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    Reich durch DWS Vermögensbildungsfonds I ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.05.01 21:36:28 von
    neuester Beitrag 27.03.02 10:18:48 von
    Beiträge: 52
    ID: 413.547
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      Avatar
      schrieb am 31.05.01 21:36:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein (bisher) guter Fonds, ohne Frage.
      Wenn ich jedoch das Spezialforum Fonds durchlese und feststelle, daß bald 80 % der Leute in diesen Fonds investieren, so mach mir das eine Höllenangst.
      Auch ich habe einen Sparplan u.a. mir diesem Fonds laufen.
      ABER: Noch nie sind 80 % der Fondssparer durch ihr Investment wohlhabend geworden. Das heißt für mich, der DWS Vermögensbildung I wird (bankenmanipuliert ?) ins Gras beißen müssen, da die Deutsche Bank kein Wohlfahrtinstitut für 80 % der deutschen Fondssparer ist sondern im Gegenteil ein finanzielles Interesse daran haben muß, diesen Fonds an die Wand zu fahren. Nur das tut der Bilanz gut, eine Ausschüttung nicht.
      Abenteuerlich ?
      Nein, Gewinnmaximierung !
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 02:53:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      @Kampfhund
      Warum soll die DWS ein Interesse daran haben, den Fonds "an die Wand zu fahren"? Ich verstehe Deine Argumentationslinie nicht ganz. Vielleicht könntest Du diesen Punkt noch näher ausführen.

      Grüße
      Pico
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 08:48:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich kann die Argumentation auch nicht nachvollziehen. Welchen Grund sollte die DWS haben, diesen Fonds gegen dieWand fahren zu lassen ? Eine bessere Werbung als zufriedene Kunden und ausgezeichnete Fonds (war doch zweimal Fonds des Jahres?) kann es doch nicht geben. Zumal die mit Sicherheit auch sehr gut an den Gebühren verdienen...
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 10:49:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Argumentation ist in der Tat total abenteuerlich. Die DWS hat bei Fonds doch immer das Interesse, das Fondsvolumen zu maximieren. Je größer die Fonds, desto größer sind die Erträge, oder? Neben neuen Mittelzuflüssen ist die überdurchschnittliche Wertentwicklung somit mehr als vital. Daher hat die DWS die gleichen Interessen, wie die Anleger - sollte bei jeder Fondsgesellschaft so sein.

      fm
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 11:44:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Deutsche Bank zahlt doch die Performance nicht aus der eigenen Tasche, das Ergebnis von DWS Vermögensbildungsfond
      ist auf gute Managementleistungen zurückzuführen.
      Die Bank muß doch im Gegenteil besonders daran interessiert sein, daß auch in Zukunft gute Ergebnisse erzielt werden, um Umsatz zu machen.

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      Avatar
      schrieb am 01.06.01 11:44:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      etwas ist an Kampfhunds These ja dran.
      Der enorme Mittelzufluß stimmt bedenklich.
      Wieviel hält dieser Fonds noch aus ?
      Daß die "Dt. Bank kein Wohlfahrtsinstitut ist", ist Allgemeingut.
      Von daher ist Fondsmeister etwas blauäugig, wenn er behauptet, daß "die DWS die gleichen Interessen, wie die Anleger" habe und daß das bei jeder Fondsgesellschaft so sein sollte.
      Vor einigen Tagen hat eine Untersuchung ergeben, daß die Fondsgesellschaften überwiegend zu "falschen Zeitpunkten" neue Fonds auflegen und damit ihren Kunden keinen Gefallen tun.

      Bescheuert ist natürlich die Behauptung unseres Kampfhundes, daß die DWS "aus finanziellem Interesse" den Fonds gegen den Wand fahren müsse.
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 14:25:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die obige Argumentation zum DWS Vermögensbildungsfonds ist in der Tat recht abenteuerlich und das dieser Fall eintritt ist, kurz gesagt, äusserst unwahrscheinlich.

      Allerdings ist zu beachten, das mit zunehmendem Fondsvolumen auch die Performance nachlassen kann.
      Das eingesammelte Geld muß ja angelegt werden und wird dann irgendwann so breit gestreut, das der Fonds eher unbeweglich wird. Was das bedeuted, kann man an vergleichbaren, großen US Fonds sehen. Die haben es dann schon sehr schwer, wenigsten den S&P 500 zu schlagen. Auch die vielen Aktien-Dachfonds, die im letzten Jahr aufgelegt wurden, schafften bis auf wenige Ausnahmen kaum eine akzeptable Performance. Viele davon waren schließlich schlechter als der Dax, oder der MSCI World Index, obwohl sie teilweise Rentenfonds als bis zu 25%ige Beimischung hatten. Die Verluste hätten sich also in Grenzen halten sollen. War aber nicht der Fall.
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 15:11:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      ich verstehe einfach nicht das argument, daß wenn ein fonds zu groß wird die performance darunter leidet.
      die risikominimierung kann doch optimaler gestaltet werden und so letztendlich längerfristig besser abschneiden.
      was natürlich nicht bedeutet, daß gerade durch diese größere risikominimierung kurzfristig die performance schlechter ausfallen kann. kleinere fonds setzen auf grund der kleineren streuung auf weniger titel und können mehr gewinnen oder verlieren.
      man müßte doch ein vergleich zwischen einer kleiner firma und einem großen mischkonzern anstellen können.
      die kleine erfolgreiche firma wird kurzfristig relativ einen besseren gewinn machen können als die große. aber wer langfristig denkt wird beim sehr großen mischkonzern besser liegen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 17:17:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      also so ists:

      DWS Vermöhgensbildungsfonds I

      19% p.a. auf die letzten 10 Jahre gesehen
      31% p.a. auf die letzten 5 Jahre gesehen
      wenn die DWS oder Deutsche Bank so weiter macht, wird sie mehr und mehr Anleger gewinnen. Der Fonds wird weiter wachsen. Management wird gut bezahlt. Deutsche Bank wird gut bezahlt. Die Anleger haben ne echt gute Anlage. Alle glücklich! naja außer ein paar wenigen, die mal wieder nicht dabei sind.
      Aber dennoch gilt, streuen, nicht alles in einen Fonds packen, es gibt genug Alternativen. Übergewichten halte ich nicht für falsch, aber 3 oder 4 andere dazugepackt schaden nicht. Es darf auch mal etwas spekulativeres sein, z.B. aus dem Bereich Alternative Investments. NEIN ich werde keine Werbung machen, haha.
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 17:19:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Größe eines Fonds wird m.E. nur dann ein Nachteil, wenn der zugrunde liegende Markt (-segment) tendenziell eng bzw. illiquide ist. Beim DWS I ist das bestimmt nicht der Fall, den die Benchmark ist mit dem MSCI World ausreichend groß.

