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    Der rote Rattenfänger von Berlin - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.06.01 13:12:21 von
    neuester Beitrag 19.06.01 17:31:34 von
    Beiträge: 34
    ID: 420.941
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      schrieb am 14.06.01 13:12:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der rote Rattenfänger von Berlin


      53 Prozent aller Berliner befürworten Gregor Gysi als neuen Bürgermeister der deutschen Pseudohauptstadt. Ein Votum, welches nachdenklich stimmt. Und dennoch, kein Wunder! Gysi, Ex-Chef der SED-Nachfolgepartei, versteht es wie kein anderer, mit platten Gerechtigkeitsparolen nicht nur den Mann auf der Straße zu gewinnen. Sein scheinbar intellektuelles Flair vermag auch den Studienrat zu überzeugen.

      Kaum zehn Jahre nach dem Ende des Arbeiter- und Bauernstaates gewinnen die Genossen wieder die Oberhand an der Spree. Armes Berlin!

      Aus purem Machtstreben wird dieser verhängnisvolle Weg von der SPD unterstützt. Es ist zu befürchten, dass es in Berlin zu einem SPD-PDS-Schulterschluss kommt. Rot-tiefrote Bündnisse haben bei der SPD bekanntlich Tradition. Berlin, eine Stadt, die jetzt schon im Sumpf versinkt, wird es dann nicht leichter haben.
      Oben nehmen, unten geben - so einfach ist das Weltbild dieser Horrorkoalition. Gysi, ausgesprochener Feind des Kapitalismus und der freien Finanzmärkte, versteht es, dem Volk Honig ums Maul zu schmieren. Die Fronten sind klar und für die Vorstadt verständlich: Der Börsianer als Feindbild. Die Konzerne als Ursache allen sozialen Übels. Der Leistungsträger als Melkkuh für sozialistische Experimente.

      Bereitschaft zu Leistung - und Risiko!

      65 Prozent der Ostberliner und 43 Prozent der Westberliner halten die EX-SED-Nachfolgeorganisation für regierungsfähig. Ein erschreckendes Ergebnis. Fehlt denn den Hirnen eines Großteils der Bevölkerung jede festhaltende Kraft? Ist das, was viele Menschen während 40 Jahren "DDR"-Diktatur erlebten, schon vergessen? Ist die Billion Mark der Steuerzahler für den Aufbau Ost spurlos versickert? Oder fällt das Volk alle paar Jahre wieder neu herein auf dumme Versprechungen radikaler (Ver-)Führer?

      Wie gut rot-tiefrote Koalitionen funktionieren zeigt das Beispiel Mecklenburg-Vorpommern. Das ärmste unter den Bundesländern labt sich an den Subventionen, die CDU-regierte Länder zahlen müssen.

      Was Berlin und Deutschland brauchen, ist die Bereitschaft zur Leistung und zum Risiko! Gründerinitiative und Mut sind gefragt. Die Bereitschaft zur Deregulierung und zur Flexibilität muss gefördert werden. Nur unter dieser Voraussetzung kann eine Gesellschaft Wohlstand erzeugen. Doch dies scheint in Vergessenheit zu geraten. Der nimmermüde Volksmund weiß unterdessen: "Nicht alles in der `DDR` war schlecht." Ein leichtes, wehmütiges Sehnen nach alten Zeiten.

      Das Dilemma der Demokratie

      Oben nehmen ist einfacher als arbeiten. Und für den politischen Stimmenfang bei Dummen reicht es allemal. Es ist unfassbar, wie mit alten Heilslehren neue Mehrheiten erzeugt werden. Wenn in Berlin demnächst die EX-SED regiert, dann strahlt dies auch auf Deutschland aus. Es ist kein gutes Zeichen. Auch die Finanzmärkte dürften diesem Trend mit großer Skepsis begegnen. Wenn ich mit Börsenfreunden aus den USA spreche, dann muss ich dauernd gegen Vorurteile ankämpfen, Deutschland würde von den Gewerkschaften regiert und zu Tode reguliert. Wenn in Berlin in Zukunft die "DDR"-Freunde das Sagen haben, dann wird mancher ausländische Börsianer annehmen, dass der Kommunismus nicht mehr fern sei. Vielleicht hat er ja recht.

