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    HV der ab@kus VC AG ! mT - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.06.01 14:13:38 von
    neuester Beitrag 30.06.01 17:27:42 von
    Beiträge: 25
    ID: 422.571
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      Avatar
      schrieb am 18.06.01 14:13:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Konnte heute leider nicht hin .

      Könnte jemand bitte die wichtigsten Punkte und die allgemeine Stimmungslage zusammenfassen ?

      Insbesondere Börsengang und Entwicklung der Beteiligungsunternehmen sind natürlich interessant.

      Danke
      bonAPART
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 20:08:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      UP

      Langsam müßten die Ersten doch da sein. Laßt uns bitte teilhaben.
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 08:06:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      UP
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 12:28:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Doc ? Comedy ? War wirklich keiner dort ?
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 19:28:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich war leider nicht dort - sorry - habe zwar die karte bei Comdirect geordert - aber nie erhalten.

      Comedy ist momentan beruflich ausser Landes.

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      Avatar
      schrieb am 19.06.01 22:11:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Dieser Informationsstand ist ja zum

      Trotzdem danke, Doc.

      bonAPART
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 19:57:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      Keine Infos?
      Bisschen dürftig, war denn keiner da?
      Homepage gibt auch nichts her.

      DSCKlaus
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 21:05:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Habe nun die Infos, die ich wollte. Harre nun gespannt der Dinge. Meine Einstellung zu diesem Wert ist sehr positiv.

      Lasst Euch alle (positiv) überraschen! Das Management ist ausgezeichnet, auch der Ruf des Unternehmens. Wir werden mit AbakusVC noch unsere Freude haben...
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 22:23:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Schön, dasss wenigsten Du Informationen hast:(:(

      Willst du Dich wichtig machen, oder hast Du was zu sagen????
      Avatar
      schrieb am 23.06.01 08:38:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Leute,

      ich war leider auch nicht persönlich da, aber ein Freund von mir hatte Vollmacht und hat die HV beobachtet. Hier kurz in Stichpunkten die Ergebnisse der HV:

      - angemeldet waren 42% aller Abakus-Stimmen, anwesend rd. 35% der Stimmen
      - die TOPs der HV (siehe HP von Abakus) wurden alle mit einer Mehrheit zwischen 95-98% im Sinne des Managements/Vorschläge abgestimmt, hier im einzelnen:
      - 300.000 genehmigtes Kapital (ist für die Kapitalerhöhung beim IPO)
      - 300.000 bedingtes Kapital (ist ebenfalls für die Kapitalerhöhung beim IPO durch Ausgabe von Optionsscheinen im Verhältnis 1:1; OS mit Laufzeit von 1 1/2 bis 2 Jahren)
      - neue Idee beim IPO: NPO (=Neuemission plus Optionsschein, den der Erstzeichner kostenlos erhält), Vorteile liegen für beide Seiten auf der Hand:
      für den Aktionär: zusätzliche Chance auf weitere Wertentwicklung/Hebel bei erfolgreichem Geschäfts-/Kursverlauf ohne zusätzlichen Kapitaleinsatz bei der Zeichnung (erst bei Umwandlung des OS in Aktie, wenn sich Erfolg einstellt)
      für Abakus: Medieninteresse, da neuartig, sowie attraktives Angebot für interessierte Zeichner und damit erfolgreiches IPO in Zeiten wie diesen (find ich echt klasse, daß sich die was einfallen lassen!!!)sowie zusätzlicher Kapitalzufluß an die AG bei erfolgreichem Verlauf und Umwandlung vom OS in Aktie in rd. 2 Jahren
      - Genehmigung Rückkauf eigener Aktien (vorsorglich für Zeiten niedrigen Aktienkurses und Möglichkeit, in diesen Zeiten billig an die eigene Akquisitioswährung zu kommen)
      - Namensänderung und Logoänderung (jeder bekam ein T-Shirt mit dem neuen Logo), um wegzukommen vom .com-Image und im Namen schon auf die VC-Tätigkeit hinzuweisen
      -Bericht des Vorstandes (Powerpoint-Vortrag), allerdings keine Aussagen zum Geschäftsverlauf 2000, da der Jahresbaschluß noch nicht vom WP testiert ist und im Vorfeld des IPO entsprechend vorsichtig mit Aussagen zum Geschäft umgegegangen werden muß. WP-Bestätigungsvermerk wird in den nächsten Wochen erwartet
      - Procedere zum Börsengang. Ablauf:
      Beschlüsse auf der HV, Handelsregistereintrag, Zulassung Emissionsprospekt und Börsenzulassungsgenehmigung, keine Angaben zum zeitlichen Ablauf, da von zu vielen Komponenten noch abhängig (bzw. wahrscheinlich auch noch nicht nach außen kommuniziert werden soll)
      - Infos zu den einzelnen Beteiligungen, insbesondere die beiden Beteiligungen an diabetic trust und donkey bereiten Freude bzw. große Zuversicht, was das Umsatzpotential betrifft. Wenn da nur eine Beteiligung sich so entwickelt wie man durch das Potential erahnen kann, dann ist Abakus ein Vervielfacher. Aber bis dahin muß wohl noch ein wenig Wasser den Bach entlang fließen...Jedenfalls die Potentiale sind da bzw. die Grundsteine für eine solche Möglichkeit sind gelegt.
      - Ergebnis: gutes/positives Gefühl mit nachhause genommen, nach dem Motto "Die tun was für unser Geld", was in Zeiten wie diesen nicht immer vorkommt

