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    Ist eine BU für mich sinnvoll? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.07.01 08:29:11 von
    neuester Beitrag 06.08.01 21:13:48 von
    Beiträge: 20
    ID: 445.310
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      Avatar
      schrieb am 27.07.01 08:29:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      ich überlege eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, bin mir jedoch noch unsicher ob das für mich sinnvoll ist.

      Zu meinen Daten:

      33 Jahre, Diplom-Informatiker, verheiratet, keine Kinder, ausgeübte Tätigkeit: Consulting, Software-Entwicklung

      Ich habe mir diverse Angebote von Versicherungen schicken lassen und bin jetzt auf Klauseln wie "ab 50% Berufsunfähigkeit" gestoßen. Das sind natürlich alles dehnbare Begriffe und ich frage mich ab wann ich denn z. B. zu 50% berufsunfähig bin.
      Übertrieben ausgedrückt: Als Informatiker kann ich ja immer noch von zuhause aus ohne Beine, mit einem Arm und einem Auge arbeiten.

      Vielleicht kann mir jemand was dazu sagen.

      Vielen Dank,
      fondix
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 08:42:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi,

      ich bin selbst auch Informatiker, nun aber zu Deiner Frage.

      Prinzipiell ist eine BUZ immer sinnvoll. Klar könnten wir noch von zu Hause ohne Beine und evtl. auch Arme arbeiten, aber, die meisten BU Fälle sind nun mal keine Unfälle. Was ist bei einem Herzinfarkt, Schlaganfall, Depressionen,.... das sind alles sachen, die jeden treffen können und das sind auch die häufigsten Grunde für eine BU. Außerdem richten sich die Höhe der beiträge nach dem Eintrittsalter. Je jünger, desto billiger wie bei der PKV. Eine BUZ sollte auch nicht länger als bis zum 55. lebensjahr laufen, da dann die Beiträge ins Unermessliche steigen. Wichtig sind auch die Versicherungsbedingungen, negativ Beispiel ist hierbei Cosmos Direkt, billig und kann sich im Schadensfall rauswinden. Bin selbst bei der Universa. Gut ist noch Alte Leipziger, Volksfürsorge, und 1872.

      C.
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 08:47:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      50 Prozent berufsunfähig ist die alte Regelung für BU Fälle, d.h, Du kannst maximal 3 Stunden am Tag in Deinem Beruf arbeiten. Eine Verweisung auf andere Berufe sollte ausgeschlossen werden, obwohl sich das eigentlich schon von selbst erledigt, wir sind ja schließlich Informatiker, was wollen wir denn sonst noch machen. Die staatliche BU Versicherung zahlt in diesem Fall keinen Pfennig, erst wenn Du erwerbsunfähig wirst.

      C
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 09:07:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      BU ist auf jedenfall für jeden der arbeiten um zu leben sehr wichtig!

      Ich habe viele Versicherungen getestet und bin bei der für mich billigsten und besten gelandet. LEBEN Direkt!
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 09:30:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich selbst bis beim Deutschen Herold versichert und sehr
      zufrieden.
      Die Beiträge sind sehr günstig für unsere Berufsgruppe
      und was ich noch wichtiger finde im Vergleich zu Direktversicherern
      ist, das der Deutsche Herold -da zur Deutschen Bank gehörend-
      später auch in der Lage ist, die Leistungen zu erbringen.
      Außerdem wird auf die abstrakte Verweisung verzichtet,
      Beitragsanpassung etc..
      Ich würde mir auch da mal ein Angebot einholen.

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      Avatar
      schrieb am 27.07.01 11:43:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo!

      Ganz richtig, was DerCrashProphet sagt. Die BU ist unbedingt wichtig und auch für den Akademiker sehr sinnvoll. Einige wenige Krankheiten wurden bereits aufgezählt. Allerdings reden wir über eine Versicherung, deren Vertragsbedingungen für den Otto-Normalverbraucher leider kaum zu durchschauen sind. Ein Vergleich des Preises ist ausnahmsweise nicht sinnvoll, hier muss zunächst das Tarifwerk verglichen werden. Und da genügt es nicht nur auf "Verzicht auf abstrakte Verweisung" zu achten. Das ganze Thema BU ist so komplex und undurchsichtig, dass professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden sollte. Eine gute Beratung in Bezug auf Bedingungswerke wirkt Wunder, mehrere Anfragen bei verschiedenen Versicherern sollten dann die Folge sein.

