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    König & Bauer bricht endlich den Widerstand - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.03.01 16:39:23 von
    neuester Beitrag 17.04.02 19:53:35 von
    Beiträge: 104
    ID: 356.498
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      Avatar
      schrieb am 09.03.01 16:39:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Lange genug hat es gedauert, bis König & Bauer den hartnäckigen Widerstand bei 22,5 € gebrochen hat. Wenn jetzt noch die 23 €-Marke fällt, sollte der Kurs endlich dahin gehen wo er hingehört, nämlich zwischen 30 und 40 €.

      Die Zahlen für 2000 werden wiederum Rekordzahlen, die sowohl eine stattliche Dividende, wie auch eine solide Rücklagendotierung ermöglichen.

      Durch den sehr guten Auftragsbestand ist ein hervorragendes Ergebnis für 2001 praktisch schon sichergestellt.

      Mit dem Programm "Fit für die Zukunft" will der drittgrößte Druckmaschinenhersteller die Umsatzrendite in den nächsten Jahren weiter steigern. Neben den schon heute sehr guten fundamentalen Daten, steckt hier die Kursfantasie für die Zukunft.

      Die im ersten Halbjahr 2001 neu aufgelegten SDAX-Fonds werden um König & Bauer nicht herumkommen. Ich habe in KBA soviel investiert, wie in noch keine andere Aktie zuvor. (Vielleicht hatte ich auch zuvor noch nicht soviel. :) )

      Das Chance/Risiko-Profil ist bei diesem Wert einmalig gut.

      Gruß
      VERTRAUmir
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 18:32:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wo er Recht hat, hat er Recht.
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 19:16:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      @rainolaus

      Dummerweise genügt Rechthaben allein an der Börse nicht.
      Aber ab und zu gibt´s ja Ausnahmen.
      Und wenn dann noch Glück dazu kommt.
      Warten wir´s ab.

      :)
      VERTRAUmir
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 20:56:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi VERTRAUmir
      Ich weiß schon sehr genau, weiß was Du meinst, was mir aber letztendlich den Erfolg an der Börse gebracht hat, war auch etwas Gefühl.
      Charttechnik, Zahlen, Empfehlungen, Sinn für Trends der Indices u.s.w. sind natürlich auch sehr wesentliche Faktoren.

      Bei KBA hatte ich "dieses" gute Gefühl schon seit (mind.) Wochen.
      Bei KBA sprechen für mich einfach die Tatsachen Bände. Alleine die vollen Auftragsbücher für 2001 garantieren ja schon, daß es kaum böse Überraschungen geben kann in diesem Jahr.
      Das ganze noch interpoliert mit dem derzeitigen KGV... und voilá... mind. 25% Kursgewinn (sehr, sehr konservativ geschätzt) auf 12-Monatssicht, bei nach untem abgesichertem Kursverlust, sollten einem schon beschert sein.

      Einzige Gefahr, die ich sehen könnte: Die Nasdaq verlässt kurzfristig nachhaltig den Abwärtstrend. Evtl. werden dann wieder Gelder aus den Nebensegmenten abgezogen. Da können wir in ein paar Monaten ja evtl. dann noch mal drüber reden.

      Bis dahin haben wir aber sicherlich schon wieder neue Top-Zahlen von KBA, die das KGV noch lächerlicher erscheinen lassen werden, somit könnte sich sogar diese von mir dargestellte "worst-case-scenario" Variante für KBA, auch schon wieder relativieren.

      Ich trade derzeit sehr viel, aber bei drei Werten bleibe ich derzeit auch mittel- bis längerfristig drin: PA, KBA, Salzgitter.

      Gruß

      R.
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 22:13:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Habe mir diese Woche noch ein paar KBA Stämme zu den Vorzügen dazugekauft.. jetzt kann`s losgehen :)

      Die vorläufigen Zahlen für 2000 hat KBA schon vor ein paar Wochen veröffentlicht, allerdings habe ich die Meldung damals ausschließlich im n-tv Videotext gesehen. 58 Mio. DM DVFA-Ergebnis, wenn ich mich richtig erinnere. Bis zur BPK Mitte April wird es dann wohl keine News mehr geben.

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      Avatar
      schrieb am 09.03.01 23:42:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Anscheinend sind die KBA-Anleger keine Charttechniker, sonst wäre der Ausbruch etwas deutlicher ausgefallen.
      Das ist positiv, denn der gemächliche Anstieg eröffnet ein größeres Potential: Es wird nicht sowohl der Ergebnisanstieg in 2001 ( 3,12€) sich im Kurs niederschlagen, sondern vielmehr auch ein höheres KGV zugestanden werden.
      Obwohl meine erste Position steuerfrei ist, gehe ich von mindestens weiteren 12 Monaten Haltedauer aus.
      Im alten KBA-Thread wurde geschrieben, es lohnt sich nicht, sich mit KBA zu befassen, weil die Sache auch ohne Beobachtung läuft.
      Es gibt nichts zu tun, lassen wir `s liegen!
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 00:01:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      @rainolaus
      Recht haben an der Börse ist ja ganz einfach, daß Problem ist, auch recht zu bekommen!! (und bei kba bekommen wir derzeit gerade recht)
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 13:55:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Mandrella, Du hast DM mit Euro verwechselt.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 18:34:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      @pantarhei
      Es gibt nichts zu tun, lassen wir `s liegen!

      Ich korrigiere:

      Es gibt viel zu verdienen, lassen wir `s liegen!

      @valueinvestor
      yepp

      R.
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 18:37:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      Einverstanden, Rainolaus. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.03.01 01:38:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      @parade:
      Wenn ich DM und Euro verwechselt habe, dann war aber nicht das DVFA-Ergebnis sondern der Jahresüberschuss gemeint. Ersteres ist wegen fiktiver Besteuerung nur halb so hoch wie letzterer.
      Avatar
      schrieb am 11.03.01 12:23:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Mandrella, ja, auf diese Formulierung können wir uns, nein, haben wir uns geeinigt.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 21:28:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      12.03.2001

      Tiefdruck-Großauftrag für KBA
      Axel Springer Verlag investiert in die Modernisierung der Tiefdruckerei in
      Ahrensburg

      Neue Maßstäbe für die Zeitschriftenproduktion setzt der Axel Springer
      Verlag mit einer umfassenden Modernisierung seiner Tiefdruckerei in
      Ahrensburg. Mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 138
      Millionen Mark wird ein Teil der vorhandenen Anlagen schrittweise bis
      Ende 2003 durch moderne und leistungsfähigere ersetzt.


      Die Vertragsunterzeichnung für zwei neue KBA TR10B über den Dächern
      von Hamburg. V.r.n.l.: Herbert Woodtli (Direktor Einkauf ASV AG), Rudolf
      Knepper (Vorstand Technik ASV AG), KBA-Vorstandsvorsitzender Reinhart
      Siewert und Vertriebsdirektor Christoph Müller



      Im Mittelpunkt der Investition steht
      der Aufbau von zwei
      Tiefdruckrotationen vom Typ KBA
      TR10B der Koenig & Bauer AG, mit
      denen bei einer maximalen Druckbreite
      von 3,64 m jeweils bis zu 168 Seiten je
      Zylinderumdrehung bedruckt werden
      können. Die Jumbo-Anlagen der
      XXL-Klasse erreichen eine
      Produktionsgeschwindigkeit von bis zu
      57.000 U/h. Jede der beiden Anlage
      besteht im wesentlichen aus einem
      Rollenträger mit Vorspannwerk, acht
      Druckwerken, einem Überbau für
      insgesamt 14 Stränge sowie zwei
      Falzapparaten vom Typ V7-1000. Die
      Zylinderherstellung wird ebenfalls auf den neuesten Stand der Technik
      gebracht. Ziel ist die Automatisierung sämtlicher Arbeitsabläufe. In der
      Weiterverarbeitung werden weitere Hochleistungsanlagen für die
      Sammelheftung installiert.

      Die Tiefdruckerei in Ahrensburg wurde
      1967 in Betrieb genommen. Heute
      produzieren 950 Mitarbeiter für den
      Axel Springer Verlag u. a. die Titel
      HÖRZU, FUNK UHR, AUTO BILD, SPORT
      BILD, BILD der FRAU, BILDWOCHE,
      COMPUTER BILD, COMPUTER BILD
      SPIELE, JOURNAL FÜR DIE FRAU,
      FAMILIE & CO und ALLEGRA sowie im
      Lohndruck Periodika und Kataloge. Im
      vergangenen Jahr lag der
      Papierdurchsatz bei fast 200.000
      Tonnen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 23:14:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Na, wenn das keine tollen News sind in diesen Zeiten...

      Gruß

      R.
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 17:06:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      Koenig & Bauer steigert Umsatz und Ertrag

      Der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer hat im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatz und Ertrag deutlich gesteigert. Das operative Ergebnis sei gegenüber dem Vorjahr um 18 Prozent und der Umsatz um 14,5 Prozent auf 1,087 Mrd. Euro gestiegen, konnte man einer vwd-Meldung entnehmen. Der Jahresüberschuss werde jedoch von einem einmaligen Steueraufwand belastet.
      Der Auftragseingang habe um 31,8 Prozent auf 1,375 Mrd. Euro und der Auftragsbestand um 29,9 Prozent auf 1,253 Mrd. Euro zugelegt. Angesichts der guten Auftragslage rechnet Koenig & Bauer im laufenden Geschäftsjahr erneut mit einem zweistelligen Zuwachs beim Umsatz und Ergebnis je Aktie.

      14.03.2001 16:23 Redakteur: tb01de
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 17:31:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      Warum nicht gleich die ganze vwd-Meldung? Hier der Rest:

      Angesichts der guten Auftragslage rechnet KBA nach eigenen Angaben im laufenden Geschäftsjahr erneut mit einem zweistelligen Zuwachs beim Umsatz und Ergebnis je Aktie. Die Aktionäre des Unternehmens würden neben einer unveränderten Dividende von 0,62 EUR je Stammaktie und 0,67 EUR je Vorzugsaktie für 2000 "einen zusatzlichen Bonus" erhalten, hieß es weiter. Die hohe Nachfrage nach Druckmaschinen im vergangenen Jahr führt KBA neben der positiven Weltwirtschaftslage auf die "ungebrochene Attraktivität der Printmedien" zurück.



      Der Auftragsbestand bei Zeitungsdruckanlagen reiche "bis weit in das Jahr 2002". Im Geschäft mit Bogenoffset- und Akzidenz-Rollenoffsetmaschinen sei die Kapazitätsauslasung bis ins dritte Quartal 2001 gesichert. In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres hätten sich die Bestellungen in beiden Geschäftsbereichen "auf hohem Niveau" bewegt, erklärte KBA. Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2000 werden am 10. April auf der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt mitgeteilt.

      tosse
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 17:46:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      "einmaliger Steueraufwand"

      Kann das jemand erklären, womit das im Zusammenhang stehen könnte ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 18:46:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      "einmaliger Steueraufwand fuer zurueckliegende Jahre", so die Pressemitteilung, zu finden im Europa-Board. Allerdings kann ich mir auch darunter nicht viel vorstellen.

      tosse
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 19:12:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      Das klingt nach (a) Steuerprüfung und -Nachzahlung oder (b) Korrektur von aktivierten latenten Steuern. Kann auf KBA aber beides eigentlich nicht zutreffen.. oder?
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 23:58:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      Unschön ist, daß jetzt bis 10. April Spekulationen blühen können, ob es sich um zwei, zwanzig oder vierzig Mio. DM Steuernachzahlung handelt. Der Jahresüberschuß 2000 ist also in der Schwebe. An den mittel- bis langfristigen Perspektiven ändert das zwar nichts, es bringt aber kurzfristig Unsicherheit, die man bei der momentanen Marktverfassung nicht gebrauchen kann.

      Aber wie wäre es, wenn wir stattdessen über die Höhe des Dividendenbonus spekulieren.

      Besonders wichtig an der Pressemitteilung ist für mich, daß der Auftragseingang auch im vierten Quartal sehr hoch war und der gute Bestelleingang sich im Januar und Februar fortgesetzt hat.

