung gewinnen wird. Was heute der Videotext ist, wird morgen das Internet
      sein." Schon jetzt sei zum Beispiel Loewe dabei, mit dem ZDF den Zugang zum
      weltweiten Internet zu realisieren und auf diese Weise zu ermöglichen, dass der
      Zuschauer auf die im Programm eingeblendete Internet-Adresse zugreifen kann.

      Ein Beispiel: Wird beim Gesundheitsmagazin Praxis eine Internet- Adresse etwa zu
      einer bestimmten Krankheit eingeblendet, wird der Fernsehzuschauer per
      Tastendruck auf der Fernbedienung zum "Web-Surfer", ohne dass er den Rest der
      Sendung verpasst. Auf dem geteilten Bildschirm wird sowohl das Programm als auch
      das Internetangebot zu sehen sein - die Verbindung wird über die Telefonleitung
      hergestellt.

      Die Fernbedienung wird dann zum Navigator im Fernsehsessel. Hecker: "In Form und
      Größe wird sie in etwa so bleiben wie bisher." Hinzukommen werden ein kleines
      Display und Tasten zur Steuerung des Coursers. "Wenn der Zuschauer eine andere
      www-Adresse eingeben oder eine E-Mail verschicken will, kann er das über ein
      virtuelle Tastatur, die auf dem Bildschirm erscheint. Per Fernbedienung führt er
      den Courser auf die Buchstaben. Einfacher geht das über eine schnurlose
      Tastatur", meint Hecker. "Diese Technik wird ganz neue Anwendungen ermöglichen,
      etwa im Bereich des elektronischen Handels. Künftig wird es für den Verkauf über
      das Fernsehen zwei Wege geben. Den herkömmlichen über Telefon und Programm, und
      dann den zweiten über das Internet."

      Dass dies mehr sind als pure Visionen zeigen erste Produkte in den Katalogen -
      und Marktzahlen. Die gfu vermutet, dass diese Geräte in den nächsten fünf Jahren
      einen Anteil von zehn Prozent des Marktes erobert haben. Alle zehn Jahre kommt
      beim Durchschnittsdeutschen ein neues Fernsehgerät ins Haus, auch wenn die
      Geräte selbst länger halten, sagt Wiesinger. Jedes Jahr werden in Deutschland
      rund 5,6 Millionen TV- Geräte gekauft, bis zu 80 Prozent davon dienen der
      Ersatzbeschaffung. dpa
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 21:23:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ wasserdrache 04.03.01 21:09:38


      Digitale Videorecorder verändern die Fernsehlandschaft

      18-12-2000 | von Wallstreet Online



      In Set-Top-Boxen eingebaute digitale Videorekorder könnten die
      Fernsehgewohnheiten massiv verändern. Ein Zukunftsszenario sieht Fernsehsender
      zukünftig mehr als Verlage, bei denen der Kunde die Sendungen seiner Wahl aus
      einem Katalog bestellt.

      Die sogenannten Persönliche Videorekorder (PVR) sind im Kern große Harddisks mit
      Kapazitäten jenseits der 30 Gbyte, auf denen in komprimierter Form Video- und
      Audiodaten gespeichert werden. Eine Stunde mit MPEG-2 komprimiertes Video
      benötigt dann etwa ein Gbyte Speicherplatz. Gegenüber Bändern haben Harddisks
      den großen Vorteil eines sofortigen Zugriffs: der gewünschte Film oder der
      Ausschnitt ist in Sekundenbruchteilen verfügbar. Mit solchen Harddisk-basierten
      Rekordern kann man außerdem Fernsehsendungen für den Gang zum Kühlschrank
      zwischenspeichern und die Wiedergabe danach passgenau an der Stelle fortsetzen,
      an der man das Sofa verlassen hat.

      Durlacher prophezeit für die PVRs 2005 eine Marktdurchdringung von 25 Prozent
      und für 2010 sogar von 75 Prozent der Haushalte in der EU. Die Hardware-Umsätze
      könnten 2010 ein Niveau von 75 Mrd. DM erreichen. Der Umsatz der damit
      verbundenen Dienste wird dann in einem Bereich zwischen 120 und 190 Mrd. DM
      erwartet.

      Mit PVRs kann man große Mengen an TV-Sendungen zu Hause speichern. Wenn
      entsprechender Inhalt auf elektronischem Wege verfügbar ist, ist eines allemal
      sicher: Der Video-Verleih um die Ecke wird starke Konkurrenz bekommen. Und mit
      ihm werden die traditionellen Vertriebswege von Audio- und Video-Content, die
      auf physikalischen Datenträgern basieren, unter Druck kommen.