      Gruß
      Waldi001
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 11:13:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Verkaufe günstig (gegen Gebot) 6000 Stückaktien der DONKY AG, an der auch abakusVC maßgeblich beteiligt ist. Laut abakus letzte/aktuelle Kapitalerhöhung Donky bei 12 E, Börsengang noch 2001 - siehe: www.abakus-ag.de bei Beteiligungen.
      Angebote an: Performator@gmx.de
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 12:03:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hmmm, scheint alles rosarot zu sein. Gibt es eigentlich nen GSC-Bericht?
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 19:41:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      Kann jemand die Meinung von Waldi001 bestätigen? Sehe das auch so positiv, würde jedoch gerne noch einen anderen Kommentar lesen....
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 17:04:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      Falls jemand Interesse an Stücken hat, kann er mir ins WO-Postfach eine Nachricht mit Preisvorstellung legen.

      Ich will mich nicht komplett von dem Engagement verabschieden, nur habe ich reichlich Stücke und möchte mir gerne was schönes kaufen;)

      Doc
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 00:03:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      Habe ich von GSC-Research einfach mal hierherkopiert - ich denke der Artikel beinhaltet genügend Diskussionsstoff:

      HV-Bericht abakus.com AG für High-Tech- u. Medienbet.



      Für Montag, den 18.6.2001, hatte die abakus.com Aktiengesellschaft für High-Tech- und Medienbeteiligungen zu einer außerordentlichen Hauptversammlung nach Frankfurt ins Auditorium des Intercontinental Hotels eingeladen. Dieser Einladung folgten etwa 60 Aktionäre. Auch ein Vertreter von GSC Research war vor Ort und erstellte diesen Bericht.
      Der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Charles van Musscher eröffnete die für 15 Uhr angesetzte Hauptversammlung leicht verspätet um 15:20 Uhr. Er begrüßte Aktionäre und Aktionärsvertreter und stellte die Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands vor. Anschließend erledigte er die Formalien und übergab dann dem Vorstand Herrn Mayer das Wort.


      Bericht des Vorstands

      Herr Mayer hieß seinerseits alle Aktionäre und Aktionärsvertreter auf der außerordentlichen Hauptversammlung willkommen und begann mit seinem Bericht. Zu Beginn wies er darauf hin, dass der heutigen Hauptversammlung Beschlussvorschläge vorliegen, die den geplanten Börsengang der abakus ermöglichen bzw. unterstützen. In den letzten Wochen habe man intensive Gespräche mit Emissionsbanken geführt. Da Stillschweigen vereinbart wurde, bat Herr Mayer insofern um Verständnis, dass zum jetzigen Zeitpunkt keine näheren Angaben gemacht werden können.

      Bereits zwei Jahre nach Gründung der abakus stehe die Gesellschaft jetzt kurz vor dem Börsengang. Lediglich der Bericht des Wirtschaftsprüfers fehle noch, aber man rechne jeden Tag mit der Übersendung. Die nächste Hauptversammlung, so kündigte Herr Mayer an, werde in München stattfinden. Als Hauptversammlungsort sei das Haus der Bayerischen Wirtschaft geplant.

      Im Anschluss an die Ausführungen von Herrn Mayer begrüßte der Vorstand Herr Thomas Schäfers die Gäste der Hauptversammlung und erläuterte noch einige Eckdaten zum geplanten Börsengang. Hierbei sollen 300.000 Aktien platziert werden. Jeder Zeichner von Aktien der abakus AG erhalte als Bonus einen Optionsschein je gezeichneter Aktie, so Herr Schäfers. Dieses Programm sei in Deutschland bislang einmalig. Die Gesellschaft bezeichnet es als “NPO - Neuemission plus Optionsschein“ und hat sich vorsorglich diesen Begriff schützen lassen.