      Außerdem ist ein kleiner Fonds m.E. auch nur dann besser, wenn der Fondsmanager ständig rumzockt. Allerdings wird so ein Fonds langfristig auch hohe Kosten generieren. Fonds, die langfristig ausgerichtet sind, können auch die Größe durchaus vertragen, oder?

      fm
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 23:35:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Also gut, ich werde versuchen, euch zu erklären, warum die Deutsche Bank eines Tages gezwungen sein wird, den DWS Vermögensbildung I an die Wand zu fahren.
      Ich muß mich aber erst noch über die naiven Vorstellungen einiger hier wundern, die glauben, ein guter Bank-/Fondsmanager würde sich mit seinen Kunden an einer simplen Fonds-Performance ergötzen. Die Bankinteressen sind anders nun mal anders gelagert, das große Geld wird nicht mit Fondsverwaltungsgebühren gemacht.
      Also: Die Deutsche Bank ist mit Sicherheit stark in den im DWS V I vertretenen Einzelaktien investiert weil sie davon ausgehen kann und muß, daß just diese Aktien durch den enormen Geldzufluß der Fondssparer eine starke Performance über Jahre aufweisen werden.
      Ein guter Fondmanager ist nun aber auch in der Lage zu erkennen, wann diese Zuflüße stagnieren oder gar versiegen.
      Was macht nun die DB ?
      Sie wird vor!!! diesem Zeitpunkt ihre eigenen Aktienpakete abstoßen und dadurch einen Kursverfall auslösen.
      Oder glaubt jemand hier, die DB würde abwarten, bis Anlegerverkäufe einen Kursverfall auslösen und erst dann ihre eigenen Pakete verkaufen ?
      Natürlich wird die DB bis dahin auch schon wieder einen "Ersatzfonds" geschaffen haben, in den sie, bereits vorher wieder selbst stark in die Einzelwerte investiert, die Anlegergelder versuchen wird umzuleiten.
      Vielleicht hab ichs noch nicht ganz schlüssig erklärt, bin aber gerne bereit, nachzulegen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.01 08:16:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      Einige sind der Ansicht, daß ein Fonds mit zunehmender Kapitalisierung auch zunehmend schwerfälliger wird. Ich kann diesem Gedankengang aber auch nicht ganz folgen.

      Der DWS Vermögensbildungsfonds hat sich in der Vergangenheit immer durch eine ausgezeichnete Performance und relativem Werterhalt profiliert. Ich denke nicht, daß sich das in Zukunft ändern wird.

      Natürlich erwartet man zuviel, wenn man davon ausgeht, man würde mit monatlichen Einzahlungen von 50 € in den DWS Vermögensbildungsfonds I Multimillionär. Mit ihm wird aber sicherlich eine sehr zufriedenstellende Vermehrung des eingesetzten Kapitals erhalten. In den letzetn Jahren waren mitunter sehr gute Renditen drin. Das ein solcher Wertzuwachs immer mit einem gewissen Risiko erkauft, welches sich aber nach entsprechender Laufzeit nahezu negiert, sollte jedem klar sein. Natürlich wird sich der Initiator acuh ein Stcük vom Kuchen abschneiden, was aber bei jeder Fondsgesellschaft so sein dürfte. Wer ein solches Risiko nicht mitnehmen will, ist mit einem Sparbuch und 1,25 % Zinsen eindeutig besser bedient!


      Gruß Thierri


      PS: Natürlich täte man gut daran, nicht sein gesamtes Kapital ein einen Fonds zu investieren bzw. sein Engagemant allein hierauf zu fokussieren, sondern zu diversifizieren.
      Avatar
      schrieb am 02.06.01 14:55:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      KAMPFHUND
      Du unterstellst, daß die Dt. Bank die jeweiligen Aktienpakete selbst besitzt.
      Tatsache ist, daß sich die Dt. Bank zunehmend von Ihrem Eigenbestand an Aktien trennt.

      Eine Frage ?
      Hat die Dt. Bank noch eine offene Rechnung bei Dir ?
      Avatar
      schrieb am 02.06.01 16:26:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      Schau Dir die etablierten amerikanischen Investmentfonds an. Die wachsen seit Jahrzehnten einwandfrei. Dagegen ist der DWS Verm. I noch ein kleiner Mini-Fonds. THINK BIG...
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 00:04:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      Anleger15: Die deutsche Bank trennt sich also zunehmend von ihren eigenen Aktienpaketen ?
      Okay, dann sind wir also schon in der von mir beschriebenen vorletzten Phase.
      Key West: Ja, THINK BIG, derzeit finanzieren wir Europäer die letzte Hausse. Amerikanische Banken und die amerikanischen Kleinanleger haben also noch ein bißchen Zeit, sich von ihren Aktien / respektive Fondanteilen zu trennen. Der Letzte macht dann das Licht aus und das sind die europäischen Kleinanleger, die die Endphase der Hausse finanzieren.
      Wir hatten schöne 15 jahre (wer damals eingekauft hat).
      Es folgen nun die 10 dürren Jahre.
      Aber man kann sich ja schon wieder einen kleinen Fondssparplan einrichten wenn man um die 40 ist und eine Zusatzrente mit 65 braucht.
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 10:02:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      ich bin auch überzeugt, daß dieser Fonds in Zukunft schlechter laufen wird. Der Fonds ist über 30 Jahre alt und wurde bis zum letzten Jahr mit einem sehr kleinen Fondsvolumen bestückt. Erst seit der Eingliederung von der DVG in die DWS-Fondspalette hat der Fonds diesen starken Mittelzufluß.

