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    SER Systems AG - Q1-Zahlen sind draußen - Ebit -5,8 Mio. Euro !! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.05.01 07:13:33 von
    neuester Beitrag 22.07.01 08:53:03 von
    Beiträge: 17
    ID: 402.087
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      schrieb am 15.05.01 07:13:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      SER Systems AG deutsch
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      --------------------------------------------------------------------------------



      SER im Q1 2001 im Rahmen der Planungen - Neustadt/Wied, 15. Mai 2001 Konzerndaten im Überblick (in Tausend EUR) 3M 2001 3M 2000 Umsatzerlöse 42.651,3 38.303,1 EBITA -4.406,5 3.422,5 EBIT -5.813,9 2.895,9 31.03.2001 31.12.2000 Bilanzsumme 293.842,3 360.874,7

      Der Umsatz legte im Q1 gegenüber dem Vorjahr um 11,4%, bereinigt um Veränderungen im Konsolidierungskreis organisch um rund 17% zu. Das EBITA (Earnings before interest, tax, amortisation of goodwill) drehte ins Minus auf Grund von Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 6,5 Mio. EUR. Aus heutiger Sicht kann das angekündigte Restrukturierungsbudget von 10 Mio. EUR für das Geschäftsjahr insgesamt bestätigt werden. Zusätzlich belasteten im Q1 gestiegene laufende Abschreibungen auf Sachanlagen das Ergebnis. Die Bilanzsumme ging gegenüber dem Bilanzstichtag 2000 überwiegend auf Grund der Rückführung kurzfristiger Bankverbindlichkeiten deutlich zurück. Die Nettoverschuldung blieb mit 34,3 Mio. EUR im Vergleich zum Bilanzstichtag unverändert. Die Fokussierung auf den Markt für Knowledge Management mit den damit verbundenen Desinvestments sowie personellen und organisatorischen Anpassungen, der Anlauf des weltweiten Vertriebs der SERware-Produktfamilie und der Aufbau des indirekten Vertriebskanals prägten das Quartal. Ein wesentlicher Teil des Ressourceneinsatzes galt daher dem internen Transformationsprozess. Entsprechend den Planungen erzielte die SER im Q1 ein moderates Umsatzwachstum mit vorübergehend unterproportionaler organischer Wachstumsrate und ein durch hohe Restrukturierungskosten belastetes Ergebnis. Die Neuaufstellung zügig fortzusetzen, ist Zielsetzung des Q2. Auf Grund des noch frühen Stadiums dieses Prozesses ist dann erst mit einer leichten Verbesserung der Finanzdaten zu rechnen. Deutlich positive Effekte werden vor allem im zweiten Halbjahr, insbesondere im Q4, spürbar werden. Dann wird der größte Anteil der für das Jahr 2001 geplanten Umsätze aus indirektem Vertrieb und der damit verbundenen Ergebnisbeiträge erwartet. Detailliertere Informationen: www.ser.de Ihr Kontakt zur SER: Tel. +49 (0) 26 83-9 84-3 61, eMail: ir@ser.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 14.05.2001


      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 07:16:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Tatsächlich,

      es ist geschehen. SER ist trotz der zahlreichen "Bilanzierungshilfen" deutlich ins Minus geraten. Auf den negativen Ebit von mehr als -11 Mio. DM dürfen wir noch fette Zinsbelastungen aufaddieren, dass sieht doch echt feist aus. Und Reinhardt kauft schon wieder Aktien zurück...........

      Wo wären wir bei einer harten Bilanzierung mit rascher Abschreibung des die Bilanz aufblähenden Goodwill? Und wenn auf die Aktivierung von Entwicklungsleistungen verzichtet worden wäre?

      Im Q4 sollen angeblich deutlich positive Effekte spürbar werden. Jeder, der SER schon im Depot hatte, kennt diesen Lieblingssatz von Reinhardt. Der hat noch jedes Jahr alle Hoffnungen auf Q4 geschoben. Und dann den Aktionären ein noch schlechteres Zahlenswerk präsentiert.

      Und die Nettoverschuldung von mehr als 65 Mio. DM ist angesichts solcher Ergebnisse beunruhigend. Wieviel Substanz hat der Substanzwert SER noch ???