      Im Zuge des Börsengangs soll der Name der Gesellschaft von „abakus.com Aktiengesellschaft für High-Tech- und Medienbeteiligungen“ in „abakus VC AG“ geändert werden. Das habe eine Reihe von Vorteilen: zunächst sei die Gesellschaft befreit vom dotcom-Anhängsel, das ohnehin nie richtig zu der Gesellschaft gepasst hat, da die abakus nie ein reines Internetunternehmen war. Außerdem habe man sich die Namensrechte sowie die entsprechenden Internetadressen sichern können.

      Des Weiteren sei der Name abakus VC AG um einiges prägnanter und stelle den Kernbereich der Gesellschaft, die Vergabe von Venture Capital, deutlicher heraus. Ein neues Logo werde das Auftreten der Gesellschaft zum Börsengang noch abrunden. Dann wies Herr Schäfers noch darauf hin, dass die Gesellschaft im Anschluss an die Hauptversammlung für jeden Aktionär ein kleines Präsent in Form eines abakus-T-Shirts bereithält. Auf speziellen Wunsch des Aufsichtsratsvorsitzenden sei das T-Shirt auch in den Größen XXL und XXXL vorrätig.

      Abschließend merkte Herr Schäfers zu den Beteiligungen der abakus an, dass die diabetic Trust AG mittlerweile über ein marktfähiges Produkt verfügt und dass der Zeichentrickfilm der Donky Merchandising & Publishing AG nahezu abgedreht ist. Dieser Film werde voraussichtlich ab Juli als Kaufkassette zur Verfügung stehen.

      Bei dem Produkt der diabetic Trust AG handelt es sich um ein so genanntes noninvasives Blutzucker-Messgerät in Form einer Armbanduhr. Mit dieser soll eine verletzungsfreie Messund des Blutzuckers möglich sein. Damit sich die Aktionäre ein besseres Bild von der diabetic Trust und ihrem Produkt machen konnten, war hierzu ein kleiner Info-Stand aufgebaut worden.


      Allgemeine Diskussion

      Als Erstes fragte ein Aktionär, warum die Gesellschaft einen Beschluss zum Rückkauf eigener Aktien fassen möchte. Außerdem seien die Ausführungen der Vorstände eher „kurz und spärlich“ gewesen. Er könne sich zudem noch daran erinnern, dass der Börsengang für Anfang 2001 angestrebt war. Diesbezüglich erkundigte er sich nach dem Grund für die Verzögerung und nach dem Zeitraum, der für die Erledigung der hiermit in Verbindung stehenden Formalien noch benötigt wird.

      Des Weiteren störte den Aktionär die immer wieder verwendete Formulierung „angestrebter Börsengang“. Abschließend wollte er dann noch wissen, warum keine Aussagen zum laufenden Geschäftsjahr gemacht wurden.

      Herr Mayer beantwortete die Fragen direkt und erklärte zunächst, der Beschluss zum Rückkauf eigener Aktien sei lediglich ein Vorratsbeschluss. Die Verzögerung des Börsengangs liege an dem noch ausstehenden testierten Jahresabschluss. Der Wirtschaftsprüfer müsse hierzu bei allen Beteiligungen zunächst die aktuellen Stände ermitteln und auswerten, was insofern schwierig sei, als die Gesellschaften keine Monats- bzw. Quartalsberichte erstellen. Außerdem schaue der Wirtschaftsprüfer sehr genau hin.

      Die Formulierung „angestrebt“ habe man auf Anraten des IPO-Beraters gewählt, um sich für den Falle eines Falles, z.B. bei einer Verschiebung im Falle eines möglichen „Börsencrash“, abzusichern. Vorläufige Zahlen habe man schon zum Teil in den Aktionärsbriefen veröffentlicht. Darüber hinaus wolle man nur Zahlen veröffentlichen, die „Hand und Fuß“ haben.

      Dann wollten einige Aktionäre Fragen bezüglich der Beteiligungen der Gesellschaft stellen. Herr Mayer wies jedoch darauf hin, man möge die Fragen bitte auf die Punkte der Tagesordnung beschränken und nur Fragen stellen, die direkt in Verbindung mit dem Börsengang stehen. Dies habe den Hintergrund, dass alle Aktionäre, auch jene, die heute nicht anwesend sind, über den gleichen Kenntnisstand bezüglich der abakus verfügen sollen.

