Sie haben ein Problem mit Alkohol , wenn......... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.06.01 20:08:50 von
neuester Beitrag 28.06.01 13:10:33 von
neuester Beitrag 28.06.01 13:10:33 von
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ID: 428.339
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8. | 8. | 5,8900 | -1,31 | 35 |
-Sie verlieren jede Diskussion mit unbeseelten Objekten.
-Sie müssen sich am Rasen festhalten, um nicht von der Erde zu fallen.
-Sie gehen wegen einer Impfung zum Arzt, und der Arzt benutzt zur Desinfektion der Injektionsstelle Ihre Blutprobe.
-Ihre Lieblings-Frühstückscerealie ist Gerste, aber nur in flüssiger Form.
-Ihre beiden Söhne heißen Burps und Hicks.
-Nachdem eine Mücke Sie gestochen hat, fliegt sie in Schlangenlinien.
-Sie vermuten bei sich eine Lederallergie. Jedesmal, wenn Sie morgens mit Schuhen aufwachen, fühlen Sie sich sauelend.
-"Einen Whisky-Soda bitte. Aber ohne Soda. Ich trink doch nichts wo Fische drin ficken."
-Wenn Sie in eine Bar kommen, schickt der Wirt jemand in den Keller, um Nachschub zu holen.
-Sie schauen sich jede Folge von "Roseanne" an, weil die Hauptdarstellerin so attraktiv ist.
-Sie erkennen Ihre Frau nur durch den Glasboden.
-"Ich bin nockstüchtern, Herr Machtweister."
-Schon wieder hat Sie ein rosa Elefant bis nach Hause verfolgt.
-Sie tasten sich an einer Litfaßsäule entlang. "Scheiße, eingemauert!"
-In Ihrem Personalausweis steht "Harald Juhnke"
-Beim Kampftrinken verliert ein Russe gegen Sie.
-Sie haben einen eigenen Parkplatz vor dem Schnapsladen.
-Jeder Barkeeper der Stadt weiß, was bei Ihnen "das Übliche" ist.
-Sie wachen nach der Silvesterparty auf, und jemand wünscht Ihnen frohe Ostern.
-Sie kennen Ihren Stammtisch von allen Seiten, besonders von unten
schönen Abend noch.....
-Sie müssen sich am Rasen festhalten, um nicht von der Erde zu fallen.
-Sie gehen wegen einer Impfung zum Arzt, und der Arzt benutzt zur Desinfektion der Injektionsstelle Ihre Blutprobe.
-Ihre Lieblings-Frühstückscerealie ist Gerste, aber nur in flüssiger Form.
-Ihre beiden Söhne heißen Burps und Hicks.
-Nachdem eine Mücke Sie gestochen hat, fliegt sie in Schlangenlinien.
-Sie vermuten bei sich eine Lederallergie. Jedesmal, wenn Sie morgens mit Schuhen aufwachen, fühlen Sie sich sauelend.
-"Einen Whisky-Soda bitte. Aber ohne Soda. Ich trink doch nichts wo Fische drin ficken."
-Wenn Sie in eine Bar kommen, schickt der Wirt jemand in den Keller, um Nachschub zu holen.
-Sie schauen sich jede Folge von "Roseanne" an, weil die Hauptdarstellerin so attraktiv ist.
-Sie erkennen Ihre Frau nur durch den Glasboden.
-"Ich bin nockstüchtern, Herr Machtweister."
-Schon wieder hat Sie ein rosa Elefant bis nach Hause verfolgt.
-Sie tasten sich an einer Litfaßsäule entlang. "Scheiße, eingemauert!"
-In Ihrem Personalausweis steht "Harald Juhnke"
-Beim Kampftrinken verliert ein Russe gegen Sie.
-Sie haben einen eigenen Parkplatz vor dem Schnapsladen.
-Jeder Barkeeper der Stadt weiß, was bei Ihnen "das Übliche" ist.
-Sie wachen nach der Silvesterparty auf, und jemand wünscht Ihnen frohe Ostern.
-Sie kennen Ihren Stammtisch von allen Seiten, besonders von unten
schönen Abend noch.....
@C1:
noch eine kleinigkeit:
immer wenn sie nach hause fahren, rennen so viele weiße mäuse über die straße
noch eine kleinigkeit:
immer wenn sie nach hause fahren, rennen so viele weiße mäuse über die straße
Tagebuch eines Trinkers...