      Wenn die Fondsperf. des Jahres 1999 aus dem Blickpunkt des Fondsrankings herausfällt, wird der Mittelzufluß stark abnehmen. Die Fondsanleger kaufen immer gerne die Nr. 1 der Ranglisten oder andere neue Modeartikel wie nordasia.com oder die Dachfonds von Sauren und wundern sich später über die relativ schlechte Wertentwicklung.

      Ich empfehle diesen Fonds meinen Kunden als Beimischung und gehe davon aus, das dieser Fonds relativ in der Perform. zurückfällt.

      RMartius@t-online.de
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 16:09:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      vielleicht mal ein anderer Gedanke zum DWS Vermögensbildungsfonds I:

      Ganz davon abgesehen, daß sich der Fonds im Jahr 2000 relativ gut unter schwierigen Marktbedingungen gehalten hat, wies der Fonds im 1. Quartals 2001 sogar freie Mittel in Höhe von über 20% mitunter sogar 25% auf. Dies spricht aus meiner Sicht für ein verantwortungsvolles und vorausschauendes Fondmanagement. Wobei ich allerdings auch sagen muß, daß mir aus Bankenkreisen als alleiniger Grund für ein hohes Baraufkommen in einem Fonds nur eine hohe Liquidität des Fonds (sprich: hohe Mittelzufüsse aber auch Abflüsse) gesagt wurde. Nun wenn der Fonds bei dem Volumen eine Liquidität von bis zu einem Viertel des Bestands vorsieht - nun ja, für mich nicht nachzuvollziehen. Aber sei es wie es sei, ich denke, daß ein Fonds nur aus seinem in Verhalten in der Vergangenheit und dort vorallem in schwierigen Börsenzeiten zu beurteilen ist, und unter dieser Betrachtung ist der Vermögensbildungsfonds I sicherlich nicht der Schlechteste. Ich von meiner Seite hätte im letzten Jahr gerne auf Erfahrungen mit so manchem Technologiefonds verzichtet, bei dem der Fondsmanager es offenbar nicht verstanden hat auf den Markt richtig zu reagieren, anstatt die Krise auszusitzen. Wenn allerdings eine gute Performance in der Vergangenheit eine schlechte in der Zukunft voraussetzt und sei es nur durch die größe des Fondsvolumens, so bin ich mal gespannt was demnächst noch mit dem Fidelity European Growth passiert.

      Gruß Poet
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 11:03:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      Der Umkehrschluß, daß ein Fonds, der sich in der Vergangenheit gut entwickelt hat, sich in Zukunft schlechter entwickeln wird ist meines Erachtens nicht schlüssig. Ganz im Gegenteil ist es warscheinlich, daß so ein Fonds auch in Zukunft gut performen wird. Die Warscheinlichkeit ist hier einfach der beste Ratgeber. Man kann sich nie vollkommen sicher sein, was die Zukunft bringt. Aber nun der Annahme zu folgen, daß schlechte Fonds aus der Vergangenheit in Zukunft Top-Ratings einnehmen ist unsinnig.
      Vielmehr sollte man besonderes Augenmerk auf das Management legen. Dieses ist mit Klaus Kaldemorgen und seiner Crew beim Vermögensbildungsfonds I erstklassig. Ein anderer Fonds, der ebenfalls von diesem Management geführt wird, ist der DWS Löwen. Und dessen Performance kann sich ebenfalls sehen lassen!

      Ich hege daher wenig Sorge, daß mein Geld im DWS Vermögensbildungsfonds I schlecht aufgehoben ist!


      Gruß Thierri
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 15:41:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      Weitere Überlegung:

      Ab einer gewissen Größe wird jeder Fnds weniger flexibel und damit weniger erfolgreich.

      Hält man die bisherige Crew des DWS VBF I für gut, steht nicht nur der Löwen, sondern auch der Intervest zur Verfügung, also gleiche Zielrichtung, gleiches Management, aber viel kleiner und damit eher in der Lage, auch Chancen wahrzunehmen, die beim VBF I von der Größe her keinen Sinn machen.

      Die beiden haben sich m.E. in letzter Zeit auch besser entwickelt.

      Wer an Kampfhund und seine Thesen glaubt, sollte daher eher dort einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 00:51:47
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Deutsche Bank wird nie ein Interesse daran haben, einen ihrer Fonds gegen die Wand zu fahren, wie auch keine andere Fondsgesellschaft sonst. Gute Fonds sind für die Banken eine Lizenz zu Geld drucken, denn durch die gute Performance angelockt, folgen weitere Mittelzuflüsse. Die Fondsgesellschaft verdient immer durch den vereinnahmten Ausgabeaufschlag.

      Warum sollte sie dann an einer schlechten Performance interessiert sein ?

      Beim DWS Vermögensbildungsfonds I versieht Klaus Kaldemorgen schon seit Jahren seinen Dienst, ich denke der Mann und sein Team beherrschen ihr Handwerk, egal wie groß oder klein der Fonds vom Volumen her ist.

      Ich für meinen Teil werde meinen Fondssparplan für diesen Fonds weiterführen, denn ich fühle mich hier gut aufgehoben.

      Gruß Jodie
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 10:07:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      Für die Deutsche Bank und ihre Investmenttochter ist der DWS Vermögensbildungsfonds I die beste Werbung, die sie kriegen können. Nicht nur für diesen Fonds, sondern auch für andere Fondsprodukte! Dieser Fonds hat sich in der Vergangenheit hervorragend entwickelt. Vergleicht man ihn mit anderen global anlegenden Fonds, so stellt sich sogar heraus, daß er am besten abgeschnitten hat. Und dies nicht nur über die vergangenen fünf oder drei Jahre!