      Gruß
      VERTRAUmir


      Anbei die Pressemeldung im Originaltext:


      KBA wächst 2000 wieder zweistellig

      Würzburg. Der Würzburger Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer AG (KBA) blickt erneut auf ein erfolgrei-ches Geschäftsjahr zurück. Mit einer Steigerung um 14,5 % auf € 1.087,4 Mio. konnte der ursprünglich geplante Konzernumsatz von einer Milliarde Euro deutlich übertrof-fen werden. Auftragseingang und -bestand des Druckma-schinenkonzerns legten dank der international sehr inves-titionsfreudigen graphischen Industrie gar um rund je 30 % zu. Das operative Konzernergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr ebenfalls zweistellig verbessert. Auch für das laufende Geschäftsjahr 2001 erwartet KBA einen deutlich zweistelligen Umsatzanstieg.


      Volle Auftragsbücher

      Der Auftragseingang beim KBA-Konzern stieg gegenüber dem Vorjahr (€ 1.043,4 Mio.) um 31,8 % auf € 1.375,7 Mio. Der Auftragsbestand zum Jahresende 2000 erreichte mit € 1.252,2 Mio. trotz der deutlich ausgeweiteten Um-satztätigkeit eine neue Bestmarke, 29,9 % über dem ent-sprechenden Vorjahreswert. KBA führt diesen Nachfrage-boom auf die in 2000 insgesamt gute Weltwirtschaftslage und auf die auch im Internet-Zeitalter ungebrochene Att-raktivität der Printmedien zurück.

      Operatives Ergebnis wächst um gut 18 %

      Trotz erheblicher Sonderaufwendungen, u.a. für die Bran-chenmesse drupa 2000, verbesserte sich das Konzerner-gebnis vor Steuern (EBT) überproportional um gut 18 %. Der Jahresüberschuss wird allerdings von einem einmali-gen Steueraufwand für zurückliegende Jahre belastet. Neben der Ausschüttung einer Dividende in Vorjahreshö-he sollen die Aktionäre über einen zusätzlichen Bonus am Unternehmenserfolg beteiligt werden. Die genauen Auf-wands- und Ertragszahlen werden am 10. April anlässlich der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt bekannt gegeben.

      Mehr Mitarbeiter auf AG- und Konzernebene

      Die sehr hohe Auslastung führte im Konzern zu einer Er-höhung um 327 auf 6.911 Mitarbeiter zum Jahresende 2000, wobei insbesondere in den deutschen Hauptwerken Würzburg, Frankenthal/Pfalz und Radebeul bei Dresden zusätzliches Personal eingestellt wurde.


      Ausblick auf 2001

      Angesichts der vollen Auftragsbücher plant KBA für das laufende Geschäftsjahr 2001 erneut eine zweistellige Steigerung von Umsatz und Ergebnis je Aktie. So reicht der Auftragsbestand bei Zeitungsdruckanlagen bereits bis weit in das Jahr 2002. Im eher kurzfristigen Geschäft mit Bogenoffset- und Akzidenz-Rollenoffsetmaschinen sichert das Auftragspolster die Kapazitätsauslastung bis in das dritte Quartal des laufenden Jahres hinein. Auch in den ersten beiden Monaten des laufenden Geschäftsjahres bewegten sich die Bestellungen in den beiden Geschäfts-bereichen Bogen- und Rollendruckmaschinen auf hohem Niveau
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 00:06:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Mandrella

      ...(a) Umsatzsteuer wäre schon möglich, oder sehr weit zurückliegende Zeiträume bei den Ertragssteuern. Ist aber ohne Erklärung und Angabe des ca. Betrages m.E. nicht geschickt. Die Auftragseingänge (speziell die Formulierung zu Jan+Feb 01) halte ich für sehr positiv.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 10:18:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      guten Morgen, ich mache zwar 1 Woche Board-Pause wegen Mängel an meiner Gesundheit, aber ich möchte dennoch kurz mitteilen, daß es sich um eine Steuernachzahlung aus der Zeit vor der Fusion handelt. Der Betrag in Höhe von ca. 13 Mio Euro wurde bei einer Steuerprüfung festgestellt. Gleichzeitig sind dadurch aber erhebliche weitere Verlustvorträge zu den bereits vorhandenen dazugekommen, sodaß im Endeffekt die Angelegenheit positiv zu sehen ist, weil wir nun für einen längeren Zeitraum keine Steuern zahlen müssen, als dies bisher geplant war.

      Trotz dieser Steuernachzahlung ist aber das 2000er Ergebnis immer noch höher als das 1999er.

      Und was die Bonuszahlung angeht, so schätze ich, daß eine Gesamtdividende von mind. 80 Cts. pro Aktie bezahlt wird, netto natürlich.

      Also, Kopf hoch, es ist alles im super-grünen Bereich.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 10:20:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      @parade

      danke & gute Besserung !

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 11:25:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      parade, vielen Dank für die Information und ebenfalls gute Besserung! Positiv ist diese Angelegenheit zwar nicht, weil dadurch insgesamt vielleicht 8 Mio. DM an Gewinn und Cash Flow verloren gehen (ca. 13 Mio. sind weg, ca. 5 Mio. gibt`s durch zukünftigen Verlustvortrag dazu), aber es ist kein Grund zur Beunruhigung und der Betrag ist relativ unbedeutend.
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 12:07:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      Verehrte Mandrella, mir scheint, Du bist in Betriebswirtschaftslehre etwas bewanderter als ich, deshalb schlage ich vor, Du wendest Dich kurz an den Herrn Stradtmann von Köba und läßt Dich bezügl. des erhöhten Verlustvortrages aufklären. Er wird dies gerne tun, er ist ein sehr freundlicher Mann. Tel Nr. 0931 9096034 Durchwahl. Richte ihm doch bitte meine besten Grüße aus und sag ihm bitte, ich hätte doch posten müssen, weil es sehr unangenehm ist, zuzusehen, wie andere Board-Teilnehmer sich mit den Zahlen herumquälen, während man selbst etwas weiß.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 12:39:15
      Beitrag Nr. 26 ()
      parade, ich hatte Herrn Stradtmann heute morgen (gegen 11:00) telefonisch nicht erreicht und mich daher auf die (Un?)vollständigkeit Deiner Angaben verlassen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 14:15:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      @mandrella

      Du hattest ja schon einmal geschrieben, daß Du Dich nach der Höhe der Verlustvorträge erkundigen willst. Ich gehe jetzt davon aus, daß Du noch bei Herrn Stradtmann anrufst. Falls nicht, melde Dich kurz, dann rufe ich an.

      Ich könnte noch ein bißchen besser schlafen, wenn klar ist, ob der Verlustvortrag 50, 100 oder 200 Mio €/DM beträgt.

      Die 13 Mio. € Steuernachzahlung sind ein gerade noch erträglicher Betrag.

      Gruß
      VERTRAUmir
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 11:20:22
      Beitrag Nr. 28 ()
      Gibt es eigentlich fundamentale Gründe, warum K&B heute
      so massiv fällt?
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 11:57:32
      Beitrag Nr. 29 ()
      Der Kurs ist erschreckend schwach, aber fundamentale Gründe sind (zumindest mir) keine bekannt. Vielleicht sind ja ein paar KBA-Aktionäre noch wegen der unzureichend erläuterten Steuernachzahlungen verunsichert. Ich hab` heute morgen meine Stämme in Vorzüge getauscht..
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 13:04:55
      Beitrag Nr. 30 ()
      Das liegt wohl auch eher an den Gesamtmärkten. Wann hört dieses tägliche Fallen aller Börsen endlich auf. Ich halte meine KBA weiter.
      Immerhin war der Kurs schon tiefer als jetzt und es fanden sich offensichtlich bei 17,xx einige Käufer.

      R.
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 13:15:47
      Beitrag Nr. 31 ()
      Die für Charttechniker wichtige Marke liegt beim 200-Tage-Durchschnitt bei 19,20 Euro. Schau`n wir mal wo heute der Schlußkurs steht. Im Moment sehr verlockend um zuzukaufen ...
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 13:41:20
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die Kurseinbrüche an allen Fronten von heute haben nichts mit fundamentalen Daten zu tun. Heute könnten wir die Schlußphase des Crashs einläuten. Es herrscht offenbar die blanke Panik.

      Daß sich nach dem Kutrsabsturz von heute morgen bei KBA schon wieder Käufer gefunden haben, die bereit sind wieder höhere Kurse zu zahlen, ist angesichts des Umfelds ein gutes Zeichen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 14:00:51
      Beitrag Nr. 33 ()
      ... ich habe vorhin den falschen Thread erwischt (dort habe ich SL’s vermutet), denn die Stämme hätten sichbei Fundamentaldaten ebenso bewegen müssen. Die Times und Sales bestätigen das m.E. - einfach heftig was z.Zt. abgeht, das Börsenumfeld ist schon hypernervös und der Makler unterstütz das wohl ein wenig (zeitweise war Geld bei 16,50 EUR). Und das bei einem recht liquiden und "solidem" Wert wie KBA.

      Grüße K1

      Auszug (verkürzt):
      19,20 ...1.300 ... 11:44
      18,80 ......500 ... 11:43
      18,40 ......100 ... 11:27
      18,30 ......300 ... 11:20
      18,00 ...4.400 ... 11:09
      18,50 ......400 ... 10:59
      18,10 ........50 ... 10:54
      18,30 ......150 ... 10:43
      17,50 ...3.968 ... 10:36
      17,10 .13.075 ... 10:32
      19,00... 4.051 ... 10:12
      20,00 ........900 ... 9:59
      20,05 ........315 ... 9:57
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 20:16:56
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wirtschaftswoche

      König & Bauer interessant Datum : 22.03.2001
      Zeit :13:33

      Die Analysten der Wirtschaftswoche sehen in der König & Bauer-Aktie (WKN
      719353) ein interessantes Investment.
      Mit einem 32-prozentigen Auftragszuwachs sei die Zeitungsmaschinensparte
      bis Ende 2002 ausgebucht. Der Vorsand gehe für 2001 von einem
      zweistelligen Umsatz- und Ertragswachstum aus. Umso erstaunlicher sei die
      mit einem 2001er KGV von neun niedrige Bewertung. Der Börsenwert betrage
      nur 40 Prozent von Jahresumsatz. Inzwischen würden sich verstärkt
      Investmentfonds in der Aktie engagieren, so Wirtschaftswoche.

      Agentur : Aktiencheck.de



      Charttechnik (KBA bei 19,20E Bruch des Aufwärtstrendes) dürfte auch nur bedingt für einen einzelnen Wert anwendbar sein.
      Wenn der Gesamtmarkt wieder nach oben dreht würde sich ein evtl. gerade eingeleiteter Abwärtstrend bei einem Wert wie KBA sicherlich nicht weiter fortsetzen.

      Sollten wir die nächsten Tage nicht mal wieder eine techn. Reaktion sehen? Sowas gab´s schon länger nicht mehr.

      Gruß

      R.
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 22:23:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      23.03.2001

      Bisher größte KBA Continent geht in die USA
      96 Druckwerke für Rotary Offset Press in Kent, Washington

      Die zur Unternehmensgruppe The Seattle Times Company gehörende
      Rotary Offset Press in Kent im US-Bundesstaat Washington hat sich
      kürzlich für eine Continent-Großanlage von Koenig & Bauer (KBA)
      entschieden. Im Druckzentrum des 1957 gegründeten Unternehmens
      werden verschiedenste Druckerzeugnisse mit einer Tagesauflage von
      über 500.000 Exemplaren hergestellt, u. a. eine Teilauflage der
      renommierten New York Times. Zum weiteren Kundenkreis zählen Puget
      Sound Business Journal, Boeing News und Issaquah Press. Für The
      Seattle Times werden u. a. Sonderbeilagen produziert.

      Rotary Offset Press ist mit seiner modernen Vorstufe und vielseitigen
      Möglichkeiten in der Weiterverarbeitung im Nordwesten der USA eine der
      ersten Adressen für den Druck von Semicommercials und Zeitungen. Neben
      dem Druck bietet das Unternehmen einen umfassenden Service im Bereich
      Direktmarketing von der Adressenrecherche und -bereitstellung bis zur
      Zustellung der Direct Mails.