28.1. Schlafstoerungen, Kopfkissen in Wodka getraenkt. Lautes naechtliches
Pfeifen laesst sich nicht lokalisieren. Gegen Morgen Heizkoerper
abgeschraubt, keine aenderung. In der Nacht wieder Angst, vor dem
Fenster koennten Aborigines auf Traumtroeten blasen.
30.1. Unveraendert Schlafstoerungen. Glaeschen zaehlen erfolglos. Flaeschchen
Baldriantiktur (68%) ex. Haette sicher Schlaf gefunden, wenn sich
die Nachbarskatze nicht schreiend auf meinem Gesicht gewaelzt haette.
Haende gerungen. Schwedenbitter, Harndrang.
12.2. Frueh zu Bett, um Mitternacht wegen Schlaflosigkeit wieder
aufgestanden. Unter Zuhilfenahme aller Finger mindestens bis
fuenfzehn gezaehlt, dabei manches Mal die Augen verdreht und den Mund
verzogen. Nachbarkeller aufgebrochen, getrunken.
14.2. Teures Mittel gegen Magnesiummangel gekauft. Viel von Parallel-
universen gelesen, versucht hinzugelangen, haesslicher Sturz. Noch
am Boden liegend Wunder erlebt! Verstorbener Grossvater erschien, um
mir Scharlachbergflasche hinzustellen. Grosse Hilfe.
20.2. Ich warf alles nach jedem. Ruhe erlangt durch Insel-Samos.
27.2. Wegen Henriette in der "Schimpansenbar". Verbruederungsszenen im
Keller, Whisky aus Schuhen, zuletzt wieder so eine dreiste Person
rittlings auf mir. Nach heimischer Badewanne gesehnt (Eierlikoer-
Oberkoerpereinreibung), spaeter des Nachts urethrale Schikanen.
1.3. Perfekter Tag. Spaet abends habe ich mir dann noch ein Kaesebrot
geschmiert und mich draufgesetzt. Viel Wein.
10.3. Obsession beschlossen: ins Treppenhaus schleichen und das entbloesste
Gesaess an die Wohnungstuer gegenueber druecken. Der vergilbte Lack muss
angenehm kuehl sein. Wann werde ich es zum erstenmal tun?
11.3. Obsession ist Scheisse. Anlaesslich eiliger Flucht vor Nachbarin vom
eigenen Schlafrock zu Fall gebracht. Liegengeblieben, totgestellt.
Tiefe Scham, spaeter massives Trinken.
19.3. Nachgedacht ueber Worte eines Freundes: "Die Sonne muesste Nachts
scheinen, am Tage ist es doch sowieso hell.". Wieder geweint. Rum.
4.4. Allein im Haus. Vorsichtig Baellchen in alle Zimmer geworfen. Keine
Reaktion. - Hastig getrunken, uebergeben (5x).
9.4. Zwecks Betrachtung des Sonnenunterganges Rangierbahnhof aufgesucht.
Allergroesstes Mitleid fuer zwei alte D-Zugwagen auf dem Abstellgleis
empfunden. Ihr Anblick liess mich aufschluchzen und unter
konvulsivischen Zuckungen Liter von Traenen vergiessen. Erst lange
nachdem man mich in eine Nachtbar fortgeschafft hatte und mir unter
stetigem Einschenken gut zuredete, konnte ich nach und nach zur
Ruhe kommen.
15.4. Wieder "Schimpansenbar". Auf der Heimfahrt vom Taxifahrer Nottaufe
erhalten. Lange gemeinsam Mond betrachtet und Geld gezaehlt.
27.4. Haydn gehoert, Flaschen leergetrunken.
2.5. Gestern im aerztehaus. Drei Stunden in der falschen Arztpraxis
gewartet, dann versehentlich Termine bei Heilgymnastin besorgt.
Panik im Treppenhaus verursacht, Hausverbot in der Apotheke.
Schaendlich besoffen, beidseitiges Trommelfellflattern.
8.5. Letzten Abend mit zwei Flaschen Chianti im Opernhaus, "Orpheus und
Eurydike", sehr geschimpft. Nichts ist so ekelhaft wie
Knabensopran, darueber hinaus vehement bemaengelt, dass Orpheus von
einer Frau (Zarah Leander?) gesungen wird. Jede Kontrolle verloren,
hinausgetragen worden. ueberfallkommando, sehr verstimmt,
Gaderobenfrau wollte mich mit ihrer missratenen Tochter verkuppeln.