      Hat dann etwa gar die DVD schon vor ihrem Durchbruch ihren Zenit überschritten?
      Oder werden Breitbandkabel-Netze überflüssig, weil ihre Fähigkeit, mehrere 100
      Programme gleichzeitig life übertragen zu können, durch umfangreiche
      Speichermöglichkeiten beim Nutzer nicht mehr benötigt wird?

      Die ersten PVR-Geräte sind heute verfügbar. Die gegenwärtige Installationsbasis
      von DVRs ist aber klein. 1999 waren es in den USA ungefähr 20.000 Geräte, in
      diesem Jahr sollen es eine halbe Mio. werden.

      Im Jahre 2004 sollen in den USA allerdings schon 34 Mio. in Betrieb sein, so
      schätzt Forrester Research. In diesen Zahlen sind Set-Top Boxen mit Harddisks
      noch gar nicht enthalten. Deren Menge wird für das Jahr 2005 auf 70 Mio.
      geschätzt.

      Hinter diesen Zahlen stehen Projektionen, welche die 6 Mio. digitalen
      Breitband-Anschlüsse in diesem Jahr für die USA auf 26 Milo. im Jahre 2003
      hochrechnen. Daraus errechnet Kagan Associates ein Marktvolumen für
      Video-on-Demand (VoD) Server-Ausrüstung, das im Jahre 2004 2,8 Mrd. US-Dollar in
      Nordamerika umfassen soll. Der Gesamtmarkt für VoD-Hardware und -Dienste wird
      dabei auf 10 Mrd. US-Dollar geschätzt.

      Wie muss man sich die mit der PVR-Technologie mögliche neue Form des VoD
      vorstellen? VoD gibt es ja seit den frühen 90er Jahren. Allerdings ging es nie
      über das Stadium von Feldversuchen in vorhandenen Breitbandnetzen hinaus. Ohne
      flexible Zwischenspeicherung beim Nutzer war die VoD-Infrastruktur einfach zu
      teuer.

      Der PVR bzw. die Set-Top Box steht mit einem Portal in Verbindung, das dem
      Benutzer per Katalog eine Auswahl an Sendungen anbietet. Der Nutzer wählt, was
      er sehen möchte. Daraufhin einigt sich der PVR mit dem Portal, wann welcher
      Inhalt abgerufen werden kann. Dazu kann auf verkehrsarme Zeiten des Netzwerks
      ausgewichen werden, wo Kapazitäten preiswert verfügbar sind. Überhaupt kommen
      Provider mit geringeren Investitionen aus. Real-Time Streaming ist teuer und
      verlangt große Übertragungsreserven, die lediglich zur Prime Time nötig sind.

      Für den Download ist noch nicht einmal ein Breitbandkabel-Netz zwingend. Die
      Bandbreite einer DSL-Verbindung mit 2 MBit/Sekunde reicht im Mittel wohl gerade
      aus, um ein komprimiertes Videoprogramm in Echtzeit zu übermitteln. Ein noch
      langsamerer Zugang genügt, wenn Sendungen nicht zeitgleich zum Download live
      erlebt werden sollen.

      Der lokale Massenspeicher macht Video-on-Demand kosteneffektiv und
      revolutioniert es, darüber sind sich viele Beobachter einig. Und so werden
      gegenwärtig Feldversuche durchgeführt: Comcast Cable nutzt bei Tests in Cherry
      Hill, N.J., DVRs von TiVo. AT&T. Broadband baut beim Probebetrieb in Denver and
      Boston auf Geräte von Replay TV, ebenso wie Time Warner.

      Fest steht jetzt schon: Der PVR wird in die Set-Top Box, wie sie zum Beispiel
      Metabox liefert, integriert. Motorola, seit der Übernahme von General Instrument
      größter Anbieter von Set-Top Boxen in den USA, hat bereits Prototypen einer
      solchen integrierten Lösung. Bei der Entwicklung hat Replay TV geholfen. Die
      Auslieferung der Serie soll nächstes Jahr beginnen. Charter Communications soll
      die neuen Geräte als erster Kabelnetz-Betreiber einsetzen. Auch Erzrivale
      Scientific Atlanta testet zur Zeit die Replay TV Box. Mit einer Entscheidung,
      eine eigene Set-Top-Box mit Harddisk zu entwickeln, wird in Kürze gerechnet.

      Fragen bleiben, allen voran danach, ob der typische Fernsehzuschauer seine
      Sehgewohnheiten ändern möchte und Video-on Demand im neuen Gewand annimmt. Dann
      müssen die Betreiber von Kabel- oder Satellitennetzen ihre Infrastruktur
      erweitern; schließlich muss der Content nun auf ihren Servern gespeichert
      werden. Und nicht zuletzt stellt sich die Frage nach dem Schutz vor
      unberechtigtem Kopieren oder missbräuchlichem Zugriff. An entsprechenden
      Verschlüsselungen z.B. auf der Harddisk selbst arbeitet z.B. Quantum bereits.

