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    *** INFLATION!!! GIFT für die Märkte!!!*** - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.06.01 10:24:59 von
    neuester Beitrag 22.08.01 21:42:50 von
    Beiträge: 13
    ID: 420.832
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      schrieb am 14.06.01 10:24:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Maul- und Klauenseuche, BSE, Öl- Export-Stop des Irak und vor allem der Euro selbst werden zu mächtigen Problemen führen.
      Die Zulieferer und international agierende Firmen haben
      schon jetzt die Preise auf den Euro (1,95883) angepasst, sprich die Preise zunächst einmal erhöht.

      Die Einzelhändler werden gegen Jahresende spätestens mit Eintreffen der Winterware auf Euro umstellen und dabei marginale Preiserhöhungen durchführen, die in der Summe aber erhebliches Gewicht haben, das sich diese Erhöhung durch alle Branchen zieht.
      Aktuell haben wir bereits ein Inflation von 3,5%- was alles andere als positiv ist...
      Die heute veröffentlichte Meldung der EZB soll wohl wer den Zweck heiligen als das sie wirklich eintreffen könnte.


      Issing: Inflationsrate wird im 2. Halbjahr sinken - 2002 unter 2 Prozent
      FRANKFURT (dpa-AFX) - EZB-Chefvolkswirt Ottmar Issing erwartet, dass die Inflationsrate in der Euro-Zone noch im zweiten Halbjahr dieses Jahres wieder sinkt. Im kommenden Jahr werde der Preisauftrieb dann unter zwei Prozent und damit im Rahmen der von der Europäischen Zentralbank geforderten so genannten Stabilitätskriterien liegen, sagte Issing am Mittwoch in Frankfurt.

      Issing räumte allerdings ein, dass das verlangsamte Wirtschaftswachstum und die relativ hohe Inflationsrate eine "schwierige Situation" für die Europäische Zentralbank geschaffen hätten. Zudem hätten die Währungshüter die preistreibenden Effekte der Maul- und Klauenseuche unterschätzt. Diese habe über gestiegene Lebensmittelpreise mit rund einem halben Prozentpunkt zur derzeitigen Inflationsrate beigetragen./af/sk




      Was bedeutet das für die Märkte?
      Zunächst sicher nichts gutes, denn die Wirtschaft singnalisiert andererseits auch nicht gerade Stärke und Wachstum- so könnten wir es mit einer ziemlich üblen Mischung zu tun bekommen, dies vor allem in Europa.

      Der Euro eskomptiert diese Entwicklung bereits zu einem Teil, anders kann ich mir die Tiefststände bei gleichzeitig miese US-Konjunktur nicht erklären.
      Wird der € aber noch tiefer fallen oder aufgrund des Vorlaufes der Märkte schon im Herbst (zum Inflationshöhepunkt endgültig die Parität ansteuern?
      Ich glaube daran.
      Mit Einführung des € wird auch die breite Bevölkerung Vertrauen in die Währung und Konsum schaffen und die Eurozone kann in neuen Glanz erblühen.

      Die Inflation sollte bis dorthin den Höhepunkt überschritten haben und die Vergleichsdaten zu 2001 können sogar zu Nullinflation führen...

      Die anziehende Konjunktur in USA und Euroland könnte aktientechnische den Weg für eine neue Hausse ebnen.
      Bis dorthin werden wir aber noch einen mehr oder weniger volatilen Seitwärtsmarkt erleben OHNE Crash.

      BULLE

      P.S. Sorry für die die das schon mal gelesen haben- ein Tribut ans Niveau...
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 10:38:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      @ Mario
      Wieviele Nokia `s verträgt Deine Theorie ?
      Stani
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 11:17:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      @stanislave

      Der momentanen Verfassung nch zu urteile gehen wir in eine Seitwärtsbewegung über (schätzungsweise bis Ende 09/01).
      Deswegen würde ich eher den Markt verlasssen ,als Kapital zu investieren .


      Gruß Browny
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 11:26:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Bulle,

      schöner Beitrag. Der polarisiert nicht so stark wie Germas Weltuntergangstheorien, dafür steigt die Eintrittswahrscheinlichkeit.

      Den Markt ganz verlassen? Goldminen und auch eine Morphosys finde ich dafür immer noch zu interessant. Kurzfristig findet sich immer was, selbst am Neuen Markt.

      Grüße

      1Meyer
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 11:35:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      @meyer

      ich sprach nicht vom ganzen Markt ,doch eine etwas defensivere Strategie ist zu empfehlen.
      Kurzfristiges Trading natürlich ausgeschlossen :)

      Browny

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      schrieb am 14.06.01 12:12:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      @stanislave:
      Meine Theorie verträgt noch viele Nokias- denn Nokia hat die Märkte nicht beeinflußt.
      Besser noch es war sogar der beste Beweis für meine Theorie:

      An Tag der Gewinnwarnung drohten die Märkte abzuschmieren- plötzlich kam der Rebound. Am darauf folgenden Tag war das Vertrauen zurück, die die am Vortag verkauft hatten waren die Gelackmeierten die Käufer nahmen ihre Gewinne sofort wieder mit. Ein Nullsummenspiel.

