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    Bundesregierung um Lachkanzler Schröder ist ein Haufen von Versagern - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.07.01 12:56:41 von
    neuester Beitrag 10.07.01 15:15:07 von
    Beiträge: 23
    ID: 431.971
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      Avatar
      schrieb am 04.07.01 12:56:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      statt einen Höchstsatz bei den Krankenkassen von 12% einzuführen, um die "Anreize" zum sparsamen Umgang mit
      den Beiträgen zu "ermöglichen" versuchte man das Gegenteil

      Kommunisten in Deutschland hoffähig zu machen ist Brandstiftung der Demokratie, da ich ja dann bedenkenlos
      rechtsradikal wählen "darf"

      statt aktiv Steuern zu senken werden permanent neue
      Abgaben erfunden...demnächst soll das Internet auf Kosten
      der Unternehmen überwacht werden :D

      Glückwunsch Herr Lachkanzler

      vielleicht hab ich ja bald Lust mit Brandbomben zu werfen.
      Skrupel??Nein...wer es sich herausnimmt, mit Eiern auf
      Staatsmänner zu werfen, der muß sich der Tragweite bewußt
      sein ;)
      Gesindel...ein harmloser Ausdruck für alle die sich vor
      der Verantwortung für sich selber davonstehlen
      Feiglinge wäre eine bessere Umschreibung

      FEIGLINGE GROSSE ROTE FEIGLINGE
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 13:01:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Du solltest deinen Namen an deinen Kopf
      halten und abdrücken! Kaputt machen
      kannst du da scheinbar nicht viel!
      Das ist ein Börsenboard und kein Forum
      für Stammtischparolen!

      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 13:12:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      das stammtischgequatsche erinnert verdammt an 1933
      vom Inhalt einmal abgesehen. Für diese geistigen Strömungen gibt es doch eigene einschlägige Foren
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 13:22:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      es trifft immer die richtigen .....

      und man denkt von den anderen nur so schlecht, wie man selber ist.
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 16:26:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      moin moin :D
      ich hab meinen Namen an meinen Kopf gehalten und abgedrückt
      :D
      was soll ich jetzt tun :confused:

      :laugh:

      sobald irgendwas nicht eurem Meinungsbild entspricht
      nennt ihr es Stammtischparolen :laugh:

      euch möcht ich sehen, wenn ihr Stoiber wärt und Eier abkriegt-
      ihr ruft wohl "geil" gebt mir mehr davon :D

      dann geh ich nächstes mal an einen PDS Stand und beschmeiss die mit Eiern :D

      das fände ich dann voll :cool:

      cu



      um mich zu outen-- einer meiner threads gehört zu denen,
      die bereits über 100.000 mal gelesen wurde ... ätsch
      und leckt mich mal von der Seite :p

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      schrieb am 04.07.01 22:10:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Pumpgun,

      ich kann Deinen Aerger gut verstehen. Diese jetzige Regierung, aber auch alle anderen Politiker in ganz Deutschland - parteiuebergreifend - sind dumm, daemlich und von der Intelligenz her extrem niedrig.

      Ich habe mich fast zwei Jahrzehnte geaergert ueber diese Politiker. Dann hatte ich die nase voll und bin ausgewandert.

      Hier in Amerika ist das Steuersystem einfach und die Steuern niedrig. Von Europa hoert man in den Nachrichten kaum was. Das ist gut so, denn ich habe von den Boerokraten Europas - und damit auch Deutschlands - dermassen die Nase voll gehabt, dass ich News nur dann holen will, wenn ich sie will, und dank des Internets kann ich selber bestimmen, wann ich news aus Europa haben will.

