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    §§§§Zinspolitik Deutschland §§§§ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.06.01 07:55:05 von
    neuester Beitrag 27.06.01 13:56:28 von
    Beiträge: 10
    ID: 424.552
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      schrieb am 21.06.01 07:55:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was sind wir doch für ein armseliges Volk geworden unsere Inflationsrate steigt auf 3%
      Die Wachstumsrate liegt bald bei einer 0 vorm , und unser Herr Eichel steht hinter der
      Falschen Zinspolitik von Herrn Duisenberg die Amis lachen uns doch schon aus auch
      Sie haben Probleme mit dem Wachstum aber dort wird gehandelt schon zum 5 ten mal dieses
      Jahr wurden die Zinsen gesenkt und ein 6 tes mal wird folgen aber bei uns spielt Geld
      Anscheinend keine Rolle mehr mit ausnahme der Politiker die es ja haufenweise veruntreuen
      und selbst das führt zu keinen schweren Folgen damals hätte es einen Volksaufstand gegeben oder diese Leute wären gleich hingerichtet zumindest hinter Gitter gekommen
      Heute lassen wir uns das alles gefallen echt traurig !!!
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 08:00:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ja, stürmt endlich die Villen der Politiker in Berlin-Wannsee. Alles Versager. Wie sagte der neue Schwulmeister von Berlin : "Ich bin Bürger, und das ist gut so!"

      Jeder kann Politiker werden und das große Geld einstreichen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 08:22:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      zinssenkungen zur bekämpfung der inflation ist allerdings eine neue theorie. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 09:17:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kommentar: Runter mit den Zinsen!
      Rezessionsgefahr in der größten Volkswirtschaft Europas: Der IFO-Index gibt Warnhinweise, die nicht zu überhören sind. Volkswirte und sogar der Wirtschaftsminister gehen davon aus, dass das Wachstumsziel der Bundesregierung von 2% nicht erreichbar ist.

      Dies darf man im EZB-Turm in Frankfurt nicht ignorieren. Donnerstag hat der EZB-Rat die Zinsen unverändert gelassen. Derzeit schmiert die Wirtschaft weiter ab. Auf die Inflation zu schielen, bringt wenig. Sonderfaktoren verzerren die Darstellung eines Warenkorbs, der sowieso als nicht mehr zeitgemäß gilt.

      Der Treibsatz für eine bessere wirtschaftliche Zukunft sind auch niedrigere Zinsen und steigende Liquidität. Nun ist die EZB gefordert, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Die Banker stehen in der Verantwortung vor den Millionen Arbeitslosen in Europa. Politische Unabhängigkeit hin oder her: Nur auf die Preisstabilität zu schielen, erscheint vor diesem Hintergrund als Scheuklappenblick.
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 09:25:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      relation

      Die Inflation ist massgeblich rohstoffpreisinduziert (Öl).
      Rohstoffe werden überwiegend in US-Dollar fakturiert.
      Insofern ist der schwache Euro ein Problem.
      Und zur Überwindung seiner Schwäche wäre Wachstum erforderlich.

      Nehme an, Du siehst es nicht anders ...

      cu

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      schrieb am 25.06.01 09:54:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Richtig,die Wirtschaft kämpft um´s Überleben,die Inflation ist hausgemacht,also runter mit den Zinsen und zwar jetzt !!
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 10:55:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      kimba,

      in der bestandsaufnahme sind wir (nahezu) einer meinung, in der conclusio nicht.
      ich seh´s ein bißchen komplexer.
      so kurz wie möglich:

      der hohe rohölpreis ist sicherlich hauptverursacher der inflationären tendenzen. da dürfte es aber kurz- bis mittelfristig keine entspannung geben.
      der hohe rohölpreis drückt vor allem auf die ertragslage der be- und verarbeitenden industrie (stahl, automobilhersteller, etc.).
      die ist aber gar nicht das eigentliche problem. (obwohl die erträge natürlich besser sein könnten).

      das grosse problem stellen die boomsektoren (= konjunktur- und arbeitsplatzlokomotiven)der vergangenen jahre dar, nämlich der telekombereich, der mit stagnierenden umsätzen aber extrem hohen aufwendungen zu kämpfen hat (stichwort umts), und der verwandte internetbereich, bei dem es weltweit noch nicht gelungen ist, ein ertragsseitig funktionierendes geschäftsmodell zu etablieren.
      dazu kommt noch, dass sehr viele investitionen der vergangenen jahre, wie in boomphasen üblich, sich nun als witschaftliche fehlentscheidungen herausstellen und schmerzhaft bereinigt (abgeschrieben) werden müssen.

      der effekt sind kosteneinsparungsprogramme an breitester front und dadurch massives freisetzen von arbeitskräften, kurz temporäre rezession oder gesundschrumpfen.
      diesem notwendige übel wirst du aber auch durch zinssenkungen nicht begenen können, die investitionen aus dieser ecke werden zunächst einmal ausbleiben, woraus sich die gefahr ergibt, dass zinssenkungen (nahezu) unwirksam verpuffen.
      zusätzlich sind europaweit (im gegensatz zu u.s., insb. kalifornien) die, für diese branchen wichtigen, preise für elektrische energie im sinken.

      daher meine schlussfolgerung:
      die abkühlungsphase ist notwendig, wachstum ist derzeit durch zinssenkungen nicht zu erkaufen. dafür wäre die inflationsgefahr, bei steigender arbeitslosigkeit, relativ hoch.

      ich denke auch, dass der u.s.-dollar sinken wird (müssen) und nichtder euro steigen. (in relation, sonst klingt´s ein bisschen blöd ;) ).

