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    Bessere Performance und weniger Risiko. Hedge Fonds-Seminar - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.03.01 19:46:57 von
    neuester Beitrag 19.03.01 19:13:40 von
    Beiträge: 4
    ID: 357.959
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      Avatar
      schrieb am 12.03.01 19:46:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Muss grad frisch auf den Server von FN upgedatet worden sein.
      Hört sich recht interessant an, da gibts ein Seminar online nachzulesen.
      Da ich keine Zeit hab das jetzt selbst zu machen geb ich euch mal den Link und es wäre nett wenn ihr mir sagen könntet ob es sich auszahlt den zu lesen, bzw. eine kleine Zusammenfassung wäre schön.
      http://www.finanznachrichten.de/berichte/news.asp?s=berichte…

      Danke

      mfg Fipscroc
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 20:11:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Eine sehr gute Darstellung zu Hedge-Fonds gibt es auch unter

      http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,113928,….
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 20:14:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Danke belugawal!
      Werd mich doch mal durchackern durch das ganze, man denke ich sollte informiert sein.

      mfg Fipscroc
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 19:13:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Uptade zum HedgeFond Seminar.
      Teil 2 ist online


      19.03.2001: Hedge Fonds-Seminar (Teil 2/3): Die gewinnbringende Alternative
      Bessere Performance und weniger Risiko. In den USA nur für Reiche und bei uns für jedermann erlaubt: Hedge Fonds. Lesen Sie und lernen Sie die Grundlagen dieser Investmentphilosphie, die Ihnen zu besseren Renditen für Ihr Kapital verhelfen kann. In drei Teilen erfahren Sie die Grundlagen, die Strategien unterschiedlicher Fonds und erhalten anhand von ausführlichen Analysen konkrete Empfehlungen.


      Investment-Kategorien von Hedge-Funds

      Grundsätzlich entstanden durch den großen Handlungsspielraum zweier Cluster von Hedge-Funds, nämlich diversifizierte und fokussierte Fonds, die entweder aufgrund ihrer breiten Streuung oder aufgrund des hervorragenden Spezialwissens ihrer Manager in der Regel ein besseres Chancen-Risiko-Verhältnis als herkömmliche Aktienfonds aufweisen. Zur spezialisierten Gruppe zählen folgende Kategorien von Hedge-Funds:


      Long/Short Equity

      Das primäre Ziel dieser Fonds liegt weniger in einem marktneutralen Portfolio, sondern je nach Einschätzung der Marktentwicklung kann zum Beispiel von Wachstumswerten auf Substanzwerte und von einer Netto-Long Position in eine Netto-Short Position umgeschichtet werden. Fonds, die in den vergangenen Monaten Wachstumsaktien shorteten und in Substanzwerte Long gingen, zählen gegenwärtig zu den Top-Performern. Der Schwerpunkt kann dabei entweder regional (USA, Japan...) oder auch sektorspezifisch (Internet, Biotechnologie...) sein und sowohl Futures als auch Optionen werden zur Glättung der Performance gezielt eingesetzt.


      Arbitrage Wandelanleihen/Aktien

      Aus einer mit einer Margin von maximal 50 % finanzierten gehedgten Investition in Wandelanleihen können durchwegs jährlich zweistellige Renditen herausgeschlagen werden. Dabei setzt sich eine Arbitrage-Position aus dem Erwerb einer Wandelanleihe und dem gleichzeitigen Leerverkauf von Aktien des Bond-Emittenten zusammen. Der Gewinn besteht dabei aus dem statischen Ertrag und kurzfristigen Volatilitätserträgen. Der statische Ertrag errechnet sich aus dem Zinscoupon der Wandelanleihe plus der Verzinsung des Bargelderlöses aus dem Leerverkauf minus der Dividende der leerverkauften Aktie. Der Volatilitätsertrag ergibt sich aus den im Zuge von Feinabstimmungen (Die Kursschwankungen der Wandelanleihe korrelieren mit jenen der Aktie und werden durch volatilitätsbedingt regelmäßig angepasste Shortpositionen in der Aktie zur Gänze ausgeglichen) realisierten Kursgewinnen aus den Leerverkäufen. (Verkaufserlös - Aufwand zur Eindeckung)


      Ereignisorientiert (Event Driven)

      Aktienorientierte Hedge-Funds nützen Marktanomalien in Extremsituationen wie zum Beispiel bei Konkursen, Umstrukturierungen und Fusionen. Bei sich anbahnenden Fusionen wird zum Beispiel Risk-Arbitrage in der Regel durch Leerverkäufe von Aktien der übernehmenden Firma und Long Positionen im übernommenen Unternehmen betrieben. Die Überlegung dabei ist, dass im Falle einer genehmigten Fusion die Aktien der erworbenen Firma sich wesentlich besser entwickeln als die des Aufkäufers. Ähnliche Überlegungen werden auch bei High Yield-Spekulationen (hochprozentige Unternehmensanleihen) angestellt. Das Risiko bei dieser Strategie liegt in einem möglichen Platzen der Fusion. Darüber hinaus gibt es noch Hedge-Funds, die auf einen Turnaround von krisengeschüttelten Unternehmen spekulieren bzw. sich sogar an der Umstrukturierung aktiv beteiligen. Da sich diese Fonds nicht selten intensiv mit Microcaps und Chapter IX-Werten auseinandersetzen, die aus Zeitgründen von keinem Analysten mehr gecovert werden, fällt besonders diese Fondskategorie in das Cluster der Spezialisten.


