frühlingsgefühle... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 13.03.01 19:53:50 von
neuester Beitrag 25.03.02 00:26:18 von
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An diesem wunderschönem Tag,saß ich draußen auf einer Bank und schaute nach oben in den azurblauen Himmel,wo vereinzelte Wolken ,die aussahen wie große Wattebällchen sich vom Winde in der oberen Hemisphäre treiben ließen .
Am Boden ein Meer von bunten Krokussen die ihre Blüten gen Himmel streckten und einen frischen Duft von Nektar verbreiteten.Und obwohl die Temperatur es noch nicht zuließ sich mit freiem Oberkörper draußen niederzulassen,genoß ich doch das laue Lüftchen was durch meine, ach so wenigen Haare,fuhr.
Von weitem hörte ich das monotone Summen einer schwergewichtigen Maschine und am Wegesrand promenierten weibliche Wesen in viel zu langen Röcken aber trotzdem irgendwie schon leicht bekleidet.
Ein Lächeln kam über meine Lippen und mir wurde warm ums Herz,denn ich wußte,es wird ......Frühling......endlich.
Am Boden ein Meer von bunten Krokussen die ihre Blüten gen Himmel streckten und einen frischen Duft von Nektar verbreiteten.Und obwohl die Temperatur es noch nicht zuließ sich mit freiem Oberkörper draußen niederzulassen,genoß ich doch das laue Lüftchen was durch meine, ach so wenigen Haare,fuhr.
Von weitem hörte ich das monotone Summen einer schwergewichtigen Maschine und am Wegesrand promenierten weibliche Wesen in viel zu langen Röcken aber trotzdem irgendwie schon leicht bekleidet.
Ein Lächeln kam über meine Lippen und mir wurde warm ums Herz,denn ich wußte,es wird ......Frühling......endlich.
Hier in Florida ist Hochsommer, wir schwitzen und denken an Euch daheim gebliebenen.
IBSF
IBSF
@Nautiker
Gratuliere! Ich hab heut geschafft wie ein Depp und von Frühling ist hier auch keine Spur! Irgendwas läuft bei mir wohl falsch.
@Ichbinsofrei
Warum sitzt Du dann vor dem Computer?
Gratuliere! Ich hab heut geschafft wie ein Depp und von Frühling ist hier auch keine Spur! Irgendwas läuft bei mir wohl falsch.
@Ichbinsofrei
Warum sitzt Du dann vor dem Computer?
oh mann, nautiker, du hast ja so recht...
endlich mal von dem verfluchten monitor weg, den frust über die börse vergessen, raus setzen, durchatmen und die schönen dinge des lebens genießen, und vor allem: GENIESSEN KÖNNEN. ich kann deine beschreibung jedenfalls wort für wort nachvollziehen, und werde es dir gleichtun - sobald sich die regenwolken über der kölner bucht endlich mal verzogen haben. so long - seppich.
endlich mal von dem verfluchten monitor weg, den frust über die börse vergessen, raus setzen, durchatmen und die schönen dinge des lebens genießen, und vor allem: GENIESSEN KÖNNEN. ich kann deine beschreibung jedenfalls wort für wort nachvollziehen, und werde es dir gleichtun - sobald sich die regenwolken über der kölner bucht endlich mal verzogen haben. so long - seppich.
Nach dem gestrigen wunderschönen Märztag erreicht uns heute eine mit viel Wasser gespickte Luft, welche in höherer Geschwindigkeit übers Land bläst.
Menschen mit zusammengekniffenen Augen rennen durch Pfützen um dem entgegenkommendem Regen so schnell wie möglich auszuweichen.
Die hellerleuchteten Augen der vorbeirasenden Autos zerschneiden die herrunterprasselnden Wassertropfen virtuell.
Das kläffen eines pudelnassen Schäferhundes zerreißt die herbstliche Idylle,die ich vom meinen Schreibtischfenster aus genieße.
Und obwohl dieses Wetter nicht nach Frühjahr aussieht denke ich so bei mir ,es kann nicht mehr lange dauern und es wird.....Frühling...endlich.
