Die DDR bestand nicht nur aus Verbrechen und Unrecht! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.07.01 09:16:24 von
neuester Beitrag 12.07.01 17:24:53 von
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Die DDR bestand nicht nur aus Verbrechen und Unrecht!
Gabi Zimmer im Interview der Hamburger Morgenpost
Zimmer: (...)Man kann eine bessere, eine sozialistische Gesellschaft nicht aufbauen, indem man Menschrechte einschränkt, angeblich um ein höheres Ziel zu erreichen. Daran ist die DDR letztendlich gescheitert, und hier stehen wir auch zur Verantwortung.
Eine Meinung des Vorstands oder mehr?
Nein, diese Überzeugung ist inzwischen Allgemeingut der PDS. Aber wir machen nicht mit bei der pauschalen Verurteilung, als hätte die DDR nur aus Verbrechen und Unrecht bestanden. Man kann den Menschen, die in diesem Staat gelebt und ihre Existenz aufgebaut haben, nicht sagen: Ihr seid entweder Opfer oder Täter gewesen.
Aber die Frage Rechtsstaat oder Unrechtsstaat scheint sich - siehe Sachsen-Anhalt - auf die Bündnisfähigkeit der PDS hin zuzuspitzen ...
Da halte ich es mit Günter Gaus, der gesagt hat, dass manche Debatte dieser Tage hochgespielt und aus Angst vor Machtverlust geführt wird. Alle Seiten wären gut beraten, sich endlich aus der Logik des Kalten Krieges zu lösen.
(...)
Brauchen Sie Zeit, weil es Kräfte gibt, die Widerstand gegen eine Reform leisten, wie Ihr Vordenker André Brie beklagt hat? Was sind das für Kräfte?
Das sind Leute - und die gibt es in anderen Parteien genau so -, die es Zeit ihres Lebens gewohnt waren, Politik nur als ideologische Auseinandersetzung begreifen. Mit dieser teilweise sehr verhärteten Form von politischer Kultur muss ich leben. Wir wollen nicht nur opponieren, sondern auch sagen, was man hier und heute tun kann, um die Verhältnisse für die Menschen zu verbessern, und nicht erst handeln, wenn der Sozialismus da ist.
... wie Frau Wagenknecht.
Es ist nicht nur ein Problem des Ostens.
(...)
Aber Sie haben auch einen Stellvertreter aus dem Westens namens Diether Dehm, der DaimlerChrysler, BMW und die Deutsche Bank vergesellschaften möchte. Klipp und klar: Was halten Sie davon?
Ich halte jede Diskussion, die im Rahmen des Grundgesetzes geführt wird und die auf demokratische Veränderungen zielt, für legitim. Ob die Debatte, die Diether Dehm angestoßen hat, politisch sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt. Die Frage der Vergesellschaftung steht überhaupt nicht an, erst recht nicht nach den Erfahrungen mit Staats- und Landesbanken - siehe Berlin.
Ihre Parteifreunde in Mecklenburg-Vorpommern, die gerne das neue BMW-Werk bekommen möchten, waren ja auch entsetzt. Ist das nicht das beste Beispiel dafür, dass, wenn die PDS erst einmal in der Verantwortung steht, auch hier die Erkenntnis gilt: Das Sein bestimmt das Bewusstsein?
Natürlich hat das damit zu tun, in wieweit sich die PDS in konkrete Politik einmischt. Aber wir werden nicht den Weg der Grünen gehen, indem wir, sobald wir irgendwo in Verantwortung kommen, in den Institutionen hängen bleiben. Wir werden immer das Spannungsfeld zwischen Oppositionsrolle und Verantwortung ausloten. Das haben wir gerade in Berlin gezeigt, wo wir einen Übergangssenat ermöglicht haben.
(...)
Die SPD sagt: Auf Bundesebene nicht. Sehen Sie das auch so?
Ich sehe derzeit keinerlei Voraussetzungen einer Koalition auf Bundesebene. Diskussionen darüber mit Blick auf 2002 oder gar 2006 entbehren im Moment jeder Grundlage. Da müsste sich in unserer Gesellschaft schon sehr viel für die politische Linke bewegen, um einen wirklichen Politikwechsel möglich zu machen.
(...)
Interview: Ulrich Rosenbaum
Hamburger Morgenpost, 02.07.2001
Auch hier sollte man nochmal genau nachlesen, obwohl Frau Zimmer hier eigentlich ein geglättetes Interview für das Westpublikum liefert: sie will die DDR nicht insgesamt als Unrechtssystem verurteilen, sie will nicht zwischen Opfern und Tätern trennen, sie will eine Regierungsbeteiligung im Bund nur bei einem Politikwechsel, nicht also im gegenwärtigen System.
Gabi Zimmer im Interview der Hamburger Morgenpost
Zimmer: (...)Man kann eine bessere, eine sozialistische Gesellschaft nicht aufbauen, indem man Menschrechte einschränkt, angeblich um ein höheres Ziel zu erreichen. Daran ist die DDR letztendlich gescheitert, und hier stehen wir auch zur Verantwortung.
Eine Meinung des Vorstands oder mehr?
Nein, diese Überzeugung ist inzwischen Allgemeingut der PDS. Aber wir machen nicht mit bei der pauschalen Verurteilung, als hätte die DDR nur aus Verbrechen und Unrecht bestanden. Man kann den Menschen, die in diesem Staat gelebt und ihre Existenz aufgebaut haben, nicht sagen: Ihr seid entweder Opfer oder Täter gewesen.
Aber die Frage Rechtsstaat oder Unrechtsstaat scheint sich - siehe Sachsen-Anhalt - auf die Bündnisfähigkeit der PDS hin zuzuspitzen ...
Da halte ich es mit Günter Gaus, der gesagt hat, dass manche Debatte dieser Tage hochgespielt und aus Angst vor Machtverlust geführt wird. Alle Seiten wären gut beraten, sich endlich aus der Logik des Kalten Krieges zu lösen.
(...)
Brauchen Sie Zeit, weil es Kräfte gibt, die Widerstand gegen eine Reform leisten, wie Ihr Vordenker André Brie beklagt hat? Was sind das für Kräfte?
Das sind Leute - und die gibt es in anderen Parteien genau so -, die es Zeit ihres Lebens gewohnt waren, Politik nur als ideologische Auseinandersetzung begreifen. Mit dieser teilweise sehr verhärteten Form von politischer Kultur muss ich leben. Wir wollen nicht nur opponieren, sondern auch sagen, was man hier und heute tun kann, um die Verhältnisse für die Menschen zu verbessern, und nicht erst handeln, wenn der Sozialismus da ist.
... wie Frau Wagenknecht.
Es ist nicht nur ein Problem des Ostens.
(...)
Aber Sie haben auch einen Stellvertreter aus dem Westens namens Diether Dehm, der DaimlerChrysler, BMW und die Deutsche Bank vergesellschaften möchte. Klipp und klar: Was halten Sie davon?
Ich halte jede Diskussion, die im Rahmen des Grundgesetzes geführt wird und die auf demokratische Veränderungen zielt, für legitim. Ob die Debatte, die Diether Dehm angestoßen hat, politisch sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt. Die Frage der Vergesellschaftung steht überhaupt nicht an, erst recht nicht nach den Erfahrungen mit Staats- und Landesbanken - siehe Berlin.
Ihre Parteifreunde in Mecklenburg-Vorpommern, die gerne das neue BMW-Werk bekommen möchten, waren ja auch entsetzt. Ist das nicht das beste Beispiel dafür, dass, wenn die PDS erst einmal in der Verantwortung steht, auch hier die Erkenntnis gilt: Das Sein bestimmt das Bewusstsein?
Natürlich hat das damit zu tun, in wieweit sich die PDS in konkrete Politik einmischt. Aber wir werden nicht den Weg der Grünen gehen, indem wir, sobald wir irgendwo in Verantwortung kommen, in den Institutionen hängen bleiben. Wir werden immer das Spannungsfeld zwischen Oppositionsrolle und Verantwortung ausloten. Das haben wir gerade in Berlin gezeigt, wo wir einen Übergangssenat ermöglicht haben.
(...)
Die SPD sagt: Auf Bundesebene nicht. Sehen Sie das auch so?
Ich sehe derzeit keinerlei Voraussetzungen einer Koalition auf Bundesebene. Diskussionen darüber mit Blick auf 2002 oder gar 2006 entbehren im Moment jeder Grundlage. Da müsste sich in unserer Gesellschaft schon sehr viel für die politische Linke bewegen, um einen wirklichen Politikwechsel möglich zu machen.
(...)
Interview: Ulrich Rosenbaum
Hamburger Morgenpost, 02.07.2001
Auch hier sollte man nochmal genau nachlesen, obwohl Frau Zimmer hier eigentlich ein geglättetes Interview für das Westpublikum liefert: sie will die DDR nicht insgesamt als Unrechtssystem verurteilen, sie will nicht zwischen Opfern und Tätern trennen, sie will eine Regierungsbeteiligung im Bund nur bei einem Politikwechsel, nicht also im gegenwärtigen System.
muss ich gabi zimmer kennen?
ich kenne aber gabi köster!
ich kenne aber gabi köster!
PDS = ?
Vergiss sie!
Ähnlich wie NPD!
Vergiss sie!
Ähnlich wie NPD!
wer hat denn überhaup diesen SAtz geprägt:
Die DDR bestand nicht nur aus Verbrechen und Unrecht!
Verbrechen, Unrecht - guckt euch doch mal eure Politik an und hört
endlich mit dem: "im Osten war es so und so..." auf, ich kanns
nicht mehr hören, von euch war doch keiner live dabei!!!!!!!
Die DDR bestand nicht nur aus Verbrechen und Unrecht!
Verbrechen, Unrecht - guckt euch doch mal eure Politik an und hört
endlich mit dem: "im Osten war es so und so..." auf, ich kanns
nicht mehr hören, von euch war doch keiner live dabei!!!!!!!
@ gequelte Seele
Politikwechsel bedeutet nicht
Systemwechsel - wohl noch zu früh
für `nen Kalten Krieger wie ?
Stani
Politikwechsel bedeutet nicht
Systemwechsel - wohl noch zu früh
für `nen Kalten Krieger wie ?
Stani
@ for4zim
langsam wirds peinlich für dich! mir scheint, du hast ein problem.
langsam wirds peinlich für dich! mir scheint, du hast ein problem.
Hat das wer behauptet ?
Die DDR war lediglich ein Sinnbild des Deutschtums :
Hausmeister, Schnüfflertum in Vollendung, Denunzianten,
Mobbing. (Da konnte der Ehemann der eigenen Frau nicht
trauen und umgekehrt )Und das nicht zu knapp.
Lange Rede kurzer Sinn : ein Scheißladen.
Pds Wähler gehören in den Knast.
Wer mal mit Vopos Bekanntschaft gemacht hat ,weiß wovon
ich spreche.
Die DDR war lediglich ein Sinnbild des Deutschtums :
Hausmeister, Schnüfflertum in Vollendung, Denunzianten,
Mobbing. (Da konnte der Ehemann der eigenen Frau nicht
trauen und umgekehrt )Und das nicht zu knapp.
Lange Rede kurzer Sinn : ein Scheißladen.
Pds Wähler gehören in den Knast.
Wer mal mit Vopos Bekanntschaft gemacht hat ,weiß wovon
ich spreche.
@roscha
Vollkommen richtig, wer die PDS nicht verdammt, der müsste auch nach rechts die Schotten aufmachen.
Warum ja zur PDS und nein zur NPD ?
Warum wird die PDS mit ihren verfassungsfeindlichen Äußerungen nicht so behandelt wie die NPD ?
Verstehe es wer will, ich verstehe es nicht oder sind die 68-ger jetzt auch beim Verfassungsschutz ?
