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    „Frauen haben weniger Zähne als Männer“ oder Kampf der Paramedizin! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.03.01 20:40:35 von
    neuester Beitrag 08.03.03 19:26:54 von
    Beiträge: 46
    ID: 354.103
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      schrieb am 06.03.01 20:40:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Vor ziemlich vielen Jahren hat Aristoteles mal diesen Unfug behauptet, und da dieser Mann eine Riesenautorität war, hat das über Hunderte von Jahren kein Mensch nachgezählt! Ähnlich ist es mit dem Märchen vom Eisen im Spinat, diese Story kam nur dadurch zustande, dass der Erstautor sich um eine Dezimalstelle vertan hatte!

      Was heißt das: Gutgläubigkeit bedeutet Stillstand oder sogar Rückschritt, nur Hinterfragen, Nachfragen, Nachprüfen und Infragestellen bringt die Menschheit, die Gesellschaft weiter! Oder mit Popper: Wissenschaft besteht in der Suche nach wahren erklärenden Theorien. Diese Suche besteht darin, den Fehler aufzufinden und zu bekämpfen, Unwahrheiten zu entdecken und auszuschließen.

      Diese Einleitung soll ein Problem ansprechen, das in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewinnt:

      Der Gegensatz zwischen „Schulmedizin“ und „Alternativmedizin“

      In den modernen Industriegesellschaften hat sich der Wunsch nach körperlichem und seelischem Wohlbefinden um jeden Preis zu einem herausragenden Antriebsmotor für die Entwicklung medizinischer diagnostischer und therapeutischer Strategien entwickelt. Immer mehr Menschen wenden sich – aus welchen Gründen auch immer – von der sog. Schulmedizin ab und neigen mehr oder weniger der sog. Alternativmedizin zu. Hier gilt es zunächst Begriffe zu klären, da es sich hier um von vornherein negativ bzw. positiv besetzte Begriffe handelt.

      Schulmedizin ist eigentlich die wissenschaftliche Medizin, wird aber gleichgesetzt mit verkrusteten,engstirnigen und unflexiblen Strukturen, die nicht in der Lage sind, den kranken Menschen individuell zu helfen!

      Alternativmedizin wird positiv besetzt mit menschlicherer, auf das Individuum ganzheitlich zugeschnittene Medizin-Konzept, das mit milden Mitteln größere ungeahnte Heilungserfolge erzielen kann.

      Also noch mal: wir reden ab jetzt von wissenschaftlicher Medizin einerseits und Paramedizin andererseits, wobei es sich bei letzterem um ein Sammelsurium von tw. begründeten tw. völlig blödsinnigen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen handelt.

      Beispiele für Paramedizin (ohne Wertung):

      - Homöopathie
      - anthroposophische Medizin
      - Bachblütentherapie
      - Ozontherapie
      - Magnetfeldtherapie
      - Eigenblut- und Eigenharnbehandlung
      - Symbioselenkung
      - Bioresonanztherapie
      - Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie

      Und in der Diagnostik:

      - Iris, - Zungen-, Ohrmuscheldiagnostik
      - Elektroakupunktur
      - Decodermographie
      - Der sog. Kristallisationstest usw usw


      Allen diesen Verfahren ist gemeinsam, dass sie keine überprüfbaren diagnostischen Ergebnisse liefern und keine überprüfbaren therapeutischen Ergebnisse liefern!

      Die Betonung liegt auf Überprüfbarkeit, dh jedes Verfahren muss überprüfbar und ggf. falsifizierbar sein!! Das bedeutet, nur wenn man bereit ist, eine diagnostische oder therapeutische Maßnahme in Zweifel zu ziehen und und auch ein negatives Ergebnis zu akzeptieren, betreibt man wissenschaftliche Medizin!

      Allen paramedizinischen Verfahren ist zu Eigen, dass diese Falsifikation vermieden wird, indem man sich entsprechenden wissenschaftlichen Untersuchungen widersetzt und sich lieber auf Einzelfallberichte versteift.

      Eine Aussage: „von diesem Medikament habe ich nur gutes gesehen!“ ist nicht falsifizierbar und somit unwissenschaftlich!!