      Der peruanische Schriftsteller Mario Vargas Llosa formulierte es so: "Demokratie heißt, dass man die Wahl hat, aber nicht, dass man eine gute Wahl trifft" - besser kann man das Dilemma der Demokratie nicht formulieren. Leider ist kaum anzunehmen, dass die Mehrheit der Wähler der einst geteilten Hauptstadt auf den Pfad der Vernunft zurückfindet. Heilsbringer, welcher Couleur auch immer, scheinen die Oberhand zu gewinnen. Kein gutes Zeichen.

      Schon lange meine Rede!!!! Diepgen hat zwar schwer Scheiße gebaut,aber für jeglichen Macht-und Gelderhalt verkaufen die Sozis sogar ihre Seele an den Teufel.Hier werden keinerlei moralische Ansprüche gestellt.
      Das erschreckende daran ist,daß die dumpfen Ossis wirklich noch nichts dazu gelernt haben bzgl.ihrer Vergangenheit.
      Hier ist wirklich der HonniSpruch angebracht:
      Den Sozialismus hält in seinem Lauf weder OCHS noch ESEL auf.
      Wie wahr!!!!:laugh::laugh:

      Moneymonster
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 13:42:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      oh mann , was bist du denn für ein kalter krieger???

      ich finde ja, schlimmer als landowsky kann man gar nicht regieren.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 13:43:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Neoliberaler Dünnschiss
      Das dümmste posting seit langem.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 13:45:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das Ergebnis der Umfrage wundert mich nicht. Die Berliner wollen halt weiterschlafen. Investoren vergraulen, etc.
      @moneymaker, hey Alter, hey ... warum denkst Du haben die immer wieder Diepgen gewählt. Seine Botschaft war, Berlin, kleines Baby, schlaf weiter und weine nicht. Subventionen werden alles richten.

      Ich finde, man kann Parteipolitik da ganz raushalten. Schlimmer wie Diepgen wird es auch nicht mehr. Schröder hat ihn einfach ignoriert, genauso hat es Kohl 16 Jahre lang gemacht ....

      Die SAP hat jetzt in Hamburg ein Schulungszentrum errichtet, das sie ursprünglich in Berlin errichten wollten ...
      Die Agentur, die das für die SAP abwickeln sollte, wurde total verschreckt von der Berliner Bürokratie ... , dabei wickeln die normalerweise solche Dinge für die SAP in ganz Osteuropa ab .... , .. aber sowas wie in Berlin hatten die noch nirgendwo erlebt ......

      Berlin, weine nicht und schlafe fest.
      Bund und Länder werden Dich teilweise noch ein letztes Mal aus der Sch..... holen ..

      technostud
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 14:00:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich hoffe nur Bund und Länder sind diesmal schlauer.
      Hessen,als größtes Geberland im Länderfinanzausgleich,hat ja schon angedeutet,das der Hase diesmal etwas anders läuft.
      Merke:
      Man soll nicht in die Hand beißen,die einen füttert.

      Moneymonster(aus Hessen,die die ach so tollen Berliner am Leben halten)

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      Avatar
      schrieb am 14.06.01 14:05:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Moneymonster

      Bist Du Ochs oder Esel???????


      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 14:16:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      @chartkieker
      Schätze Du bist Berliner und Rotwähler(SPD/SED sorry PDS).
      Dann tut es natürlich doppelt weh.Aber wir lassen Euch nicht verhungern.Hab keine Angst.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 14:27:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich werde sicher nie die PDS wählen, aber es müssen sich auch mal alle anderen Parteien fragen lassen, warum sie es nicht schaffen, die Wähler aus Ostberlin einzubinden. Kümmern sie sich einfach wirklich zu wenig ? etc. etc. ?
      Diese Frage muss erlaubt sein.