      Hohe Produktionsflexibilität

      Die Produktionsaufnahme der ersten Sektion der aus zwölf Achtertürmen
      bestehenden Großanlage in Parterre-Ausführung erfolgt Ende 2001. Die zweite
      Sektion der 4-Seiten-Achterturmrotation geht im Frühjahr 2002 in Betrieb. Der
      Zylinderumfang beträgt 560 mm, die Papierbahnbreite ist von 635 mm bis zu
      1.000 mm variabel.

      Die Papierversorgung der Anlage erfolgt über 18 Rollenwechsler Amal AR60.
      Eine sehr hohe Produktionsflexibilität wird durch 28 verschiedene
      Papierführungen gewährleistet. Automatische Papiereinziehvorrichtungen und
      die vollautomatische Farbversorgung für Schwarz- und Skalenfarben sorgen für
      eine hohe Produktivität. Die drei Klappenfalzapparate KF 3 (Zylindersystem
      2:3:3) können jeweils bis zu 50.000 Zeitungen/h auslegen. An einem Falzwerk
      sind eine Leim-Einrichtung, eine Längs- und Querperforiereinrichtung sowie
      eine Falzvorrichtung für den 2. Längsfalz für vielfältige Möglichkeiten bei der
      Produktgestaltung vorgesehen.

      Ein Semicommercial-Paket mit zwei vertikal angeordneten Heißlufttrocknern für
      die beiden links außen stehenden Achtertürme ermöglicht die teilweise Nutzung
      der Rotationslinie für die Herstellung akzidenzähnlicher Produkte. Dadurch
      werden Auslastung und Produktionsflexibilität der bisher mit Abstand größten
      bei KBA bestellten Continent-Anlage weiter verbessert.

      Die Maschinenlinie wird von sechs Leitständen gesteuert und überwacht und
      mit dem Arbeitsvorbereitungs- und Voreinstellsystem Print PP von EAE sowie
      einem Service- und Diagnose-PC ausgestattet. Über ein RIP-Interface werden
      online die digitalen Daten aus der Vorstufe für die Farbzonen-Voreinstellung
      übernommen.


      KBA-Rotationen im US-Zeitungsdruck immer mehr verbreitet

      Mit der Bestellung der Continent-Großanlage baut KBA seine inzwischen
      hervorragende Marktposition im nordamerikanischen Zeitungsmarkt weiter aus.
      KBA Colora-Offsetrotationen produzieren in Dayton (Ohio), in Fayetteville
      (North Carolina) und in Kürze in Austin (Texas). Ende diesen Jahres wird eine
      große Achterturm-Anlage der Commander-Klasse nach Milwaukee (Wisconsin)
      ausgeliefert. Die einfachbreite KBA Comet steht ihren größeren Schwestern in
      nichts nach. Nach The Wenatchee World in Wenatchee (Washington), The
      Bulletin in Bend (Oregon), The Standard Examiner in Ogden (Utah), The
      Jackson Sun in Jackson (Tennessee) und dem Yakima Herald-Republic in
      Yakima (Washington) entschieden sich kürzlich zwei weitere nordamerikanische
      Zeitungshäuser für diese moderne einfachbreite Achterturmrotation der
      70.000er-Generation.

      The Times News in Lehighton (Pennsylvania) hat für den Druck der
      gleichnamigen Zeitung mit einer täglichen Auflage von 16.000 Exemplaren, der
      TV News und weiterer Wochenzeitungen eine KBA Comet-Rotation mit fünf
      Pastostar RC-Rollen-wechslern, zwei Drucktürmen, einer H-Druckeinheit sowie
      einem Klappenfalzapparat KF 3 in Auftrag gegeben. Die Anlage in Lehighton
      wird Mitte 2002 in Betrieb gehen. Das Zeitungshaus ist Teil der Pencor
      Services Group, zu der weitere Unternehmen wie Pen Tele Data und Pencor
      Cable Services gehören.

      Die siebte KBA Comet-Rotation für die USA innerhalb von zwei Jahren wurde
      kürzlich vom Wooster Daily Record Ltd. in Wooster, Ohio, bestellt. Das
      Unternehmen gehört neben weiteren Zeitungsverlagen zur Dix Communications
      Inc. Group. Die Achterturmmaschine ist für den Druck der Tages- und
      Sonntagszeitung The Daily Record mit einer Auflage von 24.000 Exemplaren
      und der Ashland Times-Gazette mit 13.000 Exemplaren bestimmt. Die neue
      Rotation mit fünf Amal AR75-Rollenwechslern, drei Achtertürmen, zwei
      H-Druckeinheiten und zwei Klappenfalzwerken KF 3 wird Ende 2002 die
      Produktion aufnehmen.

      http://www.koenig-bauer.de/de/news/zeitungsdruck/2001-03-23-…
      Avatar
      schrieb am 24.03.01 13:27:07
      Beitrag Nr. 36 ()
      Obwohl ich den massiven Einburch der KBA Vz. am Donnerstag zum Zukaufen nutzte, bin ich immer noch etwas skeptisch. Für einen Wert wie KBA ist ein solcher panischer Sell-Off völlig untypisch. Die entscheidende Verkauforder war offensichtlich unlimitiert und hat das komplette Orderbuch bis unter 18,00 leergeräumt. Tiefster Umsatz war bei 17,10.
      Für mich bleibt hier auf jeden Fall ein unangenehmes Gefühl (auch wenn Gefühle an der Börse nichts zu suchen haben).
      Der Kurs steht mittlerweile wieder bei 20,50 weil die Aktionäre der Unternehmesprognose hinsichtlich des zu erwartenden Gewinnsprungs auf 3,12 Euro DVFA Glauben schenken. Man bedenke, daß der Auftragseingang im letzten Quartal unter dem des Vorjahresquartals liegt! Die hohen Auftragseingänge des letzten Jahres (könnten) beruhen auf einem Drupa-Effekt und der Auflösung eines Investitionsstau in der Druckindustrie, welche einst fürchtete Verlierer der Internetrevolution und des Traums einer Welt ohne Papier zu werden.

      Meinungen??
      Avatar
      schrieb am 24.03.01 15:09:34
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich habe auch ein etwas ungutes Gefühl, aber ein solcher Kurseinbruch kann viele Gründe haben. In dieser Woche wurden sicher viele Depots zwangsliquidiert; das trifft dann auch völlig unschuldige Aktien.

      Der Auftragseingang im 4. Quartal 2000 betrug 403 Mio. Euro und liegt damit um 50% über dem Vorjahreswert von 271 Mio. Euro!
      Avatar
      schrieb am 24.03.01 15:41:06
      Beitrag Nr. 38 ()
      Glaubt ihr nicht, dass dies hauptsächlich SL’s waren ? Ich bin kein Freund von diesen Theorien, nur erscheint mir das in diesem Falle mehr als realistisch. 9:59 -- 20EUR, nächster 10:12 -- 19,00 EUR (damit werden die SL’s unter 20 ausgelöst). Dann 20 min kein Handel und nächster Kurs 2! EUR tiefer (17,10 EUR) bei einem sehr hohen Umsatz. Ich hatte während dieser 20 min auch ein Kauflimit aufgegeben, welches über 17,10 EUR lag (ich glaube nicht, dass ich der eingzige war). Frage: wäre es nicht normal, wenn der Makler auf dem Weg von 19 auf 17 EUR - und das innerhalb von 20 min - Handel zu Kursen dazwischen ausführen würde ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 24.03.01 16:05:28
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Mandrella. Auftragseingang 4.Quartal 1999: Ich habe 425 Mio. Euro im Kopf, will aber gleich bei mir zu Hause noch einmal in den Unterlagen nachsehen. Ich will hoffen, daß Du recht hast!
      Avatar
      schrieb am 24.03.01 16:21:31
      Beitrag Nr. 40 ()
      Würde dem Kursrückgang auch keine große Bedeutung beimessen, da haben halt einige Leute die Nerven verloren und/oder es wurden Stop Loss ausgelöst!
      Selbst bei dem (zugegebenermaßen) sehr engen Spitzenmaschinenbautitel "Hermle Vz" konnte man ähnliches beobachten!

      Ich habe ebenfalls KBA Vz nachgekauft...
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 10:32:37
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ K1, ich teile Deine Meinung bezüglich SL. Sicher lagen SL-Orders im Markt. Und bei einem doch recht marktengen Papier in dieser Stimmungslage muß das Unterschreiten dieser SL-Marke größere Kurseinbrüche zur Folge haben. Auch ich habe nachgekauft, leider nicht zu Tiefstkursen, weil bei mir just zu dieser Zeit für 5 Stunden der Strom ausgefallen ist.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 12:39:07
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Mandrella

      Noch einmal zum 4. Quartal 1999: Weder 425 noch 271 Mio. Euro können die richtigen Zahlen für den Auftragseingang sein.
      Mein Fehler: Habe nicht gesehen, daß die Quartalsberichte ab 2000 Konzernzahlen wiedergeben, davor immer AG-Zahlen. 425 Mio. ist also Käse.
      Auf 271 Mio. komme ich, wenn ich vom Auftragseingang des Jahresabschlusses 1999 den Auftragseingang zum 30.09.99, (angegeben im Quartalsbericht 3/00) abziehe. Ist aber auch Käse, weil die Quartalsberichte die Karat GmbH nicht mit konsolidieren, der Jahresabschluß aber wohl!
      Hier müßten also einmal wieder die Herren von der IR konsultiert werden ....
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 14:46:21
      Beitrag Nr. 43 ()
      Der Auftragseingang bei Bogen- und Rollenmaschinen lag zum 30.9.99 bei insgesamt 772 Mio. Euro (Bericht Q3/00 Seite 6/7) und im Gesamtjahr bei 1043 Mio. Euro (Geschäftsbericht 99 Seite 14/15), d.h. im 4. Quartal waren es 271 Mio. Euro. Ich nehme an, dass Karat keinem der beiden Bereiche zugeordnet wird; demnach wären in den Zahlen zum Auftragseingang bisher keine Aufträge für Karat-Maschinen enthalten.

      Der Kursverlauf gefällt mir immer noch nicht. Irgendwer wirft da ziemlich große Blöcke auf den Markt und drückt den Kurs.
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 14:59:26
      Beitrag Nr. 44 ()
      Vielleicht ist kba so stark abgefeiert worden in der Presse und auch hier im board, daß zittrige Hände jetzt abstossen.
      Mandrella, deiner letzten Äußerung kann ich nur bedingt zustimmen, denn zu Verkäufern gehören auch Käufer und wer letztlich der schlauere war, weiß man immer erst später.

      Gott sei Dank habe ich keinen sl gesetzt.
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 14:59:31
      Beitrag Nr. 45 ()
      Vielleicht ist kba so stark abgefeiert worden in der Presse und auch hier im board, daß zittrige Hände jetzt abstossen.
      Mandrella, deiner letzten Äußerung kann ich nur bedingt zustimmen, denn zu Verkäufern gehören auch Käufer und wer letztlich der schlauere war, weiß man immer erst später.

      Gott sei Dank habe ich keinen sl gesetzt.
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 15:45:30
      Beitrag Nr. 46 ()
      Sicher ist es sehr unbefriedigend, daß KBA nach dem Überspringen des alten Höchststandes es nicht geschafft hat, auch noch die wichtige Marke von 23 € zu springen. Der erste Versuch eines nachhaltigen Ausbruchs ist somit nicht gelungen. Vor dem zweiten Anlauf muß die Aktie erst einmal wieder neue Kräfte sammeln. Das derzeitige Börsenumfeld ist für Höhenflüge denkbar ungeeignet. Trotzdem steht KBA immer noch in den Startlöchern in der Nähe der Höchststände und hebt sich damit wohltuend vom übrigen Markt ab.

      Die Abgaben der letzten Tage könnte ich mir so erklären, daß jemand bei KBA kurzfristig keine großen Sprünge erwartet und nun in Aktien umschichtet, die anders als KBA stark gefallen sind und zur Zeit wieder "Fantasie" haben.