10.5. Im Kino wieder zwei Finger abgestorben. Im Foyer Hans und Rose
getroffen, die sich als Junge und Maedchen verkleidet hatten.
Unguter Auftritt in der Bar, Notarztwagen.
14.5. Mit Henriette weissen Rheinwein probiert. In Karohemden stundenlang
an der Decke gekniet. Immer gesagt: "Aufpassen, dass sich nichts
verschiebt."(Ebenen!). Gegen Morgen heftige oenomanie. In der
Notaufnahme Akten vernichtet.
29.5. Gedicht geschrieben: "Managerschulung - ritsch ratsch reisele, geht
die Welt im Kreisele"; Rotwein, in der Badewanne eingeschlafen,
Prostataentzuendung.
2.6. Viel Gin auf Anraten Hansens, Wasserlassen klappt besser.
9.6. Der Arzt macht mir Hoffnung; ich hoere, wie die Urologen lachen.
Heute zum ersten Mal versehentlich Wein in die Pfeife geschuettet.
12.6. Es wird behauptet, ich haette letzte Nacht versucht, im Schlafanzug
den Strassenverkehr auf der Kreuzung zu regeln. Misstrauen, unsicher
und verkrampft getrunken.
18.6. Nervengeschichten ... fremde Bohnen (sic!) sahen mich aus dem
Spiegel an - unbedingt Abstinenz ueben!
21.6. Fuer diesen Satz haette ich Karl May geliebt: " Winnetou starb, liess
sich jedoch nichts anmerken." Etwas geweint, Brandy durch
Strohhalm.
30.6. Reimepos erwogen. Anfangs Lob der Frau, dann muesste Schilderung der
Begegnung mit einem Nilpferd folgen oder Himmelfahrtswitz.
Schlussformel koennte sein:"Und ein nackter Mann stand tumb dabei."
In der Kueche vergeblich nach Cherry-Rest gesucht, daher
"Schimpansenbar". Halmasteinchen gekotzt, Personalausweis verkauft.
2.7. Stimme aus der Steckdose gehoert. Werde ich wahnsinnig? Wein, Wein.
11.7. Seit heute zwei Stimmen. Eine sagt "Puppenhuhn", die andere
"Paradieswurst". Trotziges Trinken, aber doch Furcht.
12.7. Wenn ich J.S. Bach waere, wuerde ich folgenden Satz vertonen
(Kantate): "Ich bleibe oft lange auf, trinke viel und schaeme mich
fuer alle"; elterliche Hausbar vorgeknoepft, wieder Notarzt.
17.7. Nachmittags weinender Mann vor der Haustuer. Wehe, wehe, ich war es
selbst. Strenger Cocktail, schliesslich wieder Mut. Ab 20 Uhr wieder
gewissenhaft getrunken. Wohin sind die Tage, wo Wasserlassen eine
Selbstverstaendlichkeit war?
18.7. Gegen Abend in voellig fremden Kleidern aufgewacht. Starker Wunsch,
etwas ueber Hamster zu schreiben. Persiko-Trinkkur begonnen.
29.7. Unleserliche Flammenschrift am Himmel; schon wieder diese Bolzen im
Teppich. Eierlikoer.
31.7. Das Geraeusch aneinanderklirrender Weinflaschen lockte mich gestern
Abend in den Nachbargarten. Zunaechst geduldet, trank ich allen
suessen Wein. So wie ich aber anfing, den Nachbarn von Schroedingers
Katze und den Wundern der Quantenwelt zu berichten (wobei ich
bedauerlicherweise bis zum Ellenbogen im Dekolltee der Tochter des
Hauses stecken blieb), warfen sie mich ueber die Hecke. Mildtaetige
Zwerge fanden mich und pflegten mich in ihrer Hoehle gesund.
1.8. Getraeumt: nach 37 Jahren erstmals wieder aus dem Fenster geschaut.
Die Landschaft hatte sich stark veraendert, der Fluss trug sogar
Koteletten.
5.8. Mit Person, an die ich mich nicht erinnern kann (Henriette?, Hans?)
irgendwie ueber Land gegangen. Wir liefen bergab durch Gaerten
hindurch. Oder dran vorbei. Wir legten uns nach reiflichen
ueberlegungen an den Strassenrand und versuchten zu sterben. Auf den
Tod wartend schauten wir in die Luft. Die Fliegen flogen verkehrt
herum und sahen aus wie grosse Damen. Auf dem Heimweg Glossolalie:
indogermanische Trinklieder mit leicht schluepfrigen Kehrreimen.