Menschen mit zusammengekniffenen Augen rennen durch Pfützen um dem entgegenkommendem Regen so schnell wie möglich auszuweichen.
Die hellerleuchteten Augen der vorbeirasenden Autos zerschneiden die herrunterprasselnden Wassertropfen virtuell.
Das kläffen eines pudelnassen Schäferhundes zerreißt die herbstliche Idylle,die ich vom meinen Schreibtischfenster aus genieße.
Und obwohl dieses Wetter nicht nach Frühjahr aussieht denke ich so bei mir ,es kann nicht mehr lange dauern und es wird.....Frühling...endlich.
Trading Spotlight
Mensch, Nauti, so kennt man Dich ja gar nicht...
Verliebt?
Verliebt?
@matze
nein eigentlich nicht...oder??
nein...
der thread sollte eigentlich nur ein kleiner ruhepol sein.
Wenn man die anderen threads so liest....man...man,die beharken sich ja schon wieder kräftig..
Aber ich glaube ,die anderen threads bekommen mehr PI`s als dieser hier aber egal....man soll hier nur entspannen....
nauti
nein eigentlich nicht...oder??
nein...der thread sollte eigentlich nur ein kleiner ruhepol sein.
Wenn man die anderen threads so liest....man...man,die beharken sich ja schon wieder kräftig..
Aber ich glaube ,die anderen threads bekommen mehr PI`s als dieser hier aber egal....man soll hier nur entspannen....
nauti
von wegen Frühling 
Unsere Conny hat sich gerade mit der Bemerkung : "Ich stürtz mich mal in die Fluten" in die Mittagspause verabschiedet 
Hier regnets wie blöd
Gruss PP
Unsere Conny hat sich gerade mit der Bemerkung : "Ich stürtz mich mal in die Fluten" in die Mittagspause verabschiedet 
Hier regnets wie blöd
Gruss PP
die sonne schickt ein paar strahlen durch die regenwolken. sie fallen auf die seit gestern leicht geöffneten osterglocken, deren knollen (oder sagt ihr zwiebeln) ich letzten herbst gesteckt habe, als ich das erste mal in ein yahooboard eintauchte. seltsam, was nach fünf monaten so alles seine blüten treibt.
Selbst an einem solch verregnetem Samstagnachmittag ist es eigentlich schön durch die Auen der Elbe zu wandern.Kinder in Ihren knallgelben Regenmäntel springen in Pfützen ,so daß das Wasser bis zu den Schultern hochspritz.
Ihr Kreischen,die Stimmbänder in höchsten Tönen belastet,zeigt daß Kinder es noch nicht verlernt haben unbekümmert durch diese doch manchmal fade Welt zu wandeln.
Am Himmel,rote Milane ziehen Ihre Kreise über den Wiesen der Auen und suchen mit scharfen Blick das Abendmahl zu erspähen.
Trotzdem ich etwas fröstele,hab ich die Kapuze meiner Jacke nach hinten geworfen,so daß die kühlen Tropfen mein Gesicht benässen.Ein herrliches Gefühl.
Selbst der Schlamm,der durch die aufgeweichten Wege nicht zuvermeiden ist,und durch den ich wate macht mir keinen Kummer mehr.
Es ist einfach zu schön......obwohl es noch dauert....bis es....Frühling wird.
Ihr Kreischen,die Stimmbänder in höchsten Tönen belastet,zeigt daß Kinder es noch nicht verlernt haben unbekümmert durch diese doch manchmal fade Welt zu wandeln.
Am Himmel,rote Milane ziehen Ihre Kreise über den Wiesen der Auen und suchen mit scharfen Blick das Abendmahl zu erspähen.
Trotzdem ich etwas fröstele,hab ich die Kapuze meiner Jacke nach hinten geworfen,so daß die kühlen Tropfen mein Gesicht benässen.Ein herrliches Gefühl.
Selbst der Schlamm,der durch die aufgeweichten Wege nicht zuvermeiden ist,und durch den ich wate macht mir keinen Kummer mehr.