      Da der Patient dann nicht nach gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen, sonder auf ideologischer und/oder emotionaler Basis behandelt oder untersucht wird, ist IMHO unwissenschaftliche Medizin inhuman!

      Das heißt nicht, dass nicht auch in der „Schulmedizin“ viel Unfug angestellt wird, aber nur dann, wenn die Grundsätze der Falsifikation bzw. überhaupt deren Möglichkeit in Frage gestellt werden, was in den tw. sehr autoritär strukturierten deutschen Universitätskliniken leider häufig die Wirklichkeit ist.

      Ich hoffe, dass ich euch mit diesem Thema nicht überfordert habe, diskussionswürdig ist diese Problematik allemal!

      Gruß

      Jagger2000
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 20:46:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      @jagger
      das ist zu viel,schreib für mich bitte ein zweizeiler,:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 20:51:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Jeder Medizinstudent muss heute noch folgenden Satz für die Prüfung lernen:

      Schnell proliferierende Zellen sind strahlenempfindlicher als langsam proliferierende.

      Tatsache ist jedoch,das bestrahlte Zellen erst nach drei Zellteilungen sterben,schnell proliferierende Zellen führen schneller drei Teilungen durch,und sterben deshalb schneller,können jedoch genausoviel Strahlung ab,wie langsam proliferierende Zellen.
      Nichtdestotrotz muss man diesen Satz für die Prüfung immer noch kennen,obwohl er verkehrt ist.

      Auch heutzutage hält man also noch an seinen Dogmen fest.
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 20:52:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Gratulation !....oder.... ...ich sags nicht..Gratulation...gelungene Eröffnung!

      KFM
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 21:00:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo Jagger,

      echt ein guter Beitrag.

      Betr. den Erfolgen der unterschiedlichen Therapien, ist es sicher auch interesant, auf den Placebo-Effekt hinzuweisen. Das Sprichwort "Glaube versetzt Berge" ist sicher nicht ohne.
      Dieser sog. Placebo-Effekt ist bei manchen Personengruppen sicher ausgeprägter zu beobachten als bei Anderen. Insbesondere Anwender "alternativer Medizin" dürften (zumindest zum Teil) davon profitieren.

      Genau wie die Aussage "Raucher leben im Schnitt 6 Jahre kürzer" zwar richtig ist, aber nicht mit den Gesundheitsschäden durch rauchen zusammenhängt. Der Raucher ist ein anderer Typ Mensch, welcher auch häufiger durch andere Ursachen kürzer lebt (z.B. Verkehrsunfall). Die med. nachgewiesene Lebensverkürzung im direkten Zusammenhang mit Raucherkrankheiten betr. nur ca. 3,5 Jahre.

      Grüße

      mpk

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      Avatar
      schrieb am 06.03.01 21:11:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nicht ohne Grund machen immer mehr Schulmediziner eine zusätzliche Heilpraktikerausbildung!

      Nur die Leute die zwischen "schwarz" und "weiß" die Zwischennuancen sehen und bewerten können, helfen einem Kranken optimal! :)

      Und manchmal ist es der Glaube der Berge versetzen kann! (Auch in der Schulmedizin):D
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 21:13:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wie geht diese Reihe weiter?

      1-3-7-15-31-63-....

      Bitte Mit Falsifikation.
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 21:13:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gratulation von KFM........:confused:
      jagger bist du übergelaufen,oder besteht da plötzlich eine Seelenverwandschaft:laugh:
      ich steh wieder aufm Schlauch
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 21:13:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      @kpk,
      der Placebo-Effekt ist wichtig und nicht wegzudiskutieren!

      Das macht`s aber auch so schwierig, diagnostische oder therapeutische Erfolge in Einzelfällen wissenschaftlich haltbar zu machen!
      Ich hab`s selbst in zig Fällen erlebt, wie sehr Suggestion und Autosuggestion massgebliche aber nicht einschätzbare Grössen sind!

      Trotzdem: man kann den Placebo-Effekt nutzen, darf ihn aber nicht mit statistischen Ergebnissen von obskuren Methoden verwechseln!

      Gruss
      Jagger
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 21:18:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Konti :)
      das ist ein Thema, das mir wichtig ist! Ein Kompliment von KFM ist mir genauso wichtig wie jeder andere Beitrag!
      Ausserdem: mangelnde Intelligenz kann man der KFM nicht absprechen! :)

      Ich will ja gar nicht Konfrontation um jeden Preis!