Champagner!
23.8. Heute den vierten Tag bei herabgelassenen Jalousien und Kunstlicht
in der Wohnung, meist im Bett. Hatte mir grosse Inspiration von
solcher Lebensweise versprochen (etwa wie H.P. Lovecraft), bis
jetzt aber nur mit Voodoo-Puppen herumgefudelt. Rechter Hausschuh
ins Klo gefallen. Danziger Goldwasser bis zum Erbrechen.
4.9. Seit Wochen nur ueber moderne Physik und das Bermudadreieck gelesen.
Spuere, wie mein Leben wieder einen Halt bekommt. Im Kaufhof haben
sie neue Rolltreppen. Leberwerte verheerend. Am leicht geoeffneten
Fenster verbrachte ich im Clubsessel sitzend eine der gluecklichsten
Zeitspannen meines Lebens.
6.9. Brief vom Wiener Verleger. Muss echt sein, Henriette sieht ihn auch.
Einladung zur Lesung. Grosse Angst vor weiter Reise, "Mut
angetrunken", Rasierapparat und einzig gute Hose ruiniert.
12.9. Eine Woche lang mit Henriette verreist gewesen. Nach der Rueckkehr
erfahren, dass wir in der Bretagne waren und nicht, wie ich
irrtuemlich annahm, in der Toskana. Wieso aber bekomme ich heute
eine Ansichtskarte von uns aus Florenz? In Jeans Weindepot alle
Reste ausgetrunken, nachdenklich.
14.9. Sitze im Zug nach Wien. Henriette hat Affaere mit VHS-Kursleiter.
Soll ich lieber in Wien bleiben? Habe mir elegantes Halstuch im
Hemdkragen installiert. Markenwodka aus der Thermoskanne. Sehr
weltmaennisch, jedoch Fahrkarte verloren.
15.9. Wieder zu Hause. Anzeigen wegen Schwarzfahrens, Beleidigung und
Sachbeschaedigung. Desolater Zustand. Versucht, von
Streifenpolizisten erschossen zu werden. Nur Ohrfeige erhalten.
Immerzu geschrien:" Ich sterbe, ich sterbe!" Zur naechsten
Lottoannahmestelle geschleppt, Magenbitter auf Kredit.
19.11. Durch jenseitige Beeinflussung Schlager geschrieben:
"Ball-a-Ball-a-Ball-Ball-a-Ball ... (etc.), der Blumenhund anbei,
so find ich euch, dem treff ich euermassen an (quella) - Kwu
Kwaeck-Ball-a-Ball-a-Ball-a-Ball ... (etc.) Und die Hirtenmaedchen
lesen: So bist du du du mit deinem Blarr Blamm Blumenhund
(wiederholen)"
Mit abnehmenden Flascheninhalt kristalliert sich die Melodie
heraus. Erregt, Zierleisten abgebrochen.
28.11 Religioeser Exzess, Hausrat auf die Strasse gestellt. Schlaflos,
bruenstige Abstinenz.
29.11 Zwangsvorstellungen bezueglich Nachfolge Christi sind abgeklungen.
Viehisch besoffen.
1.12. Unbekannte Frau in der Fussgaengerzone verbot mir, in ihren Armen zu
sterben. Wenig schoene Szene. Danach Gluehwein und ruecksichtslose
Kirchenkritik auf dem Weihnachtsmarkt. Schuerfwunden.
3.12. Im Keller sitzen seit ein paar Tagen zwei alte Maenner unter einer
Abdeckplane und essen schreckliche Butterbrote. Zwischendurch gehen
sie hinaus (in Unterhemden) und schlagen mit grossen Haemmern auf die
Treppe. Betroffenheit meinerseits, nicht laenger vor marokkanischem
Wein zurueckgeschreckt. Wadenkrampf.
6.12. Die Flaschen hat 2 Monat und 15 Tagen nicht so leer gewesel#+*
28.12. Alkohol wirkt nicht mehr bei mir. Vor einer Stunde Gift genommen.
Enttaeuschung: es wirkt auch nicht, Scheisse !!
28.1. Schlafstoerungen, Kopfkissen in Wodka getraenkt. Lautes naechtliches
Pfeifen laesst sich nicht lokalisieren. Gegen Morgen Heizkoerper
abgeschraubt, keine aenderung. In der Nacht wieder Angst, vor dem
Fenster koennten Aborigines auf Traumtroeten blasen.