      Egal, ob am Ende das herkömmliche Fernsehen zum Videoverlag mutiert - der
      Persönliche Videorekorder (PVR) wird die Medien-Landschaft vielfältig
      beeinflussen. Digitale Fernseher werden zur Freude der Harddisk-Hersteller wohl
      bald mit Harddisks ausgerüstet. PVR-basierte Ansätze halten in Set-Top Boxen für
      Breitbandnetze genauso Einzug, wie sie das auf herkömmlichem Weg zum Nutzer
      gelangende Internet als Transportschiene für Medien-Inhalte aufwerten.

      Die Bedeutung der PVR-Technologie wird auch dadurch unterstrichen, dass America
      Online im Oktober die Absicht bekundet hat, bis zu 200 Mill. US-Dollar in TiVo
      investieren zu wollen .

      Der in diesem Zusammenhang ebenfalls wichtigen Streaming-Thematik haben sich
      Cisco, Sun, Apple und Philips angenommen und vor einigen Tagen die Internet
      Streaming Media Alliance (ISMA) gegründet. Auf dem ersten Treffen im Februar
      2001 will man sich auf das Kompressionsverfahren MPEG-4 als Grundlage der
      weiteren Arbeiten verständigen. Ziel ist die Schaffung offener Standards für das
      Versenden von Live Medieninhalten (Audio und Video) über das Internet. Man darf
      gespannt sein, wie sich Realnetworks und Microsoft dazu stellen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 21:24:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      wasserdrache

      Wozu hast Du denn 3 Fernseher? Stehen die alle übereinander?
      2 Videorecorder sind sicher auch überflüssig, wenn Du sie nicht mal programmieren kannst.

      Na da stört doch ne metabox überhaupt nicht mehr.


      Im Ernst: Mich hat meine Finanzamtsbeamtin auch gefragt, was ich mit alle den PCs innerhalb von 3 JAhren gemacht habe. Ständige Wechsel. Fernseher hab ich auch mehrere. Videorecorder ebenso. Handies eine Tüte voll, mehrere Festnetztelefone (fest installiert und schnurlos), 5 Taschenrechner und und und


      Ich glaube das Argument zieht so nicht. Wenn die Dinger auf dem Markt sind, werden sie auch abgesetzt!
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 21:29:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ wasserdrache 04.03.01 21:09:38

      So könnte ich noch ca. 25 Artikel hier rein stellen, aber da du ja 2 PCs und einen Laptop hast, kannst du weitere Recherchen auch alleine durchführen.



      media[netCom]: Wunsch-TV in Hamburg


      Hamburg/Marburg, 12. Dezember 2000 Die Vision vom individuellen
      Wunsch-Fernsehprogramm auf Abruf beginnt in diesen Tagen auch in Hamburg
      Wirklichkeit zu werden: Im Neubaugebiet Rahlstedter Höhe, im Osten der
      Hansestadt gelegen, fällt der Startschuss für Cinema on Demand. Diese
      Breitbandkabel-Technologie ermöglicht es, am heimischen Fernsehgerät
      bequem mit der Fernbedienung Wunschsendungen (Kinofilme, Reportagen oder
      Dokumentationen) aus einer digitalen Film-Bibliothek individuell auszuwählen.
      Für rund 1.800 Wohnungen in Hamburg-Rahlstedt kann innerhalb der
      kommenden Monate die Nutzung von Cinema on Demand realisiert werden;
      bis Ende Januar 2001 gehen zunächst 25 Testhaushalte an den Start. In der
      ersten Projektphase wird den Konsumenten zunächst der Zugriff auf rund 200
      Kino- und Spielfilme ermöglicht, darunter zahlreiche Kassenschlager wie zum
      Beispiel Blair Witch Project, John Carpenter´s Vampire und Ghost Dog.
      Im weiteren Projektverlauf werden mehr als 3.000 Titel unterschiedlicher Genres
      zur Verfügung stehen, für die media[netCom] die Lizenzrechte besitzt. Das
      persönliche TV-Programm auf Abruf kann von den Cinema on
      Demand-Nutzern wann immer und so oft sie es wollen in Anspruch genommen
      werden. Die Wunschfilme werden in digitaler Bild- und Tonqualität in eine
      Set-Top-Box eingespielt, die selbst über die komfortablen Funktionen eines
      Videorecorders verfügt: beispielsweise Vor- und Zurückspulen oder
      Pausefunktion. Das Cinema on Demand-Projekt in Hamburg-Rahlstedt ist
      das erste seiner Art im Norden der alten Bundesländer. Es wird gemeinsam
      realisiert vom Marburger Medientechnologie-Unternehmen media[netCom] AG,
      das die Cinema on Demand-Technologie entwickelt hat, und seinem
      Hamburger Kooperationspartner, der Thiele Kommunikationstechnik GmbH, die
      wiederum mit dem Hamburger Netzbetreiber HanseNet zusammen arbeitet.
      Circa 95 Prozent der Wohnungen im Gebiet Rahlstedter Höhe werden über eine
      Multimediaanlage der Thiele GmbH schon heute mit Kabelfernsehen, weiteren
      TV-Programmen und einem lokalen Videotext versorgt - Cinema on Demand
      kommt jetzt als neues Angebot hinzu. Insgesamt betreut die
      Thiele-Firmengruppe im Großraum Hamburg etwa 70.000 Haushalte. Ziel des
      Netzbetreibers HanseNet ist es, bis Ende kommenden Jahres digitale
      Mehrwertdienste wie Cinema on Demand flächendeckend in Hamburg bereit
      zu stellen. In der ersten Phase des Rahlstedter Projekts wird es auch darum
      gehen, das Akzeptanzverhalten der Nutzer hinsichtlich Filmangebot, Preispolitik
      und Bestellmodalitäten zu ermitteln, erläutert Frank Hackenbuchner, Gründer
      und Vorstandsvorsitzender der am Frankfurter Neuen Markt börsennotierten
      media[netCom] AG. Neben dem Hamburger Projekt plant media[netCom] für das
      Jahr 2001 den Start von Cinema on Demand auch in Berlin, Köln, München,
      Rosenheim und Schweinfurt. Bereits im zu Ende gehenden Jahr war Cinema
      on Demand in einigen Regionen Brandenburgs und
      Mecklenburg-Vorpommerns erfolgreich ans Netz gegangen.