      Amerika wird von vielen engstirnigen Deutschen kritisiert. Manche Punkte treffen auch zu, aber das Gute an Amerika ist: man kann selber eigenverantwortlich bestimmen, was man will und wenn einem was stoert, dann nimmt man es nicht. Hier gibt es - im Gegensatz zu Deutschland - die Moeglichkeit, soviel zu arbeiten, wie man will. In Deutschland wird man (finanziell aus steuerlicher Hinsicht) bestraft, wenn man mehr als einen Job hat.
      Oder eine andere absolut bescheuerte deutsche Regelung:
      Studenten duerfen nicht mehr als 19.5 h pro Woche arbeiten, dabei nicht mehr als ca. 1700 DM pro Monat verdienen, nicht mehr als ca. 14.000 DM pro Jahr einnehmen und wenn sie mehr als 630 DM pro Monat verdienen, dann fallen sie aus der Familien-Krankenversicherung raus und muessen um die 100 DM monatlich bezahlen und zudem noch 10% des Einkommens an die Pflegeversicherung abtreten. (Zahlen koennen ein bisschen abweichen, bin nicht mehr auf die ganz genaue Summe auf dem Laufenden). Da man kein Bafoeg als Kind von Eltern mit mittelmaessigem Einkommen bekommt (Bafoeg kriegt heutzutage eh nur die allerwenigsten), ist man gezwungen, neben dem Studium arbeiten zu gehen, um seinen Lebensunterhalt verdienen zu koennen. Wegen der deutschen Einschraenkungen wird der Student aber gezwungen, aermlich zu leben, d.h. er darf sich kein Auto leisten (es sei denn, die Eltern zahlen), man darf sich keine groessere Wohnung leisten als eine Bude, man darf nicht intelligent sein und das Bisschen Geld, das man sich erspart hat, an der Boerse gewinnbringend investieren, weil dann die Jahresgrenzeinkommenssumme von ca. 14.000 DM ueberschritten wird, man darf nicht in den Urlaub fahren, weil es Geld kostet, das man nicht erarbeiten darf etc. etc..
      Die Begruendung der Regierung, mit dieser Gesetzgebung sollen die Studenten gezwungen werden, sich nur auf ihr Studium zu konzentrieren, lasse ich nicht gelten, da man in der Regelstudienzeit das Studium abschliessen kann, auch wenn man nebenbei arbeiten geht und ziwschendurch in den Urlaub fliegt.

      Hier in USA habe ich meine Ruhe, kann soviel arbeiten und zusammensparen, wie ich will, ohne dass dies verboten ist oder dass mir mein hart Erspartes vom Staat weggenommen wird. In zwei Monaten bekomme ich sogar noch 300 $ von der Regierung per Post geschenkt, obwohl ich letztes Jahr saemtliche Steuern zurueckerstattet bekommen habe kurz nach meiner Steuererklaerung.

      Ich lebe hier wie im Paradies. An der Uni: Top-Betreuung. Alle zwei Monate kann ich mir als Student leisten, z.B. in die Karibik zu verreisen oder nach NYC zu fliegen . Von dem Ersparten kann ich mir Aktien kaufen und sie gewinnbringend verkaufen, ohne dass ich eine gewisse Grenze-Jahreseinkommenssumme beachten muss wie in Deutschland. Kuyrzum: Hier werde ich nicht im Gegensatz zu Deutschlands bescheuerten Restriktionen gezwungen, neben meinem Studium nicht soviel arbeiten zu gehen, wie ich will oder mein geld nicht an der Boerse vermehren zu duerfen, ohne dass ich Gesetze verletzte oder dass mir finanzielle Schaeden zukommen, nur weil ich fliessig bin.

      Trotz alle dem halte ich hier im Ami-Land die deutsche Fahne aufrecht, repraesentiere Deutschland wuerdig und verhalte mich nicht als Netzbeschmutzer. Das sage ich jetzt hier deswegen, damit die Nationalisten jetzt nicht aus ihren Loechern herauskriechen und mich als Netzbeschmutzer beleidigen. Ich habe naemlich die Erfahrung gemacht, dass einige meiner ehemaligen Freunde beleidigt waren, dass ich entschieden hatte, USA als Land auszusuchen, wo ich einwandere.

      erau
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 12:42:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Beneidenswert erau

      An die USA hat Deutschland ab dem 2. Weltkrieg intellektuell das Beste verloren was es zu bieten hatte. Zurückgeblieben ist der mittelmäßige Schrott, der sich nur noch politisch profilieren kann. Wirtschaftlich gehts sowieso kosmopolitisch zu!

      Erstaunlich und beeindruckend aber ist die Leidensfähigkeit des dt. Volkes, das es die Zumutungen aus Medien und Politik tagtäglich auszuhalten vermag.

      Wie lange noch und vor allem, was kommt danach?
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 16:57:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi raila,

      Du sprichst einen sehr wichtigen Aspekt an. Ich hatte auch sehen muessen, dass das deutsche Volk aller Anschein nach unter kollektivem Masochismus leidet.