      Ich empfehle mal zur Einstimmung die aktuelle Finanztest 08/2001, die 7,50 DM wird ich mir gönnen.

      Dann sieht man auch, dass Preise nicht alles sind. Übrigens gehört der Deutsche Herold nicht zu den besten Anbietern.

      Achso, 55 Jahre!?
      Wer sein Arbeitsleben mit 55 Jahren wegen Vermögensüberfluss beenden möchte, der kann gern ein Endalter von 55 Jahren wählen. Aber normal Arbeitende werden sicher erst mit 65 Jahren in Rente gehen und nur unter Umständen ein paar Jahre eher aufhören. Das Endalter sollte also im Normalfall bei 65, von mir aus auch bei 60 liegen. Der Preis steigt nur dann ins "Unermessliche", wenn man mit Mitte 50 eine BU >neu< abschließt. Wer früher wie Fondix anfängt, erhält seinen preiswerten Beitrag ohne wesentliche Aufschläge. Bei einer früh abgeschlossenen Lebensversicherung wird im Alter bei steigendem Risiko auch kein Mehrbeitrag berechnet, wenn der Vertrag bereits vor zig Jahren abgeschlossen wurde. Anders sieht das schon bei der PKV aus, die trotz frühem Abschluss grosse Risiken in Bezug auf Beitragssteigerungen in sich birgt.

      Hendrik
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 13:00:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo,

      danke erst mal für die bisherigen Antworten.

      Die Finanztest 08/2001 hatte ich mir schon geholt. Daraufhin habe ich mit verschiedenen Gesellschaften telefoniert und Angebote eingeholt (leider fehlen oft die genauen Vertragsbedingungen).

      Hat denn vielleicht jemand Statistiken über die häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit?
      Depressionen schließe ich bei mir mal aus. Die Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls dürfte in jungen Jahren recht gering sein. Wirbelsäulenschäden scheinen mir da schon eher gefährlich (es ist bei mir zwar jetzt noch alles in Ordnung, aber das kann sich ja noch ändern).

      Die BU wollte ich bis zum 50. Lebensjahr laufen lassen. Im Falle eines Falles sollte bis dahin genug Geld zusammengespart worden sein - außerdem verdient die Frau noch mit.

      Ich freue mich auf weitere Ratschläge.

      Gruß,
      fondix
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 13:18:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      @fondix

      Was auf keine Fall fehlen darf, ist eine Gute Unfallversicherung!!

      Deckt zwar "nur" das Ausschnittsrisoko Unfall ab, hat dafür eine ganze reihe von Vorteilen:

      Bei der Bu gilt: "knapp daneben,ist auch vorbei"
      d.h. entweder du bekommst die Rente ganz oder garnicht !

      Bei der Unfallversicherung erhälst du in bereits leistungen ab 1% Invalidität !!! Das heist für die einmalige Invaliditätsleistung kommt es nicht auf die Frage an: 50% oder nur 45% ?
      Etwas anders sieht es bei der "Unfallrente" aus, die i.d.R. ab 50% INVALIDITÄT gezahlt wird, hier kann eine VERBESSERTE
      GLIEDERTAXE im Falle des Falles ausschlaggebend sein.

      Zudem kannst du Leistungen aus der UV erhalten, wenn du (noch)nicht BU bist !! da die Invalidität nicht Berufsabhängig bewertet wird, sondern nur nach der "Beeinträchtigung der körperlichen und/oder geistigen Leistungsfähigkeit"

      Zuguterletzt ist Die UV vergleichsweise "billig", gfür "kleines Geld" kannst du dich sehr hoch versichern, ohne "finanzielle Risikoprüfung" !d.h. du kannt mehr versichern , als dein derzeitiges Einkommen !!!
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 16:16:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo "Der mit der Angst heißt" und fondix,

      -Unfallversicherung

      die Idee mit der Unfallversicherung ist völlig richtig. Allerdings ist diese allenfalls eine Ergänzung, die BU kann dadurch nicht ersetzt werden. Um auch bei teilweiser Invalidität eine ordentliche Summe zu bekommen, ist eine entsprechend hohe Grundinvaliditätssumme zu wählen. Und 50.000 DM sind da deutlich zu wenig. Eine Idee von mir, wenn auch nicht für Jeden, ist die für Otto-Normalverbraucher zu wählenden großzügigen Unfallversicherungssummen:
      Grundinvalidität: 200.000 DM
      Vollinvalidität: 450.000 DM (Progression 225%)
      Unfalltod: 10.000 DM
      Auch hier gibt es zahlreiche Details in Tarifwerken, viele Ein- und Ausschlüsse sind hier möglich. Das Standardtarifwerk der meisten Versicherer finde ich wegen der weitreichenden Ausschlüsse nicht so gut.