30.1. Unveraendert Schlafstoerungen. Glaeschen zaehlen erfolglos. Flaeschchen
Baldriantiktur (68%) ex. Haette sicher Schlaf gefunden, wenn sich
die Nachbarskatze nicht schreiend auf meinem Gesicht gewaelzt haette.
Haende gerungen. Schwedenbitter, Harndrang.
12.2. Frueh zu Bett, um Mitternacht wegen Schlaflosigkeit wieder
aufgestanden. Unter Zuhilfenahme aller Finger mindestens bis
fuenfzehn gezaehlt, dabei manches Mal die Augen verdreht und den Mund
verzogen. Nachbarkeller aufgebrochen, getrunken.
14.2. Teures Mittel gegen Magnesiummangel gekauft. Viel von Parallel-
universen gelesen, versucht hinzugelangen, haesslicher Sturz. Noch
am Boden liegend Wunder erlebt! Verstorbener Grossvater erschien, um
mir Scharlachbergflasche hinzustellen. Grosse Hilfe.
20.2. Ich warf alles nach jedem. Ruhe erlangt durch Insel-Samos.
27.2. Wegen Henriette in der "Schimpansenbar". Verbruederungsszenen im
Keller, Whisky aus Schuhen, zuletzt wieder so eine dreiste Person
rittlings auf mir. Nach heimischer Badewanne gesehnt (Eierlikoer-
Oberkoerpereinreibung), spaeter des Nachts urethrale Schikanen.
1.3. Perfekter Tag. Spaet abends habe ich mir dann noch ein Kaesebrot
geschmiert und mich draufgesetzt. Viel Wein.
10.3. Obsession beschlossen: ins Treppenhaus schleichen und das entbloesste
Gesaess an die Wohnungstuer gegenueber druecken. Der vergilbte Lack muss
angenehm kuehl sein. Wann werde ich es zum erstenmal tun?
11.3. Obsession ist Scheisse. Anlaesslich eiliger Flucht vor Nachbarin vom
eigenen Schlafrock zu Fall gebracht. Liegengeblieben, totgestellt.
Tiefe Scham, spaeter massives Trinken.
19.3. Nachgedacht ueber Worte eines Freundes: "Die Sonne muesste Nachts
scheinen, am Tage ist es doch sowieso hell.". Wieder geweint. Rum.
4.4. Allein im Haus. Vorsichtig Baellchen in alle Zimmer geworfen. Keine
Reaktion. - Hastig getrunken, uebergeben (5x).
9.4. Zwecks Betrachtung des Sonnenunterganges Rangierbahnhof aufgesucht.
Allergroesstes Mitleid fuer zwei alte D-Zugwagen auf dem Abstellgleis
empfunden. Ihr Anblick liess mich aufschluchzen und unter
konvulsivischen Zuckungen Liter von Traenen vergiessen. Erst lange
nachdem man mich in eine Nachtbar fortgeschafft hatte und mir unter
stetigem Einschenken gut zuredete, konnte ich nach und nach zur
Ruhe kommen.
15.4. Wieder "Schimpansenbar". Auf der Heimfahrt vom Taxifahrer Nottaufe
erhalten. Lange gemeinsam Mond betrachtet und Geld gezaehlt.
27.4. Haydn gehoert, Flaschen leergetrunken.
2.5. Gestern im aerztehaus. Drei Stunden in der falschen Arztpraxis
gewartet, dann versehentlich Termine bei Heilgymnastin besorgt.
Panik im Treppenhaus verursacht, Hausverbot in der Apotheke.
Schaendlich besoffen, beidseitiges Trommelfellflattern.
8.5. Letzten Abend mit zwei Flaschen Chianti im Opernhaus, "Orpheus und
Eurydike", sehr geschimpft. Nichts ist so ekelhaft wie
Knabensopran, darueber hinaus vehement bemaengelt, dass Orpheus von
einer Frau (Zarah Leander?) gesungen wird. Jede Kontrolle verloren,
hinausgetragen worden. ueberfallkommando, sehr verstimmt,
Gaderobenfrau wollte mich mit ihrer missratenen Tochter verkuppeln.
10.5. Im Kino wieder zwei Finger abgestorben. Im Foyer Hans und Rose
getroffen, die sich als Junge und Maedchen verkleidet hatten.
Unguter Auftritt in der Bar, Notarztwagen.
