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    Nikkei225: Neuer Hausse-Move bis 15.000 steht bevor - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.03.01 17:05:54 von
    neuester Beitrag 03.04.01 17:34:56 von
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      schrieb am 30.03.01 17:05:54
      Beitrag Nr. 1 ()

      UPDATE Elliottwave-Analyse Nikkei225-Index

      aktualisierter Monatschart mit Wellenabzählung:

      `alter` Tageschart vom 04.März:

      aktualisierter Tageschart mit verändertem Wellencount


      Eigentlich hat sich der Nikkei in den letzten Wochen so entwickelt, wie erwartet. Es wurde mit dem Tief bei rund 11.500 das Kursziel 11.965 erreicht und sogar unterschritten. Danach erfolgte die deutliche Gegenbewegung, die aber den ursprünglich anvisierten Kursbereich von 14.000 wurde aber letzte Woche knapp verfehlt. Die Frage ist daher, ob der kurzfristig positive Ausblick weiter aufrecht erhalten werden kann.

      Langfristig: Unveränderte Situation. Der Index bildet seit Anfang der 90-er Jahre eine großes und komplexes Korrekturmuster aus. Seit dem April-Hoch 2000 entwickelt sich nun die mehrjährige Welle |C| abwärts. Im Idealfall wird diese in einigen Jahren in einer tendenziellen Seitwärtsbewegung zwischen rund 10.000-15.000 ein Tief bei knapp über 10.000 markieren, so dass dann die Baisse beendet ist. 

      Mittelfristig: Der deutliche Rückgang der letzten Monate war bekanntermassen impulsiv. Dieser Abwärtsfünfer ist dabei als große Welle (1) von |C| einzuordnen. Aktuell befindet sich der Index am Ende dieses Downmoves bzw. bereits innerhalb der aufwärts gerichteten Welle (2). Diese wird letztlich in den nächsten Monaten zu Kursen bis 16.000 führen.

      Kurzfristig: Wie Sie aus dem obigen Tageschart entnehmen können, endete mit dem Tief bei 11.500 die abwärts gerichtete Welle 5. Folglich waren die Voraussetzung für eine mehrmonatige Gegenbewegung erfüllt. Der erste Anstieg bis rund 13.800 ist selbst im Linienchart eindeutig als Impulsmove erkennbar. Somit ist der kurzfristige Trend der nächsten 3-6 Wochen weiter aufwärts gerichtet.

      Es ist jetzt die Frage, ob es sich bei der aktuellen Höherbewertung lediglich um eine Wave i einer größeren Haussebewegung handelt, die Kurse bis bis 16.500 mit sich bringen kann. Oder ist es nur eine Wave a einer größeren Zigzag-Korrektur (5-3-5).

      Auf Grund des übergeordneten Szenarios ist ein zeitlich ausgedehntes Korrekturmuster ideal. Dabei wurde der Nikkei in den nächsten 12 Monaten zwischen 12.000-16.000 Punkte notieren und letztlich am oberen Ende der genannten Bandbereite ein markantes Hoch ausbilden. Leider ist insbesondere die zeitliche Dimension einer solchen Korrektur nur schwer zu prognostizieren. Technisch ist eine Seitwärtsbewegung zwischen 5-24 Monaten denkbar, wegen des übergeordneten Triangle-Counts eine sehr dynamische Korrektur (z.B. nur Zigzag) eher unwahrscheinlich ist.

      Der aktuelle Aufwärtsimpuls wäre also im Idealfall eine Wave a eines ersten Zigzag abzuzählen. Die Tieferbewertung der letzten Tage wird sich deshalb in den nächsten Handelstagen zunächst weiter fortsetzen, wobei bei 12.800 ein kurzfristiger Boden gefunden werden sollte. Ausgehend von diesem Tief kann dann mit einem zweiten Impulsmove gerechnet werden, der bis Ende April Kurse von 15.050 mit sich bringen wird.

      Die kurzfristige zentrale Unterstützung befindet sich beim 61.8%-Retracement, also bei rund 12.400 Punkte. Erst wenn der Nikkei wider Erwarten unter diese Chartmarke fällt, kann mit einer weiteren deutlichen Abschwächung bis mindestens 11.500 gerechnet werden. Diesem Szenario kann aber aktuell nur eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit beigemessen werden, da der Aufwärtsimpuls sich nur sehr schwer in eine Expanded- Flat-Korrektur integrieren lässt.

      Markttechnik: Die kurzfristigen Oszillatoren stehen kurz vor Verkaufssignalen. Zwar haben auch viele andere Indikatoren bereits hohe Notierungslevel erreicht, allerdings ist die Aussagekraft auf Grund des zumeist immer noch neutralen Notierungsbereichs relativ gering. In der Summe signalisiert die Markttechnik eigentlich eine mehrwöchige Seitwärtsbewegung zwischen 12.500-13.500 Punkten, so dass anschließend ein Ausbruch nach oben erfolgen kann.

      Fazit: Der Nikkei sollte in einigen Tagen (oberhalb von 12.500) einen Boden ausbilden. Ausgehend von diesem Zwischentief ist mit einem zweiten Anstieg im Rahmen der aktuelle Zigzag-Korrektur zu rechnen. Dabei sind auf Monatssicht Kurse bis knapp über 15.000 möglich.

      KONTAKT: Meinungen, Fragen und Kommentare zu obiger Analyse bitte ich Sie per Mail an ELLIOTT@GMX.DE zu senden.





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      schrieb am 30.03.01 18:50:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bezüglich Japan neige ich eher zur skeptischen Sichtweise von Chart-Doktor Schulz:
      http://nachrichten.boerse.de/anzeige_kolumne.php3?id=28444

      MfG
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 18:55:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich finde es gut, wie W.O mit seinen Elliotwellen-Analysen immer wieder Humor beweist und den Leuten in solch schwierigen Zeiten auch mal was zum Lachen bietet. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 18:51:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      Halte das Szenario für gar nicht so abwegig. Würde zu einer am Montag und anfangs auch am Dienstag schwachen Nasdaq (vielleicht mit Panik!) passen mit anschließender Bärenmarktrally bis Mitte April, danach absolute Tiefstkurse an der Nasdaq (1300 bis 1500).

      Falls am Dienstag tatsächlich Panik ausbricht, werde ich bei Japanwerten versuchen, mit entsprechendem Abgeld günstig reinzukommen.

      PS: Würde sich auch decken mit der neuesten Dent-Einschätzung (stockworld.de)
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 17:34:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Es ist soweit, wir haben die Panik!


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