Addidas und die Seppl`s ??????????????????? - 500 Beiträge pro Seite

[Gidorah]

Mittwoch, 09.05.2001, 13:16
Bayern München: Kein Kommentar zu Spekulation um Einstieg von Adidas Salomon
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Ein Sprecher des Münchener Fußballclubs Bayern München hat am Mittwoch Spekulationen nicht kommentieren wollen, wonach sich der Sportartikelhersteller Adidas Salomon an dem Bundesligisten beteiligen wolle. Die "Bild"-Zeitung hatte am Morgen berichtet, das bayerische Unternehmen wolle sich mit 10 Prozent an Bayern München beteiligen und hatte dazu einen Teilnehmer der montäglichen Sitzung von Vorstand und Beirat des Klubs zitiert: "Wenn ein vergleichbarer Verein wie Manchester United einen Börsenwert von 1,5 Milliarden Mark hat, dann kann man sich ausrechnen, was 10 Prozent FC Bayern wert sind." Adidas kaufe sich also mit 150 Millionen Mark ein, schlussfolgerte die Zeitung.

Darüber hinaus sei die Umwandlung des Klubs in eine Kapitalmarktgesellschaft "fest beschlossen", hieß es in dem Bericht weiter. Wann der FC an die Börse gehe, stehe allerdings noch nicht fest./aka/kh/av

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Mittwoch, 09.05.2001, 15:11
Adidas: Einstieg bei Bayern so gut wie sicher
Der Einstieg von Adidas-Salomon beim FC Bayern München ist so gut wie sicher. Wie Bayern-Sprecherin Esther Whybra gegenüber wallstreet:online erklärt, wird der Verein am kommenden Montag eine Pressekonferenz zu diesem Thema geben. „Bis dahin konzentrieren wir uns auf die beiden wichtigen Spiele gegen Real Madrid und Kaiserslautern und werden Gerüchte nicht mehr kommentieren“, betont sie.

Die Bild-Zeitung hatte am Vormittag berichtet, dass der Sportartikelhersteller für rund 150 Mio.DM einen 10%-igen Anteil an der noch zu gründenden FC Bayern AG erwerben wird. Adidas hatte gegenüber wallstreet:online einen Kommentar abgelehnt und lediglich auf die jahrzehntelange Partnerschaft beider Unternehmen verwiesen.

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Dienstag, 18.09.2001, 13:01
SPORT: Bayern München vor Gang an die Börse - Hoeneß: `Eine neue Ära`
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Neue Millionen, andere Führung und die Börse vor Augen - beim FC Bayern München bricht ein neues Zeitalter an. Der deutsche Fußball-Meister und der Sportartikelkonzern adidas vereinbarten am Dienstag die Fortsetzung ihrer bereits 35-jährigen Zusammenarbeit und schufen mit der auf 75 Millionen Euro (147 Mio Mark) taxierten Beteiligung des Unternehmens die Basis für die geplante Umwandlung des Clubs in eine Kapitalgesellschaft, die auf der Jahreshauptversammlung im November beschlossen werden soll. Als zweiter Bundesligaverein nach Borussia Dortmund wird der Rekord-Champion seine Aktien in absehbarer Zeit auch an der Börse notieren lassen.

Bayern-Manager Uli Hoeneß bezeichnete den seit langem geplanten Einstieg des im fränkischen Herzogenaurach ansässigen Konzerns als "perfekte Partnerschaft. Wir freuen uns, eine neue Ära des Erfolgs beginnen zu können". Am Dienstag verlängerte adidas, neben dem Automobilhersteller Opel Hauptsponsor, den 2005 auslaufenden Ausrüstervertrag bis zum Jahre 2010. "Diese neuer Partnerschaft wird uns helfen, die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu bewältigen", begrüßte Bayern-Präsident Franz Beckenbauer die Entscheidung, "der FC Bayern will weiterhin eine der ersten Adressen im europäischen und weltweiten Fußball bleiben. Die beiden Vereinbarungen schaffen dafür eine hervorragende Basis."

Mit der finanziellen Beteiligung von zehn Prozent schuf adidas die Voraussetzung für die Umwandlung des FC Bayern in eine Kapitalgesellschaft. Die Zustimmung von 75 Prozent der Mitglieder gilt nur noch als Formsache, da die Delegierten des Renommierclubs bereits 1996 die Umwandlung in eine AG abgesegnet hatten. In dieser Saison erwartet der Verein eine Umsatzsteigerung von zuletzt 283 Mio. auf über 300 Mio. Mark; der Gewinn wird sich von 17,7 Mio. in der Saison 1999/2000 fast verdreifachen. Der Gesamtwert des Unternehmens FC Bayern beträgt im Falle eines Börsengangs nach Schätzung von Hoeneß 1,5 Mrd. Mark.

Auf frisches Kapital werden die Bayern vorerst warten müssen, da adidas den Kaufpreis nicht mit Bargeld, sondern mit eigenen, neuen Aktien bezahlt. Der 17-malige deutsche Meister und aktuelle Champions-League-Sieger benötigt in nächster Zeit Geld für Investitionen in neue Spieler und den geplanten 400 Mio. Mark teuren Stadion-Neubau, über den am 21. Oktober ein Bürgerentscheid ansteht. Die bevorstehenden Änderung der Vereinstruktur erfordert eine Neuoriertierung an der Club-Spitze. Das bewährte Modell mit dem Führungstrio Beckenbauer, Karl-Heinz Rummenigge als Vize-Präsident und Manager Hoeneß soll vorerst beibehalten werden.

Mit der Gründung eines Aufsichtsrats und Vorstands werden sich allerdings andere Funktionen ergeben, wobei sich Beckenbauer bereits mit dem Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden angefreundet hat. Der bis 2003 gewählte Bayern-Chef hatte schon Ende Juli seinen Abschied als Präsident angekündigt. Nach Beckenbauers Vorschlag soll der Club im Vorstand von Rummenigge, Hoeneß und Geschäftsführer Karl Hopfner geführt werden.

Der Börsengang ist noch nicht vorgesehen, wird aber von beiden Partner langfristig nicht ausgeschlossen. "Wir haben keine große Lust, als börsennotiertes Unternehmen einem Analysten den Sinn eines Spielertransfers erklären zu müssen", sagte Rummenigge vor geraumer Zeit. Der FC Bayern sei kein "Shareholder-Value-Club", sondern werde einen strategischen Partner beteiligen, "der das Fußballgeschäft versteht. Wir werden mit Sicherheit unsere Identität beibehalten." --Von Gerd Münster, dpa--/DP/fn