      1992 waren USA und Deutschland in der selben wirtschaftlichen Situation: am Boden.
      Und beide Staaten wussten, dass ihr Land Reformen braeuchte, nicht morgen, sondern sofort.
      Beide Staaten haben angefangen zu debattieren, welche Reformen realisiert werden muessten.
      Waehrend USA nach der Debatte die Reformplaene realisiert hat, debattiert Deutschland immer noch, und debattiert und debattiert und debattiert...
      USA hat in den letzten fast 10 Jahren dank ihrer Reformen die niedrigste Arbeitslosenquote seit ueber 30 Jahren und einen Boom ohnegleichen erlebt.
      Deutschland hat durch die ewige Debatte nichts realisiert und steckt jetzt in der Rezession.
      Ich habe es immer gehasst, wenn nach einer Debatte keine handfesten Plaene realisiert wurden. In Deutschland wird aber nach jeder Debatte die naechste Debatte angefangen, aber nichts realisiert.

      Du hast recht, Deutschland, das Land der Dichter und Denker, hat sein Gehirn an die USA weitergegeben. Ich bin hier und in Canada so viele intelligenten, frei denkenden Deutschen begegnet, dass es ein Vergnuegen war, mit ihnen zu diskuttieren. In Deutschland jedoch - oh Wunder - hatte ich nur Pessimisten und Ewig-Debattierer und Masochisten vor mir.

      Es ist wohltuend, hier in America sein eigenes Glueckes Schmied zu sein. Zwar ist das persoenliche Risiko hier groesser als in Deutschland. Doch auch das ist relativ anzusehen: so lange ich gute Arbeit leiste und von meinem Boss hoch angesehen werde, brauche ich nicht zu fuerchten, ich koennte arbeitslos werden ueber Nacht. Und wenn ich auch gefeuert werden sollte aus welchen Gruenden auch immer, so bin ich zuversichtlich genug, dass ich mir am naechsten morgen einen neuen guten Job bekommen kann. Wer ehrlich, fleissig und halbwegs smart ist, der bekommt stets und ueberall einen guten Job auf Anhieb.

      Wenn ich bedenke, was Helmut Kohl Deutschland mit seinem EURO-Waehrungswahn angetan hat, dann bin ich froh, mein Geld gerade noch rechtzeitig in Dollars umgetauscht zu haben. Wenn ich als Student so weit denken kann, dann werden dies auch die grossen Institutionellen tun, kurz bevor im naechsten Jahr die DM endgueltig abgeschafft wird. Dann wird naemlich die DM weitaus tiefer fallen in Relation zum US-Dollar, weil viele Leute die DM im Ausland in Dollars umtauschen werden und nicht daheim in Euro. Lest doch mal die neueste Studie in Financial Times im Internet.

      Bald kann ich mit meinen hoch bewerteten Dollars sogar in Deutschland spottbillig einkaufen gehen - online, da ich dann keine Steuern zahlen brauche und ausserdem ich nicht extra fuers Shopping nach Deutschland fliegen muss.

      Ich habe gerade gelesen, dass Hannelore Kohl Selbstmord begangen hat. Die Allergie, die als Begruendung angegeben wird, erscheint mir mehr als fadenscheinig. Der Helmut Kohl hat doch dermassen Dreck am Stecken, dass die gute Hannelore, die ihr ganzes Leben ihrem Ehemann geopfert hatte, ploetzlich lesen musste, dass Helmut all die Jahre ueber ein Krimineller war. Deshalb hat sie Selbstmord begangen. Einen anderen Grund kann ich wirklich nicht sehen. Denn ich habe Hannelore stets als herzliche, lebenslustige, gutglaeubige Frau gesehen. Dass das deutsche Volk nicht ein bisschen weiter nachgfragt, wieso eine Frau wie Hannelore Selbstmord begehen konnte, ist m.E. Beweis genug, dass es die Realitaet nicht sehen will.