      Die PDS ist eine seit über 10 Jahren in der Demokratie legitimierte Partei. Ma kann sie nicht mehr mit der SED gleichstellen, auch wenn viele ehemalige SEDler noch Unterschlupf finden. Aber war es nicht eine grosse demokratische Leistung der CDU/CSU in den Nachkriegsjahrzehnten den ganzen `NSDAPlern` ;) einen Unterschlupf unter demokratischem Dach zu bieten ?????

      Eine rot/rote Regierung wäre nicht schlimmer als weiterhin Diepgen ...

      technostud
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 14:32:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Moneymonster

      Berliner schon. Aber es ist völlig egal, was ich wähle, es ist Zeit, daß der Korruptionssumpf endlich trockengelegt wird. Das kann Dir auch Geld sparen.

      Sieh Dir auf Phoenix an, was Herr Diepgen gerade von sich gibt. Das Gelaber kann ihn aber auch nicht mehr retten.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 14:38:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      technostud, die NSDAP-Nachfolgeorganisationen wurden in den 50ger Jahren verboten, ebenso wie die KPD, und das war gut so.

      Die PDS ist heterogen, und Teile von ihr halten die SED-Tradition aufrecht. Genau diese fortbestehenden SED-Elemente, die bestehenden Seilschaften, die Kommunistische Plattform, die weiter Ämtern nachgehenden Stasi-Informanten und -Mitarbeiter, machen die PDS zu einer Partei, die nicht ist, wie die anderen, und mit der man, als Partei, nicht zusammenarbeiten darf.

      Was die SPD als Partei macht, ist mindestens so verwerflich, wie das, was Einzelpersonen in der CDU gemacht haben. Es ist ein zynisches Machtstreben, mit der Partei zu koalieren, über die man vor 2 Jahren noch sagte, daß man mit ihr nicht zusammengehen würde. Die SPD stellt hier ihre Machtgier über die politische Moral. Bei der CDU würde man das kritisieren. Bei der SPD und den Grünen sollte man das auch tun.
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 16:01:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Moneymonster,
      Du hast so recht und zu allem übel wird jetzt wohl auch noch ´ne Tucke unsere Hauptstadt regieren. Tiefrot und dann noch Schwul, Schlimmer gehts nicht.
      Ein trauriger N.Y.
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 17:56:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo zusammen,
      ich denke, es ist auch eine Form von Protest,die PDS zu
      wählen.
      Die Menschen haben die CDU genauso satt wie die SPD.
      Schade, aber ganz viele wissen nicht mehr wen sie wählen sollen.
      Da ist doch auch weit und breit keiner, dem was zutrauen
      könnte.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 18:34:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Es ist schade und bezeichnend daß niemand hier sachlich-politische Argumente gegen Gregor Gysi anbringen kann.
      Mit bloßer Polemik ist diesem Mann nicht beizukommen. Darin ist er nämlich selbst Deutscher Meister.
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 19:36:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Gysi hat schließlich die hohe Schule der SED und Stasi hinter sich. Das der Mann den westlichen Politikern (hatten keine SED Parteischule) überlegen ist, scheint wohl klar!
      Armes Berlin!!

      Avatar
      schrieb am 16.06.01 17:30:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hab ich eben gefunden.
      http://www.welt.de/daten/2001/06/14/0614de260654.htx

      Ohne Worte!!!

      Moneymonster
      Avatar
      schrieb am 16.06.01 22:04:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      In den dreißigern hat die Demokratie geschlafen.
      Heute schläft sie wieder.
      Aber die Sieger kommen von der anderen Seite.