Gruß WKY
Vollkommen richtig, wer die PDS nicht verdammt, der müsste auch nach rechts die Schotten aufmachen.
Warum ja zur PDS und nein zur NPD ?
Warum wird die PDS mit ihren verfassungsfeindlichen Äußerungen nicht so behandelt wie die NPD ?
Verstehe es wer will, ich verstehe es nicht oder sind die 68-ger jetzt auch beim Verfassungsschutz ?
Gruß WKY
@ for4zim
Bist Du vielleicht eine
ZweitID von Perkins,
oder Perkins von Dir ?
Allerdings wäre das dann ja ein
Fulltimejob.
Oder bist Du in Wirklichkeit
der Herr Löwenstein ?
Erstaunlich, daß Du mit Deinen
zittrigen Händen die richtigen Tasten noch
so häufig triffst.
Stani
Bist Du vielleicht eine
ZweitID von Perkins,
oder Perkins von Dir ?
Allerdings wäre das dann ja ein
Fulltimejob.
Oder bist Du in Wirklichkeit
der Herr Löwenstein ?
Erstaunlich, daß Du mit Deinen
zittrigen Händen die richtigen Tasten noch
so häufig triffst.
Stani
Die PDS hat sich vom Stalinismus der SED unwiderruflich befreit
Erklärung des Parteivorstandes der PDS zum 13. August 2001
(2.7.2001)
(...)
Geschichtsdebatten dürfen keine kurzatmigen Manöver zum parteitaktischen Vorteil sein. Die immer wieder an die PDS herangetragene Aufforderung zur Entschuldigung für das von der SED begangene Unrecht verfolgt allerdings genau dieses taktische Kalkül: indem sich die PDS entschuldigte, bezeugte sie ihre vermeintliche Kontinuität als SED - indem sie es nicht täte, um so mehr.
(Einschub von mir: "vermeintliche" ist schon lustig, da ja die Umbenennung der SED in PDS der einzige Schritt war, der die eine vor der anderen Partei trennt.)
(...)
Die Schließung der Sektorengrenze zu West-Berlin am 13. August 1961 lag in der Logik der damaligen weltpolitischen Entwicklungen. Die Mauer war die Antwort auf den drohenden Exodus der DDR und entsprach dem in der Berlin-Krise gefundenen Arrangement der Großmächte über die anhaltende Aufteilung der Welt bei Vermeidung eines neuen Weltkrieges. Der 13. August 1961 setzte den Schlussstein unter die Nachkriegsordnung und verfestigte die im Resultat des von Deutschland entfesselten Zweiten Weltkrieges eingeleitete Aufteilung der Welt. Sie sicherte der Sowjetunion ihre Einflusssphäre bis nach Deutschland hinein, und schützte sie nach ihrem Verständnis vor einem erneuten deutschen Überfall wie im Jahre 1941.
(Einschub von mir: die Mauer schon wieder als Westwall, als logische Antwort auf damalige Vorgänge, als Teil des Arrangements der Großmächte, nicht als schlichtes Unrecht. Und dann, mitten in der Entschuldigung für SED-Unrecht taucht plötzlich Adenauer als kalter Krieger auf. Im nächsten Halbsatz biegt man das wieder um, daß es ja keine Rechtfertigung sei. Aber so soll es in die Köpfe, so war der Hintergedanke.)
Die Tatsachen, dass Konrad Adenauer lieber "das halbe Deutschland ganz als das ganze Deutschland halb" begehrte, dass es zweifellos vom Westen her damals eine propagandistische und ökonomische Offensive gegen die DDR gab, taugen schon deshalb nicht zur Rechtfertigung der Mauer, weil es keine logische Begründung dafür gibt, dass ein kapitalistischer Staat verpflichtet sein könnte, einem sich sozialistisch nennenden zu helfen und nicht ihn zu bekämpfen.
Der Mauerbau war der in Beton gegossene Nachweis der Unterlegenheit des stalinistisch geprägten Sozialismustyps in der DDR gegenüber dem realen damaligen Kapitalismustyp in der Bundesrepublik.
(Einschub von mir: der Satz ist einfach nur skuril, aber symptomatisch für das ganze Denken in der PDS. Und als nächstes, mitten in der Entschuldigung eine Schuldzuweisung an den Westen. Er hätte die Realität der DDR, also Teilung und SED-Unrecht, anerkennen sollen. Als ob das Menschen daran gehindert hätte, aus der DDR zu fliehen, um der Unterdrückung zu entgehen, und damit der Grund für die DDR, die Mauer zu bauen, entfallen wäre.)
Was sich der Westen vorwerfen lassen muss, ist vor allem die Tatsache, dass er keine Verständigung in der festgefahrenen Deutschlandpolitik zustande brachte und nicht bereit war, die Realität der DDR vor dem Mauerbau, sondern erst durch ihn und nach ihm anzuerkennen. Die von Willy Brandt eingeleitete Entspannungspolitik, der Grundlagenvertrag zwischen den beiden deutschen Staaten sowie das Abkommen von Helsinki hatten damit zu tun, dass der Westen der Mauerrealität nicht mehr ausweichen konnte.
(...)
Als demokratische Sozialistinnen und Sozialisten und mit dem Blick auf das endgültige Scheitern des Staatssozialismus können wir den damaligen Rettungsversuch der DDR durch die Mauer nicht rechtfertigen. Die Logik des Kalten Krieges ist nicht die Logik demokratischer Sozialistinnen und Sozialisten, denn der Preis für diese Art der Rettung der DDR war die endlos aufgeschobene und nie eingelöste Demokratisierung der Gesellschaft, die Akzeptanz und Gewöhnung an beachtliche Einschränkungen individueller Freiheitsrechte.
(Einschub von mir: schon wieder verräterische Sprache: die Mauer als Rettung der DDR, nicht als schlichtes Unrecht. Leider war dann der "Preis" für diese "Rettung" zu hoch - wäre er niedriger gewesen, hätte man es also akzeptieren können? Eine Mauer ohne Mauertote wäre vielleicht kein zu hoher Preis mehr für die Rettung der DDR gewesen? Warum sollte man denn überhaupt die DDR retten wollen?)
(...)
Erklärung des Parteivorstandes der PDS zum 13. August 2001
(2.7.2001)
(...)
Geschichtsdebatten dürfen keine kurzatmigen Manöver zum parteitaktischen Vorteil sein. Die immer wieder an die PDS herangetragene Aufforderung zur Entschuldigung für das von der SED begangene Unrecht verfolgt allerdings genau dieses taktische Kalkül: indem sich die PDS entschuldigte, bezeugte sie ihre vermeintliche Kontinuität als SED - indem sie es nicht täte, um so mehr.
(Einschub von mir: "vermeintliche" ist schon lustig, da ja die Umbenennung der SED in PDS der einzige Schritt war, der die eine vor der anderen Partei trennt.)
(...)
Die Schließung der Sektorengrenze zu West-Berlin am 13. August 1961 lag in der Logik der damaligen weltpolitischen Entwicklungen. Die Mauer war die Antwort auf den drohenden Exodus der DDR und entsprach dem in der Berlin-Krise gefundenen Arrangement der Großmächte über die anhaltende Aufteilung der Welt bei Vermeidung eines neuen Weltkrieges. Der 13. August 1961 setzte den Schlussstein unter die Nachkriegsordnung und verfestigte die im Resultat des von Deutschland entfesselten Zweiten Weltkrieges eingeleitete Aufteilung der Welt. Sie sicherte der Sowjetunion ihre Einflusssphäre bis nach Deutschland hinein, und schützte sie nach ihrem Verständnis vor einem erneuten deutschen Überfall wie im Jahre 1941.
(Einschub von mir: die Mauer schon wieder als Westwall, als logische Antwort auf damalige Vorgänge, als Teil des Arrangements der Großmächte, nicht als schlichtes Unrecht. Und dann, mitten in der Entschuldigung für SED-Unrecht taucht plötzlich Adenauer als kalter Krieger auf. Im nächsten Halbsatz biegt man das wieder um, daß es ja keine Rechtfertigung sei. Aber so soll es in die Köpfe, so war der Hintergedanke.)
Die Tatsachen, dass Konrad Adenauer lieber "das halbe Deutschland ganz als das ganze Deutschland halb" begehrte, dass es zweifellos vom Westen her damals eine propagandistische und ökonomische Offensive gegen die DDR gab, taugen schon deshalb nicht zur Rechtfertigung der Mauer, weil es keine logische Begründung dafür gibt, dass ein kapitalistischer Staat verpflichtet sein könnte, einem sich sozialistisch nennenden zu helfen und nicht ihn zu bekämpfen.
Der Mauerbau war der in Beton gegossene Nachweis der Unterlegenheit des stalinistisch geprägten Sozialismustyps in der DDR gegenüber dem realen damaligen Kapitalismustyp in der Bundesrepublik.
(Einschub von mir: der Satz ist einfach nur skuril, aber symptomatisch für das ganze Denken in der PDS. Und als nächstes, mitten in der Entschuldigung eine Schuldzuweisung an den Westen. Er hätte die Realität der DDR, also Teilung und SED-Unrecht, anerkennen sollen. Als ob das Menschen daran gehindert hätte, aus der DDR zu fliehen, um der Unterdrückung zu entgehen, und damit der Grund für die DDR, die Mauer zu bauen, entfallen wäre.)
Was sich der Westen vorwerfen lassen muss, ist vor allem die Tatsache, dass er keine Verständigung in der festgefahrenen Deutschlandpolitik zustande brachte und nicht bereit war, die Realität der DDR vor dem Mauerbau, sondern erst durch ihn und nach ihm anzuerkennen. Die von Willy Brandt eingeleitete Entspannungspolitik, der Grundlagenvertrag zwischen den beiden deutschen Staaten sowie das Abkommen von Helsinki hatten damit zu tun, dass der Westen der Mauerrealität nicht mehr ausweichen konnte.
(...)
Als demokratische Sozialistinnen und Sozialisten und mit dem Blick auf das endgültige Scheitern des Staatssozialismus können wir den damaligen Rettungsversuch der DDR durch die Mauer nicht rechtfertigen. Die Logik des Kalten Krieges ist nicht die Logik demokratischer Sozialistinnen und Sozialisten, denn der Preis für diese Art der Rettung der DDR war die endlos aufgeschobene und nie eingelöste Demokratisierung der Gesellschaft, die Akzeptanz und Gewöhnung an beachtliche Einschränkungen individueller Freiheitsrechte.
(Einschub von mir: schon wieder verräterische Sprache: die Mauer als Rettung der DDR, nicht als schlichtes Unrecht. Leider war dann der "Preis" für diese "Rettung" zu hoch - wäre er niedriger gewesen, hätte man es also akzeptieren können? Eine Mauer ohne Mauertote wäre vielleicht kein zu hoher Preis mehr für die Rettung der DDR gewesen? Warum sollte man denn überhaupt die DDR retten wollen?)
(...)
@Stanislave
Ich wünschte ich hätte die Eloquenz von For4zim und seine
Gabe die Dinge in wenigen niveauvollen Worten auf den Punkt zu bringen.
Etwas, wovon sich mancher hier eine Scheibe abschneiden könnte.
Ich warte übrigens immer noch auf deinen Kommentar im anderen Thread!!!
Oder hat das deine Zweit-ID Umschichten schon erledigt??
mfg
perkins
Ich wünschte ich hätte die Eloquenz von For4zim und seine
Gabe die Dinge in wenigen niveauvollen Worten auf den Punkt zu bringen.
Etwas, wovon sich mancher hier eine Scheibe abschneiden könnte.
Ich warte übrigens immer noch auf deinen Kommentar im anderen Thread!!!