      Gruss
      Mick
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 21:22:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      Was ist denn heute los mit euch jagger:D

      jetzt war ich mal 10Std nicht online,schon ist überall Harmonie,verdammte Kacke :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 21:23:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Jagger:

      Wolltest bestimmt schreiben "@ mpk" (nicht kpk). Ansonsten haste natürlich recht.

      Grüße

      mpk
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 21:28:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      @mpk,mpk,mpk,

      verzeih, das war jetzt wieder so eine Freud`sche Fehlleistung: der kpk geht mir noch im Unterbewusstsein nach! Verzeih,verzeih,verzeih!! :laugh:

      Gruss
      Mick
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 22:28:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich hätt jetzt gerne ein paar Meinungen zum Thema!

      Danke :)

      Jagger
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 22:48:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      bin leider nie krank, Mick,
      was soll ich dazu sagen???

      Sicherlich gibt es ein paar "Tricks", die Euch alten Schulmedízinern noch nicht genügend falsifikiert wurden, aber trotzdem das Richtige sind.
      Muss man deswegen schwarz-weiss-Malen?
      Ich denke, eine solide Ausbildung in der "wahren" Kunst mit ein paar Seminaren von der Heilpraktiker-Abendschule, oder wo die sich auch immer weiterbilden, würde für meinen Traumarzt die optimale Qualifikation sein.
      Nur kann man es sich dann leider nicht aussuchen.

      Also warten wir ab, wem ich dann ausgeliefert werde.

      ciao
      Ara :)
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 22:50:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      jagger ich muss bei diesem Thema aussen vor bleiben.......
      kann da nicht mit reden weil nie Krank :D und Volksschule besucht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 22:59:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich seh das auch etwas pragmatischer.
      Wenn ich was habe,gehe ich zum Arzt und lass es reparieren.
      Ähnlich wie in einer Werkstatt.
      Ist es schwerwiegend,hole ich mir mehrere Diagnosen ein.
      Mein Hauptarzt hält sich in der Regel an die Schulmed.,allerdings bezieht er Naturheilkunde auch mit ein.
      Zuerst versucht er es je nach Krankheit,mit sanften Methoden,wenn das nicht funzt,gehen wir radikal zu Werke.


      antarra
      P.S.
      Wenn alles nicht hilft mach ich Eigentherapie,d.h. 20-30 Tropfen Tilimerck und antarra funzt wieder.:D
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 23:00:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      :laugh: :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 23:11:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      @jagger,
      soso, ich beherrsche schon Dein Unbewusstsein.
      Interessant, interessant. Erzähl mal mehr davon.:laugh: Vielleicht solltest Du Dich bei Deinem Kumpel Irren-Karl mal auf die Couch (bzw. in die Gummizelle) legen :D
      Und mpk ist eh nur ein Fake von mir.

      Gruß
      kpk
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 00:05:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      Du lügst kpk,

      ich bin nicht Deine Zweit-ID!

      Gruß

      kpk
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 00:06:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      SCHEIßE!

      Soll natürlich heißen:

      Grüße

      mpk
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 07:56:01
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo antarra, hallo Ara :):)

      natürlich bin ich auch für ein pragmatisches Vorgehen, Schwarz-Weissmalen will ich auch nicht.

      In Einzelfällen kommt man auch mit alternativmedizinischen Methoden weiter, aber eben auch mit Placebo und der "Droge Arzt".

      Nur eine Behandlung ist nicht automatisch deshalb besser weil sie alternativ ist. Und Naturheilverfahren sind nicht automatisch schonender.
      Ein Witz ist vor allem, dass selbst vom Gesetzgeber Phytopharmaka (Naturheilmittel) ohne Nachweis der Wirksamkeit zugelassen werden, was vor dem Hintergrund von Positiv-/Negativlisten besonders bizarr anmutet!

      Das ist sicherlich mehr als Kniefall vor den grünen Warmduschern zu verstehen!

      Jagger
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 08:40:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ Jagger,
      " Grüne Warmduscher":confused:
      Ist dir der threadverlauf zu harmonisch?