      Die media[netCom] AG (Marburg/Berlin) bietet unter der Bezeichnung Cinema
      on Demand ein patentiertes Video-on-Demand-Verfahren an, mit dem
      Programminhalte (Spielfilme, Reportagen und Dokumentationen) in digitaler
      Bild- und Tonqualität am heimischen Fernsehgerät auf Abruf angesehen werden
      können. Der Diplom-Physiker Frank Hackenbuchner, Gründer und
      Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, hat die Schlüsseltechnologie für die
      gesamte Wertschöpfungskette entwickelt - vom Digitalfilmserver über die
      Netzsoftware bis zur Schnittstelle in der Set-Top-Box. Gemeinsam mit
      Netzbetreibern und Content-Partnern ist media[netCom] mit dem Aufbau der
      größten digitalen Film-Bibliothek Deutschlands befasst. Der Verbraucher kann
      schon bald Tausende von Programminhalten per TV-Fernbedienung von
      zentralen Filmservern abrufen und sich zuhause anschauen ( wann immer und
      sooft er will. Cinema on Demand funktioniert zunächst über die TV-Kabelnetze
      und wird künftig über jedes IP-Breitbandnetz erreichbar sein. In Zusammenarbeit
      mit Netzbetreibern werden zurzeit Pilotprojekte aufgebaut; danach beginnt die
      flächendeckende Verfügbarkeit. Als weltweit erster Anbieter von
      Video-on-Demand-Technologien ist die media[netCom] AG börsennotiert: Seit
      dem 5. Juli 2000 wird die Aktie des Unternehmens, das außer seinem Marburger
      Stammsitz seit dem Frühjahr auch über eine Niederlassung in Berlin verfügt, am
      Frankfurter Neuen Markt gehandelt (WKN: 542380).

      Weitere Informationen: media[netCom] AG Software Center 3-5, 35037 Marburg,
      Fon: 06421/9914-0, Fax: 06421/9914-129 E-Mail: info@media-netcom.de, Web:
      www.media-netcom.de und www.cinema-on-demand.de
      Investor-Relations-Hotline: 0800-1246362 (0800-1-CINEMA), E-Mail:
      ipo@media-netcom.de Pressekontakt: PR-Agentur Andreas Dripke GmbH,
      Wiesbaden Fon: 0611/973150, Fax: 0611/719290, E-Mail: team@dripke.de
      Autor: Pressemitteilung, 17:40 12.12.00
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 21:30:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      Was mir an dieser Ad-Hoc sofort auffällt, ist das völlige Fehlen einer Zeitangabe dieses "Deals"
      12 Mill DM sind 6,1355 Mill.€
      Bei 1.384.978 Aktien ergibt das einen Ausgabekurs von 4,43€
      Da die Amis dieses Geschäft wohl nur mit einem deutlichen
      Diskount getätigt haben werden, müsste der Kurs der Aktien
      zu diesem Zeitpunkt entschieden höher notieren.
      "Der Preis je Aktie lag nicht wesentlich unter dem
      Börsenpreis." Dieser Satz aud der Ad-Hoc ist schon eine Frechheit. Was heißt für Met@box wesentlich??? Mehr als 50%?????
      Hier mal der beindruckende und fast einzigartige
      3-Monats-Chart der MBX-Aktie