      erau
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 17:20:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      hi erau,

      irgendwie hast du recht, in deutschland dauert alles ein bißchen zu lange. wenn ich nur daran denke, was man aus der chance der wiedervereinigung gemacht hat...
      naja, vergangenen chancen sollte man nicht hinterhertrauern, wichtig ist, daß man jetzt endlich mal nägel mit köpfen macht, denn ansonsten verlieren wir ganz schnell den anschluß. wenn wir nicht schon verloren haben.
      ich möchte nicht nur unserem jetzigen bundeskanzler hierzu die schuld geben, auch wenn er mir politisch nicht gerade nahesteht. endlose diskussionen und daraus resultierende schlechte kompromisse haben in deutschland anscheinend tradition.
      ich bin zwar selbst politisch engagiert, würde aber nicht freiwillig ein höheres amt anstreben. wenn, dann nur, wenn meine partei die absolute mehrheit erreichen sollte, aber das wäre utopisch.
      chancen hat deutschland genug gehabt, aber es wurde ständig zu lange gezögert, wobei dies auch immer partei-taktische gründe hatte (z.b. steuerreform hätte schon 1997 abgesegnet worden können, wurde aber von der spd verhindert!).

      tja,
      wer zu spät kommt, den bestraft das leben!
      dieser spruch paßt heute fast besser auf deutschland, als noch vor 12 jahren!

      grüße vom biber
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 18:26:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Biber,

      ich wollte mich auch politisch engagieren, weil ich keiner bin, der nur von anderen etwas fordert, ohne selber was leisten zu wollen. Doch schon bei den kleinsten Anlaessen, bei kleineren Diskussionsthemen musste ich feststellen, dass endlos - und damit meine ich im wortwoertlichen Sinne - lange diskuttiert wurde, ohne eine Loesung zu realisieren.

      Dass Deutschland auch jetzt noch nicht mehr in Bildung und Forschung investiert - es investiert nicht mehr als in 1973, obgleich das Geld heutzutage weitaus weniger wert ist als damals -, ist die Schuld der jeweiligen Bundesregierung. Aber was kann man von Flaschen auch andereres erwarten. Diese Politiker - Mertz, Koch, Kanther, Schroeder, etc. etc. - sind, um den Maestro zu zitieren, "Flasche leer".




      erau
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 15:42:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      tja erau,

      irgendwie beneide ich dich, daß du den absprung geschafft hast. habe die ewigen diskussionen in der politik nämlich auch so langsam satt.
      was sich unsere verantwortlichen alles leisten, und dann auch noch schlappe kompromisse als siege hinstellen, einfach unfaßbar.
      die zukunft wird wohl ziemlich schwer für deutschland, vor allem als wirtschaftsstandort. immernoch haben wir viel zu hohe lohnnebenkosten. gerne würde ich mehr arbeitsplätz schaffen, aber ich muß ja vor allem auf die wirtschaftlichkeit achten - es muß halt bezahlbar bleiben.
      wenn du als kleiner mittelständler etwas erreichen willst, ist das halt das a und o!
      die lohnnebenkosten werden weiter steigen, das ist alles nur eine frage der zeit. die ökosteuer hat überhaupt nix gebracht, eine steuersenkung gibt es frühestens 2002, die krankenkassenbeiträge steigen ins unermeßliche und das bißchen mehr kindergeld ist auch nicht der rede wert.
      viel besser wäre ein einfacheres steuersystem und ein überdenken der sozialversicherungen. diese sollten zwar nicht abgeschafft werden, aber zumindest zukunftsfähiger gestaltet werden. auch so manch eine bürokratische hürde sollte mal endlich abgebaut werden.

      naja, was solls! werde wohl früher oder später auch mal übers auswandern nachdenken.

      grüße vom biber
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 16:53:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hi Biber,

      wie alt bist Du, wenn ich fragen darf?

      gruss


      erau
      Avatar
      schrieb am 07.07.01 21:33:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wer vor den Kommunisten in Deutschland Angst hat,

      hat keine Ahnung von Deutschland.

      Deutschland ist seit der großen Koaliton, also seit mehr

      als 30 Jahren ein quasi kommunistisches Land, mit

      einem kleinen Privat-Sektor.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 07.07.01 21:58:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      @thefarmer

      Na dann wollen wir mal hoffen, dass uns dieser Privatsektor noch ne
      Weile erhalten bleibt!!!
      Allerdings hab ich den eindruck er schrumpft, jeden Tag an dem

      ROT-ROT-GEÜN näherkommt und ROT-GRÜN am Ruder ist.


      mfg
      perkins
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 17:50:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      erau
      Laß mir den alten Helmut in Ruhe, der hat schon Sorgen genug! Da muß man nicht auch noch wilde Spekulationen anstellen. So kompliziert, wie Dein Szenario um ihn, ist der Lauf der Dinge eh nicht!