14.5. Mit Henriette weissen Rheinwein probiert. In Karohemden stundenlang
an der Decke gekniet. Immer gesagt: "Aufpassen, dass sich nichts
verschiebt."(Ebenen!). Gegen Morgen heftige oenomanie. In der
Notaufnahme Akten vernichtet.
29.5. Gedicht geschrieben: "Managerschulung - ritsch ratsch reisele, geht
die Welt im Kreisele"; Rotwein, in der Badewanne eingeschlafen,
Prostataentzuendung.
2.6. Viel Gin auf Anraten Hansens, Wasserlassen klappt besser.
9.6. Der Arzt macht mir Hoffnung; ich hoere, wie die Urologen lachen.
Heute zum ersten Mal versehentlich Wein in die Pfeife geschuettet.
12.6. Es wird behauptet, ich haette letzte Nacht versucht, im Schlafanzug
den Strassenverkehr auf der Kreuzung zu regeln. Misstrauen, unsicher
und verkrampft getrunken.
18.6. Nervengeschichten ... fremde Bohnen (sic!) sahen mich aus dem
Spiegel an - unbedingt Abstinenz ueben!
21.6. Fuer diesen Satz haette ich Karl May geliebt: " Winnetou starb, liess
sich jedoch nichts anmerken." Etwas geweint, Brandy durch
Strohhalm.
30.6. Reimepos erwogen. Anfangs Lob der Frau, dann muesste Schilderung der
Begegnung mit einem Nilpferd folgen oder Himmelfahrtswitz.
Schlussformel koennte sein:"Und ein nackter Mann stand tumb dabei."
In der Kueche vergeblich nach Cherry-Rest gesucht, daher
"Schimpansenbar". Halmasteinchen gekotzt, Personalausweis verkauft.
2.7. Stimme aus der Steckdose gehoert. Werde ich wahnsinnig? Wein, Wein.
11.7. Seit heute zwei Stimmen. Eine sagt "Puppenhuhn", die andere
"Paradieswurst". Trotziges Trinken, aber doch Furcht.
12.7. Wenn ich J.S. Bach waere, wuerde ich folgenden Satz vertonen
(Kantate): "Ich bleibe oft lange auf, trinke viel und schaeme mich
fuer alle"; elterliche Hausbar vorgeknoepft, wieder Notarzt.
17.7. Nachmittags weinender Mann vor der Haustuer. Wehe, wehe, ich war es
selbst. Strenger Cocktail, schliesslich wieder Mut. Ab 20 Uhr wieder
gewissenhaft getrunken. Wohin sind die Tage, wo Wasserlassen eine
Selbstverstaendlichkeit war?
18.7. Gegen Abend in voellig fremden Kleidern aufgewacht. Starker Wunsch,
etwas ueber Hamster zu schreiben. Persiko-Trinkkur begonnen.
29.7. Unleserliche Flammenschrift am Himmel; schon wieder diese Bolzen im
Teppich. Eierlikoer.
31.7. Das Geraeusch aneinanderklirrender Weinflaschen lockte mich gestern
Abend in den Nachbargarten. Zunaechst geduldet, trank ich allen
suessen Wein. So wie ich aber anfing, den Nachbarn von Schroedingers
Katze und den Wundern der Quantenwelt zu berichten (wobei ich
bedauerlicherweise bis zum Ellenbogen im Dekolltee der Tochter des
Hauses stecken blieb), warfen sie mich ueber die Hecke. Mildtaetige
Zwerge fanden mich und pflegten mich in ihrer Hoehle gesund.
1.8. Getraeumt: nach 37 Jahren erstmals wieder aus dem Fenster geschaut.
Die Landschaft hatte sich stark veraendert, der Fluss trug sogar
Koteletten.
5.8. Mit Person, an die ich mich nicht erinnern kann (Henriette?, Hans?)
irgendwie ueber Land gegangen. Wir liefen bergab durch Gaerten
hindurch. Oder dran vorbei. Wir legten uns nach reiflichen
ueberlegungen an den Strassenrand und versuchten zu sterben. Auf den
Tod wartend schauten wir in die Luft. Die Fliegen flogen verkehrt
herum und sahen aus wie grosse Damen. Auf dem Heimweg Glossolalie:
indogermanische Trinklieder mit leicht schluepfrigen Kehrreimen.
Champagner!
23.8. Heute den vierten Tag bei herabgelassenen Jalousien und Kunstlicht
in der Wohnung, meist im Bett. Hatte mir grosse Inspiration von
solcher Lebensweise versprochen (etwa wie H.P. Lovecraft), bis
jetzt aber nur mit Voodoo-Puppen herumgefudelt. Rechter Hausschuh
ins Klo gefallen. Danziger Goldwasser bis zum Erbrechen.