      Aber eigentlich ist mir das schon zu viel Spekulation.
      Was zählt sind Marktkapitalisierung, Gewinn und Auftragseingang.

      Gruß
      VERTRAUmir
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 18:43:41
      Beitrag Nr. 47 ()
      @mandrella
      KBA ist nicht die einzige Value-Aktie bei der große Blöcke rausgeschmissen werden.
      die Aktien bei den DJE mit seinen Fonds drin ist mußten alle ab März oder ab Mitte März kräftig abgeben
      KBA, Stada, Biotest, Renk, Hermle, BDAG, norddeutsche affinerie
      ausgenommen K+S und ein paar andere Aktien
      ich denke daß ist die Antwort darauf, daß solche Aktien jetzt in jedem Börsenmagazin angepriesen werden.
      Focus Money, Börse Online, EuroamSo. etc. (DJE sucht gerne nach Kontraindikatoren und bei den Hightechaktien hat er in durch die Bildzeitung bekommen als die geschrieben hat "Goldrausch am NeuenMarkt"; jetzt kommt er durch die billigen Börsenblätter)
      nach dem Motto wenn die MAssen jetzt diesen Papieren hinterherrennen, dann muß ich umschichten "Die Mehrheit liegt immer falsch"
      ich glaube nicht, daß die Verkäufe mit der Unternehmensentwicklung zu tun haben, aber nach einem Jahr Outperformance wollen auch einige Ihre gewinne Steuerfrei mitnehmen. und wenn die Aktie mit -5 % dasteht (was bei so einem Papier eher selten vorkommt) dann kommt Panik auf (erst recht bei dem Umfeld) und das zieht weitere Verkäufer magisch an.
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 19:01:29
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo KBA Freunde!

      Gehe ich recht in der Annahme, daß ein zweites mal Abprallen, bzw. ein nochmaliges nicht signifikantes Übersteigen des ATH, charttechn. als negativ zu werten wäre? Sofern man die Charttechnik überhaupt noch zu raten ziehen kann.

      Gruß

      R.
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 20:18:36
      Beitrag Nr. 49 ()
      Den nächsten Anstoß zum Überschreiten des ATH könnte die Bilanzvorlage mit Dividendenbekanntgabe und Ausblick 2001 bieten. Wenn es dann nicht klappt, müßten wir bis zu den Zahlen für das erste Quartal warten. Dies würde ich aber als schlechtes Zeichen werten.

      Ein ATH sollte man überspringen, da sollte man nicht mühsam drübergehievt werden müssen.

      Zur Zeit sind einige der heruntergeprügelten Wachstumswerte wieder attraktiv geworden. Ich habe am Freitag und heute selbst erste vorsichtige Käufe getätigt. In solchen Zeiten sind die Nebenwerte dann erst einmal im Windschatten.

      Gruß
      VERTRAUmir
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 21:54:46
      Beitrag Nr. 50 ()
      Das erste Quartal im letzten Jahr ist relativ gut verlaufen: 3,7 Mio. € Gewinn nach -4,6 Mio. in 1999. Durch diesen Basiseffekt könnte es sein, dass die guten 2001er Zahlen erst im 2. Quartal erkennbar werden.
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 20:08:19
      Beitrag Nr. 51 ()
      Am 10.4. Analystenkonferenz bei KBA !
      Könnte den entscheidenden Impuls für die Aktie geben...
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 14:29:08
      Beitrag Nr. 52 ()
      Sobald die Aktie über 21 € gehen will, wird der Kurs durch Pakete zu tausend Stück wieder zurückgestutzt.
      Ich hoffe, daß hört bald auf. Sonst .... , weiß ich auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 18:23:10
      Beitrag Nr. 53 ()
      @VERTRAUmir

      Zitat:
      In solchen Zeiten sind die Nebenwerte dann erst einmal im Windschatten.

      Dieses Spiel ist kein Neues.

      Warum jmd. allerdings 1000er asks in den Markt wirft um evtl. das Überwinden des ATH (noch?) zu verhindern, dürfte damit wohl weniger in Zusammenhang stehen.

      Wenn er dieses unterlassen würde, bekäme er ja evtl. etliche Euro mehr für seine KBA.
      Oder derjenige glaubt, seit dem DJ Absturz (hält die gestrige Gegenbewegung für eine techn. Reaktion auf dem weiteren Weg nach unten, wie ich), auch nicht mehr an die sicheren Nebensegmente, und somit auch nicht an ein signifikantes Überwinden des ATH bei KBA in der nächsten Zeit.

      Alles rein hypothetisch, ich weiß.

      Gruß

      R.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 08:22:41
      Beitrag Nr. 54 ()
      Selbst Jens Erhardt hat jetzt die Hälfte seines König & Bauer Bestandes aus seinem Capital-Musterdepot verkauft -

      http://muc.boerse-online.bch.de/scripts/capital/musterdepot.…

      ... und das, obwohl er immer für diese Aktie predigt.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 13:48:56
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ich halte viel von J.Erhardt. Besonders dankbar bin ich ihm für sein Trommeln für K+S.
      Mit König und Bauer hat er aber in diesem Musterdepot bisher nicht gerade glückliches Timing bewiesen:
      Kauf 8100 Stück Mitte Nov.00 zu durchschn.18,34
      Verkauf 3.1.01 zu 19,10
      Wiedereinstieg 6300 Stück 8.2.00 zu 21,25
      Teilverkauf 2550 Stück 26.3.00 zu 21,45
      Restbestand 3750 Stück


      Grüße Althor
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 15:40:26
      Beitrag Nr. 56 ()
      Zum Thema Verlustvortrag erhielt ich vom Unternehmen die Auskunft, daß mindestens noch das Ergebnis 2001 steuerfrei bleiben wird.

      Gruß
      VERTRAUmir
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 17:41:28
      Beitrag Nr. 57 ()
      Na, das klingt doch erfreulich! Ich bin übrigens am Dienstag auf der Pressekonferenz...
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 19:26:25
      Beitrag Nr. 58 ()
      @Mandrella

      Ich danke Dir schon im Vorfeld für die Berichterstattung von dort. Hast Du dafür Urlaub genommen? Bist Du überhaupt Angestellter?

      Ein 6-7 Tage pro Woche arbeitender

      Rainolaus, der ohne massiven Protest, eigentlich niemals Urlaub kriegt, dankt Dir nochmals an dieser Stelle für Deine erst noch kommende Berichterstattung im WO-Bord.

      R.
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 20:12:13
      Beitrag Nr. 59 ()
      auch aus der "fachpresse" hört man nur positives von kba.

      http://www.rp-online.de/news/wirtschaft/2001-0405/rp_eins.ht…

      gruß yyy
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 23:26:45
      Beitrag Nr. 60 ()
      Also das worst case Szenario sieht für mich bei kba so aus, daß die gesicherte Auslastung von über einem Jahr auf ein halbes Jahr sinkt. Alle rechnen damit, daß die Konjunkturdelle in Euroland und die evt Rezession in den Staaten schon wieder vorbei sein wird, wenn der letzte der bestehenden Aufträge abgearbeitet ist.
      Deshalb ist kba auch immer noch der Top Tip, wenn mich jemand nach Empfehlungen fragt. (Macht bloß keiner; erst haben sie mich mit ihren Pixelpark/Intershop (Qualitätstitel!!!)/ Amazon ausgelacht und dann gar nichts mehr gesagt)
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 10:59:44
      Beitrag Nr. 61 ()
      Endlich ist der Ausbruch über die Marke von 23 € geschafft und der Weg nach oben frei!!

      Die Mitteiliungen von der gestrigen Bilanzpressekonferenz waren sehr positiv.
      Vielleicht bringt ja Mandrella noch einen Erfahrungsbericht über die Pressekonferenz.

      Die Auftragslage ist weiter gut. Das Ergebnis soll in diesem Jahr um 36% auf auf rd. 80 Mio. € (5 € je Aktie)steigen. Die Zielmarke für das DVFA-Ergebnis wurde mit 3 € angegeben. Beim Kurs von heute bedeutet dies ein KGV von 7,3. Beim DVFA-Ergebnis wird eine fiktive Steuerquote berücksichtigt. Tatsächlich wird das Ergebnis 2002 wegen des noch bestehenden Verlustvortrages aus der Planeta-Übernahme weitgehend steuerfrei sein.

      Da KBA bislang immer sehr konservative Planzahlen genannt hat, ist auch in diesem Jahr nicht auszuschließen, daß wir noch positiv überrascht werden.

      Gruß
      VERTRAUmir
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 11:20:55
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hier nochmal eine Kopie dessen, was ich gestern im Thread: koenig und bauer bricht aus Seitwärtstrend aus! geschrieben hatte:

      - 0,13€ EK45-Ausschüttung je Aktie
      - Planzahlen für 2001 bestätigt: 1,25 Mrd. € Umsatz, 3,12€ Gewinn je Aktie
      - einmalig 6,5 Mio. € Steuer-Nachzahlungen für 1995/96 im Jahresabschuss 2000 enthalten
      - Vorstand spricht sich für eine Umwandlung der Vorzüge in Stämme aus und verhandelt diesbezüglich mit dem Großaktionär
      - Karat unter Plan: 12 Mio. € Verlust in 2000; weiterer, geringerer Verlust für 2001 erwartet
      - Joint Venture mit Scitex wird aufgelöst; KBA übernimmt die restlichen Anteile von Karat. In Vorbereitung wurden in 2000 über 10 Mio. € an Forderungen gegenüber Karat abgeschrieben
      - Umsatz im 1. Quartal 2001 stichtagsbedingt leicht rückläufig, da drei im 1. Quartal gebaute Großprojekte noch nicht abgerechnet sind


      Die in der Pressemeldung genannten 3 Euro je Aktie sind mal wieder eine typisch konservative KBA-Formulierung. Die Planung liegt nach wie vor bei 3,12€, und diese Zahl ist sicher ebenfalls konservativ angesetzt.

      Bis auf die hohen Verluste im Bereich Digitaldruck - ca. 22 Mio. € davon entfielen in 2000 auf den KBA-Konzern - sieht weiterhin alles sehr gut aus. Wobei ich aber auch den Eindruck hatte, dass Herr Siewert sehr gut pokern kann, und dass man immer noch das Selbstverständnis eines Familienbetriebes hat, der die Aktionäre hauptsächlich als Dividendenempfänger ansieht.
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 14:13:20
      Beitrag Nr. 63 ()
      @ alle, nur zur Information:





      Platow Börse zu König & Bauer: „Vorzüge kaufen“

      Ab 2002 wird der Streubesitz eine wichtige Rolle im Hinblick auf einen Verbleib in
      den Aktienindizes spielen. Als Konsequenz plant König & Bauer, die
      Vorzugsaktien komplett abzuschaffen. Die sich derzeit im Besitz der Stammaktien
      befindlichen Unternehmensgründer befinden sich demnach noch in einer
      Denkphase, es gäbe aber keine „sinnvolle Alternative“, so Vorstandschef Reinhart
      Siewert auf eine Platow-Nachfrage. Sollte sich die Unternehmensführung gegen
      diese Maßnahme entscheiden droht nämlich nicht nur die Aufnahme in den MDax
      zu scheitern, sondern auch der Rausschmiss aus dem Smax. Konkrete Details
      zum Umtausch sollten daher bereits auf der HV am 28. Juni veröffentlicht werden.
      Es werde aber ein Umtausch im Verhältnis 1:1 angestrebt, dies habe man aus
      dem Unternehmensumfeld erfahren.

      Sollte dies alles so durchgeführt werden würde sicher auch der derzeitige
      Kursabschlag von mehr als 10 Prozent schnell wieder aufgeholt. Außerdem würden
      Stammaktien auch die Aufmerksamkeit ausländischer Investoren auf sich ziehen.
      Im Branchenvergleich ist die K&B-Aktie mit einem 01er KGV von 7 und einem 01er
      KUV von unter 0,3 „attraktiv“ bewertet. Platow empfiehlt die Vorzugsaktien zum
      Kauf.

