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    Strafanzeige gegen Deutsche Bank!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.08.01 21:10:10 von
    neuester Beitrag 14.08.01 13:48:15 von
    Beiträge: 7
    ID: 454.718
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      schrieb am 13.08.01 21:10:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Strafanzeige gegen Deutsche Bank

      Telekom-Anleger klagt wegen der großen Kursverluste





      Die T-Aktien-Affäre hat ein juristisches Nachspiel: Gegen Verantwortliche der Deutschen Bank ist am Montag laut dem Anlegermagazin “Die Telebörse” Strafanzeige wegen Betrugs gestellt worden. Anlass seien die massiven Kursverluste der Aktie der Deutschen Telekom AG.


      Wie das Magazin in seiner Online-Ausgabe berichtete, reichte eine Rechtsanwaltskanzlei aus Hannover bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main die Klage im Auftrag eines Mandanten ein.

      Die Deutsche Bank hatte am Montag vergangener Woche eine Kaufempfehlung herausgegeben. Nur einen Tag später verkaufte das Kreditinstitut im Auftrag eines nicht genannten Kunden rund 44 Millionen Aktien, worauf die Papiere der Telekom einbrachen. Laut Telebörse hatte der Kläger die Aktien auf Grund der Empfehlung der Deutschen Bank gekauft.


      Fuller
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 23:10:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn`s stimmt, wäre es sehr schön. Würde mich auch freuen, wenn die Sta die Leute ermittelt, bei der Strafkammer angeklagt und die Leute dort zu Gefägnis verknackt werden. Die aus meiner Sicht bewusst in Kauf genommenen Kapitalvernichtung der letzten Woche sucht ihresgleichen. Die angeblich vorhandenen chinese walls sind ein Witz; die Leute treffen sich in der Kantine, telefonieren, schicken sich emails oder sms. Mauer, dass ich nicht lache. Nichts anderes als ein morscher, an jeder Ecke durchlässiger Zaun, ein bewusst aufgerecht gehaltener Zustand. Das Vertrauen in Banken und abhängige Analysten ist schon lange beim Teufel, glaube kaum, dass die Banken es in den nächsten zwei Jahren schaffen, dass zerstörte Vertrauen der Anleger zurück zu gewinnen. Es sollte in Deutschland verboten sein, Research und Wertpapiergeschäft unter einem Dach zu praktizieren.

      Nichts gegen harten, aber fairen Wettbewerb. Aber das, was da abging, verdient nichts anderes als Verachtung. Ihrer volkswirtschaftlichen Verantwortung ist die Deutsche Bank richtig gerecht geworden, ein dreifaches pfui, eigentlich noch mehr, auf dieses Verhalten.

      llano
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 23:29:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es gibt doch nur zwei mögliche Verkäufer.

      Und die sitzen noch immer auf Aktienpaketen.
      Und die wollen ersten die T-Aktien los werden.
      Zweitens sind es Konkurrenten der D.Telekom. Und wenn die durch so eine Aktion den Ruf der Firma "Deutsche Telekom" schädigen lachen sich die doch nur ins Fäustchen.

      Die Deutsche Bank hat im Auftrag verkauft. Da kann doch die D.Bank nichts dafür, das der Kunde die Dinger los werden wollte.

      Wenn die Telekom nicht bald etwas Kurspflege betreibt, sehen wir noch ganz andere Kurse.
      Derzeit ist eine Telekom mit Sicherheit keinen kauf wert.


      hollo
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 23:52:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ hollo!

      Es ist eine Sache, Aktien im Kundenauftrag zu verkaufen; eine andere Sache ist es zu verkaufen, wenn einen Tag zuvor vom gleichen Hause eine Kaufempfehlung ausgesprochen wurde.

      Das Ding stinkt, wer das nicht riechen will, ist

      a.) ignorant
      b.) dumm
      c.) auf der payroll der DB
      d.) vereinigt a+b, a+c, b+c oder a+b+c.

      Ich kriegs, mit allem Respekt, nicht auf die Kette, dass es noch Leute gibt, die für die DB noch einen Hauch von Verständnis aufweisen. Sorry!!!

      llano
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 00:01:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      ich verstehe auch einiges nicht.

      wenn die deutsche bank eine verkaufsempfehlung ausspricht, ist dies doch indirekt eine ver-aufsempfehlung! und ganz unabhängig davon gilt immer noch sell on good news.

      eigentlich hätte jeder klar denkende aktionär sich bereits am montag von seinen telekom aktien trennen müssen.

      genoauso kann man den verkäufern von den 44 mio aktien wohl ihr sell on good news nicht verübeln.

      wer hat hier wohl gepennt?

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      schrieb am 14.08.01 13:36:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der DB wird man hierbei juristisch kaum an die Karre fahren können, es sei denn, man weist nach, dass der Verkaufauftrag schon am Tag der Kaufempfehlung vorlag. Schlechte Karten, würde ich sagen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 13:48:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Sonera hat letzte Woche Ihre UMTS-Lizenz für Norwegen zurückgegeben, weil der Partner für diese Lizenz das Konsortium verliess. Sonera entschied sich daraufhin die gemeinsame Firma für zahlungsunfähig zu erklären. Bisherige Kosten (ca 100 Mio. DM) sind dadurch unwiderruflich verloren.

      Weiterhin will Sonera die Hälfte ihrer Schulden bis zum Jahresende los werden (das wären insgesamt mehr als 5 Mrd. DM).

      Sonera braucht nun mal Geld und was sollen die mit Wertpapieren von der Telekom?

      @ Ilano

      Was soll den die DB machen? Sagen, geht zu ner anderen Bank? Ein Verkaufsauftrag in dieser Höhe wird kurzfristig vergeben, soll heissen frühestens am Montag. Und da war die Analyse wohl schon draussen. Aber die DB hätte ja die Kaufempfehlung widerrufen können, sagen können, "Kaufen" soll "Verkaufen" heissen, "Kursziel 31" wird auf "Kursziel 13" korrigiert...

      IN der Analyse stand übrigens drin, daß kurzfristig die VSTR-Verkäufe belasten werden. Das KZ ist mittel- bis langfristig ausgelegt. Die Zeiten in denen ein KZ innerhalb von einigen Tagen/Wochen erreicht wird sind schon etliche Monate her.


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