Es ist einfach zu schön......obwohl es noch dauert....bis es....Frühling wird.
jetzt kommt erst einmal der winter wieder
nauti, jetzt müßten die frühlingsgefühle doch wieder hoch kochen, oder?!
matze ,kochen ist gut.......mir ist viel zu heiß....ich will den winter zurück...
da hilft nur eins: ab in den pool. ich habe unseren gestern wieder flott gemacht. ist auch gar nicht mehr kalt - die eisschicht ist zumindest abgetaut 
matze, was heißt flott gemacht....habt ihr nen transportablen...oder hast du das öl gewechselt...
...das ist ja dann fast wie in der Ostsee, so mit ganz frischem Öl...
Ihr Quatschköppe - der war wunderschön grün - so soll zwar eine Wiese aussehen, aber nicht das Wasser, in dem ich meinen Alabasterkörper bade...
Stell doch mal bitte ein Foto rein!
Ich glaube das mit dem Alabasterkörper nicht so ganz!
Ich glaube das mit dem Alabasterkörper nicht so ganz!
Da staunste, Quirli, stimmts?
Matze
...allein die Friseurkosten... naja, im Hundeladen trimmen ist gar nicht so teuer...
Aber Geheimratsecken...
Aber Geheimratsecken...
schätze, dass mein körper zum herbstanfang den alkohol aus dem frühjahr abgebaut hat....werde euch dann von meinen frühlingsgefühlen berichten...
MIA, denn körperkontrolle ist alles
MIA, denn körperkontrolle ist alles
matze, wußte ich es doch, DU stammst von einem Affen ab!
@quirli
DAS werde ich meinem Papa erzählen und der kommt dann bei Dir vorbei und spuckt dir ans Auto!!! So!
DAS werde ich meinem Papa erzählen und der kommt dann bei Dir vorbei und spuckt dir ans Auto!!! So!
matze jetzt streitest du wohl noch mit dem moslemischen gott..
......................
oder warum sagst du.... allah basta..
......................oder warum sagst du.... allah basta..
pasta, nauti, pasta - ich bin doch nudel-fan
aha....dann legst du also deinen nudelkörper in den pool....
stimmt, ich habe was nudel-ähnliches an meinem körper: nicht so lang, aber dafür auch nicht so dick
du meinst deinen hals matze.....stimmts...
DEIN BREITES GRINSEN ZEIGT MIR,DAß ICH RECHT HABE...
scheiß winter..
ich will wieder frühlingsgefühle...
ich will wieder frühlingsgefühle...
Es ist bald wieder so weit!
Damit Ihr besser versteht, was zur Zeit so mit Euch und hier auf dem Sofa passiert, eine kurze wiss. Abhandlung. Mal nicht von for4zim
Die Sonne scheint, die Temperaturen werden wärmer, die Kleidung luftiger. Ringsumher grünt und blüht es. Nicht nur bunte Blüten erfreuen das Auge, sondern auch die wachsende Zahl der Liebespärchen, die ihre Zuneigung vor aller Augen zeigen. Was ist dran an der Behauptung, daß unsere Triebe im Frühling heißer sind als im Winter?
Minnesänger und romantische Dichter hegten nie den geringsten Zweifel. Der Frühling ist eine gefühlsfördernde Jahreszeit. „Frühling läßt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land“ – lernten unsere Großeltern in der Schule auswendig.
Alles nur Einbildung, poetische Phantasie? Keineswegs, sagen uns die Verhaltensforscher und Endokrinologen, die Spezialisten für Hormone und Nervenbotenstoffe. Das Zeitalter der Biologie der Frühlingsgefühle begann in den fünfziger Jahren, als Mark Altschule von der Harvard-University und sein Kollege Julian Kay erstmals gründlich die Funktion der Zirbeldrüse, einem kleinen Organ zwischen den beiden Hirnhälften, untersuchten. Der Philosoph René Descartes hatte sie wegen ihrer Lage im Gehirn für den Sitz der Seele gehalten. Dreihundert Jahre kamen keine neuen Erkenntnisse dazu. Altschule und Kay erkannten nach Auswertung von über 1800 Studien, daß sie an mindestens drei Körperfunktionen beteiligt ist:
der Hautpigmentierung
der Genitalfunktion von Männern und Frauen
an der Steuerung der Hirntätigkeit.