      Als Politiker ist Helumt Kohl letztendlich am "amerikanischen System" gescheitert! Das von den Amerikanern nach dem 2.Weltkrieg den Deutschen aufoktroyierte System, mag in dieser Art für entdeckungsfreudige Menschen, wie die Amerikaner, vollkommen ok sein. Für die historisch obrigkeitshörig geprägten Europäer, ist dieses System nur bedingt geeignet. Die Leute wollen mehrheitlich haben (auch wenn sie`s nicht offen zugeben), dass man ihnen sagt was sie tun sollen. Dies liegt in der Logik mit dem staatlichen Anspruchsdenken, dem Streben nach Umsorgtsein und nicht des "für-sich-selbst-sorgen"! Sie sind es gewohnt, dem Staat zu gehorchen und nach ihm zu rufen! Das ist ein völlig atypisch zum amerikanischen Verständnis und Lebensauffassung.

      Diesen staatlichen Patriarchen verkörperte Helmut Kohl. Er sorgte sich um den Staat in der Weise, dass er unter Berücksichtigung der halbwegs vernünftigen Lebensumstände für die Bevölkerung dafür Sorge tragen wollte, dass Deutschland in einem geeinten Europa seinen dauerhafte und gesicherten Stellenwert bekommen sollte. Übrigens war der Euro nur ein Teil der Strategie. Wenn man, bis zuletzt, gesehen hat, wie die europäischen Staaten sich maßgeblich an der Deutsch(Französischen) Richtung orientiert haben, ist das schon beeindruckend.

      Das eigentliche Problem war unser Bundesrat: Die auf die Machtübernahme zielende sozialdemokratische Blockadetaktik und dem daraus resultierende Reformstau, mußte letztendlich der Regierung Kohl den Kopf kosten. Wäre der Bundestag alleine verantwortlich gewesen, wie es in den meisten anderen europäischen Staaten der Fall ist, hätte es diesen Stau nicht gegeben. Das s.g. föderale System hat auch seine nicht unerheblichen Defizite!

      Noch ein Wort zu Parteispenden. Ich frage hier mal ganz objektiv: Warum beschließt der Bundestag ein Gesetz zu Parteispenden, welches bei einem Verstoß für den Zuwiderhandelnden keinerlei Konsequenzen beinhaltet? Strafbewertet ist das Gesetz nicht! Jede 3.-klassige Verordnung ist in diesem unseren Staate strafbewertet! Warum hat man gerade diesen "Gesetzesverstoß" von einer Strafe ausgenommen? Befürchteten die "Gesetzesbeschließer" etwa, vom eigenen Gesetz in Regress genommen zu werden?? Wenn dem so ist, war dieses Gesetz überhaupt ernstgemeint?
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 20:27:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      @raila

      Du sprichst von Blockadehaltung des Bundesrates gegenüber der CDU/FDP. Hatten wir das alles nicht schon mal ? Wie war es denn zu Zeiten Helmut Schmidt. Aus der damaligen Blockadehaltung der CDU hat eben die SPD gelernt.
      Und dann noch zu H.Kohl. Er ist ein machgieriger Politiker. Man kann sehen was er mit seinen innerparteilichen Kritikern gemacht hat. Zum weiteren muss man mal die Geschichte von Pheinland-Pfalz lesen. Hier hat H.Kohl auch mit unsauberen Mitteln seinen Vorgänger als Ministerpräs. aus dem Amt gedrängt. Wenn es um die Macht geht, ist im alles egal (auch Gesetze).
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 09:41:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      Leo6
      Bei Deinem Hinweis auf Helmut Schmidt scheinst Du die Sachlage nicht zu kennen! Helmut Schmidt wurde durch die eigenen Genossen abgeschossen! Thema: Stationierung SS20 und Wende der Wirtschaftspolitik. Weißt Du es noch, oder überhaupt?