      Es besteht also kein schlüssiger Anhaltspunkt, aus dem ersichtlich wäre, daß die Deutsche Bank oder die DWS ein Interesse daran hätten, den Vermögensbildungsfonds I "gegen die Wand zu fahren".

      T.
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 17:38:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      Na sowas, bin ich doch heute zum ersten Mal hier und bin erstaunt, wieviel Kritik mein bisher als hervorragend erachteter Fonds hier bekommt. :(
      Ich spare den Fonds nun schon seit 3 Jahren an und bin auch in Anbetracht der letzmonatigen Kursrückgänge immer noch sehr zufrieden.
      Kläuschen und sein Team sind wohl das Beste, was die Fondslandschaft zu bieten hat.
      Auch die super Ratings bei den Fondsanalysten und die Kontinuität der guten Ergebnisse überzeugen mich immer wieder.
      Sicherlich muß ich zugeben , daß ich mein moantliches Geld zu 60% in diesen Fonds aber auch zu 40% in Internationalen Rentenfonds (DIT) stecke, soviel Diversifizierung muß sein.
      Trotzdem kann ich einigen Argumenten hier nicht folgen.
      Die DB 24 wird wohl kaum Interesse daran haben, ihr bestes Aushängeschild selbst zu zerstören, so eine Werbung gibts nur einmal.
      Also ruhig Blut und nicht immer alles schlecht reden, Ihr Pessimisten !!! :)
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 17:29:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      Alle weg oder was ??
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 09:54:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      Mein Private Banking Berater bei der Dt. Bank rät nicht zum DWS Vermögensbildungsfonds I (zu gross geworden), sondern zum DWS Intervest.

      Interessant ist auch, daß die Deutsche Bank auf ihrer Homepage eine Menge DWS-Fondspreise veröffentlicht, aber nicht die der DWS Vermögensbildungsfonds.
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 11:04:08
      Beitrag Nr. 25 ()
      @gemma....Das Dein bankberater lieber zu anderen Fondsprodukten greifen würde hat nichts damit zu tun, daß der DWS Vermögensbildungsfonds schlecht sei.

      Hier unterscheiden sich Bankberater auch nicht unbedingt von Versicherungsvertretern. Als ich nach einem global anlegendem Fonds fragte und schon den Vermögensbildungsfonds im Hinterkopf hatte, wurden mir alle möglichen varianten einer Anlageform dargebracht...bis hin zu fondsgebundenen Lebensversicherungen. Diese werden momentan sehr gern verkauft. Diese Variante erlaubt auch nur die Investition in bestimmte Fonds, wie dem Intervest, Eurovesta oder Akkumula. Diese weisen aber keine solche gute Entwicklung auf. Mein Bankberater mußte auch erst mal eine Weile rumtelefonieren, als ich ihn nach dem DWS Vermögensbildung I fragte. Viele kennen sich also mit diesem Fonds gar nicht aus!

      Ebenso erging es mir bei DWS Pharmamed. Ich wurde tatsächlich dreimal gefragt, ob ich in diesen Fonds investieren wolle. Obwohl ich allerhand Gründe hierfür nennen konnte, tat sich der Herr schwer. Es ist nunmal nicht so leicht, seine Unwissenheit -insbesondere in der Funktion als "Berater"- zuzugeben.


      Gruß Thierri

      PS: Wer nach Fonds sucht, hat auf der HP der Deutschen Bank nicht viel verloren. Wenn dann sollte es schon die DWS selbst sein -> http://www.dws.de Hier findet man auch alle Kurse!
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 11:21:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      beraten und verkauft !
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 11:35:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Anleger15...Nunja, ganz so dramatisch ist es nun nicht, aber man sollte sich vorher ausgiebig informieren und ich groben Zügen wissen, was man will.

      Die angebotenen Standardprodukte, wie Intervest oder Akkumula sind nicht immer das Richtige! Ich kann auf der anderen Seite aber auch die Berater verstehen, sie können nicht die gesamte Fondspalette im Kopf haben. Von den besten Fonds sollten sie aber nunmal wissen. Dazu gehört eben nunmal der DWS VB I.
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 12:23:02
      Beitrag Nr. 28 ()
      Die "ganze Fondspalette" kann man in der Tat nicht im Kopf haben. Warum auch ?
      Warum sollte man sich die Vielzahl der Nieten merken ?
      gute Fonds kann man an der Hand abzählen (oder die wenigen, die überhaupt einen Index schlagen). Das reicht doch vollkommen.
      Wenn man diese kennt, so geht es darum, diese so billig wie möglich einzukaufen.
      Dazu brauche ich keinen Berater !
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 16:24:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      Die Gefahr, dass der DWS Vermögensbildungsfonds aufgrund seiner Größe Schwierigkeiten bekommen könnte, sehe ich nicht. Schließlich investiert der Fonds nicht in einem engen Segment wie einer einzigen Branche oder einem einzigen Land. Als weltweit investierendem Fonds stehen diesem wahrlich genug Anlagemöglichkeiten zur Verfügung.

      Und so groß ist das Fondsvolumen ja nun auch nicht. Hier mal ein paar interessante Vergleiche, Stand 10.05.01, Quelle Zeitschrift „Der Fonds“:

      DWS Vermögensbildungsfonds I
      Fondsvolumen: 2.573 Mio €
      Aufgelegt am: 01.12.70
      Rendite seit Auflegung: 11,2 % p.a.

      Templeton Growth
      Fondsvolumen: 13.916 Mio €
      Aufgelegt am: 29.11.54
      Rendite seit Auflegung: 13,8 % p.a.

      Fidelity European Growth
      Fondsvolumen: 6.721 Mio €
      Aufgelegt am: 28.09.90
      Rendite seit Auflegung: 18,2 % p.a.

      Pioneer Funds
      Fondsvolumen: 8.731 Mio €
      Aufgelegt am: 13.02.28
      Rendite seit Auflegung: 11,4 % p.a.

