Gehahr aus dem Osten ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.07.01 12:00:41 von
neuester Beitrag 22.07.01 15:53:54 von
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Die deutschen Bankaktien sind auf Talfahrt.
Bernecker meint dazu folgendes :
Bernecker Textarchiv 19.07.2001
Größtes Unbehagen habe ich weiterhin in Sachen "Banken". Die eklatante Marktschwäche läßt sich nicht nur mit der Frage der strategischen
Ausrichtungen erklären. Ein Markt, der in dieser Weise "erodiert", hat eine andere Schwachstelle, worauf ich schon sehr diskret hingewiesen habe. Nicht
Argentinien und die Türkei sind wichtig, sondern ich schaue mit größtem Mißtrauen auf die Finanzmärkte in Osteuropa, speziell Polen. Hinter den
Bewegungen des Zloty zum einen und der Zinstaktik der dortigen Notenbank zum anderen stecken mehr, als in den Medien berichtet wird. Ich habe den
Eindruck, daß alle Beteiligten schlicht die Augen zumachen. Das Ganze erinnert fatal an Südostasien 1997. Bitte erinnern Sie sich daran. Kommt es
zu irgendwelchen Problemen, dann blitzartig, wie aus heiterem Himmel und dann stehen die deutschen Banken mitten im Regen. Solche Krisen lassen sich
aus Umständen heraus vermuten, aber sie lassen sich natürlich nicht definitiv beschreiben. Ich empfehle Ihnen dennoch, darauf einen besonderen
Blick zu werfen.
Bernecker Textarchiv 20.07.2001
Ergänzend zum heutigen Ticker, Stand 10.30 Uhr. Unabhängig von den neueren Zahlen von Nortel oder Ericsson, aber auch Elektrolux: Die Gesamtverfassung der Märkte, also insbesondere am Euro-Kapitalmarkt für Bonds, die dahinterstehenden Transaktionen in den Währungen Osteuropas, insbesondere Zloty, und der Nachrichtenstand von heute morgen aus Warschau erinnern sehr an die Situation in Südostasien vor 4 Jahren. Ich machte kürzlich, wenn auch vorsichtig, in der AB darauf aufmerksam. Das Ganze mißfällt mir sehr. Hauptgrund: Polen hat ein Leistungsbilanzdefizit von annähernd 9 % des BIP, welches zu 80 % kurzfristig finanziert ist, wobei die deutschen Geldgeber absolut dominieren. Ich möchte nicht orakeln, aber: Wenn in dieser Situation kurzfristiges Geld zurückgezogen wird, ist der Crash da. Die Labilität der deutschen Bank-Aktien, die sich fundamental in dieser Weise nicht mehr erklären, sehe ich in diesem Zusammenhang. Ich hatte auch heute in der AB dies ebenfalls schon angedeutet. Ich möchte kein Öl ins Feuer gießen, aber erwähnt muß es sein,
Die HypoVereinsbank ist nahe an ihren 3-Jahrestief und in Osteuropa sehr engagiert, nicht erst seit der Übernahme der Bank Austria.
Wie seht Ihr die Lage in Osteuropa ?
Haben vielleicht noch andere Quellen eine ähnliche Warnung abgegeben ?
Bernecker meint dazu folgendes :
Bernecker Textarchiv 19.07.2001
Größtes Unbehagen habe ich weiterhin in Sachen "Banken". Die eklatante Marktschwäche läßt sich nicht nur mit der Frage der strategischen
Ausrichtungen erklären. Ein Markt, der in dieser Weise "erodiert", hat eine andere Schwachstelle, worauf ich schon sehr diskret hingewiesen habe. Nicht
Argentinien und die Türkei sind wichtig, sondern ich schaue mit größtem Mißtrauen auf die Finanzmärkte in Osteuropa, speziell Polen. Hinter den
Bewegungen des Zloty zum einen und der Zinstaktik der dortigen Notenbank zum anderen stecken mehr, als in den Medien berichtet wird. Ich habe den
Eindruck, daß alle Beteiligten schlicht die Augen zumachen. Das Ganze erinnert fatal an Südostasien 1997. Bitte erinnern Sie sich daran. Kommt es
zu irgendwelchen Problemen, dann blitzartig, wie aus heiterem Himmel und dann stehen die deutschen Banken mitten im Regen. Solche Krisen lassen sich
aus Umständen heraus vermuten, aber sie lassen sich natürlich nicht definitiv beschreiben. Ich empfehle Ihnen dennoch, darauf einen besonderen
Blick zu werfen.
Bernecker Textarchiv 20.07.2001
Ergänzend zum heutigen Ticker, Stand 10.30 Uhr. Unabhängig von den neueren Zahlen von Nortel oder Ericsson, aber auch Elektrolux: Die Gesamtverfassung der Märkte, also insbesondere am Euro-Kapitalmarkt für Bonds, die dahinterstehenden Transaktionen in den Währungen Osteuropas, insbesondere Zloty, und der Nachrichtenstand von heute morgen aus Warschau erinnern sehr an die Situation in Südostasien vor 4 Jahren. Ich machte kürzlich, wenn auch vorsichtig, in der AB darauf aufmerksam. Das Ganze mißfällt mir sehr. Hauptgrund: Polen hat ein Leistungsbilanzdefizit von annähernd 9 % des BIP, welches zu 80 % kurzfristig finanziert ist, wobei die deutschen Geldgeber absolut dominieren. Ich möchte nicht orakeln, aber: Wenn in dieser Situation kurzfristiges Geld zurückgezogen wird, ist der Crash da. Die Labilität der deutschen Bank-Aktien, die sich fundamental in dieser Weise nicht mehr erklären, sehe ich in diesem Zusammenhang. Ich hatte auch heute in der AB dies ebenfalls schon angedeutet. Ich möchte kein Öl ins Feuer gießen, aber erwähnt muß es sein,
Die HypoVereinsbank ist nahe an ihren 3-Jahrestief und in Osteuropa sehr engagiert, nicht erst seit der Übernahme der Bank Austria.
Wie seht Ihr die Lage in Osteuropa ?
Haben vielleicht noch andere Quellen eine ähnliche Warnung abgegeben ?
Bernecker möchte mal wieder der große Trendsetter sein.
Wie war das vor zwei Jahren mit Japan?
Japan vor der größten Erholung! Nikkei Ende 2000 bei
28000, aber das ist nur der Anfang.
Und jetzt?
Nikkei bei 12000, Japan wieder in einer Rezession.
Und so etwas wird von einem gelernten Volkswirt geboten.
Ist Volkswirtschaftslehre Kaffeesatzleserei?
Wie war das vor zwei Jahren mit Japan?
Japan vor der größten Erholung! Nikkei Ende 2000 bei
28000, aber das ist nur der Anfang.
Und jetzt?
Nikkei bei 12000, Japan wieder in einer Rezession.
Und so etwas wird von einem gelernten Volkswirt geboten.
Ist Volkswirtschaftslehre Kaffeesatzleserei?
Kurzfristig konnte man aber mit dem Nikkei gutes Geld verdienen, wenn man auf Bernecker gehört hätte.
Falls er jetzt ggf. kurzfristig richtig liegt, dann könnte man jetzt aber viel Geld verlieren, wenn man noch nicht im Cash ist.
Falls er jetzt ggf. kurzfristig richtig liegt, dann könnte man jetzt aber viel Geld verlieren, wenn man noch nicht im Cash ist.
Atze2,
Kommentar überflüssig :O
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