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    Kinowelt - HV Bericht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.06.01 15:30:11 von
    neuester Beitrag 21.06.01 14:06:11 von
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      schrieb am 19.06.01 15:30:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo!

      Hier für alle die nachlesen möchten, was auf der HV so alles passiert ist. Ist etwas länger, also nehmt Euch Zeit!

      MfG

      Mr.Magoo

      ------------------------------------------------
      HV-Bericht Kinowelt Medien AG

      Am 18. Juni 2001 hielt die Kinowelt Medien AG ihre vierte ordentliche Hauptversammlung in den Kinosälen des MAXX am Isartor in München ab. Gut 500 Aktionäre und Aktionärsvertreter erwarteten sich vor Ort Antworten auf die in letzter Zeit aufgekommenen Fragen zu Liquiditätsproblemen, Insiderhandel oder auch Problemen beim Lizenzverkauf. Der Börsenkurs litt massiv unter Ertragswarnungen und Gerüchten, die ein baldiges Ende der Gesellschaft prophezeiten. Für GSC Research berichtet Robert Zeiss von der Versammlung.

      Bericht des Vorstands

      Vorstandsmitglied Dr. Michael Kölmel übte zunächst Selbstkritik an der Arbeit in den letzten Jahren. Kinowelt habe zu viel Zeit und Geld in den Ausbau von Randbereichen (Internet, TV-Sender) investiert. Diese Investitionen haben einen negativen Cashflow und hohen Kapitalbedarf erfordert.

      Im letzten Jahr zeigte sich, dass die Kapitalmärkte und Banken nicht ohne weiteres die Expansion mittragen wollten. Deshalb habe man sich gegen Ende des Jahres auf eine künftige Konsolidierung auf die Kernbereiche und eine Kosteneinsparung geeinigt. Kinowelt wird bei der Umsetzung durch Unternehmensberater unterstützt. Aus heutiger Sicht notwendige Rückstellungen wurden laut Dr. Kölmel im Abschluss des ersten Quartals 2001 berücksichtigt.

      Zwei Spekulationen der jüngsten Zeit sollten geklärt werden. Der Vorstand der Kinowelt habe keine verbotenen Insider-Geschäfte getätigt. Aufgrund der künftigen Reduktion des Kapitalbedarfs durch Konzentration auf die Kernaktivitäten und eine geplante Neuordnung der Verbindlichkeiten werde Kinowelt keine Finanzierungs- oder Liquiditätsprobleme bekommen.

      Aus den Mitteln des Börsengangs wurden bislang 607 Mio. DM in den Ausbau des Filmvermögens, die Erweiterung der Wertschöpfungskette in die Bereiche Verleih und Kinobetrieb, Home Entertainment und TV-Lizenzhandel investiert und diverse Beteiligungen eingegangen. Das künftige Wachstum werde mit dem Ausbau der Produktionskapazitäten und Erwerb Erfolg versprechender Filmlizenzen abgesichert. Die eigene Marktposition in den einzelnen Verwertungsstufen werde weiter ausgebaut werden.

      Zusätzlich zum Einkauf werden über die internationalen Tochterfirmen Eigen- und Koproduktionen in den USA und Europa finanziert. Hierdurch werde die Unabhängigkeit der Gruppe gestärkt, und durch weltweite Vorabverkäufe werden die Produktionskosten minimiert. Aktuelle Projekte stellen derzeit die Filme „Cuba Coup“, „Rain“ und „Love Liza“ dar.

      An einem Drittel der US-Kinostarts der vergangenen beiden Jahre besitzt Kinowelt Auswertungsrechte für den deutschen TV-Markt. Dabei komme der Gesellschaft zugute, dass der Spielfilm bei den Sendern an Quoten zunimmt. Aus dem viel beachteten „Warner Paket“ konnte bislang ein Umsatz von 200 Mio. DM generiert werden. Es beinhaltet 190 Top-Spielfilme, 85 TV-Filme und etwa 600 Serien mit einer durchschnittlichen Verwertungszeit der Lizenzen von 7 Jahren, in Einzelfällen bis 2011.

      Positiv hob Dr. Michael Kölmel die Quote der ARD am 1. Januar 2001 hervor, als diese um 16:50 Uhr den von Kinowelt erworbenen Klassiker „Dr. Schiwago“ zeigte und damit trotz starker Konkurrenz die höchste Quote aller Sender an diesem Nachmittag erreichte.

      Wachstumsimpulse soll der Lizenzhandel durch eine internationale Ausweitung des Geschäfts erhalten. Hier wies der Vorstand auf das starke Wachstum des osteuropäischen Markts hin, das in den letzten Jahren durchschnittlich 46% betrug. In 1999 stellte Polen mit einem Volumen von 93 Mio. USD den größten Teilmarkt, insgesamt kam Osteuropa auf 231 Mio. USD. Westeuropa erreichte bei einem Gesamtvolumen von 3,4 Mrd. USD ein Wachstum von nurmehr 11%.

