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    Adva: Liquiditätsspritze vom Großaktionär - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.06.01 09:35:41 von
    neuester Beitrag 25.06.01 14:41:41 von
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      schrieb am 25.06.01 09:35:41
      Beitrag Nr. 1 ()

      Der Anbieter optischer Netzwerke Adva erhöht sein Kapital zu einem Kurs, der deutlich über der aktuellen Börsennotiz liegt. Durch Ausgabe von 1,076 Mio. Aktien zum Preis von 6,50 Euro fließen dem Münchener Unternehmen 7 Mio. Euro zu. Die neuen Aktien wurden von der Agora AG gezeichnet, die jetzt 35,6% an Adva hält.

      Dringend benötigte Liquidität, denn nach dem ersten Quartal standen dem Unternehmen lediglich 1,1, Mio. Euro zur Verfügung. Andreas Rutsch, Finanzvorstand bei Adva: „Die Kapitalerhöhung verschafft ADVA erhebliche zusätzliche Mittel zur Finanzierung des Unternehmenswachstums in 2001“. Ein Wachstum, was nach 18,1 Mio. Euro Umsatz im ersten Quartal zu einem Jahresumsatz 2001 von 110 bis 120 Mio. Euro führen soll.

      An der Börse ist das Nemax50-Mitglied mit dem heutigen Kursanstieg 190 Mio. Euro wert. Die Aktie war zuletzt stark unter Druck gekommen, nicht zuletzt weil für den Konkurrenten der Münchener, Nortel Networks, ein Verlust im laufenden Jahr erwartet wird. Die Branche ist in Preiskämpfen verheddert, welche die Gewinnmargen unter Druck bringen.

      Aus diesem Grund sehen viele Analysten in der Adva-Aktie einen „Underperformer“, so beispielsweise SES Research und die HypoVereinsbank. Die Hypovereinsbank-Experten gehen weiter davon aus, dass Adva das selbstgesteckte Ertragsziel nicht erreichen wird. Statt eines ausgeglichenen Pro-Forma-Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit) gehen die Analysten von einem Minus in Höhe von 1,5 Mio. Euro aus. Merck Finck & Co sieht das anders und erwartet ebenfalls ein ausgeglichenes Ergebnis. Die Einschätzung lautet „halten“.


      Avatar
      schrieb am 25.06.01 11:49:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      NM-EMPFEHLUNG - SES stuft Adva auf "Marketperformer" hoch Datum: 25.06.2001


      ` Frankfurt, 25. Jun (Reuters) - Die Analysten von SES Research haben die Aktien der im Nemax50 gelisteten Adva Optical Networking AG auf "Marketperformer" von "Underperformer hochgestuft. Die SES-Analysten begründeten ihre Entscheidung am Montag mit der zunächst gesicherten Liquiditätssituation im Zusammenhang mit einer deutlichen Unterbewertung der Aktie. Adva hatte am Morgen mitgeteilt, der Großaktionär Egora habe eine Kapitalerhöhung um gut eine Millionen Aktien vollständig gezeichnet. Egora habe 6,50 Euro je Adva-Aktie bezahlt, was ein Aufschlag von rund 20 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag bedeute. Dem Unternehmen würden damit knapp sieben Millionen Euro zufließen. Adva prüfe weitere Alternativen zur Beschaffung zusätzlicher Barmittel. Egora halte nun 35,6 Prozent der Adva-Aktien, JDS Uniphase 27,8 Prozent, 36,6 Prozent befänden sich in Streubesitz. Adva war im ersten Quartal 2001 in die Verlustzone gerutscht. Die am Neuen Markt notierte Adva-Aktie stieg am Vormittag in einem schwächeren Marktumfeld um mehr als fünf Prozent auf 5,75 Euro. pag/ban `




      Quelle: REUTERS
      ANALYSE/SES stuft ADVA auf "Marketperformer" hoch (25.6.) Datum: 25.06.2001