      -Berufsunfähigkeit

      Zurück zum Thema. Fondix, möchtest Du mit 50 Jahren aus dem Berufsleben aussteigen?????
      Das sind dann weitere 15 Jahre, bist Du Altersrente bekommst. Kein Problem, wenn Du in den nächsten 17 Jahren genügend Geld zusammenbekommst, was allerdings äußerst schwierig sein dürfte. Du benötigst eine "gigantische" Summe für den vorzeitigen Berufsausstieg.
      Szenario 1:
      Du wirst nach Vertragsabschluss (Endalter 50 Jahre) innerhalb der nächsten Jahre tatsächlich berufsunfähig. Deine Berufsunfähigkeitsrente wird wohl nicht ganz Deine Einkünfte widerspiegeln. Die Karriere ist hin, zukünftige Gehaltssteigerungen, Steigerungen der Lebenshaltungskosten sowie Kosten für Haushalt und Krankheit sind sicher kaum adäquat berücksichtigt. Ein "gigantisches" Sparen wird dann kaum noch möglich sein. Und dann wirst Du irgendwann 50, bis dahin kommst Du sicher hin, aber dann ist Ende mit Geld für weitere 15 Jahre oder länger.
      Szenario 2:
      Mit 52 wirst Du berufsunfähig. Hast Du dann schon genug Geld gespart um die Zeit bis zur Altersrente leicht >nur< aus dem eigenen Vermögen bestreiten zu können?

      Was ist zu vermerken, sollte eine Berufsunfähigkeit (fast egal wann) eintreten, gibt es in den geschilderten Zeiträumen erhebliche finanzielle Defizite. Übrigens unterscheiden einige Versicherer Gefahrtragungsdauer und Rentenzahlungsdauer. So kann man z.Bsp. das Risiko bis 55 Jahre absichern, aber Rente bekommt man bis 65 Jahren. ich finde, dass ist ein überlegenswerter Mittelweg.

      Solltest Du unter >allen< Umständen immer über genügend Geld verfügen, dann will ich nichts gesagt haben und entschuldige mich für die ausführliche Schilderung von worst-case Szenarien.

      Hendrik
      Avatar
      schrieb am 28.07.01 11:44:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Fondix!

      Es gibt nur zwei Versicherungen die absolut unumgänglich sind:

      PHV und BU-Versicherung. Unfallversicherung macht auch Sinn. Alles andere ist nur Luxus und wird von Vertrieblern einfach nur gerne verkauft aus Provisionsgier.

      Was nützt Dir die Beste Altersvorsorge, wenn das wichtigste Gut das Du hast verloren geht? Diese Gut ist Deine Arbeitskraft. Ohne Arbeitskraft keine geld und ohne Geld kein Leben.

      Dazu kommt eine gute und sorgfälltige Auswahl der BU. Versicherungsvertreter haben ganz klar den Nachteil, das Sie Dir die Hauseigenen Produkte vermitteln und die sind garantiert nicht immer die besten.

      MfG
      Martin Scharf
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 09:14:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ finanzoptimierung.de

      Es gibt mind. 1 "Finanzberater" der absolut überflüssig ist: "finanzoptimierung.de" !!!

      Wer Schwachsinn wie diesen verzapft: "Es gibt nur zwei Versicherungen die absolut unumgänglich sind: PHV und BU"

      Der gehört schon in die Klappse!

      Haus brennt nieder, Schaden 650.000,-- DM: Versicherung ? Überflüssig ! Verkauft aus reiner Provisonsgier.

      Wohnungsbrand, Totalschaden ca. 100.000,-- DM
      Guthaben auf Sparkonto DM 5000,-- Kredit für letztes Auto : DM 20.000,-- ; Hausratversicherung ? Überflüssig ! Verkauft aus reiner Provisionsgier.