      Und was du weiter oben bemerktest:
      " mangelnde Intelligenz kann man der KFM nicht absprechen!"
      :look: Bei genauerem Lesen klingt DAS auch nicht wie ein Lob!:laugh:
      Gruss Rad:)van
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 09:15:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Rado,

      Tatsache ist: wenn ich eine Positivliste herausgeben will, in der nur medikamente mit nachgewiesener Wirksamkeit aufgeführt werden sollen, kann ich den Naturheilmitteln keiner Sonderstatus zubilligen!! Das ist inkonsequent und nur mit Rücksicht auf die Grünen so geplant worden.:(:(

      Das mit der KFM: ich dachte schon, das merkt überhaupt keiner! :D:D:D

      Gruss
      Jagger
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 09:23:08
      Beitrag Nr. 25 ()
      Keine Chance gegen Mutter und Heilpraktiker
      Duo infernale ließ Zuckerkind sterben


      MT-Bericht
      GÖTTINGEN - Gegen ihre Mutter und den Heilpraktiker hatte die 15-jährige Diabetikerin keine Chance. Ihr Tod war quasi vorprogrammiert. Und damit nicht genug: Nachdem die Mutter die Krankenakten säuberlich vernichtet hatte, kam das unselige Gespann auch noch ungeschoren davon.

      Seit ihrem siebten Lebensjahr litt das Mädchen an Typ-1-Diabetes. Zunächst wurde es von der Hausärztin betreut. Doch bald geriet die Mutter zunehmend auf den Naturheil-Trip. Die junge Patientin landete in den Händen eines Heilpraktikers, der Hausärztin stattete man nur noch sporadisch Besuche ab.

      Eine Fülle von Problemen trat auf: Untergewicht, Übelkeit, Erbrechen, Amenorrhoe, Lernschwierigkeiten und Sehstörungen. Der Stoffwechsel entgleiste, die Blutzuckerwerte kletterten auf über 350 mg%. Dennoch hielten Mutter und Heilpraktiker eisern am alternativen Fahrplan fest und kochten ihr Süppchen mit Belladonna, Ferrum metallicum, Silicea & Co. Die dringende Bitte der besorgten Ballettlehrerin, das magere Mädchen ärztlich behandeln zu lassen, wurde schlichtweg ignoriert.


      Selbst im Koma keine Gnade
      Selbst als das Kind zu halluzinieren begann, Essen und Trinken verweigerte und schließlich ins Koma rutschte, verzichtete die Mutter darauf, einen Arzt zu rufen. Sie nahm es hin, dass ihr Mädchen "einschlief". Als sie dann doch noch eine Notärztin holte, war es längst zu spät. Die Kleine war im Coma diabeticum verstorben. Bei der Obduktion stellte man neben anderen Befunden eine massive Überzuckerung fest, berichtete Privatdozent Dr. Gerhard Kernbach-Wighton, Institut für Rechtsmedizin, Universität Göttingen, bei der 75. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin. So unglaublich sich die Krankheitsgeschichte des Mädchens gestaltet hatte, so "kriminell" ging die Geschichte aus.
      Die Mutter vernichtete alle Krankenakten einschließlich der Diabetes-Tagebücher. Das von der Staatsanwaltschaft eingeleitete Ermittlungsverfahren zog sich nur schleppend dahin und wurde eingestellt – "trotz aus rechtsmedizinischer Sicht eindeutiger Befundinterpretation", betonte der Kollege. Der mächtige Einfluss der Mutter wird auch durch folgendes Faktum unterstrichen: Auf ihr massives Einwirken hin revidierte eine Zeugin, die Ballettlehrerin, ihre zuvor geäußerte Meinung als Fehleinschätzung.









      CG
      MTD 1/2 / 2001 S. 5
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 09:48:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      @for4zim,

      dieses Beispiel ist besonders krass und wurde hier ja auch schon mal diskutiert, vor allem auch die Rolle der Mutter. Solche Verborhrtheit und Borniertheit will ich gar nicht grundsätzlich der Paramedizin unterstellen, obwohl gerade da Sendungsbewusstsein, missionarischer Übereifer und Fanatismus bzw Dogmatismus besonders ausgeprägt sind.

      Mir dreht sich`s vor allem um die mangelnde Bereitschaft, diagnostische und therapeutische Methoden und Vorgehensweisen wissenschaftlich überprüfen zu lassen.

