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    GOLDMAN SACHS +++ US-FONDS +++ BIOTECH-WERTE UNTERBEWERTET +++ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.03.01 13:52:49 von
    neuester Beitrag 18.04.01 13:07:01 von
    Beiträge: 8
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      schrieb am 29.03.01 13:52:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aus der FTD vom 29.3.2001
      Biotech-Werte gelten als unterbewertet
      Von Ina Bauer, Frankfurt

      Goldman Sachs und US-Fonds raten bei Biotech-Titeln zu selektiven Käufen. Der Börsenwert spiegelt teilweise nur Barreserven wider.




      Die Kurse von Biotech-Aktien sind weltweit so stark gesunken, dass Anleger bei einzelnen Aktien jetzt wieder zugreifen sollten. Von einem breiten Branchen-Investment sollten sie jedoch Abstand nehmen. Diese Empfehlung geben nicht nur die Analysten der US-Investmentbank Goldman Sachs, sondern auch die vier Manager des Fonds PharmaWhealth, den die Privatbank Sal. Oppenheim 1993 aufgelegt hat. Er hat mittlerweile ein Volumen von 400 Mio. $. Zahlreiche Biotech-Aktien in den USA und Europa seien unterbewertet.

      "Im Durchschnitt macht der Bargeldbestand rund 36 Prozent des Börsenwerts von europäischen Biotech-Firmen aus", schreibt Goldman Sachs in einer Branchenstudie. "Einige Unternehmen bewertet der Markt in Höhe des Cash-Bestandes oder knapp darunter. Auch wenn das in anderen Sektoren üblich sei, stellten die derzeitigen Kursniveaus in der Biotech-Branche, in der das Gewinnpotenzial hoch sei, eine Fehlbewertung dar. "Sie implizieren, dass Biotech-Firmen aus ihrer Forschung keinen Wert schöpfen werden, was für die meisten Unternehmen nicht zutrifft."


      Dieser Auffassung stimmt Sven Borho von OrbiMed Advisors aus New York zu. Er ist einer der vier Fondsmanager, die jeweils rund ein Viertel des PharmaWhealth-Fonds verwalten. Die anderen drei Viertel werden von den beiden US-Fondsgesellschaften Merlin BioMed Asset Management und Wellington Management Company sowie der deutschen Fondsgesellschaft Medical Strategy gemanagt.



      Branchenentwicklung in USA 10 Jahre voraus


      Dank des Multi-Berater-Ansatzes deckt der PharmaWhealth-Fonds ein Portfolio von rund 150 Werten ab. Biotech-Titel machen 60 Prozent aus, Gesundheitsdienstleister 10 Prozent, Pharma 24 Prozent und Medizintechnik 6 Prozent. Da die Branchenentwicklung in den USA gegenüber Europa einen Vorsprung von zehn Jahren hat, dominieren US-Firmen in dem Fonds.


      Borho von OrbiMed ist der Ansicht, dass die US-Firmen Aclara und Ciphergen zu den attraktiven Biotech-Aktien gehören. Ihr derzeitiger Börsenwert entspreche etwa dem Nettobarbestand. Beide sind so genannte Plattformunternehmen, das heißt, sie beliefern Pharmafirmen mit Technologien, die für die Medikamenten-Entwicklung notwendig sind. Gleichzeitig warnt Borho: "Nicht jedes einzelne Plattformunternehmen wird überleben." Es bestehe das Risiko, dass ihre Produkte zu schnell veralten.


      Ähnlich vorsichtig äußerte sich Frank Zavrl von Merlin. Bei den Plattformunternehmen sei nicht absehbar, wann sie Gewinne machen würden. Nach seiner Einschätzung werden in den nächsten Jahren zehn bis zwanzig weitere Biotech-Unternehmen, die Gewinnzone erreichen. Zuerst gelänge dies den Zubehör- und Dienstleistungsanbietern. Die zweite Welle komme mit den Anbietern von Biotech- und Gendatenbanken in den Jahren 2003 bis 2006. Genomikfirmen, die von der Genbestimmung bis zum Endprodukt alle Prozesse integrieren, würden frühestens im Jahr 2007 profitabel werden.