      Zu Kohl: Das Du Ihn einfach nicht magst, kann jedermann aus Deiner Wortwahl entnehmen. Fakten, die Deine Behauptungen stützen könnten, bleibts auch Du schuldig. Was soll man also nun mit Deinen statements anfangen? Und von wegen Machtverständnis: Ich gehe einfach davon aus, dass Du Dich nicht in einer Vorgesetztenrolle befindest! Das macht Deine Einstellung durchaus verständlich!
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 09:44:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      Moin,

      wenn ihr das alle besser wisst, dann macht doch etwas. Bei Euch in der Kommune oder sonst wo, oder spendet bei den Leuten die es Eurer Meinung nach richtig machen. Das würde z.B. Amis machen. Hier wird stattdessen lamentiert alles ist schlecht (Politiker etc.) und alle machen es falsch blablabla....

      Macht selber was, aber... ach ja ...dann kann man ja wieder sagen "Es nützt ja doch nichts, weil....." Alle sind gegen Euch.

      Dieses Rumgemecker ist wirklich niveaulos.

      Gruß
      nando
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 10:21:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      Nando
      Dieses "Rumgemeckere" liegt aber in der Tradition mit ausdiskutieren, abwägen, Alternativen suchen, Konsequenzen hervorheben, Verantwortliche gewinnen, Ängste generieren --und letztendlich, den Gedanken VERWERFEN! Ist doch schön in Deutschland zu leben!
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 10:23:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich vergaß noch was ganz wichiges: ...Pressekonferenz einberufen,....
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 10:59:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Nando,
      was soll man den auch tuen? Das politische System in Deutschland und Europa ist nicht Politik- und Reformfähig!
      Das ganze System dient nur der Selbsterhaltung und dem
      Selbstschutz der Politikergilde. Es ist eine Joberhaltungs-
      maschinerie für mittelmäßige und schlechte Politiker, die
      in einer freien und reformfähigen Gesellschaft kläglich
      scheitern würden. Da spielt auch die Parteipolitische
      Betrachtung keine Rolle. Der Staat versucht doch nur
      abzuzocken, wo es noch geht. Da wird die eigene Wirtschaft
      gnadenlos abgezockt (z.B. UMTS-Lizenzen), und dann wird sich gewundert, das diese es mit einer Rezession zurückzahlt. Die Folge ist, das die "klugen Köpfe" das Land
      verlassen. Und das wird auch so weiter gehen! Kapital wird
      ja schon massiv aus Europa abgezogen, und die Menschen
      werden folgen. Wir bekommen ja noch nicht einmal mehr Inder! Die einzigen Spezialisten die Deutschland durch sein
      System noch anzieht, sind Bedürftige und Sozialhilfeempfänger. Schröder wird keine Arbeitslosigkeit
      abbauen können, ohne das Geld an die Wirtschaft und die
      Konsumenten fließt. Da dieses aber immer mehr abgezogen wird, ist doch die weitere Entwicklung sonnenklar (wie
      auch letzte Woche schon von mir gepostet s.u.).