      Wichtiger Hinweis:
      Die oben stehenden Kurztexte stellen lediglich eine Zusammenfassung von
      Auszügen der genannten Fachpublikationen dar und ersetzen nicht die Lektüre des
      Originalartikels. Wörtliche Zitate sind als solche gekennzeichnet, inhaltliche oder
      sinngemäße Abweichungen der selbst formulierten Zusammenfassung von den
      Originalaussagen sind nicht beabsichtigt. Für den Inhalt übernehmen weder wir
      noch die Herausgeber eine Gewähr.
      Abonnement:

      Die Platow-Börse kann bestellt werden unter:
      Tel.: 069-24 26 39-0 Fax: 069-23 69 09
      oder 069-25 01 74
      Internet: www.platowbriefe.de





      © 2001 GSC Research
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 19:51:24
      Beitrag Nr. 64 ()
      @Dito

      Koenig & Bauer kaufen Datum : 11.04.2001
      Zeit :16:52


      Jens Erhardt von der Dr. Ehrhardt Kapital AG empfiehlt den Lesern des Anlegermagazins „Die Telebörse“ die Aktien von Koenig & Bauer (WKN 719353) zum Kauf. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sei in den vergangenen fünf Jahren um 74%, der Umsatz um 56%, der Auftragsbestand sogar um 227% gestiegen. Hinzu würden hohe liquide Mittel, eine hohe Eigenkapitalquote und geringe Schulden kommen. So etwas nenne man eine goldgeränderte Bilanz, sagt Jens Erhardt. Ein Ende des kontinuierlichen Aufwärtstrends bei der Aktie sehe er nicht. Für das Geschäftsjahr 2001 rechen die Unternehmensführung erneut mit hohen zweistelligen Zuwachsraten bei Umsatz und Gewinn. Der Druckmaschinenhersteller wolle bis 2005 seinen Marktanteil weltweit von 12 auf 17% ausbauen. Die größten Wachstumsaussichten würden sie sich in dem jungen Bereich Digitaldruck und auf dem größten Einzelmarkt Bogenoffsetmaschinen zutrauen. Im Branchenvergleich sei die Aktie nach wie vor unterbewertet. Das 2002er KGV liege derzeit nicht einmal bei 8. Weltmarktführer Heidelberger Druck notiere dagegen mit einem Gewinnvielfachen von 15. Zudem betrage der Börsenwert von Koenig & Bauer gerade ein Drittel des Jahresumsatzes. Ein Abschlag in dieser Höhe sei nicht gerechtfertigt. Einziges Manko der Würzburger sei die Umsatzrendite von 5%. Hier würde es noch sicherlich Luft nach oben geben , so Erhardt. Nur geringe Gefahr für die diesjährige Geschäftsentwicklung sieht Erhardt in den sich eintrübenden Konjunkturaussichten gerade in den USA. Zwar könnten sich die Franken nicht vollkommen von einem schlechteren Branchentrend im Maschinenbau lösen, doch der US-Anteil am Umsatz sei gering. Zusätzliche Phantasie würden die Vorzugsaktien durch eine mögliche Umwandlung in die höher notierten Stämme erhalten. Dazu könnte das Unternehmen im Hinblick auf die Umstellung der Aktienindices in 2002 gezwungen sein. Die Aktie bleibe unter Value-Gesichtspunkten eine der deutschen Vorzeigepapiere.

      Agentur: AktienCheck
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 10:43:18
      Beitrag Nr. 65 ()
      50% Zuwachs beim Auftragseingang sind in der momentanen konjunturellen Lage Gold wert.
      Der Auftragsbestand sichert ein glänzendes Geschäftsjahr 2001 und legt eine gute Grundlage für weiters Wachstum in 2002.

      Das trotz abrechnungsbedingt niedrigerer Umsätze im ersten Quartal der Überschuß gesteigert worden ist, beweist, daß König & Bauer nicht nur von steigenden Umsätzen, sondern auch von einem guten Kostenmanagement profitiert. In den nächsten Quartalen werden die Umsätze stark steigen und damit die Kennziffern noch deutlich besser ausfallen.

      Meiner Meinung nach ist König & Bauer auch auf dem jetzt bereits etwas gestiegenen Kursniveau immer noch die Aktie mit dem besten Chance-/Risiko-Verhältnis.
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 12:26:32
      Beitrag Nr. 66 ()
      Sehr geehrte Damen und Herren,

      bei Koenig & Bauer handelt es sich in der Tat um eine erstklassige Langfristaktie. Was mir besonders gefällt, ist die Tatsache, dass das Management eigentlich immer untertreibt. Besonders in Zeiten einer Marktschwäche ist es viel wert Prognosen fast grundsätzlich zu "outperformen".


      Danke!

      Peter Hlawatschek
      www.dieAnalysten.de
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 13:30:02
      Beitrag Nr. 67 ()
      Der Kaufpreis für Griori war mit dem ca. 2,5-fachen Umsatz (nach Abzug des Umsatzes, der aus dem Bezug der Maschinen von K&B durchgeleitet wird) sehr teuer. Besonders im Vergleich zur Bewertung von K& B selbst. Man hat also Umsatz dazugekauft, der ca. 8-mal so teuer war wie die eigene Bewertung.

      Wahrlich eine Glanzleistung.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 14:21:33
      Beitrag Nr. 68 ()
      Bezüglich der Übernahme spielt der Umsatz nicht
      die entscheidende Rolle, sondern die Marge
      halte ich für viel wichtiger.
      Wie hoch war den der Preis, den KBA bezahlt?
      Viel wichtiger halte ich das Signal an den Kapitalmarkt:
      KBA kann mit der vielen Kohle auf dem Konto
      doch was anfangen! nicht nur Bargeld horten!

      Die Übernahme lässt sich zudem leicht integrieren
      und kein Sanierungsfall.

      Gruss,
      trick17
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 14:45:50
      Beitrag Nr. 69 ()
      Kaufpreis ist ca. € 65 Mio.

      Entscheidend ist, daß K&B wertschaffend mit unserem Geld umgeht. Strategisch war es eine sinnvolle Investition, aber leider war auch der Preis strategisch.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 14:51:20
      Beitrag Nr. 70 ()
      @goldmine
      Woher hast Du die Kaufpreissumme?
      Kannst Du auch etwas zum Überschuß von De La Rue Giori SA sagen?

      Es kommt ja nicht darauf an wie teuer man Umsatz einkauft (Dieser Blödsinn wurde lange Zeit am Neuen Markt den Aktionären untergejubelt), sondern wie teuer Ertrag zugekauft wird und ob ob es Synergieeffekte geben könnte.
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 00:01:17
      Beitrag Nr. 71 ()
      Die Höhe des Kaufpreises steht im Quartalsbericht.

      Der überraschende Gewinnzuwachs im 1. Quartal kommt dadurch zustande, dass die noch nicht ausgelieferten Maschinen, die Grund des Umsatzrückgangs waren, als Bestandsveränderung aktiviert wurden.

      Die Gesamtleistung hat um 18% zugenommen, das EGT nur um 14%, d.h. die Gewinnentwicklung war sogar unterproportional. Grund dafür war eine starke Zunahme beim Materialaufwand, während die übrigen Kostenpositionen unterproportional gestiegen bzw. - beim sonstigen Aufwand - sogar zurückgegangen sind.
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 00:06:29
      Beitrag Nr. 72 ()
      Verzeihung: Der Kaufpreis steht nicht im Quartalsbericht, sondern in der Pressemeldung auf www.koenig-bauer.de: ca. 100 Mio. SFR
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 10:25:48
      Beitrag Nr. 73 ()
      @mandrella
      Es ist doch zwingend, daß die fertiggestellten und noch nicht ausgelieferten Maschinen als bestandserhöhend in den Gesamtumsatz einfließen. Dies geschieht allerdings zu den Herstellkosten, so daß die Marge aus diesen Maschinenlieferungen noch nicht im Ergebnis des ersten Quartals enthalten ist. Ich finde es daher äußerst positiv, daß KBA im ersten Quartal trotzdem ein höheres Ergebnis ausweisen konnte.

      Es ist auch nachvollziehbar, daß aus diesem Grund die Gewinnentwicklung des ersten Quartals hinter der Entwicklung des Gesamtumsatzes zurückbleiben mußte. Wie gesagt, die noch nicht ausgelieferten Maschinen werden zu Herstellkosten in die Vorräte eingebucht, so daß im ersten Quartal die Marge noch nicht umsatz- und ertragswirksam werden konnte. Dies geschieht bei Auslieferung. Dann werden die Maschinen zu den Herstellkosten wieder aus den Vorräten ausgebucht, während der darüberliegende Kaufpreis eingeht.
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 12:14:04
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ok, das mit den Herstellkosten wusste ich nicht. Wieder was dazugelernt :)
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 17:48:17
      Beitrag Nr. 75 ()
      Der Thread ist zu gut, als
      das er untergehen sollte.
      Was gibt es Neues zu KBA:

      - Umwandlung Vz in St wird stattfinden
      - Aufnahme in den MDAX wahrscheinlich Herbst dieses Jahres
      - Auftragseingang nimmt nicht mehr zu.
      - Übernahme in der Schweiz wurde ja schon besprochen
      - HV hat stattgefunden

      Gruss,
      trick17
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 19:44:39
      Beitrag Nr. 76 ()
      ... und der Kurs steht fast täglich auf ATH (die wichtigste Neuerung).
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 01:23:35
      Beitrag Nr. 77 ()
      Sehr positiv finde ich, dass König & Bauer beim Auftragseingang besser abschneidet als der Marktführer Heidelberger Druck.
      Bei Heidelberger Druck sind von März bis Juni die Auftragseingänge im Vergleich zum Vorjahr um 28% zurückgegangen. Bei der König & Bauer betrug der Rückgang zum Mai 2001 lediglich 6,5 %. Der Rückgang ist jeweils auf die orderstarke Fachmesse Drupa im Mai 2000 zurückzuführen.

      Die Markterfolge von König & Bauer sind besonders im Bogenoffsetbereich, in dem Heidelberger Druck besonders stark ist, augenscheinlich. König & Bauer weist in diesem Bereich überproportionale Umsätzzuwächse auf.

      König & Bauer scheint in den letzten Jahren im Wettbewerb aufgeholt zu haben. Dies macht auch ein Blick auf die Ertragskenziffern deutlich. Während die Umsatzrendite bei Heidelber Druck (auf hohem Niveau) seit Jahren leicht rückläufig ist, konnte König & Bauer die Umsatzrendite deutlich verbessern und hat auch für die Zukunft weitere Fortschritte angekündigt.


      Trotz des Kursanstieges der letzten Zeit ist für mich König & Bauer immer noch die Aktie mit dem besten Chance-Risiko-Verhältnis.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 13:57:58
      Beitrag Nr. 78 ()
      Was bedeutet denn der heftige Absturz von KBA bei hohen Umsätzen?

      Ich bin entsetzt.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 14:08:48
      Beitrag Nr. 79 ()
      Ich habe keine neuen Nachrichten gefunden. Vielleicht hat da
      jemand mehr Stücke auf einmal verkauft als er eigentlich
      sollte???
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 14:18:14
      Beitrag Nr. 80 ()
      Schon wieder so ein seltsames Erdbeben wie im März. Der Kurs bricht innerhalb kurzer Zeit ein, um sich dann wieder zu erholen.

      Der Kurs ist von über 23 € auf 21,2 € abgestürzt. Inzwischen liegen die Geldkurse schon wieder bei 22,5 €. Alles innerhalb von 1 Stunde.

      Wollte hier jemand die Stop-Loss-Orders abkassieren? Falls ja, ist es ziemlich gut gelungen. Der Aktie schaden solche Kapriolen leider.