      @meyer, browny:
      Für Longpositionen ist es sicherlich zu früh, da ich nicht von einer breiten Erholung vor dem 4.Quartal ausgehe. Bis dorthin heißt es die Gesamtlage mit Argusaugen zu beobachten. Genau das machen auch die Institutionellen im Moment.

      BULLE
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 12:23:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Browny,
      ist schon richtig. Vorsicht ist seit 15 Monaten angesagt, gestern (!) habe ich einen Thread von Manfred 1 gesehen, der damals [!] zum Einstieg bei Goldminen und zum Verkauf der Aktien am Neuen Markt geraten hat. Manfred ist der Oberpusher im Goldboard und bei einigen Sach wirklich gut, auch in der Einschätzung der Lage.
      Wir sind bei 20% vom Höchstkurs im Index, da mache ich mir nicht mehr die Sorgen. Eine Morphosys können die bekannten User den ganzen Tag zerreden, ich verkauf die nicht. Ich habe Zeiten mitgemacht in denen Aktien sich über Wochen nicht bewegt haben, den Crash 87 und auch gute Zeiten. Eine Web.de bei 60 Euro, eine Morphosys bei 444,44! Aktien muß man auch bei Überzeugung über eine gewisse Zeit halten. Egal ob ein Förtsch nun verkauft und ob "Aktionäre" Angst vor einem Verkauf eines Fonds haben. Die Angstzustände werden immer krasser!
      Andererseits sehe ich bei einer Telekom, Lufthansa, Preussag keine angemessene Chance. Auf Regierung und EZB schimpfe ich seit einigen Monaten, hätte ich zum Jahreswechsel nicht gedacht.

      Wir sind in der Endphase der Marktbereinigung, ob Germas Absturz nun kommt oder eine Seitwärtsbewegung. Langfristige Anleger werden sich finden und ein Großteil der Trader wird den Markt verlassen haben. Witzig finde ich Umschichtungen vom Nemax in den SDAX bei diesen Kursen! Bei Fonds sitzen nicht unbedingt die besseren Anleger.

      Jetzt kommen hier fast ausschließlich Katastrophenszenarien, auf die lange Sicht ein sehr positives Indiz für die später überlebenden Werte.

      Ich bleibe Optimist für meine Aktien, eine originelle Mischung aus Neuem Markt und Goldminen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 12:27:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hey, die Inflation ist durch die Benzinpreise so stark angestiegen. Seit Ende Mai ist Benzin aber um durchschnittlich 16 Pfennig je Liter günstiger geworden, wir haben also tatsächlich derzeit keine Inflation (auch viele Nahrungsmittel sind in den letzten Tagen wieder günstiger geworden, nachdem sie zuvor teurer wurden). Nächsten Monat dürfte die Inflationsrate wieder bei 2,x % liegen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 13:54:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      @mamap:
      Schöne Milchmädchenrechnung- wenn Wirtschaft so einfach wäre! :)
      Nur weil der Benzipreis sinkt ist nicht gleich die Infaltion tot. :laugh:

      Die aktuelle Infaltionsrate liegt bei 3,5%, was als äußerst bedenklich einzustufen ist, vor allem deshalb, weil die Wirtschaft eher schrumpft. Eigentlich ein Crash-Szenario, wären da nicht der Euro...

      BULLE
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 14:15:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das ist noch jemand meiner Meinung:

      (...)Im Einheitsgeld sieht der Experte einen größeren Nutzen, der drastische Abwertungen innerhalb Europas wie im Jahr 1992 ausschließen werde.ANFANGSEUPHORIE TRIEB STARTKURS ZU HOCH

      "Die Euphorie und der Einstand bei 1,18 US-Dollar waren damals einfach zu hoch", sagt Hellmeyer. Das sei ein Grund für die "ganz zweifellose Unterbewertung des Euro". Seine Prognose lautet: Bis zu seiner Einführung als Bargeld in weniger als 200 Tagen wird der Euro nicht mehr mit dem Dollar gleichziehen können; mittelfristig werde sich der Kurs bei 95 US-Cent ansiedeln.