      Gruß HJVK

      von HJVK 04.07.01 13:45:47 3877678
      NEMAX VOR KAPITULATION/DAX IM AUFWÄRTSPOTIENTAL BESCHNITTEN

      Amerika erholt sich, die vor Monaten ausgerufene europäische
      Weltkonjunkturmaschine blickt gespannt über den Teich. Angetrieben vom Schwergewicht Deutschland werden die
      Prognosen über das evtl. Wirtschaftswachstum ständig nach
      unten revidiert. Getan wird in Europa natürlich auch etwas.
      Die Aktivitäten zur Wiederbelebung der Konjunktur sind
      allerdings begrenzt. Wenn man genau beobachtet, muß man
      feststellen, das die einzige Aktivität eben darin besteht
      nach Amerika zu schauen. Die werden es schon richten, und
      davon wird auch Europa wieder profitieren. Europa der neue
      Weltkonjunkturmotor wurde propagiert, aber sind wir nicht
      doch nur ein kleines Zahnrad? Läuft der Motor nicht bleibt
      auch das Zahnrad stehen. Was ist wenn der Motor für längere
      Zeit ausfällt, welche Chance gibt es dann noch für dieses
      Zahnrad? Wäre es nicht sinnvoller gewesen, selbst einen
      kleinen Motor zu entwickeln, um den Hauptmotor in Havarie-
      fällen zu entlasten? Egal, diese Chance wurde verpasst, das
      Vertrauen ist verspielt! Immer mehr amerikanische Unter-
      nehmen melden, das sich die Lage im eigenen Raum wieder
      bessert, jedoch die Lage im europäischen Raum immer kritischer wird. Ja sogar viele Gewinnwarnungen basieren
      auf der sich verschlechternden konjunkturellen Lage in
      Europa!. Fazit: Der Motor versucht gerade wieder anzuspringen, jedoch das Zahnrad blockiert!
      Europa, die Verschmelzung verschiedenster Interessen, gerade
      aus einer jahrzehntelangen Teilung hervorgegangen, und
      trotzdem auf Grund der schwindenden Lebenserwartung einiger visionären Politiker auf dem Papier entstanden und in die
      Praxis umgesetzt, führt uns alle in den Ruin. Die Politik
      des kleinsten gemeinsamen Nenners kann und wird nicht gut
      gehen.
      "Dafür sind wir nicht zuständig". Diesen Satz kennen wir in
      Deutschland zu Genüge. Aber in diesem Satz spiegelt sich
      Europa wieder. Der Bundeskanzler sagt, wir können nichts
      dafür, Schuld an der konjunkturellen Abschwächung ist
      Amerika, die werden es schon richten, dafür sind wir nicht
      zuständig. Wim Duisenberg sagt: Wir sind für die Preis-
      stabilität zuständig nicht für das Wachstum! Die Frage ist:
      Wer ist denn nun für das Wachstum zuständig? Genau, in
      Europa keiner, da müssen wir schon nach Amerika schauen.
      Werden die Zinsen gesenkt? Nein, das könnte die Wirtschaft
      ankurbeln, und dafür ist in Europa keiner zuständig!
      Warum werden in Deutschland nicht massiv die Steuern ge-
      senkt? Nur so kann ein höheres Wachstum und damit ein
      Abbau der Arbeitslosigkeit erzielt werden. Das weiß doch
      auch jeder, aber keiner fühlt sich zuständig. Warum wird
      das Wachstum durch eine sinnlose Ökosteuer (könnte auch
      Rentensteuer heißen) gebremst? Nur damit ein paar 68er
      ihren Willen bekommen. Die klassische Rentenversicherung
      ist gescheitert! Warum wird sie nicht abgeschafft? Die
      Zukunft, unsere Kinder sind nichts wert, da sie keine Wahl-
      stimme haben, aber warum wird nicht in die Zukunft investiert (Ausbildung usw.)? Wofür werden diese ganzen
      "Nicht-Zuständigen" bezahlt? Diese Lethagie breitet sich
      auch auf die Deutsche Börse AG aus. Wo sind die strengen
      Regeln für den Neuen Markt, wenn jede Pommesbude (nichts
      gegen Pommesbuden, sind häufig profitabler als NM Unternehmen) zum Abkassieren an den Markt darf? Warum werden
      nicht einfach die Schrottwerte rausgeschmissen? Was soll
      eine Teldafax, Kabel New Media usw. noch am Neuen Markt?
      Warum wird der Nemax 50 nicht auf 30 solide Werte reduziert?
      Selbst diese 30 zu finden wird schon schwer sein! Aber
      höchstwarscheinlich ist dafür auch keiner zuständig.
      Wird jetzt nicht radikal durchgegriffen (wovon auszugehen
      ist), ist der Neue Markt dem Untergang geweiht.
      Wie kann man das Wachstum der deutschen Wirtschaft (DAX)
      von der Deutschen Telekom abhängig machen? Welches Potiental
      hat der DAX, wenn ich weiß das seine Entwicklung von der
      Telekom abhängt?
      Alles in allem kann ich diesem Szenario in der Zukunft
      nichts mehr abgewinnen. Warum sollte man in ein altes
      verrostetes Zahnrad investieren, wenn dieses eh vom Motor
      abhängt? Die Entwicklung des Euro/Dollar Verhältnisses zeigt, das die Mehrheit in dieser Welt meiner Meinung ist.

      Weiter so Deutschland, weiter so Europa!
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 14:11:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      @raila
      nochmals zu H. Kohl

      "Auszug aus dem Landesarchiv Rheinland-Pfalz"

      Dr. Peter Altmeier bestimmte bei weitem die längste Zeit die Geschicke von Rheinland-Pfalz. Den politisch schwierigen Zeiten seines Ersten Kabinetts folgte eine ganze "Ära Altmeier". Seine Politik galt dem Wiederaufbau und der Konsolidierung des Landes.