      Der Halbjahresbericht ist für den 30.8.01 angekündigt und solte nach allem was man weiß, sehr gut ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 14:24:42
      Beitrag Nr. 81 ()
      Auf Xetra ist der Kurs um mehr als 10% auf 20,6 € gefallen, um dann innerhalb einer Stunde wieder um über 10% auf 22,90 € zu steigen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 14:28:23
      Beitrag Nr. 82 ()
      @VERTRAUmir

      "nach allem was man weiß"? Was weiß man denn schon? Umsatz und Gewinne sind die eine Sache, aber ich habe die Befürchtung, dass in der momentanen Marktlage, wo alles von Rezession spricht, Hauptaugenmerk auf die Höhe der Auftragseingänge gelegt wird.

      db
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 14:28:42
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ob jemand "Stop-Loss-Orders abkassieren" wollte, weiß
      ich nicht. Glaube ich allerdings nicht. Die Stop-Loss-
      Orders verstärken solche Ausschläge natürlich. Auslöser
      war wahrscheinlich eine (kurzfristig) zu große
      Verkaufsorder. Unsere neuen Mitaktionäre haben auf jeden
      Fall tolle Einstandspreise erzielt.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 14:41:07
      Beitrag Nr. 84 ()
      @DickeBacke
      Die bisherigen Meldungen der Wettbewerber Heideldruck und MAN Roland deuten nicht auf einen außergewöhnlichen Einbruch beim Auftragseingang hin.

      Falls Du mit Deiner Befürchtung richtig liegst, kann ich nur sagen: Au Backe!!
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 14:56:00
      Beitrag Nr. 85 ()
      @VERTRAUmir,

      ich weiss nicht, ob man das so ohne weiteres vergleichen kann. Die Heidelberger machen über 80% ihrer Umsätze in Nordamerika.

      Bei KBA sieht das anders aus:
      * Rollendruckmaschinen:
      - 10% US+Kanada
      - 82% Europa

      * Bogenmaschinen:
      - 17% US+Kanada
      - 71% Europa

      Wenn man die Auftragseingänger der anderen Hersteller mit denen von KBA vergleicht, wäre es interessant zu wissen wie stark sich die Nachfragen aus Nordamerika und Europa unterscheiden können. Kann dazu jemand was sagen? Wie sah das in der Vergangenheit aus?

      Für den Fall, dass der Euro weiter gegenüber dem Dollar Boden gutmachen kann, steht KBA etwas besser da als Heidelberger Druck.

      db
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 23:48:34
      Beitrag Nr. 86 ()
      Stopp loss Gewitter???
      kba eignet sich sicherlich nicht für den Einsatz von sl...
      Ich habe die Hoffnung, daß dieses Erdbeben das Ende des dynamischen Abschwungs an den Börsen darstellt, zumindest kurz- bis mittelfristig (3 Monate).
      Zur Erinnerung: Als der Dax im März sein Bewegungstief erreichte, gab es intraday ebenfalls solche Schüttelbewegungen. Auffällig: Bei Buderus ist es haargenau gleich, einmal im März und heute.
      Na ja, die besten werden zuletzt geschlachtet. Warten wir lieber auf den 30. und freuen uns heute, daß wir keine mg technology haben ;) .
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 10:15:57
      Beitrag Nr. 87 ()
      @valueinvestor
      Vielen Dank, ich hab`auf Empfehlung der Finanzwoche ein paar MG Tech im Depot... bitte nur keine Schadenfreude... im Vergleich mit meiner Position König & Bauer natürlich kein Vergleich... (angeblich gibt es ja Übernahmephantasie bzgl MG)
      Gruß,
      Insiderin007
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 20:57:53
      Beitrag Nr. 88 ()
      Heute gab es weiter einige größere Verkäufe, die den Kurs jeweils drückten. Das Stop-Loss-Gewitter von gestern wurde wohl auf die gleiche Weise ausgelöst und nicht bewußt herbeigeführt, um Aktien einzusammeln.

      Hoffentlich weiß da nicht schon wieder einer mehr.

      Auf die Zahlen am 30. bin ich jetzt ziemlich gespannt.
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 16:47:02
      Beitrag Nr. 89 ()
      KBA erweitert Digital-Bogenoffsetprogramm
       KBA und Presstek gehen strategische Partnerschaft ein
       DI-Produktprogramm wird um 46 Karat erweitert
       Einstieg in den Vertrieb von Vorstufentechnologie

      Radebeul/Hudson. Oktober 12, 2001: Die Koenig & Bauer AG (KBA), Deutschland, und die Presstek Inc. mit Sitz in Hudson (NH, USA), ein international führender Hersteller für digitale Be-bilderungstechnologie, kündigen eine neue strategische Partner-schaft an. Die heute bekanntgegebene Vereinbarung sieht vor, dass KBA die neue Digital-Bogenoffsetmaschine 46 Karat mit moderner ProFireTM-Bebilderungstechnologie und den wasserlo-sen PEARLdry-Platten von Presstek mit Wirkung zum 1. Novem-ber 2001 zunächst in Europa und später auch in Lateinamerika und Asien vertreiben wird. Zusätzlich wird KBA die Dimension Vorstufensysteme von Presstek weltweit mit Ausnahme der USA und Kanadas vertreiben.

      Die neue 46 Karat ähnelt in ihrer sehr kompakten konstruktiven Ausführung der bei der KBA-Tochter Karat Digital Press GmbH entwickelten und produzierten größeren Schwester-Maschine 74 Karat. Die 46 Karat wird beim japanischen Druckmaschinenher-steller Ryobi produziert, mit dem KBA ebenfalls seit langem gute Geschäftsbeziehungen unterhält.

      Robert Hallman, Präsident und CEO von Presstek: „Wir freuen uns über die noch engere Partnerschaft mit KBA, einem der weltweit renommiertesten Druckmaschinenhersteller. Unsere Zusammenarbeit begann bereits vor einigen Jahren mit einer DI-Lizenzvereinbarung für die Computer-to-Press-Anlage 74 Karat. Durch den Einsatz unserer DI-Technologie in der neuen Digital-Bogenoffsetmaschine 46 Karat von KBA, die Vertriebskooperati-on für unsere Dimension-Plattenbelichter und mögliche gemein-same Zukunftsprojekte erhält unsere Partnerschaft weitere stra-tegische Impulse als Basis für eine lange und erfolgreiche Zu-sammenarbeit.“

      Albrecht Bolza-Schünemann, stv. KBA-Vorstandsvorsitzender: „Unsere Zusammenarbeit mit Presstek, einem weltweit führen-den Anbieter von DI-Systemen und prozessfreien Druckplatten, hat schon eine längere Tradition und wir sind sehr an einer In-tensivierung der Partnerschaft interessiert, um die neue Digi-taldruckmaschine 46 Karat im weit verbreiteten A3-Format erfolg-reich im Markt zu etablieren. Damit können wir unseren Kunden nunmehr zusätzlich modernste digital-integrierte Drucktechnik in einer Formatklasse anbieten, die für den farbigen Kleinauflagen-druck stark gefragt ist und die wir vorher nicht im Programm hat-ten. Für KBA bedeutet diese Kooperation erstmals in unserer langen Geschichte den Einstieg in die besonders in kleineren Druckhäusern stark verbreitete A3-Formatklasse. Wir sehen in der Erweiterung unseres Produkt- und Kunden-Spektrums eine große Herausforderung, der wir uns auch im Interesse der vielen potenziellen Anwender stellen wollen.“

      (Quelle: Koenig & Bauer AG)
      12.10.2001 16:12
      ©boerse.de
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 13:32:13
      Beitrag Nr. 90 ()
      KBA zieht positive Zwischenbilanz der Zeitungsmesse IFRA-Expo in Genf:
      · The Courier-Journal bestellt größte KBA Colora Rotation in den USA

      · KBA-Anlage ist Teil einer geplanten Gesamtinvestition von 85 Mio. US$

      Während der IfraExpo 2001 erhielt Koenig & Bauer (KBA) vom nordamerikanischen Zeitungshaus The Courier-Journal in Louisville (Kentucky) einen Auftrag über eine Großanlage der Colora-Klasse. Seit 1987 gehört das Zeitungshaus zur Mediengruppe Gannett Co. Inc., die weltweit 114 Zeitungen und u. a. die USA Today mit einer Tagesauflage von rund 1,7 Mio. Exemplaren herausgibt. Die bestellte KBA-Anlage ist der bislang größte Maschinenverkauf an die Gannett-Gruppe und Teil einer geplanten Gesamtinvestition von 85 Mio. US $.
      18.10.2001 12:53
      ©boerse.de
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 09:04:25
      Beitrag Nr. 91 ()
      Das jüngste Gerücht:

      Die König & Bauer AG und MAN-Roland AG sollen über eine Fusion verhandeln, da sie sich gegenseitig sehr gut ergänzen weil sie
      jeweilgen Schwachstellen ausgleichen.

      Das wäre allerdings ein Knüller.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 09:26:06
      Beitrag Nr. 92 ()
      Quelle?
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 09:28:01
      Beitrag Nr. 93 ()
      Oops, habe gerade in den Thread "das jüngste Gerücht" geschaut. Quelle ist die Gerüchteküche der "Welt".
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 09:45:33
      Beitrag Nr. 94 ()
      Ich habe es gestern abend in Berneckers "Die Actien-Börse" gelesen. Und Bernecker sen. ist in der Regel auch kein "Schwätzer".

      Natürlich müssen evtl. tatsächlich stattfindende Gespräche noch nichts bedeuten, aber 1. wo Rauch ist ist auch Feuer, und 2. wenn man sich tatsächlich so gut ergänzt und bei MAN sowieso Auflösungserscheinungen vorhanden sind (siehe LKW-Bereich), dann könnte an der Sache auch was dran sein.

      Natürlich werden in aller Welt Gespräche geführt, jeder mit jedem, aber manchmal gibt es auch Ergebnisse.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 17:01:17
      Beitrag Nr. 95 ()
      Die Produktportfolios beider Unternehmen überschneiden sich mehr als daß sie sich ergänzen. Eine Fusion wäre in meinen Augen völliger Unsinn.
      Würde der Markt einer möglichen Fusion glauben schenken, so wäre das illequide Papier MAN Roland der beste Indikator. Dieser verhält sich völlig ruhig, letzter Umsatz in Frankfurt war am Dienstag festzustellen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 10:00:07
      Beitrag Nr. 96 ()
      Es ist kein Wunder, dass über MAN Roland spekuliert wird. MAN steht im nächsten Jahr "zum Verkauf". Zum einen gibt es Großaktionäre, für die 2002 eine einmalige Gelegenheit ist, MAN steuerneutral abzugeben. Zum anderen ist MAN günstig bewertet (ein Drittel von T-Online).

      MAN ist als Gemischtwarenladen (Nutzfahrzeuge, Ferrostahl, MAN Roland, Renk) ein typischer Übernahmekandidat, bei dem man durch Verkauf einzelner Beteiligungen einen Teil des Kaufpreises finanzieren kann. Dies gilt sowohl für einen Finanzinvestor, der MAN zerlegen will, oder einen Interessenten, der eine bestimmte Sparte übernehmen will.

      Es ist normal, dass angeschts dieser Konstellation zur Zeit Investmentbanker oder wer auch immer die Lage bei möglichen Kaufinteressenten für MAN Beteiligungen sondieren. MAN Roland ist mit Sicherheit die MAN-Beteiligung, die als erstes zum Verkauf steht. Der MAN-Druckmaschinenbereich war lange Jahre ein Problemfall und hat keinerlei Synergien zu anderen Bereichen.

      Ob bei MAN Roland etwas herauskommt, hängt davon ab, ob kartellrechtliche Probleme gelöst werden können und das Produktportfolio von MAN Roland für eine Übernahme interessant ist.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 11:39:29
      Beitrag Nr. 97 ()
      @ VERTRAUmir,

      so ähnlich sehe ich das auch, was möglicherweise auch in diese Richtung geht, ist die Tatsache, daß auf der Köba-aoHV ein weiteres bzw. ein wesentlich aufgestocktes gen. Kapital geschaffen werden soll. Nun gut, daß alte lief nur noch bis 6/2002. Aber außer Acht sollte man diese Tatsache nicht lassen.

      Natürlich wäre Man-Roland ein riesiger Brocken, aber Köba fließt über vor Solidität, Finanzkraft und Innovation. Wenn man nur den eigenen Kurs endlich weit über die 30 E bringen könnte, hätte man auch noch eine tolle Einkaufswährung.

      Schaun wir mal.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 14:42:39
      Beitrag Nr. 98 ()
      Damit dieser thread nicht ganz versumpft:


      15.02.2002
      König & Bauer günstig
      Prior Börse

      Mit der Aktie der König & Bauer AG (WKN 719350) erhält man Substanz für wenig Geld, so die Experten der "Prior Börse".