Oder hat das deine Zweit-ID Umschichten schon erledigt??
mfg
perkins
nun geht uns mal nicht mit der PDS auf´n Sack das nervt allmählich
sowas wird nur von den bekloppten Berlinern gewählt da die vor lauter
Dämlichkeit nicht mehr wissen was die aus langer Weile machen sollen.
CDU, SPD, FDP, Grüne - darauf kann an auch verzichten - alle predigen
Wasser und trinken Wein, ist bei keiner Partei anders!!!!!!!
sowas wird nur von den bekloppten Berlinern gewählt da die vor lauter
Dämlichkeit nicht mehr wissen was die aus langer Weile machen sollen.
CDU, SPD, FDP, Grüne - darauf kann an auch verzichten - alle predigen
Wasser und trinken Wein, ist bei keiner Partei anders!!!!!!!
@ Perkins
Ach so ein Zufall, Dich hier zu finden,
bin richtig überrascht.
Nee, hat sie nicht.
Und Deine Stellunngnahme kriegst Du auch noch.
Du machst es Dir aber auch
oft sehr einfach, indem Du eine
kurze Frage nach der anderen stellst,
deren Beantwortungen aber nicht so
mir nix dir nix dahingeschrieben sind.
Bis bald
Stani
Ach so ein Zufall, Dich hier zu finden,
bin richtig überrascht.
Nee, hat sie nicht.
Und Deine Stellunngnahme kriegst Du auch noch.
Du machst es Dir aber auch
oft sehr einfach, indem Du eine
kurze Frage nach der anderen stellst,
deren Beantwortungen aber nicht so
mir nix dir nix dahingeschrieben sind.
Bis bald
Stani
eloquent und niveauvoll wiederholt sich for4zim seit unvordenklichen zeiten und bemüht sich in ausgesucht raffiniert zusammengestellten zeitungsausschnitten um redundanz, kredenzt tag für tag äpfeln und birnen, die denen von gestern auffällig gleichen, ungetrübt vom frischen wind eines neuen gedanken, wird nicht müde, die wiederholung des ewigselben mehr schlecht als recht neu zu verpacken. unser cyberstammtisch lebt, prost!
for4zim, wir danken dir für deine nimmermüde bemühung, ja - um was eigentlich? der verdacht auf profilneurose liegt nahe.
for4zim, wir danken dir für deine nimmermüde bemühung, ja - um was eigentlich? der verdacht auf profilneurose liegt nahe.
@cool
stell dir vor du bist bayer
gehst 2 x nicht zum gottesdienst und trittst
irgendwann aus der kirche aus, dann gebe ich dir
3 Tage zeit zum packen mit vorgehaltener Waffe.
die leute im osten haben das 40 Jahre ausgehalten, und
vedienen euren hohn nicht !
stell dir vor du bist bayer
gehst 2 x nicht zum gottesdienst und trittst
irgendwann aus der kirche aus, dann gebe ich dir
3 Tage zeit zum packen mit vorgehaltener Waffe.
die leute im osten haben das 40 Jahre ausgehalten, und
vedienen euren hohn nicht !
@alterHase: Ich bin Bayer, beim Gottesdienst war ich früher nur an Weihnachten - seit 3 Jahren habe ich diesen Blödelverein verlassen (bin ausgetreten). Spar über`s Jahr gesehen eine Menge Kohle. Bedroht hat mich übrigens noch keiner Aber mal im Ernst, was die Kirche bei uns abzieht, ist echt der Hammer. Das geht schon los, wenn man bei uns in Bayern einen Kindergartenplatz sucht ( sind vorwiegend katholische Träger ) - in der Beziehung lasssen wir uns von der kath. Kirche echt viel zu strak einschränken. Ich persönlich habe mit diesem Zigeunervolk nichts mehr zu tun !
die kirche kann es sich ja auch leisten. das finanzamt zieht ja für sie die steuern ein. sie braucht das, was sie von jedem mitglied bekommt, ja nicht verdienen. vor jahren hat die fdp mal das ziel gehabt, die kirche vom staat zu trennen. ein aufschrei der kirchenfüsten ging durch land.
@antigone, auffällig, daß Du meine Person angreifst, zur Sache aber nichts sagst. Mir liegt nur daran, hier im Thread zusammenzustellen, was die Medien in ihrer leider oberflächlichen Darstellung auslassen. Man kann auch über diese Zitate diskutieren. Die Reaktionen einiger hier, ich greife da nur stanislave heraus, der auch mich persönlich anfeindet, aber nichts zu den Inhalten sagt, ist aber doch wieder vielsagend. Genau diese Nebensätze, diese hinter großen Titeln der Entschuldigung versteckten Rechtfertigungen zeigen, daß das glatte Medienbild um Gysi die PDS nicht richtig beschreibt - und daß dies diskutiert wird, ist nicht nur der PDS, sondern vielen anderen schmerzhaft, die Deutschland gerne dauerhaft von einem Linksbündnis regiert sähen, koste es, was es wolle.
@ for4zim
wer bist du? apfel oder birne? es ist, wie gesagt, die wiederholung des ewigselben... alles schon abgehandelt bei local hero 3 - folgenlos. wieso soll ich mich auch noch um wiederholung bemühen? das tust doch schon du.
wer bist du? apfel oder birne? es ist, wie gesagt, die wiederholung des ewigselben... alles schon abgehandelt bei local hero 3 - folgenlos. wieso soll ich mich auch noch um wiederholung bemühen? das tust doch schon du.
@ for4zim
Ersteinmal habe ich Dich
nicht angefeindet.
Desweiteren habe ich wenn auch zugegeben
kleinen inhaltlichen Beitrag in meinem ersten
posting geleistet.
"Angefeindet" habe ich lediglich den
Herrn Löwenstein (Vorname Karl ?).
Wenn Du Dich an dieser Stelle angesprochen fühlst,
und nicht unterscheiden kannst, kann ich nichts dafür.
Stani
Ersteinmal habe ich Dich
nicht angefeindet.
Desweiteren habe ich wenn auch zugegeben
kleinen inhaltlichen Beitrag in meinem ersten
posting geleistet.
"Angefeindet" habe ich lediglich den
Herrn Löwenstein (Vorname Karl ?).
Wenn Du Dich an dieser Stelle angesprochen fühlst,
und nicht unterscheiden kannst, kann ich nichts dafür.
Stani
@stanislave:
von stanislave 03.07.01 10:37:21 3867801
@ for4zim
Ersteinmal habe ich Dich
nicht angefeindet.
von stanislave 03.07.01 09:36:43 3867266
@ for4zim
Bist Du vielleicht eine
ZweitID von Perkins,
oder Perkins von Dir ?
Allerdings wäre das dann ja ein
Fulltimejob.
Oder bist Du in Wirklichkeit
der Herr Löwenstein ?
Erstaunlich, daß Du mit Deinen
zittrigen Händen die richtigen Tasten noch
so häufig triffst.
Stani
Erbärmliches Schauspiel, was Du hier lieferst.
von stanislave 03.07.01 10:37:21 3867801
@ for4zim
Ersteinmal habe ich Dich
nicht angefeindet.
von stanislave 03.07.01 09:36:43 3867266
@ for4zim
Bist Du vielleicht eine
ZweitID von Perkins,
oder Perkins von Dir ?
Allerdings wäre das dann ja ein
Fulltimejob.
Oder bist Du in Wirklichkeit
der Herr Löwenstein ?
Erstaunlich, daß Du mit Deinen
zittrigen Händen die richtigen Tasten noch
so häufig triffst.
Stani
Erbärmliches Schauspiel, was Du hier lieferst.
@for4zim, ich schätze Deine Meinung bisweilen durchaus.
Dennoch führst Du manchmal einen (parteipolitischen) Kreuzzug, den ich nicht nachvollziehen kann.
Der Kapitalismus im Westen ist nicht gleich ein optimales System, nur weil wir im Moment keine bessere Alternative kennen.
Zur CDU/CSU hingegen gibt es durchaus eine Alternative.
Ich bin leidenschaftlicher Konsument und arbeite viel und gern. Ich kann mir mich nur im Westen vorstellen.
Das kann ich doch nicht von anderen erwarten.
Die DDR war zu jedem Zeitpunkt ein Unrechtsregime, das es zu verurteilen gilt. Dennoch ist z.B. zu respektieren, dass sich ein `Ossi` an eine schöne Kindheit dort erinnert. Am See. Im Wald. Behütet. etc etc.
Nicht jeder Denkansatz muss schlecht gewesen sein, nur weil er in dem Gesamtgebilde, nicht funktioniert hat.
technostud
Dennoch führst Du manchmal einen (parteipolitischen) Kreuzzug, den ich nicht nachvollziehen kann.
Der Kapitalismus im Westen ist nicht gleich ein optimales System, nur weil wir im Moment keine bessere Alternative kennen.
Zur CDU/CSU hingegen gibt es durchaus eine Alternative.
Ich bin leidenschaftlicher Konsument und arbeite viel und gern. Ich kann mir mich nur im Westen vorstellen.
Das kann ich doch nicht von anderen erwarten.
Die DDR war zu jedem Zeitpunkt ein Unrechtsregime, das es zu verurteilen gilt. Dennoch ist z.B. zu respektieren, dass sich ein `Ossi` an eine schöne Kindheit dort erinnert. Am See. Im Wald. Behütet. etc etc.
Nicht jeder Denkansatz muss schlecht gewesen sein, nur weil er in dem Gesamtgebilde, nicht funktioniert hat.
technostud
technostud, ich beschäftige mich so sehr mit der PDS, weil ich natürlich schockiert über die Vorgänge in der DDR war und es mein Gerechtigkeitsempfinden stört, wenn die verantwortliche Partei wieder ein wesentliche Rolle in der Politik stört. Und ich glaube, daß die meisten Menschen, die die PDS zwar nicht wählen würden, sie aber als harmlos und als möglichen Kooperationspartner einschätzen, einfach schlecht informiert sind. Bei den rechtsextremen Parteien braucht man kaum zu argumentieren, man sieht einfach, wie menschenverachtend die auftreten, wie die reden, wie Gewalt aus dem rechtsextremen Umfeld hervorgeht und weiß sofort, daß diese Meschen niemals Verantwortung übernehmen dürfen. Wenn jemand von den Rechten argumentiert, ist das oft unfreiwillig komisch. Bei der PDS ist das alles anders, da muß man sich viel mehr Mühe geben.
Ein Problem ist, daß es der politischen Linken gelungen ist, Begriffsbildungen zu beeinflussen. Du, technostud, sagst zum Beispiel: "Der Kapitalismus im Westen ist nicht gleich ein optimales System, nur weil wir im Moment keine bessere Alternative kennen.
Zur CDU/CSU hingegen gibt es durchaus eine Alternative." Aber der Begriff "Kapitalismus" ist ein Begriff, der zunächst für die Diskussion des Marxisten geprägt wurde. Wenn Du das Wort verwendest, was meinst Du damit eigentlich? Du verwendest es als Gegenbegriff zum Sozialismus oder Kommunismus. Aber damit ist der Begriff keine Beschreibung unserer Wirtschaftsordnung. Die ist nämlich so gar nicht festgelegt. Sie ist ein dynamischer Kompromiß aus Elementen der Privatwirtschaft, der Staatswirtschaft und Genossenschaftswirtschaft. Die Anteile dieser Wirtschaftformen sind nicht vorgegeben. Kapitalismus ist im Gegensatz zum Sozialismus keine Ideologie, im Gegensatz zu dem, was Sozialisten häufig unterstellen. Der "Kapitalismus" ist auch nicht die Ideologie der CDU oder der FDP. Daß eine Wirtschaft aus einer angepaßten Mischung der obigen Elementen bestehen muß, ist der demokratische Grundkonsens aller Parteien (aber nur in Teilen der PDS) und ergibt sich aus der Handlungsfreiheit der Menschen, denen niemand verbieten darf, etwa ein eigenes Unternehmen zu gründen oder mit anderen Menschen eine genossenschaft, wo aber zugleich der Staat immer die Aufgabe hat, notfalls lenkend einzugreifen, und sei es nur, um eine Polizei, eine Feuerwehr und eine öffentliche Verwaltung einzurichten, Steuern zu erheben und Sozialhilfe zu erteilen. Dieses Konzept der Mischung einer Volkswirtschaft aus allen drei Elementen ist so frei und universell, daß man es keine Ideologie nennen kann und auch nicht erwarten, daß man außerhalb dieses Konzeptes noch eine bessere Form der Volkswirtschaft finden kann. Denn das hieße immer, daß man eine oder zwei der möglichen Wirtschaftsformen nicht mehr zuließe.