      Die Ablehnung wissenschaftlicher Methoden ist ja besonders ausgeprägt bei den Homöopathen, die ihr nach aussen abgeschlossenes "Gebäude" nicht betreten lassen wollen.

      Jagger
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 09:57:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      Aber gab es nicht inzwischen zwei oder drei Fälle, wo homöopathische Präparate tatsächlich für klinische Tests zur Verfügung gestellt wurden. Allerdings nicht die "hochpotenzierten" Mittel, die einfach keine Wirkung haben können, weil kein Wirkstoff mehr vorhanden ist ;).

      Ich habe vor zwei Jahren irgendwas in der Richtung gelesen, aber keine Quelle zur Hand.
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 10:08:27
      Beitrag Nr. 28 ()
      @antarra

      Ich fuerchte, Du bist da etwas optimistisch, es ist
      twar zweifellos richtig, zum Arzt zu gehen, wenn Du
      was hast, aber der Glaube, der koenne das reparieren,
      wie Du sagst, ist in vielen Faellen unrealistisch.
      Schliesslich koennen meines Wissens die meisten
      Krankheiten nicht wirklich geheilt werden. Entweder
      sie heilen ohnehin und die aerztliche Kunst (vielleicht
      auch die paramedizinische) kann nur uenterstuetzend
      und vielleicht beschleunigend wirken oder aber es geht
      ohnehin nur (wobei das nicht abwertend gemeint ist)
      um Symptomlinderung.

      @Jagger
      Sorry, das passte sicher nur teilweise zu Deinem thread.
      Ich habe auch das Gefuehl, dass sich die Paramedizin
      teilweise mit absurden Argumenten gegen eine wissen-
      schaftliche Ueberpruefung der Methoden wehrt. Bitter
      stoesst das auch bei vielen Methoden zur Krebsbekaempfung
      auf. Es ueberrascht mich auch immer wieder, wieviele
      Menschen, die ich fuer durchaus intelligent halte, gerade
      von der Homöopathie wahre Wunderdinge erwarten. Dennoch
      scheint es mir bei vielen Krankheiten, gerade bei Kindern,
      keine schlechte Idee zu sein, auf starke Mittel der
      Schulmedizin zu verzichten und von mir aus homöopathische
      Mittel anzuwenden, nicht so sehr, weil ich an die
      Wirkung glaube, sondern weil die Nachteile der
      starken Medikamente vermieden werden und, siehe oben,
      in vielen Faellen schafft der Koerper das ohnehin
      allein. Allerdings muss das im Einzelfall beurteilt
      werden und ich bin da wahrlich kein Experte.

      Xiangqi
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 10:26:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      @xi,

      trotzdem ist es leider so, dass der übliche Medizinbetrieb immer mehr zum reparaturbetrieb verkommt. Prophylaxe und gesundheitserziehung bzw -bildung setzen sich nur sehr zögerlich durch.

      Ausnehmen muss man ja auch die klaren Krankheitsbilder wie Knochenbrüche, die tatsächliche Blinddarmentzündung oder auch den akuten Herzinfarkt, wo ja doch ein Konsens bezgl der einzuleitenden behandlungsmassnahmen besteht.

      Interessant wird es bei funktionellen Störungen oder psychovegetativen beschwerden, die ja in der internistischen oder allgemeinmedizinischen Praxis einen grossen Prozentsatz des klientels ausmachen. Denen kann man mit homöopathischen Mitteln genauso helfen wie mit Placebo und dann die harten Medikamente weglassen wie auch bei einer Vielzahl der fieberhaften Erkrankungen im Kindesalter.

      Ja, die Krebspatienten, die Paramedizinern in die Hände fallen, können einem leid tun!