Etwa zur gleichen Zeit fand der Dermatologe Aaron Lerner von der Yale-University ein Hormon der Zirbeldrüse, das Melatonin, das Einfluß auf die Hautpigmentierung hat. Es dauerte noch einige Jahre, bis man herausfand, daß der Körper dieses Hormon ausschließlich bei Dunkelheit produziert. Sobald sich die Sonne über dem Horizont erhebt, erlischt die Melatoninerzeugung.
Es scheint, daß das Melatonin Veränderung von Licht und Dunkel in körpereigene Prozesse überträgt, also die innere biologische Uhr über die äußeren Zeitabläufe informiert und dadurch eine Abstimmung Außen und Innen erlaubt.
Melatonin hemmt außerdem geschlechtliche Prozesse. Das bedeutet, zunehmendes Licht (also abnehmendes Melatonin) regt die sexuelle Begehrlichkeit an, zunehmende Dunkelheit schwächt sie ab.
Da die Nächte im Winterhalbjahr länger sind als im Sommer, ist im Winter der nachweisbare Melatoninspiegel höher als im Sommer. Im Frühling, wenn die Tage wieder länger und die Nächte kürzer werden, steigt deshalb die sexuelle Erregbarkeit an. Wir bekommen Frühlingsgefühle. Evolutionsbiologen vermuten, daß dies eine Überbleibsel des geschlechtlichen Jahreszyklus darstellt, wie wir ihn bei vielen Tierarten finden. Im Frühjahr werden nach Ende der Frostperiode die Umweltbedingungen für Fortpflanzung und Jungenaufzucht günstig. Der Melatoninspiegel im Blut sinkt, die Geschlechtsorgane treten wieder in Funktion, die Zeit der Paarung und des Brütens beginnt.
Heißt dies nun, daß wir Sklaven eines Hormons sind, wenn uns im Frühling die Liebessehnsucht packt? Zum Glück nicht. Wir können der erwachenden Spannung nachgeben, wir können unsere Energie auf andere Betätigungen lenken, wir können die Gefühle auch unterdrücken.
Die Existenz des Melatonins beweist nur, daß alles, was in unserem Geist geschieht, eine körperliche Grundlage hat. Wer noch glauben sollte, daß die Seele sich um das biochemische Geschehen nicht schert, braucht sich nur einmal einen Vollrausch anzutrinken, um sich vom Gegenteil zu überzeugen.
Das Melatonin sorgt für eine gesteigerte Bereitschaft, sich durch das andere Geschlecht beeindrucken zu lassen – mehr nicht. Wenn es erst einmal gefunkt hat, treten andere Verhaltensbereiche in Funktion. Auch sie werden durch Hormone gesteuert. Da sind erst einmal die Sexualhormone, die verrückt spielen. Sie lassen uns die Vertreter des andere Geschlechtes attraktiver erscheinen, als sie bei nüchterner Betrachtung wären.
Für die enthusiastischen Gefühle, wenn wir uns verlieben, sind jedoch Nervenbotenstoffe, die sogenannten Neurotransmitter, verantwortlich:
Dopamin macht Liebe rauschhaft, besessen, aufgeregt und begünstigt die Fixierung auf eine Person.
Serotonin. Es ist chemisch mit dem Melatonin eng verwandt. Es wirkt wie ein Rauschmittel. Das bedeutet auch: bei mehrmaligem Partnerwechsel tritt Gewöhnung ein, so daß stärkere Dosen und Reize nötig werden, um die Erregung unbedingten Verliebtseins zu erreichen.
Endorphine erzeugen das Glücksgefühl, eine Hochstimmung, wie sie auch Marathonläufer kennen.
Wie kommt es jedoch, daß wir auf eine bestimmte Person unser Auge werfen und die übrigen ignorieren? Männer wie Frauen tragen ein inneres Partnermuster in sich. Es setzt sich aus Vorlieben, Abneigungen und vergangenen Erfahrungen zusammen. Es wird von frühen Kindheitsmustern ebenso wie von aktuellen Moden beeinflußt. Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen dabei Ort, Zeit und Gelegenheit. Jemand, den wir eigentlich übersehen hätten, kann auf den zweiten oder dritten Blick unser Herz erobern, weil er oder sie einfach zu einem Moment zur Stelle war, als wir bereit waren, uns zu verlieben.