Ein Vorwurf, den ich für unehrlich halte, ist der, daß man den Menschen im Osten ihre Biographie nehmen wolle. Die persönlichen Erfahrungen und die beruflichen Karrieren sind aber nicht gleichbedeutend mit dem Unrechtsstaat. Wenn man den Unrechtsstaat verurteilt und dann als Reaktion gesagt bekommt, man wolle den Menschen ihre Biographie nehmen, dann reagiert der Widersprechende ja völlig unsachlich und unfair. Der Unrechtsstaat gründet auf der Verfassung, auf den Sicherheitsorganen, auf den Aufbau der Institutionen, auf den staatstragenden Eliten. Wenn jemand meint, das mache seine Persönlichkeit aus, und sonst nichts, dann, und nur dann, greife ich mit dem Unrechtsstaat auch direkt diesen Menschen an. Ich denke aber, daß die meisten Menschen ein Leben außerhalb von Unterdrückungsapparat und systemerhaltenden Maßnahmen hatten und damit genügend, was sie für sich nach 40 Jahren DDR erhalten können.
Ein Problem ist, daß es der politischen Linken gelungen ist, Begriffsbildungen zu beeinflussen. Du, technostud, sagst zum Beispiel: "Der Kapitalismus im Westen ist nicht gleich ein optimales System, nur weil wir im Moment keine bessere Alternative kennen.
Zur CDU/CSU hingegen gibt es durchaus eine Alternative." Aber der Begriff "Kapitalismus" ist ein Begriff, der zunächst für die Diskussion des Marxisten geprägt wurde. Wenn Du das Wort verwendest, was meinst Du damit eigentlich? Du verwendest es als Gegenbegriff zum Sozialismus oder Kommunismus. Aber damit ist der Begriff keine Beschreibung unserer Wirtschaftsordnung. Die ist nämlich so gar nicht festgelegt. Sie ist ein dynamischer Kompromiß aus Elementen der Privatwirtschaft, der Staatswirtschaft und Genossenschaftswirtschaft. Die Anteile dieser Wirtschaftformen sind nicht vorgegeben. Kapitalismus ist im Gegensatz zum Sozialismus keine Ideologie, im Gegensatz zu dem, was Sozialisten häufig unterstellen. Der "Kapitalismus" ist auch nicht die Ideologie der CDU oder der FDP. Daß eine Wirtschaft aus einer angepaßten Mischung der obigen Elementen bestehen muß, ist der demokratische Grundkonsens aller Parteien (aber nur in Teilen der PDS) und ergibt sich aus der Handlungsfreiheit der Menschen, denen niemand verbieten darf, etwa ein eigenes Unternehmen zu gründen oder mit anderen Menschen eine genossenschaft, wo aber zugleich der Staat immer die Aufgabe hat, notfalls lenkend einzugreifen, und sei es nur, um eine Polizei, eine Feuerwehr und eine öffentliche Verwaltung einzurichten, Steuern zu erheben und Sozialhilfe zu erteilen. Dieses Konzept der Mischung einer Volkswirtschaft aus allen drei Elementen ist so frei und universell, daß man es keine Ideologie nennen kann und auch nicht erwarten, daß man außerhalb dieses Konzeptes noch eine bessere Form der Volkswirtschaft finden kann. Denn das hieße immer, daß man eine oder zwei der möglichen Wirtschaftsformen nicht mehr zuließe.
Ein Vorwurf, den ich für unehrlich halte, ist der, daß man den Menschen im Osten ihre Biographie nehmen wolle. Die persönlichen Erfahrungen und die beruflichen Karrieren sind aber nicht gleichbedeutend mit dem Unrechtsstaat. Wenn man den Unrechtsstaat verurteilt und dann als Reaktion gesagt bekommt, man wolle den Menschen ihre Biographie nehmen, dann reagiert der Widersprechende ja völlig unsachlich und unfair. Der Unrechtsstaat gründet auf der Verfassung, auf den Sicherheitsorganen, auf den Aufbau der Institutionen, auf den staatstragenden Eliten. Wenn jemand meint, das mache seine Persönlichkeit aus, und sonst nichts, dann, und nur dann, greife ich mit dem Unrechtsstaat auch direkt diesen Menschen an. Ich denke aber, daß die meisten Menschen ein Leben außerhalb von Unterdrückungsapparat und systemerhaltenden Maßnahmen hatten und damit genügend, was sie für sich nach 40 Jahren DDR erhalten können.
immer regt euch auf bis das wasser im ars... kochtwas hier diskutiert
wird ist doch längst ein alter hut
da können wir gleich noch zu anderen deutschen heldentaten kommen, die keiner
vergessen kann/darf/will
wird ist doch längst ein alter hut
da können wir gleich noch zu anderen deutschen heldentaten kommen, die keiner
vergessen kann/darf/will
schon der denkansatz das die DDR ein " unrechtsstaat " war ist doch vollkommener blödsinn, ich hätte ein leben in der DDR jedenfalls einem leben in den usa jederzeit vorgezogen.
bis auf die einschränkung der reisefreiheit war die DDR der BRD in fast allen belangen überlegen, schulsystem und gesundheitssystem waren vorbildlich, es gab kaum arbeits-oder obdachlose, das soziale netz war sehr viel enger als es hier jemals sein wird
bis auf die einschränkung der reisefreiheit war die DDR der BRD in fast allen belangen überlegen, schulsystem und gesundheitssystem waren vorbildlich, es gab kaum arbeits-oder obdachlose, das soziale netz war sehr viel enger als es hier jemals sein wird
fstein007, raub jemand aus. Dann gehst Du ins Gefängnis, da gibt es das perfekte Sozialsystem, Arbeit und Obdach für jeden, nur an der Reisefreiheit mangelt es. Für gute Häftlinge gibt es aber Freigang. Das wäre doch was für Dich, denn es ist ja, nach Deiner Argumentation, jedem Leben in Freiheit überlegen.
Wahrscheinlich ist es auch vergeblich, Dich an die Ermordeten an der Mauer zu erinnern.
Wahrscheinlich ist es auch vergeblich, Dich an die Ermordeten an der Mauer zu erinnern.
- ich weiß gar nicht was das jetzt soll mit den Mauertoten?
Nach dem Parteikampf ist diese ganze Diskutiererei darüber sowieso
vorbei und vergessen
Nach dem Parteikampf ist diese ganze Diskutiererei darüber sowieso
vorbei und vergessen
die leute, die republikflucht begehen wollten, kannten doch das risiko, warum sind sie nicht zuhause geblieben ?
sie haben sich nach den gesetzen der DDR strafbar gemacht, ob man sie deswegen gleich erschießen mußte ist sicher diskkussionswürdig, aber sonst schreit ihr doch auch immer sofort nach recht und ordnung ??
sie haben sich nach den gesetzen der DDR strafbar gemacht, ob man sie deswegen gleich erschießen mußte ist sicher diskkussionswürdig, aber sonst schreit ihr doch auch immer sofort nach recht und ordnung ??
@fstein, ich hätte ein Leben in der USA, dem in der DDR vorgezogen. Dennoch war mir immer bewusst, dass ich mit der alten Bundesrepublik mir die Gnade eines optimalen Standortes zuteil wurde.
Das, was in der DDR funktioniert hat, wurde letztlich von Russland mit Erdöl und der alten Bundesrepublik mit D-Mark (real money ) finanziert.
@for4zim, also zumindest in dem Punkt Unrechtsstaat/Biographie hast Du mich völlig falsch verstanden. Ich denke ich wollte da kurz und prägnant in dasselbe Horn wie Du stossen, und eben nur sagen, man kann getrost beides parallel behaupten, nämlich dass
1. die DDR ein Unrechtsstaat war
und
2. jeder `Ossi` auf seine Biographie stolz sein darf
Kapitalismus - du hast formal recht. Wenn Du aber weisst was ich mit dem Begriff -abgekürzt- sagen wollte, dann kannst Du vielleicht meinem Gedankengang wieder zustimmend folgen.
Wenn wir aber jeden Begriff jetzt auseinandernehmen, wird eine Diskussion über das Wesentliche unmöglich.
@alle insgesamt geht die Diskussion jetzt wild durcheinander.
@Blascore, es ist legitim, wenn jemand, wie fstein, die gesamte DDR verteidigt, dann an die Mauertoten zu erinnern.
Blödsinn wäre es gewesen, an die Mauertoten zu erinnern, wenn jemand sagt, `es gab auch ein paar gute Dinge in der DDR`
technostud
Das, was in der DDR funktioniert hat, wurde letztlich von Russland mit Erdöl und der alten Bundesrepublik mit D-Mark (real money ) finanziert.
@for4zim, also zumindest in dem Punkt Unrechtsstaat/Biographie hast Du mich völlig falsch verstanden. Ich denke ich wollte da kurz und prägnant in dasselbe Horn wie Du stossen, und eben nur sagen, man kann getrost beides parallel behaupten, nämlich dass
1. die DDR ein Unrechtsstaat war
und
2. jeder `Ossi` auf seine Biographie stolz sein darf
Kapitalismus - du hast formal recht. Wenn Du aber weisst was ich mit dem Begriff -abgekürzt- sagen wollte, dann kannst Du vielleicht meinem Gedankengang wieder zustimmend folgen.
Wenn wir aber jeden Begriff jetzt auseinandernehmen, wird eine Diskussion über das Wesentliche unmöglich.
@alle insgesamt geht die Diskussion jetzt wild durcheinander.
@Blascore, es ist legitim, wenn jemand, wie fstein, die gesamte DDR verteidigt, dann an die Mauertoten zu erinnern.
Blödsinn wäre es gewesen, an die Mauertoten zu erinnern, wenn jemand sagt, `es gab auch ein paar gute Dinge in der DDR`
technostud
fstein, genau so war es !!!!!!!!!!!!!!! hätte es nicht besser
ausdrücken können!!!!
ausdrücken können!!!!
Sag mal, fstein007, warum schreibst Du das? Du weißt doch selbst, daß das Blödsinn ist?
ach was ich überhaupt noch fragen wollte...könnt ihr mit diesem
geschwafel was verändern, aber das wollt/könnt ihr sowieso
nicht und deswegen immer das pseudomäßige aufgeblase in so einem
politikschinkenthread
geschwafel was verändern, aber das wollt/könnt ihr sowieso
nicht und deswegen immer das pseudomäßige aufgeblase in so einem
politikschinkenthread
@fstein, Blascore, ist das jetzt alles wieder Ironie und nur technostud checkt es mal wieder nicht, oder was.
Das kann nicht euer Ernst sein !!!
technostud
Das kann nicht euer Ernst sein !!!
technostud
ich habe einen Bruder der R-Flucht begangen hat, lebt glücklich
seit 13 Jahren in HH (p.s. er wurde beim Grenzübertritt geschnappt,
allerdings nicht an der Mauer)
seit 13 Jahren in HH (p.s. er wurde beim Grenzübertritt geschnappt,
allerdings nicht an der Mauer)
@technostud... ironieaber nicht bei so einem ernsten thema
17 Millionen "Ossies" = 17 Millionen Meinungen. Jeder hat es anders erlebt und hat andere Erinnerungen.
@for4zim: ist die PDS nicht genauso "gefährlich" wie andere Parteien (CDU, FDP...)?