      Ein anderer Aktionär fragte daraufhin ungehalten, warum man überhaupt eine allgemeine Aussprache abhält, wenn man ohnehin kaum etwas fragen darf. Schließlich verfüge die Gesellschaft über Informationen, die den Aktionäre nicht zugänglich sind. Andere Aktionäre beklagten sich über den Ablauf der Veranstaltung.

      Herr Schrade, Geschäftsführer von GSC Research, fragte daraufhin nach dem inneren Wert der abakus-Aktie, da man ja über ein Rückkaufprogramm abstimmen soll, und wollte wissen, ab welchem Kurs die abakus dieses Rückkaufprogramm starten würde. Herr Schäfers erwiderte darauf, dass man, stünde die abakus-Aktie heute unter 10 Euro, das Rückkaufprogramm nutzen werde.

      Dann intervenierte ein Herr und meinte, das Schweigen der Gesellschaft zu einigen Fragen sei doch wohl nicht gesetzeskonform, und er verwies in diesem Zusammenhang auf § 124 Aktiengesetz. Der anwesende Notar entgegnete, hier greife der § 124 nicht, sondern maßgeblich sei § 131 Absatz 1 Aktiengesetz anzuwenden. Hiernach ist jedem Aktionär „Auskunft über Angelegenheiten der Gesellschaft zu geben, soweit sie zur sachgemäßen Beurteilung des Gegenstands der Tagesordnung erforderlich ist“.

      Ein weiterer Aktionär entgegnete, dass seinem Kenntnisstand nach auch § 131 Absatz 4 Aktiengesetz Anwendung finden könnte. Mit Hinweis darauf richtete er seine Fragen an die Gesellschaft und bat um Beantwortung. Er wollte wissen, welchen Anteil die abakus und die Organmitglieder an der Donky Merchandising & Publishing AG halten und wie viele Aktionäre die Donky hat. Zudem erkundigte er sich nach der Höhe des Gesamtinvestments, welches die abakus in die Donky eingebracht hat und nach der Rechtfertigung für die Ausgabekurse der Donky von zunächst 1 Euro über 3 Euro zu 8 Euro.

      Zunächst erwiderte Herr Schäfers, der Anteil der abakus an Donky liege bei „über 90 Prozent“. Daraufhin unterbrach aber Herr Mayer die Ausführungen von Herrn Schäfers abrupt und lehnte eine weitere Beantwortung der Fragen aus den zuvor genannten Gründen ab. Unter den Aktionären verbreitete sich nun eine gewisse Unruhe, es folgten kleinere Wortgefechte zwischen den Aktionären und der Gesellschaft.

      Kurz darauf schloss der Aufsichtsratsvorsitzende Herr van Musscher die allgemeine Aussprache. Weitere Fragen zur Tagesordnung wurden nicht gestellt. Punkte, die nicht die Tagesordnung betrafen bzw. Fragen, welche die Gesellschaft als solche einstufte, blieben unbeantwortet.


      Abstimmungen

      Kurz vor Einstieg in die Abstimmungen erklärte ein Aktionär, seine Fragen seien nicht zu seiner Zufriedenheit bzw. gar nicht beantwortet worden und er gebe Widerspruch zu allen Punkten der Tagesordnung zu Protokoll. Dann stellte Herr van Musscher fest, dass 262.103 berechtigte Stimmen vertreten sind. Alle Tagesordnungspunkte wurden mit etwa 99 Prozent der Stimmen beschlossen.

      Gegenstand waren die Schaffung eines genehmigten Kapitals in Höhe 300.000 Euro, die Schaffung eines bedingten Kapitals in gleicher Höhe, die Ermächtigung des Vorstands zur Begebung von Optionsscheinen auf Aktien, die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien, die jährliche Vergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats in Höhe von 5.000 Euro pro Person und die Änderung des Firmennamens in abakus VC AG.

      Im Anschluss an die Abstimmungen trat Herr Dornisch ans Rednerpult und erklärte, er habe kurz die Gelegenheit gehabt, mit dem Herrn, der Widerspruch zu Protokoll gegeben hat, zu sprechen. Dieser sei generell bereit, seinen Widerspruch zurückzuziehen, sofern man ihm seine Fragen beantworte. Aber auch an dieser Stelle blieb eine Beantwortung aus, und es folgten abermals Diskussionen zwischen Gesellschaft und Aktionären.