      Bei Annahme eines Kurses von 5€( was schon lächerlich
      niedrig ist bei einem Kaufpreis von 4,43€ für
      dieses Risiko) zum Zeitpunkt des
      Deals frage ich mich nur warum diese wichtige und kursrelevante Ad-Hoc erst jetzt ohne Zeitangabe mit
      wohl offensichtlicher Verspätung kommt.
      Das ist leider schon wieder was fürs BAWe.
      Diese Infopolitik ist einfach nur ein Witz und wirft
      mal wieder ein bezeichnendes Licht auf den gesamten Neuen
      Markt.
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 21:37:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      Metabox: Vorstand kauft eigene Aktien

      Peter White, Mitglied des Vorstands der Metabox AG, hat am gestrigen 1. März 6000 Aktien des eigenen Unternehmens erworben. Damit ist dieser Kauf die erste meldepflichtige Transaktion im Rahmen des überarbeiteten Regelwerks des Neuen Marktes. (EM)




      02.03.2001 17:14
      ©boerse.de
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 21:45:56
      Beitrag Nr. 25 ()
      6000 Aktien??????
      Hast du da ne Null vergessen.
      Bei einem gutwilligem Kurs von 2€ machen das ja fast 24000DM. Das ist ja fast ein ganzer Kleinwagen!!!
      :laugh:
      War klar das MBX diese Meldepflicht als erste AG am NM
      als PR-Gag zum Beweis des Vertrauens
      ins eigene Unternehmen missbraucht.
      Leider schon wieder ne Lachnummer.
      Is mir wirklich egal was ihr mit eurem Geld macht.
      Aber ein konsequentes Delisting vom NM wäre die einzige
      sinnvolle Entscheidung zue Stärkung des Glaubwürdigkeit
      des Neuen Marktes!:mad:
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 21:52:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ EHC2000

      Der Ausgabepreis der neuen Aktien hat den jeweiligen Börsenpreis mit 10% nicht wesentlich unterschritten.

      Zitat Domeyer:

      ...Vielmehr gibt es zahlreiche Kommentare zu der Problematik, welcher Preis "nicht wesentlich unter dem Börsenpreis" liegt. In den guten alten Zeiten von Vulkan und Mannesmann galt hier eine, wenn auch vage, Regel von 5% unterhalt des Börsenkurses. Da in den letzten Jahren die Volatilität (für den Autor: die kurzfristige Schwankungsbreite von Aktienkursen) besonders auch am Neuen Markt wesentlich höher liegt, ist die von der Met@box AG angesetzte Marke von 10% als angemessen zu betrachten. Diesem hat im übrigen auch die letzte Hauptversammlung ihre Zustimmung gegeben.

      SD am 3.3.01 22:59 im Met@box Investor Relations Forum
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 21:58:21
      Beitrag Nr. 27 ()
      12 Mio DM = ca. 6,139 Mio EUR / 1.384.978 Aktien

      = > Durchschnitts - Ausgabekurs 4,429 ca. 4,43 EUR
      ------------------------------
      Laut HV dürfen 10 % Paket-, Mitarbeiterrabatt- usw. gewährt werden

      4,43 = 90 % = > Durchschnitts-Marktkurs 4,92 EUR
      -----------------------
      Aktueller Kurs ca. 2 EUR...

      Differenz ;) ?

      Gruß pd

      PS Peter White, Mitglied des Vorstands der Metabox AG, hat am gestrigen 1. März 6000 Aktien des eigenen Unternehmens erworben. Damit ist dieser Kauf die erste meldepflichtige Transaktion im Rahmen des überarbeiteten Regelwerks des Neuen Marktes. (EM)

      Laut AB erwarb auch CEO Dom am 01.03.2001 MBX Aktien
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 22:05:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      @hrnick
      Dann wird ja wohl mein Ansatz zum Zeitpunkt des Geschäftes
      auf einen Kurs von 5€ abzustellen nicht ganz falsch sein.
      Diesen Kurs gab es zum letzen Mal in der ersten Februarwoche!!!(Siehe Chart)
      Die Ad-Hoc ist von heute 04.03.2001.
      Warum einen Monat später ohne eine Zeitangabe?
      Die Ausnutzung des genehmigten Kapitals unter Ausschluß des
      Bezugsrechtes zum Verkauf an einen Investor ist
      eine absolute kursrelevante Information.
      Besonders in Anbetracht des krasen Kursverfalls von 60%
      in den letzen 4 Wochen.
      Diese einfach völlig unseriöse Infomationspolitik schadet dem NM extrem und
      der Grund warum ich mich hier zum ersten und letzten
      Mal über MBX aufrege.
      Trotzdem für die MBX-Aktionäre alles Gute, ihr
      wißt ja auf was ihr euch da eingelassen habt.
      Gruß
      EHC2000
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 22:09:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      EHC2000:
      Das ist so nicht korrekt. Die AdHoc verkündigt den Abschluss der KE. Noch vor 1 1/2 Wochen waren erst ca. 980 000 € dieser KE durchgeführt (bzw. "eingetragen" s. Auszug aus dem Handelsregister).
      Somit muss noch einmal letzte Woche eine Teil-KE durchgeführt worden sein.
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 22:16:22
      Beitrag Nr. 30 ()
      „eine absolute kursrelevante Information“