      Jagger
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 10:29:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wie ist denn die Prognose bei starken Infektionskrankheiten ohne die Gabe von Antibiotika? ;)

      Und wie bei einer Appendicitis ohne Operation? ;)

      Und wie bei Karies ohne zahnärztliche Hilfe? ;)

      Wie bei starken Verbrennungen 3. Grades, wenn mehr als 50% der Haut betroffen sind? ;)

      "Schliesslich koennen meines Wissens die meisten
      Krankheiten nicht wirklich geheilt werden." :laugh:

      Die Menschen haben sich so an die ständige Verfügbarkeit medizinischer Leistungen gewöhnt, daß sie ihere Notwendigkeit nicht mehr einschätzen können.
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 10:48:34
      Beitrag Nr. 31 ()
      @for4zim,

      das waren jetzt genau die richtigen Fragen! Die Homöopathen reden sich dann immer darauf raus, dass die Notfallmedizin natürlich "schulmedizinisch" sein müsse, chronische Leiden zum beispiel könne man wunderbar homöopathisch behandeln.
      In der realität führt das dann nur zu einem Riesendurcheinander von Paramedizin und "Schulmedizin" mit der Folge, dass gar nicht mehr richtig beherrscht wird.

      Jagger

      PS: Was veranlasste dich zu dieser ungewöhnlichen Smilie-Orgie? Hast du getrunken? :D:D:D Ich war ganz erschrocken!
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 11:00:40
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Jagger
      Also bezüglich der alternativen Medizin muß ich Dir zum Großteil zustimmen. Vieles halte ich für schlichten Humbug z. B. Bachblütentherapie. Der Typ der das erfunden hat ist glaube ich selber nicht einmal 30 geworden. Seine Anhänger behaupten, daß er nur deshalb so früh gestorben ist, weil er sein ganzes Leben voll in die Entwicklung seiner Therapie gesteckt hat, d.h. er hat seine ganze Lebensenergie zum Wohle der Menscheit geopfert. :rolleyes:
      Fällt da jemand noch etwas dazu ein. :confused: Also ich bin da sprachlos. Da wird halt "Medizin" zur Religion.
      Andererseits: Wer heilt, hat Recht! Bin zwar auch der Meinung, daß das meiste auf dem Placebo-Effekt beruht, aber solange es nicht schadet ists okay. Bei Krebs oder wenn Eltern ihre Kinder zu ihren Glaubensexperimenten heranziehen, hört der Spaß aber auf.
      Ich kenne einige Leute mit einem Hang zur Alternativmedizin und habe mich schon öfters als Opfer zur Verfügung gestellt. :D
      Wenn bei mir ne alternative Heilmethode anschlägt, dann muß was dran sein, da ich mit Sicherheit nicht dem Placebo-Effekt unterliege.
      Fußreflexzonentherapie war bei mir Fehlanzeige, da reagiert mein Körper gar nicht drauf. Genauso die Bachblütennotfalltropfen. :laugh:
      Was allerdings Wunder wirken kann ist Akupressur. Bin eigentlich nie krank, aber vor 2 Jahren hatte ich mal einen entzündeten Zahnnerv. Hab in dieser Nacht 6 oder 7 von den Dolodingsbums Dinger genommen und es hat zum Teil auch gewirkt, wirklich schmerzfrei war ich aber nur bei Selbstakupressur. Und die hat bei mir und anderen schon öfters gewirkt. Das an dieser Heilmethode etwas dran ist glaube ich schon, aber der Anwender muß sie beherrschen,. Viele Ärzte machen einen Wochendkurs in Akupunktur, weil sie am Geschäft mit den Ökos auch teilhaben wollen. So gehts natürlich nicht.
      Aber was ich aus der Erfahrung mit den Zahnschmerzen gelernt habe ist auch, daß wenn Dich ein Schmerz mal so traktiert, dann ist Dir irgendwann alles egal und Du willst nur noch das es aufhört und bist bereit an alles zu glauben. Dieser Effekt wird von den sogenannten Alternativmedizinern oft mißbraucht , indem sie verzweifelten Patienten ihre fragwürdigen Methoden für ein Schweinegeld andrehen. Moralisch stehen solche Menschen für mich auf unterster Stufe.
      Allerdings sind die Normalmediziner in dieser Hinsucht auch keine Engel.

      Hör jetzt auf. Hab schon wieder zuviel geschrieben, aber Du wolltest ja Meinungen.

      Gruß

      jem
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 11:01:24
      Beitrag Nr. 33 ()
      Apropos trinken...gut daß Du mich daran erinnerst. Das tue ich jetzt. :)
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 11:19:32
      Beitrag Nr. 34 ()
      @jem,

      klar ist die Gefahr, dass man alle nicht üblichen Verfahren jetzt in einen Topf wirft.