      Schwere Gehirnhautentzündung, Behandlungsdauer: 14 Monate
      inkl Reha, Behandlungskosten: ca, 180.000,--
      Krankenversicherung ? Überflüssig ! Verkauft aus reiner Provisionsgier.



      Gottseidank sind Sie nicht mein Berater Herr Marin Scharf!!!
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 15:52:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      Und ich habe auch immer Recht!?

      Ich verstehe das hier nicht, der "Finanzoptimierung.de" verneint praktisch alle anderen zum Teil sehr wichtigen Versicherungen und "Der mit der Angst" quittiert das mit "Es gibt mind. 1 "Finanzberater" der absolut überflüssig ist: "finanzoptimierung.de" !!!...Der gehört schon in die Klappse!"

      Das kann doch hier nicht der Stil im Board sein, gerade weil wir bisher eine ordentliche Kommunikation hatten.
      Auch wenn ich den schweren Ausrutscher von "Angst oder nicht" mißbillige, so hat er doch im Wesentlichen Recht. Es gibt tatsächlich noch ein paar andere Produkte, die bei vorhandenem Bedarf höchstwichtig sind.

      Sollten wir beim Wesentlichen bleiben.
      Fondix, gibt es noch Fragen?
      Warum veröffentlichst Du nicht zwei-drei Angebote mit Versicherer, Tarifname und Preis. Das ist zwar für einige Vertreter und Makler vielleicht ein bißchen viel Transparenz, aber warum denn eigentlich nicht.

      Verdient die Frau viel oder nicht, gibt es Kinder? Das sollte mitbeachtet werden. Hier könnten Gründe vorliegen, die BU ohne oder mit einer RisikoLV zu koppeln.

      Hendrik
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 18:10:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Am besten eine Glasversicherung abschliessen !
      Die zahlt immer, egal durch was die Scheibe kaputt geht !

      P.S. :

      Der Tip ist kostenlos. Kein Angebot. Kein Vertreterbesuch.
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 19:40:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo,

      also dann berichte ich mal kurz von einigen Erfahrungen/Angeboten. Insgesamt würde ich sagen, dass es für einen Laien wie mich praktisch unmöglich ist da durchzublicken. Zumal manche Versicherungen auch ganz andere Angebote schicken als vereinbart. Hier ein paar der aussichtsreichen Kandidaten:

      Zürich Agrippina: Hat mir auch nach einem Monat leider noch kein Angebot geschickt.

      Continentale: Telefonpartner noch inkompetenter als ich. Trotzdem nach kurzer Zeit ein Angebot geschickt. Tarif B1, BU-Rente 2000 DM, Endalter 60, ohne RLV, Monatsbeitrag 68,45 DM

      HUK-Coburg: Macht am Telefon einen sehr guten Eindruck, nimmt sich Zeit, stellt Fragen zur persönlichen Situation. Tarif WNR, BU-Rente 2000 DM, Endalter 60, RLV 100000 DM, Monatsbeitrag 67,15 DM

      Deutscher Herold: Macht am Telefon ebenfalls einen guten Eindruck. Tarif ? (steht nicht dabei), BU-Rente 2000 DM, Endalter 50, RLV 50000 DM, Monatsbeitrag 41,50 DM

      Ich habe noch weitere Angebote, bei denen Rentenversicherungen, Lebensversicherungen mit Garaniezeiten, diversen Aufschbzeiten etc. eingerechnet sind. Ist aber für mich uninteressant.

      Zur persönlichen Situation noch: Ich verdiene recht gut, meine Frau verdient mittelmäßig (Lehrerin). RLV brauche ich aber eigentlich nicht, da schon einiges angespart ist und die Frau damit gut versorgt wäre. Kinder gibt es keine. Eine Unfallversicherung habe ich schon vor Jahren abgeschlossen, da mir das Risiko eines Unfalls bisher immer höher als das einer Krankheit erschien. PHV ist vorhanden.
      Ich bin Nichtraucher, "Nichttrinker" und absolut gesund.

      Wichtig ist mir noch, dass die Versicherung keine kleine Klitsche ist.

      Vielleicht sollte ich doch mal einen Versicherungsmakler konsultieren!?

      Bis denne,
      fondix
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 20:16:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo fondix,

      ich bin zwar schon fast der Meinung gewesen, dass der äußerst ausführliche Beitrag der Zeitschrift Finanztest (Ausgabe 08/2001) einen Kunden in eine besonders günstige Verhandlungsposition versetzt. Aber es reicht wohl noch nicht ganz, zu mal bestimmte Versicherungen nicht antworten und andere wiederum durch eine inkompetente Hotline glänzen. Wenn man dann noch falsche Angebote bekommt, ist das Wirrwarr perfekt.