      blabla Dass Kapitalmaßnahmen durchgeführt werden wurde seit Dezember in allen möglichen Publikationen ausgebreitet. Merkk & Fi. Analysten, HP, ABs, HB, VwD usw.

      4,93 ist ein Durchschnittkurs während des KE – Zeitraums, d.h. der Kurs war mal drüber mal drunter.

      Cool it down

      Die „unseriöse Infomationspolitik“ der Presse schadet nicht nur dem NM sondern auch dem Wirtschafts- und Börsenstandort Deutschland.

      Gruß pd
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 22:19:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ab jetzt gehts wieder aufwärts. Schade um die, die sich so von Bashern haben beeinflussen lassen und ihre Aktien verkauft haben.
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 22:30:32
      Beitrag Nr. 32 ()
      2 Artikel aus der Welt am Sonntag, die es mir angetan haben:

      Da sie noch nicht auf deren Seite gesellt wurden (vermutlich erst morgen - werde dann kompletten Text hier hineinstellen) nur gurz das wichtigste:


      Internet und TV verschmezen


      und


      RTL Group blies zur Jagd
      (darin geht es eigentlich um RTL2)

      "... Richtig losgetreten wurde die Attacke auf Andorfer (Chef von RTL2 anm. von mir) von Süddeutscher Zeitung und Spiegel, zwei Medien, die wiederholt bewiesen haben, dass sie als Zentralorgane Bertelsmannscher PR-Strategie gelten können.
      Erstaunlich dabei, dass der Spiegel sogar versuchte, eines der RTL2-Erfolgsformate madig zu machen..."

      Die Interessenkonflikte Bertelsmann => MBX wurden ja auch schon öfters diskutiert. Also doch kein Zufall das ausgerchnet der Spiegel...
      Und was steht auf den Bildern der 1000er Boxen immer als Sender??? => RTL 2

      Vielleicht alles Zufälle... Aber schon merkwürdig...

      Gruß
      Stock Rave
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 23:04:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      Nur mal so zur Technik...

      In der Computer Bild (Sorry hat meine Freundin mitgebracht)
      war ein Artikel über einen JVC Videorecorder (bisher nur in Japan auf dem Markt), der Filme digital auf Festplatte speichert und später auf Kassette schreiben kann.
      -weiteres Feature war das Zeitversetzte sehen von Sendungen...

      Das kann man wohl mit ner 1000er Box + altem Videorecorder auch.
      Der Recorder kostet übrigens über 3000 Markt...
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 00:01:27
      Beitrag Nr. 34 ()
      upup
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 00:30:08
      Beitrag Nr. 35 ()
      Und hier nun die beiden kompletten Artikel:

      Zwar nicht direkt MBX, dafür aber interessant...



      Internet und TV verschmelzen

      Friendlyway AG - "www.webidee.de"

      München cdo - Die Online-Welt des Internet mit der Offline-Welt der stationären Händler zu verbinden - das ist die Idee der Münchener Friendlyway AG. Das Unternehmen hat spezielle Terminals mit speziellem Internetanschluss, Tastatur und Farbmonitor entwickelt, die Firmen wiederum in ihren Filialen oder an öffentlichen Plätzen aufstellen können. Zu den Unternehmen, die per Terminal ihren Kunden den Besuch des virtuellen Shops ermöglichen, zählen die Dresdner Bank, Bertelsmann und Kaufhof. Ziel: Dem Kunden möglichst viele Vertriebskanäle zu bieten.
      In der nächsten Woche wird Firmengründer Andreas Stütz die neue Version des künstlichen Verkäufers vorstellen: Unter dem Stichwort Interaktives Kundenfernsehen ver-schmelzen Internetseiten und Fernsehbilder zu einen gemeinsamen Auftritt. So kann der Kunde am Terminal beispielsweise während eines laufenden Werbespots das angepriesene Produkt bestellen. Für Stütz gelingt damit erstmals die Verknüpfung von Internet und TV. Um die jeweils passenden Websites aufzurufen, wird im unsichtbaren Teil des Fernsehbildes ein spezielles Steuersignal übertragen. Erster Kunde ist eine renommierte Großbank. Bis zum Jahresende will Friendlyway die Zahl der Terminals von 1200 auf mehr als 3000 erhöhen.