      Ich denke, diese Zahlen belegen, dass Größe nicht unbedingt ein Renditekiller sein muß.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 20:04:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      Träge Fonds?
      In folgenden Fällen könnte ein Fonds aufgrund seiner Größe Performanceprobleme bekommmen:

      1. Das Volumen des Fonds ist so groß, daß der Kauf/Verkauf der Aktie XY sich stark kursverändernd auswirkt.
      Beispiel:
      Ein großer Fonds möchte die Aktie XY untergewichten und verkauft einen Teil der gehaltenen Aktien. Dies findet nicht etwa durch eine einzige Order statt (das ist aus praktischen Gründen nicht möglich), sondern durch viele Einzelorders bei verschiedenen Brokern. Wegen der Masse der auf den Markt strömenden Aktien fällt der Kurs der Aktie, so daß die zuletzt ausgeführten Orders zu einem geringeren Kurs erfolgen als die ersten Orders. Dies führt zu einem geringeren Durchschnittsverkaufspreis, was sich insgesamt negativ auf die Performance des Fonds auswirkt.
      Das gleiche gilt entsprechend für einen Zukauf der Aktie.

      2. Das Volumen des Fonds ist so hoch, das gesetzliche Anlagegrenzen verletzt werden könnten. Es gibt verschiedene Anlagegrenzen:
      a) Ein Einzeltitel darf (grundsätzlich) wertmäßig nicht mehr als 5% des Fondsvolumens ausmachen. Hierbei handelt es sich aber um ein Problem, das unabhängig von dem Fondsvolumen besteht.
      b) Eine Fondsgesellschaft (hier also die DWS als ganze) darf nicht mehr als 10% der Aktien eines Unternehmens durch ihre Fonds halten. Auch dies ist nicht in erster Linie ein Problem eines großen Einzelfonds, sondern einer großen Fondsgesellschaft.

      Man sieht also, daß nur die Umstände unter 1. gegen einen großen Fonds sprechen. Ich meine aber, daß diese Kursnachteile im Falle des DWS Vermögensbild.fons I bei weitem durch das gute Fondsmanagement aufgewogen werden.

      Marc Aurel
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 23:56:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      Den DWS Vermögensbildungsfond 1 sollte man mit einem monatlichen Sparplan abschliessen und laufen lassen,dann hat man im Rentenalter ausgesorgt!
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 00:36:48
      Beitrag Nr. 32 ()
      habt ihr auch einen werbeprospekt von union investment bekommen, mit einer entschuldigung das alle fonds im minus sind, aber die chancen sehr seien

      was für eine werbung
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 23:05:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      Also die These des Kampfhundes, die DB hat alle Aktien die im DWS I sind, im Eigenbestand und wird sie abstoßen und dann den Fonds dadurch ins Minus bringen, ist lächerlich. Die ganzen Werte, die in dem Fonds sind, sind alle große Standardwerte. Die kann auch eine Deutsche Bank nicht beeinflußen. So viel Geld haben die gar nicht um auch nur in drei Werten so große Positionen einzugehen, geschweige denn in allen.
      Übrigens auch die Aussage: 80% aller Leute hier im Forum haben den Fonds, also haben ihn 80% aller Anleger ist ja wohl auch etwas gewagt.
      Ich würde nicht überall Verschwörungstheorien sehen!


      Und natürlich freut sich jede Fondsgesellschaft über einen guten Fonds. Denn sie kriegt umso mehr Geld, je größer der Fonds ist und je besser die Performance.
      Die Frage, ob ein Fonds zu groß ist, muß immer mit Bezug auf seine Anlageregion/branche gesehen werden. Und die ist beim DWS I in der Tat die ganze Welt. Da können ruhig noch ein paar Milliarden Euro dazukommen...

      Die in einem Beitrag genannte 5% Grenze, also dass ein Fonds nur 5% seiner Mittel in einen Wert investieren darf (er darf auch teilweise 10% in einen Wert, da gibt es eine Sonderregelung) ist unabhängig von der Größe. Dagegen die Regel, dass eine KAG insgesamt nur 10% am Grundkapital vertreten sein darf ist für große Fonds relevant. Aber versuch mal 10% von Vodafone oder der Deutschen Telekom zu kaufen. Da brauchst Du einiges an Kapital...

      C.
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 14:51:25
      Beitrag Nr. 34 ()
      Genau. Alles andere ist doch Papperlapapp.
      Der Fonds ist sehr gut nicht umsonst einer der besten Fonds der letzten Jahre, und von allen sehr gut beurteilt.
      Nur entwickelt sich der Fonds sehr schwach wie jetzt, kommen dann möchtegern Kritiker, denn gute Kritik ist fehl am Platze.
      Mit den 30% in diesem Jahr wird es wohl nichts, bei stehen eher 15% Minus, aber ich spare den Fonds auch weiterhin an.
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 12:36:05
      Beitrag Nr. 35 ()
      Quelle www.yomo.de
      DAS BOOT - Teil 2

      Erinnern Sie sich an die berühmte Deutsche Kinoproduktion der frühen 80er Jahre ?
      In der Investmentindustrie läuft gerade Teil 2.

      Statt Ritterkreuze gibt es heute Micropal-Sterne. Am Sehrohr Klaus Kaldemorgen, 5-Sterne Fondsmanager des DWS Vermögensbildungsfonds I. Auch in stürmischen Börsenzeiten hielt er das Boot auf Kurs und errang die Aufmerksamkeit eines breiten Publikums und wurde mit Auszeichnungen reichlich bedacht.

      Im Januar 2001 in noch recht ruhiger See kam plötzlich der Ruf : FLUUUUUUTEN.
      Ausgerufen wurde die Order von diversen Fondsratingagenturen, der Finanzpresse, Dachfondsmanagern, Anbietern von diversen Fondslebensversicherungen etc. Damit der geschätzte Leser nun nicht eine Entschlüsselungsmaschine für diesen Beitrag nutzen muss folgt nun Klartext:

      Der DWS Vermögensbildungsfonds I zählt in 2001 zu den meistverkauften Fonds in Deutschland. Warum ?! Als breitgestreuter internationaler Fonds erzielte er in 1999 einen Wertzuwachs von über 100 % und legte auch in 2000 zu, was in diesem Segment Ausnahmecharakter hat.
      Na und - ist doch alles super toll ! Ist es leider nicht: In der Boomphase des Fonds, war der Fonds erstens sehr klein und zweitens noch nicht bei der DWS. Bis Mitte 2000 hieß der Fonds noch DVG Vermögensbildungsfonds I und hatte ein relativ geringes Fondsvolumen. Bereits Ende 2000 äußerte der Fondsmanager gegenüber Ratingagenturen, dass er aufgrund der hohen Mittelzuflüsse bestimmte Aktien nicht mehr wie früher kaufen kann.