      Bei meiner Aufzählung hatte ich die Akupunktur bewusst ausgespart, weil die in der Hand des Experten wirklich helfen kann. Ähnliches gilt für die Akupressur.

      Nur gerade auf dem Sektor gibt`s unheimlich viele schwarze Schafe, heute akupunktiert ja jeder orthopäde und jeder HNO-Arzt schon!
      Und es hilft den Pat., nur weil es Geld kostet.

      ich kenne einen Orthopäden, der hat sich nur die Nadeln gekauft, sticht die irgendwo rein, kassiert die Kohle und lacht sich hinterher immer über die bescheuerten patienten tot! Auch nicht nett!

      Jagger
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 11:21:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      @forzim

      Deine "Smilie-Orgie" war ja wohl als Angriff auf
      mein Posting gedacht, so dass ich mich wohl
      verteidigen muss :D
      Natuerlich sind die von Dir genannten Beispiele
      ueberzeugend und genau bei solchen Beispielen ist
      es auch klar, dass die Schulmedizin die beste
      Wahl ist. Dennoch bleibe ich vorerst bei dem von
      Dir so belaechelten Satz, dass die Medizin die
      meisten Krankheiten eben nicht heilen kann. Ich
      bin kein Arzt und auch kein Paramediziner, arbeite
      aber in einer neurologischen Klinik und bei Krankheiten
      wie Parkinson, MS oder gar ALS sind die Erfolge
      nun wirklich nicht ueberragend.
      Das werfe ich den Aerzten nun wahrlich nicht vor, ich
      habe nur das Gefuehl, dass viele Patienten
      voellig unrealistischen Erwartungen an den Behandlungserfolg
      haben. Das ist zum grossen Teil ein Fehler der Patienten
      oder der allgemeinen Gesundheitsaufklaerung, aber
      sicher auch an dem Bild, dass manche Mediziner von
      ihrem Beruf gerne haetten und dass sie deshalb nicht
      korrigieren. Ich denke, dass es Patienten und Aerzten
      helfen wuerde, wenn ein etwas realistischeres Bild der
      Moeglichkeiten angestrebt wuerde, auch wenn dies
      frustrierend sein kann.

      Xiangqi
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 11:40:14
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich stelle mir einen Mediziner im Jahr 1900 vor, dem man vorwirft, auf eine Verbrennung 3. Grades, die 50% der Haut betrifft, hätte er keine Antwort und gegen Tuberkulose hätte er außer einem Kuraufenthalt und die Regenerationskräfte des Patienten keine Antwort. Bei Herzfehlern sei er machtlos. Heute züchten wir Eigenhaut, verabreichen Antibiotika und setzen Herzschrittmacher ein oder transplantieren gar Herzen. Im Jahr 2100 haben wir vielleicht schulmedizinische Antworten aus MS, Parkinson und Alzheimer, vielleicht auch schon vorher. Deshalb ist das Verweisen auf Lücken in der Medizin kein Argument für ein Abgehen von ihr, sondern für weitere Forschung. Und bis dahin sollten wir einfach zugeben, daß uns manche Krankheiten überfordern, statt mit Alternativmedizin so zu tun, als wäre alles heilbar, nur in der Schulmedizin nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 11:54:06
      Beitrag Nr. 37 ()
      @for4zim,

      das war jetzt klasse formuliert! Unterschreib ich sofort!

      Jagger
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 22:43:45
      Beitrag Nr. 38 ()
      @roemischer Inquisitor

      127. Es ist die Summenreihe der Zweierpotenzen. Eigentlich kümmere ich mich nicht mehr um solche blöden Rätsel, da sie nur Zeit kosten, aber das war leicht.

      Stoxfox
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 23:17:11
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Mick
      Noch ne aktuelle Frage zum Thema:
      Heute wurde irgendwo verabschiedet, das BSE-Risikomaterial in Medikamenten zu reduzieren :eek:
      Was hat den Rinderhirn und -rückenmark in Tabletten zu suchen?:confused:?
      Gibt es dafür eine einfache Erklärung?
      Oder sind das die neuen Natur-Antibiotika?

      ciao
      Ara
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 00:33:23
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ich meine ein guter Mix wäre das vernünftigste.