      In Deutschland erreichte die Kinowelt-Gruppe im letzten Jahr unter den Verleihern den fünften Rang mit einem Marktanteil von 9%. In den ersten zwanzig Wochen des laufenden Jahres kam sie mit 5% Marktanteil auf den neunten Platz, eine Verbesserung der Position versprach sich Herr Dr. Kölmel von den kommenden Spielfilmen „Blow“, „Das Sams“ und „Der Herr der Ringe I“.

      Der Kinobetrieb in Deutschland ist nach den Worten des Vorstands von einer späten Entwicklung der Multiplex-Kinos, „Overscreening“ in einigen Städten und ruinöse Standortwettbewerbe geprägt. Einige ausländische Betreiber haben sich nach der Realisierung hoher Verluste vom Markt zurückgezogen.

      Auf der anderen Seite gebe es in manchen Städten „Underscreening“ und gute Standorte zur Erzielung einer attraktiven Gewinnmarge. Zudem habe Deutschland mit einem „Pro-Kopf-Kinobesuch“ von 1,9 Filmen pro Jahr noch Wachstumspotenzial, in Frankreich und Großbritannien liege die entsprechende Zahl bei 2,8.

      Mit dem erfolgten Einstieg in den Kinobetrieb sichere sich Kinowelt eine Schlüsselrolle in der entsprechenden Lizenzverwertungsstufe. Die eigene Wertschöpfungskette werde ergänzt, und die aktuellen Veränderungen in der Branche versprechen höhere Margen. Mit 19 Multiplex-Kinos zählt die Gesellschaft bereits zu den größten Kinobetreibern in Deutschland.

      Im Bereich Home Entertainment konnte Kinowelt besonders vom Boom des Mediums DVD profitieren. Nach Angaben von Dr. Kölmel wird sich vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2004 das Marktvolumen für DVD‘s in Deutschland auf jährlich 80,4 Mio. Stücke verachtfachen.

      Kinowelt ist mit fünf Labels (Kinowelt, Arthaus, KiKi, Arthaus Musik und MCP) umfassend im Markt vertreten, wobei das Mastering durch die eigene Tochter digital images betrieben wird. Unter den Indepentens in Europa hat Kinowelt mit 9.000 Titeln die größte Bibliothek, der Marktanteil im Home Entertainment stieg von 6,4% im Vorjahr auf 10,8%. Damit belegte sie Platz sechs hinter Columbia, FOX, VCL, Universal und Warner.

      In den ersten zwanzig Wochen diesen Jahres konnte der Anteil auf 11,6% ausgebaut werden. Wegen der bestehenden Rechte an Filmklassikern und der zu erwartenden Nachfrage am „Sammlermarkt“ für DVD‘s bestehe ein weiterhin großes Wachstumspotenzial. Hinzu kommen für Kinowelt etwa 50 aktuelle VHS/DVD-Rechte pro Jahr.

      Für die europäische Expansion im Bereich Home Entertainment sah sich Herr Dr. Kölmel gut gerüstet. Es bestehen Tochtergesellschaften oder es wurden Unterlizenzen vergeben für Großbritannien, Osteuropa und Südeuropa. Über StudioCanal können 240 Top-Filme international vermarktet werden, seit Oktober 2000 wurden über 0,5 Millionen DVD‘s ausgeliefert.

      Wie einleitend bereits dargestellt, sollen die Wachstumsstrategie an die internen und externen Entwicklungen angepasst werden. Vom Kapitalmarkt erwartet sich Kinowelt auf absehbare Zeit kaum weitere Mittel zur Expansionsfinanzierung. Die Bereiche Lizenzhandel und Home Entertainment seien geprägt durch hohe Erträge, der Kinobetrieb stelle kurzfristige Ertragschancen dar, und das Merchandising habe sich unerwartet schlecht entwickelt und müsse saniert werden. Demzufolge werden künftig die Investments auf die profitablen Kernbereiche fokussiert. Dazu zählen der Lizenzeinkauf und die Produktion von Spielfilmen, der Verleih und Kinobetrieb, Home Entertainmet, TV-Lizenzhandel und die Internationale Vermarktung der genannten Aktivitäten.

      Im Bereich Merchandising werde künftig eher desinvestiert, und die restlichen Anteile in Höhe von 90% an der Sportwelt werden nicht übernommen. Des Weiteren wurde der Aufbau eines eigenen Fernsehsenders nicht in Angriff genommen, und das getätigte Internet-Investment werde in starke Partnerschaften überführt werden.