      Im letzten Jahr habe der 1817 gegründete Traditionskonzern wohl neue Rekorde aufgestellt. Bei der Bilanzpressekonferenz im April dürfte Vorstandschef Reinhart Siewert Einnahmen von rund 1,2 Milliarden Euro vermelden. Unter dem Strich würden die Aktienexperten mit einem Gewinn von 80 Millionen Euro rechnen.

      Doch das Jahr 2002 sollte für K&B eher ein Konsolidierungsjahr werden. Wie die Experten bei ihrem Besuch am Unternehmenssitz in Würzburg erfahren hätten, liege der Auftragseingang derzeit um 20 Prozent unter dem Niveau der Vorperiode. Für das aktuelle Jahr peile K&B 1,5 Milliarden Euro Umsatz sowie eine operative Marge von sechs Prozent an. Der Nettogewinn könnte nach Wegfall eines Verlustvortrages jedoch sogar leicht sinken. Auch langfristig erwarte das Management nur ein organisches Wachstum von vier Prozent p.a..

      Mit Hilfe cleverer Akquisitionen habe K&B in der Vergangenheit aber stets ein deutlich höheres Tempo vorgelegt. Weitere Zukäufe dürften vor allem das Kerngeschäft betreffen. Auf dem hochpreisigen Markt für Maschinen für den Druck von Zeitungen liefere sich K&B ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit MAN Roland um den Platz an der Sonne. Bei einer Marktkapitalisierung von gut 400 Millionen Euro bezahle man nur ein Drittel des Umsatzes. Zudem errechne sich ein äußerst günstiger KGV von neun.

      Somit erhält man mit der König & Bauer-Aktie Substanz für wenig Geld, so die Aktienexperten der "Prior Börse".
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 16:28:07
      Beitrag Nr. 99 ()
      2001: KBA wächst bei Umsatz und Ergebnis zweistellig

       Dynamisches Wachstum in allen Geschäftsfeldern
       Ergebnis nach Steuern steigt um über 40 %
       Auftragseingang erreicht € 1,2 Mrd.
       Höhere Ausschüttung

      Würzburg. Die Koenig & Bauer-Gruppe (KBA), weltweit drittgrößter Druckmaschinenhersteller, ist im Geschäftsjahr 2001 bei Umsatz und Ergebnis erneut zweistellig gewachsen. Mit € 1.290,1 Mio. stiegen die Umsatzerlöse um 18,6 %. Der Jahresüberschuss legte sogar um über 40 % zu.

      Konjunkturbedingt blieb bei KBA wie bei allen Unternehmen der Branche das Neumaschinengeschäft hinter dem Spitzenwert des drupa-Jahres 2000 zurück. Aufgrund des nach wie vor hohen Auftragsbestandes ist der Geschäftsbereich Rollenmaschinen in 2002 aber noch gut ausgelastet. Bei Bogenoffsetmaschinen machte sich die rückläufige Wirtschaftsentwicklung im Sommer und Frühherbst ebenfalls in geringeren Auftragseingängen bemerkbar, wurde aber durch die Integration des in 2001 übernommenen Wertpapiergeschäftes der De La Rue Giori S.A. mehr als ausgeglichen.

      Jahresüberschuss erreicht neues Rekordniveau
      Das Vorsteuerergebnis im Konzern stieg unter Berücksichtigung von Einmalaufwendungen für die Ausweitung der betrieblichen Altersvorsorge auf den Standort Radebeul um knapp 30 %, der Jahresüberschuss um über 40 %. Nach der Umwandlung der Vorzugs- in Stammaktien im Dezember vergangenen Jahres sollen die Aktionäre eine höhere Ausschüttung für das bislang erfolgreichste Jahr in der Firmengeschichte erhalten. Genauere Aufwands- und Ertragszahlen werden auf der Bilanzpressekonferenz am 16. April in Frankfurt bekannt gegeben.

      Auftragseingang unter Vorjahresniveau
      Der Auftragseingang der KBA-Gruppe lag mit € 1.209,0 Mio. um 12,1 % unter dem durch die internationale Fachmesse drupa geprägten sehr hohen Vorjahreswert (2000: € 1.375,7 Mio.). Dabei zeigten die beiden Geschäftsbereiche Bogen- und Rollendruckmaschinen eine unterschiedliche Entwicklung: während sich bei Rollenmaschinen mit € 505,2 Mio. Auftragseingang die Verschiebung von Investitionsentscheidungen aus konjunkturellen Gründen im Jahresverlauf immer deutlicher bemerkbar machte, war der Bogenoffsetbereich nur vorübergehend von der Verunsicherung über die zukünftige Wirtschaftsentwicklung betroffen. Unter Berücksichtigung des Bereiches Wertpapierdruckmaschinen ergibt sich mit € 703,8 Mio. sogar ein Plus von 14,8 % im Auftragseingang.

      Mitarbeiterzahl gewachsen
      Der deutliche Anstieg der Umsatztätigkeit hat bei der Koenig & Bauer AG und den konsolidierten Tochtergesellschaften zu einer Erhöhung der Belegschaft zum Stichtag 31. Dezember um 650 auf 7.561 Mitarbeiter geführt. Davon entfallen 171 Mitarbeiter auf die erstmalige Einbeziehung der Akquisitionen KBA-GIORI S.A. und Holland Graphic Occasions B.V. in den Konzernabschluss.

      Ausblick auf 2002
      Für das laufende Geschäftsjahr strebt die KBA-Gruppe wieder einen Umsatz in der Größenordnung des Vorjahres an. Der Geschäftsbereich Rollenmaschinen ist trotz eines sehr ruhigen Verlaufs bei den Neubestellungen seit Jahresbeginn mit einem Auftragsbestand von € 783,4 Mio. für das Gesamtjahr bereits weitgehend ausgelastet. Auch bei Bogenoffsetmaschinen reicht der Auftragsvorlauf aufgrund der seit November 2001 wieder deutlich gestiegenen Bestellungen schon heute bis in den Sommer hinein. Weitere Nachfrageimpulse in diesem Marktsegment erwartet KBA von der internationalen Fachmesse IPEX im kommenden April in Birmingham, England.

      Angesichts der immer noch instabilen Lage der Weltwirtschaft, die sich nach Expertenmeinung frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2002 spürbar erholen dürfte, wird für das laufende Geschäftsjahr ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf dem Niveau des Jahres 2000 (€ 59 Mio.) prognostiziert. Mit dem Ende Mai erscheinenden Zwischenbericht über das erste Quartal 2002 wird KBA erstmals die Geschäftszahlen nach internationaler Rechnungslegung (IAS) publizieren.

      (Quelle: Koenig & Bauer AG)


      13.03.2002 16:10
      © boerse.de
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 16:59:31
      Beitrag Nr. 100 ()
      Zur Beurteilung der 2001er Zahlen fehlt noch eine Angabe zur Steuerquote. Der Verlustvortrag dürfte nun ja aufgebraucht sein.

      Ausblick auf 2002: Margenrückgang bei stagnierendem Umsatz; 2,20€ Gewinn je Aktie

      Die Zahlen sind besser als bei MAN Roland, insbesondere der weiterhin hohe Auftragseingang im Bogenbereich.
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 17:06:05
      Beitrag Nr. 101 ()
      Ach, da steht`s doch: Vorsteuerergebnis plus knapp 30%, also ca. 2,85€ DVFA-Gewinn je Aktie - etwas unter Plan.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 13:45:40
      Beitrag Nr. 102 ()
      KBA schließt 2001 mit neuen Bestmarken ab

       Umsatz und Ergebnis auf Rekordniveau
       Auftragseingang konjunkturbedingt schwächer
       Ausblick: Wachstumspause in 2002
       Neue Produkte und Initiativen

      Frankfurt a.M./Würzburg. Mit neuen Bestmarken bei Umsatz und Ergebnis konnte der drittgrößte Druckmaschinenhersteller der Welt das Geschäftsjahr 2001 abschließen, wie Reinhart Siewert, Vorstandsvorsitzender der Koenig & Bauer AG (KBA), auf der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt am Main berichtete. Aufgrund der nach wie vor verhaltenen Investitionsnachfrage in wichtigen Märkten wie Nordamerika, Europa und Südostasien kündigte er für 2002 einen Umsatz etwa in der Größenordnung des Vorjahres sowie ein Ergebnis vor Steuern annähernd auf dem Niveau des Jahres 2000 an.

      Wie bereits Mitte März berichtet, ist der Umsatz der KBA-Gruppe in 2001 um 18,6 % auf € 1,29 Mrd. gestiegen. Der Auftragseingang erreichte dagegen aufgrund der insgesamt schwachen Weltkonjunktur nicht die Rekordwerte des drupa-Jahres 2000. Mit € 1.209,0 Mio. lag der Wert der Neubestellungen 12,1 % unter dem Vorjahr. Der Auftragsbestand verringerte sich trotz der deutlich gestiegenen Umsatztätigkeit lediglich um 6,5 % auf € 1.171,1 Mio., wobei sich die Integration der im Sommer 2001 erfolgten Akquisition der De La Rue Giori S.A. (Banknotendruck und Sicherheitstechnik) im Segment Bogenmaschinen positiv auswirkte.

      Ergebnis vor Steuern (EBT) erreicht € 76,6 Mio.

      Unter Berücksichtigung der im vierten Quartal 2001 beschlossenen Einführung des Würzburger Modells der betrieblichen Altersversorgung am Bogenoffsetstandort Radebeul mit einem Einmalaufwand von € 6,4 Mio. konnte das avisierte Ergebnis vor Steuern (EBT) mit € 76,6 Mio. erreicht werden. Gegenüber 2000 bedeutet dies einen Zuwachs von 29,8 %. Der Jahresüberschuss, der nochmals weitgehend frei von Einkommens- und Ertragssteuern blieb, lag mit € 74,9 Mio. sogar um 42,4 % über dem Vorjahr (2000: € 52,6 Mio.). Das nach DVFA bereinigte Ergebnis je Aktie verbesserte sich unter Berücksichtigung latenter Steuern auf € 2,87 (2000: € 1,90).

      1 € Dividende inklusive Bonus je Aktie

      Nach der satzungsgemäßen Einstellung von € 35,8 Mio. aus dem AG-Jahresüberschuss in die anderen Gewinnrücklagen schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der am 27. Juni in Würzburg tagenden Hauptversammlung vor, € 19,8 Mio. aus dem verbleibenden Bilanzgewinn von € 35,8 Mio. zu thesaurieren und die restlichen € 16,0 Mio. (2000: € 12,4 Mio.) auszuschütten.

      Nach der im Dezember erfolgten Umwandlung der Vorzugs- in stimmberechtigte Stammaktien soll die Dividende für 2001 auf das erhöhte Niveau der ehemaligen Vorzugsaktien von € 0,67 angehoben werden. Zusätzlich sollen die Aktionäre über einen deutlich höheren Bonus von € 0,33 (2000: € 0,13) an dem sehr guten Geschäftsjahr beteiligt werden. Bei einer Gesamtausschüttung von € 1,00 je Aktie steigt damit die Dividendenrendite auf Basis der Jahresschlusskurse auf 4,3 %.

      Bei Zustimmung der Hauptversammlung zum Gewinnverwendungsvorschlag steigt das Eigenkapital der Koenig & Bauer AG auf € 360,5 Mio. und im Konzern auf € 383,4 Mio. Dies entspricht trotz der deutlich gewachsenen Bilanzsumme einer überdurchschnittlichen Eigenkapitalquote von 41,1 % auf Konzernebene.

      Mehr Mitarbeiter auf AG- und Konzernebene

      Bei einer sehr hohen Auslastung im Geschäftsjahr 2001 stieg die Belegschaft mit 650 zusätzlichen Mitarbeitern im Konzern auf 7.561 Beschäftigte. Dabei kamen 171 Mitarbeiter durch die neuen Konzerntochtergesellschaften KBA-GIORI S.A. und Holland Graphic Occasions BV hinzu. Der Personalaufbau von 404 Mitarbeitern bei der Muttergesellschaft Koenig & Bauer AG auf 6.173 konzentrierte sich im Wesentlichen auf die produktiven Bereiche Fertigung, Montage, Konstruktion und Service.