      Kurze Zeit später wollte Herr van Musscher die Hauptversammlung schließen, was aber ein Aktionär verhinderte, der förmlich von seinem Sitz aufsprang und sein Missfallen über den Ablauf der Versammlung deutlichst zum Ausdruck brachte. Er fragte, ob der Aufsichtsratsvorsitzende noch „ganz richtig“ sei, dass er an dieser Stelle so abrupt die Versammlung schließen wolle. Schließlich sei von Herrn Dornisch ein guter Vermittlungsvorschlag unterbreitet worden. Erneut folgten hitzige Diskussionen. Auf Vorschlag von Herrn Mayer wurde die Hauptversammlung für 5 Minuten unterbrochen.

      Nach etwa 20 Minuten bat Herr van Musscher, wieder Platz zu nehmen. Herr Mayer erklärte, man habe einen Konsens gefunden. Die Fragen des Aktionärs sollen innerhalb eines Aktionärsbriefs beantwortet werden, der binnen der nächsten drei Wochen erscheinen werde. Der Widerspruch wurde daraufhin zurückgezogen, und Herr van Musscher schloss die Hauptversammlung um 17:45 Uhr.


      Fazit

      Festzustellen bleibt, dass die Gesellschaft auf dieser außerordentlichen Hauptversammlung nicht gerade durch Transparenz glänzte. Beim angestrebten Börsengang bleibt abzuwarten, ob tatsächlich Kurse deutlich über der als „Rückkauf-Schwelle“ in den Raum gestellten Marke von 10 Euro zu Stande kommen. Abzuwarten bleibt ebenfalls der im Hinblick auf den zurückgezogenen Widerspruch zu Protokoll zugesagte Aktionärsbrief.

      Ebenso fraglich dürfte nach Ansicht des Autors der Zeitpunkt des Börsengangs sein, verbleiben doch für die Vorlage des testierten Jahresabschlusses sowie die Einreichung der Unterlagen bei der Börse nur noch wenige Tage - sonst müsste ein neuer Zwischenabschluss erstellt werden. Die angestrebte Durchführung des Börsengangs vor der ordentlichen Hauptversammlung 2001 erscheint daher sehr knapp terminiert.


      Kontaktadresse

      abakus.com AG für High-Tech- und Medienbeteiligungen
      Mendelssohn-Bartholdy-Straße 1
      65812 Bad Soden am Taunus


      Sitz der Geschäftsleitung

      Neuenheimer Landstraße 38/2
      69120 Heidelberg

      Tel.: 06221 / 136817
      Fax: 06221 / 585507

      Email: info@abakus-ag.de
      Internet: www.abakus-ag.de


      Hinweis: Die abakus.com AG hält Aktien der GSC Info und Beteiligungen AG, Muttergesellschaft der GSC Research GmbH.





      27.06.2001 23:09 Redakteur: wk01de
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 08:23:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      Interessant. Auffällig ist wieder einmal, wie sehr GSC -auf indirekte Art und Weise- gegen abakus schießt.

      Es ist schon erstaunlich, wie scheinbar "neutrale" HV-Reporter unterschwellig immer wieder Stimmung gegen die Gesellschaft machen wollen.

      Wenn ich das Fazit des Bekannten von waldi001, dessen Meinung für mich genau so maßgeblich ist, wie die von GSC, waren beide offensichtlich bei unterschiedlichen Veranstaltungen:

      "Ergebnis: gutes/positives Gefühl mit nachhause genommen, nach dem Motto "Die tun was für unser Geld", was in Zeiten wie diesen nicht immer vorkommt"

      und GSC:

      "Beim angestrebten Börsengang bleibt abzuwarten, ob tatsächlich Kurse deutlich über der als „Rückkauf-Schwelle“ in den Raum gestellten Marke von 10 Euro zu Stande kommen. Abzuwarten bleibt ebenfalls der im Hinblick auf den zurückgezogenen Widerspruch zu Protokoll zugesagte Aktionärsbrief."

      Nicht nur, dass sich der GSC-Schreiber kompetent genug für das Festsetzen eines fairen Kurses hält, nein, sogar die Fähigkeit der Gesellschaft, einen Aktionärsbrief herauszubringen, wird angezweifelt.