      Wachstums- und Ertragschancen in den Kernbereichen ergeben sich aus Kostensenkungen im Bereich Kino, aus dem Ausbau der DVD-Bibliothek und der Internationalisierung im Home Entertainment, aus einer steigenden Nachfrage nach Spielfilmen im TV-Lizenzhandel und der Förderung von Eigen- und Koproduktionen im Bereich Produktion.

      Stellvertretend nannte der Vorstand die Beteiligung an der Produktion von „Der Herr der Ringe I - Die Gefährten“, für die Kinowelt 28 Mio. DM investiert hat. Dafür erhielt sie alle Rechte (Kino, VHS/DVD, TV und Merchandising) für den deutschsprachigen Raum, Osteuropa und Russland innerhalb der nächsten 15 Jahre. Allein für die Kinoumsätze sei nach Testvorführungen ein Erlös von mindestens 18 Mio. DM erreichbar.

      Bei einem mit „Star Wars Episode 1“ vergleichbaren Erfolg könnten in Deutschland 42 Mio. DM umgesetzt werden. Für die anschließende Verwertung der DVD/VHS-Rechte nannte der Vorstand Umsatzszenarien zwischen 15 Mio. und 35 Mio. DM. Die Verwertung der erworbenen Fernsehrechte summieren sich planmäßig auf etwa 50 Mio. DM.

      Finanzvorstand Eduard Unzeitig informierte nach einer Präsentation neuer Produktionen und Lizenzen von Kinowelt über die Finanzdaten des abgelaufenen Geschäftsjahres 2000. Der Umsatz stieg um knapp 60% auf 605 Mio. DM, wobei in allen Bereichen ein Anstieg zu verzeichnen war. Home Entertainment stieg am stärksten um 169% auf 11 Mio. DM, die größte Position Lizenzhandel stieg um 25% auf 207 Mio. DM, was dem Zukauf von Multiplex-Kinos zu verdanken sei.

      Für das Jahr 2000 war ein Umsatz von 630 Mio. DM in der Gruppe geplant, dabei blieb nur ein Geschäftsbereich hinter den Planzahlen zurück, und zwar der Lizenzhandel. Hier wurden Umsätze von 341 Mio. DM erwartet, jedoch nur 207 Mio. DM realisiert. Hauptursache waren die geringeren Lizenzeinnahmen der Tochter Sportwelt und die Verschiebung einer Produktion in den USA.

      Für das EBIT wurden 64 Mio. DM geplant und 49 Mio. DM erreicht. Besonders beeinträchtigt wurde das Ergebnis durch unerwartete Anlaufverluste neuer Multiplexe in Höhe von 13 Mio. DM im Kinobereich. Enttäuscht hat auch der Geschäftsbereich Merchandising, wo zwar ein negatives Ergebnis erwartet wurde, das jedoch aufgrund von Wertberichtigungen auf Lizenzen und Vorräte in Höhe von 14 Mio. DM noch deutlich übertroffen wurde.

      Zum besseren Verständnis der Zahlen präsentierte Herr Unzeitig eine Aufteilung der Kosten. Dabei zeigte er auf, dass sich die Kostenstruktur im operativen Geschäft (Materialkosten, Personalkosten, Lizenzabschreibungen) nicht verschlechtert hat. Die negativen Auswirkungen auf den Ertrag kamen über das sonstige betriebliche Ergebnis in Höhe von minus 127 Mio. DM zu Stande. Aufgrund des Umstands, dass Kinowelt ihre Lizenzen nahezu ausschließlich in den USA einkauft, habe auch der gestiegene Kurs des US-Dollars negative Einflüsse gehabt.

      Einen Teil seines Vortrags widmete der Finanzvorstand auch dem von Zeit zu Zeit erhobenen Vorwurf, Kinowelt habe ihre Bilanz durch Anpassung der Abschreibungsquoten geschönt. Innerhalb der gesamten Abschreibungen von 209 Mio. DM (Vorjahr 130 Mio. DM) habe der Anteil der AfA auf Film- und Merchandisingrechte gar von 41 auf 46% bzw. 173 Mio. DM zugelegt, und die Abschreibung der Firmenwerte stieg von 4 auf 15 Mio. DM. 75% der Lizenzabschreibungen entfallen auf TV-Rechte, 15% auf Video/DVD-Rechte und etwa 10% auf Kinorechte.

      Kinorechte werden dabei zu 100% zum Kinostart abgeschrieben, Video/DVD-Rechte werden im ersten Jahr zu 60% abgeschrieben, in den Folgejahren zu 30 und 10%. Die Abschreibung der Fernsehrechte richte sich nach der Restlaufzeit der verkauften Lizenzen. Durchschnittlich betrage sie für das erste Jahr 75%, dabei gebe es Grenzwerte von 53 bis 93%. Derzeit betrage das gesamte Filmvermögen 1,2 Mrd. DM und damit 48% der Bilanzsumme von 2,5 Mrd. DM.

      Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden 417 Mio. DM in Filmrechte investiert und 298 Mio. DM in Beteiligungen und Sachanlagen. Die größten Finanzierungsposten waren der Cashflow mit 270 Mio. DM und neu aufgenommene Finanzmittel in Höhe von 415 Mio. DM.

      Im ersten Quartal 2001 stieg der Umsatz trotz gering erfasster Lizenzumsätze um 61% auf 71 Mio. EUR. Das Ergebnis war durch Sonderbelastungen von 25 Mio. EUR geprägt, wobei 15 Mio. EUR auf die Beteiligung Alliance Atlantic entfielen und je 3 Mio. EUR auf den Aufwand für den gestiegenen US-Dollar und Rückstellungen für Drohverluste für NBC.

      Das EBITDA fiel von einem Überschuss in Höhe von 33 Mio. DM auf einen Verlust von 12 Mio. DM, das EBIT wurde mit negativen 30 Mio. EUR und der Jahresüberschuss mit minus 33 Mio. EUR ausgewiesen. Negativ in Erscheinung traten die von 14 auf 9 Mio. gefallenen Erlöse aus dem Lizenzhandel hervor, für das zweite Quartal werde es allerdings aufgrund abgeschlossener Verkäufe positivere Daten zu vermelden geben.


      Allgemeine Aussprache

      Frau Daniela Bergdolt sprach für die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW) und bezeichnete die Arbeit der Gesellschaft mit dem Stichwort „Kapitalvernichtung“. Die Kinowelt lerne einen derzeit das Fürchten. Zu den wahren Problemen habe der Vorstand in seiner Rede keine Ausführungen gemacht, da stelle sich die Frage, ob er sie auch nicht erkannt hat.

      Nach Ansicht von Frau Bergdolt hat Kinowelt über die Probleme im Merchandising und Lizenzgeschäft zu spät informiert. Auf der heutigen Versammlung wurde erstmals von einer „Planmäßigkeit“ der aufgelaufenen Verluste gesprochen. Da müsse man sich fragen, ob die Aktionäre in die Irre geführt wurden, nachdem bis Ende des letzten Jahres an den alten Zahlen festgehalten wurde.

      In der Presse könne man von Verlusten aufgrund von Kinoschließungen lesen, nun werden außerplanmäßige Aufwendungen für Anlaufverluste gemeldet. Die lang geäußerte Vermutung, dass das Warner-Paket zu überteuerten Preisen erworben wurde, scheine sich nun zu bestätigen, und diese liege wie eine Bleikugel in der Bilanz der Kinowelt. Frau Bergdolt fragte auch nach einer eventuellen Put-Option der Familie Kölmel bezüglich der Sportwelt, die Kinowelt in zusätzliche Probleme bringen könnte.

      Die chaotischen Verhältnisse bei der Kinowelt lassen nach Meinung von Frau Bergdolt vermuten, dass der Vorstand mit der Arbeit überfordert ist und dass der Aufsichtsrat in seiner Funktion als Kontrollorgan versagt hat. Deshalb werde die DSW gegen die Entlastung der Organe stimmen, und diese Abstimmungshaltung empfahl die Sprecherin auch allen übrigen Kleinaktionären.

      Dem Vorstand müsse klar werden, dass das anvertraute Geld der Aktionäre für ihn fremdes Kapital darstellt. Ihren Vortrag schloss Frau Bergdolt mit dem Wunsch, dass der Werbeslogan des Herrn der Ringe nicht umgemünzt wird in „Fürchtest du dich Aktionär, du wirst dich noch viel mehr fürchten.“

      Anschließend sprach Herr Kramer für die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre e.V. (SdK) und schloss sich der Forderung seiner Vorrednerin an, dass dem Vorstand und Aufsichtsrat keine Entlastung erteilt werden dürfe. Der Kurs sei von über 90 EUR auf derzeit nurmehr 3 EUR gefallen, womit sich die Kinowelt weit schlechter als der zutreffende Branchenindex entwickelt habe.

      Angesichts der Nachrichten und Gerüchte über Liquiditätsprobleme und eine bevorstehende Insolvenz und angesichts von Insider-Vorwürfen sei dies jedoch im Nachhinein nicht überraschend. Die Bilanzstruktur lasse darauf schließen, dass die Liquiditätskrise noch nicht bewältigt wurde. Der geplante Ausbau der Filmproduktionen erscheine vor diesem Hintergrund als sehr riskant.

      Positiv bezeichnete Herr Kramer die nicht auf 100% aufgestockte Beteiligung an der Sportwelt (die Beteiligung beträgt weiterhin 10%), er stimmte jedoch den vorgenannten Befürchtungen bei. Nicht geklärt sei der Vorwurf der Insider-Geschäfte. Der Vorstand habe zwar erklärt, dass er selbst nicht verkauft hat, interessant wären aber auch Aussagen bezüglich des Aufsichtsrats und der Familienmitglieder.