      Grüße an alle,

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 07:22:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zum Vergleich nochmal die veröffentlichte Jahresplanung für 2001 (Quelle: www.net-business.de):





      SER: Ausblick 2001 enttäuscht Analysten

      Das Softwarehaus SER Systeme AG hat mit seinen am Dienstagmorgen vorgelegten Geschäftszahlen für das Jahr 2000 die eigenen Vorgaben erfüllt, mit ihrem Ausblick auf das aktuelle Geschäftsjahr jedoch Analysten enttäuscht. Die am Neuen Markt notierte SER-Aktie gab bis zum Mittag über zehn Prozent nach auf 17,35 Euro. SER hatte zuvor mitgeteilt, nach vorläufigen Zahlen den Umsatz im Geschäftsjahr 2000 um 52 Prozent auf 185 Millionen Euro und den Vorsteuergewinn (Ebit) um 25 Prozent auf 20 Millionen Euro verbessert zu haben. Für das Gesamtjahr 2001 bestätigte SER seine Umsatzprognose von 240 Millionen Euro, reduzierte jedoch die Ziele für den Vorsteuergewinn wegen zusätzlicher Investitionen und Restrukturierungskosten auf 24 Millionen Euro von zuvor 34 Millionen Euro. Angesichts des enttäuschenden Ausblicks für das Jahr 2001 senkten verschiedene Bankhäuser ihre SER-Einstufungen.

      Von der Nachrichtenagentur Reuters im Vorfeld der Veröffentlichung befragte Analysten hatten am Montag im Durchschnitt für das Geschäftsjahr 2001 einen Umsatz von 241 Millionen Euro und ein Ebit von 32,2 Millionen Euro vorhergesagt.

      In einer ersten Reaktion auf die Geschäftszahlen zeigten sich Analysten von SES Research enttäuscht von den publizierten Geschäftserwartungen für 2001. Sie stuften die Aktie auf "Marketperformer" von "Outperformer" herunter, da der Hersteller von Dokumentenmanagement-Software mit seinen 2001er-Prognosen unter den Erwartungen der Analysten geblieben sei.

      Auch M.M.Warburg-Analyst Michael Bahlmann habe aufgrund der enttäuschenden Zahlen vom Morgen seine SER-Einstufung auf Verkaufen von Kaufen geändert. Ein wesentlicher Grund dafür sei der entstandene Vertrauensverlust, nachdem das SER-Management seit 1999 zwei Mal die eigenen Vorhersagen nach unten revidiert habe und nun mit einem wiederum abgeschwächten Jahresausblick 2001 an die Öffentlichkeit getreten sei, sagte Bahlmann.

      DG Bank-Analyst Oliver Finger sagte: "Die Aktie wird es nach den schwachen Zahlen für 2001 schwer haben". Damit seien die erfüllten Prognosen für 2000 uninteressant geworden. Ein weiterer Analyst äußerte sich ebenfalls enttäuscht über die Planzahlen für das laufende Jahr, bewertete die angekündigten Maßnahmen aber als für die SER- Wachstumsstrategie sinnvolle Schritte.

      SER führte in seiner Pflichtmitteilung am Morgen weiter aus, das vierte Quartal 2000 sei unbefriedigend verlaufen und durch nicht vorhersehbare Kosten für Umstrukturierungen geprägt gewesen. Geplant sei, das wichtige US- Geschäft zu verselbstständigen und auf eine Finanzbeteiligung zurückzuführen. Die bereits in der SER Solutions Inc. zusammengefassten US-Gesellschaften der SER sollen als indirekter Vertriebspartner der Gruppe weiter erhalten bleiben. SER-Sprecher Manfred Zerwas sagte dazu auf Anfrage, diese Pläne hätten nichts mit einem Verkauf der US- Töchter zu tun. Durch die Umstrukturierungen würde den US-Unternehmen lediglich mehr Handlungsspielraum gegeben. SER werde mit den Gesellschaften künftig ein Ergebnis absprechen, für dessen Einbringung in das SER- Jahresergebnis sie verantwortlich seien. SER habe im Jahr 2000 über die Hälfte seiner Umsätze in den USA erwirtschaftet, sagte er weiter, ohne nähere Zahlen zu nennen. Im Jahr 1999 sei der US-Umsatzbeitrag noch deutlich geringer ausgefallen, da SER im Jahr 2000 amerikanische Gesellschaften hinzugekauft habe.
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 07:25:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die liegen auch beim Umsatz meilenweit hinterher. 240 Mio. Euro für das Gesamtjahr geplant, in Q1 nur 43 Mio. Euro eingefahren, ob das reicht?
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 07:32:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Noch kurz nachgeliefert:

      Ungefähr 3 Mio. DM Zinsbelastung für Bankverbindlichkeiten drücken pro Quartal zusätzlich auf die Performance. Die sind im Ebit noch gar nicht drin.

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      schrieb am 15.05.01 07:57:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      @CarloDisagio: Nichts für ungut- was mich etwas wundert, ist , daß Du Dich hier so engagierst, obwohl Du nicht mehr investiert bist!
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 09:00:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich finde es gut, ein solches Engagement auch bei ausgebuchten Werten beizubehalten. Diejenigen, die einen Wert aufgegeben haben, können oft die kompetentesten Kritiker sein, wenn auch natürlich die Enttäuschung alle Bewertungen ins Negative zieht. Alle Betrachtungen zeigen, daß bei SER noch nicht alle Leichen im Keller gefunden wurden, der Turnaround noch nicht erreicht wurde und sogar generell in Frage steht.
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 09:00:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      D 55,

      keine Ahnung. Verdienen tue ich zumindest nichts daran.

      Die 3 Mio. Zinslast nehme ich zurück. Das müsste etwas weniger sein, da ja die SER Bankverbindlichkeiten abgebaut hat. Meine Berechnung war auf Basis der 12/2000er-Bilanz.
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 09:04:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      @for4zim: Stimmt schon, war auch ganz bestimmt nicht böse gemeint, mir fiel nur die ausgesprochen negative Sicht ins Auge,bin selbst allerdings auch sehr skeptisch, was die Zukunft dieses Ladens betrifft und nach Verlusten nur noch gering investiert!
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 09:06:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Dagegen ist ja Ejay mit den heutigen Zahlen ein Musterknabe !
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 09:07:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      In jedem Fall wird heute ein günstiger Tag

      für das Aktienrückkaufprogramm sein...

      nur dumm, daß diese %-Prozent-Klausel da einen Strich durch

      die Rechnung macht.

      Habt ihr gesehen, N. Lemmens hat sage und schreibe 800 (!)

      SER-Aktien :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 09:31:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      glaubt ihr lemmens ist so blöd und hält unnötigerweise aktien von ser? die 800 st- sind wahrscheinlich teil eiens alten aktien-sparplans :D

      SER, ihr schafft es immer wieder eure miese perfomance mit einer noch mierseren zu `toppen`. und das bei diesen milliarden schweren markt und super-branchen-chancen. dann kann ja nur das management schuld sein, wenn ihr zudem noch eine revolutionäre software habt.
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 13:51:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      Der Kurs hält sich ganz ausgezeichnet!
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 21:45:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      der geplante Umsatz von 210 mio€ ist durchaus zu schaffen . In der 2. Jahreshälfte kommt ein Umsatzschub durch den indirekten Vertrieb.

      Ohne Wachstum wären es 170 mio - selbst das dürfte im Kurs drin sein.

      Zum Ergebnis: Ohne Retrukturierungskosten wäre SER im positiven ERIT. Da schon 6,5 Mio der 10 MIO Restrukturierungskosten im 1.Q anfefallen sind , fällt auch diese Belastung zumindest ab dem 3.Quartal weg.

      Bei einem Umsatzanstieg , der ja für die 210 Mio nötig ist hätten wir zumindest im 3.+4.Quartal ein deutlich positives EBIT.

      Ich sehe hier einen deutlichen Turnaround. SER wird es schaffen , weil sie gute Kunden (öffenl. Hand)+ eine gute Software besitzen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 21:42:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich habe meinen guten Ruf hier im Diskussionsbereich durch Kommentare zu Zockeraktien nicht gerade ausgebaut. Deshalb versuche ich von nun an wieder durch meine Fachkompetenz zu überzeugen.

