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    Nordsee AG mit unvollständigen Verkaufsprospekt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.06.01 09:37:43 von
    neuester Beitrag 17.06.01 01:49:50 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 13.06.01 09:37:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Nordsee AG (WKN 664097) berichtet in einer aktuellen Pressemitteilung:

      Vor der Presse in Frankfurt hat der Vorstand der Nordsee AG am Montag seine Börsenpläne konkretisiert. Mit Veröffentlichung des unvollständigen Verkaufsprospekts beginnt heute die Zeichnungsphase und eine zweiwöchige Roadshow. Die Aktien der auf Fisch- und Meeresspezialitäten ausgerichteten Quick Service Restaurant (QSR) Kette können bis zum 25. Juni 2001 innerhalb einer Preisspanne von 19 bis 24 Euro gezeichnet werden. Der Platzierungspreis wird voraussichtlich am 26. Juni bekannt gegeben. Die Erstnotiz im Amtlichen Handel der Frankfurter Wertpapierbörse ist für den 27. Juni 2001 geplant.

      "Der Börsengang verschafft unserem Unternehmen die ideale Voraussetzung für ein weiterhin starkes Wachstum und eine dynamische Entwicklung", bekräftigte der Vorstandsvorsitzende Manfred E. Zipp heute die Börsenpläne. Mit dem Emissionserlös, der dem Unternehmen zufließt, wird die Kapitalstruktur optimiert und das geplante Wachstum finanziert. In ihren Kernmärkten Deutschland und Österreich wird Nordsee in den nächsten Jahren bis zu 200 neue Stores eröffnen. Zudem wird ein forciertes Wachstum durch eine gezielte Ausweitung der Konzepte auf ausgewählte Länder Europa angestrebt. Der Hauptgesellschafter, von Apax Partners beratene Investmentpools, wird auch nach dem Börsengang einen signifikanten Anteil der Aktien halten. Der Freefloat wird nach dem IPO über 62% betragen, im Falle der vollständigen Ausübung des Greenshoes über 70%.

      Die Emissionsstruktur beinhaltet ein öffentliches Angebot an private und institutionelle Anleger in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie eine Privatplatzierung bei institutionellen Anlegern außerhalb der Vereinigten Staaten gemäß Regulation S des United States Securities Act von 1933 in der derzeit gültigen Fassung ("Security Act") und in den Vereinigten Staaten an "Qualified Institutional Buyers" gemäß Rule 144A des Securities Act. Das Angebot umfasst bis zu 4,75 Millionen Stückaktien aus Altbesitz und 3,75 Millionen Stückaktien aus einer Kapitalerhöhung. Zusätzlich ist eine Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) von bis zu 1,275 Millionen Stückaktien aus Altbesitz vorgesehen. Insgesamt werden bis zu 8,5 Millionen Stückaktien vor Ausübung der Mehrzuteilungsoption angeboten. Bei einem Preisrahmen von 19 bis 24 Euro je Aktie beträgt das Emissionsvolumen somit bis zu 204 Millionen Euro vor Greenshoeausübung.

      UBS Warburg ist Konsortialführer und Bookrunner der Emission. Weitere Konsortialmitglieder sind die Institute HypoVereinsbank, Helaba Landes-bank Hessen-Thüringen Girozentrale und Bremer Landesbank.

      Nordsee ist in Europa die Nummer eins unter den Quick Service Restaurants, die auf Fisch- und Meeresspezialitäten ausgerichtet sind, und verfügt über mehr als 400 Standorte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Rund 20 Millionen Kunden kommen schon jetzt jährlich zur Nordsee mit einer weiter steigenden Tendenz. Das Geschäftskonzept besteht aus drei Store-Typen, die einander ergänzen und die optimale Lösung für jeden Nordsee Standort und eine breite Zielgruppe bieten: Meeresbuffet, Restaurant und Snack Shop. Mit ihren qualitativ hochstehenden Produkten ist Nordsee hervorragend im wachsenden Markt der gesundheitsbewussten Ernährung positioniert. Der Fischkonsum in Deutschland liegt heute noch beträchtlich unter dem europäischen Durchschnitt, was der Nordsee im Heimatmarkt ein großes Potenzial für weiteres Wachstum bietet.
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 10:41:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      der FISCH stinkt !!