      Der kurz vor der Hauptversammlung vermeldete Verkauf eines Filmpakets an das ZDF lege die Vermutung nahe, dass hier die wertvollsten Rosinen aus dem Warner-Paket ausgesucht wurden. Daraus ergebe sich die Frage, ob die restlichen Lizenzen noch Gewinn bringend veräußert werden können und ob bereits Sonderabschreibungen getätigt wurden. Auf jeden Fall habe sich gezeigt, dass Konkurrenten wie die Kirch-Gruppe einen genügend langen Atem haben und keine Geschäfte mit der Kinowelt abschließen.

      Privataktionär Herr Mötzer hat erst jüngst Kinowelt Aktien gekauft, der Zeitpunkt habe sich jedoch noch als zu früh herausgestellt. Er kritisierte den Umfang des Geschäftsberichts, der beispielsweise nicht den in der Tagesordnung aufgeführten Bilanzgewinn von 9 Mio. DM erläutere. Der Anforderung auf Zusendung eines AG-Abschlusses sei die Gesellschaft bislang nicht nachgekommen. Weitere Fragen stellte Herr Mötzer zur Aktionärsstruktur, der Intention der Münchner Rück AG sowie dem weiteren Ausbau des Bestands an Kino-Multiplexen.

      Danach erkundigte sich Herr Markus Wiwolta nach dem Kreis der Berechtigten des Aktienoptionsplans und nach den Auswirkungen aus dem sportlichen Misserfolg der von der Sportwelt geförderten Vereine. Herr Merkel stellte Fragen zur Beteiligung der Münchener Rück AG, die von der Familie Kölmel 4,9% des Grundkapitals erwarb. Ihn interessierte die Höhe des Verkaufserlöses und die Verwendung des Geldes, nachdem damals die Einlage als Gesellschafterdarlehen angekündigt worden war. Zudem interessierte ihn die weitere Gestaltung des Kaufvertrags.

      Als Nächster bezeichnete Herr Wolfgang Tönnissen das Merchandising als „Fass ohne Boden“ und verlangte Auskunft über die künftige Ausrichtung dieses Bereichs. Im Hinblick auf das Warner-Paket fragte er nach bisherigen Verkaufsgesprächen und Erlösen. Er meinte, es ergebe sich der Eindruck, dass die Lizenzen bestenfalls an die öffentlich-rechtlichen Sender zu veräußern sind.

      Herr Dr. Appel stellte einige Fragen, die hauptsächlich die Organisation der Hauptversammlung und weniger den Geschäftsbetrieb betrafen. Kritik fand er an der Mitgliedschaft eines Familienmitglieds im Aufsichtsrat und an der zu beschließenden Erhöhung der Aufsichtsratsvergütung. Auch er sprach sich für die Verweigerung der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat aus.

      Dann fragte Herr Brohl nach der Zusammensetzung der 7,5 Mio. DM Reisekosten und lobte die niedrigen Vorstandsbezüge. Zum Schluss seiner Ausführungen zitierte er die Frage eines 14-jährigen Kinowelt-Aktionärs in seiner Bekanntschaft nach Bekanntgabe der Quartalszahlen: „Sind das Deppen oder sind das Verbrecher ?“

      Vor dem Aufruf weiterer Redner machte der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Peter Bach Ausführungen zur Tätigkeit von Vorstand und Aufsichtsrat. Alle Mitglieder haben sich seines Erachtens verantwortungsbewusst verhalten, kein Management sei jedoch vor geschäftlichen Fehlentscheidungen gefeit. Bezüglich der Entwicklungen im Internetgeschäft sei fast die gesamte deutsche Wirtschaft einer Fehleinschätzung aufgesessen.

      Danach fragte Herr Joachim Winkelmaier nach der weiteren Existenz der Zeitschrift „Kinowelt“. In einer sympathischen Rede fasste Herr Richard Markowski seine Gefühlslage und wohl die vieler seiner Mitaktionäre zusammen. Er fühle sich „verarscht und für dumm verkauft“, nachdem wohl viel zu spät über die wahre Lage der Gesellschaft informiert wurde.


      Antworten

      Herr Eduard Unzeitig erklärte im Zusammenhang mit den Verlusten bei Währungsgeschäften, Kinowelt sichere einzelne Projekte ab, sondern den gesamten Bestand. Den genannten Verlusten von 224 Mio. DM stehen auch Gewinne gegenüber, der Saldo belaufe sich auf einen Verlust von 38 Mio. DM. Die derzeitig hohe Position an kurzfristigen Darlehen werde man nach deren Rückführung in den nächsten beiden Monaten mit den Banken fristenkongruent finanzieren.