      insofern sehe ich die vorsichtige europäische zinspolitik derzeit als absolut richtig an. :)

      dazu passt übrigens auch folgender artikel:

      Donnerstag, 21.06.2001, 16:20
      Presse: US-Notenbanker besorgt über mangelnden Erfolg der Zinssenkungen
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die amerikanische Notenbank (Fed) ist nach einem Bericht der "Washington Post" besorgt darüber, dass die fünf Zinssenkungen dieses Jahres die US-Wirtschaft noch nicht wieder in Schwung gebracht haben. Die Zeitung bezieht sich auf Äußerungen von Notenbankern, die sich enttäuscht darüber äußerten, dass die aggressivsten Zinssenkungen für Tagegeld seit 19 Jahren - fünf Zinsschnitte um je einen halben Prozentpunkt in fünf Monaten - bislang keine Anzeichen einer Erholung gebracht haben. Der für die Zinspolitik zuständige Offenmarktausschuss der Fed kommt nächste Woche Dienstag und Mittwoch zu seiner nächsten Sitzung zusammen.

      Die Notenbanker verweisen nach dem Bericht der Zeitung darauf, dass die üblichen Begleiterscheinungen einer Zinssenkung nicht eingetreten seien: der Dollar sei nicht gefallen, was dem Export helfen würde, die Börsenkurse seien nicht gestiegen, was den Reichtum der Verbraucher und damit ihre Ausgaben erhöhen würde und Unternehmen hätten die niedrigeren Zinsen kaum zu neuen Investitionen genutzt.

      Die meisten Analysten erwarten nächste Woche eine weitere Zinssenkung, um einen viertel oder halben Prozentpunkt. Damit würde der Satz für Tagesgeld, Anfang des Jahres noch bei 6,5 Prozent, auf 3,75 Prozent beziehungsweise 3,5 Prozent sinken./oe/DP/aka/



      info@dpa-AFX.de


      so, mir bluten fast die finger vom schreiben, deshalb schluss.

      r
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 14:05:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      "Das Märchen von der Konjunkturerholung":
      http://www.gatrixx-finanztreff.de/gatrixx/news.htm?id=100682…
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 19:31:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      relation

      Thanks. Habe übrigens Deine akribische Analyse zu dem MBX-Begriffskauderwelsch wg. Antrag auf Insolvenzverfahren gelesen. Gratuliere.

      In Sachen Zinspolitik bin ich anderer Auffassung.
      Ich kann Dir zwar gut folgen, was den Kostendruck im Telekomm- & Tech-Sektor betrifft, wegen der hohen Investitionen. Aber vergiss` nicht, dass gerade Zinssenkungen die Kosten dafür senken helfen würden. Und sinkende Fremdkapitalzinsen würden sich direkt auf die Gewinne positiv auswirken (ohne Verwässerungseffekt). Das spräche eher für die Notwendigkeit von Zinssenkungen.

      Zinssenkungen wirkten insoweit kostendämpfend, also gegen Preissteigerungen. Das wäre anders, wenn die Senkungen zur Kreditaufblähung führten, was erstens nicht zu erwarten ist und zweitens erst mit einem Time-lag von 6-12 Mon. zum Tragen käme.

      Derzeit liegt die Inflationsrate hierzulande bei 3,5 %. Die Vermögenswerte sind am Boden zerstört. Aktienkurse, Immobilienpreise usw. - puuuh ...
      Wir sind einig, dass die Inflation massgeblich rohstoffpreisinduziert ist. Rohstoffe werden überwiegend in Dollar fakturiert.
      Das Wachstum ist unbetriedigend. Wenn die Prognosen-Korrekturen so weitergehen, haben wir in Kürze eine Null vor dem Komma stehen. Von daher wäre eine Zinssenkung geboten.

      Was spricht dagegen? Was veranlasst die EZB, die Zinsen nicht deutlicher zu senken?

      Ich schätze, es ist der Wechselkurs. Die Angst, bei Zinssenkungen gegenüber dem Dollar weiter Boden zu verlieren, dominiert. Wird aber nichts nützen, solange die US-Wirtschaft, auch wenn sie schwächelt, tendenziell stärker wächst als Euroland.
      Die Perspektiven sind gruselig ...

      Die Ursachen sind vielfältig, liegen in der strukturellen Leistungsschwäche (dagegen richtet Zinspolitik auch nicht viel aus).

      Und wenn wir schauen, wie Märkte hierzulande funktionieren & kontrolliert werden - etwa der NM -, dann gute Nacht. Wer soll denn hier investieren ? Wenn sich Betrugsfälle gewissermassen aneinanderreihen ?

      Hängt halt alles miteinander zusammen. Ökonomie lässt sich eben nicht betrügen ....

      Schon gar nicht von Rattenfänger-CEOs oder schläfrigen, handlungsgelähmten Behörden....

      cu
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 13:56:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      Eichel will Schulden tilgen auf die Kosten der Konjunktur
      und der Aktionäre !

      Eichel: Forderungen nach Steuersenkungen sind "blanker Unfug"
      BERLIN (dpa-AFX) - Bundesfinanzminister Hans Eichel sieht keinen Handlungsbedarf für Steuersenkungen und hält dahingehende Forderungen für "blanken Unfug". Das sagte Eichel der "Wirtschaftswoche" (Donnerstagsausgabe).

      Die Schwäche des Euro-Wechselkurses begründete Eichel mit der Wahrnehmung der Euro-Zone als Bund von Einzelstaaten und nicht als geschlossenen Wirtschaftsraum. Die Einführung des Euro-Bargeldes werde die Zweifel der Bürger beseitigen und auch den Euro-Kurs beleben, gab sich Eichel optimistisch./jl/tf/af


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