4.9. Seit Wochen nur ueber moderne Physik und das Bermudadreieck gelesen.
Spuere, wie mein Leben wieder einen Halt bekommt. Im Kaufhof haben
sie neue Rolltreppen. Leberwerte verheerend. Am leicht geoeffneten
Fenster verbrachte ich im Clubsessel sitzend eine der gluecklichsten
Zeitspannen meines Lebens.
6.9. Brief vom Wiener Verleger. Muss echt sein, Henriette sieht ihn auch.
Einladung zur Lesung. Grosse Angst vor weiter Reise, "Mut
angetrunken", Rasierapparat und einzig gute Hose ruiniert.
12.9. Eine Woche lang mit Henriette verreist gewesen. Nach der Rueckkehr
erfahren, dass wir in der Bretagne waren und nicht, wie ich
irrtuemlich annahm, in der Toskana. Wieso aber bekomme ich heute
eine Ansichtskarte von uns aus Florenz? In Jeans Weindepot alle
Reste ausgetrunken, nachdenklich.
14.9. Sitze im Zug nach Wien. Henriette hat Affaere mit VHS-Kursleiter.
Soll ich lieber in Wien bleiben? Habe mir elegantes Halstuch im
Hemdkragen installiert. Markenwodka aus der Thermoskanne. Sehr
weltmaennisch, jedoch Fahrkarte verloren.
15.9. Wieder zu Hause. Anzeigen wegen Schwarzfahrens, Beleidigung und
Sachbeschaedigung. Desolater Zustand. Versucht, von
Streifenpolizisten erschossen zu werden. Nur Ohrfeige erhalten.
Immerzu geschrien:" Ich sterbe, ich sterbe!" Zur naechsten
Lottoannahmestelle geschleppt, Magenbitter auf Kredit.
19.11. Durch jenseitige Beeinflussung Schlager geschrieben:
"Ball-a-Ball-a-Ball-Ball-a-Ball ... (etc.), der Blumenhund anbei,
so find ich euch, dem treff ich euermassen an (quella) - Kwu
Kwaeck-Ball-a-Ball-a-Ball-a-Ball ... (etc.) Und die Hirtenmaedchen
lesen: So bist du du du mit deinem Blarr Blamm Blumenhund
(wiederholen)"
Mit abnehmenden Flascheninhalt kristalliert sich die Melodie
heraus. Erregt, Zierleisten abgebrochen.
28.11 Religioeser Exzess, Hausrat auf die Strasse gestellt. Schlaflos,
bruenstige Abstinenz.
29.11 Zwangsvorstellungen bezueglich Nachfolge Christi sind abgeklungen.
Viehisch besoffen.
1.12. Unbekannte Frau in der Fussgaengerzone verbot mir, in ihren Armen zu
sterben. Wenig schoene Szene. Danach Gluehwein und ruecksichtslose
Kirchenkritik auf dem Weihnachtsmarkt. Schuerfwunden.
3.12. Im Keller sitzen seit ein paar Tagen zwei alte Maenner unter einer
Abdeckplane und essen schreckliche Butterbrote. Zwischendurch gehen
sie hinaus (in Unterhemden) und schlagen mit grossen Haemmern auf die
Treppe. Betroffenheit meinerseits, nicht laenger vor marokkanischem
Wein zurueckgeschreckt. Wadenkrampf.
6.12. Die Flaschen hat 2 Monat und 15 Tagen nicht so leer gewesel#+*
28.12. Alkohol wirkt nicht mehr bei mir. Vor einer Stunde Gift genommen.
Enttaeuschung: es wirkt auch nicht, Scheisse !!