Haben wir uns aber erst einmal für eine Person entschieden, sorgt das Kuschel-Hormon Oxytocin für eine Vertiefung der Bindung. Sexuelle Betätigung regt die Hirnanhangdrüse (Hypophyse, kirschkerngroßes Organ an der Schädelbasis), vermehrt Oxytocin zu erzeugen. Gelangt genug davon in den Blutkreislauf, fühlen wir uns zufrieden. Das Hormon ist für ruhige Empfindungen wie Sicherheit, Vertrauen und Geborgenheit verantwortlich.
Hautkontakt fördert die Oxytocinproduktion. Schmusemangel macht uns daher unzufrieden und verleitet uns, woanders Befriedigung zu suchen.
Alles nur Chemie!
Aber trotzdem immer wieder schön!
Damit Ihr besser versteht, was zur Zeit so mit Euch und hier auf dem Sofa passiert, eine kurze
wiss. Abhandlung. Mal nicht von for4zim Die Sonne scheint, die Temperaturen werden wärmer, die Kleidung luftiger. Ringsumher grünt und blüht es. Nicht nur bunte Blüten erfreuen das Auge, sondern auch die wachsende Zahl der Liebespärchen, die ihre Zuneigung vor aller Augen zeigen. Was ist dran an der Behauptung, daß unsere Triebe im Frühling heißer sind als im Winter?
Minnesänger und romantische Dichter hegten nie den geringsten Zweifel. Der Frühling ist eine gefühlsfördernde Jahreszeit. „Frühling läßt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land“ – lernten unsere Großeltern in der Schule auswendig.
Alles nur Einbildung, poetische Phantasie? Keineswegs, sagen uns die Verhaltensforscher und Endokrinologen, die Spezialisten für Hormone und Nervenbotenstoffe. Das Zeitalter der Biologie der Frühlingsgefühle begann in den fünfziger Jahren, als Mark Altschule von der Harvard-University und sein Kollege Julian Kay erstmals gründlich die Funktion der Zirbeldrüse, einem kleinen Organ zwischen den beiden Hirnhälften, untersuchten. Der Philosoph René Descartes hatte sie wegen ihrer Lage im Gehirn für den Sitz der Seele gehalten. Dreihundert Jahre kamen keine neuen Erkenntnisse dazu. Altschule und Kay erkannten nach Auswertung von über 1800 Studien, daß sie an mindestens drei Körperfunktionen beteiligt ist:
der Hautpigmentierung
der Genitalfunktion von Männern und Frauen
an der Steuerung der Hirntätigkeit.
Etwa zur gleichen Zeit fand der Dermatologe Aaron Lerner von der Yale-University ein Hormon der Zirbeldrüse, das Melatonin, das Einfluß auf die Hautpigmentierung hat. Es dauerte noch einige Jahre, bis man herausfand, daß der Körper dieses Hormon ausschließlich bei Dunkelheit produziert. Sobald sich die Sonne über dem Horizont erhebt, erlischt die Melatoninerzeugung.
Es scheint, daß das Melatonin Veränderung von Licht und Dunkel in körpereigene Prozesse überträgt, also die innere biologische Uhr über die äußeren Zeitabläufe informiert und dadurch eine Abstimmung Außen und Innen erlaubt.
Melatonin hemmt außerdem geschlechtliche Prozesse. Das bedeutet, zunehmendes Licht (also abnehmendes Melatonin) regt die sexuelle Begehrlichkeit an, zunehmende Dunkelheit schwächt sie ab.
Da die Nächte im Winterhalbjahr länger sind als im Sommer, ist im Winter der nachweisbare Melatoninspiegel höher als im Sommer. Im Frühling, wenn die Tage wieder länger und die Nächte kürzer werden, steigt deshalb die sexuelle Erregbarkeit an. Wir bekommen Frühlingsgefühle. Evolutionsbiologen vermuten, daß dies eine Überbleibsel des geschlechtlichen Jahreszyklus darstellt, wie wir ihn bei vielen Tierarten finden. Im Frühjahr werden nach Ende der Frostperiode die Umweltbedingungen für Fortpflanzung und Jungenaufzucht günstig. Der Melatoninspiegel im Blut sinkt, die Geschlechtsorgane treten wieder in Funktion, die Zeit der Paarung und des Brütens beginnt.