Jede Partei versucht mit ihrem Programm die "Masse" in ihre Richtung zu beeinflussen und dann möglichst viel aus der "Masse" "herauszuholen".
Dia
@for4zim: ist die PDS nicht genauso "gefährlich" wie andere Parteien (CDU, FDP...)?
Jede Partei versucht mit ihrem Programm die "Masse" in ihre Richtung zu beeinflussen und dann möglichst viel aus der "Masse" "herauszuholen".
Dia
Ich denke, daß in Teilen der PDS eine Distanzierung zum DDR-Regime nicht erfolgt ist, und deshalb hier auch kein Konsens mit den demokratischen Parteien besteht, welche Grundrechte zu schützen sind. Außerdem bieten Teile der PDS Unterstützung an extremistische Gruppierungen. Weiterhin bemüht sich die PDS, eine vollständige Aufklärung des DDR-Unrechts zu verhindern. In Regierungsverantwortung versucht sie, den Verfassungsschutz personell auszudünnen und ihn einseitig auf die Beobachtung rechtsextremer Gruppierungen festzulegen. Ich denke auch, daß die PDS dafür sorgen würde, in den Lehrplänen die DDR anders darzustellen, als das jetzt der Fall ist. Ich sehe Grund zum Zweifel daran, daß die PDS eine normale Partei ist.
"bis auf die einschränkung der reisefreiheit war die DDR der BRD in fast allen belangen überlegen"
fstein, eins darfst du mir aber nicht nehmen: im fußball waren wir besser als ihr ossis, auch wenn ihr das einzige duell gewonnen habt! aber bei den olympiaden wart ihr große klasse!
fstein, eins darfst du mir aber nicht nehmen: im fußball waren wir besser als ihr ossis, auch wenn ihr das einzige duell gewonnen habt! aber bei den olympiaden wart ihr große klasse!
jeder bürger der DDR konnte einen ausreiseantrag stellen, wer es lieber illegal versucht hat und dabei erschossen wurde hat halt pech gehabt, man kann auch sagen, wer wegen ein paar bananen und ballermann 6 sein leben riskiert hat, der hat es nicht anders verdient, aber das ist nur meine persönliche meinung.
@ exekutor
du irrst, ich bin in NRW geboren und aufgewachsen, habe aber die DDR durch regelmäßige besuche gut kennengelernt.
aber mit dem fussball hast du recht, da hat halt doping nicht soviel gebracht
du irrst, ich bin in NRW geboren und aufgewachsen, habe aber die DDR durch regelmäßige besuche gut kennengelernt.
aber mit dem fussball hast du recht, da hat halt doping nicht soviel gebracht
fstein007, ich verstehe nicht, daß sich Leute hier für Dich einsetzen. Du bist abartig.
An der Mauer wurde auch über 20 Kinder und Jugendliche erschossen.
An der Mauer wurde auch über 20 Kinder und Jugendliche erschossen.
@ for4zim
bin ich abartig oder die eltern, die das leben ihrer kinder auf`s spiel gesetzt haben ????
bin ich abartig oder die eltern, die das leben ihrer kinder auf`s spiel gesetzt haben ????
ey fstein, is` nich` wahr!? du bist echt in nrw geboren? ich dachte immer, du wärst ein rieberjemachter, verdienter altgenosse, im westaustrag sozusagen
Du bist abartig.
@ for4zim
na gut, damit kann ich leben, aber der sozialismus wird trotzdem siegen, auch wenn es noch einige opfer kosten wird
na gut, damit kann ich leben, aber der sozialismus wird trotzdem siegen, auch wenn es noch einige opfer kosten wird
der kumpel aus dem schachte kriecht
und ruft: der sozialismus siegt !
und ruft: der sozialismus siegt !
Drum haun wir noch ne Schaufel drauf
Glück auf !
Glück auf !
geplant war ja alles ganz anders...
Oh, wir sind empfindlich ! ?
Stani
Stani
PDS ist gefährlich, ok, aber die SPD ist noch viel gefährlicher:
1.Für den Machterhalt wird alles nur denkbare getan
(zusammenarbeit mit der PDS, etc.)
2. die Wirtschaft wird in den Ruin gerissen
3. die Bevölkerung wird schamlos belogen
4. Versprechen können und werden nicht eingehalten
undundund
unterm strich ist doch keiner besser als der andere
1.Für den Machterhalt wird alles nur denkbare getan
(zusammenarbeit mit der PDS, etc.)
2. die Wirtschaft wird in den Ruin gerissen
3. die Bevölkerung wird schamlos belogen
4. Versprechen können und werden nicht eingehalten
undundund
unterm strich ist doch keiner besser als der andere
@stanislave, ein anständiger Mensch entschuldigt sich wenigstens später noch.
hört doch mal mit dem PDS-Scheiß auf - die haben sich schließlich
erst unter EUREM System entwickelt!!!!!!!!!!!!!!
erst unter EUREM System entwickelt!!!!!!!!!!!!!!
@ for4zim
du hast keinen grund dich für irgendetwas zu entschuldigen, auch nicht für dein posting im " sterntaler ".
du hast keinen grund dich für irgendetwas zu entschuldigen, auch nicht für dein posting im " sterntaler ".
Focus Online: Riesen-Unmut über PDS-Erklärung
Die Erklärung der PDS zum Bau der Berliner Mauer wurde von Politikern anderer Parteien als ungenügend abgelehnt.
FDP-Chef Guido Westerwelle sagte, er verstehe nicht, „wie die SPD angesichts ihrer eigenen Geschichte“ ihre Bereitschaft erklären könne, die PDS als Partner im demokratischen Gemeinwesen anzuerkennen. Die PDS habe eine „gewundene Erklärung“ zum Mauerbau abgegeben. Teile der Mitgliedschaft wollten das in der DDR begangene Unrecht nicht anerkennen, weil sie selbst daran aktiv beteiligt gewesen seien.
Die Grünen-Politikerin Andrea Fischer sagte, die SED-Nachfolgepartei dürfe sich nicht so leicht „rausmogeln“.
Auch die Gruppe ostdeutscher SPD-Politiker fand die Erklärung ungenügend. Bloßes Bedauern reiche nicht, sagte Mathias Schubert.
Marxisten-Sprecher verteidigt Mauer
Der Sprecher des Marxistischen Forums in der PDS, Uwe Jens Heuer, verteidigte die Errichtung der Berliner Mauer und kritisierte scharf die Erklärung des Parteivorstandes. Der Mauerbau sei zur Rettung der DDR unvermeidlich gewesen, sagte Heuer. Nach Auffassung von Heuer riskiert die Parteiführung nicht nur den inneren Zusammenhalt der PDS, sondern auch den Verlust von Wählerstimmen.
03.07.01, 21:03 Uhr
Die Erklärung der PDS zum Bau der Berliner Mauer wurde von Politikern anderer Parteien als ungenügend abgelehnt.
FDP-Chef Guido Westerwelle sagte, er verstehe nicht, „wie die SPD angesichts ihrer eigenen Geschichte“ ihre Bereitschaft erklären könne, die PDS als Partner im demokratischen Gemeinwesen anzuerkennen. Die PDS habe eine „gewundene Erklärung“ zum Mauerbau abgegeben. Teile der Mitgliedschaft wollten das in der DDR begangene Unrecht nicht anerkennen, weil sie selbst daran aktiv beteiligt gewesen seien.
Die Grünen-Politikerin Andrea Fischer sagte, die SED-Nachfolgepartei dürfe sich nicht so leicht „rausmogeln“.
Auch die Gruppe ostdeutscher SPD-Politiker fand die Erklärung ungenügend. Bloßes Bedauern reiche nicht, sagte Mathias Schubert.
Marxisten-Sprecher verteidigt Mauer
Der Sprecher des Marxistischen Forums in der PDS, Uwe Jens Heuer, verteidigte die Errichtung der Berliner Mauer und kritisierte scharf die Erklärung des Parteivorstandes. Der Mauerbau sei zur Rettung der DDR unvermeidlich gewesen, sagte Heuer. Nach Auffassung von Heuer riskiert die Parteiführung nicht nur den inneren Zusammenhalt der PDS, sondern auch den Verlust von Wählerstimmen.
03.07.01, 21:03 Uhr
Die Entwicklung kann man kommen sehen - je mehr die PDS in den Landesregierungen an Einfluss gewinnt oder gewinnen will, desto mehr
(a) wird `Sein bestimmt das Bewusstsein` (hähä, wer hat das Interview geführt?) zur politischen Linie
(b) wird man nach aussen - ich nenn es mal so: - politisch korrekte Erklärungen abzugeben bereit sein müssen (egal, wie man innerlich dabei denkt!), und desto mehr wird man die harte Linie sowie die Altlasten innerhalb der Partei vergrätzen.
Da kommt eine dicke Zerreisprobe auf die PDS zu, und sie wird sowohl mit stattlichen Parteiaustritten als auch mit Rückgang der Wähleranteile begleitet sein. Wenigstens diese Aussicht erfreut...
(a) wird `Sein bestimmt das Bewusstsein` (hähä, wer hat das Interview geführt?) zur politischen Linie
(b) wird man nach aussen - ich nenn es mal so: - politisch korrekte Erklärungen abzugeben bereit sein müssen (egal, wie man innerlich dabei denkt!), und desto mehr wird man die harte Linie sowie die Altlasten innerhalb der Partei vergrätzen.
Da kommt eine dicke Zerreisprobe auf die PDS zu, und sie wird sowohl mit stattlichen Parteiaustritten als auch mit Rückgang der Wähleranteile begleitet sein. Wenigstens diese Aussicht erfreut...
>"bis auf die einschränkung der reisefreiheit war die DDR der BRD in fast allen belangen überlegen"
Das ist doch nicht dein Ernst fstein. Wenn du wirklich so von dem sozialistischen System überzeugt bist gibt es da ja noch ein paar Alternativen zur DDR ähh Kuba und Nordkorea.
Ich würde mich aber mit dem Umzug beeilen bevor diese "Proletarier Paradiese" auch Zusammenbrechen
Das ist doch nicht dein Ernst fstein. Wenn du wirklich so von dem sozialistischen System überzeugt bist gibt es da ja noch ein paar Alternativen zur DDR ähh Kuba und Nordkorea.
Ich würde mich aber mit dem Umzug beeilen bevor diese "Proletarier Paradiese" auch Zusammenbrechen
Wenn es hier einen gibt mit ohne Hirn,dann kann es nur fstein007 sein.Ich frage mich,warum ist er nicht im FDJ Lager geblieben.
ich könnte ja auch nach rußland übersiedeln, das land genießt ja jetzt auch die segnungen des kapitalismus, gut, die rentner müssen hungern und frieren, die beamten und staatliche angestellte bekommen kein gehalt mehr, zig-tausende obdachlose kinder prostituieren sich auf der straße, offiziere verkaufen ihre waffen weil sie keinen sold bekommen, korruption und kriminalität haben auch nicht gerade abgenommen, aber dafür genießt die neue elite alle freiheiten des westlichen kapitalismus, was stören da schon
die paar negativen randerscheinungen ?
die paar negativen randerscheinungen ?
Hi folks,
hatte ein paar Tage Urlaub und seh nun diesen Thread.
Lohnt sich der Aufwand?
Ich meine nein, alles ist bereits Vergangenheit, was zählt ist jetzt und die Zukunft. Die ewig Gestrigen bedauern doch nur sich selbst, waren vielleicht die Nutznießer diese Systems.
Ob fstein007 wirklich dieser Meinung ist oder euch nur provozieren will ist offen.
Lassen wir ihm seine Meinung, ich weiß es besser.