INTERSUFF
=========
Internationaler Trinkerkongress in Frankfurt/Main
Sehr geehrter Herr,
weil wir wissen,dass Sie zu dem kleinen,exklusiven Kreis derjenigen
gehoeren,die sich aus dem Heer der namenlosen Trunkenbolde zu einem
anerkannten Spitzentrinker emporgesoffen haben,laden wir Sie herz-
lich ein zum
1. Europaeischen Trinkerkongress am 12.April 2001
in Frankfurt/Main,Messegelaende, Halle 6
Das Motto der Veranstaltung lautet:
"Lieber in der dunkelsten Kneipe als am hellsten Arbeitsplatz"
Neben unzaehligen Probierstaenden mit Alkoholspezialitaeten aus dem
In- und Ausland wird sicher auch sie TRINKER-ZUBEHOeR-MESSE Ihre
Aufmerksamkeit finden. Ausser Bierglaesern, Schnapsglaesern und Cognac-
schwenkern gibt es dort viel nuetzliches, was die Herzen der geeichten
Trinker hoeher schlagen laesst, wie z.B.Kopfschmerztabletten mit Ihren
Initialien, Fahnentoeter mit Knoblauchgeschmack, farbarme Pusteroehrchen,
wasserdichte Unterwaesche, Ersatzfuehrerscheine im Zehnerblock, Schwanko-
meter, Betten mit Gegenschaukelmechanismus und vieles mehr.
Daneben findet im "Blauen Salon" eine Vortragsreihe statt :
22:00 Uhr spricht Herr Schluck - Chefredakteur der
Zeitschrift "VOLL" zum Thema
- Saufen ohne Kotzen
- ohne Training geht es nicht
02:00 Uhr spricht Herr Trinkfest zum Thema
- was tun,wenn im Buero der Schnaps ausgeht ?
04:00 Uhr spricht Herr Rheinhackel zum Thema
- Das Delirium, ein Martyrium ?
- Kann denn Alkohol eine Suende sein ?
Zur Organisation
Parkplaetze gegenueber dem Haupteingang ! Berechtigungsscheine fuer die
Ausnuechterungszellen gibt es an den Automaten vor dem Haupteingang
bzw.am Informationsstand. Eierlikoerliebhaber besuchen besser die
Puddingmesse in Halle 5 !
Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen und wuenschen Ihnen
GUT SCHLUCK !
=========
Internationaler Trinkerkongress in Frankfurt/Main
Sehr geehrter Herr,
weil wir wissen,dass Sie zu dem kleinen,exklusiven Kreis derjenigen
gehoeren,die sich aus dem Heer der namenlosen Trunkenbolde zu einem
anerkannten Spitzentrinker emporgesoffen haben,laden wir Sie herz-
lich ein zum
1. Europaeischen Trinkerkongress am 12.April 2001
in Frankfurt/Main,Messegelaende, Halle 6
Das Motto der Veranstaltung lautet:
"Lieber in der dunkelsten Kneipe als am hellsten Arbeitsplatz"
Neben unzaehligen Probierstaenden mit Alkoholspezialitaeten aus dem
In- und Ausland wird sicher auch sie TRINKER-ZUBEHOeR-MESSE Ihre
Aufmerksamkeit finden. Ausser Bierglaesern, Schnapsglaesern und Cognac-
schwenkern gibt es dort viel nuetzliches, was die Herzen der geeichten
Trinker hoeher schlagen laesst, wie z.B.Kopfschmerztabletten mit Ihren
Initialien, Fahnentoeter mit Knoblauchgeschmack, farbarme Pusteroehrchen,
wasserdichte Unterwaesche, Ersatzfuehrerscheine im Zehnerblock, Schwanko-
meter, Betten mit Gegenschaukelmechanismus und vieles mehr.
Daneben findet im "Blauen Salon" eine Vortragsreihe statt :
22:00 Uhr spricht Herr Schluck - Chefredakteur der
Zeitschrift "VOLL" zum Thema
- Saufen ohne Kotzen
- ohne Training geht es nicht
02:00 Uhr spricht Herr Trinkfest zum Thema
- was tun,wenn im Buero der Schnaps ausgeht ?
04:00 Uhr spricht Herr Rheinhackel zum Thema
- Das Delirium, ein Martyrium ?
- Kann denn Alkohol eine Suende sein ?
Zur Organisation
Parkplaetze gegenueber dem Haupteingang ! Berechtigungsscheine fuer die
Ausnuechterungszellen gibt es an den Automaten vor dem Haupteingang
bzw.am Informationsstand. Eierlikoerliebhaber besuchen besser die
Puddingmesse in Halle 5 !
Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen und wuenschen Ihnen
GUT SCHLUCK !
Mit Bitterkeit gelacht.
eigenes tagebuch erkannt?
der hammer........
alles klar mit korn
ich habe kein problem mit alkohol sondern ohne...
wenn` Euch mal richtig schlecht geht:
trinkt ein Glas warme Milch mit Honig
und viel Rum !!!
Dyondar
trinkt ein Glas warme Milch mit Honig
und viel Rum !!!
Dyondar
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