      Die Analysten von SES Research haben die Aktien der ADVA AG Optical Networking nach der Bekanntgabe der Kapitalerhöhung auf "Marketperformer" von zuvor "Underperformer" hoch gestuft. Dem Unternehmen flössen liquide Mittel von rund sieben Mio EUR zu. Diese liquiden Mittel in Zusammenhang mit den noch nicht vollständig ausgeschöpften Bankkreditlinien sollten das Erreichen des operativen Breakeven im dritten Quartal des laufenden Jahres problemlos ermöglichen, heißt es. Zudem sei ADVA gegenüber einem von den Analysten per DCF-Modell errechneten Wert von 21 EUR unterbewertet. +++ Marc Langendorf vwd/25.6.2001/mc/gre




      Quelle: VWD
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 14:41:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Adva - endlich wieder aufwärts

      Bislang gab es für die Anleger der Adva AG Optical Networking [ Kurs/Chart ] im Jahr 2001 nichts zu lachen. Das Papier des Anbieters optischer Netzwerklösungen büßte seit Jahresbeginn rund 90 Prozent an Wert ein. Der Grund für den Einbruch lag unter anderem in den miserablen Zahlen für 2000. Adva baute seinen Nettoverlust von 4,6 Millionen Euro in 1999 auf 95,6 Millionen Euro aus. Und auch im ersten Quartal 2001 verbuchte Adva einen Verlust. Analysten fragten sich schon, ob das relativ kleine Unternehmen weiter bestehen bleiben kann, wenn sich die Ertragssituation nicht bessert.

      Eine Antwort darauf gab das Unternehmen am heutigen Montag mit Bekanntgabe einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen. Die neuen Mittel stammen vom Münchener Egora-Konzern, einem der größten Aktionäre der Gesellschaft, der die neuen Aktien gezeichnet hat.

      Was Egora bezahlte

      Am 22. Juni 2001 hatten Vorstand und Aufsichtsrat von Adva beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft aus genehmigtem Kapital gegen Bareinlagen von insgesamt sieben Millionen Euro um 1.076.923 neue Aktien zu erhöhen. Das Bezugsrecht der bisherigen Aktionäre wurde dabei ausgeschlossen. Sämtliche neuen Aktien wurden von der Egora gezeichnet. Der Ausgabepreis der neuen Aktien wurde auf 6,50 Euro pro Aktie festgelegt, was einem Aufschlag von 20,1 Prozent im Vergleich zum XETRA-Schlusskurs vom Freitag sowie von 17,8 Prozent gegenüber dem umsatzgewichteten XETRA-Durchschnittskurs der letzten fünf Börsentage vor der Kapitalerhöhung entspricht. "Der für Adva sehr gute Preis wurde durch Verhandlungsgeschick erreicht", erläuterte Alexa Schmidt von der Investor Relations-Abteilung auf Nachfrage von Stock-World.

      Wegen der miserablen Situation auf den Aktienmärkten war der Ausschluss des Bezugsrechts aus Sicht der Gesellschaft erforderlich. "Von einer Offerte an alle Aktionäre versprachen wir uns weniger Erfolg. Außerdem hätte dies viel mehr Zeitaufwand erfordert", so die Sprecherin. Das Grundkapital der Gesellschaft erhöht sich durch die Kapitalerhöhung von 32.059.845 auf 33.136.768 Euro. Zur Zeit befinden sich 36,6 Prozent der Aktien im Streubesitz, 35,6 Prozent werden von Egora und 27,8 Prozent von JDS Uniphase gehalten.

      Mit dem frischen Kapital stellt auch das zweite Quartal, für das Alexa Schmidt noch ein negatives Ergebnis erwartet, kein finanzielles Problem dar. Für das Gesamtjahr strebt das Unternehmen eine schwarze Null an.

      Die guten Nachrichten erfreuen auch die Börsianer. Die arg gebeutelte Adva-Aktie legt am Morgen schnell auf sechs Euro zu - am Freitag hatte der Schlusskurs 5,41 Euro betragen.


      © 25.06.2001 www.stock-world.de


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