      Equity Market Neutral

      Diese Fonds zielen darauf ab, mittels einer marktneutralen Anlagestrategie Ineffizienzen an den Aktienmärkten erfolgreich auszunützen. Dabei ist das Volumen der Short-Positionen innerhalb eines Landes mit jenen der Long-Positionen deckungsgleich. Marktneutrale Portfolios sind entweder Beta-neutral, währungsneutral oder beides zugleich und gut strukturierte Fonds achten auch auf Kriterien wie Sektor, Marktkapitalisierung und weitere Faktoren. Auch Convertible Arbitrage (Arbitrage Aktien/Wandelanleihen) kann als eine neutrale Strategie bezeichnet werden.


      Aktientrading

      Diese Kategorie bedarf keiner genauen Erläuterungen. Die Anzahl der Fonds, die Aktien ausschließlich aufgrund von technischen Signalen traden (z.B. Momentum-Investing) bzw. sich nur noch auf das Daytrading beschränken, stellen eine stark wachsende Minderheit unter den Hedge-Funds dar.


      Fixed Income Arbitrage

      Hier geht es um die Ausnützung von Marktanomalien am Rentenmarkt, die in historisch hohen Zinsdifferenzen Ausdruck finden. Die wenig spektakulär klingende Arbitrage-Strategie kann aufgrund einer Hebelwirkung in der Größenordnung von 10 bis 150 zu hohen Renditen führen. Doch im Falle weiter auseinandergehender Spreads drohen, wie der Fall LTCM zeigt, auch massive Kursverluste.


      Baisse-Spekulation (Dedicated Short Bias)

      Besonders in den vergangenen Monaten konnte mit diesen Fonds eine Spitzenperformance erzielt werden und Anleger, die ihr Aktiendepot damit absicherten, sind in der Lage, die Kursverluste des Aktienteiles mit den Gewinnen des Baisse-Funds zumindest teilweise zu kompensieren. Die Strategie dieser Fonds ist dabei denkbar einfach: Sie borgen sich gegen eine geringe Leihgebühr Aktien von ihrem Broker aus, verkaufen sie und versuchen, sie zu einem späteren Zeitpunkt möglichst weit unter ihrem Verkaufskurs wieder zurückzukaufen. Der Gewinn errechnet sich daraus aus der Differenz zwischen dem Verkaufserlös weniger der beim Broker angefallenen Leihgebühr und dem zur Eindeckung erforderlichen Betrag plus den Zinsen für den Verkaufserlös. Da zusätzlich zu dem vom Broker einbehaltenen Verkaufserlös nur eine Margin (Sicherheitsleistung) in der Höhe von 5 bis 50 Prozent der Positionsgröße hinterlegt werden muss, arbeiten diese Fonds mit einem Hebel von 2 bis 20. Da jedoch Leerverkäufe strengen gesetzlichen Bestimmungen unterliegen, wird oft auf derivative Produkte ausgewichen. So können zum Beispiel in den USA aufgrund der Uptick-Rule Aktienleerverkäufe nur bei steigenden Kursen getätigt werden, während in Deutschland und in zahlreichen Emerging Markets Leerverkäufe sogar gesetzlich verboten sind. Daher kann in diesen Märkten eine Baisse-Spekulation nur durch den Verkauf von Futures und Call-Optionen oder den Kauf von Puts getätigt werden.


      Emerging Markets

      Mit Aktien und hochverzinsten Anleihen sind diese Fonds mangels derivativer Produkte in diesen Märkten durchwegs bullish engagiert.


      Diversifizierte Hedge-Funds

      Global Macro

      Diese Funds können als der Inbegriff für Risikomanagement und Diversifikation bezeichnet werden, da ihnen alle Märkte offen stehen. Sie können zwischen Aktien, Bonds, Agrarprodukten, Edelmetallen, Buntmetallen, Immobilien, Zins-Futures, Währungs-Futures, Index-Futures und Wandelanleihen diversifizieren und sowohl auf steigende als auch fallende Kurse spekulieren. Die Fondsmanager beherrschen in der Regel eine der beiden Disziplinen, nämlich Käufe und Leerverkäufe von Aktien oder den Handel mit Futures und Optionen. Während Tiger Investment Management und Soros Fund Management ursprünglich auf Aktien spezialisiert waren, kommen die Fonds von Gesellschaften wie Moore Capital, Caxton und Tudor Investment von der derivativen Seite. Oft mutierten reine Aktienfonds oder Managed Futures-Funds aufgrund eines explosionsartigen Anstiegs ihres Vermögens im Interesse eines liquiden Handels durch Diversifikation in andere Märkte zu Global Macro-Hedge-Funds.