      Ja, dann muss man wohl nicht nur wegen des Informationdefizits einen Makler bemühen sondern auch wegen o.g. Gründe um sich ein wenig Stress zu ersparen.

      Leider sind Deine Angebote kaum vergleichbar, da voneinander verschieden. Benötigst Du nun eine Risikoabsicherung in Form der RLV oder nicht, das ist vielleicht noch einmal die Frage. Du sagst, Du hast einiges angespart. Wenn Du also tod umfällst, kommt Deine Frau dann für die nächsten Jahrzehnte mit den Ersparnissen locker klar, oder? Falls wirklich, dann kann man die RLV ruhig rauslassen.

      Du wählst 2.000 DM als BU-Rente, wie definierst Du: "Ich verdiene recht gut". Die Summe entspricht zwar dem Finanztestbeispiel hat aber unter Umständen mit Deinen wahren Einkünften wenig zu tun, oder? Bedenke nochmals, dass im Zweifel vom Staat nichts zu erwarten ist. Wie viel fehlt Dir dann zum jetzigen Jahresnetto/12?

      Auf Deutsch: Sollte Dein Verdienst deutlich über 3.000 DM netto liegen und die Einnahmeverluste bei Eintritt der BU nicht zu ertragen sein, ist die gewählte Rente zu gering.

      Aber jetzt palabern wir schon wieder weiter und weiter und weiter. Vielleicht ist jetzt wirklich mal ein Versicherungsmakler dran. Aber frage am besten 2 verschiedene. Da, wo ich herkomme, sind auch diese objektiven Helfer i.d.R. inkompetent und zudem provisionsgeil.

      Hendrik
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 22:01:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo Hendrik,

      es ist schon richtig, dass der Beitrag in Finanztest recht ausführlich ist. Trotzdem bin ich kein Fachmann und da die Vetragsbindung bei der BU doch recht lange ist, lasse ich mir mit der Auswahl lieber etwas Zeit.
      Das telefonische Einholen der Angebote ist recht mühselig, da anscheinend von Telefonist zur Fachabteilung bis hin zum Angebotsersteller "Stille Post" gespielt wird. Angefordert hatte ich auch immer noch Angebote über 4000 DM - die wenigsten schickten ein solches aber mit (wenn dann meist nur in Kombination mit Rentenversicherung oder ähnlichem).
      Ich wollte es bisher aber auch vermeiden, dass mir gleich ein Herr Kaiser im Wohnzimmer hockt.

      RLV brauche ich nicht, es ist bei manchen Gesellschaften aber gar nicht möglich eine BU ohne RLV zu bekommen.
      Mein Nettoverdienst liegt bei 12000 DM, meine Frau hat netto 2800 DM. Natürlich brauche ich bei Berufsunfähigkeit nicht mein derzeitiges Nettogehalt, mit zusammen 5000 DM bis 6000 DM müssten wir auch prima über die Runden kommen.

      Heute abend habe ich per Mail noch mal Angebote von der Axa und der Allianz angefordert. Bin gespannt was da so kommt.

      Gruß,
      fondix
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 13:20:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die Ausführungen in Finanztest 08/2001 kenne ich nicht, aber in 10/2000 war eine sehr umfangreiche Abhandlung zu diesem Thema enthalten, wo alles Wichtige enthalten war.
      Außerdem läßt sich bei Finanztest eine Checkliste zur Beurteilung von Versicherungsangeboten gegen 5,00 DM downloaden. Manche Versicherungen bieten sogar die fertig beantwortete Checkliste als Service für den kritischen Prüfer an (z.B. Hannoversche Leben).