      Die Werthaltigkeit der mit 1,2 Mrd. DM ausgewiesenen Lizenzrechte an Filmen werde ständig analysiert und auch von den Wirtschaftsprüfern monatlich begutachtet. Die hohe Zahl an konsolidierten Beteiligungen resultiere aus dem Umstand, dass Lizenzrechte häufig in GmbH‘s zusammengefasst sind und dass jeweils diese GmbH als Ganzes erworben wird. Demzufolge besitze Kinowelt einige inaktive GmbH‘s, an einer Steigerung der Transparenz werde ständig gearbeitet. Ob künftig der AG-Abschluss in den Geschäftsbericht aufgenommen wird, werde intern geprüft werden.

      Die angesprochenen Reisekosten beziehen sich auf Kosten in der gesamten Gruppe mit über 900 Mitarbeitern und betragen etwa 1% des Umsatzes. Der Internet-Bereich habe sich als zu wenig wachstumsträchtig und zu sehr mit Risiko behaftet herausgestellt, deshalb habe man die Aktivitäten zurückgeschraubt. Bei der Vermarktung der Zeitschrift „Kinowelt“ mit der zugehörigen DVD habe es rechtliche Probleme gegeben.

      Danach gab Dr. Michael Kölmel zunächst Auskünfte zur Verdächtigung des Insiderhandels. Vor Bekanntgabe der Quartalszahlen gab es am betreffenden Tag eine negative Studie zu Kinowelt, niedriger als erwartete Werbeeinnahmen der Fernsehsender und einen allgemein schwachen Neuen Markt. Kinowelt selbst hatte keine Informationen über die Akteure an diesem Tag, und auch die Börse konnte kurzfristig keine Angaben machen. Daraufhin habe Kinowelt ad-hoc erklärt, dass der Vorstand und die Familienmitglieder keine Aktien veräußert haben.

      Zur Verwendung der Rechte aus dem Warner-Paket gab Dr. Kölmel zunächst einen Überblick über den Konkurrenzkampf der TV-Sender, die mit Top-Filmen, „Konserven“ (Bibliotheksfilme) und Fernsehshows um Marktanteile kämpfen. Die jeweilige Präferenz ändere sich von Zeit zu Zeit. Die Ausweitung der erfolgreichen ProSieben-Show „TV Total“ nutzte ZDF zur Etablierung als Spielfilmsender zur gleichen Sendezeit und hatte damit Erfolg.

      Hierbei wurde häufig auf Lizenzen von Kinowelt zurückgegriffen. Allein über die Osterfeiertage liefen auf allen Sendern 13 Filme von Kinowelt. Zusammenfassend erklärte der Vorstand, alle großen Geschäfte seien zu vernünftigen Preisen abgeschlossen worden und es habe seitens Kinowelt keine Zugeständnisse gegeben. Zu einzelnen Kaufpreisen wollte er keine Angaben machen, sie werden allerdings zusammengefasst in der Quartalsberichterstattung ausgewiesen.

      Allgemein beinhalten die Lizenzen des Warner-Pakets mehrfache Ausstrahlungen, bislang wurden beispielsweise bei Top-Filmen meist zwei Ausstrahlungen verkauft. Kinowelt bekomme die Lizenzen danach zurück und könne weitere Ausstrahlungsrechte verkaufen. Herr Dr. Kölmel zeigte eine Auflistung der zu erzielenden Netto-Werbeerlöse, welche TV-Sender mit dem Warner-Paket erreichen können.

      Diese summieren sich auf 2,2 Mrd. DM, und der zu erzielende Verkaufspreis für Kinowelt liegt damit je nach Kauffreudigkeit und Kalkulation der Sender zwischen 0,8 und 1,7 Mrd. DM. Die bisherigen Verkäufe über 200 Mio. DM liegen dabei in der oberen Hälfte der geplanten Erlöse, und es wurden dabei nicht sämtliche „Rosinen“ veräußert, sondern viele Top-Filme stünden noch zum Verkauf an.

      Die Familie Kölmel habe keine Put-Option zum Verkauf der Sportwelt-Anteile an Kinowelt. Die geförderten Fußballvereine haben bis auf einen die Lizenz für die kommende Saison erhalten. Dr. Michael Kölmel zeigte sich darüber hinaus nach wie vor überzeugt von der zusammen mit seinem Bruder zu 90% gehaltenen Sportwelt.

      Anschließend machte Dr. Peter Bach weitere Ausführungen zur Rolle des Aufsichtsrats. Die Mitglieder haben nach seinen Worten ihre gesetzliche Funktion erfüllt und darüber hinaus die Geschäfte der Kinowelt und den Vorstand eng betreut. Beispielsweise hatte vor einiger Zeit die gesamte Branche nach dem Ausbau des Merchandising gerufen, und Management und Aufsichtsrat entschlossen sich daraufhin zu einem Einstieg in diesen Bereich. Kurz darauf stellten sich die Prognosen jedoch als zu euphorisch heraus.