      Die Verlierer sind die gleichen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.01 22:19:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      nur mal nebenbei!
      1) 25%der ossis wählen pds
      2) 75%der ossis nicht!
      3) ein großteil der pds wähler sind über 60 jahre alt,
      sind alte kader und heulen ihren posten hinterher!
      4) der bundeskanzler ist wessi und meint seiner cousine,
      die stasispitzel war,einen persilschein ausstellen zu
      dürfen!
      5) die regierungskoalition aus spd und grünen verschafft
      den alten kadern eine deftige rentenerhöhung!
      6) der bundeskanzler fordert seine partei auf,mit den
      kommunisten ein regierungsbündnis in berlin einzugehen!
      7) was soll der quatsch das ossis das alte regime wieder-
      haben wollen?
      8) als ostdeutscher kann man nur noch die cdu oder fdp
      wählen.wählt man spd oder grün wählt man automatisch
      die pds!
      9) wir hätten 89 doch einiges gleich zu ende bringen
      sollen!dann hätten wir die scheiße heute nicht!
      Avatar
      schrieb am 16.06.01 22:55:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Ossi
      die ostdeutsche bevölkerung wurde jahrzehntelang von einer minderheit geknechtet!
      hoffen wir, dass diese minderheit nicht als wolf im schafspelz
      fuss fasst im ehemaligen westen. die SPD ist leider so blöd
      und merkt nicht, dass sie als mittel zum zweck der
      PDS tür und tor öffnet. :(
      gruss
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 00:22:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      In Sachsen hat die CDU aber keine Vorbehalte gegen SEDler:
      http://www3.ksta.de/archiv/2001/06/15/Politik/1804059.html
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 00:33:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      q four4zim,
      Sicher wurden die nachfolge Parteien der nsdap verboten aber das war ja nicht die frage sondern vielmehr: welche Partei hat die ganzen altnazis in ihren reihen aufgenommen?
      im übrigen würde ich sagen, lasst das mal die Berliner entscheiden. Die wissen sicher mehrheitlich schon am besten was bas beste für ihre stadt ist, und nach einer so langen regierungszeit einer partei ist ein wechsel immer mal gut.
      Mfg
      ILK
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 00:44:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      ich dachte, Berlin hatte eine grosse koalition. :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 00:48:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zum Thema eine Anmerkung:

      Linksradikal, rechtsradikal - eine redundante Diskussion, radikale Positionen vertretende Parteien und Köpfe sind alle eines Geistes Kind. Die Geschichte hat gezeigt, daß unsere Freunde von Links nach Rechts wechseln können, wie andere ihre Unterhemden austauschen - so finden sich Leute aus dem RAF-Umfeld nach Jahren plötzlich in Schlüsselpositionen der Neonazis wieder, genauso wie Fundi-Gründungsmitglieder der Grünen.

      Wir haben also die Alternative zwischen Menschen- und Persönlichkeitsrechte verachtenden Radikalinskis jeglicher Couleur und Immobilienbesitzerrechte verteidigenden gemässigten Mittepositionen...
      Geld oder Leben?

      Populistische Rattenfänger ohne Programm wie Berlusconi, Schirinowski, Schönhuber oder Gysi etc. sind meiner Ansicht nach Scheisse am Schuh der Menschheit: sie geht einfach nicht weg. Die 25% Ossis sollen sich nicht einbilden, daß sie mit Gysi auch nur einen Euro mehr in der Tasche haben als jetzt oder gehts etwa in Wirklichkeit um etwas anderes?

      Dann zahl ich doch lieber dem Helmut und dem Gerhard und dem Guido seine Villa und seinen Achtzylinder.
      So weit sind wir also gekommen.


      gruss,
      BigBlender
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 00:50:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ ilk2000: Meinst Du die SPD? Die regiert in Berlin seit 1989, die CDU erst seit 1991 (bis gestern natürlich)
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 00:58:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      ich bin für einen volksentscheid ob die bundesbürger den belinsumpf wirklich als bundeshauptstadt haben wollen.
      ich kann mir vorstellen, das berlin als bundeshauptstadt abgewählt würde.