Ein Ehemaliger aus der Zone.
hatte ein paar Tage Urlaub und seh nun diesen Thread.
Lohnt sich der Aufwand?
Ich meine nein, alles ist bereits Vergangenheit, was zählt ist jetzt und die Zukunft. Die ewig Gestrigen bedauern doch nur sich selbst, waren vielleicht die Nutznießer diese Systems.
Ob fstein007 wirklich dieser Meinung ist oder euch nur provozieren will ist offen.
Lassen wir ihm seine Meinung, ich weiß es besser.
Ein Ehemaliger aus der Zone.
up
Ich warte immer noch darauf, daß fstein007 sich zu dem ganzen Mist, den er hier verbreitet hat an dieser Stelle äußert.
Toll, Hitler hat auch Arbeitsplätze geschaffen...
soll ich jetzt einen Thread aufmachen und
sagen: Es war nicht alle schlecht im Dritten Reich ?
Kopfschüttel...
Genauso der Schwachsinn vom guten Sozialsystem der DDR,ja,
tolle Sache...
Das Ergebnis war die Staatspleite, Herr Gysi.
Erst durften wir das bezahlen,was ihr verbockt habt(
gemeint ist die SED/PDS Mannschaft) und jetzt wollt
ihr den gleichen Schrott noch einmal auf unsere Kosten
probieren...Ha! Nicht mit mir...
Werft Momomöllemännchen aus der FDP,dann kann ich die
auch wieder wählen...
mfg N.N.
soll ich jetzt einen Thread aufmachen und
sagen: Es war nicht alle schlecht im Dritten Reich ?
Kopfschüttel...
Genauso der Schwachsinn vom guten Sozialsystem der DDR,ja,
tolle Sache...
Das Ergebnis war die Staatspleite, Herr Gysi.
Erst durften wir das bezahlen,was ihr verbockt habt(
gemeint ist die SED/PDS Mannschaft) und jetzt wollt
ihr den gleichen Schrott noch einmal auf unsere Kosten
probieren...Ha! Nicht mit mir...
Werft Momomöllemännchen aus der FDP,dann kann ich die
auch wieder wählen...
mfg N.N.
also gut, hiermit entschuldige ich mich für die folgenden 3 postings, sie entsprechen nicht den historischen fakten und auch nicht meiner persönlichen meinung.
schon der denkansatz das die DDR ein " unrechtsstaat " war ist doch vollkommener blödsinn, ich hätte ein leben in der DDR jedenfalls einem leben in den usa jederzeit vorgezogen.
bis auf die einschränkung der reisefreiheit war die DDR der BRD in fast allen belangen überlegen, schulsystem und gesundheitssystem waren vorbildlich, es gab kaum arbeits-oder obdachlose, das soziale netz war sehr viel enger als es hier jemals sein wird
jeder bürger der DDR konnte einen ausreiseantrag stellen, wer es lieber illegal versucht hat und dabei erschossen wurde hat halt pech gehabt, man kann auch sagen, wer wegen ein paar bananen und ballermann 6 sein leben riskiert hat, der hat es nicht anders verdient, aber das ist nur meine persönliche meinung.
@ for4zim
na gut, damit kann ich leben, aber der sozialismus wird trotzdem siegen, auch wenn es noch einige opfer kosten wird
schon der denkansatz das die DDR ein " unrechtsstaat " war ist doch vollkommener blödsinn, ich hätte ein leben in der DDR jedenfalls einem leben in den usa jederzeit vorgezogen.
bis auf die einschränkung der reisefreiheit war die DDR der BRD in fast allen belangen überlegen, schulsystem und gesundheitssystem waren vorbildlich, es gab kaum arbeits-oder obdachlose, das soziale netz war sehr viel enger als es hier jemals sein wird
jeder bürger der DDR konnte einen ausreiseantrag stellen, wer es lieber illegal versucht hat und dabei erschossen wurde hat halt pech gehabt, man kann auch sagen, wer wegen ein paar bananen und ballermann 6 sein leben riskiert hat, der hat es nicht anders verdient, aber das ist nur meine persönliche meinung.
@ for4zim
na gut, damit kann ich leben, aber der sozialismus wird trotzdem siegen, auch wenn es noch einige opfer kosten wird
Karl Marx
Anliegen
Aufhebung des eklatanten Auseinanderklaffens (und -driftens) der Klassen, d.h. von Reich und Arm. Anlaß dafür
war die Beobachtung der Mißstände im 19. Jahrhundert, die besonders stark in England ausgeprägt waren.
Thesen
Der Inhalt des gesellschaftlichen Bewußtseins wird durch die ökonomischen Verhältnisse bestimmt.
Aus der historischen Abfolge der Gesellschaftssysteme entwickelt Marx das Konzept einer Gesellschaftsform der
Zukunft: den Kommunismus.
Der Klassengegensatz zwischen Proletariat (Arbeit) und Bourgeoisie (Kapital) entwickelt sich immer stärker.
Anzeichen dafür ist die Konzentration des Kapitals in den Händen einiger weniger und die Verelendung des
Proletariats.
Die bourgeoise Produktionsmethode ist die Ursache für das Elend. Hauptgrund dafür ist die Tatsache, daß der
Arbeiter durch seine Form der Arbeit mehr Wert erzeugt als er in Form des Arbeitslohnes bezahlt bekommt.
Dieser Mehrwert, den sich der Kapitalist sich aneignet, ist die eigentliche Quelle des kapitalistischen Reichtums.
Die Arbeit wird durch diese Produktionsmethode zu einer bloßen marktwirtschaftlichen Waren entfremdet.
Traditionell Ordnungsstrukturen wie Alter und Geschlecht fallen einer Industrialisierung zum Opfer.
Das Endziel des Kommunismus ist die klassenlose Gesellschaft.
Maßnahmen
Aufhebung des Privateigentums (Zwangsenteignung) und Abschaffung des Erbrechts
starke Progressivsteuer
Zentralisierung von Kredit- und Transportwesen
staatliche Produktionsstätten
Arbeitszwang für alle
Vereinigung von Landwirtschaft und Industrie bzw. Land und Stadt
öffentliche und unentgeltliche Erziehung, Verbot der Kinderarbeit.
Bewertung
detaillierte Darstellung der herrschenden Zustände
Erkenntnis der wesentlichen Zusammenhänge (Monopolbildung und Rationalisierung)
erkannte die Industrialisierung als irreversible Veränderung der Gesellschaft an.
Fehler: zu idealistisches Menschenbild, verkannte den Egoismus
Leben und Werk
sein Werk ähnelt einer säkularisierten Version von jüdisch-christlichen Glaubensgrundsätzen
(Eschatologieprinzip; lineare Geschichtsauffassung etc.)
Religionsfeindlichkeit ist mit auf kindheitliche Erfahrungen zurückzuführen (Religionswechsel wegen
Berufswahl seines Vaters); unterschied nicht zwischen Kirche und Glauben an sich.
häufiger Konflikt mit der kleinstaatlichen Obrigkeit internationalisierte sein Denken
Symptome des englischen Wirtschaftsliberalismus brachten ihn gegen bürgerliche Ideale auf (Freiheit, Recht
auf Eigentum).
Entfremdung als Grunderfahrung seiner Jugend
Anliegen
Aufhebung des eklatanten Auseinanderklaffens (und -driftens) der Klassen, d.h. von Reich und Arm. Anlaß dafür
war die Beobachtung der Mißstände im 19. Jahrhundert, die besonders stark in England ausgeprägt waren.
Thesen
Der Inhalt des gesellschaftlichen Bewußtseins wird durch die ökonomischen Verhältnisse bestimmt.
Aus der historischen Abfolge der Gesellschaftssysteme entwickelt Marx das Konzept einer Gesellschaftsform der
Zukunft: den Kommunismus.
Der Klassengegensatz zwischen Proletariat (Arbeit) und Bourgeoisie (Kapital) entwickelt sich immer stärker.
Anzeichen dafür ist die Konzentration des Kapitals in den Händen einiger weniger und die Verelendung des
Proletariats.
Die bourgeoise Produktionsmethode ist die Ursache für das Elend. Hauptgrund dafür ist die Tatsache, daß der
Arbeiter durch seine Form der Arbeit mehr Wert erzeugt als er in Form des Arbeitslohnes bezahlt bekommt.
Dieser Mehrwert, den sich der Kapitalist sich aneignet, ist die eigentliche Quelle des kapitalistischen Reichtums.
Die Arbeit wird durch diese Produktionsmethode zu einer bloßen marktwirtschaftlichen Waren entfremdet.
Traditionell Ordnungsstrukturen wie Alter und Geschlecht fallen einer Industrialisierung zum Opfer.
Das Endziel des Kommunismus ist die klassenlose Gesellschaft.
Maßnahmen
Aufhebung des Privateigentums (Zwangsenteignung) und Abschaffung des Erbrechts
starke Progressivsteuer
Zentralisierung von Kredit- und Transportwesen
staatliche Produktionsstätten
Arbeitszwang für alle
Vereinigung von Landwirtschaft und Industrie bzw. Land und Stadt
öffentliche und unentgeltliche Erziehung, Verbot der Kinderarbeit.
Bewertung
detaillierte Darstellung der herrschenden Zustände
Erkenntnis der wesentlichen Zusammenhänge (Monopolbildung und Rationalisierung)
erkannte die Industrialisierung als irreversible Veränderung der Gesellschaft an.
Fehler: zu idealistisches Menschenbild, verkannte den Egoismus
Leben und Werk
sein Werk ähnelt einer säkularisierten Version von jüdisch-christlichen Glaubensgrundsätzen
(Eschatologieprinzip; lineare Geschichtsauffassung etc.)
Religionsfeindlichkeit ist mit auf kindheitliche Erfahrungen zurückzuführen (Religionswechsel wegen
Berufswahl seines Vaters); unterschied nicht zwischen Kirche und Glauben an sich.
häufiger Konflikt mit der kleinstaatlichen Obrigkeit internationalisierte sein Denken
Symptome des englischen Wirtschaftsliberalismus brachten ihn gegen bürgerliche Ideale auf (Freiheit, Recht
auf Eigentum).
Entfremdung als Grunderfahrung seiner Jugend
@nihil... du schreibst auch wie ein liberaler
so´n quatsch, als ob du überhaupt wählen gehst
so´n quatsch, als ob du überhaupt wählen gehst
watto
Alles klar.Wenn liberal in Deinen Augen heißt
die Augen vor der Geschichte zu verschließen,
dann bin ich nicht liberal.
"Zentrale Kennzeichen des Liberalismus sind
sein Einsatz für Menschenwürde durch
Selbstbestimmung, sein Vorrang für den einzelnen
gegenüber Staat, Interessenverbänden und
Massenorganisationen. Sowie sein Eintreten für
Toleranz und geistige Freiheit, für Wettbewerb,
Leistung, persönliche Verantwortung und die
konsequente Verteidigung des freiheitlichen Rechtsstaates."
Übertrage daa doch bitte einmal auf das Versuchsexperiment
"DDR" mit lebenden Menschen als Laborratten.
Vor allem der letzte Punkt:
"Konsequente Verteidigung des freiheitlichen Rechtsstaates!"
Jaja, Vergesellschaftung großer Betriebe...jaja...
Jede Verniedlichung des Verbrecherstaates DDR ist entschieden
zu entgegenen. Und Gysi ist Reinkarnation der Verniedlichung!
Neben dem Rest der Truppe,ganz abgesehen von dem kommunistischen
Flügel.
Ich kann auch einen Staat gründen,seinen Bürgern Zucker in
den Hintern pusten,nach 5 Jahren aber "Insolvenz" anmelden
und dann behaupten...war doch nicht alles schlecht,was wir
euch geboten haben....
mfg N.N.