      SER SYSTEMS (KLARER KAUF):
      =============================
      WKN 724190

      Die Gesellschaft sei der größte Hersteller und Anbieter von integrierten Systemlösungen für Dokumenten-Management und Workflow. Die Kerngeschäftsfelder seien Elektronische Archivierung, Dokumenten-Management, Workflow-Management, Knowledge-Management sowie Internet. Außerdem agiere das Unternehmen in den Bereichen professionelle Vermögensverwaltung, betriebswirtschaftliche Standardsoftware für den Mittelstand, SAP-Systemlösungen und geographische Informationssysteme.

      Der Aktienkurs habe sich von 10 auf fast 80 Euro katapultiert. Danach sei es zu einer Konsolidierung auf breiter Basis zwischen 30 und 50 Euro gekommen. Über die Monate habe sich eine Unterstützung bei 30 Euro ausgebildet. Diese sei allerdings im November 2000 nach unten durchbrochen worden. Seitdem befinde sich die Aktie auf Talfahrt, so dass der Kurs bis auf heute 6 Euro gefallen sei. Aktuell konsolidiere das Papier auf dem extrem niedrigen Niveau. Mit einem 02-er KGV von lediglich 7 sei die SER-Aktie deutlich unterbewertet.

      Auch der Vorstand und der Aufsichtsrat seien der Meinung, dass die Aktien der SER auf dem jetzigen Niveau nicht angemessen bewertet seien. Der Vorstand habe aufgrund dessen beschlossen, für die Gesellschaft eigene Aktien im Marktwert bis zu 9 Mio. Euro zu erwerben. Dies habe sich der Vorstand bereits auf der Hauptversammlung im Mai 2000 genehmigen lassen. Die Experten würden damit rechnen, dass durch das Aktienrückkaufprogramm der Kurs nun ausreichend Unterstützung erhalte und das derzeitige Kursniveau ziemlich sicher der Boden sein dürfte. Außerdem würden das wieder positivere Marktumfeld sowie das sehr niedrige KGV für einen deutlichen Kursanstieg sprechen. Aus Sicht der Charttechnik sei der Weg frei bis ungefähr 15 bis 20 Euro.

      Aufgrund dessen empfehlen ich die SER-Aktie zum Kauf trotz der Streichung aus dem Nemax 50, dessen Perfomance die des Nemax ja nicht übersteigt.


      Kennzahlen Trend 2001(e) vor 4 Monaten / Vormonat / aktuell

      Gewinn / Aktie (in EUR)
      0,93 0,84 0,86
      KGV
      14,41 9,46 6,74
      Cash flow / Aktie (in EUR)
      2,48 2,48 1,85
      Gewinnwachstum (in %)*
      27,54 10,45 5,33
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 22:07:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Achtung an Alle!

      Die oben angeführten Äußerungen hat PAbrar in etlichen Treads veröffentlicht!
      Da hat heute wohl jemand in das offene SER-Messer gegriffen und will den
      Kurs jetzt pushen um seine Verluste zu reduzieren!

      Ich mahne zur Vorsicht: SER ist nicht zufällig soweit gefallen, außerdem ist
      Zocken bei den geringen Umsätzen des Papiers sehr gefährlich.

      Wenn PAbrar trotzdem Recht haben sollte, kann man ja getrost die nächsten Tage
      abwarten, denn dann wird SER ja steigen ohne Ende ;-)))
      Avatar
      schrieb am 22.07.01 08:53:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      Oh, ich sehe jetzt erst, dass die Abschreibungsdauer auf neue Firmen von 30 Jahre auf 20 Jahre verkürzt wurde. Es gibt also allererste Hinweise, dass Reinhardt an seiner ziemlich verlogenen Bilanzierung rum dreht.

      Wenn man sich aber vor Augen führt, dass andere AG`s ihre Neuerwerbungen in 3, 5 oder maximal 7 Jahren abschreiben, dann ist Reini immer noch ein schwerer "Fehldarsteller".


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