      Altaktonäre machen Kasse !!

      Expansion zweifelhaft !!


      Durch Akquisitionen und Neueröffnungen will auch der Fisch-Fast-Food-Anbieter
      Nordsee wachsen. Rund 200 neue Shops will der Filialist mit dem
      Emissionserlös aus dem Boden stampfen. Schade nur, dass nur 44% des
      Emissionsvolumens aus einer Kapitalerhöhung bestritten werden. Der Rest des
      frischen Kapitals geht an die Alteigentümer - und hier besonders an den
      britischen Venture-Capitalist Apax Partners. Der gibt seine Anteile radikal ab und
      erhält zudem die Rückzahlung des an Nordsee gegebenen Darlehens.


      Denn Nordsee will mit dem Emissionserlös Darlehen in Höhe von rund 67 Mio.
      Euro tilgen, die sie unter anderem bei ihren Altaktionären aufgenommen hat. Dort
      wäre man dann weitestgehend schuldenfrei - auch wenn für die geplante
      Expansion dann nur noch wenig übrig bleibt. Nur eines scheint man vergessen
      zu haben: Ein Börsengang ist nichts anderes, als die Aufnahme eines Darlehens
      bei seinen neuen Aktionären.

      n i c h t - z e i c h n e n

      s.
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 01:46:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hat eigentlich schon mal jemand von euch darüber nachgedacht, was passiert, wenn der Fisch- und Meeresfrüchtekonsum weiter ansteigt ? Wohl kaum !

      Bereits jetzt sind die Fangmengen in Nord und Ostsee aufgrund von Überfischung massiv zurückgegangen. Ähnliche Auswirkungen zeigen sich bereits an vielen Teilen der Atlantikküste, deren ansäßige Fischer immer größere Strecken zurücklegen müssen, um auf ihre Fangquoten zu kommen !

      Fisch ist ein verderbliches Produkt - und Nordsee riecht meiner Ansicht nach bereits jetzt nicht mehr taufrisch !

      Paßt bloß auf - die angesetzte Preisspanne ist viel zu teuer ! Nordsee ist kein Witwen und Waisenpapier wie Mac Donald der letzten 25 Jahre. Rindfleisch wird es weltweit immer geben ( im Überfluß vorhanden ) - die Ressourcen der Meere gehen jedoch durch Umweltverschmutzung und Überfischung bereits heute zur Neige !!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 01:49:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      *** ADX - Monitor : adx0246 (wi) 02.Nov 00 12:00 Uhr ***
      Fischerei/Kabeljau/
      Kabeljau-Bestand in der Nordsee besorgniserregend=

      Bonn (ADX). Der Kabeljau-Bestand in der Nordsee und westlich von
      Schottland nimmt besorgniserregend ab. Wie das
      Bundesernährungsministerium am Donnerstag unter Berufung auf
      wissenschaftliche Untersuchungen mitteilte, liegt die für die
      Reproduktion vorhandene Biomasse mit 67.000 Tonnen bereits unter dem
      kritischen Limit von 70.000 Tonnen. Zur dauerhaften Stabilisierung
      des Bestands wären sogar 150.000 Tonnen erforderlich.

      «Drastische Maßnahmen» zum Bestandsaufbau seien unverzichtbar,
      hieß es. In der Europäischen Union würden jetzt entsprechende
      Schritte geprüft. Erwogen wird eine weitere deutliche Verringerung
      der Nutzung für den Fischfang. Dies soll nicht nur für den Kabeljau,
      sondern auch für andere Speisefische wie Schellfisch und Wittling
      gelten. Auch die Schließung von Fischereigebieten sei denkbar. Zudem
      solle die Selektivität der Fangtechnik verbessert werden. ++
      bei/hoe


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