      Die aus aktueller Sicht zu erwartende rückläufige Auslastung bei Rollenmaschinen an den Standorten Würzburg und Frankenthal im letzten Quartal des laufenden Geschäftsjahres und im ersten Quartal 2003 soll durch die Reduzierung von Leiharbeitnehmern, die Ausnutzung der natürlichen Fluktuation und flexible Arbeitszeitregelungen für die Stammbelegschaft kompensiert werden. Weitergehende Maßnahmen wie Kurzarbeit oder betriebsbedingte Kündigungen sind vorerst nicht geplant. Dabei geht KBA nach ersten Anzeichen für eine allmähliche konjunkturelle Erholung von einer Belebung der Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte 2002 aus, von der insbesondere für das Geschäft mit Rollenmaschinen mit positiven Impulsen zu rechnen ist.

      Zweistellige Umsatzzuwächse bei Bogen- und Rollenmaschinen

      Beide Geschäftsbereiche – Bogen- und Rollendruckmaschinen – trugen 2001 mit zweistelligen Wachstumsraten zu annähernd gleichen Teilen zum Konzernumsatz bei.

      Im Bereich Bogendruckmaschinen, der neben dem erneut dynamisch gewachsenen Bogenoffsetgeschäft des Radebeuler KBA-Werkes auch die in ihrer Bedeutung für den Konzern deutlich gestiegenen Lieferungen der schweizerischen Wertpapier-Tochter KBA-GIORI S.A. beinhaltet, konnte der Segmentumsatz überproportional um 23,1 % auf € 636,1 Mio. gesteigert werden. Der Absatz von Bogenoffsetdruckmaschinen für den Akzidenz-, Bücher- und Verpackungsdruck ist 2001 im neunten Jahr in Folge zweistellig gewachsen. Der Auftragseingang erreichte unter Einbeziehung des Wertpapierbereiches mit € 703,8 Mio. (Vorjahr: € 613,1 Mio.) eine neue Bestmarke. Der Auftragsbestand markierte mit € 387,7 Mio. zum Jahresultimo ebenfalls einen neuen Höchststand.

      Neben dem Ausbau der führenden Position im Bogenoffset-Großformat und der starken Marktstellung im Verpackungsdruck konnte das sächsische KBA-Werk bei klein- und mittelformatigen Bogenoffsetmaschinen für den Akzidenzdruck durch eine Reihe verfahrenstechnischer Innovationen ebenfalls signifikante Marktanteile hinzugewinnen. So wurde u. a. die weltweit längste Mittelformat-Bogenoffsetma- schine für den beidseitigen Fünffarbendruck mit Inline-Lackierung nach Südafrika ausgeliefert und als Weltneuheit der 4 über 4-Druck auch in das Bogenoffset-Großformat eingeführt. Aufgrund einer deutlichen Nachfragebelebung seit November 2001 strebt KBA im Segment Bogendruckmaschinen in 2002 einen Umsatz über dem Vorjahresniveau an. Die Bogenmaschinen werden deshalb aller Voraussicht nach erstmals mit über 50 % zum Konzernumsatz beitragen. Die Exportquote in diesem Bereich lag 2001 mit 82,1 % (2000: 82,0 %) unverändert hoch.

      Der Geschäftsbereich Rollendruckmaschinen war 2001 von der Auslieferung großer Zeitungs-, Akzidenz- und Illustrationstiefdruck-Anlagen in Europa, den USA und Fernost und einem deutlich gestiegenen Exportanteil (78 % gegenüber 62,8 % in 2000) geprägt. Die Ausweitung der Umsatzerlöse um 14,7 % auf € 654,0 Mio. wurde von einer gegenläufigen Nachfrageentwicklung begleitet. Der Auftragseingang lag konjunkturbedingt mit € 505,2 Mio. um rund ein Drittel unter dem Spitzenwert des Jahres 2000 (€ 762,7 Mio.). Dennoch konnten erneut wichtige Großaufträge gebucht werden. Neben einem großen Erweiterungsauftrag für die weltweit größte Zeitungs-Flexo-Druckanlage bei der ”Daily Mail” in London gingen u.a. weitere Aufträge aus der Schweiz und den USA ein.

      Der Auftragsbestand zum Jahresende lag trotz der zweistelligen Umsatzausweitung mit € 783,4 Mio. noch immer über dem Niveau des Jahres 1999, erreichte allerdings nicht den Rekordwert des Vorjahres (2000: € 932,1 Mio.). Dennoch nimmt KBA weiterhin eine internationale Spitzenposition im Zeitungsdruck und Illustrationstiefdruck ein.

      Investitionen erreichen neuen Höchstwert

      Die konzernweit getätigten Investitionen waren 2001 mit € 81,5 Mio. gut 80 % über den Abschreibungen von € 45,0 Mio. Investitionsschwerpunkte waren neben modernen Fertigungsanlagen die Fertigstellung automatisierter Logistikzentren in Würzburg und Radebeul sowie ein neues Konstruktions- und Schulungszentrum. Zusätzlich wurden erhebliche IT-Investitionen für die Anfang 2002 realisierte dezentrale Werksstruktur getätigt.

      F&E-Aktivitäten deutlich verstärkt

      Mit 866 Mitarbeitern sind gut 15 % der aktiven Belegschaft der Koenig & Bauer AG in den Bereichen Forschung, Entwicklung, Konstruktion und Projektmanagement tätig. Um den fortschreitenden Wandel in der grafischen Industrie aktiv zu begleiten und den Kunden Differenzierungspotenziale im Wettbewerb zu eröffnen, standen marktorientierte Produkt- und Verfahrensinnovationen sowie die prozessorientierte Workflow-Integration im Mittelpunkt der F&E-Aktivitäten. So ist KBA mit der Öko-Zertifi- zierung des gesamten Rapida-Bogenoffsetpro- gramms u. a. Vorreiter im umweltorientierten Druck und nimmt mittlerweile in enger Kooperation mit wichtigen Herstellern der Farben- und Plattenin- dustrie eine Führungsrolle bei der Entwicklung des umweltfreundlichen wasserlosen Offsetverfahrens ein. Beispiele sind die zur drupa 2000 vorgestellte Kompakt-Zeitungsrotation KBA Cortina, die sich der Serienreife nähert, und die zusammen mit dem Partner Metronic AG entwickelte kleinformatige Bogenoffsetmaschine KBA Genius 52. Beide Produkte sind mit der zukunftsorientierten Kurzfarbwerktechnologie für einen standardisierten, makulatursparenden Druckprozess ausgestattet.

      Ausblick 2002

      Der vom KBA-Vorstandsvorsitzenden Reinhart Siewert bei der Bilanzpressekonferenz gegebene Ausblick auf das Geschäftsjahr 2002 war angesichts der immer noch instabilen Konjunkturlage eher gedämpft und entsprach im Grundtenor der Einschätzung anderer führender Unternehmen der deutschen Druckmaschinenbranche. Reinhart Siewert: ”Nach Jahren der Hochkonjunktur mit durchwegs zweistelligen Wachstumsraten in den vergangenen fünf Jahren wird sich auch Koenig & Bauer dem schwächeren Marktumfeld nicht vollständig entziehen können und 2002 eine Wachstumspause einlegen.”

      Der mit € 783,4 Mio. noch zufriedenstellende Auftragsbestand bei Rollenmaschinen zu Jahresbeginn sichert die Auslastung der Kapazitäten für Großanlagen an den Standorten Würzburg und Frankenthal in 2002 bereits weitgehend. Allerdings müssen bei kleineren Zeitungsmaschinen, Akzidenz-Rollenoffsetmaschinen und Wertpapiermaschinen in den nächsten Wochen noch Aufträge für 2002 akquiriert werden. Durch das international zu geringe Nachfragevolumen im Rollenbereich und Projektverschiebungen wird dies jedoch zurzeit erschwert. Im Zusammenhang mit der in Kürze anstehenden Vergabe einiger Großprojekte im Zeitungs- und Tiefdruckbereich und der von vielen Seiten prognostizierten Konjunkturbelebung erwartet KBA in den nächsten Monaten eine Wiederbelebung des Geschäftes.

      Entgegen dem allgemeinen Branchentrend verzeichnete der Druckmaschinenbauer im ersten Quartal 2002 bei Bogenoffsetmaschinen wieder sehr gute Auftragseingänge. Zusätzliche Impulse für das eher kurzfristige Bogenoffsetgeschäft brachte die internationale Fachmesse IPEX vom 9. bis 17. April 2002 in Birmingham/England.

      Umstellung auf IAS

      Die Investitionszurückhaltung bei Rollendruckmaschinen wird sich auch im Zwischenbericht zum ersten Quartal 2002 widerspiegeln, der Ende Mai erstmals nach IAS vorgelegt wird. Nach vorläufigen Zahlen für die Muttergesellschaft Koenig & Bauer AG berichtete der Vorstandsvorsitzende über einen insgesamt deutlich unter dem Vorjahresquartal liegenden Auftragseingang.

      Der erstmals nach internationaler Rechnungslegung (IAS) berechnete Quartalsumsatz wird etwas über dem Vergleichswert in 2001 liegen. Aufgrund der nochmaligen Bestandserhöhung an unfertigen Erzeugnissen für geplante Lieferungen in den nächsten Monaten erwartet der KBA-Vorstandsvor- sitzende für das erste Quartal jedoch lediglich ein ausgeglichenes Periodenergebnis.

      Dennoch prognostiziert Reinhart Siewert für das Gesamtjahr 2002 unter der Voraussetzung einer auch in den nächsten Monaten stabilen Nachfrage bei Bogenoffsetmaschinen Umsatzerlöse annähernd in der Größenordnung von 2001. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nach IAS soll sich nach aktueller Einschätzung aufgrund des immer noch verhaltenen Investitionsklimas und der mit der Integration der Karat Digital Press GmbH verbundenen Aufwendungen in etwa auf dem Niveau des Jahres 2000 (€ 59 Mio.) bewegen.

      Verschmelzung der Karat Digital Press GmbH

      Die im Wachstumssegment ”Digital integrierter Druck” tätige Tochtergesellschaft Karat Digital Press GmbH konnte 2001 bei Umsatzerlösen in Höhe von € 21,6 Mio. (2000: € 7,4 Mio.) den operativen Verlust auf € 7,5 Mio. (2000: -€ 12,5 Mio.) reduzieren.

      Nach der endgültigen Auflösung des Joint-Venture-Abkommens mit dem israelischen Partner Scitex Corp. soll die Karat Digital Press GmbH auf die Koenig & Bauer AG verschmolzen und voll in das Radebeuler Bogenoffsetwerk integriert werden. Durch die damit verbundenen Synergieeffekte in Verbindung mit weiter steigenden Absatzzahlen der Digital-Offsetmaschine 74 Karat erwartet KBA eine erneute Ergebnisverbesserung.

      (Quelle: KBA)


      16.04.2002 12:20
      © boerse.de
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 19:31:06
      Beitrag Nr. 103 ()
      Während KBA von der Messe IPEX 2002 Bestellungen in Höhe von rd. 40 Mio. EUR meldet, sind es beim Mitbewerber Heidelberger rd. 260 Mio EUR. Auch in Anbetracht dessen, daß Heidelberger den rd. 4-fachen Umsatz abrechnet, erfüllt KBA hier die Erwartungen wohl nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 19:53:35
      Beitrag Nr. 104 ()
      Ich weiß nicht ob das hier schon bekannt ist. Auszug aus einer vwd-Meldung vom 16.04.02

      ... Nach vorläufigen Zahlen für die Muttergesellschaft KBA AG fällt der Auftragseingang im ersten Quartal 2002 um 35,4 Prozent auf 235,4 Mio EUR. Der Quartalsumsatz nach IAS nahm um 1,4 Prozent auf 253,3 Mio EUR zu. Insgesamt rechnet der Vorstandsvorsitzende für das erste Quartal 2002 lediglich mit einem ausgeglichenen Periodenergebnis. ...


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