      RTLGroup blies zur Jagd

      Gezielte Indiskretionen und massive, aber anonym zitierte Vorwürfe sollen Josef Andorfer, den Chef von RTL2, mürbe machen

      Von Peter Heinlein

      Tja, so ist das: Wenn das Ziel erst markiert ist, und von den Leitgeschützen die ersten Treffer abbekommen hat, dann kann ein jeder draufhauen. Nach diesem Schema - so scheint es - agiert der Bertelsmannkonzern mit seiner RTLGroup bei dem Bemühen Hegemonialansprüche im Fernsehmarkt zu manifestieren. Und tatsächlich, es funktioniert. Zuerst die sogenannten Leitmedien und dann folgen, zwanghaft fast, die anderen.
      Im Augenblick geht es Bertelsmann darum, den Einfluss bei RTL2 zu stärken und sich entgegen dem Wunsch der anderen großen Gesellschafter den Geschäftsführer vorzunehmen.

      Nachdem der Bertelsmannkonzern vor wenigen Tagen die Mehrheit bei der RTLGroup übernahm, passt es nicht mehr ins Konzept, dass die Nummer zwei in der als Senderfamilie gedachten deutschen RTL-Kette nicht dominiert wird. Vielmehr muss man sich bei RTL2 mit dem Heinrich Bauer Verlag und der TeleMünchen verständigen, die jeweils 31,5 Prozent an dem Sender halten. Dass auch Burda mit 1,1 Prozent dabei ist, stört nicht so sehr. Das gelegentliche verbale Feuerwerk von Burda-Vertreter Helmut Markwort dient auf Gesellschaftersitzungen eher der Unterhaltung - etwa, wenn er sich darüber amüsiert, dass es den Bertelsleuten so gar nicht gefallen will, wenn RTL2 seine Senderkennung auf die römische Zwei beschränkt und den Familiennamen RTL einfach unter den Teppich kehrt.

      Ärgerlich ist für Bertelsmann auch, dass es, als es dem Sender noch schlecht ging, nicht gelang, Bauer und den TeleMünchen-Besitzer Herbert Kloiber samt US-Partner Disney auszukaufen. Heute geht es noch weniger, und wenn, dann nur für richtig teures Geld. Nach der RTL-Art, einen Senderwert zu berechnen, wäre RTL2 heute um die vier Milliarden Mark wert. Doch Kloiber und Bauer je 1,4 Milliarden zu bieten, auf eine solche Idee käme die RTLGroup nicht im Traum - und dann müssten die das Angebot ja auch annehmen. In dieser Situation könnte es hilfreich sein, wenn es RTL2 nicht ganz so gut ginge und wenn sein Geschäftsführer in Frage zu stellen wäre.

      Nun hat sich - zugegeben - RTL2-Chef Josef Andorfer auch angesichts seiner Erfolge im vergangenen Jahr weit aus der Deckung getraut und bietet Angriffsfläche. Ja, er hat es sogar gewagt, seinem Freund Gerhard Zeiler, dem Chef des Mutterschiffes RTL, die Zähne zu zeigen. Mutig gemacht wurde Andorfer durch die Rekorde von "Big Brother", einem Format, das Zeiler nicht mit der Kohlenzange anfassen, dann aber wegen der Quote doch haben wollte und durch das bei 150 Millionen Mark Jahresgewinn (2000) liegende, für RTL2 beste Ergebnis aller Zeiten.

      Gleichzeitig kaufte er durch die am Abend laufenden Eigenproduktionen 20 Prozent weniger Spielfilme von den Gesellschaftern RTL und TeleMünchen ab als noch vor Jahresfrist und weigerte sich vor wenigen Tagen sogar, RTL ein Paket mit TV-Movies abzunehmen, das schon von VOX, einem weiteren Mitglied der Senderfamilie, wegen mangelnder Qualität abgelehnt worden sein soll.

      Ein Übriges taten konkurrierende Programmierung und Formate (seine Reality-Show "II Club" startete und endete früher als die von RTL geplante "Bar", in der ebenfalls junge Leute bei dem Versuch beobachtet werden sollten, eine Gaststätte zu gründen). Dazu kam, dass man in Andorfer ja einen "Titten-Sepp" öffentlich ins Visier nehmen konnte. Einen Mann, der RTL2 zum Schmuddelsender gemacht hatte, der sogar wegen pornografischen Ausstrahlungen von Landesmedienseite verfolgt wurde, einen Mann, dessen Sender außer dem Kinderprogramm mit ("igitt!") japanischem Digimon-Zeichentrick nur wenig für die heile Familie sendet. Zum Abschuss frei also?