Heißt dies nun, daß wir Sklaven eines Hormons sind, wenn uns im Frühling die Liebessehnsucht packt? Zum Glück nicht. Wir können der erwachenden Spannung nachgeben, wir können unsere Energie auf andere Betätigungen lenken, wir können die Gefühle auch unterdrücken.
Die Existenz des Melatonins beweist nur, daß alles, was in unserem Geist geschieht, eine körperliche Grundlage hat. Wer noch glauben sollte, daß die Seele sich um das biochemische Geschehen nicht schert, braucht sich nur einmal einen Vollrausch anzutrinken, um sich vom Gegenteil zu überzeugen.
Das Melatonin sorgt für eine gesteigerte Bereitschaft, sich durch das andere Geschlecht beeindrucken zu lassen – mehr nicht. Wenn es erst einmal gefunkt hat, treten andere Verhaltensbereiche in Funktion. Auch sie werden durch Hormone gesteuert. Da sind erst einmal die Sexualhormone, die verrückt spielen. Sie lassen uns die Vertreter des andere Geschlechtes attraktiver erscheinen, als sie bei nüchterner Betrachtung wären.
Für die enthusiastischen Gefühle, wenn wir uns verlieben, sind jedoch Nervenbotenstoffe, die sogenannten Neurotransmitter, verantwortlich:
Dopamin macht Liebe rauschhaft, besessen, aufgeregt und begünstigt die Fixierung auf eine Person.
Serotonin. Es ist chemisch mit dem Melatonin eng verwandt. Es wirkt wie ein Rauschmittel. Das bedeutet auch: bei mehrmaligem Partnerwechsel tritt Gewöhnung ein, so daß stärkere Dosen und Reize nötig werden, um die Erregung unbedingten Verliebtseins zu erreichen.
Endorphine erzeugen das Glücksgefühl, eine Hochstimmung, wie sie auch Marathonläufer kennen.
Wie kommt es jedoch, daß wir auf eine bestimmte Person unser Auge werfen und die übrigen ignorieren? Männer wie Frauen tragen ein inneres Partnermuster in sich. Es setzt sich aus Vorlieben, Abneigungen und vergangenen Erfahrungen zusammen. Es wird von frühen Kindheitsmustern ebenso wie von aktuellen Moden beeinflußt. Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen dabei Ort, Zeit und Gelegenheit. Jemand, den wir eigentlich übersehen hätten, kann auf den zweiten oder dritten Blick unser Herz erobern, weil er oder sie einfach zu einem Moment zur Stelle war, als wir bereit waren, uns zu verlieben.
Haben wir uns aber erst einmal für eine Person entschieden, sorgt das Kuschel-Hormon Oxytocin für eine Vertiefung der Bindung. Sexuelle Betätigung regt die Hirnanhangdrüse (Hypophyse, kirschkerngroßes Organ an der Schädelbasis), vermehrt Oxytocin zu erzeugen. Gelangt genug davon in den Blutkreislauf, fühlen wir uns zufrieden. Das Hormon ist für ruhige Empfindungen wie Sicherheit, Vertrauen und Geborgenheit verantwortlich.
Hautkontakt fördert die Oxytocinproduktion. Schmusemangel macht uns daher unzufrieden und verleitet uns, woanders Befriedigung zu suchen.
Alles nur Chemie!
Aber trotzdem immer wieder schön!
Ich wußte das ich daran keinerlei Schuld habe!
Aber man kann trotzdem irgendwie nix dagegen machen, findest Du nicht auch sbi???
warum sollte man auch?
@Nussie....liest Du Nautis Threads nicht ....
....
@Nauti und Iguana: ich habe heute im Wald schon Buschwindröschen und Huflattich gesehen. 
Iguana...sind die Eidechsen schon auf Achse?
Iguana...sind die Eidechsen schon auf Achse?
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