      Was nun passiert, hat schon so manchen Spitzenfonds in die Mittelmäßigkeit zurückbefördert: Der Fonds wurde mit Geld überschüttet (oder besser gesagt: überflutet) und wuchs innerhalb von nur 3 Jahren von wenigen Millionen Vermögen auf mehrere Milliarden - Euros versteht sich. Nun soll der Fonds auch noch die Hauptrolle bei einem Riester-Rentenprodukt der DWS spielen. Keine Sorge, der Fonds wird nun nicht plötzlich schlecht werden, doch die hohen Erwartungen die viele Anleger an diesen Wunderfonds knüpfen werden sich nicht erfüllen - dafür ist er nun schon zu groß und kann in bestimmte Segmente nicht mehr investieren. Aber wenn man mit seinen Anlageentscheidungen mit der Masse schwimmt, fühlt man sich eben am wohlsten.

      Aber es gibt auch durchaus sehr gute Nachrichten von der DWS: Klaus Kaldemorgen betreut noch einige andere internationale Fonds die nicht geflutet wurden - eine Alternative für Anleger die nicht dem Herdentrieb unterliegen möchten.

      Es würde mich nicht wundern, wenn künftig wieder Kaldemorgen-Fonds ausgezeichnet werden - allerdings nicht gerade die, die alle haben.

      Übrigens:
      Wer seine Anteile bei der DWS hält hat Glück - dort ist ein kostengünstiger Wechsel möglich.



      Klar die DWS will diesen Fonds als Allzweckwaffe plazieren und positionieren.
      Imho wird die Performance in Zukunft eher durchschnittlich werden. Bei einem Volumen von 3,5 Mrd € kassiert die DWS allein an Verwaltungsgebühren über 20 Mio.€ p.a. Der DWS I soll für die DWS zum Standartprodukt werden, dass sowohl für die Altervorsorge âls auch für den Vermögensaufbau verwendet werden kann. Viel falsch machen, kann man mit diesem Fonds nicht. Es wird aber immer andere weltweit anlegende Fonds geben, die besser abschneiden.
      Invest only in the best
      DieGmbH
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 20:32:13
      Beitrag Nr. 36 ()
      Stimmt, immer wenn die Masse aufmerksam wird, dann ist es vorbei. Auch in der Performanceliste fällt er (verständlicherweise) zurück. Vorallem die dicke Werbung dürfte dann noch die Letzten ins Boot gezogen haben.

      Apropo Werbung: Fällt mir die Werbun zu "Hain sein Fonds", erinnert ihr euch noch. Internet Vision hiess das Ding gemanagt vom "Spezialisten" Maydorn. Die Werbung lief im Fernsehen mit dem Hinweis 190% in einem Jahr, als der Kahn schon 3/4 unter Wasser war.

      x Thomas
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 22:00:21
      Beitrag Nr. 37 ()
      @DieGmbH
      Dein Kommentar ist gut und richtig. Vorallem der Hinweise auf die Umstellung von DVG auf DWS. Aber welche Fonds sind deiner Ansicht nach dann als echte Alternative gut, egal ob DWS oder anderswo?
      Ciao BigLinus :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 22:46:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      Für einen internationalen Aktienfonds sollte es doch nicht so schwer sein ein paar Milliarden richtig zu investieren. Aber der DWS V I war sich ja auch nicht zu schade auch ein bisschen am Neuen Markt mit zu zocken. Wenn die sich über zu viel Geld beschweren kann man denen nicht helfen.
      Bei den Neue Markt-Fonds war es ja so, dass die Fonds die Spekulationsblase angeheizt haben. Aber hier?
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 14:44:53
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wird der Fonds den Erwartungen einmal nicht gerecht, kann
      es sein das Gelder genausoschnell auch wieder massiv
      abgezogen werden! Auf 10 Jahre gute Performance folgt dann
      evtl. der Absturz. Mehr und mehr Anleger flüchten!
      Die angesparte Kohle ist dann futsch!
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 12:43:01
      Beitrag Nr. 40 ()
      Mal mein Kommentar zum DWS VBI:

      Unbestritten liegt der Fonds in seiner 5-Jahres-Performance an der Spitze. Wie ist er dahin gekommen?
      Mitte 1998 wurde der Fonds umstrukturiert von einem weltweit in Standardwerten anlegenden Fonds (auch bis dahin MSCI/Welt outperformed) hin zu einem "Allround"-Fonds, der weltweit (theoretisch) auch die kleinste Pommesbude kaufen kann. Im Zuge dessen wurde im Sommer 98 erhöhte Liquidität aufgebaut. Zum Höhepunkt der Asienkrise im Herbst 1998 konnte der Fonds zu Billigstpreisen in den Technologiesektor investieren. Im Chartverlauf ist dies sehr deutlich zu sehen. Auch der Tüchtige braucht mal etwas Glück, aber nicht nur!
      Fondsanlage sollte zwar eine Langfristanlage darstellen, aber in der heutigen schnelllebigen Zeit sollte man sich VERGLEICHBARE Fonds im 1,2, und 3-Jahresvergleich ansehen und durch gezielte(!) Umschichtungen sein Portfolio der jeweiligen Entwicklung anpassen.