      Der Kritik am Warner-Paket stimmte er im Rückblick zu, es sei jedoch für Vorstand und Aufsichtsrat nicht absehbar gewesen, dass sich die deutschen TV-Sender zu geschlossenen Gruppen formieren werden. Die Entwicklungen in der ProSieben-Sat.1-Gruppe trugen dazu bei, dass es zu Problemen mit dem Weiterverkauf der Lizenzen kam. Dies war jedoch nicht voraussehbar.

      Als positive, weit blickende Entscheidung bezeichnete Dr. Bach die sehr frühe Ausweitung der Wertschöpfungskette. Das Verwertungsrisiko wurde auf die Bereiche Kino, Fernsehen und Home Entertainment verteilt. Einige Konkurrenten konzentrieren sich nach wie vor auf nur eine Verwertungsstufe und setzen sich damit einem weitaus höheren Geschäftsrisiko aus.

      Ausführlich verteidigte Dr. Bach die Besetzung des Aufsichtsrats, und er beschrieb die Vorzüge der einzelnen Mitglieder. Zudem sei bereits darüber diskutiert worden, ob der Aufsichtsrat nicht zu aktiv ist. Bisher haben die Mitglieder jeweils 10.000 DM pro Jahr vergütet bekommen, was nicht der gesetzlich vorgeschriebenen „angemessenen Vergütung“ entspreche. Nach Ansicht mancher Unternehmensberater falle die zu beschließende Erhöhung weiterhin zu niedrig aus.

      Anschließend ging der Vorstand auf noch nicht beantwortete Einzelfragen ein. Für das Warner-Paket wurden 300 Mio. USD gezahlt, hinzu kämen Zusatzzahlungen für Serienverlängerungen, die jedoch erst in 2004 beziffert werden können. Beim Geschäft mit dem ZDF gebe es keine Sonderabschreibungen, im Gegenteil werde es für das zweite Quartal einen Gewinnbeitrag leisten.

      Der zu „marktkonformen Preisen“ von der Münchener Rück AG der Familie Kölmel zugeflossene Betrag sei in voller Höhe der Kinowelt als Gesellschafterdarlehen zugeflossen und werde derzeit mit 5% verzinst. Im laufenden Jahr solle es in Aktien umgewandelt werden. Die Rechte für „Herr der Ringe I“ wurde von Kinowelt erworben, für die beiden weiteren Folgen wurden noch keine Rechte für Europa vergeben.

      Die Liquidität im ersten Quartal betrug 60 Mio. EUR, die verspätete Einreichung des Jahresabschlusses sei auf die erstmalige Konsolidierung der erworbenen Beteiligungen zurückzuführen. Die Voraussetzungen für eine rechtzeitige Fertigstellung in der Zukunft habe man inzwischen geschaffen. Die späte Umsatz- und Gewinnwarnung führte Eduard Unzeitig auf das schlechte Abschneiden des Bereichs Merchandising zurück, in dem traditionell der Hauptumsatz im letzten Quartal erzielt wird.

      Das ursprünglich für 2001 geplante Ergebnis werde man nicht erreichen, sondern es werde aus derzeitiger Sicht unter dem Vorjahreswert liegen. Es hänge nicht unwesentlich von der Sanierung oder auch dem Verkauf von Teilbereichen wie des Merchandising ab. Erst nach Abschluss der Analyse könnten konkrete Zahlen genannt werden. Genauso wenig wollte Herr Unzeitig eine worst-case-Prognose für das laufende Geschäftsjahr abgeben.


      Abstimmungen

      Nach etwa fünfstündiger Versammlung stellte der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Peter Bach die Präsenz mit knapp 11.300.000 Aktien und damit gut 46,1% des Kapitals fest. Während der Einzelabstimmung fiel die Präsenz um einige zehntausend Stimmen, blieb jedoch bis zur Ergebnisverkündung um kurz vor 18 Uhr bei etwa 46%.

      Im Einzelnen standen folgende Punkte zur Abstimmung: Vortrag des Bilanzgewinns von 9,1 Mio. DM, Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat, Bestellung der Arthur Andersen zum Wirtschaftsprüfer, Aufhebung und Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals und eines bedingten Kapitals (jeweils mit Möglichkeit zum Bezugsrechtsausschluss), Nachwahl eines Aufsichtsratsmitglieds (Dr. Daniel von Borries für den ausgeschiedenen Prof. Dr. Andreas Höfele) sowie Erhöhung der Aufsichtsratsvergütung auf jeweils 10.000 EUR.