      Amerika genießt seiner Meinung nach weiterhin einen zu großen Vertrauensvorschuss, weshalb nach wie vor mehr Kapital dorthin fließe. "Obwohl es in Europa eigentlich viel besser aufgehoben wäre", sagt der Mann und wird wieder etwas laut: "Notenbankchef Wim Duisenberg ist da unser kleines Problem"./aa/hn/
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 13:58:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      Mario,gegen Dein Inflationsszenario aufgrunde der Euro-Umstellung,kann man auch mehrere Gegenthesen stellen: 1.Wenn Du Dir z.B. die Automaten -Industrie anschaust,so kannst Du feststellen,daß sie die Automaten zurzeit auf Euro umstellen.Sie wählen ein Umtauschverhältnis von 2 zu 1 und nicht dem regulären Umtauschverhältnis von 1,95583 zu 1.Demnach sinken die Preise um ca.2,5%.Sie verzichten ,denke ich, hierbei nicht auf Gewinne,sondern haben bereits vorher die Preise angehoben.Ich habe es zwar nicht bewußt beobachtet,allerdings sind mir hier und dort Preiserhöhungen aufgefallen.Sie haben sich demnach vorher auf die Euro-Umstellung vorbereitet,so daß letztendlich bei der Euro-Umstellung aufgrund des günstigeren Umtauschverhältnisses ab diesem Zeitpunkt die Inflation gedrückt wird.Die Automatenindustrie ist zwar nicht repräsentativ,allerdings würde ich die These wagen,daß auch in anderen Bereichen die Entwicklung vorweggenommen wurde ,so daß sich letztendlich zum Zeitpunkt der Umstellung der Inflationsdruck verringert. 2.Wenn man beachtet,daß 1,99DM ungefähr 1,02€ ist kommt ein weiterer Aspekt hinzu,der die Inflation bremsen kann.Dieser besteht in den psychologischen Preisen wie z.B. 1,99DM statt 2DM.Die psychologischen preise werden beibehalten ,glaube ich.Dies würde bedeuten,daß ein Produkt ,welches 1,99DM kostet,regulär 1,02€ kosten würde,die Geschäfte allerdings nur 0,99€ kassieren würden,der Psychologie wegen und meinetwegen auch des Wechselgeldes wegen.Wenn die These aus 1 stimmt,daß die Euro-Umstellung bereits durch gestiegene Preise in den letzten Monaten eingepreist ist,so könnten die Unternehmen dies problemlos machen.Letztendlich würde dies bedeuten,daß die Inflation sinkt. 3.Besondere Gründe des Inflationsschubes wie teuere Ölpreise,teuere Nahrungsmittel aufgrund von bse oder mks werden demnächst an bedeutung verlieren.
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 19:28:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Da lag ich mit meiner Einschätzung gar nicht so weit daneben: ;)

      EU-Kommission: Kerninflationsrate sinkt nun doch nicht vor 2002 unter 2%
      BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Europäische Kommission sieht die Kerninflationsrate entgegen früherer Prognosen nicht vor Anfang 2002 unter der Marke von 2,0%. Das sagte ein Sprecher der Kommission am Montag in Brüssel. Die mittelfristigen Aussichten blieben gut dank der Nachfrageentwicklung, zumal die Lohnkosteninflation unter Kontrolle sei.

      Der Anstieg der Inflation sei hauptsächlich auf die hohen Energie- und Lebensmittelpreise zurückzuführen, hieß es. Dagegen würden die Strompreise wieder sinken. Die Zweitrunden-Effekte durch den Ölpreisschub könnten im zweiten Halbjahr ausgeglichen werden, sagte der Sprecher der Europäischen Kommission.

      Die Europäische Zentralbank hat eine Inflationsrate von 2,0% im Vorjahresvergleich als Referenzwert für die Preissteigerung im Euroraum festgelegt./FX/rw/sk/av

      Inflationsrate im Euroland im Mai mit 3,4% im Jahresvergleich auf Rekordniveau
      LUXEMBURG (dpa-AFX) - Erstmals seit Einführung des Euro vor zweieinhalb Jahren hat die Teuerung in der Eurozone die Marke von drei Prozent überschritten. Im Mai betrug die jährliche Inflationsrate 3,4 Prozent nach 2,9 Prozent im April. Dies berichtete die europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg. Zum Vormonat legte der Harmonisierte Verbraucherpreisindex im Mai um 0,6% zu.

      Innerhalb der gesamten EU mit ihren 15 Mitgliedstaaten nahm die jährliche Teuerungsrate von 2,6 Prozent im April auf 3,1 Prozent im Mai zu./DP/rw/sk

      info@dpa-AFX.de



      @KBS:
      Deine Argumentation ist nachvollziehbar, jedoch denke ich, das die Automaten nur ein verschwindend geringes Gewicht haben. Das Gros der Händler erhöht die Preise.
      Ich sehe dabei den Höhepunkt im Herbst- ab Euroeinführung hat sich diese Problem gelöst und damit auch die Baisse/Inflation- siehe Opening.

      BULLE
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 21:42:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      VOLLTREFFER?:laugh:
      Seit Opening des Threads hat der Euro über 7 Cents gut gemacht- Parität bis Jahresende wie im opening orakelt?

      BULLE





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