      Wäre nicht schon bei der abs-HV-"Berichterstattung" seitens GSC so unsachlich gegen Herrn Schäfers vorgegangen worden, wäre ich wohl beunruhigt. So bleibt mir nur zu sagen: Ein weiterer Grund, sich das GSC-ABO zu (er)sparen.

      bonAPART
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 10:41:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      Sein praegt bekanntlich das Bewusstsein. Bei Aktien kann das Sein mit Besitz und Nichtbesitz nunmal nicht gegensaetzlicher sein. Ueber die Tochtergesellschaften, die wenn ueberhaupt, das Problem, darstellen, wurde wohl recht wenig gesprochen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 11:00:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      eber die Tochtergesellschaften, die wenn ueberhaupt, das Problem, darstellen, wurde wohl recht wenig gesprochen.

      Dem GSC Bericht zu Folge ja nun gar nicht (ausser einem unterdrückten Halbsatz). Das ist -insbesondere bei einer Beteiligungsgesellschaft- dann wenig aussagekräftig. Ich muss schon sagen, mir ist ein Bericht, der nicht von Aktionären verfasst wurde (wie in diesem Falle von GSC) zur Abrundung des Bildes allemal recht. Nur Jubel-wie-toll-doch-alles-ist bringt es eben auch nicht.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 18:41:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Also, ich kann nur sagen, dass sich meine Informationen voll mit denen von waldi001 decken. Vielleicht war der GSC-Mann auf der falschen HV?
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 18:59:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ja wurden denn nun Fragen zu den Beteiligungsunternehmen beantwortet oder nicht. Ja/Nein ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 20:39:02
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich muss (leider) sagen, dass der GSC-Bericht näher am wahren Verlauf liegt als der von Waldis Freund.
      Fragen zu den Beteiligungen wurden nicht beantwortet. Das mit dem Widerspruch zu Protokoll stimmt auch. Die Organe machten einen etwas hilflosen Eindruck. Eine etwas agressive Stimmung einiger Fragesteller war nicht zu verkennen.
      Ich bin mir nicht sicher, was davon zu halten ist.
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 16:24:36
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo Leute,

      bisher war die Informationspolitik der ABAKUS geprägt durch
      Informationen zu Käufen / Verkäufen von Beteiligungen und
      auch z.T. zur Entwicklung der Gesellschaften. Diese Politik halte
      ich für sehr positiv.

      Außer der Carthago Beteiligungen ist mir kein Unternehmen
      bekannt bei dem der innere Wert des Unternehmens angegeben
      bzw. leicht zu verfolgen ist. Insofern sollte dies bei
      ABAKUS derzeit nicht überbewertet werden.

      Auf der anderen Seite muß sich ABAKUS daran messen lassen,
      daß in ca. 3 Wochen ein Aktionärsbrief mit den
      entsprechenden Angaben wie versprochen kommt.

      Die anderen z.T. vorgebrachten Aussagen bezüglich Stimmung
      etc. möchte ich nicht kommentieren, da ich nicht auf der HV
      gewesen bin (aber Stücke halte).

      Gruß Comedy:)
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 16:48:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      Comedy, es steht ausser Frage, dass abakus gute Gewinne ausweist. Wenn man sich aber etwas mit Sparta beschaeftigt hat und weiss, wie man dort Gewinne generiert, dann fahren bei einem Bericht wie bei ABS die Antennen aus. Und dann wartet man gespannt auf den HV-Bericht mit Statements zu den Toechtern ... und es kommt nichts. Andererseits gibt es nichts Greifbares und so gilt die Unschuldsvermutung.
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 11:19:39
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo!

      Die meisten großen VC Gesellschaften weisen ihren NAV (Nettoinventarwert) aus. In Deutschland z.B. TFG und bmp, international z.B. die großen Player 3i und Softbank.

      Der Nichtausweis des NAV ist ein beliebtes Mittel die Phantasie der Aktionäre anzuregen. Praktiziert wurde dies z.B. bei Gold-Zack, wo immer von erheblich stillen Reserven gesprochen wurde. Aber auch bei der Balaton AG wurde dies praktiziert. Der Verkauf der Beteiligung erfolgte denn regelmässig zu einem viel tieferen als den geschäften Verkaufspreis.


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 17:27:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      Guten Tag zusammen!
      NAV, innerer Wert, good will, Substanzwert.. wie auch immer.
      Warten wir also das Testat der Wirtschaftsprüfer bzw. die Veröffentlichung mit dem Geschäftsbericht der abakus VC AG ab und freuen uns auf den Börsengang und die künftigen guten Geschäfte. Fördernd ist Beharrlichkeit! Viel Erfolg allen Beteiligten und künftigen Aktionären! Ein Berg bewegt sich nicht!


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