Alles klar.Wenn liberal in Deinen Augen heißt
die Augen vor der Geschichte zu verschließen,
dann bin ich nicht liberal.
"Zentrale Kennzeichen des Liberalismus sind
sein Einsatz für Menschenwürde durch
Selbstbestimmung, sein Vorrang für den einzelnen
gegenüber Staat, Interessenverbänden und
Massenorganisationen. Sowie sein Eintreten für
Toleranz und geistige Freiheit, für Wettbewerb,
Leistung, persönliche Verantwortung und die
konsequente Verteidigung des freiheitlichen Rechtsstaates."
Übertrage daa doch bitte einmal auf das Versuchsexperiment
"DDR" mit lebenden Menschen als Laborratten.
Vor allem der letzte Punkt:
"Konsequente Verteidigung des freiheitlichen Rechtsstaates!"
Jaja, Vergesellschaftung großer Betriebe...jaja...
Jede Verniedlichung des Verbrecherstaates DDR ist entschieden
zu entgegenen. Und Gysi ist Reinkarnation der Verniedlichung!
Neben dem Rest der Truppe,ganz abgesehen von dem kommunistischen
Flügel.
Ich kann auch einen Staat gründen,seinen Bürgern Zucker in
den Hintern pusten,nach 5 Jahren aber "Insolvenz" anmelden
und dann behaupten...war doch nicht alles schlecht,was wir
euch geboten haben....
mfg N.N.
n.n. du kennst nur deine bücher, sonst nix
@nihil....das willst du uns also sagen....mmmhhhhhhh
Vier Fundamente des modernen Liberalismus
Politik kann und darf nicht alles regeln. Sie muß das Wesentliche schützen: Die Spielregeln der
offenen Bürgergesellschaft für eine Zukunft in Freiheit. Wo Liberale die Bedrohung der Freiheit
sehen, definieren sie ihre politischen Ziele.
1. Freiheit ist Verantwortung
Liberalismus will die größtmögliche Freiheit des Einzelnen. Die Freiheit des Einzelnen
findet ihre Grenze an der Freiheit der anderen. Deshalb sind individuelle Freiheit und
Verantwortung für sich selbst untrennbar. Individuelle Freiheit erfordert ebenso die
Bereitschaft, Mitverantwortung für andere zu übernehmen, durch den einzelnen Bürger,
durch die freiwillige Kooperation von Bürgern, durch die Übernahme von Ehrenämtern
innerhalb und außerhalb der Politik.
Je größer die Freiheit desto größer die Verantwortung. Verantwortung ist das ethische
Fundament der freien Bürgergesellschaft. Das Prinzip "Freiheit durch Verantwortung"
begründet eine Bürgergesellschaft, in der Selbstorganisation und Mitmenschlichkeit das
republikanische Gemeinwesen prägen. Die liberale Bürgergesellschaft fordert und
fördert die Übernahme von Verantwortung durch den Einzelnen.
Freiheit durch Verantwortung ersetzt die starre Regelungsdichte staatlicher Bürokratien
und Großorganisationen. Mehr Eigenverantwortung und Mitverantwortung der Bürger
heißt weniger Staat. Nur dort, wo Eigenverantwortung und Mitverantwortung das
Leistungsvermögen der Bürger übersteigen, übertragen die Bürger Verantwortung auf
ihren Staat.
Liberalismus will Freiheit zur Verantwortung anstatt Freiheit von Verantwortung.
Freiheit ist nicht Egoismus. Freiheit ist Verantwortung.
Am Ende des sozialdemokratischen Jahrhunderts ist die Illusion verbreitet, der Einzelne besitze die
persönliche Freiheit, und der Staat trage die Verantwortung. Die Politik hat ein Trugbild
gezeichnet, wonach der Staat Freiheit und Sicherheit in allen Lebenslagen garantieren könne, ohne
daß die Menschen dafür selbst Verantwortung übernehmen müssen. Verantwortung wurde
verstaatlicht. Solidarität ist zur staatlichen Dienstleistung verkommen. Die Trennung von Freiheit
und Verantwortung macht aus Staatsbürgern Staatskunden. Die Verstaatlichung der
Verantwortung kostet immer mehr persönliche Freiheit und mitmenschliche Zuwendung. Mit den
Staatsaufgaben wachsen zudem die Staatsausgaben. Die staatlichen Eingriffe in die Leistungskraft
und die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen gehen immer tiefer. Die Absicht, persönliche
Verantwortung durch staatliche Agenturen für alle Lebensrisiken zu ersetzen, führt zur
Überforderung des Staates. Sie macht ihn unfinanzierbar und verhindert die wirkungsvollere
Eigenvorsorge. Gleichzeitig kann der Staat seine Kernaufgaben immer schlechter erfüllen.
Liberale treten für mehr Freiheit für mehr Menschen ein und wissen, daß sie damit mehr
Verantwortungsbereitschaft verlangen. Liberalismus vertraut auf den Willen und die Fähigkeit des
Menschen, in eigener Verantwortung zu entscheiden und zu handeln. Für jeden Einzelnen gibt es
Situationen, in denen er auf Hilfe angewiesen ist. Die Hilfe zur Selbsthilfe greift in die eigene
Freiheit und Verantwortung am wenigsten ein. Sie ist daher die menschlichste und
menschenwürdigste Form der Hilfe. Liberale setzen auf den mündigen Bürger, nicht auf den
Vormundschaftsstaat mit Rundumbetreuung. Liberale muten den Bürgern mehr zu, weil sie ihnen
mehr zutrauen.
2. Freiheit ist Vielfalt
Liberalismus will Menschlichkeit durch Vielfalt. Freiheit ist Vielfalt. Vielfalt in der
Marktwirtschaft heißt Wettbewerb. Vielfalt in der Gesellschaft heißt Toleranz. Die
Dynamik der Freiheit entfaltet sich gleichermaßen auf dem Markt der Ideen, Entwürfe
und Lösungen, wie auf dem Markt der Interessen und Güter.
Gesellschaftliche und wirtschaftliche Freiheit sind unteilbar. Gesellschaftliche Freiheit
und wirtschaftliche Freiheit bedingen einander und fördern sich gegenseitig.
Marktwirtschaft braucht eine freiheitliche, vielfältige und tolerante Gesellschaft. Eine
freiheitliche, vielfältige und tolerante Gesellschaft braucht Marktwirtschaft.
Liberale wollen anstatt einer Staatswirtschaft der besten sozialen und ökologischen
Absichten die Marktwirtschaft der besten sozialen und ökologischen Ergebnisse. Nur
mit Marktwirtschaft ist soziale Sicherheit auf hohem Niveau zu verwirklichen. Nur mit
dem Markt der Ideen und dem Wettbewerb der Lösungen können wir die natürlichen
Lebensgrundlagen erhalten.
Eine freie und offene Gesellschaft ist nur mit Markt und Wettbewerb möglich. Liberale
wollen Markt und Wettbewerb in der Wirtschaft ebenso wie den Markt der Meinungen,
den Wettbewerb der Ideen und die Vielfalt der Lebensformen in der Gesellschaft. Denn
Freiheit ist Vielfalt.
Die F.D.P. als Partei des organisierten Liberalismus unterscheidet sich durch ihr Bekenntnis zu
Vernunft, Vielfalt und Wettbewerb von allen anderen Parteien, die Fortschritt durch
Staatsgläubigkeit und Staatsinterventionismus erreichen wollen. Individuelle Freiheit setzt
Kreativität und persönliche Leistungsbereitschaft frei. Fortschritt gedeiht am besten in einer freien,
offenen und pluralen Gesellschaft. Liberale treten dem Vorurteil entgegen, das wirtschaftliche
Freiheit für rechts hält und gesellschaftliche Freiheit für links. Für Liberale verläuft die politische
Grenze nicht zwischen rechts und links, sondern zwischen freiheitlich und autoritär.
Wettbewerb lebt von persönlicher Leistungsbereitschaft unter gleichen Regeln und fairen
Chancen. Nur wenn Leistung sich für alle lohnt, kann die Gesellschaft chancengerecht und sozial
gestaltet werden. Freiheit ist ohne Leistungsbereitschaft nicht denkbar. Liberale wollen
Leistungsbereitschaft freisetzen und zur Leistung befähigen. Leistungshemmnisse müssen in
Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung beseitigt werden.
Die offene Bürgergesellschaft ist mit Minderheitendiskriminierung oder der Ausgrenzung von
Ausländern unvereinbar. Intoleranz ist ein Verstoß gegen die Menschlichkeit und erstickt die
Vielfalt.
3. Freiheit ist Fortschritt
Das größere Risiko liegt heute nicht darin, das Bestehende zu verändern, sondern darin,
es nicht zu tun. Es gibt keine Zukunft ohne die Bereitschaft zur Veränderung.
Veränderung heißt Risiko. Wer alle Risiken ausschließen will, zerstört auch alle
Chancen. Das ist die größte aller Gefahren. Liberale bejahen den Fortschritt durch
Vernunft. Eine Gesellschaft ohne Wagnis verliert die Fähigkeit, sich selbst zu
korrigieren und neue Wege zu gehen.
Gegen alle Zukunftsangst setzen Liberale die Zuversicht, durch Wandel neue
Möglichkeiten zu eröffnen. Gegen die rückwärtsgewandte Nostalgie der
Modernisierungsverweigerer setzen Liberale auf die Chancen des Fortschritts. Gegen
die Sehnsucht nach der einfachen, überschaubaren Gesellschaft in einer immer
komplexeren Wirklichkeit setzen Liberale auf die Vielfalt der Chancen und Lebensstile.
Denn Freiheit ist Fortschritt.
Alles ändert sich, nur nicht der Glaube, wir könnten alles beim alten belassen. Die Dynamik der
Freiheit kann sich nur mit der Bereitschaft für Veränderungen entfalten. Nur die Dynamik der
Freiheit in allen Bereichen von Gesellschaft, Wirtschaft und Staat bietet die Chance für Fortschritt.
Veränderung ist kein Selbstzweck. Nur durch Vernunft wird Veränderung zu Fortschritt.
Noch nie gab es so viel Anfang. Weitreichende Veränderungen unserer Kultur, insbesondere im
Verhältnis von Bildung und Arbeit, Freizeit und Familie, Beruf und Alter, Staat und Gesellschaft
sind bereits deutlich erkennbar. Die Globalisierung als der Charakterzug des Wandels läßt durch
Internationalisierung des Wissens und Wirtschaftens die nationalen Grenzen hinter sich. Die
Abschottung der Kultur-, Wissens-, Bildungs-, Wirtschafts- und Arbeitsmärkte wird national und
europäisch unmöglich.
Die Dynamik der Freiheit für den Fortschritt unserer Kultur wird durch einen Konservativismus
bedroht, der Ruhe für die erste Bürgerpflicht hält. Sie wird gleichermaßen durch einen Etatismus
bedroht, der die Initiative für alle Veränderungen beim Staat monopolisieren will. Die Initiative für
Veränderungen der Gesellschaft muß den Bürgern überlassen sein. Liberale setzen dem
obrigkeitsstaatlichen Grundsatz "was nicht erlaubt ist, ist verboten" das rechtsstaatliche Prinzip
entgegen: "Was nicht verboten ist, ist erlaubt".
4. Freiheit ist Zukunftsverträglichkeit
Freiheit umfaßt auch die Freiheit jeder Generation, ihre Angelegenheiten selbst zu
regeln. Jede Generation ist jedoch verpflichtet, die Freiheitschancen der Nachgeborenen
zu bewahren und nicht durch Verbindlichkeiten und Verbrauch zu riskieren. Alle
politischen Entscheidungen müssen deshalb einer Zukunftsverträglichkeitsprüfung
unterworfen werden. Denn Freiheit ist Zukunftsverträglichkeit.