      Für die nächsten sechs bis zwölf Monate gibt Borho zwei Anlagetipps. Zum einen in Biotech-Firmen zu investieren, die kurz vor der Einführung eines neuen Produkts stehen wie die US-Werte Aviron und Praecis. Ist das neue Produkt erfolgreich, verbessern sich die Gewinnaussichten des Unternehmens. Allerdings zeigt das Beispiel der US-Firma Immunex, dass diese Erfolgsprognose risikobehaftet ist. Die Aktie war am 23. März um 39 Prozent abgestürzt, weil die Tests mit dem Asthmamedikament Nuvance nicht wie geplant verlaufen waren.


      Zum anderen rät Borho, sich auf Pharma-Nischenanbieter zu konzentrieren wie auf den deutschen Wert Altana oder die Schweizer Firma Swiss Serum. Deren Produkte könnten den Marktanteil und damit das Gewinnwachstum erheblich steigern, sagte der Fondsmanager.



      Das Boomjahr 2000 Fonds Im vergangenen Jahr wurden in den USA und Europa 14 neue Pharma/Biotech-Fonds aufgelegt – nach nur fünf im Vorjahr. Die Gesamtzahl belief sich zum Jahresende auf 109.


      Börsengänge Im letzten Jahr haben weltweit 87 Biotech-Firmen die Börse angezapft – nach 16 im Vorjahr. Allerdings hat die Kursentwicklung mit einem Minus von 21 % enttäuscht.
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 14:00:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wieso kaufen dann die Fonds nicht ? Die Kleinanleger können die Kurse sowieso nicht
      in die Höhe treiben.
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 14:05:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      @The Canadian
      Hallo,
      wenn Goldman Sachs eine Empfehlung herausgibt, lasse ich die
      Fingern von diesen "Empfehlungen", denn da kann man 100% davon ausgehen,
      dass ein Kursrückgang stattfindet - über lange Zeit beobachtet. Ich halte
      mich daran.

      Grüsse Senke
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 14:23:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      denke da ganz anders, goldman sachs hat die entwicklung des nemax auf 1500 punkte vorausgesagt, wollte nur keiner glauben, andere analysen haben auch gestimmt

      die realität ist eben machmal hart und nicht jeder kann damit umgehen
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 14:43:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Goldman Sachs und Ixos!!!! Betrüger!!!! Den würde ich nicht mal ne Aschentonne abkaufen!!!

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      Avatar
      schrieb am 29.03.01 14:52:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Aufpassen bei solchen Empfehlungen. Wer jetzt kauft hat nichts aus dem vergangenen Jahr gelernt. Dort kamen immer solche "Empfehlungen" bevor die Fonds ausgestiegen sind. Und gerade Goldman Sachs sollte man äusserst kritisch gegenüberstehen da selber Investmentbank. Und warum eigentlich gerade Biotech? Kann es sein das einigen Grosskunden von GS die Muffe geht die Konsolidierung im Bio Bereich könnte weitergehen?

      Torsten
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 14:57:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      die heissen nicht umsonst Goldman Sucks
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 13:07:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gute Aussichten für amerikanische Biotechnologiewerte


      Biotechnologie-Sektor bietet Kaufgelegenheiten


      Die seit Jahresbeginn kräftig unter Druck geratenen Biotechnologie-Aktien am Neuen Markt werden sich nach Analysten-Einschätzung 2001 deutlich besser entwickeln als der Gesamtmarkt.





      Reuters FRANKFURT. Im Vergleich zu vielen Unternehmen am Frankfurter Wachstumssegment seien die meisten Biotechnologie-Firmen finanziell gut ausgestattet und verfügten über überdurchschnittliche Wachstumsraten, sagten Analysten.
      Auftrieb könnte die Branche zudem durch eine Erholung der amerikanischen Biotechnologie-Aktien bekommen. Am Mittwoch notierte der Nemax Biotechnologie-Index über fünf Prozent im Plus bei 102 Punkten, während der alle Werte des Neuen Marktes umfassende Nemax-All-Share-Index vier Prozent auf 1 684 Zähler zulegte.