      Managed Futures

      Ebenfalls breit diversifiziert sind Fonds, die in 80 bis 100 verschiedenen Futures engagiert sind und somit von Devisen, Zinsen, Renten, Aktienindizes, Agrarprodukten, Edelmetallen bis zu Buntmetallen alle wichtigen Märkte abdecken. Das besondere an diesen Fonds ist, dass sie nicht von sogenannten „fundamentalistischen Besserwissern“, sondern viel mehr von marktorientierten Risikomanagern verwaltet werden, die mit ihren professionellen Handelssystemen in der Lage sind, den Code der Märkte zu knacken und diese Erkenntnisse in Überrenditen umzusetzen. Ein einzelner Kontrakt ist dabei lediglich ein Einsatz von 0,2 bis 1,0 Prozent des Fondsvolumens.


      Funds of Funds

      Diese investieren in 5 bis 100 verschiedene Hedge-Funds. Durch die Streuung zwischen unterschiedlichen Anlagestrategien soll eine kontinuierliche Performance erzielt werden. Die Auswahl der einzelnen Investments erfolgt dabei in der Regel unter dem Aspekt eines möglichst günstigen Chancen-Risiko-Verhältnisses. Fonds, die den strengen Selektionskriterien nicht mehr gerecht werden, werden durch bessere Alternativen ersetzt. Mit breit diversifizierten Funds of Funds sind kontinuierlich zweistellige Jahresrenditen möglich.


      Die Vorteile von Hedge-Funds

      - klein und flexibel (Manche Hedge-Funds werden sogar aufgelöst, sobald ihre Größe ein erfolgreiches Agieren in kleinen, illiquiden Märkten wie z.B. Micro-Cap-Aktien nicht mehr gewährleistet)
      - Management Incentives und performanceabhängige Bezahlung (Management ist am Erfolg beteiligt und investiert auch Privatvermögen in den Fond)
      - entweder spezialisierter oder diversifizierter als herkömmliche Mutual-Funds
      - Global Macro- und Managed Futures-Hedge-Funds korrelieren mit keiner Benchmark
      - Kontinuierliche Performance durch aktives Risikomanagement
      - Performanceglättung in Aktien- und Rentenportfolios

      Im Gegensatz zu Hedge-Funds werden die dem Kleinanleger leicht zugänglichen Fonds, die teilweise sogar von ungeschulten „Keilern“ zwischen Tür und Angel vertrieben werden, oft von privilegierten Angestellten gemanagt, deren Mentalität mehr an Beamte als an Unternehmer erinnert. Um ihre hochdotierten Jobs zu behalten, versuchen sie, möglichst wenig unangenehm aufzufallen. Das erreichen sie am besten dadurch, dass sie so wie scheinbar „alle“ handeln. Sie kaufen jene Aktien, die von Analysten aufgestuft wurden und verkaufen diejenigen, die eine Herabstufung erhielten. Denn sollten sie auf verlustträchtigen Positionen sitzenbleiben, vor denen die Experten (Analysten) warnten, dann bedeutet dies nicht selten ein ernstes Gespräch mit dem Vorgesetzten. Es kann gefährlich sein, von der Masse abzuweichen, denn die Wahrscheinlichkeit einer Gehaltserhöhung im Falle einer positiven Abweichung ist in der Regel geringer als jene eines blauen Briefes bei negativer Abweichung. Gemäß dem Motto: „Nur nicht auffallen“ handeln auf bestimmte Nachrichten weltweit 10.000 bis 50.000 Fondsmanager synchron und rufen jene GAP´s herbei, wie wir sie vor wenigen Tagen bei Oracle (minus 24 %) erlebten. Auf der Gegenseite treten zunehmend Privatanleger, Vermögensverwalter und auch Hedge-Funds auf, die eine antizyklische Anlagestrategie verfolgen. Hedge-Funds, die von ihren Gründern gemanaged werden, oder Vermögensverwalter, die an ihrer KAG auch beteiligt sind, können in kritischen Situationen viel leichter den kühlen Kopf bewahren als gestresste Angestellte, die um ihren Job bangen müssen. Aus diesem Grund schneiden, gemäß diversen empirischen Studien, ca. 90 Prozent aller Aktienfonds wesentlich schlechter ab als die ihnen zugrunde liegende Benchmark. Die Überrenditen der verbleibenden 10 Prozent sind entweder ein Zufallsprodukt oder auf eine überlegene Anlagestrategie (nicht selten von den Gründern entwickelt) zurückzuführen. Trotzdem bleiben diese Mutual-Funds die einzige Alternative für Kleinanleger, vor allem dann, wenn sie einen Kapitalsparplan abschließen wollen.


      Ausblick auf Teil 3

      Im dritten Teil dieser Serie lesen Sie anhand von ausführlichen Statistiken konkrete Empfehlungen. Welche sind die Top-Fonds, auf die Sie setzten sollten. Welche sollten Sie meiden.


      mfg Fipscroc


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