      Vergleicht man nun den DWS VBI mit einem weiteren, v.a. in Standardwerten international anlegenden Fonds wie dem ACM Global Growth Trends, erkennt man die relative Underperformance des DWS VBI, die sich mittlerweile deutlich abzeichnet:
      Seit Jan 00-Ultimo 00 konnte der ACM rund 15% zulegen, während der DWS VBI nur noch 4% plus schaffte. Auch in der Spitze schaffte der ACM mit +42 (bis Anfang Spet. 00) ein deutlich besseres Ergebnis als der DWS VBI (+21%).
      Seit Jan 00- heute konnte der ACM immerhin ein leichtes Plus von 1% erwirtschaften, während der DWS VBI mit -9% deutlich zurückfiel.
      Kurzfristig betrachtet, seit dem Frühjahrstief diesen Jahres (4.4.01), konnte sich der ACM bis zu 22% erholen, während der DWS VBI gerade noch 16,5% schaffte. Aktuell hat (ebenfalls kurzfristig seit 4.4.01) der ACM mit +2,5% wieder die Nase vorne (DWS VBI -0,5%).

      Der DWS VBI hält aktuell immer noch deutlich über 20% Cash wie schon seit längerer Zeit, während der ACM IMMER mit deutlich unter 10% Cash (aktuell 7%) agiert.
      Von 1987-2000 konnte man mit dem DAX 15,4% p.a. erwirtschaften, wenn man immer voll investiert war. Verpasste man nur die 10 besten Tage, sank die Rendite schon auf 10,3% p.a., verpasste man die besten 40 Tage (nur ca. 1,25% aller Handelstage!) sank die Rendite gar auf magere 1,6% p.a.!!! (Quelle Fidelity)

      Ein weiterer Punkt der mir zu denken gibt: Der DWS Akkumula wird ebenfalls von Herrn Kaldemorgen gemanagt, konnte den MSCI/Welt aber nur ganz knapp outperformen. Seit gut einem Jahr laufen der DWS VBI und der Akkumula fast identisch. Die relativ hohe Technologiegewichtung des VBI wird z.Zt. durch den Cash-Anteil kompensiert.

      Ein großer Vorteil für den Kleinanleger:
      DWS-Fonds gibt`s bereits ab DM 1.000,- Einmalanlage/100,- DM mtl.
      ACM verlangt DM 4.000,- Einmalanlage / 200,- mtl. bzw. bzw. Quartal bzw. jährlich

      Für VL-Sparen gefällt mir der DWS deutlich besser: nur der übliche AA sowie ca. 10,- DM Kontogebühr
      Der ACM ist hier nur über SunLife/SutorBank (und nicht direkt bei ACM) erhältlich: Abschlußgebühr von 4 Monatsbeiträgen, und ein hoher AA von 6,5% (ACM selbst verlangt 5,25%) -> gutes Geschäft für die Vermittler!

      Aufgrund der deutlich besseren Dynamik in den letzten zwei Jahren würde ich Sparpläne in den ACM umstellen, den angesparten Betrag zunächst im VBI aber stehen lassen und noch die Entwicklung bis zum Jahresende abwarten. Setzt sich die Tendenz der beiden Fonds bis dahin fort: Umschichten!
      Der um 0,25% höhere AA des ACM (5,25% zu 5% DWS VBI) gleicht sich durch die kostenlose Kontoführung bei ACM wieder aus. Auch Umschichtungen sind dort kostenlos, während DWS mind 50€ (Posting#35, DieGmbH!!!) dafür verlangt. Managementgebühren etc. sind bereits in den Kursen enthalten, spielen also unter obigen Aspekten keine Rolle!

      weitere beachtenswerte Punkte:
      Der DWS VBI ist sehr sehr abhängig von Herrn Kaldemorgen.
      Der ACM wird von einem Team gemanagt, welches sich aus Spezialisten für die einzelnen Sektoren (Gesundheitswesen, Konsum, Infrastruktur, Finanzen, Energie, Technologie) zusammensetzt. Jeder Sektor wird von einem Team mit im Schnitt mehr als 10-Jähriger Branchenerfahrung betreut.
      ACM verwaltet aktuell ein Vermögen von ca. 450 Mrd US$, während die DWS als (deutscher! Branchenführer) auf "nur" 95 Mrd. € kommt.

      Zu den Vergleichen der Wertentwicklungen oben: Ich verwende das Programm MarketMaker. Hier kann ich die verschiedenene Währungen umrechnen, ebenso wie Ausschüttungen oder Kapitalmaßnahmen (auch Fonds splitten hin und wieder!).

      Zur Währung: Der ACM als Fonds aus US-amerikanischem Haus wird in US$ geführt und investiert aktuell zu etwas über 50% auch in den USA. Bei den Aussichten in Europa oder Japan/Asien auch vernünftig.
      Der DWS VBI ist aktuell zu ca. 30% in USA investiert, will hier nach den Äußerungen von Herrn Kaldemorgen aber deutlich aufstocken.

      Es gibt auch andere sehr gute Fonds, die aber mit den beiden obigen nur SEHR BEDINGT vergleichbar sind (nur als Beispiel):
      Templeton Mutual Beacon: Seit Jan 00 +40%, DWS VBI -8%; seit Jan 99 beide Fonds +85%
      Templeton Growth Fund Inc.: Seit Jan 00 + 17%; seit Jan 99 + 70%
      Pioneer, Davis, Nordea, Fleming, Mercury, Fidelity...
      Der Markt ist groß.

      DAS WICHTIGSTE ist: Der Fonds muß zum Anleger passen: Renditeerwartung, Risikoprofil, Anlagehorizont, sonstiges Vermögen,....

      Wie Ihr sicherlich nun gemerkt habt, meine Meinung zum DWS VBI: ein guter Fonds, ABER....