      Festus
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 17:29:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo fondix,

      ich rate Dir trotzdem noch zusätzlich zu einem Versicherungsmakler zu gehen.
      Ich habe mich im Vorfeld auch sehr mit dem Thema BU beschäftigt (Finanztestheft, Freunde, hier im Forum, verschiedene Artikel).
      Das hat mir beim Gespräch mit dem Makler sehr geholfen, da ich schon im Vorfeld einigermaßen einschätzen konnte auf was es ankommt und was mir der Makler anbietet.
      Sich selbst im Markt schlau zu machen und die "beste" Versicherung zu finden ist fast unmöglich und sehr zeitaufwendig.
      Ich habe nun einen Vertrag abgeschlossen.
      Neben diesem Vertrag wurde eine Individualvereinbarung mit der Versicherung abgeschlossen, als Vertragsbestandteil, wo explizit wichtige Bedingungen (ca.25) als Fragen konzipiert wurden, die von der Versicherung mit "ja" oder "nein" zu beantworten waren. Die wichtigsten Bedingungen wurden beispielsweise schon im Finanztestheft erwähnt....

      Dieser Fragebogen wurde von einer unabhängigen Stelle erstellt (anscheinend in Zusammenarbeit mit ARD "WISO" u.a).

      Laut Makler akzeptieren nicht alle Versicherungen diesen Fragebogen bzw. beantworten ihn nicht, da es doch eine weitreichende rechtliche Bindung für die Versicherungsgesellschaft darstellt. Die Allianz bpw. ist nicht dabei....

      Mein Makler hat mir geholfen die "passende" Versicherung (Alte Leipziger Versicherung) zu finden, die auch eine selbständige BU anbietet, die diese Bedingungen akzeptiert und die preislich einigermaßen im Rahmen liegt. Eine zusätzlich RLV ist nicht arg viel teuerer...

      Du mußt allerdings für Dich entscheiden, wie lange Du versichert sein willst (bis zum 55./60./65. Lebensjahr), wie lange die Leistungen gezahlt werden sollen (55/60/65)und wie hoch die Rente sein soll. Dies alles beeinflußt natürlich noch zusätzlich Deinen Beitrag.

      Gruß
      BERND
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 17:29:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo fondix,

      ich rate Dir trotzdem noch zusätzlich zu einem Versicherungsmakler zu gehen.
      Ich habe mich im Vorfeld auch sehr mit dem Thema BU beschäftigt (Finanztestheft, Freunde, hier im Forum, verschiedene Artikel).
      Das hat mir beim Gespräch mit dem Makler sehr geholfen, da ich schon im Vorfeld einigermaßen einschätzen konnte auf was es ankommt und was mir der Makler anbietet.
      Sich selbst im Markt schlau zu machen und die "beste" Versicherung zu finden ist fast unmöglich und sehr zeitaufwendig.
      Ich habe nun einen Vertrag abgeschlossen.
      Neben diesem Vertrag wurde eine Individualvereinbarung mit der Versicherung abgeschlossen, als Vertragsbestandteil, wo explizit wichtige Bedingungen (ca.25) als Fragen konzipiert wurden, die von der Versicherung mit "ja" oder "nein" zu beantworten waren. Die wichtigsten Bedingungen wurden beispielsweise schon im Finanztestheft erwähnt....

      Dieser Fragebogen wurde von einer unabhängigen Stelle erstellt (anscheinend in Zusammenarbeit mit ARD "WISO" u.a).

      Laut Makler akzeptieren nicht alle Versicherungen diesen Fragebogen bzw. beantworten ihn nicht, da es doch eine weitreichende rechtliche Bindung für die Versicherungsgesellschaft darstellt. Die Allianz bpw. ist nicht dabei....

      Mein Makler hat mir geholfen die "passende" Versicherung (Alte Leipziger Versicherung) zu finden, die auch eine selbständige BU anbietet, die diese Bedingungen akzeptiert und die preislich einigermaßen im Rahmen liegt. Eine zusätzlich RLV ist nicht arg viel teuerer...

      Du mußt allerdings für Dich entscheiden, wie lange Du versichert sein willst (bis zum 55./60./65. Lebensjahr), wie lange die Leistungen gezahlt werden sollen (55/60/65)und wie hoch die Rente sein soll. Dies alles beeinflußt natürlich noch zusätzlich Deinen Beitrag.

      Gruß
      BERND
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 21:13:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      also eine BU halte ich auch für ganz wichtig - zumal diesen Jahres sich die Voraussetzungen für den erhalt einer BU sich wesentlich verschlechtert haben.

      Nur: was ist wenn man abgeleht wird ?????????

      dies war bei mir der Fall und meine Marklerin hat mir mal vorab Informationen über SALI geschickt. Hört sich alles nicht schlecht an.....

      hat jemand Erfahrung mit "SALI" ??

      mfg spacecowboy


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