      Vor der Abstimmung zum letzten Beschlusspunkt ergriff Herr Dr. Appel nochmals das Wort und monierte sehr emotional das Wegbleiben des neu zu wählenden Aufsichtsratsmitglieds und fehlende Antworten auf die Fragen bezüglich der Münchener Rück. Der in den Aufsichtsrat zu wählende Vertreter der Münchener Rück fürchte sich offenbar vor der Beantwortung von Fragen.

      Im Ergebnis wurden sämtliche Abstimmungspunkte im Sinne der Verwaltung angenommen. Gegen die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat stimmten 322.000 bzw. 324.000 Einzelstimmen. Aufgrund der gesetzlich vorgeschriebenen Stimmenthaltung des Vorstands bei der eigenen Entlastung betrug die Zustimmung für diesen Punkt nur knapp 90%.


      Fazit

      Die Stimmung und auch die Informationstiefe entsprachen jeweils der letztjährigen Versammlung (siehe hierzu auch den HV-Bericht von GSC Research). Vorstand und Aufsichtsrat bedauerten die Ausflüge in Randbereiche des Geschäfts und gelobten Besserung - sprich Konzentration auf das Kerngeschäft. Die Gesellschaft wollte erneut keine Prognosen zur künftigen Entwicklung wagen.

      Einen bedeutsamen Unterschied gab es jedoch: Die Präsenz fiel von über 70% im Vorjahr auf gut 46%, zieht man die vom Vorstand und der Münchener Rück gehaltenen Aktien ab, betrug sie sogar weniger als 10%. Es spricht Einiges dafür, dass kaum ein institutioneller Investor mehr engagiert ist. Vielleicht lässt sich ja der hohe Börsenumsatz, der zu den Verdächtigungen auf Insiderhandel führte, mit dem Ausstieg der letzten Großinvestoren erklären.

      Betrachtet man die Aussagen der zuständigen Personen im Beteiligungsmanagement der Münchener Rück (Äußerung von Herrn Dr. Schneider auf der Hauptversammlung der Forst Ebnath AG) und das Fernbleiben des von ihr gestellten Aufsichtsratsmitglieds, sowie den Umstand, dass die Versicherungsgesellschaft wohl keinen sehr engen Kontakt zur Kinowelt hält, stellt allein der Eingang der Beteiligung noch kein Qualitätssiegel dar.

      Selbst der Aufsichtsratsvorsitzende gab zu, dass das viel beachtete Warner-Paket derzeit keine große Freude bereitet. Es drängt sich einem somit fast schon der Eindruck auf, dass Kinowelt nicht nur einen Wachstumsknick aufweist, sondern schon als Sanierungsfall gehandelt wird. Die jetzige Unternehmensleitung hat in einigen Bereichen ihre Fähigkeiten überschätzt und muss nun eher ihre Kompetenz im Krisenmanagement unter Beweis stellen.

      Es wurde erwähnt, dass man bei den Konsolidierungsbemühungen auf den Rat externer Berater hören möchte. Dies kann man wohl als erstes positives Zeichen verbuchen. Das Vertrauen der Analysten wurde seit der Ankündigung zum Einstieg ins Fernsehgeschäft vor mehr als einem Jahr stückweise verspielt. Momentan gibt es kaum einen positiven Research-Kommentar zur Kinowelt.

      Für die noch investierten Aktionäre lässt sich demnach der Lichtblick am Horizont mit dem filmreifen Zitat von Baron Rothschild beschreiben: „Kaufen, wenn die Kanonen donnern!“ Eigenkapital und Liquidität sind vorbehaltlich etwaiger Neubewertungen durch die Wirtschaftsprüfer noch genug vorhanden, um einen Neuanfang zu wagen.


      Kontaktadresse

      Kinowelt Medien AG
      Schwere-Reiter-Straße 35/Geb. 14
      80797 München

      Tel.: 089 / 30796 - 6
      Fax: 089 / 30796 - 7010

      Email: kontakt@kinowelt-medien-ag.de
      Internet: www.kinowelt-medien-ag.de


      Investor Relations
      Jörg Lang

      Tel.: 089 / 30796 - 8103
      Fax: 089 / 30796 - 7330
      Email: ir@kinowelt.de
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 15:31:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kinowelt=Pleitewelt
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 16:17:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kinowelt -ich bin dabei

      hier ist die püleite schon eingepreist. Die mögl. Mehrfachverwertungen des Warner-Paketes stimmen mich zuversichtlich. Kinowelt wird die Kurve kriegen , wenn die Schulden umgelagert werden.
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 17:31:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      @german
      wäre eine Pleite schon eingepreist, dann wäre Kinowelt jetzt ein Pennystock.
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 14:35:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      der einzig ware Thread hier im Board mit wirklich sachlichen Infos!

      Deswegen sollte er oben stehen.

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      Avatar
      schrieb am 21.06.01 14:06:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      und up!


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