      Die Schulmedizin sollte sich mit der medikamentösen
      Behandlung von allem und jedem zurückhalten.

      Die "Para" Medizin und Heilpraktik weniger esotherisches
      Brimborium veranstalten.

      Wo ich eine große Gefahr sehe ist der unspezifische und
      vor allem unvollständige Einsatz von Antibiotika.

      Das führt zwangsläufig zu Resistenzen.

      Da ist ein gutes altes Fieber durch Wadenwickel kontrolliert evt. sogar
      die sichere Methode um gesund zu werden und es zu bleiben.

      Gegen Hypochoder ist die "Para" Medizin die günstigste Methode
      für die Gesellschaft, sie ist nicht kassenfähig.

      HG
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 08:54:26
      Beitrag Nr. 41 ()
      @hangglider,

      ja, der sinnvolle und wirtschaftliche Einsatz von hochwirksamen medikamenten ist ein Ziel. Das ist ja eine Nebeneffekt der Budgetierung und der knapperen Mittel, dass die Ärzte gezwungen sind, vernünftiger zu rezeptieren.

      Bezgl der antibiotika stimme ich dir voll zu.

      Übrigens ist auch für mich die "Schulmedizin" nicht automatisch besser, hier wird auch viel Mist gemacht, Kurpfuscherei betrieben.

      Und mit dem esoterischen brimborium, das ist eine Crux, das weitet sich aus, weil so viele mensche hilfesuchend herumirren und dann auf so eine Scharlatanerie reinfallen.

      Zu dem Brimborium gehören auch Begriffsverwirrungen oder Worthülsen wie zB "ganzheitliche Medizin"!

      @Ara, die Frage kann ich dir jetzt auch nicht aus dem Stegreif beantworten! :O

      Mick
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 21:57:22
      Beitrag Nr. 42 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 18:59:19
      Beitrag Nr. 43 ()
      hier wurde ja schon einiges und wesentliches gesagt.
      den Äusserungen von Hangglider, Ara und Xi kann ich mich nur anschliessen.

      auch das technikgläubige Posting von for4zim muss ich unterstützen, schliesslich arbeite ich in einer firma, die davon lebt;)

      Das Problem sehe ich weniger darin, was die Schul- oder Alternativmedizin kann, sondern was daraus gemacht wird.

      Ich hätte kein Problem mit Ärzten, die zugeben, wenn sie etwas nicht wissen. Das passiert aber nicht, stattdessen wird der jeweils letzte einfall als das nonplusultra dargestellt, bis zum gegenbeweis. Es ist diese Ignoranz, die mich ärgert.

      ich bin übrigens der Meinung, dass diese Trennung Schul-/alternativmedizin in wenigen Jahren verschwunden sein wird. die grenzen werden verschwinden und die erkenntnis wird sich durchsetzen, dass dogmatismus nichts hilft.
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 19:05:43
      Beitrag Nr. 44 ()
      Ich hätte kein Problem mit Ärzten, die zugeben, wenn sie etwas nicht wissen. Das passiert aber nicht, stattdessen wird der jeweils letzte einfall als das nonplusultra dargestellt, bis zum gegenbeweis. Es ist diese Ignoranz, die mich ärgert.

      Duschi,
      auch diese Verallgemeinerung ist unzulässig!! Ich kenne genug Ärzte, die zugeben, dass sie was nicht wissen oder nicht besser können! Ich gehör übrigens zu denen!

      Auf der anderen Seite gibt`s fanatische Alternativmediziner, die dogmatisch nichts neben ihrer meinung gelten lassen!!
      Bei den Homöopathen ist das besonders ausgeprägt!

      Mick
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 19:24:00
      Beitrag Nr. 45 ()
      das war missverständlich formuliert von mir. ich kenne viele gute Ärzte. die waren nicht gemeint!
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 19:26:54
      Beitrag Nr. 46 ()
      wir haben übrigens eine homöopathin, die uns in einigen fällen
      auch schon mal zu einem Schulmediziner geschickt hat.
      das liegt möglicherweise auch an ihren eigenen erfahrungen,
      da ihr Mann Chefarzt in einem grösseren Krankenhaus ist.

      Für uns ist sie jedenfalls ein Glücksfall!


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