      Richtig losgetreten wurde die Attacke auf Andorfer von "Süddeutscher Zeitung" und "Spiegel", zwei Medien, die wiederholt bewiesen haben, dass sie als Zentralorgane Bertelsmannscher PR-Strategie gelten können.

      Erstaunlich dabei, dass der "Spiegel" sogar versuchte, eines der RTL2-Erfolgsformate madig zu machen: Über die Reality-Show, bei der junge Unbekannte zu einer Musik-Gruppe zusammengeführt wurden, hieß es, nun hätte die Girlie-Band eine CD aber keinen Erfolg, niemand kenne sie, niemand brauche sie. Als dies geschrieben wurde, war die CD noch gar nicht da. Sie kam mit dem Spiegel zusammen am 5. Februar auf den Markt. Wenige Tage später wurden die "Angels" von der Plattenindustrie ob ihrer Verkaufserfolge mit Doppel-Platin belohnt.


      Die "Süddeutsche Zeitung" verstieg sich sogar zu der Bemerkung, dass "Andorfers Treiben" von der RTLGroup und ihrem Haupteigentümer Bertelsmann "stets mit Skepsis verfolgt" worden sei. Merkwürdig nur, dass es eben die Bertelsleute waren, die, als größter Gesellschafter mit dem entsprechenden Vorschlagsrecht ausgestattet, Andorfer sogar gegen den Widerstand von TeleMünchen installiert hatten..

      Nun soll an dieser Stelle nicht auf alle in diversen Blättern gegen Andorfer vorgetragenen Anwürfe eingegangen werden. Es geht vielmehr darum, diesen ungewöhnlichen Vorgang, bei dem ungenannt bleiben wollende "Manager" sich mit heftigen Vorwürfen gegen Andorfer wörtlich zitieren lassen, einzuordnen. Es ist das durchsichtige Manöver, einen unbequemen Mann einzuschüchtern. Ob es im Endeffekt, auch darum geht, das Schiff RTL2 sturmreif zu schießen, wird sich zeigen. Bauer steht zu Andorfer und sogar Herbert Kloiber, dem der Mann an der RTL2-Spitze nicht zusagte erklärt heute: "Der Mann sorgt für gutes Geschäft. Das ist kein Grund, gegen ihn zu sein".
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 00:33:33
      Beitrag Nr. 36 ()
      GEM als Investor:

      http://www.ultimateb2b.com/info/partners.html

      Vielleicht gibt es ja noch mehr Stellen, wo man die Gruppe finden kann!
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 00:47:18
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Stock Rave
      Versuchs x mit Kriminalromanen statt als Hausschreiber.
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 01:50:57
      Beitrag Nr. 38 ()
      Na die Herrschaften vom SDK haben wohl auch diesen Thread
      gelesen!:laugh:

      Aus dem Artikel vom 07.03. aus der FTD

      "Kursstützung oder Insidergeschäft
      Bei der SdK hieß es, der Mitteilung der Metabox zufolge ergebe sich pro ausgegebener neuer Aktie ein Preis von 4,40 Euro. Da die Aktie aber bereits seit Mitte Februar unter vier Euro notiere, könne die Aussage von Metabox , der "Preis je Aktie lag nicht wesentlich unter dem Börsenpreis" nur dann stimmen, wenn die Transaktion schon vor längerer Zeit abgeschlossen worden sei", sagte SdK-Sprecher Markus Straub."

      Und hier die "Erläuterungen" im Artikel von Manager-Magazin:

      Domi:

      Bei dem von der SdK genannten Betrag von 4,40 Euro je Aktie handele es sich zudem um einen ein Durchschnittkurs, der sich aus den Verkäufen zu verschiedenen Zeiten und Preisen innerhalb des Zeitraums der Kapitalerhöhungsmaßnahme errechne. "Begonnen wurde damit im November. Das ging in wochenweisen Tranchen."

      Die Aussage ist wieder ein echter Met@box-Kalauer:
      Jede Antwort auf eine Frage wirft zwei neue auf!
      :D

      Für 12 Mille brauchte Met@box über 4 Monate um die
      "spottbilligen und total unterbewerteten" Aktien zu verkloppen...
      :confused:

      Aha, also deshalb das jegliche Fehlen einer Zeitangabe in
      der Ad-Hoc?...

      Na ja, mal abwarten was die Staatsanwaltschaft so ermittelt.
      Dürfte der finale Countdown werden, entweder up oder down
      oder doch gleich zero...

      Gruß
      EHC2000;)


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Ad hoc: Metabox AG