Nasdaq: Test der 2.000 - 500 Beiträge pro Seite

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Am Freitag hat die Nasdaq wie vermutet die 2.000er-Marke angetestet. Gleich zu Beginn der Börsensitzung ist sie auf ein Niveau von 1.992 Zählern gefallen, um dann, wie von der Tarantel gestochen, in Richtung Norden zu rennen. Den ersten Angriff hat die 2.000 damit überstanden. Ob die Zone jedoch auch weiterhin gehalten werden kann, bleibt abzuwarten.

Nach wie vor darf eine Handelsspanne zwischen 2.000 und 2.320 Punkten definiert werden (lila). Und solange die Kurse nicht aus dieser Region ausbrechen, besteht für trendfolgend ausgerichtete Anleger kein Handlungsbedarf.

Zwischen 2.121 und 2.101 Zählern existiert weiterhin eine Kurslücke. Da die Indizien derzeit überwiegend auf eine Seitwärtsbewegung deuten, sollte das am Donnerstag geschlagene Gap seine Anziehungskraft geltend machen können und somit in den nächsten Börsensitzungen geschlossen werden. An der 2.000er-Marke angelangt, besteht allerdings auch die Gefahr, dass die Kurslücke zwischen 1.941 und 1.995 (rot) eine starke Anziehungskraft ausübt. Sie schreit ebenfalls danach geschlossen zu werden. Und so könnten die Kurse bei einem Bruch der 2.000 schnell auf ein Niveau von 1.950 gezogen werden.

Unterstützung folgt nach dem 2.000er-Bereich bei 1.930 Zählern und im Anschluss bei 1.800 Punkten. Der mittelfristige Abwärtstrend (grün) verläuft im Moment ebenso bei etwa 2.000 Punkten und formt dort eine zusätzliche Unterstützung. Notiert die Nasdaq wider unterhalb dieser Geraden, ist dies als ein pessimistisches Signal zu interpretieren. Widerstand ergibt sich bei 2.120 (kurzfristig Aufwärtsgerade(blau)), bei 2.200 und bei 2.250 Punkten.

Mit einer fallenden Tendenz warten weiterhin der 200-Tage-Durchschnitt und der 90-Tage-Durchschnitt auf. Sie signalisieren damit die dominierende Abwärtsphase. Der Aroon erkennt ebenso einen Abwärtsmarkt. Bekräftigend zeigt sich im Trendfolger MACD ein Verkaufssignal. Auf kurzfristiges Potenzial weist der ProjectionOscillator mit dem aus der überkauften Zone generierten Kaufsignal hin. Bei der aktuellen Konstellation in der Markttechnik ist dessen Bedeutung aber als gering zu schätzen. Die Umsätze zogen am Freitag wieder an, eine Interpretation ist hierzu aber noch diffizil.

Fazit: Eine Schlussfolgerung gestaltet sich momentan als schwierig. Das Gros der Indikatoren will den Index fallen sehen. Bisher ist die Handelsspanne aber noch nicht verlassen und auch der mittelfristige Abwärtstrend wurde noch nicht unterboten. Da kommt das Kaufsignal im Projection genau im richtigen Moment. Eines lässt sich aber mit Bestimmtheit sagen: Fallen die Kurse wieder unter den mittelfristigen Abwärtstrend, wird sich wohl die Verkäuferseite als die bessere Seite entpuppen.

[eck64]

Und steigen die Kurse wird sich die Käuferseite als die bessere Seite entpuppen..... Das lässt sich auch mit Bestimmtheit sagen.
Die Analyse ist ok, aber der Schlußsatz ist zuviel!

[S.Ochsenkühn]

Lieber eck64,

vielen Dank für Ihre Kirtik an der Analyse. Vielleicht ist der Schluss etwas unverständlich formuliert, aber aus einem Rebreak ergibt sich nun einmal ein Verkaufssignal. Dies ist allgemein bei Signalen aus der technischen Analyse so. Fallen die Kurse unter ein bestimmtes Niveau, sollte man auf die Verkäuferseite wechseln, steigen die Kurse über ein definiertes Level, ist folgend die Käuferseite die Bessere. Auch wenn dies auf den ersten Blick schwer zu verstehen ist.

Ich hoffe mit meiner Anmerkung das Missverständniss gelöst zu haben und hoffe zudem, dass Sie weiter unser treuer Leser bleiben.

Beste Grüße
Stefan Ochsenkühn

[eck64]

Werde auch weiterhin lesen und posten.

Mir war eben der letzte Satz einfach zu "billig". Mit kleinen Änderungen weiter so!

eck64