Die jetzige Generation lebt auf Kosten der nächsten Generationen. Die Gefälligkeitspolitik nimmt
keine Rücksicht auf die Nachgeborenen. Die liberale Verantwortungsgesellschaft dagegen schützt
die Freiheitschancen der nächsten Generationen bei der Bewahrung der natürlichen
Lebensgrundlagen ebenso wie bei den Staatsfinanzen oder Generationenverträgen. Die
Verantwortung einer Generation im Gebrauch ihrer Freiheit wächst in dem Maße, in dem ihre
Entscheidungen die Freiheit der nächsten Generationen beeinträchtigen. Der Schutz der nächsten
Generationen muß im Grundgesetz umfassend verankert werden.
Vier Fundamente des modernen Liberalismus
Politik kann und darf nicht alles regeln. Sie muß das Wesentliche schützen: Die Spielregeln der
offenen Bürgergesellschaft für eine Zukunft in Freiheit. Wo Liberale die Bedrohung der Freiheit
sehen, definieren sie ihre politischen Ziele.
1. Freiheit ist Verantwortung
Liberalismus will die größtmögliche Freiheit des Einzelnen. Die Freiheit des Einzelnen
findet ihre Grenze an der Freiheit der anderen. Deshalb sind individuelle Freiheit und
Verantwortung für sich selbst untrennbar. Individuelle Freiheit erfordert ebenso die
Bereitschaft, Mitverantwortung für andere zu übernehmen, durch den einzelnen Bürger,
durch die freiwillige Kooperation von Bürgern, durch die Übernahme von Ehrenämtern
innerhalb und außerhalb der Politik.
Je größer die Freiheit desto größer die Verantwortung. Verantwortung ist das ethische
Fundament der freien Bürgergesellschaft. Das Prinzip "Freiheit durch Verantwortung"
begründet eine Bürgergesellschaft, in der Selbstorganisation und Mitmenschlichkeit das
republikanische Gemeinwesen prägen. Die liberale Bürgergesellschaft fordert und
fördert die Übernahme von Verantwortung durch den Einzelnen.
Freiheit durch Verantwortung ersetzt die starre Regelungsdichte staatlicher Bürokratien
und Großorganisationen. Mehr Eigenverantwortung und Mitverantwortung der Bürger
heißt weniger Staat. Nur dort, wo Eigenverantwortung und Mitverantwortung das
Leistungsvermögen der Bürger übersteigen, übertragen die Bürger Verantwortung auf
ihren Staat.
Liberalismus will Freiheit zur Verantwortung anstatt Freiheit von Verantwortung.
Freiheit ist nicht Egoismus. Freiheit ist Verantwortung.
Am Ende des sozialdemokratischen Jahrhunderts ist die Illusion verbreitet, der Einzelne besitze die
persönliche Freiheit, und der Staat trage die Verantwortung. Die Politik hat ein Trugbild
gezeichnet, wonach der Staat Freiheit und Sicherheit in allen Lebenslagen garantieren könne, ohne
daß die Menschen dafür selbst Verantwortung übernehmen müssen. Verantwortung wurde
verstaatlicht. Solidarität ist zur staatlichen Dienstleistung verkommen. Die Trennung von Freiheit
und Verantwortung macht aus Staatsbürgern Staatskunden. Die Verstaatlichung der
Verantwortung kostet immer mehr persönliche Freiheit und mitmenschliche Zuwendung. Mit den
Staatsaufgaben wachsen zudem die Staatsausgaben. Die staatlichen Eingriffe in die Leistungskraft
und die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen gehen immer tiefer. Die Absicht, persönliche
Verantwortung durch staatliche Agenturen für alle Lebensrisiken zu ersetzen, führt zur
Überforderung des Staates. Sie macht ihn unfinanzierbar und verhindert die wirkungsvollere
Eigenvorsorge. Gleichzeitig kann der Staat seine Kernaufgaben immer schlechter erfüllen.
Liberale treten für mehr Freiheit für mehr Menschen ein und wissen, daß sie damit mehr
Verantwortungsbereitschaft verlangen. Liberalismus vertraut auf den Willen und die Fähigkeit des
Menschen, in eigener Verantwortung zu entscheiden und zu handeln. Für jeden Einzelnen gibt es
Situationen, in denen er auf Hilfe angewiesen ist. Die Hilfe zur Selbsthilfe greift in die eigene
Freiheit und Verantwortung am wenigsten ein. Sie ist daher die menschlichste und
menschenwürdigste Form der Hilfe. Liberale setzen auf den mündigen Bürger, nicht auf den
Vormundschaftsstaat mit Rundumbetreuung. Liberale muten den Bürgern mehr zu, weil sie ihnen
mehr zutrauen.
2. Freiheit ist Vielfalt
Liberalismus will Menschlichkeit durch Vielfalt. Freiheit ist Vielfalt. Vielfalt in der
Marktwirtschaft heißt Wettbewerb. Vielfalt in der Gesellschaft heißt Toleranz. Die
Dynamik der Freiheit entfaltet sich gleichermaßen auf dem Markt der Ideen, Entwürfe
und Lösungen, wie auf dem Markt der Interessen und Güter.
Gesellschaftliche und wirtschaftliche Freiheit sind unteilbar. Gesellschaftliche Freiheit
und wirtschaftliche Freiheit bedingen einander und fördern sich gegenseitig.
Marktwirtschaft braucht eine freiheitliche, vielfältige und tolerante Gesellschaft. Eine
freiheitliche, vielfältige und tolerante Gesellschaft braucht Marktwirtschaft.
Liberale wollen anstatt einer Staatswirtschaft der besten sozialen und ökologischen
Absichten die Marktwirtschaft der besten sozialen und ökologischen Ergebnisse. Nur
mit Marktwirtschaft ist soziale Sicherheit auf hohem Niveau zu verwirklichen. Nur mit
dem Markt der Ideen und dem Wettbewerb der Lösungen können wir die natürlichen
Lebensgrundlagen erhalten.
Eine freie und offene Gesellschaft ist nur mit Markt und Wettbewerb möglich. Liberale
wollen Markt und Wettbewerb in der Wirtschaft ebenso wie den Markt der Meinungen,
den Wettbewerb der Ideen und die Vielfalt der Lebensformen in der Gesellschaft. Denn
Freiheit ist Vielfalt.
Die F.D.P. als Partei des organisierten Liberalismus unterscheidet sich durch ihr Bekenntnis zu
Vernunft, Vielfalt und Wettbewerb von allen anderen Parteien, die Fortschritt durch
Staatsgläubigkeit und Staatsinterventionismus erreichen wollen. Individuelle Freiheit setzt
Kreativität und persönliche Leistungsbereitschaft frei. Fortschritt gedeiht am besten in einer freien,
offenen und pluralen Gesellschaft. Liberale treten dem Vorurteil entgegen, das wirtschaftliche
Freiheit für rechts hält und gesellschaftliche Freiheit für links. Für Liberale verläuft die politische
Grenze nicht zwischen rechts und links, sondern zwischen freiheitlich und autoritär.
Wettbewerb lebt von persönlicher Leistungsbereitschaft unter gleichen Regeln und fairen
Chancen. Nur wenn Leistung sich für alle lohnt, kann die Gesellschaft chancengerecht und sozial
gestaltet werden. Freiheit ist ohne Leistungsbereitschaft nicht denkbar. Liberale wollen
Leistungsbereitschaft freisetzen und zur Leistung befähigen. Leistungshemmnisse müssen in
Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung beseitigt werden.
Die offene Bürgergesellschaft ist mit Minderheitendiskriminierung oder der Ausgrenzung von
Ausländern unvereinbar. Intoleranz ist ein Verstoß gegen die Menschlichkeit und erstickt die
Vielfalt.
3. Freiheit ist Fortschritt
Das größere Risiko liegt heute nicht darin, das Bestehende zu verändern, sondern darin,
es nicht zu tun. Es gibt keine Zukunft ohne die Bereitschaft zur Veränderung.
Veränderung heißt Risiko. Wer alle Risiken ausschließen will, zerstört auch alle
Chancen. Das ist die größte aller Gefahren. Liberale bejahen den Fortschritt durch
Vernunft. Eine Gesellschaft ohne Wagnis verliert die Fähigkeit, sich selbst zu
korrigieren und neue Wege zu gehen.
Gegen alle Zukunftsangst setzen Liberale die Zuversicht, durch Wandel neue
Möglichkeiten zu eröffnen. Gegen die rückwärtsgewandte Nostalgie der
Modernisierungsverweigerer setzen Liberale auf die Chancen des Fortschritts. Gegen
die Sehnsucht nach der einfachen, überschaubaren Gesellschaft in einer immer
komplexeren Wirklichkeit setzen Liberale auf die Vielfalt der Chancen und Lebensstile.
Denn Freiheit ist Fortschritt.
Alles ändert sich, nur nicht der Glaube, wir könnten alles beim alten belassen. Die Dynamik der
Freiheit kann sich nur mit der Bereitschaft für Veränderungen entfalten. Nur die Dynamik der
Freiheit in allen Bereichen von Gesellschaft, Wirtschaft und Staat bietet die Chance für Fortschritt.
Veränderung ist kein Selbstzweck. Nur durch Vernunft wird Veränderung zu Fortschritt.
Noch nie gab es so viel Anfang. Weitreichende Veränderungen unserer Kultur, insbesondere im
Verhältnis von Bildung und Arbeit, Freizeit und Familie, Beruf und Alter, Staat und Gesellschaft
sind bereits deutlich erkennbar. Die Globalisierung als der Charakterzug des Wandels läßt durch
Internationalisierung des Wissens und Wirtschaftens die nationalen Grenzen hinter sich. Die
Abschottung der Kultur-, Wissens-, Bildungs-, Wirtschafts- und Arbeitsmärkte wird national und
europäisch unmöglich.
Die Dynamik der Freiheit für den Fortschritt unserer Kultur wird durch einen Konservativismus
bedroht, der Ruhe für die erste Bürgerpflicht hält. Sie wird gleichermaßen durch einen Etatismus
bedroht, der die Initiative für alle Veränderungen beim Staat monopolisieren will. Die Initiative für
Veränderungen der Gesellschaft muß den Bürgern überlassen sein. Liberale setzen dem
obrigkeitsstaatlichen Grundsatz "was nicht erlaubt ist, ist verboten" das rechtsstaatliche Prinzip
entgegen: "Was nicht verboten ist, ist erlaubt".
4. Freiheit ist Zukunftsverträglichkeit
Freiheit umfaßt auch die Freiheit jeder Generation, ihre Angelegenheiten selbst zu
regeln. Jede Generation ist jedoch verpflichtet, die Freiheitschancen der Nachgeborenen
zu bewahren und nicht durch Verbindlichkeiten und Verbrauch zu riskieren. Alle
politischen Entscheidungen müssen deshalb einer Zukunftsverträglichkeitsprüfung
unterworfen werden. Denn Freiheit ist Zukunftsverträglichkeit.
Die jetzige Generation lebt auf Kosten der nächsten Generationen. Die Gefälligkeitspolitik nimmt
keine Rücksicht auf die Nachgeborenen. Die liberale Verantwortungsgesellschaft dagegen schützt
die Freiheitschancen der nächsten Generationen bei der Bewahrung der natürlichen
Lebensgrundlagen ebenso wie bei den Staatsfinanzen oder Generationenverträgen. Die
Verantwortung einer Generation im Gebrauch ihrer Freiheit wächst in dem Maße, in dem ihre
Entscheidungen die Freiheit der nächsten Generationen beeinträchtigen. Der Schutz der nächsten
Generationen muß im Grundgesetz umfassend verankert werden.
sozialschmarotzer gibt noch und nöcher dank der gesetze hier
vermutlich gehörst du auch zu denen, der ewige student
vermutlich gehörst du auch zu denen, der ewige student
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