      derneue spd-ler meldet jetzt schon geldbedarf bei der bundesregierung (spd-kumpel schröder) an.
      er will, das die aufgaben, die berlin als bundeshauptstadt hat vom bund getragenw erden.

      würde ich vorschlagen, die sollen die status bundeshauptstadt wieder abgeben.
      das wird für den steuerzahler sicherlich billiger.
      wir finden schon irgend ein dorf, welches sparsamer mit dem geld der steuerzahler umgeht als berlin.

      leute denkt dran: von berlin ist noch nie was gutes für einen mündigen bürger ausgegangen:
      hier waren die preußenknechte
      hier war kaiser wilhelm
      hier war das dritte reich
      hier war die ddr mit ihrer sed
      hier ist jetzt die bundeshauptstadt gnade uns gott.

      die pappnasen in belin können menschen nur beherrschen aber nich´t motvieren.

      so long1
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 01:04:06
      Beitrag Nr. 25 ()
      bigblender, das sehe ich genauso. warum fallen die leute immer wieder auf radikale rein?
      die geschichte hat uns doch gelehrt, dass diktaturen jedweder richtung nur unheil
      brachten.
      gruss
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 06:13:59
      Beitrag Nr. 26 ()
      Schroeders Cousine Stasispitzel? Die war Oberstleutnant bei der Stasi! Wenn das keine Täter des Regimes sind, aber der 68iger Schroeder: Ich verzeihe ihr, denn ich weiß nicht, wie ich mich in dem System verhalten hätte. Mein lieber Herr Bundeskanzler, die Mehrheit im Osten wusste das! Toller Kanzler, passt genau zum Urteil des BVG, den Beschluss der einzig frei gewählten Volkskammer der DDR aufzuheben, nach dem Stasileute eine Rentenkappung erfahren. Für die Wessis: Jede Stasitätigkeit wurde mit dem ca. Dreifachen des sonst üblichen Lohnes bezahlt, auch Putzfrauen und Küchenhilfen. Nach dem betrügerischen Lohn auf Kosten des Volkes berechnet sich nun die Rente im Westen. Wessis zahlen nachträglich für die Stasi - das seid auch Ihr Poster hier,sofern Ihr Einkommen habt und Steuern zahlt. Für mich ist es rätselhaft, warum die Entscheidung so wenig Beachtung fand
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 14:07:47
      Beitrag Nr. 27 ()
      nun ist Gysi also offizieller PDS-Kandidat.
      heute ist der 17. Juni - paßt irgendwie ...
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 18:16:30
      Beitrag Nr. 28 ()
      Aber wenn es um die Macht geht, ist auch eine Kooperation mit Ex-SEDlern kein Problem. Und das am 17. Juni.

      18. Juni 2001

      S A C H S E N

      Biedenkopfs Joker

      Politpoker in Dresden: Der Einsatz von Wolfgang Berghofer, Ex-SED-Bürgermeister, könnte die Union an der Macht halten -und dürfte seinen Geschäften nicht schaden.

      ...

      CDU-Gegner halten die Berghofer-Kandidatur für ein Schmierenstück, in dem der durch private Affären angeschlagene Biedenkopf eine Rolle spielt. Der Ex-SED-Funktionär Berghofer hat seit Jahren regelmäßig Kontakt zu Sachsens CDU-Übervater - so segeln die beiden gern gemeinsame Törns auf dem bayerischen Chiemsee. Seit 1990 finden die Duzfreunde Wolfgang und Kurt Hans übereinander nur lobende Worte. Berghofer über Biedenkopf: "Ein historischer Glücksfall für Sachsen." Biedenkopf über Berghofer: "Ein kluger Kopf."

      Selbst ein Parteifreund Biedenkopfs, der Dresdner Politikwissenschaftler Werner Patzelt, sieht in der Berghofer-Kandidatur vor allem Wahlkampfhilfe für die Biedenkopf-Truppe. "Es liegt der Gedanke durchaus nicht fern", analysiert Patzelt in Dresdens Lokalpresse, "dass es sich um einen Entlastungsangriff zu Gunsten der CDU handelt" - Biedenkopfs Joker.

      Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt am vorigen Freitag gab sich der Kandidat siegesgewiss, räumte aber zugleich selbst ein, sollte er nicht gewinnen, "ist die Kandidatur Wahlkampfhilfe für die CDU".

      ...

      Mehr unter http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,139975,00.html.

      Die PDS-Aufregung einiger CDUler finde ich da schon arg geheuchelt.


      .
      Avatar
      schrieb am 17.06.01 18:41:10
      Beitrag Nr. 29 ()
      @arbeiter
      Treffend wiedergegeben. Biedenkopf war nur mangels Alternativen notwendig für Sachsen, hatte aber nie das Format, das ihm angedichtet wurde. Die berühmten Chipfabriken hat er auf Kosten der Entwicklung des übrigen Sachsens nach Dresden geholt - mit Steuermitteln, die kein anderes Bundesland für die Ansiedlung ausgeben wollte. Entsprechend benachteiligt sind das Erzgebirge und die Lausitz, aber dort sieht man B. nicht. "Biedenkopf-Lügenkopf" reimteman vor einigen Jahren bei aufflammenden Montagsdemos. Jetzt klebt er an der Macht wie Kohl und versäumt den Abgang. Mit Wahlfälscher Berghofer ramponiert er sein Ansehen weiter.
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 20:05:07
      Beitrag Nr. 30 ()
      Zu Biedenkopf:
      Alles nach Dresden !!
      Leipzig und Chemnitz blieben auf der Strecke!!
      Chemnitz gehörte mit Essen zu den größten Industriemetropolen Deutschlands ( Stand 1935)!
      Heute lacht man nur noch darüber?

      Avatar
      schrieb am 18.06.01 20:05:27
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zu Biedenkopf:
      Alles nach Dresden !!
      Leipzig und Chemnitz blieben auf der Strecke!!
      Chemnitz gehörte mit Essen zu den größten Industriemetropolen Deutschlands ( Stand 1935)!
      Heute lacht man nur noch darüber?

      Avatar
      schrieb am 19.06.01 15:09:51
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ auch ein Ossi:

      Peinlich von dir, wenig Verstand in deinen Aussagen, wenig Gefühl für die Wirklichkeit ausserdem.

      Wer hat den die OST-CDU die Blockflötenpartei assimiliert? Und das nur wegen dem Geld.
      Peinliches Gesülze von wegen Sozialistischer Weltverschwörung. Den gleichen Unsinn haben die Dünnbrettbohrer auch vor der letzten Wahl zum Bundestag von sich gegeben. Der Untergang des Abendlandes steht mit Rot-Grün bevor.

      Alles billige tricks um von der Abzockermentalität der Union abzulenken. Und ihr fallt auch noch darauf rein.

      Für mich ist Demokratie auch das zu akteptieren, was mir nicht gefällt. Aber es gibt zu viele schlechte Verlierer.

      Medoc
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 15:24:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      @medoc, man kann ja verschiedener Meinung sein.
      Wie Du aucheinossi runterbügelst hat wirklich nichts mit gepflegter Diskussion.
      Er listet halt ratzfatz ein paar Punkte auf, die er für wichtig hält. Ich kannn vieles davon durchaus nachvollziehen.
      Wo ist Dein Problem mit ihm ?

      technostud
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 17:31:34
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo Leute,

      warum diese Aufregung. Noch ist es in Berlin nicht raus, ob die PDS Nachfolgepartei der CDU im Senat wird.
      Falls doch, dann könnte Diepgen zum PDS-Ehrenmitglied ernannt und die Niete in Nadelstreifen Landowsky mit dem Rotbannerorden ausgezeichnet werden.

      Ich freue mich jetzt schon auf die unterhaltsame Bankgesellschafts-HV in Berlin.

      Ciao
      Käsch


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