      Ein schönes Wochenende

      Gruß

      Winnie Pooh
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 18:39:45
      Beitrag Nr. 41 ()
      Nur zur Info:
      ****Den ACM Global Growth Trends (974264)**** gibts bei ****infos.com**** mit 0 (Null) % AA.

      cu
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 12:03:52
      Beitrag Nr. 42 ()
      Denkt Ihr, daß der Acatis Ui eine Alternative zum DWS I ist?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 19:30:03
      Beitrag Nr. 43 ()
      Was haltet Ihr davon nun bald 10.000,-DM aus dem DWS
      Vermögensb. I in einen DWS New Markets zu tauschen ?
      Sollte doch am Ende diese Durststrecke mind doppelt
      so schnell steigen wie der I ?
      Marco
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 20:07:31
      Beitrag Nr. 44 ()
      @Winnie Pooh
      Super Kommentar! Echt Klasse!
      Nur ein Punkt deiner Ausführungen hat mir nicht so ganz gefallen. Du stellst beim DWS VBI auf den `Alleinherrscher` Klaus Kaldemorgen ab. Nun, er ist sicher eine wichtige Figur bei diesem Fonds, aber auch bei der DWS gilt der Teamansatz (Vorallem die Dt. Bank ist bei Einzelspielern sehr sehr zurückhaltend).
      Einen guten Fonds konnte ich in deiner Aufstellung nicht finden, den intern. Akt.-Fonds von Merrill . Mir fällt gerade der Name nicht ein, aber ich poste ihn später. Die Performance ist relativ stetig und braucht einen Vergleich mit anderen nicht zu scheuen.
      Ciao BigLinus :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 21:00:23
      Beitrag Nr. 45 ()
      Kennt vielleicht j~~~~d von Euch die nächst Ausschüttungsdaten vom DWS Vermögensbildungs I ? Ich meine damit Datum, und die geschätzte Ausschüttung (unter Bezug auf verläßliche Quellen !) .
      Den bisher hab ich darüber noch nichts gefunden, und ich denke hier wird mir schneller geholfen, als auf direkte Anfrage an die DWS. So ging es mir jedenfalls beim DIT. Da warte ich mittlerweile seit fast 2 Jahre auf die Beantwortung meiner E-Mails. Das sagt mir dann unheimlich viel, was die von so "kleinen Kunden" halte. Das Geld nehmen Sie gern von uns, aber Rede und Antwort stehen sie dir erst ab ??? DM .
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 22:07:28
      Beitrag Nr. 46 ()
      @Pisepampel
      Richtig, hier werden sie geholfen:
      http://www.dws.de/notesfonds/847652au.de.htm

      Allerdings erfolgt die Ausschüttung erst im November trotz
      Ende des Geschäftsjahres zu 30.09.

      Gruß Poet
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 22:32:05
      Beitrag Nr. 47 ()
      also ich habe gerade beim Dit gute Erfahrungen mit deren e-mail-Service gemacht. Hatte mal innerhalb von 30 Minuten die Antwort. Und bei der letzten Runde waren die mit weitem Abstand die schnellsten. Leider auch nicht sehr informativ.

      Generell geschieht eine Ausschüttung innerhalb von zwei Monaten nach Geschäftjahresende. Also bei Gechäftsjahresende 30.9. 2001 würde ich auf ca. 15.11.2001 tippen. Höhe? Keine Infos.
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 02:49:56
      Beitrag Nr. 48 ()
      An Neugierige

      Habe was Interessantes zu Renditevergleich auf der Seite http://beam.to/analyse
      unter der Rubrik Musterdepot gefunden.

      Da schneidet der DWS Vermögensbildungsfonds am Schlechtesten ab :cry:




      Smile100 :)
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 08:17:34
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hi Artur Podlejski alias Smile 100
      Machst kräftig Werbung für beam.
      Was da inhaltlich steht, ist reine Onlinezeitverschwendung, besonders der Blödsinn zum Fair Value der Indizes.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 00:27:52
      Beitrag Nr. 50 ()
      @Anleger15


      „Jeder der ein Wertpapier (Fonds) kauft beginnt als Spekulant.
      Doch wenn die Kurse fallen wird aus dem Spekulanten ein Anleger
      (15).“
      (Ironische Anekdote von André Kostolany)

      Scheinst ja tief im MINUS mit deinem DWS Fonds zu liegen :D

      Glück auf - wie sie im Ruhrpott sagen.



      Smile100 :)

      PS: Bist du wirklich erst 15 :eek: - dann wirst du noch sehr sehr viel Lehrgeld an der Börse bezahlen :D
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 09:29:11
      Beitrag Nr. 51 ()
      ...bin seit heute auch dabei...
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 10:18:48
      Beitrag Nr. 52 ()
      Was sich für den DWS I relativ leicht ermitteln läßt sind die jährlichen Rendite bezogen auf den Stichtag 01/2002

      Quelle: www.dws.de (Chartmodul)

      1.1.71-31.12.01 +10,3% p.a.
      1972-2002 +10,8%
      1973-2002 +11,1%
      1974-2002 +11,9%
      1975-2002 +12,9%
      1976-2002 +12,4%
      1977-2002 +13,2%
      1978-2002 +14,0%
      1979-2002 +14,2%
      1980-2002 +14,5%
      1981-2002 +13,8%
      1982-2002 +13,9%
      1983-2002 +13,8%
      1984-2002 +12,3%
      1985-2002 +12,1%
      1986-2002 +11,4%
      1987-2002 +12,5%
      1988-2002 +15,8%
      1989-2002 +14,7%
      1990-2002 +14,3%
      1991-2002 +16,7%
      1992-2002 +16,0%
      1993-2002 +19,1%
      1994-2002 +17,1%
      1995-2002 +22,1%
      1996-2002 +23,5%
      1997-2002 +23,7%
      1998-2002 +19,5%
      1999-2002 +18,3%
      2000-2002 -5,6%
      2001-2002 -16,2%

      Was auffällt: Die jährlichen Renditen fangen ab 1991 an, deutlich vom langjährigen statischen Durchschnitt nach oben abzuweichen; Was wir zur Zeit sehen, ist ein Zurückfallen der Renditen auf das statistische Durchschnittsmittel von ca. 10-13%; Späteinsteiger mit zu hohen Renditeerwartungen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit enttäuscht werden..

      Ansonsten: Eine solide Basisanlage für Leute, die langfristig anlegen wollen und mit max. 10-12% pro Jahr kalkulieren; Nicht mehr und nicht weniger.....


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