      "Ein positives Abschneiden der US-Biotechs wird sicherlich auch die deutschen Biotechnologie-Aktien beflügeln", sagte DG Bank-Analyst Dirk Schlamp. "Allerdings wird im Gegensatz zum vergangenen Jahr nicht mehr automatisch der ganze Sektor, sondern vielmehr Einzelwerte stark profitieren", fügte er hinzu. Schlamp zufolge sind die Aussichten für die amerikanischen Biotechnologiewerte derzeit sehr günstig, da bei vielen Gesellschaften, darunter Amgen und Genentech

      Juri Jenkner, Analyst bei Merck Finck, betonte, dass die Biotechnologie-Firmen im Vergleich zu anderen Neue Markt-Unternehmen über die am besten ausgebildeten Mitarbeiter und die größten Geldreserven verfügten. "Wir sehen für die Mehrheit der am Neuen Markt gelisteten Biotechnologie-Firmen in den nächsten drei Jahren keinerlei Finanzierungsprobleme." Zudem könnten sich die Biotechnologie-Unternehmen von Software- und Medienwerten durch die Einhaltung ihrer kurz- bis mittelfristig nicht zu ambitioniert angesetzten Geschäftsprognosen abheben, sagte Jenkner. "Die Biotechnologie-Aktien am Neuen Markt werden sich unserer Ansicht nach 2001 deutlich besser entwickeln als der Gesamtmarkt."

      Gute Bewertungen für Medigene und Cybio

      Jenkners Favoriten sind die Medigene AG und die in Jena ansässige Cybio AG. Die auf die Wirkstoff-Forschung spezialisierte MediGene AG verfüge mit dem Medikament Etomoxir über einen Verkaufsschlager (Blockbuster) mit einem Potenzial von mehr als 500 Mill. Euro und besitze weitere aussichtsreiche Produkte in fortgeschrittenen Zulassungsstadien. Die Aktie der Gesellschaft, die Anfang Januar noch 77,30 Euro kostete, sei derzeit mit rund 27 Euro deutlich unterbewertet und habe durchaus Spielraum bis 45 Euro.

      Mehr als eine Verdopplung des gegenwärtigen Kursniveaus auf 100 Euro von derzeit rund 46 Euro ist für den Merck Finck-Analysten bei der Cybio-Aktie möglich. Mitte Januar wechselte das Papier noch für knapp 120 Euro den Besitzer. Der Titel des Technologie-Ausrüsters sei risikoärmer als die Aktien reiner Forschungs-Unternehmen, biete jedoch langfristig auch geringere Wachstumschancen, sagte Jenkner.

      Marietta Miemietz, Analystin bei HSBC Trinkaus & Burkhardt, empfiehlt Anlegern die Aktie der Macropore AG zum Kauf. "Die Aktie liegt derzeit deutlich unter ihrem fairen Wert von rund 22 Euro", sagte Miemietz und fügte hinzu, dass die auf absorbierbare Implantate zur Knochenheilung spezialisierte Gesellschaft über gute Vertriebspartner verfüge und hervorragend aufgestellt sei. Am Mittwoch notierte Macropore bei 6,80 Euro, nachdem der Titel Ende Januar noch rund 14 Euro gekostet hatte.

      An den positiven Erfolgssaussichten der US-Biotechnologie-Aktien können Investoren laut DG Bank-Analyst Schlamp durch den Kauf der BB Biotech-Anteilsscheine partizipieren. Die Aktie des Unternehmens, das sich an vielversprechenden Medikamentenentwicklern beteilige, sei momentan unterbewertet. Am Mittwoch notierte die Aktie bei 84,50 Euro, Anfang des Jahres war der Titel noch 116,25 Euro wert gewesen.

      Qiagen zu Unrecht abgestraft

      Die Qiagen-Aktie empfiehlt Susanne Albrecht von der Bankgesellschaft Berlin zum Kauf. Das einzige profitabel arbeitende Biotechnologie-Unternehmen am Neuen Markt sei von den Anlegern zu Unrecht abgestraft worden und verfüge in seinem Geschäftsfeld über eine monopolartige Stellung, betonte Albrecht. Qiagen notierten am Mittwoch bei 25,00 Euro, nachdem sie Anfang 2001 noch knapp 40 Euro gekostet hatten.

      HANDELSBLATT, Mittwoch, 18. April 2001


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