      Von der zweiten Landtagswahl 1951 bis zum Jahr 1971 wurden die rheinland-pfälzischen Regierungen von CDU/FDP-Koalitionen gestellt, auch wenn die CDU die absolute Mehrheit der Stimmen erreichte. Nach über zwei Jahrzehnten trat Altmeier am 18. Mai 1969 nicht ganz freiwillig zurück, um mit Dr. Helmut Kohl den Jüngeren Raum zu geben.


      Beschäftige dich mal mit dieser geschichte und ziehe jetzt noch seinen umgang mit den widersachern (geisler, biedenkopf usw.)dazu. ebenso seine 1. spendensache aus anfang der 80er jahre und natürlich die 2. spendensache.


      Jetzt kommt dann noch das stimmenverhältnis im bundesrat zu zeiten der sozial-liberalen koalition. hier hatte die cdu erstmals die blockade-politik betrieb. das hatte mit den SS20 gar nichts zu tun. dies war damals ein innerparteiliches problem.


      anscheinemd reichen deine geschichtskenntnisse nicht soweit zurück.


      frage: sind alle personal-vorgesetzte machtgierig a la H.Kohl. nach deiner aussage ja.
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 15:15:07
      Beitrag Nr. 23 ()
      Leo6
      Das, was Du als Geschichtskenntnisse referierst, habe ich selbst bewußt miterlebt! So konspirativ wie Du es darzustellen versuchst, ist die Sache nicht. Hier fand ein Generationswechsel statt der wie überall, mit Reibereien verbunden ist. Da die "alten Zöpfe" abgeschnitten wurden (zu dem Zeitpunkt war Herr Kohl nämlich noch relativ jung!) war das einigen seiner älteren Parteifreunden, die noch aus der Kaiserzeit stammten, nicht gerade angenehm. Dieser Umstand ist aber sicherlich nicht Kohl-typisch.
      Was nun Geisler und Biedenkopf anbelangt: Beim Erstgenannten wundert mich nur, dass die heutigen selbsternannten politischen Moralapostel, die heute die Stimme gegen das s.g. "unanständige Umgehen" mit Geisler erheben, ihm in seiner Glanzzeit die Pest an den Hals gewünscht hätten! Kennst Du noch W.Brand`s Aussage über Geisler? Und was den Professor Biedenkopf anbelangt, so tun sich die beiden, Kohl und Biedenkopf, nicht allzuviel! Der eine war im innerparteilichen Machtkampf unterlegen und der andere hat ihn gewonnen! Fertig!

      Die "1. Spendensache" hatte mit der 2. sachlich nur am Rande zu tun! Die Fakten- und Beteiligtenlage war wesentlich umfangreicher.

      Auch wenn Du es immer wieder wiederholst, es wird dadurch nicht wahrer! Eine objektive Instrumentalisierung des Bundesrates für eine Blockade der innerdeutschen Politik, hat es erstmalig Mitte der 90er unter Oskar L.(SPD) gegeben!

      Und was Deine Horrorszenarien von wg. "machgierig a la Kohl" angeht: Du bist sicher kein Vorgesetzter! Sonst wüstest Du, daß das Erhalten von Machtbefugnissen eine Sache ist, aber diese auch unter demokratischen Gesichtspunkten zu behalten, eine ganz andere ist. Und wenn man diese Aufgabe noch als Kapitän eines 60/80-Millionen-"Schiffes" zu erfüllen hat, der das Schiff durch den starken Alliierten-Seegang des Finales des kalten Krieges und der bis heute Einzigartigkeit der Wiedervereinigung zweier ideologisch völlig unterschiedlichen Staaten, in das Friedwasser der europäischen Gemeinschaft gesteuert hat, dann ist nachvollziehbar, dass dieser Mann als Synonym für Standhaftigkeit und Aufrichtigkeit in aller Welt höchste Achtung erfährt.
      Unter diesem Aspekt, könnte man die innerdeutschen "Wadenbeißer" eigentlich vernachlässigen. Es ist absolut sicher, dass diese Leute für Dr. Helmut Kohl keine ernstzunehmenden Gegener darstellen! Das Format fehlt ihnen einfach dazu!


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